Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED's identifizieren


von Cycloaddition (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

Habe hier paar LED's und würde gerne wissen wie ich die benötigte 
Spannung/Strom bestimme.

Verschiedene Baugrößen

: Verschoben durch Moderator
von c-hater (Gast)


Lesenswert?

Cycloaddition schrieb:

> Habe hier paar LED's und würde gerne wissen wie ich die benötigte
> Spannung/Strom bestimme.

Du schnappst dir ein Labornetzteil, hängst die LEDs da dran und drehst 
langsam die Begrenzungen auf. Beim Strom startest du bei 20mA, bei der 
Spannung bei 1V. Außerdem applizierst du ein Temperaturmeßgerät an der 
LED.

Der Rest ist gesunder Menschenverstand und Basis-Wissen aus Wikipedia...

von Thomas B. (thombde)


Lesenswert?

Was sind das denn für LED´s?
Gib mal mehr Info´s.
ZB Gehäuse, Farbe.

von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
> Außerdem applizierst du ein Temperaturmeßgerät an der
> LED.

Ja und das machste mal bei einer LED, die max. 20 mA aushält, und dann 
ist das Ding schneller kaputt, als Du Avakadabra sagen kannst. Immerhin 
hast Du dann aber die Erkenntnis, dass die LED kein 10°C 
Temperaturerhöhung aushält.

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

Martin S. schrieb:

> Ja und das machste mal bei einer LED, die max. 20 mA aushält

Du hast den Teil mit "gesunder Menschenverstand und Basiswissen aus 
Wikipedia" wohl überlesen...

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Cycloaddition schrieb:
> Habe hier paar LED's und würde gerne wissen wie ich die benötigte
> Spannung/Strom bestimme.
>
> Verschiedene Baugrößen

Ein klassisches Freitagsproblem?

von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
> Du hast den Teil mit "gesunder Menschenverstand und Basiswissen aus
> Wikipedia" wohl überlesen...

Na dann erkläre mir mal, wie DU mit deinem (angeblichen) 
Menschenverstand eine Ultra-Low-Power-Signal-LED von einer 
Low-Power-Signal-LED unterscheiden willst...

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

Martin S. schrieb:

> Na dann erkläre mir mal, wie DU mit deinem (angeblichen)
> Menschenverstand eine Ultra-Low-Power-Signal-LED von einer
> Low-Power-Signal-LED unterscheiden willst...

Daran, wann beim vorsichtigen Hochdrehen der Spannung keine signifikante 
Zunahme der Helligkeit mehr zu beobachten ist, aber dafür die Temperatur 
dramatisch steigt.

Das war jetzt einfach. Wenn man halt mit gesundem Menschenverstand und 
Basiswissen ausgestattet ist...

von Thomas B. (thombde)


Lesenswert?

War das jetzt der Freitagsmann?

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Cycloaddition schrieb:
> Habe hier paar LED's und würde gerne wissen wie ich die benötigte
> Spannung/Strom bestimme.

Die Spannung lässt Du erst mal weg, schicke einen Strom durch bis
zur maximal zulässigen Helligkeit oder bleibe darunter, dann
kannst Du ja die Spannung über der Led messen, was aber uninteressant
für den Betrieb ist...

Eine Spannung ist für Leds uninteressant, es sei denn, Du willst
sie vernichten...

Einzig der Strom durch eine Led ist ausschlaggebend für den Betrieb,
ist der dann auch zu hoch, dann ist sie auch dahin...

Also mal nachsehen, wie man Leds richtig betreibt!

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
> Beim Strom startest du bei 20mA...

c-hater schrieb:
> Daran, wann beim vorsichtigen Hochdrehen der Spannung keine signifikante
> Zunahme der Helligkeit mehr zu beobachten ist,

Und was soll dann passieren wenn die Spannung hochgedreht wird, das NT 
aber auf 20mA begrenzt?


c-hater schrieb:
> Das war jetzt einfach. Wenn man halt mit gesundem Menschenverstand und
> Basiswissen ausgestattet ist...

Genau;-)


Thomas B. schrieb:
> War das jetzt der Freitagsmann?

Wer? Der TO? Dann ja;-)

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
> Du schnappst dir ein Labornetzteil, hängst die LEDs da dran und drehst
> langsam die Begrenzungen auf. Beim Strom startest du bei 20mA, bei der
> Spannung bei 1V. Außerdem applizierst du ein Temperaturmeßgerät an der
> LED.
>
> Der Rest ist gesunder Menschenverstand und Basis-Wissen aus Wikipedia...

