Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik digitale Logikschaltung dynamisch


von Mario H. (hemar64)


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Hallo, bin neu  hier und scheinbar etwas eingerostet...
ich suche eine digitale Logikschaltung, welche mir einen Eingang (port) 
auf Änderung (o->1 oder 1_->0) in Zeit Tx (z.B. >500mSek.) verarbeitet. 
D.h. "gibt es am Eing. Änderungen (0) oder keine (1). Hat Jemand eine 
Idee ohne MP?
Mit Gruss%Dank

von Egon D. (Gast)


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Mario H. schrieb:

> ich suche eine digitale Logikschaltung, welche mir
> einen Eingang (port) auf Änderung (o->1 oder 1_->0)
> in Zeit Tx (z.B. >500mSek.) verarbeitet. D.h. "gibt
> es am Eing. Änderungen (0) oder keine (1).

???

Bitte formuliere Deine Aufgabe verständlich. Was bedeutet
"einen Eingang auf Änderungen verarbeitet"? Und welche
Rolle spielen die "z.B. 500ms"?


Ansonsten geraten: Verzögerungsleitung (Gatterkette),
XOR-Gatter, Monoflop.

von MaWin (Gast)


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Ein XOR wobei ein Eingang das Signal des anderen Eingangs erhält über 
eine 500ms RC Verzögerung und einen Schmitt-Trigger.
Also 2 IC und 2 passive Teile. Auch mit Monoflop werden das nicht 
weniger. Schneller (500ns) ginge es mit digitaler Verzögerungsleitung 
vor dem XNOR  aber eine 500ms Verzögerungsleitung als 1 Baustein ist mir 
nicht bekannt.

von Mario H. (hemar64)


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Hallo Egon,
es geht mir dabei um die Bewertung eines(1 Impuls-) Drehgebers.
Hat das "Rad" sich in der Zeit Tx gedreht (1x) um die Achse.
Bei Stillstand kann Geber 1 oder 0 stehend sein.
Die min. Umdrehungs-Geschwindigkeit muss ich noch weiter eingrenzen.
Wie MaWin grade scrieb, muss ich wohl den Zustand vor und nach
einem FF prüfen.
Danke, ich teste mal...

von Wolfgang (Gast)


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Mario H. schrieb:
> Hat das "Rad" sich in der Zeit Tx gedreht (1x) um die Achse.
> Bei Stillstand kann Geber 1 oder 0 stehend sein.

Vermutlich suchst du ein nachtriggerbares Monoflop.

Ein Impulsdiagramm mit Eingangssignal, Zeitangaben und gewünschtem 
Ausgangssignal würde sehr wahrscheinlich mehr Klarheit bringen.

von Mario H. (hemar64)


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Hallo,
ich habe eine Skizze der relevanten Impulsfolge je Zeit (E2) erstellt.
Ich hoffe damit klarer zu sein.

von Günter Lenz (Gast)


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Mario H. schrieb:
>Ich hoffe damit klarer zu sein.

Also ein Monoflop mit Freigabeeingang, einfach
einen NAND oder NOR vor dem Monoflopeingang schalten.

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310121.htm

von Wolfgang (Gast)


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Mario H. schrieb:
> Ich hoffe damit klarer zu sein.

Über welchen Zeitraum soll das die 1 oder 0 am Ausgang rauskommen?
Bis zum Ende der 500 Millisiemens, bis zur nächsten Signaländerung von 
E1 oder ...?

Wie ist der Angang von tx festgelegt?

von Wolfgang (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> ... Angang ...

Anfang

von Mario H. (hemar64)


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Wolfgang schrieb:
> Mario H. schrieb:
>> Ich hoffe damit klarer zu sein.
>
> Über welchen Zeitraum soll das die 1 oder 0 am Ausgang rauskommen?
> Bis zum Ende der 500 Millisiemens, bis zur nächsten Signaländerung von
> E1 oder ...?
>
> Wie ist der Angang von tx festgelegt?

Relevant für Ausg.=1 ist nur jedwede Änderung (!) von E1 innerhalb des 
Zeitkriteriums.

von Mario H. (hemar64)


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Günter Lenz schrieb:
> Mario H. schrieb:
>>Ich hoffe damit klarer zu sein.
>
> Also ein Monoflop mit Freigabeeingang, einfach
> einen NAND oder NOR vor dem Monoflopeingang schalten.
>
> https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310121.htm

Danke!

von HildeK (Gast)


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Mario H. schrieb:
> Relevant für Ausg.=1 ist nur jedwede Änderung (!) von E1 innerhalb des
> Zeitkriteriums.

Wie legst du den Beginn dieses 'Zeitkriteriums' fest? Bzw. woher hast du 
dazu ein Signal?
Wie lange soll die '1' am Ausgang dann anstehen?
IMHO sind die Anforderungen noch etwas vage.

