Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Was ist Fast PWM ?


von Fritz (Gast)


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Hallo Gemeinde
seit 2 Stunden such ich mit google im Netz nach Fast PWM. Habe alles 
mögliche gefunden, auf WIKI und vielen anderen Seiten. Überall wird von 
Fast PWM gesprochen und Programme dazu. Auch ein paar Erlärungen. Leider 
nicht mehr.
Kennt jemand eine einfache und präzise Erklärung von Fast PWM die man 
auch verstehen kann ohne ein Doktor zu sein?

: Gesperrt durch Moderator
von Markus O. (pipimaxi)


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Rampe als Sägezahn und nicht Dreieck.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Fritz schrieb:
> Kennt jemand eine einfache und präzise Erklärung von Fast PWM die man
> auch verstehen kann ohne ein Doktor zu sein?

 Fast PWM zählt bis zum vorgegebenen Wert und fängt dann wieder von
 Null.
 Deswegen ist es schneller als die anderen PWM-Modi und wird deswegen
 auch Fast PWM genannt.

 Such nach Single Slope.

von Fritz (Gast)


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Damit ich das richtig verstehe. Wann Sägezahn und wann Dreieck? PWM und 
Fast PWM
Was machen 8 oder 9 oder 10 Bit dabei

von Chris K. (Gast)


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Schnapp dir mal das Datenbaltt von einem Atmega 328p Controller. Da ist 
eigentlich ziehmlich gut beschrieben, wie die PWM erzeugt wird und 
welche Modi es gibt.

von Kurti (Gast)


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8 - 9 - 10 - Bit sagen nur, wie fein die PWM abstimmbar ist:
0,4% - 0,2% - 0,1 %

Ansonsten: Beim Licht-Dimmen, oder Aquarium-Heizen hat "fast"-
PWM keinen Nachteil.

Wenn die PWM für hörbare Töne gedacht ist, ist "fast" PWM nicht
empfehlenswert: Bringt schaurig-scheußliche Verzerrungen.

Das Gegenteil ist die "phase correct / phase and frequency
correct" PWM. Sie sorgt für ein symmetrisches Rechtecksignal,
was dem Ohr deutlich besser gefällt.

Nachteil: Eventuell höherer µC-Takt erforderlich.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Fritz schrieb:
> seit 2 Stunden such ich mit google im Netz nach Fast PWM. Habe alles
> mögliche gefunden, auf WIKI und vielen anderen Seiten. Überall wird von
> Fast PWM gesprochen und Programme dazu. Auch ein paar Erlärungen. Leider
> nicht mehr.
> Kennt jemand eine einfache und präzise Erklärung von Fast PWM

Was für eine dämliche Frage. Was PWM ist, weißt du ja hoffentlich. Und 
wenn ein Timer verschiedene PWM Modi hat, die (bei gleichem Mastertakt) 
verschiedene Wiederholfrequenz haben, dann heißt die schnelle Variante 
halt "fast PWM".

von Wolfgang (Gast)


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Fritz schrieb:
> Kennt jemand eine einfache und präzise Erklärung von Fast PWM die man
> auch verstehen kann ohne ein Doktor zu sein?

Guck dir einfach im Datenblatt des von dir verwendeten Prozessors die 
Signalbeschreibung an. Oder in welchem Zusammenhang bist du über den 
Begriff gestolpert?

(beim ATmega328 z.B. im Kapitel 15.7.3 Fast PWM Mode aus Seite 108 die 
Figure 15-6. /Fast PWM Mode, Timing Diagram/
http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/ATmega48A-PA-88A-PA-168A-PA-328-P-DS-DS40002061A.pdf

von Georg M. (g_m)


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Wolfgang schrieb:
> Oder in welchem Zusammenhang bist du über den Begriff gestolpert?


Fritz schrieb:
> Überall wird von Fast PWM gesprochen und Programme dazu.

von georg (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Fast PWM zählt bis zum vorgegebenen Wert und fängt dann wieder von
>  Null.

Das ist doch für Controller irrelevant, da gibt es weder Sägezahn noch 
Dreieck irgendwo, nur Timer-Register.

Georg

von Stefan F. (Gast)


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Bei einer "phase correct" PWM sind die Impulse immer mittig auf 
regelmäßige Zeitpunkte (dem Timer-Überlauf) ausgerichtet:
1
     _     _     _     _    ___   ___   ___   ___   ___
2
____| |___| |___| |___| |__|   |_|   |_|   |_|   |_|   |_
3
4
_____|_____|_____|_____|_____|_____|_____|_____|_____|____

Bei einer "fast" PWM beginnen oder enden die Impulse zu regelmäßigen 
Zeitpunkten:
1
      _     _     _     _     ___   ___   ___   ___   ___
2
_____| |___| |___| |___| |___|   |_|   |_|   |_|   |_|   |_
3
4
_____|_____|_____|_____|_____|_____|_____|_____|_____|____

Mit ist keine Anwendung bekannt, wo dieser feine Unterschied eine Rolle 
spielt. Aber irgend eine wird es schon geben, schätze ich.

von Wolfgang (Gast)


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Georg M. schrieb:
> Fritz schrieb:
>> Überall wird von Fast PWM gesprochen und Programme dazu.

Die Programme werden wohl selten unabhängig vom Prozessor sein.
Spätestens irgendeine PWM-Library muss wissen, was das für ein Prozessor 
ist und wie der gehandhabt werden möchte.

von Veit D. (devil-elec)


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> Mir ist keine Anwendung bekannt, wo dieser feine Unterschied eine Rolle
> spielt. Aber irgend eine wird es schon geben, schätze ich.

Es geht dabei nicht nur um Pulsweitenänderungen sondern auch um 
Frequenzänderungen.

von c-hater (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Mit ist keine Anwendung bekannt, wo dieser feine Unterschied eine Rolle
> spielt. Aber irgend eine wird es schon geben, schätze ich.

Du schätzt richtig. Diese Sache wird dann relevant, wenn die getriebenen 
Lasten ein "Eigenleben" in der Frequenzdomäne besitzen. Also eigentlich 
alle ernsthaften Anwendungen jenseits von irgendwelchem simplen 
LED-Gefunzel und Heizungen.

Es ist allerdings nicht so, das diese Anwendungen tatsächlich immer dazu 
zwingen, unbedingt phasenkorrekt einzuspeisen, es macht die Sache aber 
üblicherweise deutlich einfacher und/oder erhöht die Qualität des 
Ergebnisses.

von Wolfgang (Gast)


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georg schrieb:
> Das ist doch für Controller irrelevant, da gibt es weder Sägezahn noch
> Dreieck irgendwo, nur Timer-Register.

Dann trage mal den Wert vom Timerzählregister gegen die Zeit auf.
Du wirst dich wundern, was du dann siehst.

von Carl D. (jcw2)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Bei einer "phase correct" PWM sind die Impulse immer mittig auf
> regelmäßige Zeitpunkte (dem Timer-Überlauf) ausgerichtet:
>
1
>      _     _     _     _    ___   ___   ___   ___   ___
2
> ____| |___| |___| |___| |__|   |_|   |_|   |_|   |_|   |_
3
> 
4
> _____|_____|_____|_____|_____|_____|_____|_____|_____|____
5
> 
6
>
.
> Bei einer "fast" PWM beginnen oder enden die Impulse zu regelmäßigen
> Zeitpunkten:
>
1
>       _     _     _     _     ___   ___   ___   ___   ___
2
> _____| |___| |___| |___| |___|   |_|   |_|   |_|   |_|   |_
3
> 
4
> _____|_____|_____|_____|_____|_____|_____|_____|_____|____
5
> 
6
>
>
> Mit ist keine Anwendung bekannt, wo dieser feine Unterschied eine Rolle
> spielt. Aber irgend eine wird es schon geben, schätze ich.

Es könnte z.B. ein Unterschied sein, ob alle Kanäle eines 
3-Phase-Umrichters gleichzeitig einschalten ("Fast") oder dies nur sehr 
selten passiert ("Phase-correct").
Auch könnten man damit bei einer Halbbrücke mit 2 Timer-Kanälen ohne 
weitere HW eine Deadtime realisieren.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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georg schrieb:
> Marc V. schrieb:
>> Fast PWM zählt bis zum vorgegebenen Wert und fängt dann wieder von
>>  Null.
>
> Das ist doch für Controller irrelevant, da gibt es weder Sägezahn noch
> Dreieck irgendwo, nur Timer-Register.

 Erst lesen, dann antworten.
 Ich habe weder etwas von Sägezahn noch von Dreieck geschrieben.

Markus O. schrieb:
> Rampe als Sägezahn und nicht Dreieck.

 Aber wenn du es schon willst:
 Fast PWM erreicht einen bestimmten Wert, und fängt wieder von Null
 an - das ist Sägezahn.
 Phase Correct PWM erreicht einen bestimmten Wert und zählt dann
 abwärts - das ist Dreieck.

von c-hater (Gast)


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Veit D. schrieb:
>> Mir ist keine Anwendung bekannt, wo dieser feine Unterschied eine Rolle
>> spielt. Aber irgend eine wird es schon geben, schätze ich.
>
> Es geht dabei nicht nur um Pulsweitenänderungen sondern auch um
> Frequenzänderungen.

Nein, nein. Das ist die ultimative Stufe, das nennt sich dann "phase and 
frequency correct".

Aber auch bei konstanter PWM-Frequenz kann der Phasenfehler von Fast-PWM 
relevant werden. Für diese Fälle gibt's halt den einfacheren "phase 
correct" Modus.

Welchen man braucht, hängt halt von der Anwendung ab.

von Stefan F. (Gast)


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Carl D. schrieb:
> Es könnte z.B. ein Unterschied sein, ob alle Kanäle eines
> 3-Phase-Umrichters gleichzeitig einschalten

Ach ja, da fällt mir gleich ein Anwendungsfall im Hobbybereich ein: BLDC 
Motoren!

von Carl D. (jcw2)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Carl D. schrieb:
>> Es könnte z.B. ein Unterschied sein, ob alle Kanäle eines
>> 3-Phase-Umrichters gleichzeitig einschalten
>
> Ach ja, da fällt mir gleich ein Anwendungsfall im Hobbybereich ein: BLDC
> Motoren!

Nimm BluePill, die kennst du und die kann BLDC direkt in HW. Mit 
Deadtime!

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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Carl D. schrieb:

> Nimm BluePill, die kennst du und die kann BLDC direkt in HW. Mit
> Deadtime!

Tja, blöd bloß, wenn Batteriebetrieb und das verschissene Board mehr 
Energie braucht als der gesteuerte Motor...

