Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ringkernspule


von Martin (Gast)


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Ich würde gerne die Ringkernspule siehe Anhang nachbauen.
Erstmal wird davon geredet es muss ein 0,5-1mm Luftspalt im Kern sein.
Macht das Sinn, denn ich sehe den Spalt nicht auf dem Bild?

Weiters ist mir auch nicht ganz klar wie die Polarität siehe Schaltplan 
mit den Anschlüssen zusammenhängt.

Ich hoffe mir kann da jemand Licht ins Dunkel bringen.

Google Übersetzung:
In meinem Prototyp verwende ich zwei Ferritkerne mit einem 
Außendurchmesser von 60 mm 325mm ^ 2 mit 10 isolierten Spulen HT 10kV, 
gewickelt mit ca. 1,5m einadrigem Kabel EN50143 (aus der Analyse mit 
einem Impedanzmesser bei 100 kHz, einem Ls = 777,3 µH und einem Rs = 
24,25 Ω) Das Vorhandensein eines Luftspalts von 0,5-1 mm ist 
erforderlich, um die Luft nicht zu sättigen
Kern und in Reihe ein RC-Filter bestehend aus 4 Widerständen 400Ω P> 50W 
und einer Kapazität von Filter, entspricht 1nF 24000V (siehe beigefügte 
Zeichnung).

: Verschoben durch Moderator
von Phasenschieber S. (Gast)


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Martin schrieb:
> Das Vorhandensein eines Luftspalts von 0,5-1 mm ist
> erforderlich, um die Luft nicht zu sättigen

Dein Übersetzer hat versagt!

Nicht die Luft wird gesättigt, sondern der Ringkern.
Wie du (hoffentlich) weisst, nimmt man magnetisierbares Material wenn 
man eine Wechselspannung transformieren oder blockieren will.

Man wickelt auf den Kern eine oder zwei Spulen und kann somit 
Wechselspannung transformieren oder auch nur blockieren.

Wird deine Spule(n) gleichzeitig auch noch mit Gleichspannung 
durchflossen, kann der Kern magnetisch in die Sättigung gehen und somit 
sind seine transformatorischen oder blockierenden Eigenschaften 
weitestgehend dahin.

Der Kern wird also vom Gleichstrom schon soweit vormagnetisiert, dass 
eine weitere Magnetisierung durch den Wechselstrom kaum mehr möglich 
ist, oder nurnoch begrenzt.

Das kann man verhindern, oder besser gesagt die Sättigungsgrenze kann 
erweitert werden, wenn der Kern, respektive dessen magnetischer Fluss, 
durch einen Luftspalt unterbrochen wird.

Dein erstes Bild passt also nicht so ganz zum Zweiten, denn es zeigt nur 
einen geschlossenen Ringkern mit einer Spule.

von Martin (Gast)


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Die Induktivität wird verwendet um hochfrequente Störungen, die auf der 
rechten Schaltplanseite erzeugt werden, in den Hochspannungstrafo zu 
unterdrücken.
Wie wird denn so ein Luftspalt in den Ringkern rein gemacht.
Mit einer Säge?

Ist es nicht egal an welchem Leiter die Ringkernspule angeschlossen wird 
bezügl. der Polarität?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Martin schrieb:
> Wie wird denn so ein Luftspalt in den Ringkern rein gemacht.
> Mit einer Säge?
>
> Ist es nicht egal an welchem Leiter die Ringkernspule angeschlossen wird
> bezügl. der Polarität?

Oh weh..... natürlich nicht!

Kerne mit Luftspalt müssen entsprechend hergestellt werden.

Das Schaltbild zeigt eine Filterschaltung mit zwei Drosseln, die meines 
Erachtens keinen Luftspalt brauchen, da laut Schaltbild dort kein 
Gleichstrom fliesst.
Warum in deinem Schaltbild ein Luftspalt gefordert wird, ist mir nicht 
klar, da mir auch die Verwendung der ganzen Mimik nicht klar ist.

Die von dir gezeigte Drossel besitzt einen Ringkern ohne Luftspalt und 
die Polarität der Anschlüsse spielt keine Rolle.

von Dieter (Gast)


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Martin schrieb:
> Mit einer Säge?
Oder Hammer.

Dafuer gibt es zweiteilige Kerne. Fuer Ringkerne zum Beispiel zwei 
Halbkreise oder UI Kerne als "eckiger Ring".

