Hi, im Internet habe ich eine Ölpumpe 24V gefunden, die mit 24V betrieben wird: https://www.ebay.de/itm/123595752280 Ich muss einen Ölvolumenstrom einregeln. Wenn ich noch einen Durchflussmesser nehme, könnte ich diese Pumpe mittels PWM auch betreiben, um die Leistung zu variieren oder ist das für Pumpen nicht so gut?
Geht normalerweise Problemlos. Eventuell höhere Spannung als Versorgung vorsehen
1000V Dc schrieb: > Geht normalerweise Problemlos. Eventuell höhere Spannung als Versorgung > vorsehen Das kommt ganz auf den Typ an. Es gibt auch einige die das garnicht mögen. Grade ECM sind da nicht so glücklich. Vermutlich fährst du am besten damit die Versorgungsspannung zu regeln, sofern die Pumpe das unterstützt.
Guest schrieb: > Es gibt auch einige die das garnicht > mögen. Ach so - dann müsste das explizit dabei stehen, dass so eine Pumpe auch mit PWM angesteuert werden kann? Guest schrieb: > Vermutlich fährst du am > besten damit die Versorgungsspannung zu regeln Dazu brauche ich wieder ein regelbares Netzteil, das hab ich grad nicht zur Hand, ich habe fertige PWM-Module.
Ach was, das Ding kostet 100€, das ist zu 99% ein stinknormaler Bürsten Gleichstrommotor. Also ja, PWM wird problemlos klappen.
c r schrieb: > Ach was, das Ding kostet 100€, das ist zu 99% ein stinknormaler > Bürsten > Gleichstrommotor. > Also ja, PWM wird problemlos klappen. Sag das nicht ich hatte mal eine ähnliche Pumpe die hat nur 80€ gekostet und war EC. Die hatte auf PWM garkein bock :D Da in der Bucht natürlich wie immer null Info zu finden ist wird man es wohl einfach testen müssen.
Die Pumpe ist laut Datenblatt ungeeignet für PWM: https://items.marco.it/media//attach/booklet/UP2-OIL_00_ENG.PDF Seite 4, der Satz gleich unterhalb der Unterschrift: "Collegamente Elletrico". Mit einer harten PWM auf das Filter zu gehen, würde dieses wohl zügig töten. (Funktionieren tut's übrigens auch nicht, auch nicht "bis das Filter hin ist" (evtl. aber halbwegs "sobald das..." ;-)). [Mal im ernst: Die Versorgung sollte also halbwegs glatt erfolgen. Glück ist: Spannung glatt heißt auch Strom recht glatt & umgekehrt.] Schnippschnapp schrieb: > ich habe fertige PWM-Module. Welcher Art sind diese Module genau (Typ, Datenblatt?)? PWM + L= variabler Strom; PWM + LC Filter= variable Spannung. (PWM + Drossel + kontinuierlicher Stromfluß durch Drossel = Wandler ohne Regelung, Stromtransformation ~ (Tastgrad/L). PWM + LC Filter + kontinuierlicher Stromfluß durch Drossel = Wandler ohne Regelung, Spannungstransformation ~ Tastgrad.) Soll via Feedback der PWM-Tastgrad variiert werden, und hierbei die Drehzahl (zwar nicht 1:1) folgen können, könnte man die PWM eben durch Drossel/LC-Filter mit solchen Werten filtern, daß der Stromfluß durch die Drossel im Betrieb nicht abreißt. Man wird aus praktischen Gründen einen mindest-Tastgrad in der PWM Erzeugung festlegen, und schon muß die L gar nicht mehr ganz so groß sein, weil der Mindeststrom sowieso höher ist. Verstanden? Aber beschreib' doch besser bitte erst mal diese "PWM-Module".
piep schrieb: > Verstanden? Es soll schon Dein Durchflußsensor den Tastgrad variieren - nur soll die entst. PWM nicht "hart" an der Motor+EMI-Filter Kombination anliegen, sondern erst nach einem schönen Filter. Einem Leistungs-(nicht EMI-)Filter mit einer Speicherdrossel [plus evtl. Elko, falls irgendwo auch die Spannung relevant (und sei es nur um gemessen zu werden und UVLO zu triggern), jedoch im Normalfall - sofern Du alles genannt hast - reicht auch besagte (nicht zu kleine) Drossel].
piep schrieb: > Stromtransformation ~ (Tastgrad/L). Unsinn... Strom- "Begrenzung" mit kleinerem Tastgrad. Da waren die Finger wieder schneller als das Hirn gewesen.
