Moin zusammen, Nach langem immer-mal-nebenbei-Entwickeln ist nun der erste genauere Plan fertig. Ziel ist eine Labortischerweiterung als Einschub ins Regal, die folgende wichtige Komponenten beinhaltet: - 230V-Trenntransformator 300VA - 24V AC 3,3A - USB-Anschluss für uC direkt an den PC durchgeschleift für höhere Leistungen: - 12V DC 8,5A - 24V DC 4,5A für kleinere Leistungen: - 3,3V und 5V für uC - 9V für Batterie-Geräte beim Prüfen - etc. (Lichtschalter, billig Logic-Analyzer, PE-Buchsen, Steckdose und Buchsen, Schraubbuchsen für 3,3V und 5V, Einbaumessgerät für U, I und P und Temperatur-Warnung-LED für die Trafos als RGB-LED) Gerne alles über uC (voraussichtlich ESP32) angesteuert, möglicherweise aber auch erstmal noch konventionell. Der Einschub passt perfekt in ein BILLY-Regalfach direkt hinterm Labortisch und soll nur über Kaltgerätestecker angebunden werden. So auch problemlos abzutrennen und herauszuziehen. Den Boden möchte ich aus einer 1cm Kunststoff-Platte machen (Gewinde schneiden für die Geräte) und die Frontplatte aus Alu-Blech (bessere material-Vorschläge?) die Seiten und hinten sind später wände-los, schließlich will ich möglichst viel Platz nutzen und hier ist ja das Regal-Innere. Was haltet Ihr davon? Fehlt etwas wichtiges (Oszi, AWG und Labornetzteil 2x 0-30V schon vorhanden)? Habe zur besseren Vorstellung mal zwei Bilder angehängt (Front und Draufsicht). Bin gespannt auf Anregungen und liebe Grüße!
Die Grundidee finde ich gut. Einiges würde ich aber anders machen. - Steckdosen für Netz und Trenntrafo nicht nebeneinander - Steckdose für Trenntrafo ggf. in rot, ich würde allerdings auf die Steckdose „Netz“ ganz verzichten - Anzeige für Spannung/Strom für die DC-Spannungen über 4*16 oder 4*20 LC-Display. Alle Werte werden gleichzeitig angezeigt - Steckdosen/Kaltgerätebuchsen auf der Rückseite, die über frontseitige Kippschalter eingeschaltet werden könnte - Zentraler Schalter über den die komplette Einheit geschaltet werden kann ...das nur mal als erste Gedanken.... Ggf. würde ich das Projekt auf 2 Einheiten aufteilen.
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Moin, Ich wuerd' das auf viele verschiedene, eigenstaendige Geraete aufsplitten. Bei UNIX gibts das Motto: "Do one thing and do it well". Das ist auch bei Hardware nicht verkehrt. Es gab frueher auch so Musiktruhen, wo ein Fernseher, Stereo-Radio, Plattenspieler, Lautsprecher und Hausbar untergebracht waren. Wenn da ein Teil kaputt ging, hat man Moebelpacker gebraucht und waehrend der Reparatur konnte man nicht fernsehen, radiohoeren, schallplatte hoeren oder sich einen ansaufen... Gruss WK
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Dergute W. schrieb: > Wenn da > ein Teil kaputt ging, hat man Moebelpacker gebraucht und waehrend der > Reparatur konnte man nicht fernsehen, radiohoeren, schallplatte hoeren > oder sich einen ansaufen... Und wenn der Verstärker kaputt geht nutzt dir der Rest auch nichts mehr;-) Wenn an dem DIY Gerät etwas kaputt geht repariert man es schnell selbst.
