Hallo, mich interessietrt ob man ein lineares und ein Schaltnetzteil parallel betreiben kann? Damit man eine höhere Amperzahl erreicht. Oder gibt es bei der Parallelschaltung von Netzteilen generell schwierigkeiten (Wegen verschiedenen Innenwiderstande)? Danke!
Ob und wie Netzteile parallel geschaltet werden dürfen, wird der Hersteller desweiligen NTs wissen. Ansonsten entkoppeln mittels Diode und Schutz vor Überlast mittels Sicherung.
Andrej O. schrieb: > Oder gibt es bei der Parallelschaltung von Netzteilen generell > schwierigkeiten? Ja, wegen unterschiedlichen Ausgangsspannungen.
Harald W. schrieb: > Ja, wegen unterschiedlichen Ausgangsspannungen. Und wenn ich die Ausgangsspannungen gleich stelle?
Andrej O. schrieb: >> Ja, wegen unterschiedlichen Ausgangsspannungen. > > Und wenn ich die Ausgangsspannungen gleich stelle? Wie willst Du das machen? Selbst Unterschiede im mV- Bereich wirken sich da störend aus.
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Gegenfrage, was hast du denn vor, warum willst du zwei unterschiedliche Netzteiltypen kombinieren?
Harald W. schrieb: > Wie willst Du das machen? Selbst Unterschiede im mV- > Bereich wirken sich da störend aus. Das ist mir klar geworden. Ich wusste nur nicht, dass das soo störend sein kann. Und wenn ich eine Diode in Durchlaufrichtung auf beide Netzteile einbaue? kenny schrieb: > Gegenfrage, was hast du denn vor, warum willst du zwei unterschiedliche > Netzteiltypen kombinieren? Ich brauche für einen Versuch 12V mit höchstmöglicher Amperzahl. (3A+3A=6A)
Andrej O. schrieb: > Ich brauche für einen Versuch 12V mit höchstmöglicher Amperzahl. Wenn Du das nur selten brauchst, nimm einen Autoakku.
Andrej O. schrieb: > Und wenn ich eine Diode in Durchlaufrichtung auf beide Netzteile > einbaue? Hab ich Dir bereits im 2. Post geschrieben. Wenn Du google bemühst, wirst Du entsprechende Schaltungen von einigen Herstellern zu sehen bekommen. Teilweise richtig gut erklärt.+ Andrej O. schrieb: > mit höchstmöglicher Amperzahl das heisst Stromstärke und nicht Amperzahl.
Harald W. schrieb: > Wenn Du das nur selten brauchst, nimm einen Autoakku. Genau, am Besten ohne jede Absicheruung. Das ist schon grob fahrlässig jemandem, der nicht mal weiß was Stromstärke ist solche Tipps zu geben. Am Ende experimentiert er mit einer Autobatterie im Wohnzimmer, löst einen Brand aus oder hat Säure am Körper verteilt, wegen solcher Tipps.
Ich habe ein 12V-/230V Wechselstrom Inverter gekauft und möchte ihn jetzt testen. Meine zwei Netzteile schaffen aber nur je 3A. 3A ist gerade genug für den Freilauf des Inverters. Deshalb brauche ich noch weitere Ampere´s...
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Andrej O. schrieb: > Ich habe ein 12V-/230V Wechselstrom Inverter gekauft und möchte ihn > jetzt testen. Diese Dinger sind doch für den Anschluss am Autoakku gebaut. Also warum nicht am Autoakku testen? Eine "fliegende" Sicherung sollte man da natürlich wirklich zwischenbauen.
Harald W. schrieb: > Diese Dinger sind doch für den Anschluss am Autoakku gebaut. Also > warum nicht am Autoakku testen? Ich habe mein Auto draußen in der Kälte geparkt. Hier im Keller ist es gleich gemütlicher...
Beim Paralellschalten von Netzgeräten gibt es folgende Verhaltenweisen: - Die Netzgeräte haben unterschiedliche Spannung. Je nach Innenwiderstand übernimmt das Netztgerät mit der höheren Spannung einen Teil oder sogar den ganzen Strom. - Ist das Netzgerät strombegrenzt und geht in die Begrenzung liefert das Gerät mit der niedrigeren Spannung dann den weiteren Strom. - Verträgt das Netzgerät den Strom bei Begrenzung dauerhaft ist die nicht gleichmäßige Verteilung des Stromes zwischen den beiden Geräten kein Problem. - Will man einen kontrollierte Verteilung des Stromes haben müssen die Netzgeräte einen ausreichend großen Innenwiderstand haben, der die Spannungsunterschiede quasi ausgleicht. Bei einem solchen Netzgerät geht die Spannung unter Last natürlich etwas "in die Knie".