Ich schließe mich der Meinung von Jörg an...

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Es ist eigenartig, dass immer wieder einige Anwender von Leds glauben,
sie können die Helligkeit einer Led durch die Spannung ändern/steuern...

Es fehlt da massiv an Grundlagen!

von Jemand (Gast)


Lesenswert?

Hallo

"Und was soll dann passieren wenn die Spannung hochgedreht wird, das NT
aber auf 20mA begrenzt?"

Nichts - wobei bei einigermaßen aktuellen "normalen" LEDs problemfrei 
bei 5mA - bis 10mA anfangen kann.
20mA ist mittlerweile oft schon "Hochstrom" für eine "normale" Anzeige 
LED die dann schon unangenehm und störend hell ist.

Das Problem bei c-hater und ähnlichen Zeitgenossen in Forum allgemein 
ist im besseren Fall fehlende Lesekompetenz - das ist verzeihlich so 
etwas gibt es halt.
Leider ist aber zu vermuten das meist bewusst so einiges "überlesen" 
wird da ansonsten die "schönen" Vorwürfe und der Trollspaß (Faustabbau, 
Spaß an Mobbing....) nicht funktioniert.
Ignoranz oder Sarkasmus und Bloßstellen solcher Zeitgenossen ist da das 
sinnvollste vorgehen.

Jemand

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:

>> Daran, wann beim vorsichtigen Hochdrehen der Spannung keine signifikante
>> Zunahme der Helligkeit mehr zu beobachten ist,
>
> Und was soll dann passieren wenn die Spannung hochgedreht wird, das NT
> aber auf 20mA begrenzt?

Dann wird jedem Nicht-Vollidioten auffallen, dass die Überstromwarnung 
am Netzteil blinkt. Wenn er außerdem noch die Temperatur keine Besorgnis 
erregende Erhöhung aufweist, könnte ein logisch denkender 
Nicht-Vollidiot daraus den Schluß ziehen, dass er wohl spannungsmäßig 
inzwischen im sinnvollen Bereich, also oberhalb des Durchlass-Knicks 
ist, aber die LED noch mehr Strom abkann und daraus den Schluß ziehen, 
das die nächste sinnvolle Aktion ist: die Spannung ein klein wenig 
zurück zu nehmen und statt dessen die Strombegrenzung zu erhöhen...

Wie gesagt: Allein gesunder Menschenverstand und Wikipedia-Wissen machen 
solche komplexe iterative Aktionen möglich. Natürlich nur für 
Nicht-Vollidioten...

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
> Du schnappst dir ein Labornetzteil, hängst die LEDs da dran und drehst
> langsam die Begrenzungen auf. Beim Strom startest du bei 20mA, bei der
> Spannung bei 1V.

Quark du bist ja auch ein Freund der klaren Worte, immer mit Rv z.B. 1k 
und dann kannst du ab 1V langsam hochdrehen, LED-Spannung und LED-Strom 
messen dabei!

weil, es soll ja auch LED geben die keine 20mA vertragen, kennst du die 
nicht?

Martin S. schrieb:
> Ja und das machste mal bei einer LED, die max. 20 mA aushält, und dann
> ist das Ding schneller kaputt, als Du Avakadabra sagen kannst.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
> dass die Überstromwarnung am Netzteil blinkt.

Du meinst die Led für den Einsatz der Strombegrenzung. Die blinkt bein 
meinen NTs allerdings nicht, sondern leuchtet einfach nur.


Jemand schrieb:
> "Und was soll dann passieren wenn die Spannung hochgedreht wird, das NT
> aber auf 20mA begrenzt?"
>
> Nichts

Genau!

Ist es eigentlich seit neuestem verboten die Zitatfunktion zu benutzen? 
Oder woher soll man wissen wen oder was Du zitierst?


c-hater schrieb:
> Natürlich nur für Nicht-Vollidioten...

Du kannst nicht anders, oder?

von Tippgeber (Gast)


Lesenswert?

Nette Diskussion, aber völlig sinnlos. Was, wenn er WS2812 oder 
Leistungs-LED vor sich zu liegen hat?

Außerdem ist Freitag und LED ist ein Lieblingstrollthema  ...

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Tippgeber schrieb:
> Außerdem ist Freitag und LED ist ein Lieblingstrollthema  ...

