Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Induktionserwärmer gekauft


von Sarah E. (meneymaus)


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Hallo zusammen,

ich habe den folgenden Induktionserwärmer gekauft:

https://www.ebay.de/itm/3000W-50A-Power-Supply-2500W-ZVS-Induction-Heating-Heater-Board-Copper-Coil/264391615686?hash=item3d8ef7e4c6:g:k8cAAOSw301dIw0-

Das Datenblatt vom Netzteil ist hier zu finden:
https://www.vertiv.com/globalassets/products/critical-power/dc-power-systems/r48-3000e3-data-sheet.pdf

Laut dem Datenblatt kann ich die Ausgangsspannung anpassen. Ich finde am 
Netzteil aber nichts, womit das geht.

Kann mir hier jemand helfen?

Gruß Sarah

von Einer (Gast)


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Sarah E. schrieb:
> Laut dem Datenblatt kann ich die Ausgangsspannung anpassen.

Kann ich irgendwie nicht entdecken wo das steht.

von Nick M. (Gast)


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Einer schrieb:
> Kann ich irgendwie nicht entdecken wo das steht.

Also wenn ich das DB lese, dann steht das unter "DC Output". Und da 
steht wiederum 42 bis 58 V

von Wolfgang (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Also wenn ich das DB lese, dann steht das unter "DC Output". Und da
> steht wiederum 42 bis 58 V

Die Frage war nicht, ob die Ausgangsspannung einstellbar ist, sondern wo 
sich am dem Stromversorgungsmodul die "Schraube" dafür befindet.

von Dunno.. (Gast)


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Wenn man nach dem Namen des Dings sucht findet sich wenig.

Nur soviel, dass es zum einstecken in ein Chassis ist, es einen externen 
Controller gibt, und in der steckerbelegung taucht ein can Bus auf..


Vermutlich ist die "Schraube" ein Stück Software..

von Sebastian S. (amateur)


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Ähnliche, andere Netzteile haben irgendwo eine kleine Schraube 
(Potentiometer) an der Du die aktuelle Ausgangsspannung beeinflussen 
kannst. Natürlich nur in dem im Datenblatt angegebenen Bereich und, wenn 
Du keine Umbauten vornimmst, nur mit einem Schraubendreher.

von dudu (Gast)


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von Frager (Gast)


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"Adjustment Range: The output voltage can be set within the range of -42 
VDC to -58 VDC, adjustable via the controller."

von Maik .. (basteling)


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Lustig ist, dass das eigentliche Leistungsteil nicht abgebildet ist. ( 
Unter Lüftern versteckt)

Wetten, das es das vielfach für etwa 30 Euronen verkaufte Modul ist, 
dass bei zu weichem Netzteil angeblich nicht anschwingt und dir Igbts/ 
Fets zerschießt..

Ich such die Tage Mal meins raus und poste ein Photo.

Trotzalleen ist so ein Komplettsets garnichtmsl die verkehrt, wenn denn 
alles zueinander passt.

VG. Maik

von Sarah E. (meneymaus)


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Danke für die Infos!

Ich bau das alles morgen mal auf und versorge den Wechselrichter erstmal 
mit einem typischen Labornetzteil, welches allerdings nicht so viel 
Spannung/Strom liefert. Dann werde ich mir das Emerson-Netzteil nochmal 
genauer anschauen und mal die Spannung messen.

Ich hatte eigentlich vorgehabt, zwichen 12-48 V die Spannung anpassbar 
zu machen. Geht hier vllt. ein Spannungsteiler? Der müsste vermutlich 
einen ziemlich kleinen Widerstand haben, oder?

Gruß Sarah

von Nick M. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Die Frage war nicht, ob die Ausgangsspannung einstellbar ist,

Da gibt es aber Leute, die anderer Meinung sind. Und darauf bezog sich 
meine Antwort und mein Zitat. Also sollte man intelektuell in der Lage 
sein, meine Antwort nachzuvollziehen.
Es würde auch wenig Sinn machen mir unterjubeln zu wollen, dem OP zu 
widersprechen. Denn ich hab dem OP nicht widersprochen.

Beitrag "Re: Induktionserwärmer gekauft"

von BastelING (Gast)


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Hi Sarah,

pass auf das das Ding an Deinem laut Deiner Aussage unterdimensioniertem 
Labornetzteil sauber anschwingt - und nicht die Leistungshalbleiter 
durch Dauerstrom kaputtgehen.
Das soll zumindestbei den weitverbreiteten selbstschwingenden 
Induktionerwärmungs-Treibermodulen ein weitverbreitetes Problem sein.

vg

Maik

von MaWin (Gast)


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Sarah E. schrieb:
> ch hatte eigentlich vorgehabt, zwichen 12-48 V die Spannung anpassbar zu
> machen

Wozu ?

