Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Leckstrom Keramik Kondensator


von Mathias H. (mathias)


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Hallo,

Keramikart der Klasse 2: X8R, X7R, X6R, ...
Kapazität ca.: 10nF - 10µF
Spannungsfestigkeit: 6,3 bis 250 V
Baugröße: 0603 bis 2225
Betriebsspannung: 5 V / DC
Herteller: TDK, Murata, Tayo Yuden, Kemet, ...

Mich interessiert der Zusammenhang  der Keramikart, Bauteilgröße und der 
Spannungsfestigkeit auf den Leckstrom.
Also ob z. B.  ein 1µF, 50 V, X7R, 0805, Kondensator einen größeren 
Leckstrom hat wie einer der für 100 V ausgelegt ist und, oder eine 
größere Bauform hat?
Wenn jemand seine Erfahrung zu diesem Thema mitteilen möchte, bitte 
schreiben.
Vielleicht kann auch jemand eine praktische Aussage treffen welcher Typ 
von einem Hersteller besonders "Leckstromarme" Keramikkondensatoren 
sind?

Folgendes habe ich mir angeschaut, leider nix gefunden:
Beitrag "Richtwert Leckstrom Kerko"
Beitrag "Leakage Current Keramik-Kondensator"
https://www.murata.com/en-us/support/faqs/products/capacitor/mlcc/char/0039
https://www.murata.com/en-us/support/faqs/products/capacitor/mlcc/char/0003

Was mich in diesem Zusammenhang nicht interessiert:
- Kapazitätsänderung durch Temperatur und Betriebsspannung.
- jegliche anderen Kondensatorarten und Sorten.
- Leck- und Kriechströme anderer Ursache.

Danke

von Chris K. (Gast)


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Den Leckstrom bekommst du über den Isolationswiderstand in Verbindung 
mit der Betriebsspannung. Der Isolationswiderstand hängt von Bauform und 
Kapazität ab. Grob, je größer die Bauform und je kleiner die Kapazität, 
desto höher der Isolationswiderstand. Steht aber auf dem Seiten von 
Murata.

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