Hallo, ich würde gerne meine Spielzeuglok von Brio verlangsamen. Sie wird mit einer AAA Batterie betrieben (also laut Internet 1,5 V). Um sie zu verlangsamen habe ich daran gedacht ein Potentiometer oder einen einfachen Widerstand anzubringen. Die Fragen sind jetzt: Ist das sinnvoll? Gibt es eine bessere Lösung? Wie groß muss der Widerstand sein? Welches Potentiometer wähle ich am besten? Wie löte ich das am besten? Also wo bringe ich das/den Potentiometer/Widerstand an? Angehängt das Bild des Schaltplans und ein Link zu Bildern der Lok von Innen http://www.papa-mach-ganz.de/pdf/PapaMachGanz-Reparaturplan-BRIO-Speedy-33222.pdf
Elisa schrieb: > Um sie zu verlangsamen habe ich daran gedacht ein Potentiometer oder > einen einfachen Widerstand anzubringen. > Die Fragen sind jetzt: Ist das sinnvoll? Nein. Zum Einen bräuchtest du dafür ein ganz spezielle niederohmiges aber hoch belastbares Poti verwenden. Wenn du findest, ist immer noch fraglich, ob es überhaupt in die Lok rein passt. Darüber hinaus neigen Motoren mit Widerständen in Reihe dazu, nicht anzulaufen oder beim kleinsten Hakeln stecken zu bleiben. Versuche mal einen 1,2V Akku anstatte 1,5V Batterie.
Na klaros 1fach mal 1 widerstand 100ohm in reihe geflanscht und dann ab dafür!
Ne, ne. Besser eine Schottkydiode SB130 davorschalten und wenn es noch langsamer werden soll, dann eine 1N4004 davorschalten. Oder einen Dreistufenschalter in das rote Kabel einbauen, mit dem man dann alle drei Geschwindigkeiten wählen kann: Schnell Mittel Langsam
Elisa schrieb: > Die Fragen sind jetzt: Weißt Du wieviel Strom der Motor bei 1,5V aufnimmt. Die Lok sollte bei der Messung fahren. Die Stromaufnahme ist dann höher als wenn die Räder frei in der Luft drehen. Kluge und sinnvolle Antwort...;-) Ach Du grüne Neune schrieb: > Ne, ne. Besser eine Schottkydiode SB130 davorschalten und wenn es noch > langsamer werden soll, dann eine 1N4004 davorschalten. Dumme Antwort...;-( Rolf R Rosenkohl schrieb: > Na klaros 1fach mal 1 widerstand 100ohm in reihe geflanscht und > dann ab > dafür!
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Elisa schrieb: > Spielzeuglok von Brio verlangsamen Wie stark denn? Halbe Geschwindigkeit, oder nur ein Zehntel, oder ein Hundertstel???
Hallo Wobei das Drehmoment (lol - aber letztendlich existiert es ja ...) durch die hohe Drehzahl des Motors kommt. Eventuell hat Motor bei geringerer Spannung nicht mehr genug Drehzahl um sich durch dir Kurven zu zwängen oder die Brücke zu erzwingen. Der ganze Kram ist bei mir zwar schon locker 10 (oder doch schon 12...?)Jahre her habe die Briolok nicht als Drehmomentwunder in Erinnerung, ab irgendwo bei 1V war Schicht im Schacht wenn es in die Kurve ging. Nebenbei NiMh Akku ist Pflicht ;-) Eigentlich müsste das Getriebe (Übersetzung) geändert werden - wer das aber Bewerkstelligen kann fragt nicht hier im Forum nach und hat sowohl viel Geld (für einen entsprechenden Maschinenpark) und Geduld (zur Herstellung der Getriebekomponenten). Einen Umbausatz wird es wohl nicht geben, die sind selbst bei echten Modellbaulokomotiven Mangelwahre bzw. zum Glück auch nicht mehr notwendig (Wobei allerdings etwas übersptzt auch die Preise gerne mal im Maßstab 1:87 sind...)
Rolf R Rosenkohl schrieb: > Na klaros 1fach mal 1 widerstand 100ohm in reihe geflanscht und dann ab > dafür! Eine PWM ist wohl eher geeignet, damit das Drehmoment nicht zusammenbricht, wenn es gebraucht wird.
