Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik COB LED Betrieb


von Frank U. (frankfire)


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Hallo liebe Community,

Ich bin neu Hier,  befasse mich Hobbymäßig mit kleinen Steuerungen auf 
Arduino Basis.

Ich habe ein über die Jahre stetig vergrößertes Terrarium nun wollte ich 
gern meine nächste Ausbaustufe selbst beleuchten, das heißt LED für die 
Tier und Pflanzenwelt nicht als Fertiglösung kaufen.

Ich hab mir zwei LEDs besorgt, hier ein paar Daten:

Eckdaten des Chips

LED Diodenstrom 1080...2760mA

Thermischer Widerstand 0.32K/W

Leistungsfähigkeit der Lichtquelle 158lm/W

Betriebsspannung 31.2...36.8V

Helligkeit 5117...6396lm

Max. Leistung 101.568W


Nun wollte ich ein passendes Netzteil besorgen und zugleich 
sicherstellen dass die LEDs nicht zu 100% ausgelastet sind um die 
Haltbarkeit etwas zu verlängern.

Jedoch ist meine Amateurhafte Frage wie man das umsetzen soll ich such 
bestimmt schon 2h im Internet nach einer Antwort.

-Ein 36V Netzteil mit 2800mA von MW gibt es aber da läuft der Chip auf 
100%

-Ein 36V Netzteil mit ~1500mA wäre auch verfügbar, jedoch habe ich 
gelesen dass man beim Netzteil immer 20% Reserve rechnen soll, in dem 
Fall würde das Netzteil permanent auf 100% laufen und heiß werden, wenn 
ich dann auf Arbeit bin und was passiert wäre das blöd.

Wäre es möglich mit einem Vorwiderstand zu Arbeiten? Oder gibt es da 
irgendwelche Möglichkeiten die LED nicht auf 100% arbeiten zu lassen 
dass diese nicht soviel Hitze produziert bzw das Netzteil nicht zu heiß 
wird, je wärmer Sie wird, desto niedriger wird ja ihr Wiederstand und 
desto mehr Strom nimmt sie auf. Ich werde die zwei Chips auf Alu 
Kühlkörpern mit zwei Lüftern auf Zimmertemperatur halten, es gibt diese 
Chips als fertiglösung mit 50W zu kaufen und da frag ich mich wie das 
geht wenn sie eigentlich ~100W haben.

Ich hoffe ihr könnt meine Problematik nach vollziehen und ganz 
vielleicht eine Lösung.

Gruß Frank

: Verschoben durch Moderator
von Jens M. (schuchkleisser)


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Es wäre sinnvoll, ein LED-Netzteil zu benutzen, das Konstantstrom macht.
Also nicht 36V sondern z.B. 1,5A bei bis zu 40V.
Evtl. sogar ein dimmbares, dann kannst du da noch Dämmerung machen oder 
so.

Aber: Können die Viecher das komische Licht haben?

von Stefan F. (Gast)


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Frank U. schrieb:
> habe ich gelesen dass man beim Netzteil immer 20% Reserve rechnen
> soll, in dem Fall würde das Netzteil permanent auf 100% laufen und
> heiß werden

Das trifft auf Netzteile mit konstanter Ausgangsspannung zu. Man soll 
nicht den maximalen Strom ausnutzen.

Für LEDs nimmt man aber Netzteile mit konstantem Ausgangsstrom. Die sind 
dafür ausgelegt, dass ständig der Nennstrom fließt. Bei diesen 
netzteilen musst du nur darauf achten, dass die Betriebsspannung der LED 
(die sich mit der Temperatur ändert) innerhalb des Spannungsbereiches 
liegt, den das Netzteil abdecken kann.

Wenn das Netzteil zum Beispiel 20-50 V liefert, passt es zu deiner 31-37 
V LED.

Wenn das Netzteil nur 20-34 V liefern würde, wäre es ungeeignet. Wenn es 
32-40  liefern würde wäre es ebenfalls ungeeignet.