Ja!


Martin S. schrieb:
> als Du Avakadabra sagen kannst

Avakadrabra?? ...und weggezaubert ist die Led....;-)

von c-hater (Gast)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:

> weil, es soll ja auch LED geben die keine 20mA vertragen, kennst du die
> nicht?

Doch klar. Die erkennt man daran, dass 1. die Helligkeit nicht mehr 
nennenswert steigt, dafür aber 2. der Strom und die Temperatur.

Das gilt auch für alle anderen LEDs (bei dann natürlich höherer 
Einstellung für die Strombegrenzung).

Zusammenfassend für die Idioten in diesem Thread noch die Idee hinter 
meinem Vorgehen: ich will damit über die LED alles Wissenwerte erfahren. 
Sprich: ihre Kennlinie.

von Thomas E. (thomase)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Avakadrabra?

Das ist irgendeine Influenzertussie, zum Zaubern sagt man Abrakadabra.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Thomas E. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Avakadrabra?
>
> Das ist irgendeine Influenzertussie, zum Zaubern sagt man Abrakadabra.

Richtig, darauf wollte ich hinaus.


c-hater schrieb:
> Zusammenfassend für die Idioten in diesem Thread noch die Idee hinter
> meinem Vorgehen: ich will damit über die LED alles Wissenwerte erfahren.
> Sprich: ihre Kennlinie.

Ach so, das hättest Du auch gleich sagen können. Jetzt geht mir eine Led 
auf.

von Jemand (Gast)


Lesenswert?

Hallo

dann erkennt er diesen "besonderen" Typ von LED hoffentlich.
Das der TO in diesen Forum nachfragt wird ja seinen Grund haben.

Außerdem leuchtet gerade eine Leistungs-LED auch schon bei geringen 
Stromstärken meist deutlich heller als eine "normale" Anzeige LED.

Ansonsten: Wie schon mehrmals, leider auf nicht unbedingt sozial 
vorbildlicher Art erklärt - einige Grundlagenartikel lesen und es 
einfach mal machen dürfte dürfte der beste Weg sein.
Wobei wie immer Wikipedia im E-Technik Bereich nicht unbedingt 
empfehlenswert für für einen Einsteiger und vollkommenen Laien ist, die 
"Unterkapitel" sind im E-Technik Bereich leider immer eher verwirrend 
bis bis absolut abschreckend in der Praxis auch kaum von belang und ohne 
weitere Erklärungen welche sich aber zugegeben über viele Seiten 
erstrecken müsste für die meisten (nicht nur Laien) unverständlich - 
wobei der LED Artikel noch zu den recht verständlichen gehört was die 
Mathematischen Hintergründe betrifft.
Wer mal richtig abgeschreckt werden will kann ja mal schauen was 
Wikipedia in den Mathematischen Kapiteln und Herleitungen zum Transistor 
so schreibt...
Wer so etwas wirklich vollständig versteht und nachvollziehen kann 
benötigt eigentlich auch keinen (Wikipedia-) Grundlagenartikel mehr...

Jemand

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Jemand schrieb:
> dann erkennt er diesen "besonderen" Typ von LED hoffentlich.

Wer erkennt was? Ist es so schwer die Zitatfunktion zu benutzen?

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
> Zusammenfassend für die Idioten in diesem Thread noch die Idee hinter
> meinem Vorgehen: ich will damit über die LED alles Wissenwerte erfahren.
> Sprich: ihre Kennlinie.

Mann, mit Dir zusammen arbeiten zu müssen und ständig als Idiot
zu gelten, das macht keinen Spass!

Da geht einem buchstäblich die Led auf!

von Thomas E. (thomase)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
> Mann, mit Dir zusammen arbeiten zu müssen und ständig als Idiot
> zu gelten, das macht keinen Spass!

Dann mußt du mal Ehrgeiz zeigen und besser werden als er. Dann ist er 
der Idiot.

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Thomas E. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Mann, mit Dir zusammen arbeiten zu müssen und ständig als Idiot
>> zu gelten, das macht keinen Spass!
>
> Dann mußt du mal Ehrgeiz zeigen und besser werden als er. Dann ist er
> der Idiot.

Dann soll er als Hausaufgabe 100 mal schreiben:

Ich soll eine Led nicht mit Spannung betreiben!

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Martin S. schrieb:
> Immerhin hast Du dann aber die Erkenntnis, dass die LED kein 10°C
> Temperaturerhöhung aushält.