Jörg R. schrieb: > Schottkydiode SB130 davorschalten Zwei antiparallel in der Zuleitung zum Motor. Die Lampe leuchtet sonst auch dunkler.
Dieter schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Schottkydiode SB130 davorschalten Nö, schrieb ich nicht. Hab ich selber nur zitiert. Einfach mal besser lesen;-) Obwohl die Idee mit der Diode gut ist...
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Ich weiß genau, was Du meinst, aber ich kenne die Lok auch so, dass sie sofort in die Knie geht. Widerstand davor ist halt wirklich raus. Ich würde die oben genannten Methoden probieren: 1te Wahl: NiMH Zelle rein 2te Wahl: Schottky-Diode davor (0,4V Spannungsabfall sollten reichen, oder gar schon zu viel sein). Ideal wäre natürlich eine PWM. Lässt sich ja auch recht simpel umsetzen mit einem kleinen Achtfüßler und einem kleinen Mosfet. Aber das wird dann schon mehr Bastelei. Idealer wäre eigentlich fast, mit einem Hochsetzsteller erstmal mehr Spannung zu erzeugen (= mehr Drehmoment) und dann mittels PWM wieder herunterzuteilen. Dann würde unter Last zwar kurzzeitig mehr Strom fließen, die mehr Leistung bringt, aber insgesamt würde der Motor langsamer laufen.
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Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten! Stefan ⛄ F. schrieb: > Versuche mal einen 1,2V Akku anstatte 1,5V Batterie. Meinst du so etwas? https://de.rs-online.com/web/p/aa-akkus/6118725?ef_id=EAIaIQobChMIz_LD1rv45gIVDETTCh1mgQhjEAQYBCABEgLf7vD_BwE:G:s&s_kwcid=AL!8729!3!340764996940!!!g!321051125926!&cm_mmc=DE-PLA-DS3A-_-google-_-CSS_DE_DE_Batterien_Whoop-_-(DE:Whoop!)+AA+Akkus-_-PRODUCT_GROUP&matchtype=&pla-321051125926&gclid=EAIaIQobChMIz_LD1rv45gIVDETTCh1mgQhjEAQYBCABEgLf7vD_BwE&gclsrc=aw.ds Ach Du grüne Neune schrieb: > Ne, ne. Besser eine Schottkydiode SB130 davorschalten und wenn es > noch > langsamer werden soll, dann eine 1N4004 davorschalten. > > Oder einen Dreistufenschalter in das rote Kabel einbauen, mit dem man > dann alle drei Geschwindigkeiten wählen kann: Vor die Batterie schalten? Auf die + oder - Seite? Wie kann ich das realisieren? Wie genau könnte ich einen Dreistufenschalter einbauen?? Jörg R. schrieb: > Weißt Du wieviel Strom der Motor bei 1,5V aufnimmt. Die Lok sollte bei > der Messung fahren. Die Stromaufnahme ist dann höher als wenn die Räder > frei in der Luft drehen. Das weiß ich leider nicht, aber eventuell kann ich es am Wochenende messen. 2 Cent schrieb: > Wie stark denn? Halbe Geschwindigkeit, oder nur ein Zehntel, oder ein > Hundertstel??? Genau kann ich das nicht sagen, deswegen hätte ich es gern in Stufen. Etwa 1/3-1/2 langsamer Dieter schrieb: > Zwei antiparallel in der Zuleitung zum Motor. Die Lampe leuchtet sonst > auch dunkler. Die Lampe ist in diesem Fall nicht ganz so wichtig... Martin S. schrieb: > Ich würde die oben genannten Methoden probieren: > > 1te Wahl: NiMH Zelle rein > 2te Wahl: Schottky-Diode davor (0,4V Spannungsabfall sollten reichen, > oder gar schon zu viel sein). > > Ideal wäre natürlich eine PWM. Lässt sich ja auch recht simpel umsetzen > mit einem kleinen Achtfüßler und einem kleinen Mosfet. Aber das wird > dann schon mehr Bastelei. > > Idealer wäre eigentlich fast, mit einem Hochsetzsteller erstmal mehr > Spannung zu erzeugen (= mehr Drehmoment) und dann mittels PWM wieder > herunterzuteilen. Dann würde unter Last zwar kurzzeitig mehr Strom > fließen, die mehr Leistung bringt, aber insgesamt würde der Motor > langsamer laufen. Ich versuch die zwei Methoden erstmal und wenn davon nichts funktioniert werde ich noch auf deine weiteren beiden Ideen eingehen, auch wenn das wohl eher nichts für mich ist als Anfänger :) Danke schon mal!