Mit hineichend Atomgranaten kann man immer jede Mücke erwischen. Für 
dich ist aber doch sowieso nur wichtig, dass du die Atomgranate in C++ 
programmieren kannst, richtig?

von Stefan F. (Gast)


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c-hater schrieb:
> Tja, blöd bloß, wenn Batteriebetrieb und das verschissene Board mehr
> Energie braucht als der gesteuerte Motor...

Weißt du mehr über die konkrete Schaltung, als wir? Lass uns daran 
teilhaben!

Was die Atomgranate angeht: Gehst du noch mit einem 2400 Baud Modem ins 
Internet, oder benutzt du auch schon so einen Stromfresser, der mehr als 
10000x schneller ist, als nötig?

Dazu kommt: Bluepill Boards sind die billigsten Mikrocontroller Boards, 
die man überhaupt kaufen kann (die kleinen 8-Pinner mal ausgeschlossen).

von Carl D. (jcw2)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> c-hater schrieb:
>> Tja, blöd bloß, wenn Batteriebetrieb und das verschissene Board mehr
>> Energie braucht als der gesteuerte Motor...
>
> Weißt du mehr über die konkrete Schaltung, als wir? Lass uns daran
> teilhaben!
>
> Was die Atomgranate angeht: Gehst du noch mit einem 2400 Baud Modem ins
> Internet, oder benutzt du auch schon so einen Stromfresser, der mehr als
> 10000x schneller ist, als nötig?
>
> Dazu kommt: Bluepill Boards sind die billigsten Mikrocontroller Boards,
> die man überhaupt kaufen kann (die kleinen 8-Pinner mal ausgeschlossen).

Der "Gute" mag halt alles nicht, was zu weit weg ist von ASM. Incl. der 
Hardware, die die komplette Steuerung eines Sinus-3-Phasen-Wandlers nach 
der Initialisierung mit 0 Zeilen Code macht. Nicht mal ein Interrupt 
wird gebraucht.
Und wenn der Motor unter 15mA braucht, dann ist "mehr Energie braucht 
als der gesteuerte Motor" korrekt. Kommt ganz oft vor.

von Stefan F. (Gast)


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Carl D. schrieb:
> Und wenn der Motor unter 15mA braucht, dann ist "mehr Energie braucht
> als der gesteuerte Motor" korrekt. Kommt ganz oft vor.

Nichtmal das.

Der Mikrocontroller nimmt bei der standardmäßigen Taktfrequenz von 8MHz 
(und allen Peripherie-Komponenten aktiviert) weniger als 10mA auf. Wer 
will, kann die Taktfrequenz weiter herab setzen und nicht benötigte 
Komponenten abschalten.

Abgesehen davon hat ST für batteriebetrieben Anwendungen andere 
pin-kompatible Modelle im Angebot, die sparsamer sind.

von c-hater (Gast)


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Carl D. schrieb:

> Der "Gute" mag halt alles nicht, was zu weit weg ist von ASM.

Das ist falsch.

> Incl. der
> Hardware, die die komplette Steuerung eines Sinus-3-Phasen-Wandlers nach
> der Initialisierung mit 0 Zeilen Code macht.

Das ist erst recht falsch. Im Gegenteil, ich nutze immer alles, was die 
Hardware bietet. Und keine Programmiersprache ist besser geeignet, alle 
Möglichkeiten der Hardware zu erschliessen als Assembler. Deswegen nutzt 
auch dein verschissener Compiler (der kaum mehr als ein aufgeblasener 
Makro-Assembler ist) letztlich genau diese Sprache. Das neigst du, zu 
verdrängen...

> Und wenn der Motor unter 15mA braucht.

Jetzt kommen wir zum eigentlichen Punkt. Das Bluepill-Board verbraucht 
also aktiv nur 15mA?

Sicher?

von Stefan F. (Gast)


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c-hater schrieb:
> Sicher?

Sicher. Wie gesagt sind es bei 8MHz unter 10mA. Steht auch im 
Datenblatt.

von Carl D. (jcw2)


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c-hater schrieb:
> Carl D. schrieb:
>
>> Der "Gute" mag halt alles nicht, was zu weit weg ist von ASM.
>
> Das ist falsch.
.
>> Incl. der
>> Hardware, die die komplette Steuerung eines Sinus-3-Phasen-Wandlers nach
>> der Initialisierung mit 0 Zeilen Code macht.
>
> Das ist erst recht falsch. Im Gegenteil, ich nutze immer alles, was die
> Hardware bietet. Und keine Programmiersprache ist besser geeignet, alle
> Möglichkeiten der Hardware zu erschliessen als Assembler. Deswegen nutzt
> auch dein verschissener Compiler (der kaum mehr als ein aufgeblasener
> Makro-Assembler ist) letztlich genau diese Sprache. Das neigst du, zu
> verdrängen...
.
>> Und wenn der Motor unter 15mA braucht.
>
> Jetzt kommen wir zum eigentlichen Punkt. Das Bluepill-Board verbraucht
> also aktiv nur 15mA?
>
> Sicher?

nix als der bekannte BS.

von c-hater (Gast)


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Carl D. schrieb:

> nix als der bekannte BS.

BS?

von Stefan F. (Gast)


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c-hater schrieb:
> BS?

Vermutlich meinte er Bullen-Stärke.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Stefan ? F. schrieb:
> Mit ist keine Anwendung bekannt, wo dieser feine Unterschied eine Rolle
> spielt. Aber irgend eine wird es schon geben, schätze ich.

z.B. wenn der d.c. der PWM die Folge eine Vorgabe ist, welche permanent 
nachgeregelt wird, sich also von mal zu mal ändert.

Sobald nämlich ein Umschaltpunkt erreicht ist, ändert sich dann das 
Systemverhalten und unter Umständen greift dann die Regelung etwas 
früher ein. Es entsteht dadurch ein lastabhängiges Regelverhalten und 
damit entstehen immer neue Zeitpunkte, bei denen die Umschaltung 
erfolgt. Nimmt man z.B. eine über mehrere Perioden verkürzte PWM als 
Notwendigkeit einer Nachsteuerung, würde die Regelung dem Sollverhalten 
besser nachkommen können.

Auch ergibt das mitunter weniger eindeutige Spektren und verhindert 
Schwingungen auf bestimmten Resonanzfrequenzen.

von M. K. (sylaina)


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Fritz schrieb:
> Kennt jemand eine einfache und präzise Erklärung von Fast PWM die man
> auch verstehen kann ohne ein Doktor zu sein?

Unter Fast-PWM versteht man eine PWM bei der der Counter beim Erreichen 
des Endwerts zurück zum Startwert spring. Beispiel Counter einer 3 bit 
PWM

0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 0, 1, ...

Eine normale PWM zählt vom Startwert zum Endwert und wenn der Endwert 
erreicht ist zählt sie vom Endwert zu Startwert. Beispiel Counter 3 bit 
PWM

0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, 0, 1, 2, 3, ...

Eine Fast-PWM ist daher stets doppel so schnell wie eine normale PWM 
(auch Phase-Correct-PWM gennant)

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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M. K. schrieb:
> Fritz schrieb:
>> Kennt jemand eine einfache und präzise Erklärung von Fast PWM die man
>> auch verstehen kann ohne ein Doktor zu sein?
>
> Unter Fast-PWM versteht man eine PWM bei der der Counter beim Erreichen
> des Endwerts zurück zum Startwert spring.

> Eine normale PWM zählt vom Startwert zum Endwert und wenn der Endwert
> erreicht ist zählt sie vom Endwert zu Startwert.

Das ist eine eigenwillige Deutung. Für mich ist die erste Variante die 
normale. Wieso sollte es normal (oder auch nur normaler) sein, wenn man 
den Zähler immer wechselweise aufwärts- und abwärts zählen läßt?

Dazu kommt noch, daß "Fast PWM" einfach nur ein Name ist. Ein Name, 
den ich eigentlich nur in den Datenblättern von Atmel/Microchip lese. 
Andere Hersteller nennen das anders. Bei ST z.B. heißt das edge-aligned 
vs. center-aligned. Das halte ich für wesentlich bessere Namen, weil sie 
die Dinge beschreiben. Was soll "phase correct" denn bitte bedeuten? Bei 
einem Einzelsignal gibt es doch gar keine Phase zu irgend etwas. Woran 
macht man das fest, daß die Phase korrekt ist? Und was ist dann eine 
Fast PWM? Phase-incorrect oder was?

von M. K. (sylaina)


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Also wenn man sich die Beschreibung in den AVR-Datenblättern dazu mal 
aufmerksam durchliest dann ist auch klar warum das Phase-Correct heißt 
und zu was die Phase gemeint ist. Atmel hat das IMO seinerzeit sehr gut 
erklärt, ich fände es hier jetzt aber zu umfangreich das noch mal zu 
erklären. Lest euch einfach mal die Beschreibung der PWM-Modes in den 
Datenblättern zu den AVRs, z.B. dem Atmega16, durch.

von Bernd K. (prof7bit)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Mit ist keine Anwendung bekannt, wo dieser feine Unterschied eine Rolle
> spielt. Aber irgend eine wird es schon geben, schätze ich.

Wenn man nur in eine Richtung zählt bekommt man bei der gleichen 
Auflösung die doppelte Frequenz, also ist das der Modus den man in 99% 
der Fälle verwendet sofern man nicht aus irgendeinem speziellen 
exotischen Grund das Center-Aligned Feature braucht weil zum Beispiel 
dessen Phasenlage gegenüber einem anderen Signal in der konkreten 
Anwendung so erwünscht oder von Vorteil ist.

: Bearbeitet durch User
von M. K. (sylaina)


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Nicht zu vergessen, Bernd K., bei der Fast-PWM muss man immer einen der 
beiden Tode sterben, dass man entweder keine 100.00% bzw. 0.00% bei der 
PWM generieren kann, man hat dabei immer einen "Glitch" den man aber mit 
der Phase-Correct-PWM ebenfalls vermeiden kann. Je nach Anwendung kann 
das relevant sein ;)

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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M. K. schrieb:
> Nicht zu vergessen, Bernd K., bei der Fast-PWM muss man immer einen der
> beiden Tode sterben, dass man entweder keine 100.00% bzw. 0.00% bei der
> PWM generieren kann, man hat dabei immer einen "Glitch" den man aber mit

 Ahem.
 Wie sieht eine PWM mit 100.00% bzw. 0.00% aus?

von Udo S. (urschmitt)


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Marc V. schrieb:
> Wie sieht eine PWM mit 100.00% bzw. 0.00% aus?

Ziemlich ähnlich. Ist jeweils eine horizontale Gerade, nur einmal auf 
Vcc und einmal auf Massepegel.

von Joachim B. (jar)


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Marc V. schrieb:
> Ahem.
>  Wie sieht eine PWM mit 100.00% bzw. 0.00% aus?