Warum soll eine LED keine 10K Temperaturerhöhung vertragen.
Die Halbleiterphysik sagt dir, dass das Chip-Material über 10K ΔT nur 
müde lächelt. Das Problem ist eher, das zu messen.

Vielleicht hat c-hater auch einen Praxistip, wie er sein 
Temperaturmeßgerät applizieren würde, um die für die LED einzig 
relevante Temperatur, nämlich die Chip Temperatur, möglichst gut zu 
erfassen. Das ist etwas aufwändiger und eher durch Ausnutzung der 
Temperaturabhängigkeit von V_f als durch ein irgendwie appliziertes 
Temperaturmeßgerät zu erreichen.

c-hater schrieb:
> Du schnappst dir ein Labornetzteil, hängst die LEDs da dran und drehst
> langsam die Begrenzungen auf. Beim Strom startest du bei 20mA, bei der
> Spannung bei 1V.

Aber wehe, wenn du den Strom auf vernünftig LED-Helligkeit eingestellt 
hast und dann die LED einmal kurz ab- und wieder anklemmst, ohne wieder 
an den Regler rumzudrehen. Dann kannst du dir ganz schnell die LED 
zerschießen, falls das Netzteil doch kein so tolles "Labornetzteil" war, 
sondern die Strombegrenzung erst zuschlägt, nachdem der evtl. vorhandene 
Ausgangselko sich unkontrolliert über die LED entladen hat oder die 
Regelung doch nicht sofort greift, sondern erstmal einen kurzen 
Strompeak durch lässt. Manche Laserdioden sind da besonders "dankbare" 
Prüfobjekt.

Um solchen Missgeschicken vorzubeugen, empfiehlt es sich immer, die 
Strombegrenzung über einen Vorwiderstand zu machen. Der funktioniert 
sofort.

von Thomas W. (goaty)


Lesenswert?

Und wieso nicht einfach einen Tektronix 576 Curve Tracer nehmen? Der ist 
doch genau dazu da !

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Thomas W. schrieb:
> Und wieso nicht einfach einen Tektronix 576 Curve Tracer nehmen?

Dafür gibt es wohl primär zwei Gründe:
1. Erfüllt das Ding nicht den gewünschten Zweck, weil es dir nichts über 
die Belastbarkeit verrät. Grund ist, dass du damit weder die Φ(I)- noch 
die T(I)-Kennlinie aufnehmen kannst.

2. Weil kaum einer Lust hat, sich dafür extra so ein CRT-Trump auf den 
Labortisch zu stellen. ;-)

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
> Zusammenfassend für die Idioten in diesem Thread noch die Idee hinter
> meinem Vorgehen: ich will damit über die LED alles Wissenwerte erfahren.

ach und die bekommst du durch töten der LED?

c-hater schrieb:
> ihre Kennlinie

und wer hindert einem daran bei Verwendung eines Vorwiderstandes?
Zugegeben man bekommt sie weniger leicht getötet.

von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

Wolfgang schrieb:
> Warum soll eine LED keine 10K Temperaturerhöhung vertragen.

Gehäusetemperatur != Chiptemperatur!

von georg (Gast)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> ach und die bekommst du durch töten der LED?

Klar, er muss doch wissen, wo die Kennlinie aufhört.

Georg

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Martin S. schrieb:
> Gehäusetemperatur != Chiptemperatur!

Die Gehäusetemperatur nützt einem überhaupt nichts, wenn man über die 
thermischen Eigenschaften der LED nichts weiss.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Cycloaddition schrieb:
> Habe hier paar LED's und würde gerne wissen wie ich die benötigte
> Spannung/Strom bestimme.

Man guckt in deren Datenblatt nach Maximalwerten.

Oh, hast du nicht, nichtmal die Typennummer ?

Das hast du nicht geschrieben, genau so wenig wie ein Bild oder die 
Herkunft der LED....

Du hättest halt besser aufpassen müssen, z.B. gekaufte LEDs im Beutel 
lassen.

von Cycloaddition (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Keine low Power LEDs, hab leider kein Labornetzteil aber sonst ziemlich 
viel (step down module, pwm module etc).

Wie funktioniert das dann mit den Led Treibern die z.B. für 6w-10w 
spezifiziert sind? Ich dachte die Led begrenzt die Spannung irgendwie 
nur halt die Stromstärke nicht (oder war das anders herum?)