Elisa schrieb: > Meinst du so etwas? Nein, der hat ja Lötfahnen. Da kommen doch ganz normal AA Zellen rein oder? Die kannst du in jeder Drogerie kaufen. Ein passendes Ladegerät hast du vermutlich schon, oder? > Vor die Batterie schalten? Auf die + oder - Seite? Wie kann ich das > realisieren? In die (+) Zuleitung zum Motor einschleifen:
1 | +----Batterie----Schalter----Diode-----Motor-----+ |
2 | | | |
3 | +------------------------------------------------+ |
Die Diode leitet nur in eine Richtung. > Genau kann ich das nicht sagen, deswegen hätte ich es gern in Stufen. > Etwa 1/3-1/2 langsamer Das kriegst du da aber nicht rein, so klein kannst du das nicht bauen.
(Elektrolyt)Kondensator parallel zum Widerstand. Dann liegt beim Einschalten zunächst die volle Spannung an, so dass der die Lok mit vollem Drehmoment anfahren kann.
Mike schrieb: > (Elektrolyt)Kondensator parallel zum Widerstand. Dann liegt beim > Einschalten zunächst die volle Spannung an, so dass der die Lok mit > vollem Drehmoment anfahren kann. Der müsste aber sehr groß sein.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nein, der hat ja Lötfahnen. Da kommen doch ganz normal AA Zellen rein > oder? Die kannst du in jeder Drogerie kaufen. Ein passendes Ladegerät > hast du vermutlich schon, oder? https://www.amazon.de/Varta-56763-Micro-Akku-Blister/dp/B000IGU01K/ref=pd_aw_sbs_23_4/258-9249377-9137918?_encoding=UTF8&pd_rd_i=B000IGU01K&pd_rd_r=5f1516e4-2a3c-42e9-b937-486ce5e9cf16&pd_rd_w=TwmYh&pd_rd_wg=L0Le2&pf_rd_p=ecf0cb80-06b1-4598-85b1-6d77c4f95871&pf_rd_r=4BRAAKBZT98NS69CZJ7F&refRID=4BRAAKBZT98NS69CZJ7F&th=1 Also einfach so ein Akku? >> Vor die Batterie schalten? Auf die + oder - Seite? Wie kann ich das >> realisieren? > > In die (+) Zuleitung zum Motor > einschleifen: >+----Batterie----Schalter----Diode-----Motor-----+ > | | > +------------------------------------------------+ > > Die Diode leitet nur in eine Richtung. Nur wie soll ich da Diode UND Schalter unterbringen? In welcher Form sollte der Schalter sein? >> Genau kann ich das nicht sagen, deswegen hätte ich es gern in Stufen. >> Etwa 1/3-1/2 langsamer > > Das kriegst du da aber nicht rein, so klein kannst du das nicht bauen. Denk auch, dass ich das nicht rein bekomm.
Elisa schrieb: > Also einfach so ein Akku? Nein, das ist die Größe AAA. Du brauchst aber AA, glaube ich.
> Also einfach so ein Akku? Falsche Größe, du brauchst AA, nicht AAA. > Nur wie soll ich da Diode UND Schalter unterbringen?
1 | |
2 | neuer |
3 | +--Schalter--+ |
4 | ein-aus | | |
5 | +----Batterie----Schalter--+---Diode----+---Motor-----+ |
6 | | | |
7 | +-----------------------------------------------------+ |
> In welcher Form sollte der Schalter sein?
Du brauchst einen Schalter vom Typ 1xEIN oder 1xUM mit mindestens 2A
Belastbarkeit. Wähle eine Bauform, die du gut einbauen kannst.
Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber offenbar bist du mangels
Grundlagen nicht imstande, irgend etwas mit Strom zu bauen. kennst du
niemanden, der sich auskennt? Vielleicht jemand, der eine
Modelleisenbahn gebaut hat?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mike schrieb: >> (Elektrolyt)Kondensator parallel zum Widerstand. Dann liegt beim >> Einschalten zunächst die volle Spannung an, so dass der die Lok mit >> vollem Drehmoment anfahren kann. > > Der müsste aber sehr groß sein. Supercap!