Wer induktiv erwärmt hat sowieso zu wenig Leistung.
Der freut sich, wenn's schneller glüht.
Also immer volle Pulle reinstecken, dann dauert das Aufschmelzen weniger 
lang und es gibt weniger Oxidbildung.
Das ist nämlich das Hauptproblem an dieser Art.

von Dieter W. (dds5)


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Die Daten des Netzteils sind beeindruckend. 3kW Ausgangsleistung aus
1~ 230V bei einem Gewicht von gerade mal 2kg.

Mein 3kW Gossen Netzteil braucht 3~ 400V und wiegt 29kg.

von Sarah E. (meneymaus)


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Hallo zusammen,

hab alles zusammengeschlossen und funktioniert einwandfrei :)

Das Netzteil liefert konstant 48 V.

Das System nimmt ggf. vllt. mal an die 3 kW an Leistung auf, das sehe 
ich ein bisschen problematisch, je nachdem wo man ist könnte dort die 
Sicherung rausfliegen. Daher wäre es gut irgendwie die Spannung zu 
reduzieren.

Kann man hier einen Spannungsteiler einsetzen? Oder gibt es einen 
anderen Ansatz?

Gruß Sarah

von Nick M. (Gast)


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Sarah E. schrieb:
> Oder gibt es einen
> anderen Ansatz?

16 A CEE Stecker, nur eine Phase verbunden.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Sarah E. schrieb:
> Kann man hier einen Spannungsteiler einsetzen?
Wenn einer (oder eine) nur einen Spannungsteiler kennt, dann will er 
(oder sie) ihn für alles einsetzen.
Nimmst du zum Nägel in die Wand klopfen und zum Kartoffeln braten auch 
einen Spannungsteiler?

> Das Netzteil liefert konstant 48 V.
> Daher wäre es gut irgendwie die Spannung zu reduzieren.
Laut Datenblatt müstest du dich da zum Umstellen in den CAN-Bus 
einhacken und die passenden Messages versenden:
1
REGELUNG UND ÜBERWACHUNG
2
Signalübermittlung                  Über CAN-Bus an den Systemkontroller
Eigentlich eine nette Aufgabe...   ;-)

> Oder gibt es einen anderen Ansatz?
Ein Ansatz erscheint mir hier, einen Vertreter oder FAE dieser Firma zu 
kontaktieren.

von Joachim B. (jar)


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Nick M. schrieb:
> 16 A CEE Stecker, nur eine Phase verbunden.

scheint mir die beste Lösung, mit 3,5kW Pumpen haben wir und an einer 
Schuko Dose öfter die Stecker verkokelt (Gummistecker trotz 16A Spez.)
Mit 16 A CEE Stecker, nur eine Phase verbunden gehts nun schon länger!

von hjklasdf (Gast)


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Nick M. schrieb:
> 16 A CEE Stecker, nur eine Phase verbunden.

Könnte man, aber wieso nicht Punkt numero zwei von dieser Seite?

https://drehstromnetz.de/stecker.html

Die sogenannten "Campingstecker" scheinen prädestiniert für 1P...

Ansonsten hat MaWin schon recht: Man würde bei so einem Netzteil
(das eben scheinbar nur [übrigens: Negativ-Ausgang, nicht positiv!]
von -42VDC bis -58VDC variabel ist) den max. Output anstreben.


Lothar M. schrieb:
>> Oder gibt es einen anderen Ansatz?
> Ein Ansatz erscheint mir hier, einen Vertreter oder FAE dieser Firma zu
> kontaktieren.

Ich glaube, früher nannte sich der Hersteller "Emerson":

https://www.google.com/search?sxsrf=ACYBGNSKn1sp-6roxldGDT4_ylLrou0YWQ%3A1578484680669&ei=yMMVXqvEKIjykgW0l7mABQ&q=emerson+r48-3000e3+rectifier&oq=emerson+r48-3000e3+rectifier&gs_l=psy-ab.3...6173.8058..16823...0.0..0.135.1164.0j10......0....1..gws-wiz.......35i39j0i8i30.dJsLmxEP8ZA&ved=0ahUKEwiryLLV-fPmAhUIuaQKHbRLDlAQ4dUDCAs&uact=5

(Auch die Marke "Liebert" scheint da eingeschlossen.)