"Jedwede Änderung" geht auch nicht mit einem einzigen Monoflop. Aber 
z.B. mit einem EXOR + Monoflop.

von Mario H. (hemar64)


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HildeK schrieb:
> Mario H. schrieb:
>> Relevant für Ausg.=1 ist nur jedwede Änderung (!) von E1 innerhalb des
>> Zeitkriteriums.
>
> Wie legst du den Beginn dieses 'Zeitkriteriums' fest? Bzw. woher hast du
> dazu ein Signal?
> Wie lange soll die '1' am Ausgang dann anstehen?
> IMHO sind die Anforderungen noch etwas vage.
>
> "Jedwede Änderung" geht auch nicht mit einem einzigen Monoflop. Aber
> z.B. mit einem EXOR + Monoflop.

Da ich "Anlage Aus", "Anlauf", "Auslauf" etc. noch "Ausblenden" muss, 
wird generell dazu ein zentrales TOR (Bewertungsfenster) geschaltet. Da 
ich da noch Testen muss, sind hier die 500mS mal beispielhaft gegriffen. 
Die von mir gesuchte Teilschaltung ist dann mehrfach "in Reihe" 
verschaltet.
Mir war nur unklar, wie ich mit Logikschaltung die erwünschte Änderung 
an E1 erfasse. Wohl schon zu lange her....danke.

von MaWin (Gast)


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Mario H. schrieb:
> es geht mir dabei um die Bewertung eines(1 Impuls-) Drehgebers

Mario H. schrieb:
> Ich hoffe damit klarer zu sein.

Nicht wirklich.

Mario H. schrieb:
> Da ich "Anlage Aus", "Anlauf", "Auslauf" etc. noch "Ausblenden" muss

Klingt alles nach unnötigem Krampf weil Drehgeber nicht verstanden 
wurden.

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.29

Ein uC macht alles. Keine weiteren Bauteile nötig.

von s.c.n.r. (Gast)


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von HildeK (Gast)


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Mario H. schrieb:
> Mir war nur unklar, wie ich mit Logikschaltung die erwünschte Änderung
> an E1 erfasse.

Vielleicht so wie im Anhang.
Solange das TOR auf HIGH ist, wird bei jeder Flanke von E1 das Monoflop 
getriggert und gibt einen Puls mit einer Länge entsprechend der 
Timing-Bauelemente R/C (nicht eingezeichnet, siehe Datenblatt) ab.
Ist TOR auf LOW, passiert nichts.

von Mario H. (hemar64)


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> Nicht wirklich.
> Klingt alles nach unnötigem Krampf weil Drehgeber nicht verstanden
> wurden.
> Ein uC macht alles. Keine weiteren Bauteile nötig.

Sicher...geht immer....aber ist nicht immer im Sensor verbaubar, sei 
denn FPGA lohnt sich von den  Stückzahlen her. An einem "1Loch-DZG" ist 
nicht viel zu verstehen, wohl aber in dessen Bewertung. Ich danke für 
die Hilfe.

von Mario H. (hemar64)


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HildeK schrieb:
> Mario H. schrieb:
>> Mir war nur unklar, wie ich mit Logikschaltung die erwünschte Änderung
>> an E1 erfasse.
>
> Vielleicht so wie im Anhang.
> Solange das TOR auf HIGH ist, wird bei jeder Flanke von E1 das Monoflop
> getriggert und gibt einen Puls mit einer Länge entsprechend der
> Timing-Bauelemente R/C (nicht eingezeichnet, siehe Datenblatt) ab.
> Ist TOR auf LOW, passiert nichts.
Super,
Schau ich mir gleich an, danke bis dahin!

von Mario H. (hemar64)


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Super - habe verstanden,
durch den erzeugten Flankenpuls, welche die (immer wieder neu) Tx-Zeit 
startet, ist auch  die Überstreichzeit des Gebers am Sensor egalisiert.
Die Bewertung am Ausgang auf Tx (innerhalb TOR) begrenzt.
Nun kann ich an der physischen Minimierung und einem sinnvollem Delta-Tx 
arbeiten. Vielen Dank an Alle!

von HildeK (Gast)


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Mario H. schrieb:
> Schau ich mir gleich an

Tu das.
Noch einen Hinweis: Das Monoflop ist nachtriggerbar, d.h. dessen Zeit 
startet bei jedem Triggerimpuls neu. Entweder gibt es zwei Pulse am 
Ausgang (wenn die MF-Zeit geringer ist als der Abstand der Flanken oder 
die eingestellte Zeit beginnt erst mit letzten Puls. Es gibt dann eine 
Gesamtdauer von MF-Zeit plus Abstand der beiden Flanken an E1, im worst 
case kommt also knapp die Torzeit hinzu.

von Karl B. (gustav)


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Hi,
so etwas ähnliches.
Dabei bedenken, dass die Erholzeit des C noch dazugerechnet werden muss.
Das funktionierte eine gewisse Zeit.
Aber ziemlich thermisch instabil bauteilebedingt und schlussendlich 
einfacher per Software zu lösen.
De Morgan angewendet um die Oderfunktion mit dem Nand hinzukriegen.
Man kann aber natürlich auch gleich die passenden Logikbausteine nehmen.

ciao
gustav

von Mario H. (hemar64)


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Danke Gustav...

von Mario H. (hemar64)


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passt, danke HildeK!

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