Dergute W. schrieb: > Es gab frueher auch so Musiktruhen, wo ein Fernseher, Stereo-Radio, > Plattenspieler, Lautsprecher und Hausbar untergebracht waren. Zu der Zeit kam aber auch noch der Radio-Fernseh-Techner zu einem nach Hause. Denn: "So ein Fernseher ist das komplizierteste Gerät, was als Konsumgut überhaupt produziert wird": https://youtu.be/szUlXuw9pQs?t=2369
Schonmal vielen Dank für die Rückmeldungen! Jörg R. schrieb: > Die Grundidee finde ich gut. Einiges würde ich aber anders machen. > > - Steckdosen für Netz und Trenntrafo nicht nebeneinander > - Steckdose für Trenntrafo ggf. in rot, ich würde allerdings auf die > Steckdose „Netz“ ganz verzichten > - Anzeige für Spannung/Strom für die DC-Spannungen über 4*16 > oder 4*20 LC-Display. Alle Werte werden gleichzeitig angezeigt > - Steckdosen/Kaltgerätebuchsen auf der Rückseite, die über frontseitige > Kippschalter eingeschaltet werden könnte > - Zentraler Schalter über den die komplette Einheit geschaltet werden > kann > > ...das nur mal als erste Gedanken.... > > Ggf. würde ich das Projekt auf 2 Einheiten aufteilen. Steckdose in Rot für Trenntrafo ist schon eingeplant. Die Netz-Dose brauche ich aber schon, habe leider keinen Strom mehr oben am Arbeitsplatz und man will ja auch noch eine Heißklebepistole, Heißluftföhn, etc. anschließen können. Die 12V/24V DC habe ich sowieso aus Platzgründen auf einen Ausgang gelegt, es geht nur eins von beidem. Dann zeigt auch das Multimeter oben drüber den richtigen Wert an. Den zentralen Schalter habe ich einmal Außen und (da der Schalter vorne 10A max hat) einen 10A-LS innen. Ich hatte eigentlich die Gunst des "Alles in einem Gerät" als Projektziel gesehen.. Soll ja alles auch schick was hermachen. Wieso wollt ihr denn alles separieren? Ist doch ohnehin nur eine "Box", in der alles Modular aufgebaut ist. Liebe Grüße Die Idee mit dem Fernseher und der Mini-Bar drin finde ich auch gut.... ;)
Alex schrieb: > Steckdose in Rot für Trenntrafo ist schon eingeplant. Die Netz-Dose > brauche ich aber schon, habe leider keinen Strom mehr oben am > Arbeitsplatz und man will ja auch noch eine Heißklebepistole, > Heißluftföhn, etc. anschließen können. Eine Steckdose reicht i.d.R. nie, deshalb würde ich versuchen irgendwie eine (kleine) Steckdosenleiste am Arbeitsplatz anzubringen. > Die 12V/24V DC habe ich sowieso aus Platzgründen auf einen Ausgang > gelegt, es geht nur eins von beidem. Dann zeigt auch das Multimeter oben > drüber den richtigen Wert an. Mit der Gefahr ein noch angeschlossenes 12V Gerät versehentlich mit 24V zu versorgen. > Ich hatte eigentlich die Gunst des "Alles in einem Gerät" als > Projektziel gesehen.. Soll ja alles auch schick was hermachen. Wieso > wollt ihr denn alles separieren? Ist doch ohnehin nur eine "Box", in der > alles Modular aufgebaut ist. Im Grunde ist es eine Geschmacksfrage, noch mehr aber eine Platzfrage. Mich persönlich stört es nicht wenn viele Geräte herumstehen. Trotzdem finde ich Dein Projektidee interessant. Ein NT mit mehreren gängigen Ausgangsspannungen habe ich auch in der Planung. Mit welcher Software hast Du die Zeichnungen erstellt?
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Jörg R. schrieb: > Eine Steckdose reicht i.d.R. nie, deshalb würde ich versuchen irgendwie > eine (kleine) Steckdosenleiste am Arbeitsplatz anzubringen. Alle Messinstrumente und Geräte habe ich normal hinter dem Tisch in eine Steckdosenleiste geführt. Zur Not nehme ich dann immer eine Mehrfachsteckdose, finde das aber für nur ein Gerät manchmal etwas viel. Jörg R. schrieb: > Mit der Gefahr ein noch angeschlossenes 12V Gerät versehentlich mit 24V > zu versorgen. Ja das stimmt, oder den Schalter versehentlich in die falsche Stellung zu bringen (12 - 0 - 24)... Aber zwei Ausgänge finde ich etwas viel, da muss ich mir mal noch Gedanken machen. Der Hinweis jedenfalls ist gut! Jörg R. schrieb: > Mit welcher Software hast Du die Zeichnungen erstellt? SketchUp Make 2016, gibt es aber glaube ich so nicht mehr als freeware, kannst du ja mal googeln. Eignet sich gerade für so etwas sehr gut und ist leicht zu händeln.
Jörg R. schrieb: > Eine Steckdose reicht i.d.R. nie, deshalb würde ich versuchen irgendwie > eine (kleine) Steckdosenleiste am Arbeitsplatz anzubringen. Ich würde da sogar eine große Steckdosenleiste anbringen. Oder besser zwei, eine für die Messgeräte und eine für das woran Du gerade arbeitest (sofern es nicht ohnehin am Trenntrafo hängt). Und dann keine Kacke aus dem Baumarkt, sondern was ordentliches von Schroff, Rittal, etc. 19"-Leisten aus Serverschränken gibt es gebraucht immer wieder relativ günstig.
Der durchgeschleifte USB kannst du weg lassen, das macht mehr Probleme wie das es bringt. Ausser du meinst dass da ein Debugger gleich mit eingebaut wird.
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