100% schaltet nie aus
0% schaltet nie ein

Als ich am AVR eine inverse exponetielle Kurve für LED 
Hintergrundbeleuchtung eines Nokia 5110 brauchte wunderte ich mich das 
entweder 255 oder 0 bei 8-bit nicht klappte, aber 254 oder 1 reichte ja 
auch, habe das dann nicht weiter untersucht.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Joachim B. schrieb:
> 100% schaltet nie aus
> 0% schaltet nie ein

 Genau.
 Nur ist das keine PWM.
 Es gibt nämlich keinen Puls mehr.

: Bearbeitet durch User
von Veit D. (devil-elec)


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>> 100% schaltet nie aus
>> 0% schaltet nie ein
>
>  Genau.
>  Nur ist das keine PWM.
>  Es gibt nämlich keinen Puls mehr.

Nö. Das ist nur das was du siehst. Dennoch kann dahinter eine PWM 
stecken. Nur das in den Extremfällen entweder 100% oder 0% DutyCycle 
gerade anliegen.

von Al3ko -. (al3ko)


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Bernd K. schrieb:
> Wenn man nur in eine Richtung zählt bekommt man bei der gleichen
> Auflösung die doppelte Frequenz, also ist das der Modus den man in 99%
> der Fälle verwendet sofern man nicht aus irgendeinem speziellen
> exotischen Grund das Center-Aligned Feature braucht weil zum Beispiel
> dessen Phasenlage gegenüber einem anderen Signal in der konkreten
> Anwendung so erwünscht oder von Vorteil ist.

Der Unterschied zwischen Sägezahn und Dreieck liegt darin, dass das PWM 
Spektrum bei Dreieck aufgrund der Symmetrie geringer ist. Man hat also 
bei Sinus PWM einen geringeren THD (was bei Audio Anwendungen oder 
netzgeführten Umrichtern) von Vorteil ist (auch wenn es den 
Filteraufwand nicht wirklich beeinflusst, sieht ein geringerer THD in 
der Verkaufsbroschüre besser aus).

Ein weiterer Unterschied ist, dass man beim Dreieck PWM die 
Regelungs-ISR bei DC/DC und AC/DC Wandlern sowohl beim Dreieck-TOP als 
auch bei Dreieck-BOTTOM aufruft, also pro PWM Cyklus zweimal die 
Regelung ausführt. Ein weiterer Vorteil ist, wenn man bei Dreieck-TOP 
und Dreieck-BOTTOM den ADC sampled, man automatisch den Mittelwert des 
Stromes durch die Spule bekommt (was letztendlich der gefilterte Strom 
durch die Last ist).

Ich sehe aus der Sicht der Leistungselektronik eigentlich nur Vorteile 
beim Dreieck verglichen zum Sägezahn.

Die Mathematik zu diesem Thema ist hier in den einführenden Kapiteln 
erklärt:
"Pulse width Modulation for power converters - principles and practice. 
Donald Grahame Holmes".

Gruß,

: Bearbeitet durch User
von M. K. (sylaina)


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Marc V. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> 100% schaltet nie aus
>> 0% schaltet nie ein
>
>  Genau.
>  Nur ist das keine PWM.
>  Es gibt nämlich keinen Puls mehr.

Warum darf deiner Ansicht nach eine PWM nicht auch die Werte 100% haben 
oder 0%?

von Joachim B. (jar)


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wie kann ein statisches Signal ohne Änderung PWM genannt werden?

von M. K. (sylaina)


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Und wer sagt jetzt, dass es "statisch" ist?

von Carl D. (jcw2)


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Neben dem mentalen Problem mit 0/100%-PWM, das technisch keine Wirkung 
hat, gibt es noch typische PWM-Kunden wie Halbbrücken-Treiber mit 
Bootstrap-Schaltung, die auf regelmäßige Pegelwechsel bestehen.

: Bearbeitet durch User
von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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M. K. schrieb:
> Warum darf deiner Ansicht nach eine PWM nicht auch die Werte 100% haben
> oder 0%?

 Und mit welcher Frequenz würde diese PWM laufen, deiner Meinung nach?

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

ganz ehrlich, die Diskussion darüber ist hypothetischer Unsinn.
Die einen betrachten es vom Timer aus, also was er ausgibt bzw. erzeugt 
und die anderen betrachten nur das Ausgangssignal und denen ist die 
Erzeugung egal. Lasst es einfach sein. Führt sowieso zu keinem Ergebnis.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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M. K. schrieb:
> Und wer sagt jetzt, dass es "statisch" ist?

wenn ein Pegel nicht wechselt ist er statisch.
Wenn der Pegel statisch ist, erkläre PulsWeitenModulation ohne Puls!

Veit D. schrieb:
> Diskussion darüber ist hypothetischer Unsinn

nö, statische Signale sind keine Pulse!

von Walter T. (nicolas)


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Ist ein statisches Signal, das man abschalten kann, überhaupt noch 
statisch?

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Walter T. schrieb:
> Ist ein statisches Signal, das man abschalten kann, überhaupt noch
> statisch?

 Selbstverständlich.
 Abschalten kann und in gewissen Abständen (ob regelmässigen oder
 unregelmässigen, ist egal) ein- und ausschalten ist nicht das Gleiche.

 Ist eine Blumenvase, die man umwerfen kann, überhaupt noch statisch?

von Fritz (Gast)


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Eines muss ich der Diskussion lassen. Die ursprüngliche Frage wird dabei 
vernachlässigt. Es sind tolle  Ansätze dabei die Frage zu beantworten.
Die Frage bezeiht sich nicht auf einen bestimmten Prozessor oder 
Anwendung, sondern allein auf das Verständnis. Habe dazu auch 
verschiedene DB gelesen. Es scheint keine allgemeine oder verständliche 
Erklärung zu geben. Gehe einfach da von aus das auch Laien (so wie ich) 
es verstehen wollen. Es scheint hier Fachleute zu geben, die das 
verstehen. Finde ich richtig toll. Könnte auch jemand zu meiner 
Erhellung beitragen. Eine kurze und präzise Erklärung die allgemein 
Verständlich ist.
Danke für eure Hilfe bisher, vielleicht kommt doch noch was gutes dabei 
raus.

LG Fritz

von M. K. (sylaina)


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Marc V. schrieb:
> M. K. schrieb:
>> Warum darf deiner Ansicht nach eine PWM nicht auch die Werte 100% haben
>> oder 0%?
>
>  Und mit welcher Frequenz würde diese PWM laufen, deiner Meinung nach?

Immer noch mit der gleichen PWM-Frequenz. Nicht die Pulse bestimmen die 
PWM-Frequenz sonder der zugehörige Timer/Counter.

Joachim B. schrieb:
> wenn ein Pegel nicht wechselt ist er statisch.
> Wenn der Pegel statisch ist, erkläre PulsWeitenModulation ohne Puls!

Aber der Pegel wechselt doch? Oder willst du jetzt wirklich ein 
PWM-Signal Puls für Puls betrachten und immer nur innerhalb des Pulses 
bewerten? In welcher Anwendung könnte das denn je sinnvoll sein?

Fritz schrieb:
> Es scheint keine allgemeine oder verständliche
> Erklärung zu geben.

Natürlich nicht denn jeder Hersteller hat das Kind anders genannt. Die 
einen nennen es Fast-PWM, die andere Edge-Aligned. Unterm Strich meinen 
aber alle das Selbe ;)

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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Axel S. schrieb:

> Dazu kommt noch, daß "Fast PWM" einfach nur ein Name ist.

Das ist tatsächlich so. Im Prinzip ist es nur ein Name, man hätte die 
Sache auch "Blabla" nennen können. Atmel wollte eigentlich nur den 
wesentlichen Vorteil dieses Modus eingängig aufbereiten. Ist gelungen, 
finde ich zumindest.

> Was soll "phase correct" denn bitte bedeuten? Bei
> einem Einzelsignal gibt es doch gar keine Phase zu irgend etwas.

Doch. Die Phasenlage bezüglich des vorherigen Zyklus der PWM. Darum geht 
es.

> macht man das fest, daß die Phase korrekt ist? Und was ist dann eine
> Fast PWM? Phase-incorrect oder was?

Genau das. Umso mehr, je größer der Unterschied im Duty zwischen den 
zwei Zyklen ist. Male dir das einfach mal auf, dann siehst du das. Und 
nun wird's schwierig. Stelle dir z.B. vor, du speist mit der PWM einen 
Schwingkreis. Oder, wenn deine Vorstellungskaraft dafür nicht reicht: 
simuliere das mit LTSpice und erkenne die Unterschiede.

OK. Wenn du auch dann nicht begreifen kannst, dass das wichtig sein 
könnte (nicht jeder kann studiert haben...), dann musst du einfach den 
Leuten glauben, die den Scheiß begriffen haben, wenn die dir sagen: ja, 
das KANN wichtig sein. Solche Leute können auch ausrechnen OB es für 
die konkrete Anwendung (hinreichend) wichtig ist.

Du kannst das offensichtlich nicht. Du hast nichtmal das Problem 
begriffen, welches da heißt: PWM ist kein Selbstzweck, damit sollen 
üblicherweise irgendwelche Lasten angesteuert werden. Und wenn diese 
Lasten nicht-ohmsch sind, dann spielt die Phasenlage natürlich immer 
eine Rolle für das Verhalten des Systems.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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M. K. schrieb:
>>  Und mit welcher Frequenz würde diese PWM laufen, deiner Meinung nach?
>
> Immer noch mit der gleichen PWM-Frequenz. Nicht die Pulse bestimmen die
> PWM-Frequenz sonder der zugehörige Timer/Counter.

 Lol.
 Lese mal die Definition für die Frequenz.
 Ich versuche es mal einfach:
 Frequenz ist die Häufigkeit mit der etwas geschieht.

 Wenn nichts geschieht oder der Zustand sich nicht ändert, gibt es
 auch keine Frequenz, ergo kann es auch keine PWM geben.
 Ob der Timer/Counter dabei läuft oder nicht, ist so etwas von egal...

von M. K. (sylaina)


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Du hast PWM ganz offensichtlich nicht verstanden Mark V. Schade 
eigentlich denn wirklich schwer ist das Thema PWM nicht.

von c-hater (Gast)


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Marc V. schrieb:

>  Lese mal die Definition für die Frequenz.
>  Ich versuche es mal einfach:
>  Frequenz ist die Häufigkeit mit der etwas geschieht.

Genau. Wenn du eine PWM mit 100 oder 0% Duty ansteuerst, wird immer noch 
mit der PWM-Frequenz der Interrupt ausgelöst, mit dem man was am 
gegenwärtigen Zustand der PWM ändern könnte. Die Frequenz ist also ganz 
offensichtlich immer noch da. Sie ist nur nicht mehr aus dem 
Ausgangssignal der PWM zu extrahieren.

D.h.: dein Denkfehler ist: wenn ich am meiner Stelle der Beobachtung 
irgendwas nicht sehen kann, dann existiert es auch nicht.