Komplett (mehrere SMPS Module + einer der 3 passenden Controller) z.B.:

https://bestern-asia.en.alibaba.com/product/60541617965-210694027/48V_dc_power_system_Emerson_NetSure_731_A41_R48_3000E3_R48_3500E3_.html


Aber das, was @Sarah möchte (und vielleicht auch braucht, man weiß
nicht genau, was sie vor hat - genauere Infos fehlen ja völlig), hat
man damit nicht, trotz des relativ gesalzenen Preises:

Die Möglichkeit, U_aus von 12VDC aufwärts einstellbar zu haben.
(Und damit auch den Strom bzw. die Leistung variieren zu können.)

--- Das Netzteil erfüllt also nicht die angegebenen Spezifikationen
--- Außerdem: Sollten die Bilder das zeigen, was Du geliefert bekamst,
    sind auf dem Royer-Board auch keine_sechs Mosfets, und dazu auch
    keine_zwölf einzelnen Parallel-Kapazitäten/-Kondensatoren...

------> Optimale Gelegenheit, das Teil auf Kosten des Verkäufers
        zurückzuschicken - denn die Beschreibung stimmt nicht. ,-)

von Nick M. (Gast)


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hjklasdf schrieb:
> Die sogenannten "Campingstecker" scheinen prädestiniert für 1P...

Ja, hast natürlich Recht und ich hab auch daran gedacht.
Wenn die aber ein Dödel sieht, dann schraubt er einfach wieder einen 
einfachen Schuko-Stecker dran ("da kenn ich micht aus, von Drehstrom 
lass ich lieber die Finger").

von Sebastian S. (amateur)


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>Ja, hast natürlich Recht und ich hab auch daran gedacht.
>Wenn die aber ein Dödel sieht, dann schraubt er einfach wieder einen
>einfachen Schuko-Stecker dran ("da kenn ich micht aus, von Drehstrom
>lass ich lieber die Finger").

Um himmels Wilhelm!
Wo wohnst Du denn?
Ist Deine Türklinke tatsächlich noch da?

von Dieter (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Deine Türklinke tatsächlich noch da

Die liegt sicher am Boden. Fackelt in der Regel nur die Tuer ab.
Aber solche Profis gibt es immer mehr.

Allerdings wer erst kauft, bevor er prueft, ob die Angaben zu dem Zweck 
passen, ist davon gar nicht so weit weg. Can heisst koennen auf Deutsch. 
Also ist das ein Netzteil fuer Koenner. Das lud so ein zum Frotzeln.

Mal nachgesehen, ob es sich um OpenCan handelt?  Es gibt auch Teile, die 
verstehen alternativ RS 232 oder 488, wenn alle Pins herausgefuert 
wurden.

Was steht Sarah an IT zur Verfuegung? Vielleicht reicht ein USB-CAN 
Adapter und ein paar Befehle aus einem Terminal gesendet.?
Waere Sarah in der Lage mit Fernhilfe sowas auszufuehren?
Schau Dich in einem maker lab um in Deiner naehe.

von Sarah E. (meneymaus)


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Ich möchte mit dem Aufbau immer mal wieder den induktiven 
Erwärmungsvorgang präsentieren für andere Leute. Jetzt hab ich Angst, 
dass wenn ich mal irgendwo bin, dass dort die Sicherungen rausfliegen :(

Mit Can-Bus oder sonstigen Informatikthemen kenne ich mich nicht aus. So 
wies ausschaut, kann ich mit dem Can-Bus aber auch nur die Spannung 
hochdrehen, nicht runter.

Den Schukostecker würde ich schon gerne behalten, weil man für diese 
andere Variante ja eine entsprechende Steckdose braucht.

Wenn das jetzt nicht geht mit 12-48 Volt (was ganz offensichtlich der 
Fall ist), hab ich nicht noch die Möglichkeit zumindest ein weiteres 
Spannungsniveau zu verwenden?

Ansonsten ist es ja so, dass der Umrichter ja dann besonders Leistung 
zieht, wenn man das Werkstück sehr tief eintaucht in den Induktor. Evtl. 
wäre daher ein Ansatz, das Werkstück nur leicht einzutauchen um nicht zu 
viel Strom zu ziehen.

von Dieter (Gast)


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Sarah E. schrieb:
> Jetzt hab ich Angst,
> dass wenn ich mal irgendwo bin, dass dort die Sicherungen rausfliegen :(

Du müßtest in der Tat nachsehen, ob die zugehörige Sicherung 10 oder 16A 
hat und was noch da dran hängt an Leistungen abschätzen. Die 
Auslöseverhalten (-kennlinien) nach welcher Zeit und Überstrom diese 
üblicherweise auslösen solltest Du Dir auch ansehen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter
https://www.schutzschalter-online.de/cms/was-sind-leitungsschutzschalter.html

von Nick M. (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Ist Deine Türklinke tatsächlich noch da?