Auf jeden Fall kann man jede LED mit viel weniger Strom betreiben, als 
sie maximal verträgt. Die Lichtfarbe ändert sich dann allerdings ein 
bisschen in Richtung grün.

von Bernd K. (prof7bit)


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Frank U. schrieb:
> -Ein 36V Netzteil mit 2800mA von MW gibt es aber da läuft der Chip auf
> 100%

Den Strom kann man einstellen bei den MeanWell-Stromquellen, da ist ein 
kleines Poti dran soweit ich informiert bin. Manche kann man sogar 
extern dimmen mit 0..10V an nem separaten Eingang.

: Bearbeitet durch User
von Frank U. (frankfire)


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Bevor ich nach der Spätschicht ins Bett geh, danke für das positive 
Feedback und den klasse Input!!

@Schuchkleisser das Thema Licht ist etwas komplexer es kommt immer drauf 
an welche Form Terrarium man "wählt" Wüstenterrarien benötigen z.b viel 
"Licht" da die Tiere helle Stellen als Sonnenecken wählen um sich auch 
auf zu wärmen. Dabei spielt je nach Terrarium Art die UV-A / UV-B 
Strahlung und das Spektrum/Wellenlängen des Lichts eine große Rolle. 
Daher müssen verschiedene Lichtquellen eingesetzt werden...Ich will dich 
mit dem Off Topic nicht langweilen.

Also kurz um ich müsste ein Konstantstrom-Netzteil (Beispielsweise 
2000mA) besorgen was den angegeben Spannungsbereich von 31V-37V abdeckt?

Je Weniger Strom fließt ändert sich die Helligkeit? Wenn ich ein 
Konstantstromnetzteil mit 1300mA wähle wäre die LED "dunkler" als bei 
gewählten 2500mA versteh ich das richtig?

Wenn das so sein sollte könnte ich, wie ihr gesagt habt ein dimmbares 
nehmen und mir ne kleine Steuerung für Sonnenauf/untergang dazu basteln. 
Das wäre absolut genau das was ich mir vorgestellt hab ^^

So eins wie im angehängten Bild würde nicht gehen oder? 27-36V..da im 
LED Datenblatt ja 31.2V-36.8V steht.

Danke nochmal für das super Feedback und die schnellen Antworten, echt 
Klasse Hier!

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (prof7bit)


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Frank U. schrieb:
> Je Weniger Strom fließt ändert sich die Helligkeit? Wenn ich ein
> Konstantstromnetzteil mit 1300mA wähle wäre die LED "dunkler" als bei
> gewählten 2500mA versteh ich das richtig?

Ja.

Und am Netzteil selbst ist ein Poti wo man den Strom einstellen kann 
oder ein separater Anschluss zum Dimmen (Poti, Arduino, etc.), Du kannst 
also auch das große kaufen und runterregeln (für den Fall daß Du später 
doch noch mal Deine Lichtanlage größer machen willst)

: Bearbeitet durch User
von Frank U. (frankfire)


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Also ich hab jetzt nur das hier gefunden was den Spannungsbereich 
abdeckt und die nötige Stromstärke aufweist.

https://m.reichelt.de/led-trafo-100-w-29-58-v-dc-1750-ma-mw-lpc-100-1750-p183878.html

Das wäre doch erstmal passend oder?

von J. S. (pbr85)


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Welche LED ist das genau? Kurz gegoogelt irgendeine Variante der CITIZEN 
CLU046?

Zum Betrieb mit einer KSQ wurde schon genug gesagt, daher hier die 
Alternative mit Festspannungsnetzteil.

Wenn wir jetzt mal mit 1,5A rechnen: Macht etwa 37,0V Flussspannung und 
130% Helligkeit bezogen auf den Lichtstrom bei 1080mA. Dazu passt gut 
ein 42V Schaltnetzteil mit 2A Maximalstrom.

Bräuchtest dann einen Widerstand von (42V-37V)/1,5A = 3,3 Ohm. Aber: 
Durch die Erwärmung sinkt die Flussspannung der LED etwas, bei 55°C 
COB-Temp. hast du ~1V Abnahme der Flussspannung, also brauchst du einen 
Widerstand von etwa 4 Ohm. Vorausgesetzt du hast diese gute Kühlung, was 
du aber haben solltest wegen der Lebensdauer und Effizienz.

