Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Step-Up-Converter so okay?


von Harald (Gast)


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Hallo,

ich möchte einen Boost-Converter benutzen um die Hintergrundbeleuchtung 
eines LCDs (~15V, 40mA) aus 5V zu generieren. Ich habe einen DIO5661, 
der dafür vermutlich fast schon etwas überdimensioniert ist.

Ich habe mal das (vierlagige) Layout, welches ich soweit gemacht habe, 
angehängt. In Rot seht ihr die Oberseite, die mit GND geflutet ist, 
darunter ist eine komplett geflutete Lage Erde. Die 5V sind nur an einem 
einzigen Punkt mit einem VIA zu der mit 5V-gefluteten Lage 3 verbunden. 
in Orange und Blau seht ihr die unteren beiden Lagen 3 und 4.

Ich bin mir etwas unsicher, weil im Referenzlayout beispielsweise zwei 
VDD-Leitungen sind und ich nicht ganz nachvollziehen kann ob das einen 
tieferen Sinn hat.

Das PWM-Signal kommt von einem Mikrocontroller und hat daher eine hohe 
Bandbreite, daher habe ich beim Wechsel auf die Unterseite noch die 
GND-Referenz auf Lage 3 geführt. Wäre es besser einfach die gefüllte 
GND-Fläche an der Obserseite zu durchschneiden, also das PWM-Signal 
links an allem vorbeizuführen als den Lagenwechsel zu machen?

Ich bin mir vor allem bei den Leitungen in Richtung des Displays 
unsicher. Da ich in Richtung des Displays irgendwann sowieso die Lagen 
wechseln muss, habe ich direkt am Ausgang des Converters die Leitung zur 
Kathode und Anode auf die unteren beiden Ebenen geführt und lasse sie 
bis zum Stecker übereinander verlaufen, um die Schleife auf ein Minimum 
zu reduzieren, wenn auch keine steilen Flanken zu erwarten sind (?). 
Sollte ich da noch eine Ferritperle o.Ä. einbauen? Der Hersteller des 
Reglers sagt dazu leider nichts.

Ich würde mich sehr über ein paar Ratschläge freuen.

Ps.: Vermeintlich sichtbare Kurzschlüsse etwa bei C1 kommen nur durch 
die Mittelalterliche Methode mit der Eagle Bilder erzeugt.

von Dieter (Gast)


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Harald schrieb:
> zwei VDD-Leitungen
Damit weniger Störungen auf der Vdd-Leitung den Chip erreichen.

von Harald (Gast)


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Dieter schrieb:
> Harald schrieb:
>> zwei VDD-Leitungen
> Damit weniger Störungen auf der Vdd-Leitung den Chip erreichen.

Sollte man dann da noch irgendwelche Filter einbauen? Reicht es mal mit 
einem Oszilloskop am IC zu messen ob da irgendwelche Störungen 
auftauchen?

von Harlekin (Gast)


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Harald schrieb:
> Dieter schrieb:
>> Harald schrieb:
>>> zwei VDD-Leitungen
>> Damit weniger Störungen auf der Vdd-Leitung den Chip erreichen.
>
> Sollte man dann da noch irgendwelche Filter einbauen?

Zwei separate Via zum gefluteten Layer verwenden. Zwischen der 
aufgetrennten VDD-Verbindung die GND-Flächen nochmals verbinden.

von Harlekin (Gast)


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Kleine Anmerkung: Das Referenzlayout besitzt einen Pull-Down am 
EN-Eingang. Im Datenblatt ist dieser nirgends erwähnt. Einzig der 
Ruhestrom ist definiert für EN=GND (Seite 4 Abschnitt "IC-Supply")

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