Andrej O. schrieb: > mich interessietrt ob man ein lineares und ein Schaltnetzteil parallel > betreiben kann? Typ?
Karl K. schrieb: > Typ? Es handelt sich um ein Linearnetzgerät MANSON NEP-6303 und um ein Schaltnetzteil AXIO AX-3005DS.
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Andrej O. schrieb: > Es handelt sich um ein Linearnetzgerät MANSON NEP-6303 und um ein > Schaltnetzteil AXIO AX-3005DS. Keine Garantie für nichts, aber: Ich würde es versuchen. Wenn das Manson so kacke ist wie das was ich mal hatte, schaltet es höchstens vorzeitig ab. Wenn Du sicher gehen willst und 5A-Dioden oder größer, am besten Schottky, da hast, kannst Du je eine in Reihe schalten. Kannst ja zum Testen erstmal eine 12V Halogenlampe statt des Wechselrichters dranhängen und sehen, ob die Netzteile die Spannung sauber halten. Ich denke aber nicht, dass die anfangen zu schwingen.
Karl K. schrieb: > Wenn Du sicher gehen willst und 5A-Dioden oder größer, am besten > Schottky, da hast, kannst Du je eine in Reihe schalten. Danke! Ich werde es versuchen. Die 5A Dioden (Si) habe ich irgendwo, glaube ich...
Andrej O. schrieb: > Die 5A Dioden (Si) habe ich irgendwo, > glaube ich... Irgendwelche Schottky-Dioden aus einem PC-Netzteil, da sind oft schon zwei Dioden in einem Gehäuse.
Dietrich L. schrieb: > Beim Paralellschalten von Netzgeräten gibt es folgende Verhaltenweisen: Das habe ich noch vergessen: - Ein Problem kann es noch geben: die Ausgangsspannungen kommen beim Einschalten und gehen beim Ausschalten ja nicht exakt gleichzeitig. Wenn ein Gerät nicht rückspeisefest ist, kann es u.U. dabei Schaden erleiden. Hier helfen Entkopplungsdioden an den Ausgängen. Alternative mit Risiko der Fehlbedienung: erst einschalten, dann Ausgänge verbinden und Ausgänge trennen, dann ausschalten.
Andrej O. schrieb: > Danke! Ich werde es versuchen. Die 5A Dioden (Si) habe ich irgendwo, > glaube ich... Ich habe einen Versuch mit Si-Dioden (P600) gewagt. Wenn es schief genge kann ich die Netzteile ja reparieren... Es gelang. Zuerst habe ich die beiden Netzteile auf 11,99V gestellt. Strombegränzung beide auf 1,00A. Dann auf die parallel geschaltenen Geräte mit Dioden auf eine Halohenleuchte 12V/50W. Die Leuchte hat schwach geleuchtet - Strom: 2,03A, angelegte Spannung 6,40V. Jetzt wage ich mich an den Inverter...
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Andrej O. schrieb: > Ich brauche für einen Versuch 12V mit höchstmöglicher Amperzahl. Er will die Amper hochskillen! kreisch *gacker* :-)
Dietrich L. schrieb: > Wenn > ein Gerät nicht rückspeisefest ist, kann es u.U. dabei Schaden erleiden. Wenn ein Labornetzteil nicht bis zu seiner max. Ausgangsspannung rückspeisefest ist - dann hat es das auch verdient.
Andrej O. schrieb: > Es handelt sich um ein Linearnetzgerät MANSON NEP-6303 und um ein > Schaltnetzteil AXIO AX-3005DS Haben beide mindestens Strombegrenzung, wenn nicht KSQ-Modus. So ein Wechselrichter ("Inverter" ist ungenau) kommt normalerweise auch mit der Ladeschlußspannung eines Bleiakkus zurecht - sprich: Du solltest in seinem Datenblatt nachsehen. Vermutlich würden sogar 15VDC gehen, um sicher zu sein, würde ich U(NT(1/2)) - V-F(Diode) <= 14V nehmen, und das so einstellen, daß hinter der Diode jeweils gleiche Spannung. Benutzt Du den gleichen Typ Diode für beide NT, wird die mit höherem Strom höheren Spannungsfall haben - beachten. Nach Studium aller Dokumente wird dann klar, auf welche U und I Werte die Teile eingestellt werden könnten. Andrej O. schrieb: > Meine zwei Netzteile schaffen aber nur je 3A. Stimmt nicht(!). Das Manson weniger, das Axio deutlich mehr. Wenn Du keine genauen Werte ermitteln kannst, abrunden - aber wenn Du nicht in der Lage bist, zu lesen (und zu denken / Dir das gelesene "zu merken"), bist Du damit schon überfordert. Dann besser bleiben lassen.