Die Werte habe ich aus diesem Datenblatt, für deine LED musst du das 
spezifische Datenblatt deiner LED benutzen.

https://www.tme.eu/Document/c543fa7acaa86b5ebdd3aa8c8fb4820f/CLU046-1212C1-xxAL7G4.pdf

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (prof7bit)


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Frank U. schrieb:
> Also ich hab jetzt nur das hier gefunden was den Spannungsbereich
> abdeckt und die nötige Stromstärke aufweist.
>
> 
https://m.reichelt.de/led-trafo-100-w-29-58-v-dc-1750-ma-mw-lpc-100-1750-p183878.html
>
> Das wäre doch erstmal passend oder?

Ja. Ginge dann halt nur mit 1750mA, dieses Exemplar lässt sich leider 
nicht dimmen, hat nicht mal ein eingebautes Trimmpoti.

: Bearbeitet durch User
von Frank U. (frankfire)


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@pbr85 Ich Versuch das erstmal nach zu vollziehen die 1080mA Diodenstrom 
sind quasi 100% Lichtleistung..die 1500mA wären dann 130%...laut dem 
Diagram in der PDF sind's bei 1500mA 37.0V.. Aber wie kommst du jetzt 
auf die 42V? Die COB LED geht doch nur bis 36.8V? Der Widerstand 
begrenzt dann die Spannung auf 37V?  Sorry ich komm mir gerade Blöd vor 
lach bin nicht mehr der Jüngste.

von Frank U. (frankfire)


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Bernd K. schrieb:
> Frank U. schrieb:
> Also ich hab jetzt nur das hier gefunden was den Spannungsbereich
> abdeckt und die nötige Stromstärke aufweist.
> 
https://m.reichelt.de/led-trafo-100-w-29-58-v-dc-1750-ma-mw-lpc-100-1750-p183878.html
> Das wäre doch erstmal passend oder?
>
> Ja. Ginge dann halt nur mit 1750mA, dieses Exemplar lässt sich leider
> nicht dimmen, hat nicht mal ein eingebautes Trimmpoti.

Ja das wäre eher eine Notlösung zum Thema dimmen ist der leider 
ungeeignet aber ich find Grad irgendwie nix anderes :(

von Frank U. (frankfire)


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Ich frag mich nur wie das funktioniert mit einer KSQ...wenn die einen 
Spannungsbereich hat und einen festen Strom, kanns da nicht mal 
passieren dass die LED über die 36.8V kommt?

von J. S. (pbr85)


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Frank U. schrieb:
> @pbr85 Ich Versuch das erstmal nach zu vollziehen die 1080mA Diodenstrom
> sind quasi 100% Lichtleistung..die 1500mA wären dann 130%...laut dem
> Diagram in der PDF sind's bei 1500mA 37.0V.. Aber wie kommst du jetzt
> auf die 42V? Die COB LED geht doch nur bis 36.8V? Der Widerstand
> begrenzt dann die Spannung auf 37V?  Sorry ich komm mir gerade Blöd vor
> lach bin nicht mehr der Jüngste.


42V sind eine gut passende Spannung, die es bei handelsüblichen 
Netzteilen gibt. Der gesamte Spannungsabfall ist also ULED+UWiderstand = 
UNetzteil

Durch den gewählten Strom von 1,5A und UWiderstand = UNetzteil - ULED 
kriegst du den benötigten Widerstand. Du willst aber nicht zu viel im 
Vorwiderstand an Leistung sinnlos verbraten, daher habe ich die 42V 
relativ nah gewählt. Möglich sind auch 38V oder 40V, dann muss du den 
Widerstand entsprechend kleiner wählen.

Ich empfehle da sich erst die Grundlagen des ohmschen Gesetzes 
anzueignen.