Stefan ⛄ F. schrieb: > Elisa schrieb: >> Also einfach so ein Akku? > > Nein, das ist die Größe AAA. Du brauchst aber AA, glaube ich. Also im Moment ist eine AAA Batterie drin, so wies im Schaltplan steht.
Stefan ⛄ F. schrieb: >> Nur wie soll ich da Diode UND Schalter unterbringen? > neuer > +--Schalter--+ > ein-aus | | > +----Batterie----Schalter--+---Diode----+---Motor-----+ > | | > +-----------------------------------------------------+ >> In welcher Form sollte der Schalter sein? > Du brauchst einen Schalter vom Typ 1xEIN oder 1xUM mit mindestens 2A > Belastbarkeit. Wähle eine Bauform, die du gut einbauen kannst. > > Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber offenbar bist du mangels > Grundlagen nicht imstande, irgend etwas mit Strom zu bauen. kennst du > niemanden, der sich auskennt? Vielleicht jemand, der eine > Modelleisenbahn gebaut hat? Du trittst mir nicht zu nahe ;) Ich mach mir nicht viel aus Strom aber löten bekomm ich noch hin. Mein Problem ist eher dass ich nicht weiß welche Produkte es so gibt und ich frag lieber mal nach und hol mir mehr Input als dann einfach einen Widerstand einzubauen :D Deswegen danke für die Hilfe!
Ich war gerade mal auf der Webseite von Brio und habe mit Erstaunen einen ziemlich Wildwuchs bezüglich der Batterien gefunden. Je nach Modell braucht man 1·AA 1·AAA 2·AAA Bei einer Lok fehlt die Angabe sogar (damit meine ich nicht das USB/Akku Modell).
Folgende Schottky Dioden gingen: 1N 5818, 1N 5818, 1N 5819, SBS822 Oder normale Diode, falls obiges noch zu schnell sein sollte: 1N4001
Dieter schrieb: > So geht es mit einem kleineren Kondensator. Siehe Bild. Eine PWM (uU einfacher Multivibrator plus Treibertransistor) könnte mit dem Motor auch auf den "sound" optimiert werden. Elisa wird damit aber leider überfordert sein. Brainstorm zum Thema Drehmoment: Ich kenne das Teil zwar nicht, der guten Vorbereitung (pdf) in Elisas Eröffnungspost zu folge sehe ich allerdings ein Monstergetriebe; das sollte doch für ein Wahnsinnsdrehmoment sorgen? Und die "Magnetkupplung" um das Drehmoment Kindersicher zu begrenzen?
Nochmal wegen Bildmangel, das ist aber auch schwierig! Doppelsorry :D
Erklärung zu der Schaltung: Beitrag "Re: Spielzeuglok verlangsamen; 1,5V Batterie" Die Diode sorgt für einen Spannungsabfall von ungefähr 0,4V als Schottky oder 0,7V als 1N400x Diode. Der Abfall an der CE-Strecke liegt bei ungefähr 0,15V, wenn ausreichend Basisstrom fließt. Wir ein Transistor mit einem guten Verstärkungsfaktor gewählt, dann kann der C 1/10 bis 1/50 groß sein im Vergleich zur Bypasslösung von Mike am 10.01. Mittags. Der Bypass wirkt aber nur so lange, bis der Motor nicht mehr steht und einen Spannungsabfall verursacht, so dass deutlich weniger als 1V noch über diesem Stehen. Wenn die Wirkung zu schwach sein sollte, dann müßte man den C statt dessen nicht an den Ausgang des Transistors hängen, sondern an die untere (zurückkommende) Leitung legen. Falls der Motor durch starke Belastung der Spannungsabfall sinken sollte, würde bei dieser Schaltung der Transistor kurz noch einmal wieder geöffnet werden. Es wäre auch möglich für diese Funktion einen p-JFET oder weitern pnp-Transistor zu ergänzen.
Dieter schrieb: > Wenn die Wirkung zu schwach sein sollte, dann müßte > man den C statt dessen nicht an den Ausgang des Transistors hängen, > sondern an die untere (zurückkommende) Leitung legen.
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