Andrej O. schrieb: > 3A (@12VDC) ist gerade genug für den Freilauf des Inverters. Welche max. Ausgangsleistung hat er denn?
Weg mit dem Amperskiller ! Aber subito schrieb: > Irgendwie wird das nichts.. Meinst Du meine Posts? Mir ist schon klar, daß er schon vor Stunden den WR anwerfen hatte wollen - nur mangels weiterem seinerseits hatte ich gehofft, ihn noch zuvor in ein Gespräch... Du verstehst?
Andrej O. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Diese Dinger sind doch für den Anschluss am Autoakku gebaut. Also >> warum nicht am Autoakku testen? > > Ich habe mein Auto draußen in der Kälte geparkt. Hier im Keller ist es > gleich gemütlicher... Hast Du eine 100Ah Batterie, oder wieso kommt Transport zwecks Test nicht in Frage? Die gute (bessere) Eignung ist doch unbestreitbar.
plopp schrieb: > Hast Du eine 100Ah Batterie, oder wieso kommt Transport zwecks Test > nicht in Frage? Ja, und die meisten Autobatterien haben inzwischen Tragegriffe, die den Transport sehr erleichtern.
Harald W. schrieb: > Ja, und die meisten Autobatterien haben inzwischen Tragegriffe, > die den Transport sehr erleichtern. Ja, und die meisten Autos müssen inzwischen in die Werkstatt, wenn du da die Batterie einfach rausbaust. plopp schrieb: > Haben beide mindestens Strombegrenzung, wenn nicht KSQ-Modus. Ich hatte mal ein Manson, das hatte einen einstellbaren Limiter: Wenn der Strom erreicht war, schaltete das ab. Damit konnte man nichtmal einen Akku im CCCV Modus laden. Scheint ja aber bei seinem nicht der Fall zu sein.
Ich habe nun den Inverter angeschlossen. Es handelt sich um ein 1500W Inverter mit modifiziertem Sinus. Angeschlossen habe ich einen Heizlüfter - allerdings ohne eingeschaltetem Heizkörper - nur Ventilator. Schätze so um die 20W. Beide Netzteile waren auf maximalen Strom eingestellt: MANSON auf 3,2A und AXIO auf 5A. Die Spannung war auf beiden auf 13,7V. Manson hat sich auf 1,55A eingestellt und Axio auf 1,07A. Natürlich lief der Ventilator nicht so leise wie beim reinem Sinus - es waren ja Überschwinger enthalten. Somit konnte ich meinen Inverter erfolgreich testen!
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Karl K. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Ja, und die meisten Autobatterien haben inzwischen Tragegriffe, >> die den Transport sehr erleichtern. > > Ja, und die meisten Autos müssen inzwischen in die Werkstatt, wenn du da > die Batterie einfach rausbaust. Wirklich? Ein solches Auto würde ich nicht kaufen.
Andrej O. schrieb: > Schätze so um die 20W. Und Du denkst nicht, daß für diesen "Test" (die Aussagekraft bei deutlich unter 2% / Nennleistung ist auch unfaßbar hoch) doch eines der Netzteile lockerst gereicht hätte??? Andrej O. schrieb: > 1500W Inverter mit modifiziertem Sinus Übrigens warne ich Dich schon mal davor, damit einfach alle nur denkbaren 230V~ Verbraucher zu speisen. Über die Risiken darfst Du Dich (angesichts Deiner doch stark eingeschränkten Mitteilsamkeit) aber durch eigene Recherche schlau machen.
(Entschuldigung: Vielleicht nicht "lockerst". Aber das Axio hätte wohl gereicht, und falls wirklich nicht (Leerlaufverbrauch des WR zu hoch, um noch rund 20W am Ausgang bereitzustellen), böte eine 10W Last ganz ähnliche Aussagekraft.)
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