Noch ein Wort zur LED: Ja, 1080mA sind hier bei der LED der 
Binningsstrom, der Lichtstrom sind dann 100% bzw. 1. Mehr Strom hast du 
übe 100% und weniger Strom als diesen hat du <100% Helligkeit. Siehe die 
Kurve im Datenblatt.

von J. S. (pbr85)


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Frank U. schrieb:
> Ich frag mich nur wie das funktioniert mit einer KSQ...wenn die einen
> Spannungsbereich hat und einen festen Strom, kanns da nicht mal
> passieren dass die LED über die 36.8V kommt?

Nein. Nur wenn du erst das Netzteil ans Netz schließt und dann die LED. 
Die KSQ versucht da wie eine ideale Stromquelle bei unendlichen 
Widerstand die Spannung so hoch es geht zu setzen und lädt den 
Ausgangselko auf diese Spannung auf. Wenn du dann die LED anschließt, 
fließt kurz viel zu viel Strom.

Also immer erst LED an KSQ und dann die KSQ ans Netz, Akkus etc.

von Harald W. (wilhelms)


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J. S. schrieb:

> 42V sind eine gut passende Spannung, die es bei handelsüblichen
> Netzteilen gibt.

42 ist doch sowieso die ultimative Antwort auf alles.

von Andre (Gast)


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J. S. schrieb:
> Ich empfehle da sich erst die Grundlagen des ohmschen Gesetzes
> anzueignen.

Ja super, wieder so eine Geiz-ist-geil Pfusch Lösung aus diesem Forum.
Mit den ca. 10W Verlustleistung am Vorwiderstand kannst du dann gleich 
den Terrariumboden heizen, damit richtiges Wüsten-Feeling aufkommt.

Selbst die Chinesen bauen inzwischen LED Treiber in ihre 1€ 
Leuchtmittel, währenddessen forscht man hier noch am ohmschen Gesetz ?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Frank U. schrieb:
> Dabei spielt je nach Terrarium Art die UV-A / UV-B
> Strahlung und das Spektrum/Wellenlängen des Lichts eine große Rolle.
> Daher müssen verschiedene Lichtquellen eingesetzt werden...

Also ergänzt du das sehr eklige Spektrum einer LED mit entsprechenden 
Füll-Lampen?
Weil, was immer normal für Lampen drin waren, das Spektrum einer LED hat 
immer einen riesen Peak: Bei bunten eben die Farbe, und bei "weiß" eben 
einen UV-nahen blauen plus einen Hügel im Gelben.
Da kommt mit reichlicher Sicherheit ein unerwarteter UV-Anteil bei rum, 
plus dem Problem das andere Farben fehlen und für's Auge die Objekte 
dann schräg aussehen.
Daher haben Pflanzlampen mit LED auch mehrere Farben.

Ich denke, das nur mit einer LED (-type) ein solches Projekt nicht 
richtig umsetzbar ist.
Hell wird's wohl werden, aber da die Tiere eine Sonne brauchen, könnte 
es da Streß geben.
Normal ist wohl HQL, oder? Vergleiche mal die Spektren deiner LED und 
der HQL, dann siehst du was ich meine.

Oder passt das?
Bei Fischen ist es jedenfalls schon schwer genug, was zu finden, was LED 
ist aber Pflanzen und Tiere nicht verkümmern lässt oder schiefe Farben 
macht.
Zumindest DIY. Kaufen kann man, klar.

von Frank U. (frankfire)


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Es kommen definitiv mehrer Lampen zum Einsatz aber die von mir gewählten 
zwei Chips sind Vollspektrum LEDs CRI80  wenn man den Peak deckt der 
eigentlich gut ab und kommt dem "Sonnenlicht" sehr Nahe. Es wurden u.a 
uv Spektrum Lampen eingesetzt. Eine Quecksilberdampflampe bleibt 
trotzdem aber aufgrund der Größe benötige ich halt noch eine zwei 
weitere und das wollte ich mit LEDs lösen, bzw probieren.

Ich werde wohl Ein Konstantstromnetzteil für die zwei LED Chips nehmen. 
Daher Danke für eure Antworten!!!

von Bernd K. (prof7bit)


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Jens M. schrieb:
> Daher haben Pflanzlampen mit LED auch mehrere Farben.