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Cycloaddition schrieb:
> Ich dachte die Led begrenzt die Spannung irgendwie
> nur halt die Stromstärke nicht (oder war das anders herum?)

Genau

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Ich habe immer noch nicht so recht verstanden, wozu es gut sein soll, 
mit 20 mA einzusteigen,  wenn man nicht weiß, ob die LED überhaupt mehr 
als zB 10 mA verträgt. Außer natürlich,  man möchte überprüfen, dass 
eine kaputte LED auch bei höherer Spannung konstant hell bleibt, so ca 0 
mcd.

von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Ich habe immer noch nicht so recht verstanden, wozu es gut sein soll,
> mit 20 mA einzusteigen,  wenn man nicht weiß, ob die LED überhaupt mehr
> als zB 10 mA verträgt.

was <c-hater> da wohl mit seinem "gesunden Menschenverstand" sagen will, 
ist, dass die meisten LEDs - selbst Signal-LED - eigentlich immer 20 mA 
vertragen.

Den Rest kann man dann in Wikipedia nachlesen. Oder so ähnlich.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Martin S. schrieb:
> dass die meisten LEDs

eben, nicht alle!

Ist also Unsinn geich mit 20mA einzusteigen.

von Frank S. (_frank_s_)


Lesenswert?

Cycloaddition schrieb:
> Habe hier paar LED's und würde gerne wissen wie ich die benötigte
> Spannung/Strom bestimme.

Mir reicht das, was ich schon in
Beitrag "Re: LED Messung mit AVR"
beschrieben habe.

MfG von der Spree

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> eben, nicht alle!
> Ist also Unsinn geich mit 20mA einzusteigen.

Ich bitte dich...

Schau Dir das Foto im Beitrag 
Beitrag "Re: LED's identifizieren" an. Das sind alles 
LEDs für Beleuchtungszwecke, die vertragen weit über 20mA.

Das weißt du auch, also lass es gut sein.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> eben, nicht alle!
>> Ist also Unsinn geich mit 20mA einzusteigen.
>
> Ich bitte dich...
>
> Schau Dir das Foto im Beitrag
> Beitrag "Re: LED's identifizieren" an. Das sind alles
> LEDs für Beleuchtungszwecke, die vertragen weit über 20mA.
>
> Das weißt du auch, also lass es gut sein.

Hast Du Dich verarschen lassen oder willst Du uns auf den Arm nehmen?

Der offenbar generell gemeinte Rat von c-hater kam gleich als erste 
Antwort in diesem thread; da war irgendein Foto welcher LEDs auch immer 
noch nicht einmal angedacht. Aber schön für c-hater, dass es zufällig um 
LEDs ging,  die man mit 20 mA nicht sofort grillt, Schwein gehabt!

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Wie gesagt, lass gut sein.

von Thomas B. (thombde)


Lesenswert?

Stellt doch mal einen Link hier rein,
mit LED´s die schon bei 20mA durchkokeln.
Aber mit Datenblatt bitte.

Ich habe keine gefunden.
Sorry, vielleicht bin ich auch schon zu alt.

Gruß
Thomas

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Thomas B. schrieb:
> Sorry, vielleicht bin ich auch schon zu alt

Du hast nur verpasst, dass Joachim in seinem Reich immer Recht hat.

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Thomas B. schrieb:
> Stellt doch mal einen Link hier rein,
> mit LED´s die schon bei 20mA durchkokeln.
> Aber mit Datenblatt bitte.

Auch beim Test sollte man die Absolute Maximum Ratings nicht 
überschreiten.

Hier z.B. LEDs, die mit max. 7mA spezifiziert sind.
https://www.mouser.de/datasheet/2/109/521-9324-1163443.pdf

Thomas B. schrieb:
> Ich habe keine gefunden.
> Sorry, vielleicht bin ich auch schon zu alt.

Oder mit der Suche im Internet nicht so richtig vertraut ...

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Wolfgang schrieb:
> Hier z.B. LEDs, die mit max. 7mA spezifiziert sind.

Geil, LED mit 1mcd Helligkeit. Also wenn die beim Test durchbrennen und 
dann im Müll landen, ist das eine gute Sache!

Ich habe vor drei Jahren alle LED weg geworfen, die weniger als 100mcd 
haben.

von Thomas B. (thombde)


Lesenswert?

