Hallo, an einem Doppelbett befinden sich 2 kleine Halogen-Stiftsockellampen, welche nicht mehr funktionieren. Nach Messung mit dem Duspol hat sich herausgestellt, das am Trafo 230V ankommen, aber dahinter keine 12V, sondern Durchgang gemessen wird. Auf der Suche nach Ersatz bin ich aber nun von der Menge an verschiedenen Trafos erschlagen worden und bin mir nicht sicher, welcher für den Ersatz des alten Trafos geeignet ist. Da auch keine Led's verwendet werden. Darf man hier evtl. nach Kaufempfehlungen fragen? Diesen hier habe ich ins Auge gefasst, nur ist es egal, ob dimmbar oder nicht? Sehe keine Bezeichnung, ob die Ausgangsspannung AC o. DC ist. https://www.conrad.de/de/p/slv-461060-halogen-transformator-12-v-10-60-w-dimmbar-mit-phasenabschnittdimmer-489898.html Der alte besitzt die Werte: AC/AC Adapter Input: 230V AC 50Hz Output: 12 AC 20VA (Siehe Bild im Anhang)
Da der geht. Und hat auch (laut Beschreibung) die Zulassung ihn auf Holz zu montieren. Wichtige Stichworte sind hier: Halogentransformator (für Halogenleuchtmittel 12V) Überlastschutz Thermoschutz Die zwei M in Dreiecken Ich würde aber zusehen, daß der Ein/Ausschalter wirklich primär die 230V abschaltet.
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Vielen lieben Dank für die Antwort. Dann wird dieser bestellt! Der Trafo wird über einen Schalter abgeschaltet. Eine allgemeine Frage noch; laut altem Trafo bringt dieser doch nur max. 20 Watt, oder? Falls die eingebauten Leuchtmittel nun eigentl. 40 Watt benötigen, werden diese nun heller leuchten, da der neue Trafo bis zu 60W liefert!?
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Marco P. schrieb: > laut altem Trafo bringt dieser doch nur max. > 20 Watt, oder? Falls die eingebauten Leuchtmittel nun eigentl. 40 Watt > benötigen Du hast den 20VA Trafo mit den 40W Lampen überlastet. Kein Wunder ging dieser kaputt. Und nein die Lampen leuchten nicht heller. Die Lampe bestimmt den Strom.
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Marco P. schrieb: > da der neue Trafo bis zu > 60W liefert!? 10W-60W ist nicht nur 60W (Frage: kannst du an normalen Steckdosen auch kleineres anschliessen wie Rasierer, Handyladegeräte oder nur Kochplatten?)
Marco P. schrieb: > Auf der Suche nach Ersatz bin ich aber nun von der Menge an > verschiedenen Trafos erschlagen worden und bin mir nicht sicher, welcher > für den Ersatz des alten Trafos geeignet ist. Solche (Eisen-)trafos sind heutzutage ziemlich aus der Mode gekommen. Stattdessen verwendet man eher sog. "Elektronische" Trafos. Die brauchen aber eine bestimmte Mindestbelastung, die normalerweise draufgedruckt wird. Das verhindert meist den bequemen Austausch durch moderne "LED- Birnchen".
Marco P. schrieb: > Darf man hier evtl. nach Kaufempfehlungen fragen Der billigste mit DoppelM-Zeichen, der durchaus mehr als 20W(20VA) schaffen darf, z.B. 50, Mindestlast sollte allerdings gering sein z.B. 2W wegen zukünftiger LED-Lampen. Geht eh wieder kaputt, bzw. Ihr stellt auf Farbwechsel-Diskolight-LEDs um.
Marco P. schrieb: > Falls die eingebauten Leuchtmittel nun eigentl. 40 Watt > benötigen, Konjunktiv? Der TO könnte ja möglicherweise auch ein Beleuchtungs- Set betreiben, bei dem Trafo und Leuchten aufeinander abgestimmt sind. Also 2 Halos a 10W. Sollte eigentlich als Nachttisch-Funzel genügen. Udo S. schrieb: > Ich würde aber zusehen, daß der Ein/Ausschalter wirklich primär die 230V > abschaltet. Wer einen empfindlichen Schlaf besitzt, dem kann eventuell auch mit einem Netzfreischalter geholfen werden. ;-)
Dann nochmals danke für die Antworten. Eine Überlastung wird sehr wahrscheinlich die Ursache des Defekts sein, da einfach irgendwelche Leuchtmittel aus dem Laden genommen wurden, welche einfach vom Sockel passten, unabhängig der Leistungsaufnahme. Dann werde ich noch in Erfahrung bringen, welche Leistung die momentanen "Birnchen" benötigen und mich beim Trafokauf danach richten, dass dieser nicht voll ausgelastet ist, aber auch die Mindestwattanzahl einhält. Die Steckdose ist eine ganz normale 16A-Steckdose in der Wand, über einen Schukostecker wird daran der Trafo angeschlossen, welche die zwei Leuchtmittel am Bett betreiben. Mehr hängt dort nicht dran. Auf Led's umrüsten wäre natürlich die saubere Variante; aber der "Opa" besitzt noch ein ganzes Lager an Ersatzbirnen, ihm das zu erklären + die minimalen erhöhten Anschaffungskosten, möchte ich ersparen.