Pflanzlampen haben heutzutage normale warmweiße LED und die teuren haben 
zusätzlich noch nen kleinen Happen Tiefrot/Nah-IR zur Ergänzung, geht 
aber genausogut auch ohne, die Lücke bei Türkis stört nicht bei Pflanzen 
und der Rest passt nahezu perfekt.

> und für's Auge die Objekte dann schräg aussehen.

Je höher der CRI der weißen LED desto weniger "schräg" sehen die Farben 
aus. Wenn Du bunte Zusatz-LEDs einbaust kann das nur schlechter werden, 
zusätzliche Farben baut man nur ein weil man sich verspricht daß die 
Pflanze oder das Tier diese Wellenlänge gut gebrauchen kann, nicht weil 
man versucht das Weiß noch weißer zu machen.

: Bearbeitet durch User
von J. S. (pbr85)


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Andre schrieb:
> J. S. schrieb:
>> Ich empfehle da sich erst die Grundlagen des ohmschen Gesetzes
>> anzueignen.
>
> Ja super, wieder so eine Geiz-ist-geil Pfusch Lösung aus diesem Forum.
> Mit den ca. 10W Verlustleistung am Vorwiderstand kannst du dann gleich
> den Terrariumboden heizen, damit richtiges Wüsten-Feeling aufkommt.


Ja ja, Pfusch. Ist klar. Krieg dich mal wieder ein. Ich beschrieb nur 
das grundsätzliche Vorgehen und sagte auch, dass man da so wenig 
Leistung wie möglich verbraten sollte. Weil er danach fragte, wie das 
mit Widerstand lösbar wäre.

Aber das wird hier ja noch besser, wenn es ums Licht und Audio geht, 
kommen alle esoterischen Dummschwätzer aus ihren Löchern gekrochen:

Jens M. schrieb:

> Also ergänzt du das sehr eklige Spektrum einer LED mit entsprechenden
> Füll-Lampen?
> Normal ist wohl HQL, oder? Vergleiche mal die Spektren deiner LED und
> der HQL, dann siehst du was ich meine.

Genau, "ecklige LED Spektren", während du das Spektrum einer HQL 
empfiehlst. Wenn man das vergleicht, sieht man, dass du ein 
Dummschwätzer bist. Hier ist dein tolles HQL-Spektrum:

https://www.hydrotip.de/index.php?pic=1698

Also tatsächlich, sonnenähnlicher geht es wirklich nicht mehr, dagegen 
ist eine weiße LED ja der reinste Lininenstrahler, siehe die beiden 
Beispielspektren von LEDs.

: Bearbeitet durch User
von Frank U. (frankfire)


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Männers bitte nicht in die Haare bekommen. Ich bin echt über jede 
Antwort Dankbar, auch über die mit dem Widerstand, schließlich war das 
ja auch eine Frage von mir, die durch seine Erklärung dazu geführt hat 
das es nicht sinnvoll ist und ich lieber ein Konstantstromnetztei nehm.

von Bernd K. (prof7bit)


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J. S. schrieb:
> Ja ja, Pfusch. Ist klar. Krieg dich mal wieder ein. Ich beschrieb nur
> das grundsätzliche Vorgehen

Das grundsätzliche Vorgehen wenn man noch kein Netzteil hat (wie im 
vorliegenden Fall) ist das richtige zu kaufen und nicht absichtlich 
das falsche zu kaufen (das genausoviel kostet) und dann irgendwie 
passend zu pfuschen.

: Bearbeitet durch User
von J. S. (pbr85)


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Bernd K. schrieb:
> J. S. schrieb:
>> Ja ja, Pfusch. Ist klar. Krieg dich mal wieder ein. Ich beschrieb nur
>> das grundsätzliche Vorgehen
>
> Das grundsätzliche Vorgehen wenn man noch kein Netzteil hat (wie im
> vorliegenden Fall) ist das richtige zu kaufen und nicht absichtlich
> das falsche zu kaufen und dann irgendwie passend zu pfuschen.

Er hatte aber auch explizit nach Widerständen gefragt. Und richtig 
ausgelegt ist das auch kein Pfusch, sondern funktioniert hervorragend.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Frank U. schrieb:
> Ich werde wohl Ein Konstantstromnetzteil für die zwei LED Chips nehmen.

