Hallo Community! Habe eine Frage bezüglich der Ausgangsspannung bei Tonabnehmern. Werde nämlich von folgenden Daten von meinen Tonabnehmern (EMG 81-X und EMG 85-X) nicht ganz schlau. Hier sind nämlich zwei Werte für die Ausgangsspannung in den Spezifikationen vermerkt: Output Voltage (String): 4.00V Output Voltage (Strum): 8.50V Quelle: https://www.emgpickups.com/pub/media/Mageants/h/x/hx_0230-0110re.pdf Was bedeutet hier "String" und "Strum"? Sind hier eventuell die Ausgangsspannungen bei dem Anschlage einer Saite und eines Akkordes gemeint?
Johannes K. schrieb: > Was bedeutet hier "String" und "Strum"? Sind hier eventuell die > Ausgangsspannungen > bei dem Anschlage einer Saite und eines Akkordes gemeint? Ja, das Anschlagen aller sechs Saiten. Mit „strumming“ bezeichnet man das typische Gitarren-Rhythmusspiel.
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Jack V. schrieb: > Ja, das Anschlagen aller sechs Saiten. Mit „strumming“ bezeichnet man > das typische Gitarren-Rhythmusspiel. Okay, danke! Was sind eigentlich die typischen Ausgangsspannungen bei Tonabnehmern? Auf was bezieht sich diese Spannung, weil bei meinen heutigen Messungen mit einem Oszi komme ich nicht auf 4V, geschweige 8,5V. Ungefähr 1V Spitze-Spitze bei einer Saite und 2V Spitze-Spitze bei einem Akkord sind das höchste der Gefühle. Nachtrag: Hab an der Klinkenbuchse gemessen.
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Johannes K. schrieb: > Nachtrag: Hab an der Klinkenbuchse gemessen. Das mag die Abweichung zur angegebenen Spannung erklären. Da hängt noch ’n Lautstärkepoti, ein Schalter, ein Poti für’n Klang und allerhand Kabelei zwischen Pickup und Buchse.
Johannes K. schrieb: > weil bei meinen heutigen Messungen mit einem Oszi Eingangsimpedanz 1MΩ||15pF ? Dann belastest du den zu stark bzw. was da im Datenblat steht ist a) Leerlaufspannung und b) Johannes K. schrieb: > Hab an der Klinkenbuchse gemessen mit Tonreglerschaltung in der Gitarre... mfg mf
minifloat schrieb: > Dann belastest du den zu stark bzw. was da im Datenblat steht ist a) > Leerlaufspannung Das sind aktive Tonabnehmer mit Verstärkern drin...
die aktiven EMG heben aber nicht die Spannung an. Was den Unterschied macht ist (schwächere Magnete + weniger Windungen + niedrige Ausgangsimpedenz) es wird also weniger Müll empfangen und das Signal ist belastbarer und unempfindlicher. Ein passiver PU mit stärkeren Magneten und mehr Wicklungen liefert meist einen höheren Ausgangspegel. Wenn es darum geht den Verstärker eher zum Zerren zu bringen sollte man lieber einen EMG Afterburner nehmen, dieser verstärkt die Ausgangsspannung.
Nebenbei bemerkt, die Ausgangsspannung ist auch stark vom Seitenabstand zu dem Tonabnehmer bzw. dessen Magneten/Pole Pieces abhängig (ich glaube, im Kubik).
Thomas O. schrieb: > die aktiven EMG heben aber nicht die Spannung an. Was den Unterschied Wie schaut es aber mit meinen verbauten (EMG X Serie) Tonabnehmer aus? Laut Spezifikation liefern sie eine höhere Spannung als die Serie ohne X. Als Vergleich: EMG 81 (ohne X) Ausgangsspannung (String): 3.00V Ausgangsspannung (Strum): 4.50V Quelle: https://www.emgpickups.com/pub/media/Mageants/h/_/h_b245_0230-0106re.pdf EMG 81-X Ausgangsspannung (String): 4.00V Ausgangsspannung (Strum): 8.50V Quelle: https://www.emgpickups.com/pub/media/Mageants/h/x/hx_0230-0110re.pdf Die X Serie wird auch mit eine höheren Ausgang und längeren Sustain beworben. Allerdings sind sie empfindlicher als die Serie ohne X. Man hört so ziemlich alles, wenn man zum Beispiel nicht sauber greift. > lieber einen EMG Afterburner nehmen, dieser verstärkt die > Ausgangsspannung. Kannte ich nicht, danke!
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