Jetzt werdet Ihr pingelig.
20mA für einige zig Sekunden ist für die LED Peanuts.
Klar geht hoher Strom auf die Lebensdauer.
Aber man sollte es auch nicht übertreiben.

In dem Thread ging es um LED´s zu testen und nicht
um Dauerbetrieb.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich habe vor drei Jahren alle LED weg geworfen, die weniger als 100mcd
> haben.

Wenn die nicht hell genug leuchten, kannste die auch gleich weglassen 
:-)

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Thomas B. schrieb:
> 20mA für einige zig Sekunden ist für die LED Peanuts.

Das sind immerhin 40mW, was kann  man damit alles einschmelzen?


ääääh nix

von Thomas B. (thombde)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Thomas B. schrieb:
>> 20mA für einige zig Sekunden ist für die LED Peanuts.
>
> Das sind immerhin 40mW, was kann  man damit alles einschmelzen?
>
> ääääh nix

Den Pluspunkt den ich Dir gegeben habe,
 hat gerade jemand wieder weggemacht :-)

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Thomas B. schrieb:
> In dem Thread ging es um LED´s zu testen und nicht
> um Dauerbetrieb.

Dafür würden es auch 5mA oder weniger tun ...

An der Gefahr bei blinder Nutzung der Strombegrenzung des Netzteil, wie 
von c-hater vorgeschlagen, ändert das alles nichts.

c-hater schrieb:
> Beim Strom startest du bei 20mA ...

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Hoffentlich geht die Welt nicht unter.

von Cycloaddition (Gast)


Lesenswert?

"Hier z.B. LEDs, die mit max. 7mA spezifiziert sind.
https://www.mouser.de/datasheet/2/109/521-9324-1163443.pdf";

genau um sowas ähnliches rauszubekommmen hab ich den Thread geöffnet.
und wenn der unrealistische Fall eintreten würde und sie würde bei 
mikrigen 20ma durchbrennen, dann hätte ich sie zumindest mal schonmal 
soweit identifiziert das Strom <20ma.


also brauh ich ein Labornetgerät und was noch?

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Cycloaddition schrieb:
> also brauh ich ein Labornetgerät und was noch?

Du brauchst ein paar Widerstände.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


Lesenswert?

c-hater schrieb:
> Beim Strom startest du bei 20mA, bei der Spannung bei 1V.

Cycloaddition schrieb:
> und wenn der unrealistische Fall eintreten würde und sie würde bei
> mikrigen 20ma durchbrennen,

Cycloaddition schrieb:
> also brauche ich ein Labornetzgerät und was noch?

Etwas Verständnis dafür wie so eine Teil funktioniert (und dazu ggf. 
noch vernünftige Datenblätter der Muster-LED).
Wenn du das irgendwann mal alles verstanden hast wirst du feststellen 
das deiner 7mA LED mit den oben vorgeschlagenen Einstellungen überhaupt 
nichts passiert.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Irgend W. schrieb:

> Wenn du das irgendwann mal alles verstanden hast wirst du feststellen
> das deiner 7mA LED mit den oben vorgeschlagenen Einstellungen überhaupt
> nichts passiert.

Stimmt auffallend,  bei1 V wird eher weniger zu sehen sein.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Cycloaddition schrieb:
> also brauh ich ein Labornetgerät und was noch?

Wenn du noch kein hast, würde ich eher eine Batterie und ein paar 
Widerstände benutzen. Spannung und Strom kann man mit Multimetern (ab 
4€) messen.

von Martin S. (sirnails)


Lesenswert?

Cycloaddition schrieb:
> bei
> mikrigen 20ma durchbrennen, dann hätte ich sie zumindest mal schonmal
> soweit identifiziert das Strom <20ma.

Na wenn Du das so großzügig auslegest, dann kannst Du natürlich auch 
eine Autobatterie nehmen (35 Ah reichen) und die LED direkt 
draufklemmen. Brennen sie ab, dann weißt Du, dass sie keine zig hundert 
Ampere aushalten...

Ganz ehrlich: Das ist doch quatsch! Es ist ziemlich nervig, wenn TO 
irgendwann mal mit elementaren Infos herausrücken (nämlich, dass es sich 
um High-Power-LEDs handelt).