Die Last koennte unsymmetrisch sein, das wie ein Gleichanteil sich 
auswirken koennte.

von Werner H. (werner45)


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Ein Ringkern aus Eisenpulver (mit Kleber geformt) hat von Natur aus 
einen eingebauten Luftspalt, den man nicht sieht.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Werner H. schrieb:
> Ein Ringkern aus Eisenpulver (mit Kleber geformt) hat von Natur aus
> einen eingebauten Luftspalt, den man nicht sieht.

Stimmt, daran hatte ich  nichtmehr gedacht.

Die Verleimung ist der Luftspalt.

von verspult (Gast)


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von hinz (Gast)


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verspult schrieb:
> Du willst Doch nicht etwa einen MWO samt Antennen bauen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Georges_Lakhovsky

Solche nennt man heute Crackpots.

von verspult (Gast)


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Doch Merkwürdig, wie man zwar mit Interesse für sowas gesegnet
sein kann, aber sich hierbei null mit den (Funktion unmöglich
machenden) Grundlagen abgeben mag.

Oberwellen sollen mit den Zellen kommunizieren - wie bitte?

Mag sein, daß die eine oder andere Zelle "was hört dabei" -
aber wohl kaum etwas in der Art, was sie selbst anderen Zellen
sagen oder von diesen zu hören kriegen würde. Genauer: Aller 
Wahrscheinlichkeit nach ist das eher schädlich für Zellen...

Daß nie irgend ein nachweisbarer Effekt eintrat, ist Dir klar?
Und Du willst das Ding (trotzdem) zum Spaß - oder wozu genau?
Würde mich doch interessieren - hoffentlich nur zum Spaß...

von Marek N. (Gast)


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Das ist eine ganz normale Gleichtaktdrossel vulgo Mantelwellensperre.

von verspult (Gast)


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Marek N. schrieb:
>eine ganz normale Gleichtaktdrossel vulgo Mantelwellensperre.

Du hältst das weiße Zeug für zweiadriges, rundes Netzkabel?
Das ist doch viel zu formstabil/verwindungssteif, sollte doch
wohl HV-Teflonschlauch oder so etwas sein...?

von verspult (Gast)


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Grade der eine mit dem sichtbaren Aufdruck erscheint mir
flachgedrückt. Das wird doch keine optische Täuschung sein?

von verspult (Gast)


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die eine

von Urks (Gast)


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hinz schrieb:
> verspult schrieb:
>> Du willst Doch nicht etwa einen MWO samt Antennen bauen?
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Georges_Lakhovsky
>
> Solche nennt man heute Crackpots.

Oh, toll. ESO-Mist.

Zitat aus Wikipedia:
"Lakhovsky vermutete in jeder Zelle einen schwingenden Oszillator, der 
hochfrequente Wellen aussendet, aber auch empfangen kann. Er nahm an, 
dass es ein sehr breites Spektrum von Schwingungen bzw. Strahlungen 
gibt, die außerhalb der Erde erzeugt wurden und alle Zellen 
durchdringen."

von Phasenschieber S. (Gast)


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Ein Widerspruch in sich!
Was denn nun, ein Oszillator, oder Wellen die extraterrestrisch erzeugt 
wurden?

Ich mache es auch so, erzeuge zu Hause meine Radiowellen, wenn ich in 
den Urlaub fahre und lasse sie dann am Urlaubsort frei.
Ist doch einfach :)

von verspult (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> (Existenz von) Wellen die extraterrestrisch erzeugt wurden?

Daran zweifelt auch kaum jemand. Aber intrazellulär? Und als
Kommunikation? Da lief intrazerebral irgend etwas nicht rund.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Das klingt ganz nach "Flatus incaceratus in cerebro"!

Laut Pschyrembel:"Durch anatomi­sche De­viati­on des Ductus fla­tus und 
dar­aus re­sultie­ren­de chronisch rezidivie­ren­de Stenose 
ver­ur­sachte, meist hemilaterale Zysten­bildung im Bereich des 
Großhirns, dort ü­ber­wie­gend im Lobus fla­tus, wo­bei die Zysten mit 
ei­nem Gas ge­füllt sind, wel­ches stark methan­haltig ist".


Zu Deutsch übersetzt: Eingeklemmter Furz im Grosshirn :)

Beitrag #6087743 wurde vom Autor gelöscht.
von max123 (Gast)


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Falls Du als Material für den Ringkern einen "Eisenpulverkern" nimmst,
ist der Luftspalt verteilt. Berechne mit einem Ringkern (z.B. 
reichelt.de)
ob dieselben Induktivitäten erreichbar sind.