Du meinst hoffenlich "je ein Konstantstromnetzteil", d.h. 2 Stück!?

von Frank U. (frankfire)


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Ja pro Chip ein Netzteil.

von J. S. (pbr85)


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Frank U. schrieb:
> Ja pro Chip ein Netzteil.

Oder beide COBs in Reihe und eine KSQ, welche es schafft die 
Flussspannnug zu liefern.

von Bernd K. (prof7bit)


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J. S. schrieb:
> Frank U. schrieb:
>> Ja pro Chip ein Netzteil.
>
> Oder beide COBs in Reihe und eine KSQ, welche es schafft die
> Flussspannnug zu liefern.

Man muss einfach nur das passende kaufen. Diese KSQs gibt es mit bis zu 
mehreren hundert Volt, einfach mal den Meanwell Katalog durchgehen, und 
eins mit der passenden Flusspannung zu kaufen ist immer noch billiger 
als viele kleine einzelne. Und außerdem nimmt es weniger Platz weg und 
ist einfacher zu verdrahten.

Und da der OP in der glücklichen Lage ist ohnehin was komplett neues 
anzuschaffen zu müssen und nicht was existierendes aus der Bastelkiste 
irgendie umzufrickeln kommt man auch nicht auf die Idee für 2 COBs (oder 
4 oder 8) mehr als nur ein einziges passendes Netzteil zu kaufen.

von animal number one (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Normal ist wohl HQL, oder?

Der alte Sch...?

Das war mal. Heutzutage HQI, HCI und wie sie alle heißen, mit
diversen Lichtfarben zu haben (bis mehrere 10000K   ;-), nur
eher Finger weg von Billig-Brennern >= 6500K... diese Dinger
kommen mit (unerwarteten/ungewollten) Peaks im Spektrum.

Und oft werden gar HID mit LED kombiniert.

Die Anforderungen der diversen Tiere sind ebenso divers, da
braucht es schon fast eine Art Ausbildung bzw. Studium, für
die nicht_gesundheitsschädliche Haltung solcher Tiere in
künstlich beleuchteter (und klimatisierter) Umgebung also.

von animal number one (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> kommt man auch nicht auf die Idee für 2 COBs (oder
> 4 oder 8) mehr als nur ein einziges passendes Netzteil zu kaufen.

Doch, kann man schon kommen. Z.B. wenn das Ziel ist,
daß wenigstens 1e von 2en (angenommen gleichen Typs)
weiterbrennt, wenn mal eines der NT kaputt geht, man
(evtl. sogar mal tagelang) nicht vor Ort sein kann,
um eines der im Schrank daneben aufbewahrten Ersatz
"Netzteile" (netzgespeiste KSQ halt) sofort anzuschl.

Die Prioritäten liegen evtl. anders, als woanders...
und welchen Aufwand welcher Art man betreiben will,
oder je nach genauem Einzelaspekt sogar sollte oder
muß, kann nicht so bewertet werden "wie sonst".

von animal number one (Gast)


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J. S. schrieb:
> Genau, "ecklige LED Spektren",

Darauf gingst Du schon ein. Ich muß mal besser
darauf achten, mit dieser blöden Maus trotzdem
nicht dauernd ganze DINA4 Seiten Posts zu über-
scrollen/übersehen dann.

J. S. schrieb:
> esoterischen Dummschwätzer

So möchte ich nicht dastehen, ich wollte nur
in die gleiche Richtung wie Du: Hinweisen, daß
die Anforderungen hier anders als "gewöhnlich"
sind, und man auf gewisse Sachen achten muß.

Doch hätte ich Deinen Post nicht übersehen,
hätte ich gar nichts geschrieben. :(

Ich glaube jetzt: Du machst das schon.
(Und lasse es sein.)

von Stefan F. (Gast)


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Frank U. schrieb:
> So eins wie im angehängten Bild würde nicht gehen oder? 27-36V..da im
> LED Datenblatt ja 31.2V-36.8V steht.