Nun: Du kannst mich in der Threadanzeige mit einem Script problemlos 
ausblenden. Ich existiere aber trotzdem weiter. Oder besser: du kannst 
den Tiger, der dich fressen will, mittels Schließen deiner Augen aus 
deiner Wahrnehmung ausblenden. Das wird den Tiger nicht davon abhalten, 
sich sein Frühstück einzuverleiben....

Merke: die Nichtwahrnehmbarkeit ist kein sicheres Zeichen für 
Nichtexistenz...

Grundlagen der Informatik...

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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c-hater schrieb:
> D.h.: dein Denkfehler ist: wenn ich am meiner Stelle der Beobachtung
> irgendwas nicht sehen kann, dann existiert es auch nicht.

 Nein.
 Dein Denkfehler ist: Ich habe das Ganze zwar nicht ganz verstanden,
 aber jemand (der studiert hat) hat mir gesagt, dass das so ist.

 Wo kein Puls ist, kann es auch keine PWM geben.
 Ein Puls MUSS eine gewisse Dauer haben d.h. nicht dauernd High oder
 dauernd Low.
 Dieser Puls MUSS sich in gewissen Zeitabständen (nicht unbedingt
 regelmäßig) wiederholen.
 Die Pulsbreite MUSS nicht immer gleich sein.
 Ein einfaches Beispiel für dich und andere (die auch nicht studiert
 haben):
 SERVO

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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Marc V. schrieb:

>  Ein einfaches Beispiel für dich und andere (die auch nicht studiert
>  haben):
>  *SERVO*

OMG, erneuter dramatischer Denkfehler. Du leitest aus dem Verhalten 
irgendeines konkreten technischen Objektes allgemeingültige Gesetze ab.

Epic fail.

Würdest du z.B. aus der Tatsache, dass ein 1A-Sicherung normalerweise 
auslöst, wenn die sie durchfliessende Stromstärke 1A überschreitet, die 
Schlussfolgerung ziehen, dass es keine Ströme größer 1A geben kann?

Wenn ja, bist du ein Vollidiot und jede weitere Diskussion erübrigt 
sich.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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c-hater schrieb:
> Würdest du z.B. aus der Tatsache, dass ein 1A-Sicherung normalerweise
> auslöst, wenn die sie durchfliessende Stromstärke 1A überschreitet, die
> Schlussfolgerung ziehen, dass es keine Ströme größer 1A geben kann?
>
> Wenn ja, bist du ein Vollidiot und jede weitere Diskussion erübrigt
> sich.

 Nein, ich würde eher aus diesem erbärmlichem Beispiel schliessen,
 dass du zu blöd bist um einen entsprechenden Vergleich zu finden.

 Was hat eine 1A Sicherung mit PWM zu tun?

: Bearbeitet durch User
von Klaus (Gast)


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c-hater schrieb:
> Merke: die Nichtwahrnehmbarkeit ist kein sicheres Zeichen für
> Nichtexistenz...

Aber für seine Irrelevanz. Es ist einfach egal, ob es das gibt.

Dem Schalttransistor, der von der PWM angesteuert wird, ist es egal, 
wenn er nur LOW oder nur HIGH sieht, ob irgendwo auf dieser Welt ein 
Timer läuft.

MfG Klaus

von Jemand (Gast)


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Fritz schrieb:
> ehe einfach da von aus das auch Laien (so wie ich)
> es verstehen wollen. Es scheint hier Fachleute zu geben, die das
> verstehen. Finde ich richtig toll. Könnte auch jemand zu meiner
> Erhellung beitragen. Eine kurze und präzise Erklärung die allgemein
> Verständlich ist.
> Danke für eure Hilfe bisher, vielleicht kommt doch noch was gutes dabei
> raus.

Hallo

ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen und vermute daher einfach mal 
das du weniger ein Problem damit hast zu verstehen wie Fast PWM (wird 
einfach so genannt - und ist halt kein 100% korrekter technischer 
Begriff wie schon von anderen Schreibern hier angedeutet) funktioniert.
Das ist wirklich recht gut in den Datenblättern (z.B. bei den 8Bit AVR) 
und auch so einigen Videotutorials erklärt.

Aber um zu verstehen oder noch mehr zu entscheiden welche PWM Methode 
man wählt, wo die Fehlerquellen in bestimmten Anwendungen liegen, welche 
Frequenz man am besten verwendet, was eventuell notwendig an 
zusätzlicher Hardware oder auch an Software(filter) ist, welchen 
Einfluss irgendwelchen Phasenverschiebungen, Anstiegszeiten... haben ist 
eben  nicht in zwei Sätzen erklärt.
Dahinter steht sehr viel Theorie, welche leider zum allergrößten Teil, 
dann wenn es richtig "interessant" wird und die erweiterten Grundlagen 
abgehandelt sind, sehr mathematisch und abstrakt (nicht...) erklärt 
werden.
Sehr viel Mathematik, noch mehr Theorie, wenig Praxis, noch weniger 
"real live" Praxis.
Letztendlich kann (muss) man sehr tief in die Wechselstromtheorie, 
theoretische Frequenzerzeugung bzw. wie Signale "gemacht" werden (aber 
eben nicht die Hardware und die Schaltungen) einsteigen wenn man 
vollständig ohne "kopieren", nachbauen, "Anleitungen" von Herstellern, 
trail and error, oder einfach Erfahrungen auskommen will.

Jemand

von c-hater (Gast)


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Klaus schrieb:

> Dem Schalttransistor, der von der PWM angesteuert wird, ist es egal,
> wenn er nur LOW oder nur HIGH sieht, ob irgendwo auf dieser Welt ein
> Timer läuft.

Nur temporär. Nämlich genau so lange, bis die PWM wieder irgendwas 
jenseits von 0/100% Duty absondert...

von c-hater (Gast)


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c-hater schrieb:

> Nur temporär. Nämlich genau so lange, bis die PWM wieder irgendwas
> jenseits von 0/100% Duty absondert...

Passt übrigens sehr schön zum Vergleich mit der Sicherung. Wenn die 
einmal ausgelöst hat, scheint es aius Sicht des Beobachters im von ihr 
versorgten Stromkreis auch nur noch 0A zu geben. Das ändert sich halt 
wieder, sobald man die Sicherung wechselt. Und wenn man sie durch eine 
2A-Sicherung ersetzt, kann man auf einmal dort auch VÖLLIG unmögliche 
Ströme beobachten...

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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c-hater schrieb:
> Nur temporär. Nämlich genau so lange, bis die PWM wieder irgendwas
> jenseits von 0/100% Duty absondert...

 Übersteigt das wirklich deine Gehirnmöglichkeiten so weit?

 Ich schreibe mal ganz langsam, damit sogar du es auch begreifen
 kannst:

 Solange es keinen Zustandswechsel gibt, gibt es auch keine Pulse.
 Solange es keine Pulse gibt, kann es auch keinen PWM geben.

 Wie willst du das Verhältnis von High/Low ermitteln, wenn es gar
 keinen Zustandswechsel gibt?
1
   0%  bedeutet dauernd Low (und das kann alles sein, nur nicht PWM)
2
 100%  bedeutet dauernd High (und das kann alles sein, nur nicht PWM)
 Selbst irgendjemand der nicht studiert hat (wie du) muss das
 irgendwann einmal verstehen.

von c-hater (Gast)


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Marc V. schrieb:

>  Solange es keinen Zustandswechsel gibt, gibt es auch keine Pulse.
>  Solange es keine Pulse gibt, kann es auch keinen PWM geben.

Doch, sie füllen halt nur das Zeitfenster zu 0 oder 100%. Sie sind 
problemlos für einen Beobachter auf der Seite der PWM-Erzeugung zu 
ermitteln, also muss es sie wohl objektiv geben.

>  Wie willst du das Verhältnis von High/Low ermitteln, wenn es gar
>  keinen Zustandswechsel gibt?

Es gibt einen Zustandswechsel, nämlich den zwischen der Nummer der 
PWM-Zyklen. Auch dieser Zustandwechsel existiert offensichtlich 
objektiv, denn man kann die Zyklen z.B. ZÄHLEN.

Sprich: du begreifst einfach nicht, dass es vom Standort des Beobachters 
abhängt, wieviel man von einem Signal sehen kann. Die Tatsache, dass man 
irgendeinen Signalbestandteil nicht sehen kann, bedeutet aber nicht, 
dass er nicht existiert.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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c-hater schrieb:
> Sprich: du begreifst einfach nicht, dass es vom Standort des Beobachters
> abhängt, wieviel man von einem Signal sehen kann.

 Noch einmal, damit du es (aber nur vielleicht) verstehen kannst:
 Damit irgendein Verhältnis zwischen zwei Ereignissen ermittelt werden
 kann, müssen beide Ereignise abgeschlossen sein.

 Dauernd ist nicht abgeschlossen.
 Selbst wenn ein High von einem Jahr Dauer endet, muss erst noch auf
 das Ende der Low Periode gewartet werden um dessen Verhältnis
 zueinander ermitteln zu können.

 Das nennt man dann Duty (wie selbst du von irgendwo richtig
 abgeschrieben hast). Es gibt Dyty Cycle von 0% und 100% aber das
 bedeutet nur, dass der Zustand nicht geändert wird und das ist
 bestimmt nicht PWM.

 Deine blöden Beispiele sind einfach lächerlich.

> Es gibt einen Zustandswechsel, nämlich den zwischen der Nummer der
> PWM-Zyklen. Auch dieser Zustandwechsel existiert offensichtlich
> objektiv, denn man kann die Zyklen z.B. ZÄHLEN.

 Selbst dir muss doch klar sein, dass ein Zyklus eine Folge von
 Zustandsänderungen bedeutet.
 Und Zustandsänderungen beziehen sich ausschließlich auf Ausgangspin.

 Ob da in der Zwischenzeit ein Interrupt aufgetretten ist, ein Flag
 irgendwo gesetzt worden ist, ein Taster gedrückt wurde oder in
 Indien ein Fahrrad umgefallen ist, interessiert in diesem Zusammenhang
 keine Sau ausser dir.

 Was ändert 100-maliges anspringen der ISR, wenn sich der Zustand
 am Ausgangspin nicht ändert?
 Der am Pin angeschlossene Transistor oder Servo wird sein Verhalten
 dementsprechend ändern/stören/beeinflussen?

 Man, nicht einmal du kannst so blöd sein...

von Joachim B. (jar)


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Wenn ein Ausgangspin nicht mehr wackelt ist es kein PWM Pin, wenn eine 
Sicherung durchgebrannt ist ist es auch keine Sicherung mehr sondern 
allenfalls kaputt.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Fritz schrieb:
> Eines muss ich der Diskussion lassen. Die ursprüngliche Frage wird dabei
> vernachlässigt.
> Es scheint keine allgemeine oder verständliche
> Erklärung zu geben.

