Hallo zusammen, ich habe hier ein Phillips Oszilloskop bei dem die Zeitbasis defekt ist und bräuchte ein wenig Hilfe bei der Reperatur: Der Elektronenstrahl des Oszis läuft leider nur über die rechten Bildschirmhälfte. (siehe Bild) Mein erster Gedanke war: Es fehlt eine Versorgungsspannung - allerdings sind alle Versorgungsspannungen da und die Werte stimmen auch. Als nächstes habe ich die Zeitablenkung von der Röhre abgeklemmt. Alles i.O. ohne Zeitablenkung erschien ein Punkt in der Mitte des Bildschirms. Also habe ich angefangen die Zeitbasis zu vermessen, dabei habe ich mich an den Oszillogrammen des Handbuchs orientiert. Leider stimmen die Spannungen die dort dargestellt werden absolut nicht mit denen die ich messe überein. (Ich habe leider nur ein Multimeter mit dem ich messen kann, Minimal und Maximalwert der Spannung, sowie bei langsamen Zeitbasen den ungefähren Verlauf.) So läuft die Sägezahnspannung (Messpunkt 7) nur von 0 bis ca. 3V (gewünscht sind 0 bis ca. 5 V), was (meiner Meinung nach) dazu führt, dass die folgenden Transistoren ebenfalls nicht richtig durchgesteuert werden. Erst ab Messpunkt 3 stimmt das Oszillogramm mit meiner Messung so ungefähr überein. Die Transistoren bis dahin sind aber soweit in Ordnung. Habt Ihr eine Idee wie ich den fehlerhaften Bereich der Schaltung weiter eingrenzen kann? Bzw. kommt jemanden das Problem bekannt vor? Achso: Das Poti R618 habe ich schon bis zum Vollanschlag gedreht, aber der Strahl passt immernoch nicht auf den Bildschirm.
Meine Vermutung wäre dass die Ausgangsschaltung (Brückenschaltung) eine der Stufen einen Fehler hat und somit einer der Ausgänge auf "Plus" liegt, weil da etwas kaputt ist.
Danke für eure Antworten. Habe heute Nachmittag doch noch den Fehler gefunden. Auf der Zeitbasis-Platine war ein defekter Elko an der +12V Rail, der seinen Vorwiderstand zum verkokeln gebracht hat. (Der Widerstand hatte statt 47 Ohm ungefähr 2k). Danach hatte ich natürlich nicht gesucht, da ich nicht erwartet hatte, dass aus den 12 V vom Netzteil nochmal intern auf verschiedene 12V Spannungen verteilt wird. Und bei der Sichtprüfung ist es auch nicht aufgefallen, die Schadstelle des Woderstands unter einem Kabel lag und der Rest gut aussah... Manchmal ist man halt betriebsblind... Jetzt gehts jedenfalls wieder, muss nur irgendwann mal justiert werden :)
ole schrieb: > Jetzt gehts jedenfalls wieder Anerkennung. Deinen (vermuteten) Fähigkeiten entsprechend dürftest du dir mal ein neueres, besseres Oszilloskop gönnen.
Berater schrieb: > dürftest du dir mal ein neueres, besseres Oszilloskop gönnen. Ich bin erstmal froh irgendein Oszilloskop zu haben. Bin grad dabei mich privat etwas auszustatten.
Für viele Sachen (DCDC-Wandler) reicht auch dieses: https://www.rft-hifigeraete.de/87185.html CONRAD-Kataloges von 1990 heißt es zum „Voltcraft 1010 – 10 MHz-Einstrahl-Oszilloskop“, das mit der Bestell-Nr. 126373 für 298,- DM Also weiterhin schön pflegen das schöne historische analoge Gerät.
Dieter schrieb: > Für viele Sachen (DCDC-Wandler) reicht auch dieses: > https://www.rft-hifigeraete.de/87185.html > CONRAD-Kataloges von 1990 heißt es zum „Voltcraft 1010 – 10 > MHz-Einstrahl-Oszilloskop“, Ich hab noch ein defektes EO213 rumstehen, das ist als nächstes zur Reperatur dran. Die wird dann hoffentlich zusammen mit dem anderen Oszi etwas einfacher.
Philips vs Phillips Oft gehen Philips-Geräte dadurch kaputt weil man die mit Doppel-"L" schreibt.
Beitrag #6103221 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich habe noch ein doppelt schutzisoliertes 25-MHz Philips-Zweikanal-Oszi PMXYZ herumstehen, bei dem der Ferrittrafo leider einen Schluss hat, vermutich in der HV-Wicklung, da es zuletzt noch ging, aber hinten immer heißer wurde, trotz der aufgedruckten 25W Leistungsaufnahme. Schönes Gerät ohne Lüfter, aber den Trafo müßte man neu wickeln. mfG
Hallo Christian Falls du dein Oszi entsorgen möchtest, ich brauche noch 2 Schalter für mein Pm 3214. Melde mich dafür schon mal an. Das mit den Trafos ist leider normal. Ich hab auch schon einen in den Schrott gegeben. Gruß Mani
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