Nicht gut. Wenn du Pech hast, hat die LED wirklich 36,8V bzw. und das 
Netzteil liefert wirklich nicht mehr als die 36V. Dann wird die LED nur 
schwach leuchten.

> 
https://m.reichelt.de/led-trafo-100-w-29-58-v-dc-1750-ma-mw-lpc-100-1750-p183878.html
> Das wäre doch erstmal passend oder?

Nein, das passt auch nicht. Wenn du Pech hast, hat die LED 27V aber das 
netzteil kann nicht unter 29V gehen. Es wird die LED gewaltsam zerstören 
oder sich wegen überlast abschalten.

Das Netzteil muss sowohl die geringste als auch die höchst mögliche 
Spannung der LED liefern können. Es darf nicht mehr Strom liefern, als 
die LED verträgt.

von Bernd K. (prof7bit)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Frank U. schrieb:
>> So eins wie im angehängten Bild würde nicht gehen oder? 27-36V..da im
>> LED Datenblatt ja 31.2V-36.8V steht.
>
> Nicht gut. Wenn du Pech hast, hat die LED wirklich 36,8V bzw. und das
> Netzteil liefert wirklich nicht mehr als die 36V. Dann wird die LED nur
> schwach leuchten.

die 38.8V beziehen sich evtl. auf den maximal zulässigen Strom 2760mA 
der LED, wenn er sie nur mit 1750mA betreibt müsste man rausfinden wie 
bei diesem Strom die Flußpannung sein wird. Wurde der Link zum 
Datenblatt schon gepostet, ich find ihn grad nicht?

von Frank U. (frankfire)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> 
https://m.reichelt.de/led-trafo-100-w-29-58-v-dc-1750-ma-mw-lpc-100-1750-p183878.html
> Das wäre doch erstmal passend oder?
>
> Nein, das passt auch nicht. Wenn du Pech hast, hat die LED 27V aber das
> netzteil kann nicht unter 29V gehen. Es wird die LED gewaltsam zerstören
> oder sich wegen überlast abschalten.
>
> Das Netzteil muss sowohl die geringste als auch die höchst mögliche
> Spannung der LED liefern können. Es darf nicht mehr Strom liefern, als
> die LED verträgt.

Na das tut es doch! Betriebsspannung der LED laut Datenblatt 
31.2...36.8V und das Netzteil liegt bei 29-58V...der LED Diodenstrom 
liegt bei 1080...2760mA und das Netzteil bei 1750mA da wäre sie nicht zu 
100% ausgelastet aber ausreichend für meine Anwendung, versteh Grad 
nicht warum das KSQ nicht passen sollt?

: Bearbeitet durch User
von Frank U. (frankfire)


Angehängte Dateien:

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Hier das Datenblatt

Ich hab die CLU048-1212C4-503M2M2-F1

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Frank U. schrieb:
> Na das tut es doch!

Stimmt, ich habe mich verguckt. Ich hatte irrtümlicherweise angenommen, 
dass die LED minimal 26V hat.

von Jens M. (schuchkleisser)


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J. S. schrieb:
> Genau, "ecklige LED Spektren", während du das Spektrum einer HQL
> empfiehlst.

Ich empfehle gar nix.
Es werden oft HQL eingesetzt, weil die im Gegensatz zu Leuchtstoffröhren 
irgendwas besser können was die Viecher brauchen.
Bei LEDs ist es oft so, das man keine Stromersparnis hat, nur die 
Lebensdauer der Lampen verbessert sich, trotzdem sind LED-Lampen für 
diese Zwecke immer mit vielen LEDs gebaut, obwohl es ja Chips gibt, die 
als ein Teil entsprechende Leistung vertragen.
Muss also irgendwas dran sein...

Den Rest deines Geplappers lasse ich mal unkommentiert stehen....

siehe:
animal number one schrieb:
> Die Anforderungen der diversen Tiere sind ebenso divers, da
> braucht es schon fast eine Art Ausbildung bzw. Studium, für
> die nicht_gesundheitsschädliche Haltung solcher Tiere in
> künstlich beleuchteter (und klimatisierter) Umgebung also.

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