Ja, das ist so. Weil "Fast PWM" ein Name ist. Namen kann man nicht 
erklären. Sie haben oft einfach keine Bedeutug, außer halt das Ding zu 
bezeichnen, das sie bezeichnen. Wenn man unbedingt eine Bedeutung da 
raus lesen will, dann habe ich sie sehr zeitig in diesem Thread genannt:

Axel S. schrieb:
> wenn ein Timer verschiedene PWM Modi hat, die (bei gleichem Mastertakt)
> verschiedene Wiederholfrequenz haben, dann heißt die schnelle Variante
> halt "fast PWM".

Atmel (und womöglich noch andere) nennen eine der beiden PWM-Varianten, 
die ihre Timer erzeugen können, "Fast PWM". Punkt. Zu erklären gibt es 
da nichts weiter.

Wenn man weitere Eigenschaften des Dings wissen will, das Atmel "Fast 
PWM" genannt hat, dann muß man ins Datenblatt schauen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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c-hater schrieb:
> Axel S. schrieb:
>
>> Dazu kommt noch, daß "Fast PWM" einfach nur ein Name ist.
>
> Atmel wollte eigentlich nur den
> wesentlichen Vorteil dieses Modus eingängig aufbereiten. Ist gelungen,
> finde ich zumindest.

Ich sehe da ehrlich gesagt keinen Vorteil. Der PWM-Modus, den Atmel Fast 
PWM nennt, ist einfach die kanonische Implementierung eines digitalen 
PWM-Modulators. Jedem, der auch nur ein bißchen mit digitaler Elektronik 
zu tun hatte, fällt das nach nur minimalem Nachdenken ein. Jedem, der 
schon mal einen analogen PWM-Modulator aus einem Sägezahngenerator und 
einem Komparator gebaut hat, dito.

Man muß sich im Gegenteil extra anstrengen oder irgendwelche Extrawürste 
braten wollen, wenn man eine PWM langsamer als die "fast" PWM 
hinbekommen will.

>> Was soll "phase correct" denn bitte bedeuten? Bei
>> einem Einzelsignal gibt es doch gar keine Phase zu irgend etwas.
>
> Doch. Die Phasenlage bezüglich des vorherigen Zyklus der PWM. Darum geht
> es.

Das ist Bullshit.

>> macht man das fest, daß die Phase korrekt ist? Und was ist dann eine
>> Fast PWM? Phase-incorrect oder was?
>
> Genau das. Umso mehr, je größer der Unterschied im Duty zwischen den
> zwei Zyklen ist. Male dir das einfach mal auf, dann siehst du das.

Mir ist vollkommen klar (danke der Nachfrage übrigens) wie die 
Impulsbilder aussehen. Was mir vollkommen unklar ist, weshalb es korrekt 
sein sollte, wenn die Impulsmitten auf einem festen Raster liegen, aber 
inkorrekt, wenn die Impulsanfänge auf einem festen Raster liegen. Das 
ist doch vollkommen willkürlich. Zumal jemand der die Impulsfolge 
konsumiert, die Impulsmitten gar nicht so einfach feststellen kann. Die 
Impulsanfänge hingegen durchaus.

> nun wird's schwierig. Stelle dir z.B. vor, du speist mit der PWM einen
> Schwingkreis. Oder, wenn deine Vorstellungskaraft dafür nicht reicht:
> simuliere das mit LTSpice und erkenne die Unterschiede.

Und das ist Bullshit im Quadrat. Den Schwingkreis interessiert es nicht 
die Bohne, wie das PWM Signal erzeugt wird, das ihn anregt.

Deine restlichen Unverschämtheiten lasse ich einfach mal unkommentiert.

"Was schert es eine Deutsche Eiche,
wenn sich ein Schwein dran schabet!"

von Gerhard Z. (germel)


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An alle Marcs dieses Threads:
Wenn du per (z.B. 8 Bit) PWM einen Sinus mit maximaler Auflösung 
erzeugen willst, so muss die Amplitude auch mal 0 und 255 annehmen 
können. In dem Moment muss für einen vollen Schritt das Signal duerhaft 
auf Null bzw. 255 gehalten werden. Das scheint - falls ich obige 
Erklärung zur Fast PWM richtig verstanden habe - mit dieser nicht zu 
gehen. Das heißt natürlich überhaupt nicht, das damit nur 0 bzw. nur DC 
anliegen, obwohl das natürlich ansteuertechnisch damit auch ginge. Das 
Signal wäre dann eben mit einer PWM mit Duty Cycle von 0% bzw. 100% 
erzeugt.

Gerhard

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Gerhard Z. schrieb:
> An alle Marcs dieses Threads:
> können. In dem Moment muss für einen vollen Schritt das Signal duerhaft
> auf Null bzw. 255 gehalten werden.

 An alle Idioten dieses Threads:

 Ein Schritt bezieht sich immer auf Timer aber nicht notwendigerweise
 auch auf die Frequenz.

 Ein Duty Cycle von 0% bzw. 100% ist sehr wohl möglich, aber nicht mit
 PWM, weil PWM irgendeine Frequenz voraussetzt und diese ist bei dauernd
 HIGH oder dauernd LOW einfach nicht vorhanden.

 Nach deiner Logik ist ein dauerndes High wo aber Timer-ISR eine Million
 Mal pro Sekunde angesprungen wird, viel besser als ein dauerndes High
 wo die Timer-ISR nur 20 Mal pro Sekunde angesprungen wird, obwohl sich
 der Zustand überhaupt nicht ändert.
 Ist ja logisch für Euch, die Auflösung (des sich nicht ändernden
 Wertes) wird dadurch 50000 Mal höher und erreicht sogar 20 bit.

 Definition von PWM und das, was der AVR erreichen kann, unterscheiden
 sich aber.

 Hier für alle Besserwisser:
1
 A PWM signal consists of two main components that define its behavior: a duty cycle and a frequency.

 Und noch einmal für Idioten:
 Ein dauerndes Signal hat keine Frequenz !!!

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Marc V. schrieb:
> Ein dauerndes Signal hat keine Frequenz !!!

das unterschreibe ich blind!

Marc V. schrieb:
> ist ein dauerndes High wo aber Timer-ISR eine Million
>  Mal pro Sekunde angesprungen wird, viel besser als ein dauerndes High
>  wo die Timer-ISR nur 20 Mal pro Sekunde angesprungen wird, obwohl sich
>  der Zustand überhaupt nicht ändert.

erinnert mich an 1200W Audio Endstufen die aus 80W generiert werden.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Joachim B. schrieb:
> erinnert mich an 1200W Audio Endstufen die aus 80W generiert werden.

 Ich habe eine gesehen, da stand sogar SINUS darauf, ob es gerade
 1200W waren, kann ich aber nicht mehr sagen, auf jeden Fall war es
 eine Zahl um die 1000...

von Mark S. (voltwide)


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Es macht einen Unterschied, ob innerhalb eines PWM-Zyklus der Puls ganz 
am Anfang sitzt - oder mit dem Zyklus endet. In beiden Fällen haben wir 
es mit fast PWM zu tun. Oder ob er innerhalb eines Zyklus 
mittenzentriert ist - und das wäre dann die "phasenrichtige" PWM. 
Letzteres ist offensichtlich die "symmetrischste" Position des Pulses, 
und dies führt z.B. bei der Synthese von Sinusschwingungen zu den 
geringstmöglichen Verzerrungen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6115911 wurde vom Autor gelöscht.
von M. K. (sylaina)


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Marc V. schrieb:
> 0%  bedeutet dauernd Low (und das kann alles sein, nur nicht PWM)
>  100%  bedeutet dauernd High (und das kann alles sein, nur nicht PWM)

Und das ist dein Denkfehler: Du schreibst 0% bedeutet dauernd Low...wer 
sagt denn, dass das Signal dauernd Low ist und nicht nur für ein/zwei/x 
Zyklen der PWM? ;)

Wenn ich von 0% PWM oder 100% PWM spreche dann meine ich damit, dass es 
im Verlauf der PWM auch mal dazu kommt, dass die PWM Pulsbreiten eben 
von 0% oder 100% annimmt. Das bedeutet mitnichten, dass das Signal 
dauernd 0% bzw. 100% Pulsbreite hat. Denn wenn man ein Signal benötigt, 
dass dauernd 0% PWM oder 100% entspricht, dann hast du recht, ist eine 
PWM generell witzlos. Und ändert sich denn die Frequenz der PWM wenn sie 
mal auf 0% runterfällt und dann wieder steigt? Nein, natürlich nicht. 
Aber genau das hast du anscheinend überhaupt nicht verstanden.

von Al3ko -. (al3ko)


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M. K. schrieb:
> Wenn ich von 0% PWM oder 100% PWM spreche dann meine ich damit, dass es
> im Verlauf der PWM auch mal dazu kommt, dass die PWM Pulsbreiten eben
> von 0% oder 100% annimmt.
Vollkommen richtig.
Wie zB bei Sinus PWM, wenn das Modulationssignal gerade den Nullpunkt 
durchtritt. Um den Nullpunkt herum setzt man sogar üblich den ersten 
Puls aus, weil die Pulsbreite gerade bei einer hochauflösenden PWM sehr 
schmal ist.

In diesem Bereich ist man sehr wohl bei 0% bzw 100% PWM.
Ein bis zwei PWM Zyklen weiter ist man dann schon wieder bei 1% oder so 
?

Gruß,

: Bearbeitet durch User
von Andi (Gast)


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Fast-PWM ist wenn man PWM erzeugen will, aber beim Setzen der Timer 
Register einen Fehler macht. Man hat dann zwar fast PWM aber eben nicht 
ganz.

Das schöne an meiner Definition ist dass damit auch 0% und 100% 
eingeschlossen sind!

von Bernd K. (prof7bit)


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Al3ko -. schrieb:
> Der Unterschied zwischen Sägezahn und Dreieck liegt darin, dass das PWM
> Spektrum bei Dreieck aufgrund der Symmetrie geringer ist.

Hinten raus kommt in jedem Fall ein Rechteck und kein Dreieck oder 
Sägezahn!

> Man hat also
> bei Sinus PWM einen geringeren THD (was bei Audio Anwendungen oder
> netzgeführten Umrichtern) von Vorteil ist (auch wenn es den
> Filteraufwand nicht wirklich beeinflusst, sieht ein geringerer THD in
> der Verkaufsbroschüre besser aus).

Du vergisst daß bei Edge-Aligned PWM die PWM-Frequenz doppelt so hoch 
ist, der Filteraufwand ist dadurch also ganz erheblich geringer und die 
Verzerrungen werden ungefähr gleich sein!