Hol Dir ein Labornetzteil, mach wie c-hater gesagt hat, und fahre 
langsam die Strom-Spannungs-Kennlinie durch. Schau Dir ähnliche LEDs an 
und wie das Diagramm dort aussieht; dann kannst Du wenigstens halbwegs 
abschätzen, in welchem Bereich der Kennlinie Du dich befindest, und 
versuchen zu erahnen, wieviel sie nun wirklich aushalten. Aber wirklich 
verlässlich ist das nicht.

Am sinnvollsten ist, man wirft das Zeug weg oder verschenkt es an 
Bastler. Was will man von LEDs, von denen man nicht weiß, was sie 
leisten können? Man wird sie zwangsläufig immer weit hinter ihrem 
Potential betreiben, oder deutlich darüber. In jedem Fall ist das 
ziemlich ineffektiv.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Viele Power-LEDs brauchen mehr als 30V und genau da enden die meisten 
Labornetzteile.

von B. A. (Gast)


Lesenswert?

Martin S. schrieb:
> Am sinnvollsten ist, man wirft das Zeug weg oder verschenkt es an
> Bastler.

Eigentlich muß das nicht stimmen, so allgemein.

> Was will man von LEDs, von denen man nicht weiß, was sie
> leisten können?

Genau das erfahren? :)

> Man wird sie zwangsläufig immer weit hinter ihrem
> Potential betreiben, oder deutlich darüber.

Ach was. Wenn man bedenkt, wie viele Menschen schon darauf
gekommen sind, daß "die volle Ausnutzung des Potentials" je
nach Gusto auch gar nicht "maximal möglicher Dauerstrom @
bestimmten (aktiven) Kühlmaßnahmen" etc. sein muß, sondern
z.B. Betrieb bei nur Bruchteilen dessen die LED effizienter
macht (um einiges), dann halte ich solch eine hochgenaue
Ermittlung dieser Werte für in vielen Fällen unnötig.

Die Werte, um das Ding allgemein benutzen zu können, kann
man auch ohne extra hohen Aufwand erfahren.

(Noch einfacher, wenn einem praktisch egal ist, wo genau
zwischen "etwas konservativ" (evtl. 50-70% I(dauer)_max)
und "extra hohe Effizienz durch extra wenig Strom" man
dann landet, und als endgültiges Kriterium eher einen
geplanten Einsatzzweck vor Ort auf "reicht die dazu?"
verifiziert...)


Einige relevante Punkte könnte man noch mal festhalten:

- Es gibt Low-Power (oft nur Einzelemitter, und auch mit
  niedrigem erlaubten I(dauer)_max, dabei V_F im niedrigen
  einstelligen Voltbereich

- ... alles nur vorstellbare (und mehr) dazwischen ...
  (auch RGB etc.) ... sagen wir mal "Mid-Power"?

- Und es gibt Power-LEDs einmal als Einzelemitter oder mit
  mehreren Emittern, multi-parallel- und/oder multi-seriell
  verschaltet, weshalb z.B. auch ein 30VDCmax Labornetzteil
  nicht immer ausreichen muß, eher eines mit zweimal 30VDC
  bzw. 60VDC...

- ...wenn es denn darum ginge, einen Testaufbau für alles
  nur denkbare, was unter "LED" fällt, zu entwerfen ... was
  aber zumeist unnötig sein dürfte, weil es gar nicht so
  wahrscheinlich ist, daß jemand eine Ultra Low Power LED
  und_daneben_liegend eine COB mit V_F >40VDC testen will



Könnten wir uns daher bitte drauf einigen, daß es sinnvoll#
sein könnte, erst mal die LEDs näher zu identifizieren etc.,
statt besagten "Universaltester" zu propagieren?


Ansonsten stimme ich natürlich Joachim zu, ein 4,7k Widerling
am Ausgang eines 24V Netzteils ist mein "geht die LED (noch)"
Indikator Numero uno.

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Wolfgang schrieb:
> Thomas B. schrieb:
>> In dem Thread ging es um LED´s zu testen und nicht
>> um Dauerbetrieb.
>
> Dafür würden es auch 5mA oder weniger tun ...
Stefan ⛄ F. schrieb:
> Cycloaddition schrieb:
>> also brauh ich ein Labornetgerät und was noch?
>
> Wenn du noch kein hast, würde ich eher eine Batterie und ein paar
> Widerstände benutzen. Spannung und Strom kann man mit Multimetern (ab
> 4€) messen.

DMM im Dioden-Test! (Im DMM Dabla max. Spannung gugen, meist steht aber 
etwas mehr an den Messspitzen an)

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.