Bei der angegebenen Arbeitsfrequenz für das Kernmaterial wird eine
Frequenz angegeben, bei der ein Schwingkreis die größte Güte hat.
z.B. Trafo für 1 MHZ: Kernmaterial für 200 kHz versuchen!
(Das größer µ erhöht die Kopplung. Die Reduktion einer hohen Güte
ist dann weniger wichtig.)

von Dieter (Gast)


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Die Wunderwirkung gibt es zwar nicht, aber in der anorganischen und 
organischen Chemie gibt es Frequenzen im hochfrequenten Bereich, die das 
Reaktionsgleichgewicht und die Reaktionsgeschwindigkeit beeinflussen. Es 
gibt dazu kaum Literatur zu finden.

von hinz (Gast)


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Dieter schrieb:
> Die Wunderwirkung gibt es zwar nicht, aber in der anorganischen
> und
> organischen Chemie gibt es Frequenzen im hochfrequenten Bereich, die das
> Reaktionsgleichgewicht und die Reaktionsgeschwindigkeit beeinflussen.

Mehrere 100THz sind nötig!



> Es gibt dazu kaum Literatur zu finden.

Jede Menge, die Sparte nennt man Photochemie.

von Dieter (Gast)


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Zum Bereich von IR bis ueber UV hinaus ist es so wie Du es schreibst. 
Darunter wird es aber duenn bis auf wenige Ausnahmen.

von hinz (Gast)


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Dieter schrieb:
> Zum Bereich von IR bis ueber UV hinaus ist es so wie Du es
> schreibst.
> Darunter wird es aber duenn bis auf wenige Ausnahmen.

Die Naturgesetze haben keine Ausnahmen.

von Dieter (Gast)


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Resonanzfrequenzen von Molekuelen und Riesenmolekuelen sind so eine 
Luecke. Fuer Wasser kennen wir diese, denn die nutzt die Mikrowelle.

von Werner H. (werner45)


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Da gibt es keine Lücken, nur im Inet, weil es noch niemand 
hineingestellt hat.
Wenn man da nichts findet, kann man NICHT daraus schließen, daß es das 
nicht gibt...
Die bei vielen Studenten verhaßte theoretische Chemie befaßt auch mit 
diesen Fällen. Hier werden Eigenschaften von Molekülen vorausberechnet, 
dank immer besserer Rechner und Software sogar erfolgreich. Die 
Literatur dazu findet man in der Unibibliothek oder in Papers.

von hinz (Gast)


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Dieter schrieb:
> Resonanzfrequenzen von Molekuelen und Riesenmolekuelen sind so
> eine
> Luecke. Fuer Wasser kennen wir diese, denn die nutzt die Mikrowelle.

Das ist ein altes Märchen, die ersten Rotationsbanden von Wasser liegen 
bei weit höherer Frequenz als die 2,45GHz der Mikrowelle.

von Dieter (Gast)


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Im deutschen Museum gab es einen Versuch mit ueber 100MHz fuer 
Wassermolekuelen zur Anregung zu einer bestimmten Drehachse.
Das sind natuerlich nicht die Energiebanden der Elektronen.

von hinz (Gast)


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Dieter schrieb:
> Im deutschen Museum gab es einen Versuch mit ueber 100MHz fuer
> Wassermolekuelen zur Anregung zu einer bestimmten Drehachse.

22GHz sind natürlich mehr als 100MHz.


> Das sind natuerlich nicht die Energiebanden der Elektronen.

Natürlich nicht.

von verspult (Gast)


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Marek N. schrieb:
> eine ganz normale Gleichtaktdrossel vulgo Mantelwellensperre.

Endlich kapier' ich es - Du meintest das Schaltbild, nicht das Foto.

Phasenschieber S. schrieb:
> Eingeklemmter Furz im Grosshirn :)

Gewissermaßen.

von Dieter (Gast)


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Und die Spule liegt vom Spektrum weit ab vom GHz Bereich.

Das sieht nach einem Nachbau eines Testgeraetes fuer Hochspannungsspikes 
aus.

von Harald W. (wilhelms)


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verspult schrieb:

> die eine

 die eine Kern?

von Boris O. (bohnsorg) Benutzerseite


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Bei Großsäugern habe ich die Wirkung schon beobachtet. Große 
Wiesenstücke werden mit Draht umspannt und dann wird auch Hochspannung 
eingespeist. Alle gesunden Zellen bleiben dann auf der Wiese. Durch 
urinieren an solche Groß-MWOs konnte ich auch schon die kranken Teile 
meines Körpers züchtigen.

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