> Ein weiterer Unterschied ist, dass man beim Dreieck PWM die
> Regelungs-ISR bei DC/DC und AC/DC Wandlern sowohl beim Dreieck-TOP als
> auch bei Dreieck-BOTTOM aufruft, also pro PWM Cyklus zweimal die
> Regelung ausführt.

Bei halber PWM-Frequenz, also kommt die ISR in beiden Fällen exakt 
gleich oft.

> Ein weiterer Vorteil ist, wenn man bei Dreieck-TOP
> und Dreieck-BOTTOM den ADC sampled, man automatisch den Mittelwert des
> Stromes durch die Spule bekommt (was letztendlich der gefilterte Strom
> durch die Last ist).

Samplezeitpunkte kann man auch mit weiteren Kanälen des selben Timers 
machen, dann kann man die beliebig dort hin verschieben wo sie optimal 
sind.

von Alexander (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Hinten raus kommt in jedem Fall ein Rechteck und kein Dreieck oder
> Sägezahn!

Und genau dieser Rechteck hat im Frequenzspektrum weniger Oberwellen, 
wenn er mit einem Sägezahn generiert wird. Ob du es glaubst oder nicht, 
aber die Mathematik diesbezüglich irrt sich nicht. Siehe die angegebene 
Literatur in meinem vorigen Post.

Bernd K. schrieb:
> Du vergisst daß bei Edge-Aligned PWM die PWM-Frequenz doppelt so hoch
> ist, der Filteraufwand ist dadurch also ganz erheblich geringer und die
> Verzerrungen werden ungefähr gleich sein!

Nein, das vergesse ich nicht. Ich setze den Zähler entsprechend so, dass 
dieselbe Frequenz erhalten bleibt, denn das ist die Schaltfrequenz 
meiner gewählten Topologie, die von Verlusten, Kosten etc abhängt, und 
nicht von der gegebenen uC Architektur. Oder kann ich nur mit center 
aligned eine PWM von 16kHz erreichen, und mit Sägezahn kann man nur 
32kHz haben?

Bernd K. schrieb:
> Bei halber PWM-Frequenz, also kommt die ISR in beiden Fällen exakt
> gleich oft.

Siehe voriges Argument. Der Zähler ist an die Schaltfrequenz angepasst. 
Also wird die ISR bei Dreieck doppelt so oft ausgeführ

Bernd K. schrieb:
> Samplezeitpunkte kann man auch mit weiteren Kanälen des selben Timers
> machen, dann kann man die beliebig dort hin verschieben wo sie optimal
> sind.

Das stimmt natürlich. Auch wenn es dafür einen Timer unnötig in Anspruch 
nimmt.

Gruß,

Beitrag #6116109 wurde vom Autor gelöscht.
von Al3ko -. (al3ko)


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Ps:
Der vorige Beitrag vom Alexander gehört zu mir. Hatte vergessen mich 
anzumelden.

Gruß,

von Bernd K. (prof7bit)


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Alexander schrieb:
> Und genau dieser Rechteck hat im Frequenzspektrum weniger Oberwellen,
> wenn er mit einem Sägezahn generiert wird.

Es gibt keinen Sägezahn, der existiert nur in Deiner Vorstellung! In 
Wirklichkeit ist da ein binärer Zähler am Werkeln und ein Gestrüpp aus 
Logikgattern und am Ausgang kommt ein Rechteck raus.

> Und genau dieser Rechteck hat im Frequenzspektrum weniger Oberwellen,

Ein Rechteck ist ein Rechteck. Nur Frequenz, Tastverhältnis und 
Flankensteilheit entscheiden über dessen Spektrum!

von Joachim B. (jar)


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M. K. schrieb:
> Und das ist dein Denkfehler: Du schreibst 0% bedeutet dauernd Low...wer
> sagt denn, dass das Signal dauernd Low ist und nicht nur für ein/zwei/x
> Zyklen der PWM? ;)

das war durch die Programmierung, ich verringerte die 'Helligkeit bis 
kurz vot 0 oder 255 und am Ende wurde die LED hell, einen step davor war 
sie wieder wie erwartet dunkel, das sagt mit das an dieser Grenze keine 
PWM mehr vorliegt, ich kann ja heute noch mal in den Code schauen!

Ihr aber auch, siehe LED fading und dreht einfach mal die Folge um

const uint16_t pwmtable_8B[8]  PROGMEM =
{
// aus
    0, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 255
// wird
    255-0, 251-4, 255-8, 251-16, 251-32, 251-64, 251-128, 251-255
};

umgedreht deswegen weil einige Nokia5110 high aktiv sind andere low 
aktiv.

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (prof7bit)


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Alexander schrieb:
> Ich setze den Zähler entsprechend so, dass
> dieselbe Frequenz erhalten bleibt

Dann hast Du nur noch die halbe Auflösung.

von Joachim B. (jar)


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M. K. schrieb:
> Und das ist dein Denkfehler: Du schreibst 0% bedeutet dauernd Low...wer
> sagt denn, dass das Signal dauernd Low ist und nicht nur für ein/zwei/x
> Zyklen der PWM? ;)
>
> Wenn ich von 0% PWM oder 100% PWM spreche dann meine ich damit, dass es
> im Verlauf der PWM auch mal dazu kommt, dass die PWM Pulsbreiten eben
> von 0% oder 100% annimmt. Das bedeutet mitnichten, dass das Signal
> dauernd 0% bzw. 100% Pulsbreite hat

https://www.mikrocontroller.net/articles/LED-Fading

An den Grenzen ändert sich ja nichts 0 oder 255

const uint16_t pwmtable_8B[8]  PROGMEM =
{
// aus
    0, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 255
// wird
    255-0, 251-4, 255-8, 251-16, 251-32, 251-64, 251-128, 251-255
};

und wenn es an einem Ende funktioniert und am anderen Ende nicht, nach 
dunkel hell kommt hört offensichtlich die PWM auf.

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (prof7bit)


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Es ist doch völlig belanglos für die grundsätzliche Diskussion ob irgend 
ein spezieller Timer von einem bestimmten Hersteller es erlaubt das 
Tastverhältnis auf ganau 0% oder 100% zu setzen.

Eine PWM mit 0% oder 100% sind halt einfach nur Spezialfälle einer 
(jeder) PWM und können selbstverständlich erzeugt werden wenn die 
Timerhardware vernünftig konstruiert ist.

Ein Vektor der Länge 0 hat auch keine Richtung mehr, dennoch ist er 
immer noch ein Vektor, ein ganz spezieller halt eben, und zufällig auch 
immer der selbe (es gibt nur einen davon), egal welchen anderen Vektor 
man dafür hergenommen und mit 0 multipliziert hat um ihn zu erhalten. 
Ungefähr in diesem Sinne muss man denken.

: Bearbeitet durch User
von M. K. (sylaina)


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Bernd K. schrieb:
> Eine PWM mit 0% oder 100% sind einfach Spezialfälle einer (jeder) PWM
> und können selbstverständlich erzeugt werden wenn die Timerhardware
> vernünftig konstruiert ist.

Völlig richtig. Und das oben von mir angesprochene Problem ist ebenso 
ein Spezialfall, der in 99,999% aller Fälle mit an Sicherheit grenzender 
Wahrscheinlichkeit keine Relevanz hat. Ich wollte nur ansprechen, dass 
es da ein Problem geben kann.
Dem aufmerksamen Leser fällt bestimmt der Konjuktiv auf. Dass einige 
User hier deswegen so ein Fass aufmachen zeigt mir wieder: Ich bin im 
mikrocontroller.net-Forum ;):D

von Al3ko -. (al3ko)


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Bernd K. schrieb:
> Ein Rechteck ist ein Rechteck. Nur Frequenz, Tastverhältnis und
> Flankensteilheit entscheiden über dessen Spektrum!

Wenn ich aus dem Urlaub zurück komme, zitiere ich die entsprechende 
Passage aus dem von mir erwähnten Buch.

Bei einer Sinus PWM macht es jedenfalls durchaus einen Unterschied, ob 
man fast PWM oder center aligned PWM verwendet. Das wurde sowohl 
mathematisch, durch Simulation und durch Messungen bestätigt.

Gruß,

von Joachim B. (jar)


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alle Theorie ist für den Popo wenn der PWM Pin nicht mehr wackelt, mir 
egal fürs Ergebnis wenn intern die PWM existiert, draussen hinter dem 
PIN sieht man die PWM eben nicht mehr und damit ist es keine mehr!

von Jemand (Gast)


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Hallo

Axel S. schrieb:
> Der PWM-Modus, den Atmel Fast
> PWM nennt, ist einfach die kanonische Implementierung eines digitalen
> PWM-Modulators. Jedem, der auch nur ein bißchen mit digitaler Elektronik
> zu tun hatte, fällt das nach nur minimalem Nachdenken ein.

Ganz "einfach" so wie du es (wohl richtig) beschreibst ;-)

Allerdings bezweifele ich das jeder der nur ein bisschen (da ist wohl 
ein "bisschen" mehr erforderlich...) was mit digitaler Elektronik zu tun 
hatte genau das mit nur minimalen Nachdenken einfällt.

Kanonisch:
Ein typischer Alltagsbegriff der genauso Verständlich wie 0 und 1 ist 
und genauso verwurzelt im Allgemeinwissen und Sprachgebrauch wie das Bit 
und das Byte...
(Hääh ?! - Wat hat den sonne olle Kanone denn mit mittn Arduino zu tun).

Implementierung:

"Istn dat nicht wat de Eierköppe sagen wen se irgendwat zu etwas noch 
dazu tun?"

Sorry weder Implementierung aber ganz bestimmt nicht kanonisch sind 
Begriffe mit den jemand was korrekt oder überhaupt anfangen kann der nur 
ein bisschen (und auch deutlich mehr) was mit digitaler Elektronik zu 
tun hatte.

Leider ist es aber genau dieses (dein?) Denken bzw. Selbstverständnis 
von Spezialisten die sich nur noch unter ihresgleichen im 
"Elfenbeinturm" bewegen schuld daran das soviel Literatur und andere 
Lehrquellen oberhalb erweiterter Grundkenntnisvermittlung, nicht nur in 
der E-Technik, aber dort auffällig oft derartig "abstoßend" und 
unverständlich werden das "man" als Hobbyist oder einfach nur 
Neugieriger letztendlich, manchmal sogar gefrustet und aufgebracht, das 
Handtuch wirft.

Die wenigen Autoren, Lehrer, Wissensvermittler die auch oberhalb der 
erweiterten Kenntnisvermittlung weiter ausholen, erst mal mit einfachen 
Bildern aufbauen - begriffe wie kanonisch im jeweiligen Zusammenhang 
erklären usw. werden zur Belohnung dann von den "echten" Lehrpersonal 
auch noch schief angesehen.
Manchmal kommt es mir vor als wenn tiefes Wissen in der E-Technik 
einfach nur in bestimmten Kreisen bleiben soll und Darstellungen und 
Erklärungen vorsätzlich (oder ist es "einfach" nur Betriebsblindheit 
gemischt mit gar nicht mehr wahr genommener Ignoranz?) möglichst 
unverständlich abstrakt und maximal Praxisfern dargestellt wird.