Meine ganz bestimmt!
Und ich hab das mit den Bastlern gesagt, weil die TO das Gerät irgendo 
hin mitnehmen will. Und nachdem Sie schon nicht so elektrisch bewandert 
ist, sind es die Leute die Sie trifft wohl eher auch nicht. Und genau da 
kommt dann so ein dummer Vorschlag.
Mit dem CEE-Stecker unter die Nase gehalten und einem klaren "Nein" kann 
man solche Vorschläge schnell beenden.

Und ich kenn niemanden, der eine Campingsteckdose hat. CEE hat bei uns 
im Dorf jeder Bauer. Und ich hab etwa 15 in der Werkstatt. :-P

von K. S. (the_yrr)


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hjklasdf schrieb:
> --- Das Netzteil erfüllt also nicht die angegebenen Spezifikationen

tut es schon, man muss nur den per Software übersetzten chinesischen 
Werbetext richtig interpretieren:
- Der eigentliche Inverter nimmt 12-48V DC
- Das mitgelieferte Netzteil macht 48V/50A

> --- Außerdem: Sollten die Bilder das zeigen, was Du geliefert bekamst,
>     sind auf dem Royer-Board auch keine_sechs Mosfets, und dazu auch
>     keine_zwölf einzelnen Parallel-Kapazitäten/-Kondensatoren...
>
> ------> Optimale Gelegenheit, das Teil auf Kosten des Verkäufers
>         zurückzuschicken - denn die Beschreibung stimmt nicht. ,-)

Der Unterseite nach zähle ich 4 Mosfets und 9 Kondensatoren, aber wer 
weiß ob das Bild das wirkliche Produk zeigt. Man kanns probieren, aber 
meiner Erfahrung nach bieten die eher einen gewissen Prozentsatz 
Ermäßigung und ziehen das soweit in die Länge wie möglich.

Sarah E. schrieb:
> Wenn das jetzt nicht geht mit 12-48 Volt (was ganz offensichtlich der
> Fall ist), hab ich nicht noch die Möglichkeit zumindest ein weiteres
> Spannungsniveau zu verwenden?
Anderes Netzteil kaufen, bei 24V sollte das immerhin noch 20A liefern 
können (laut Beschreibung). Das sind dann aber nur noch knappe 500W 
(elektrisch, nicht die Heizleistung die ankommt), könnte etwas zu wenig 
sein. Da der Strom anscheinend proportional zur Spannung ist, ist die 
Leistung proportional zum Quadrat der Spannung, daher nicht zu weit 
runter mit der Spannung

Die Zahlen werden sowieso werbetauglich nach oben verbessert sein, miss 
mal was bei 230V wirklich aufgenommen wird wenn da ein dickes Stück 
Metall erwärmt wird.

von hjklasdf (Gast)


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Sarah E. schrieb:
> Ansonsten ist es ja so, dass der Umrichter ja dann besonders Leistung
> zieht, wenn man das Werkstück sehr tief eintaucht in den Induktor. Evtl.
> wäre daher ein Ansatz, das Werkstück nur leicht einzutauchen um nicht zu
> viel Strom zu ziehen.

Das stimmt zwar schon - denn dann fließt großteils nur Blindstrom (bis 
auf die geringen Spulen-eigenen ohmschen Verluste).

Aber gerade für Deinen Zweck würde sich Regelung des Eingangsstromes 
(dickes Buck-Modul dazwischen, und irgendwo im direkten Strompfad einen 
Meß-Shunt) mindestens zusätzlich zum einfachen Aha-Effekt beim axialen 
rein und raus des Werkstückes anbieten.

Nicht zuletzt könntest Du dann die maximale Leistung an das verfügbare 
Level (z.B. an 13A-Absicherung (oder sogar schwache Kabeltrommeln mit 
nur 10 erlaubten Ampere (dauerhaft/ausgerollt)) anpassen, statt das nur 
kurz tun zu wollen und die Auslösung des Automaten (oder das Schmelzen 
des Kabels) zu riskieren in solchen Fällen - sicher nicht schlecht.

