Forum: PC Hard- und Software Vorinstalliertes Windows 10 imagen, um später neuaufsetzen zu können


von ukkla (Gast)


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Hallo,
ich habe einen neuen Laptop mit vorinstalliertem Win10 ohne DVD gekauft. 
Ich habe also kein Installationsmedium. Daher war meine Idee, den Laptop 
das erste mal mit Linux-Live-Stick zu starten und die Platte zu imagen. 
Wenn ich später wieder neu aufsetzen möchte, würde ich einfach das Image 
zurückspielen. Hat der Plan irgendwelche Haken oder gibt es evtl. sogar 
bessere Wege?

PS: Gleich gibt es noch einen zweiten Thread dazu, Windows die 
gesxhwätzigkeit abzugeöhnen.

von Walter T. (nicolas)


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ukkla schrieb:
> ich habe einen neuen Laptop mit vorinstalliertem Win10 ohne DVD gekauft.
> Ich habe also kein Installationsmedium.

Üblicherweise gibt es beim vorinstallierten Windows die Möglichkeit, mit 
Bordmitteln das Installationsmedium zu erstellen. Normalerweise wird das 
bei einem neuen PC sogar direkt beim ersten Start vorgeschlagen.

von Miss Ratgeber (Gast)


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Ja: Ich habe die SSD komplett in ein Imagefile geklont.
Benutzt habe ich ein Redhat 7.3 das von einer USB-Platte bootet.

Aber: Ich kann weder dem vorinstalltierten Windows Home noch
einem Office 365 genug abgewinnen.
Also wurde neu installiert. Dann ist man auch gleich noch
das Buendel unerwuenschter "Beigaben" los.

Wenn ich auf der USB-Platte mit dem Redhat mal Platz brauche,
wird das Imagefile in der Tonne landen.

von devzero (Gast)


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Einfach fuer eine Neuinstallation Windows bei MS runterladen. Entweder 
als ISO oder mit dem Media Creation Tool. Lizenzkey braucht es nicht, 
die relevanten werden im EFI stecken.

Also ist nicht noetig. Vermutlich wirst Du dieses Image sowieso nie 
wieder nutzen.

von MiWi (Gast)


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ukkla schrieb:
> Hallo,
> ich habe einen neuen Laptop mit vorinstalliertem Win10 ohne DVD gekauft.
> Ich habe also kein Installationsmedium. Daher war meine Idee, den Laptop
> das erste mal mit Linux-Live-Stick zu starten und die Platte zu imagen.
> Wenn ich später wieder neu aufsetzen möchte, würde ich einfach das Image
> zurückspielen. Hat der Plan irgendwelche Haken oder gibt es evtl. sogar
> bessere Wege?
>
> PS: Gleich gibt es noch einen zweiten Thread dazu, Windows die
> gesxhwätzigkeit abzugeöhnen.

Zuviel Arbeit. Einmal starten und "aktiviren" damit der Rechner bei MS 
bekannt ist (wozu auch immer)

Dann prodkey herunterladen, Key auslesen und notieren.

Und dann spielst Du das drauf was Du willst.

Denn: die Installationsimages lassen sich eh immer herunterladen und 
wenn Du wieder einmal nach w10 Sehnsucht hast dann lädst Du dir das 
Image und installierst von dem. Denn wenn W10 2003 (oder wie es dann 
heißen wird) ist das aktuelle W10 eh schon wieder für die Tonne, 
besonders wenn es ein W10 Home ist.

Du bist dann auch gleich die ganze Bloatware los die oft mitgeliefert 
wird.

von Manfred (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Üblicherweise gibt es beim vorinstallierten Windows die Möglichkeit, mit
> Bordmitteln das Installationsmedium zu erstellen.

Üblicherweise wird damit ein Image der vorinstallierten Festplatte 
erzeugt, welches kein Installationsmedium darstellt, sondern die Platte 
komplett bügelt.

von Walter T. (nicolas)


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Manfred schrieb:
> Üblicherweise wird damit ein Image der vorinstallierten Festplatte
> erzeugt, welches kein Installationsmedium darstellt, sondern die Platte
> komplett bügelt.

Genau. Und inbesondere schon die vorinstallierten Treiber mitbringt. 
Also den Auslieferungszustand wiederherstellt.

von georg (Gast)


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Bei einem seriösen Anbieter sollte man das im sehr seltenen Notfall 
wiederbekommen können. Mir ist einmal während der Erstinbetriebnahme der 
Strom ausgefallen ("Schalten Sie den Computer nicht aus"), danach hing 
die Installation. Der Händler hat mir anstandslos eine 
Austausch-Festplatte geschickt. Ich bin allerdings Stammkunde.

Für einige andere Computer habe ich mir den Installationszustand 
gesichert, aber die Sicherung nie gebraucht.

Georg

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Walter T. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Üblicherweise wird damit ein Image der vorinstallierten Festplatte
>> erzeugt, welches kein Installationsmedium darstellt, sondern die Platte
>> komplett bügelt.
>
> Genau. Und inbesondere schon die vorinstallierten Treiber mitbringt.
> Also den Auslieferungszustand wiederherstellt.

Du hast den wesentlichen Punkt übersehen.

Es bügelt die komplette Platte. Niemand hätte etwas dagegen, wenn es 
die Windows-Partition bügeln würde (und dabei alle nötigen Treiber [wenn 
auch in hornalten Versionen]) da wieder drauf packen würde. Aber wenn 
man die Platte umpartitioniert hat (etwa um ein Linux unterzubringen) 
dann bügelt dieses "Installationsprogramm" das auch alles über. Tolle 
Wurst!

Der TE hat ganz recht. Noch vor dem Aktivieren des vorinstallierten 
Windoze kann und sollte er die Windoze Partition dumpen. Linux hat dafür 
ntfsclone:
1
~ $man ntfsclone
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NTFSCLONE(8)             System Manager's Manual            NTFSCLONE(8)
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NAME
6
       ntfsclone - Efficiently clone, image, restore or rescue an NTFS
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SYNOPSIS
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       ntfsclone [OPTIONS] SOURCE
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       ntfsclone --save-image [OPTIONS] SOURCE
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       ntfsclone --restore-image [OPTIONS] SOURCE
12
       ntfsclone --metadata [OPTIONS] SOURCE
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DESCRIPTION
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       ntfsclone will efficiently clone (copy, save, backup, restore) or
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       rescue an NTFS filesystem to a sparse file, image, device (parti‐
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       tion)  or  standard  output.   It  works at disk sector level and
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       copies only  the  used  data.  Unused  disk  space  becomes  zero
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       (cloning  to  sparse file), encoded with control codes (saving in
20
       special image format), left unchanged (cloning to  a  disk/parti‐
21
       tion) or filled with zeros (cloning to standard output).
22
...

Zweckmäßigerweise verkleinert man das NTFS vorher auch noch mit 
ntfsresize. Sonst muß man das bei Bedarf beim Restore machen: Restore 
auf zweite Platte, dann resizen auf die Größe der Partition auf der 
Hauptplatte, dann dahin zurück kopieren.

von Manfred (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Es bügelt die komplette Platte .

Du wiederholst, was bereits geschrieben wurde!

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