Marco P. schrieb: > Nach Messung mit dem Duspol hat sich herausgestellt, das am Trafo 230V > ankommen, aber dahinter keine 12V, sondern Durchgang gemessen wird. Kein Wunder, da du in die niederohmige Spule gemessen hast. Die kann immerhin >1,5A, ist also für deinen Durchgangsprüfer nur mehr ein langer Draht. Marco P. schrieb: > Eine allgemeine Frage noch; laut altem Trafo bringt dieser doch nur max. > 20 Watt, oder? Falls die eingebauten Leuchtmittel nun eigentl. 40 Watt > benötigen, werden diese nun heller leuchten, da der neue Trafo bis zu > 60W liefert!? Dann hast du jetzt 2 20W-Leuchtmittel drin? Das ist a) m.E. zu hell und b) nicht für die Sockel zugelassen, wette ich. Und ja, 2 20W-Lampen parallel an einem 20W Trafo überlasten diesen und lassen die Spannung einbrechen, an einem >40W-Trafo hingegen werden sie dann mit Nennhelligkeit leuchten. Harald W. schrieb: > Stattdessen verwendet man eher sog. "Elektronische" Trafos. Die brauchen > aber eine bestimmte Mindestbelastung, die normalerweise draufgedruckt > wird. Zudem machen E-Trafos manchmal leise Geräusche, das könnte im Schlafz stören. Und man darf/sollte da keine langen Strippen sekundär verwenden, weil das HF abstrahlt. Resultat: "Mein Radiowecker tut nicht mehr!" Heimwerker schrieb: > Wer einen empfindlichen Schlaf besitzt, dem kann eventuell auch mit > einem Netzfreischalter geholfen werden. Manche E-Trafos wollen nicht sekundär getrennt werden, dann meckern sie, zwitschern, schalten ab. Ein Primärschalter ist da zwar besser, aber andersrum haben eigentlich alle Betten mit 2 Halogenlampen auch an jeder Seite einen Schalter. Das würde ich mit einem E-Trafo nicht machen. @marco_p552 - Konventioneller Trafo, sofern 2 getrennte Schalter - Vergossen - Doppeltes Möbelzeichen - 12V (besser 11,5 oder 11,8) - mindestens 40VA wenn du die jetzigen Lampen behalten willst (und da echt 20W pro Stück drin sind), sonst 20. Empfehlen würde ich allerdings tatsächlich, ein 12V-DC-Netzteil zu benutzen, und die Lampen gegen LED zu tauschen. Der Stromverbrauch des Trafos ist durchaus nicht zu verachten, moderne Schaltnetzteile dagegen sind sehr viel sparsamer. An unserem Bett hat der Trafo im Leerlauf so viel Saft geschluckt wie die LED-Lampen jetzt eingeschaltet nehmen! Und das haben mehrere Energiekostenmessgeräte übereinstimmend plausibel bestimmt.
Jens M. schrieb: > An unserem Bett hat der Trafo im Leerlauf so viel Saft geschluckt wie > die LED-Lampen jetzt eingeschaltet nehmen! Falls Du nur den Strom gemessen hast, hast Du da wohl überwiegend Blindleistung gemessen.
Nö. Jens M. schrieb: > Und das haben mehrere Energiekostenmessgeräte übereinstimmend plausibel > bestimmt. Wenn mir die Teile anzeigen, das ca. 10W gehen und der Trafo auch fein muckelig warm ist, und wenn man dann eine 20W-Lampe einschaltet gehts auf 30W hoch, ist das dann Blind? Das Schaltnetzteil jedenfall zeigen die EKMG mit <0,5W an, wenn die Lampen aus sind, und es bleibt kalt egal ob hell oder duster. Und ich hatte mehrere dran, die alle mehr oder weniger das gleiche meinten. Dabei war auch das gute von Reichelt, das auch mit solchen Lasten klar kommen soll. Hau mich jetzt nicht wegen der Zahlen, das ist Jahre her, nach dem ich zum 43. Mal die scheiß Sockel tauschen musste hat's LEDs gegeben. Größenordnungsmäßig war das jedoch so. Die neuen LEDs haben pro Stück gemessene 120mA bei 12VDC und sind gefühlt ebenso hell.
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Jens M. schrieb: >> das haben mehrere Energiekostenmessgeräte übereinstimmend plausibel >> bestimmt. > > Wenn mir die Teile anzeigen, das ca. 10W gehen 10W Leerlaufverlustleistung ist für solche Teile wirklich viel. Da hat dann aber der Hersteller massiv am Eisen gespart.
Naja, ob's jetzt 10W waren will ich nicht beschwören, ist wie gesagt ewig her. Ich konnte das ja auch kaum glauben und hab daher mehrere EKMG getestet, und alle waren sich einig. Und es war auf jeden Fall mehr als die 3W die's jetzt sind, da ich damals sehr ungläubige Blicke bekam als ich sagte das wir besser jetzt das Licht immer an lassen können und das trotzdem weniger Strom braucht als vorher im dunkeln. Der Trafo war jedenfalls schon gut braun, trotz nur 225V und geschätzt durchschnittlich 23h55 pro Tag Leerlauf, und auch das Holz hat gelitten. Leider weiß ich die Temperatur nicht, der Trafo war so dämlich im Kopfteil verbaut, das ich den erst nach Stunden rausbekommen habe, da war er nur noch handwarm.
Jens M. schrieb: > Naja, ob's jetzt 10W waren will ich nicht beschwören, ist wie gesagt > ewig her. Die mal üblichen umschaltbaren Gleichspannungswandwarzen mit Eisentrafo "zeichneten" sich oft auch durch viel zu kleine Eisenkerne aus, ein normaler 20W-Trafo sollte allerdings nicht mehr als 1...2W im Leerlauf brauchen. Ich hatte allerdings mal einen RDS-Empfänger, der im Leerlauf 10W und im eigeschaltetem Zustand 11W verbrauchte. Die zusätzlichen 1W kamen vermutlich von der Displaybeleuchtung...
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