(Oder beim selben Werkstück verschiedene Aufheizzeiten zu zeigen, indem 
man diverse Stromwerte einstellt, noch als weiteren Aha-Effekt 
einführen?)

Also je nach Lage vor Ort (der ja variabel sein wird, wie ich 
annehme...) nur recht nützlich, oder aber ziemlich praktisch, oder 
nahezu bis völlig unverzichtbar, so ein Buck-Modul. Und das als sowohl 
Anpaß- als auch Lehr-Feature.


Probleme dabei: Buck/Step-Down für so hohe Ströme gibt's nicht billig.
(Vermutung: Ein >=200€-Modul von Delta kommt wohl eher nicht in Frage.)

Und mit einem Selbstbau braucht man eher nicht anfangen zu wollen hier.
Besagter Hochstrom-Buck wäre im Selbstbau nur etwas für echte Könner...

Das ist echt sch... - denn die möglichen Vorteile sind fast "greifbar".


K. S. schrieb:
> - Der eigentliche Inverter nimmt 12-48V DC
> - Das mitgelieferte Netzteil macht 48V/50A

Hey, das steht da aber auch nicht "verschlüsselt", keine Chance... ;-)

K. S. schrieb:
> meiner Erfahrung nach bieten die eher einen gewissen Prozentsatz
> Ermäßigung und ziehen das soweit in die Länge wie möglich

Aber wenn man nicht aufgibt, und bei ihbäh die fakten vorlegt, sollten
diese Lü.....lde doch irgendwann keine Wahl mehr haben?


Komplette Netzteile, deren Ausgang (fremd-) steuerbar ist, sind imho
billiger aufzutreiben, als der (einzig als passend be-/aufge-fundene
Buck von Delta... komischerweise.

So lange ich nicht weiß, daß das als mögliche Lösung im Raum steht,
habe ich aber ehrlich gesagt nicht mal Lust, (zwecks Beweis) zu suchen.

Leider fällt mir trotz rauchenden Hirns nicht ein, wo man so ein Buck
Modul günstiger herbekommen könnte - wenn man nicht so Späße wie drei
DPS5020 parallel (CC/KSQ auf < 20A halten, CV/U gemeinsam verstellen,
vorzugsweise sogar zuvor alle abtrennen, danach alle wieder dran, ob
nun mit DC-Relais (wiederum (vermutlich) recht teuer) oder Mosfet) in
betracht zöge. Das ginge, sähe aber etwas seltsam aus vor der Klasse.

K. S. schrieb:
> Da der Strom anscheinend proportional zur Spannung ist, ist die
> Leistung proportional zum Quadrat der Spannung, daher nicht zu weit
> runter mit der Spannung

Das ist halt eine Spule, reagiert ähnlich wie ein Trafo (wg. L_prim).
Für Betrachtungs- bzw. Lehrzwecke geplant ist aber schon auch klar,
daß eine variable Buck KSQ davor eben dafür diverse Vorteile böte?
Dann noch Anpassung an LSS möglich wäre damit? Aber Dir erscheint das
nicht vorteilhaft? Oder meintest Du nur, wie ich weiter oben schon,
die Voraussetzungen ohne Buck (um das Maximum herauszuholen)?

Nur so, im Moment wüßte ich ja leider nicht, woher (günstig) besorgbar.

von Sarah E. (meneymaus)


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Ich habe immer gedacht, dass eine typische 16 A Sicherung sofort 
rausfliegt, wenn dort über 16 A durchfließen. Jetzt habe ich gelesen, 
dass dem gar nicht so ist, sondern erst bei 48-80 A und dadrunter 
(entsprechend einer Kennlinie) dauert es einige Sekunden bis teilweise 2 
Stunden. Meine Versuche dauern ja vsl. meist nur ein paar Sekunden oder 
vllt. mal eine Minute.

Insofern sehe ich das jetzt doch nicht mehr so kritisch. Ich muss dann 
sicher sein, dass an der entsprechenden Phase eine 16 A Sicherung (was 
in Büros eigentlich schon so sein sollte) liegt und (kaum) weitere 
Verbraucher. Ich werde das Gerät mal intensiv bei mir am Arbeisplatz 
länger testen und mal gucken, was der so an Strom zieht und ob eine 
Sicherung herausfliegt. Der hat ja eine Leistung von etwas mehr als ein 
Wasserkocher oder Fön und bei solchen Geräten ist mir bisher noch nie 
irgendwo eine Sicherung herausgeflogen.

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