Hallo, ich habe eine kleine Frage zur korrekten Verlustleistungsberechnung am Flyback-Transformator. Vermutlich habe ich ein Verständnisproblem, daher bitte ich um eure Hilfe. Ich würde mir gerne für kleinere Spannungen einen Sperrwandler bauen mit folgendem Transformator. https://www.coilcraft.com/ha4061.cfm L1 hat bei mir 125 uH, L2 nach Rechnung 1125 uH. Wenn ich das ganze im LTSpice simuliere, bemerke ich immer, dass die Verlustleistung aus Induktionsspannung und den aktuellen Strom für jeden Punkt berechnet wird. Das macht aus meinem Verständnis heraus auch Sinn, aber diese Werte liegen natürlich weit oberhalb dessen, was aus den Wicklungswiderständen eigentlich zu erwarten wäre. Gibt es eine Möglichkeit abzuschätzen, wie viel Verlustleistung tatsächlich auftritt oder sind die hohen Werte tatsächlich die Realität? Ich hab euch das LTSpice File mal angehängt. Schöne Grüße Moritz
Ohmsche Widerstandsverluste steigen durch Skineffekt an. Hinzu kommen noch Eisenverluste, denn auch das ist nicht verlustfrei. Nicht jeder hat LTSpice. Daher ist es immer gut ein Bild der Schaltung hochzuladen.
Hallo, Skineffekt und Co werden so viel ich weiß ja nicht vom LTSpice mitberechnet. Anbei die Screenshots.
Moritz schrieb: > Wenn ich das ganze im LTSpice simuliere, bemerke ich immer, dass die > Verlustleistung aus Induktionsspannung und den aktuellen Strom für jeden > Punkt berechnet wird. Deine Beschreibung klingt nicht nach der Verlustleistung, sondern nach der Leistung, die dein Sperrwandler am Ausgang abgibt. Moritz schrieb: > Gibt es eine Möglichkeit abzuschätzen, wie viel Verlustleistung > tatsächlich auftritt oder sind die hohen Werte tatsächlich die Realität? Wenn dich die Kupferverluste interessieren, dann kannst du den Spulenwiderstand als externes Bauteil in Serie zur Spule schalten. Dann kannst du die Verlustleistung als Produkt von Spannung am Widerstand mal Strom durch den Widerstand darstellen lassen (oder ebensogut als I^2*R). Allerdings liefert dir der DC-Widerstand der Spule nur eine grober Anhaltswert für die tatsächlichen Verluste - die können wesentlich höher liegen. In deiner Simu lässt du z.B. zu Beginn den Primärstrom auf Spitzenwerte von ~25A ansteigen, obwohl das Datenblatt deines Übertragers nur bis zu einem Spitzenwert von 5A sepzifiziert. Das wird in der Realität zu einer Sättigung und zu einem starken Stromanstieg führen - in der Simu (mit idealem Übertrager) siehst du davon nichts. Also solltest du den R_Shunt der Überstromabschaltung am LT3751 anders wählen.
Der Schalttransistor hat auch noch Verluste. Und der Kern muß bei einem Sperrwandler einen Luftspalt haben, weil er ja Energie zwischen speichern muß, sonst kommt der Kern in die magnetische Sättigung.
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