Jemand

von Joachim B. (jar)


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eine Idee hätte ich ja noch

Der Impuls ist vorhanden (und damit die PWM) aber so kurz das die 
Schaltung das nicht mitbekommt, einen Taktcyclus, deswegen "scheint" es 
nicht zu wirken, vielleicht!

Dann hat die Diskusion ja geholfen und alle sind zufrieden.

von Walter T. (nicolas)


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Ein Tastgrad von 100% ist eben keine PWM, sondern nur eine Fast-PWM.

SCNR

von M. K. (sylaina)


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Joachim B. schrieb:
> alle Theorie ist für den Popo wenn der PWM Pin nicht mehr wackelt, mir
> egal fürs Ergebnis wenn intern die PWM existiert, draussen hinter dem
> PIN sieht man die PWM eben nicht mehr und damit ist es keine mehr!

Du machst also auch keinen Unterschied bei einem Widerstand der nur 
offene Kontakte hat und einem, bei dem die Kontakte kurzgeschlossen sind 
denn die Spannungsmessung zeigt ja immer 0V an? Auch nicht schlecht.

von M. K. (sylaina)


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Jemand schrieb:
> Leider ist es aber genau dieses (dein?) Denken bzw. Selbstverständnis
> von Spezialisten die sich nur noch unter ihresgleichen im
> "Elfenbeinturm" bewegen schuld daran das soviel Literatur und andere
> Lehrquellen oberhalb erweiterter Grundkenntnisvermittlung, nicht nur in
> der E-Technik, aber dort auffällig oft derartig "abstoßend" und
> unverständlich werden das "man" als Hobbyist oder einfach nur
> Neugieriger letztendlich, manchmal sogar gefrustet und aufgebracht, das
> Handtuch wirft.

Wer so Sachen wie das Higgs-Feld erklären will ist auch schlecht beraten 
damit zu beginnen, zu erklären warum die Wurzel aus 2 eine irrationale 
Zahl ist. Es ist nun mal auch ein gewisses Grundwissen Voraussetzung 
wenn man tiefer gehende Literatur lesen und verstehen will.
Literatur, die sich also auf die Fahne geschrieben hat, dass sie im 
Bereich des Spezialwissen angesiedelt ist, sollte keinesfalls erstmal 
die Grundlagen erklären müssen. Es ist Aufgabe des Leser, sich das 
notwendige Grundwissen zum Verstehen des Spezialwissens anzueignen. ;)

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Bernd K. schrieb:
> Eine PWM mit 0% oder 100% sind halt einfach nur Spezialfälle einer
> (jeder) PWM und können selbstverständlich erzeugt werden wenn die
> Timerhardware vernünftig konstruiert ist.

 Sicher.
 Das einzige Nachteil dabei ist, dass nur die PWM erzeugende Hardware
 weisst, dass es sich um PWM handelt (handeln soll?).

 Ich setze ein bestimmtes Pin auf High und behaupte, dass das die
 PWM mit einer Frequenz von 10GHz ist.

 Die Hardware, die damit angesteuert wird, kann dann ohne Probleme
 erkennen, dass es sich hierbei um eine Hochfrequenz PWM mit Duty Cycle
 von 100% handelt und benimmt sich natürlich ganz anders als bei
 einem Signal, welches dauernd High ist.

 Ist doch logisch, oder?

von Joachim B. (jar)


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M. K. schrieb:
> Du machst

hör auf zu pöbeln, das bringt den Thread auch nicht weiter!

von Oliver S. (oliverso)


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Marc V. schrieb:
> Das einzige Nachteil dabei ist, dass nur die PWM erzeugende Hardware
>  weisst, dass es sich um PWM handelt (handeln soll?).

Tja, ist schon blöd, daß man bei der Signalerzeugung tatsächlich 
beachten muß, daß die Signalerzeugung von der empfangende Hardware das 
auch verstanden wird.

Wenn die empgangende Hardware ein Dauer-Low am PWM-Eingang als 0% 
interpretiert, dann sollte die PWM erzeugende Hardware auch ein 
Dauer-Low als 0% ausgeben. Wenn stattdessen die empfangedne Hardware ein 
Dauer-Low als Kabelbruch interpretiert, und 0% als PWM-Signal mit <1% 
Tastverhältnis definiert, dann sollte die PWM erzeugende Hardware 0% als 
PWM mit  <1% Tastverhältnis ausgeben.

Das ist alles irgendwie so trivial,daß man doch gar nicht darüber zu 
diskutieren braucht.

Oliover

von M. K. (sylaina)


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Joachim B. schrieb:
> M. K. schrieb:
>> Du machst
>
> hör auf zu pöbeln, das bringt den Thread auch nicht weiter!

Das war nicht Pöbeln sondern eine ganz einfache Frage: Ist für dich ein 
Widerstand mit Kurzschluss das Selbe wie ein Widerstand ohne Kurzschluss 
der von keinem Strom durchflossen wird? In beiden Fällen wird ein 
Multimeter einen Spannungsabfall von 0V über den Widerstand anzeigen.

Marc V. schrieb:
> Sicher.
>  Das einzige Nachteil dabei ist, dass nur die PWM erzeugende Hardware
>  weisst, dass es sich um PWM handelt (handeln soll?).

Falsch, bei der Fast-PWM kannst du das auch sehen. Deshalb sprach ich es 
ja an. ;)

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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M. K. schrieb:
> Das war nicht Pöbeln

OK sagen wir so

ich beobachte bei inverser LED Reihe am Ausgangspin keine PWM mehr,

1. Sie ist am Ausgangspin nicht mehr vorhanden?
2. Sie ist am Ausgangspin im Puls so kurz das sie nicht mehr wirkt?

wenn eine PWM nicht mehr wirkt ist es dann noch eine PWM?
Ist sie etwa nur deshalb immer noch eine PWM weil im µC ein Counter 
läuft?

Fragen über Fragen.

Ein Auto bleibt ja ein Auto auch wenn ich dem die Räder und den Motor 
klaue weil Sitze, Lenkrad und Karosse noch da sind, aber Käufer die 
fahren wollen mögen das anders sehen.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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M. K. schrieb:
> Marc V. schrieb:
>> Sicher.
>>  Das einzige Nachteil dabei ist, dass nur die PWM erzeugende Hardware
>>  weisst, dass es sich um PWM handelt (handeln soll?).
>
> Falsch, bei der Fast-PWM kannst du das auch sehen. Deshalb sprach ich es
> ja an. ;)

 Richtig, aber wenn man es sehen kann, sind es auch keine 0% oder 100%
 mehr...

: Bearbeitet durch User
von M. K. (sylaina)


Angehängte Dateien:

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Joachim B. schrieb:
> wenn eine PWM nicht mehr wirkt ist es dann noch eine PWM?

Natürlich. Nur weil etwas nicht mehr wirkt heißt das ja nicht, dass es 
nicht mehr da ist. Scheint für dich die Sonne denn nicht mehr wenn es 
bewölkt ist?

Hier im Anhang mal ein Beispiel: Das PWM-Signal ist blau und rot das 
tiefpassgefiltertet PWM-Signal. In diesem Beispiel ist in einem Zyklus 
der Puls der PWM 0% und in einem Zyklus ist er 100%. Ist das Signal 
deshalb jetzt aber kein PWM-Signal?
Marc V. schrieb:
> Richtig, aber wenn man es sehen kann, sind es auch keine 0% oder 100%
>  mehr...

Und genau das ist doch das Problem, dass ich ansprach: Man will 0% und 
hat aber nicht 0%

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Jemand schrieb:
> Dahinter steht sehr viel Theorie, welche leider zum allergrößten Teil,
> dann wenn es richtig "interessant" wird und die erweiterten Grundlagen
> abgehandelt sind, sehr mathematisch und abstrakt (nicht...) erklärt
> werden.

In einem Artikel über PWM wird man kaum die Funktionsweise von 
dreiphasigen Wechselrichten erklären. Diese ganze Technik baut auf 
Grundlagen auf, die wiederum auf Grundlagen aufbauen, die auf Grundlagen 
aufbauen.

Ein Werk, dass alle Anwendungsbereiche der PWM samt aller Grundlagen 
umfassen würde, würde ein ganzes Regal füllen. Als nächstes befasst du 
dich dann mit einem PID Regler, willst du dann wieder die ganzen 
Grundlagen erneut dabei haben? Sicher nicht.

Ich sehe hier zwei vernünftige Möglichkeiten:

a) Du lernst die Grundlagen, um das Thema umfassend zu verstehen

oder b) Du beschäftigst dich nur oberflächlich damit und akzeptierst die 
damit verbundenen Einschränkungen.

Ich habe zum Beispiel nie verstanden, wie bipolare Transistoren 
funktionieren, dennoch kann ich sie benutzen, weil ich ihre nach außen 
wirksamen Eigenschaften auswendig gelernt habe.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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M. K. schrieb:
> tiefpassgefiltertet PWM-Signal. In diesem Beispiel ist in einem Zyklus
> der Puls der PWM 0% und in einem Zyklus ist er 100%. Ist das Signal
> deshalb jetzt aber kein PWM-Signal?

 Ok, ein Zyklus mit 0% und gleich danach ein Zyklus mit 100% für
 die PWM erzeugende Hardware.
 Die zu steuernde Hardware sieht das aber als einen einzigen Zyklus
 mit f/2 und Duty Cycle von 50%.

 Und die PWM die erzeugt wird, wird von der nachfolgenden Hardware
 dekodiert und für diese ist 0% oder 100% eben kein PWM.

 Was die PWM erzeugende Hardware glaubt, behauptet oder denkt,
 interessiert niemanden, genausowenig wie die Anzahl der angesprungen
 ISR oder Timer Ovf pro Sekunde.

von Joachim B. (jar)


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M. K. schrieb:
> Natürlich. Nur weil etwas nicht mehr wirkt heißt das ja nicht, dass es
> nicht mehr da ist.

doch Nachts wirkt ein Sonnenstand auf eine Solarzelle in Mitteleuropa 
nicht mehr einfach weil der Sonnenstand Nachts nicht da ist (wo man ihn 
benötigt).
Es ist doch für diesen Zweck unerheblich ob die Sonne noch vorhanden 
ist, nur eben dann nicht nutzbar, umgangssprachlich hatte noch nie 
jemand was dasgegen wenn gesagt wurde die Sonne ist untergegangen obwohl 
das noch nie stimmte.