So richtig schnelle PWM bei kleinen Ölpumpen habe ich kommerziell noch nicht gesehen. Die Jungs schalten die Pumpe für kleine Mengen an und aus, also schon PWM, aber mit Perioden im Sekundentakt. Gesehen bisher bei Schwingkolbenpumpen (wo es ja gar nicht anders geht) als auch bei netzbetriebenen Pumpen für den kleinen Ölofen mit Triacsteuerung.
Gerd schrieb: > Da in der Bucht natürlich Was für eine Bucht denn? piep schrieb: > Mal im ernst: Die Versorgung sollte also halbwegs glatt erfolgen. > Glück ist: Spannung glatt heißt auch Strom recht glatt & umgekehrt. Ich habe immer gedacht, die Glättung erfolgt dann durch die Massenträgheit des Motors, dem diese Unsymmetrien dann egal sind. piep schrieb: > doch besser bitte erst mal diese "PWM-Module Es nennt sich "PWM Current Terminal 24V DC /5A". Die PWM-Frequenz zum Takten ist 30kHz und man kann sie von 0-100 Prozent stellen. Hier findet man auch mal eine Beschreibung dazu: https://www.beckhoff.de/EL2535. Die Mindestinduktivität soll 1mH sein, aber das hat hoffentlich ein Motor. piep schrieb: > Seite 4, der Satz gleich unterhalb der Unterschrift: > "Collegamente Elletrico". schade, dass habe ich garnicht gefunden - gesehen hab ich das zwar, aber durch die ital. Sprache das nicht weiter entdeckt, danke fuer den Hinweis. piep schrieb: > Welcher Art sind diese Module genau (Typ, Datenblatt?)? Das Modul ist stromgeregelt. piep schrieb: > und schon muß die L gar nicht mehr ganz so > groß sein, weil der Mindeststrom sowieso höher ist. Verstanden? Nee, hab ich leider nicht wirklich verstanden :-(. Meinst Du vielleicht mit Abreißen vom Stromfluss, dass dadurch die Pumpe in den Stillstand geraten kann und dann ein größerer Anlaufstrom nötig ist? Bei einem Ventil hab ich mal gehört, dass man das da so machen kann, dass man bswp. bei einem eingestellten Wert immer ein kleines Minizappeln auf das Signal gibt, damit das Ventil immer ein bißchen was zu tun hat. piep schrieb: > Es soll schon Dein Durchflußsensor den Tastgrad variieren - > nur soll die entst. Eigentlich dachte ich, dass ich das nicht direkt verbinde, sondern einen Regler daziwschen setze, der dann das Durchfluss-Signal auswertet und die Abweichung vom Sollwert ermittelt. Und daraus wollte ich dann den Tastgrad einstellen lassen. Sowas müsste doch mit einem einfachen PI-Regler zu machen sein, hab ich zumindest gehofft. Aber da der Motor ja doch nicht geeignet scheint, ist das wohl eh mit der PWM hinfällig :-( Matthias S. schrieb: > Gesehen bisher bei Schwingkolbenpumpen (wo es ja gar nicht anders geht) > als auch bei netzbetriebenen Pumpen für den kleinen Ölofen mit > Triacsteuerung. Eine Triacsteuerung ist doch eine Phasenanschnittsteuerung - oder?
Schnippschnapp schrieb: > Eine Triacsteuerung ist doch eine Phasenanschnittsteuerung - oder? Du kannst mit einem Triac auch nur ein- und ausschalten, und genau das wurde mit der kleinen Förderpumpe für Nachbars Ölofen so gemacht. Man traut es sich kaum zu sagen, aber dadrin ist ein CMOS IC vom Typ CD4541 (oder so, ist schon ein bisschen her), und über einen Drehschalter kann man das Intervall wählen, in dem die Pumpe eingeschaltet wird. Das ging so etwa von 2 mal pro Sekunde bis einmal alle 5 Sekunden.
:
Bearbeitet durch User
piep schrieb: > https://items.marco.it/media//attach/booklet/UP2-OIL_00_ENG.PDF > > Seite 4, der Satz gleich unterhalb der Unterschrift: > "Collegamente Elletrico". und auf Seite 9 in Englisch: "WARNING: DUE TO THE EMI FILTER THE PUMP IS NOT SUITABLE FOR SWITCHING APPLICATIONS (PWM DRIVER)"
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.