Hallo liebes Forum, ich habe auf einem Flohmarkt dieses Frequenzmessgerät für kleines Geld erworben, naja weil ich es schön fand... Jetzt habe ich, um die Wahrheit zu sagen, Angst es an die Steckdose anzuschließen, nicht das es noch explodiert. Welche Spannung brauche ich? Die Symbole auf der Skala sagen mir nichts. Ich könnte in der Firma an einem Regeltrenntrafo langsam hochdrehen, aber da müsste ich vorher den Meister fragen, meistens macht der einen riesen Akt daraus und bläht sich auf, das man Angst hat, er platzt. Liebe Grüße
Gibt es da irgendwo, z.B. auf der Rückseite, eine Typenbezeichnung?
220 V werden es wohl nicht sein. Ich würde mal auf 24 V tippen.
Falls kein Typenschild mehr vorhanden ist: https://www.lumel.de/resources/Pliki%20do%20pobrania/analogowe/CA36_CA37_CA39_CA32_data_sheet.pdf
google findet mit Such nach lumel den Hersteller. auf www.lumel.de kannst Du Datenblätter suchen. gibt anscheinend mehrere Ausführungen, die unterschiedliche Eingangsspannungen haben. Guckt Du aufs Typenschild.
Kurzschlussbremser schrieb: > Die Symbole auf der Skala sagen mir nichts. Alle kann ich auswendig auch nicht zuordnen. Die mittleren drei sagen: - Genauigkeitsklasse 0.5, also max. 0.5% Messfehler - nur senkrecht betreiben - sonst hält er die Klasse nicht - nur für Wechselstrom - klar, ist ein Frequenzmesser :-)
HildeK schrieb: > - Genauigkeitsklasse 0.5, also max. 0.5% Messfehler vom Endwert = 0,275 Hz. Man kann es also ans Netz klemmen und davon ausgehen, dass die Netzfrequenz ganauer eingehalten wird als das Meßwerk diese anzeigen kann.
Manfred schrieb: > Man kann es also ans Netz klemmen Eben nur, wenn diese Ausführugng mit der Netzspannung klarkommt. DaBla (siehe Anhang) beachten!
Andrew T. schrieb: > Manfred schrieb: > Man kann es also ans Netz klemmen > > Eben nur, wenn diese Ausführugng mit der Netzspannung klarkommt. > > DaBla (siehe Anhang) beachten! Ja, und da liegt der Hund begraben, es ist nämlich kein Typenschild da. Ich werde also mit dem Regeltrenntrafo langsam die Spannung hochfahren und beobachten was passiert. Wir wollen doch nicht, daß das gute Stück zu qualmen anfängt! Wie ist so ein Gerät eigentlich innen aufgebaut? Gibt es da einen Schaltplan? Liebe Grüße
Kurzschlussbremser schrieb: > Wie ist so ein Gerät eigentlich innen aufgebaut? Gibt es da einen > Schaltplan? Hi, es ist kein Zungenfrequenzmesser. https://de.wikipedia.org/wiki/Zungenfrequenzmesser Also, ich denke, da ist ein Diskriminator drin. (So ähnlich wie beim UKW Radio vom Prinzip her. Nur eben im Bereich um 50 Hz.) ciao gustav
Kurzschlussbremser schrieb: > Ich werde also mit dem Regeltrenntrafo langsam die Spannung hochfahren > und beobachten was passiert. Schön, aber woran machst du dann fest, dass die Grenze erreicht ist? Wenn's anfängt zu stinken ist es zu spät.
Kurzschlussbremser schrieb: > Ich könnte in > der Firma an einem Regeltrenntrafo langsam hochdrehen, aber da müsste > ich vorher den Meister fragen, meistens macht der einen riesen Akt > daraus und bläht sich auf, das man Angst hat, er platzt. Ach, vielleicht freut er sich. Wer weiß, wann er mal sowas interessantes in der Hand hatte.
Es kann natürlich auch ein stino Meßwerk sein, wo die Ansteuerelektronik fehlt.
Manfred schrieb: > Man kann es also ans Netz klemmen und davon ausgehen, dass die > Netzfrequenz ganauer eingehalten wird als das Meßwerk diese anzeigen > kann. Richtig, aber vieleicht war es in einem Notstromgenerator verbaut.
Kurzschlussbremser schrieb: > Wie ist so ein Gerät eigentlich innen aufgebaut? Da ist eine Frequenz-Spannungswandler drin. Also Elektronik-Komponenten, gut erkennbar an dem Transistorsymbol auf der Front unten links. > Gibt es da einen > Schaltplan? Sicher gibt es den. Aber den hat der Hersteller und der gibt sowas sicher (wenn überhaupt) nur auf Anfrage und NDA heraus.
michael_ schrieb: > Es kann natürlich auch ein stino Meßwerk sein Das zweite Symbol bezeichnet ein Drehspulmesswerk mit elektronischer Signalaufbereitung. Beim sechsten Symbol bin ich mir nicht sicher - wenn im Sten eine 3 steht bedeutet das eine Prüfspannung von 3kV bei einer Nennspannung von 650-1000V. Bei einer 2 wären es Up=2kV bzw. Un=40-650V.
michael_ schrieb: > Also aufschrauben. Ich vermute mal, da ist ein Spannungswandler (=Trafo) verbaut. vielleicht hat dieser dann eine Beschriftung.
nomas schrieb: > Beim sechsten Symbol bin ich mir nicht sicher - wenn im Sten eine 3 > steht bedeutet das eine Prüfspannung von 3kV bei einer Nennspannung von > 650-1000V. Bei einer 2 wären es Up=2kV bzw. Un=40-650V. Symbol: es ist die Prüfspannung gegen das Gehäuse. die Betriebsspannung ist damit leider nicht abschätzbar
Andrew T. schrieb: > Sicher gibt es den. Aber den hat der Hersteller und der gibt sowas > sicher (wenn überhaupt) nur auf Anfrage und NDA heraus. Hi, im einfachsten Fall ein Parallelschwingkreis auf 55 Hz Resonanz. Der untere Teil der "Gauß"-Kurve wird zur Verwertung herangezogen. Was drüber liegt, wird mit Clamp-Dioden zum maximalen Zeigerausschlag reduziert. Ein weiteres Filter sorgt dafür, dass alles, was über 55 Hz liegt, nicht zum Wiederabfallen führt. Mit wieviel Hz darf man das Teil maximal ansteuern? Bis 400 Hz? ciao gustav
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