Aber mir scheint hier werden Haare gespalten, ich bin gerade dabei die 
PWM am Pin mal auf den Oszi zu geben, eines bemerkte ich schon meine 
ehemals als Rand gesetzte NULL geändert zu 1 weil es Probleme gab 
funktioniert wieder mit NULL.
1
//const uint8_t pwmtable_11C[] PROGMEM = {255, 253, 251, 248, 244, 236, 223, 201, 164, 103,   1};
2
const uint8_t pwmtable_11C[] PROGMEM = {255, 253, 251, 248, 244, 236, 223, 201, 164, 103,   0};

stimmt evtl. mein IRQ_SET nicht
1
#if defined(__AVR_ATmega328P__)
2
  #define COUNTER1
3
4
#ifdef COUNTER1
5
  #define   TIMSKx              TIMSK1
6
  #define   OCIExA              OCIE1A
7
  #define   TIMERx_COMPA_vect   TIMER1_COMPA_vect  // ATmega
8
  #define   TCCRxA              TCCR1A
9
  #define   COMxA0              COM1A0
10
  #define   OCRxA               OCR1A
11
  #define   TCCRxB              TCCR1B
12
  #define   WGMx2               WGM12
13
  #define   CSx0                CS10
14
 #endif
15
#endif
16
17
void irq_set(void) {
18
  cli();          // disable global interrupts
19
  TCCRxA = 0;     // set CTC ?
20
//  TCCRxA |= (1 << COMxA0);     // evtl falsch ?
21
22
  OCRxA = (F_CPU / F_INTERRUPTS) - 1;
23
  TCCRxB = 0;     // same for TCCR2B
24
  TCCRxB |= (1 << WGMx2); // set CTC 
25
  TCCRxB |= (1 << CSx0); // clk divider / 1 
26
27
  sei(); // enable global interrupt
28
} // void irq_set(void)


Hmmm komisch, muss schauen ob es ein HW Problem war (Steckbrett) oder 
weil ESP32 mit blauem Nokia5110(3,3V Ansteuerung) sich anders verhält 
als ein nano328p mit rotem Nokia (5V Ansteuerung).
Die beiden Nokia haben unterschiedliche R Bestückung!

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Jemand schrieb:
> Hallo
>
> Axel S. schrieb:
>> Der PWM-Modus, den Atmel Fast
>> PWM nennt, ist einfach die kanonische Implementierung eines digitalen
>> PWM-Modulators. Jedem, der auch nur ein bißchen mit digitaler Elektronik
>> zu tun hatte, fällt das nach nur minimalem Nachdenken ein.

> Kanonisch:
> Ein typischer Alltagsbegriff der genauso Verständlich wie 0 und 1 ist
> und genauso verwurzelt im Allgemeinwissen und Sprachgebrauch wie das Bit
> und das Byte...
> (Hääh ?!

> Implementierung:
>
> "Istn dat nicht wat de Eierköppe sagen wen se irgendwat zu etwas noch
> dazu tun?"
>
> Sorry weder Implementierung aber ganz bestimmt nicht kanonisch sind
> Begriffe mit den jemand was korrekt oder überhaupt anfangen kann der nur
> ein bisschen (und auch deutlich mehr) was mit digitaler Elektronik zu
> tun hatte.

Was soll ich diesen länglichen Ausführungen entnehmen? Daß ich mich 
dafür entschuldigen muß, daß mein Wortschatz umfangreicher ist als der 
des durchschnittlichen RTL-Zuschauers?

Nimm es mir nicht übel, aber ich habe ein Diplom (Berufsausbildung auch, 
nebenbei bemerkt). Ich wende das dabei erworbene Wissen ganz gern an. 
Auch (oder sogar besonders?) dann, wenn andere Anwesende das nicht 
können. Es ist traurig genug, daß es Dumpfbacken gibt, die "kanonisch" 
mit Kanone verbinden. Aber es gibt gar keinen Grund, darauf auch noch 
stolz zu sein.

Ach ja: https://de.wikipedia.org/wiki/Kanonisch und von da verlinkt 
https://de.wiktionary.org/wiki/kanonisch

Was nun die kanonische PWM-Implementierung angeht; die Aufgabenstellung 
wäre ungefähr so: "Sie haben ein Taktsignal der Frequenz f und ein 
n-stelliges Datenwort K. Bauen sie eine Schaltung, die ein 
Rechtecksignal mit variablem Tastverhältnis erzeugt. Das Signal soll für 
K Takte H und für (2^n - K) Takte L sein, entsprechend einer Periode des 
2^n-fachen des Taktsignals. n ist konstant, K nicht. Es reicht, den Fall 
n=8 zu betrachten."

Die erste Überlegung bei der Lösungssuche würde dahin gehen, daß man 
irgendwie von f auf f/2^n kommen muß. Wie macht man das? Die kanonische 
(hehe) Lösung ist ein Frequenzteiler bzw. Zähler mit n Binärstellen. 
Vorausgesetztes Wissen: die Existenz von Flipflops und daraus 
aufgebauten Binärzählern.

Der nächste Schritt wäre die Ableitung des PWM-Signals aus den 
Ausgangssignalen des Zählers. Prinzipiell kann man die H-Phase beliebig 
innerhalb des Zählerdurchlaufs anbringen. Wenn man jetzt aber weiß, daß 
es eine Schaltung mit dem Namen "Komparator" gibt, die zwei Binärworte 
vergleicht und (nur) bei Gleichheit ein H ausgibt, dann ist auch der 
zweite Schritt kanonisch. Man füttert das Datenwort K einerseits und den 
Zählerstand andererseits in so einen Komparator. Dann kriegt man vom 
Komparator ein H genau dann, wenn der Zähler den Stand K hat. Zwischen 
dem Nulldurchgang des Zählers und dem Erreichen von K liegen genau K 
Takte (entsprechend den Zählerständen 0 .. K-1)

Nun müssen wir daraus nur noch das PWM-Signal machen. Wir haben ein 
Ereignis (Zähler-Nulldurchgang bzw. -Überlauf) bei dem das Signal H 
werden soll und ein zweites Ereignis (Komparator signalisiert 
Gleichstand) bei dem es wieder L werden soll. Was brauchen wir dazu? 
Kanonische Antwort: ein Flipflop.

Und damit haben wir das kanonische Grundgerüst eines digitalen 
PWM-Modulators. Ein Zähler der Breite n, ein Komparator der Breite n und 
ein Flipflop. Welches Wissen braucht man dafür? Man muß wissen daß es 
Flipflops gibt und daraus aufgebaute Binärzähler. Es ist absolut 
hilfreich zu wissen, daß man Zählerstände ausdekodieren und damit 
Ereignisse auslösen kann. Die meisten Bastler stoßen auf dieses Problem 
(und die Lösung dafür) wenn sie ihre erste Digitaluhr bauen und 
feststellen, daß beim Zähler für die Stunden die Einerstelle einmal bis 
9, das andere mal aber nur bis 3 zählen darf. Der Schritt von dahin zum 
Vergleich des Zählerstands mit einem extern vorgegebenen Wert per 
Komparator ist wahrscheinlich der größte.

Einserkandidaten würden noch bemerken, daß es einen Konflikt gibt wenn 
K=0 ist. Denn dann bekommt das Flipflop gleichzeitig ein Set (Überlauf) 
und ein Reset (Gleichstand). Das kann man jetzt auf verschiedene Weisen 
auflösen. Entweder verbietet man K=0. Oder man gibt einem der beiden 
Signale Priorität. Wenn man das Komparatorsignal gewinnen läßt, dann 
bedeutet K=0 daß der Ausgang permanent auf L bleibt. Wenn man den 
Überlauf gewinnen läßt, dann kriegt man für K=0 ein permanentes H. Bei 
den AVR Timern kann man wählen, welches Variante man möchte.

von batman (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Ein Duty Cycle von 0% bzw. 100% ist sehr wohl möglich, aber nicht mit
>  PWM, weil PWM irgendeine Frequenz voraussetzt und diese ist bei dauernd
>  HIGH oder dauernd LOW einfach nicht vorhanden.

Falsch, in dem für eine PWM-Anwendung völlig irrelevanten Trivialfall 
beträgt die PWM-Ausgangsfrequenz offensichtlich 0 Hz. Wobei ein 
Frequenzwert von 0 exakt so viel Sinn macht wie dein Beispielfall.

100% und 0% sind gültige und absolut gebräuchliche Pulsbreiten einer 
PWM-Steuerung. Ein Dimmer verschwindet nicht plötzlich, wenn das Licht 
ausgedimmt ist und die Bezeichnung der Technik ist auch nicht vom 
momentanen Betriebszustand abhängig.

von Stefan F. (Gast)


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Ist die Frage nicht genau so philosophisch wie die nach dem Anfang und 
Ende des Universums?

von M. K. (sylaina)


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Marc V. schrieb:
> Ok, ein Zyklus mit 0% und gleich danach ein Zyklus mit 100% für
>  die PWM erzeugende Hardware.

Putz dir mal die Brille, in dem Beispiel folgt auf keine 0% PWM eine 
100% PWM

Marc V. schrieb:
> Die zu steuernde Hardware sieht das aber als einen einzigen Zyklus
>  mit f/2 und Duty Cycle von 50%.

Wie die Hardware dahinter das Ganze interpretiert ist doch vollkommen 
wurscht dafür ob es eine PWM ist oder nicht. Wenn ich mir ne Bratwurst 
reinziehen will sieht der Moslem neben mir auch nur ne Wurst. Dennoch 
hat er ein Problem damit Schweinefleisch zu essen. Wenn die Bratwurst 
aber hala ist hat auch der Moslem kein Problem damit sich ne Bratwurst 
reinzuziehen.
Wer jetzt mit um die Ecke gedacht hat sieht: Es ist völliger Blödsinn 
eine PWM über die nachfolgende Hardware zu beschreiben und daran fest zu 
machen, ob man die PWM noch PWM nennen darf.

Joachim B. schrieb:
> umgangssprachlich hatte noch nie
> jemand was dasgegen wenn gesagt wurde die Sonne ist untergegangen obwohl
> das noch nie stimmte.

Umgangssprachlich wird auch Energie verbraucht obwohl das nicht möglich 
ist. ;)

batman schrieb:
> 100% und 0% sind gültige und absolut gebräuchliche Pulsbreiten einer
> PWM-Steuerung. Ein Dimmer verschwindet nicht plötzlich, wenn das Licht
> ausgedimmt ist und die Bezeichnung der Technik ist auch nicht vom
> momentanen Betriebszustand abhängig.

Das verstehen hier einige Partout nicht. Ich denke aber, dass liegt 
daran, dass man unbedingt recht behalten will. Mir wirds hier langsam zu 
blöd, soll doch jeder hier seinen eigene Tod sterben. ;)

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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batman schrieb:
> Marc V. schrieb:
>> Ein Duty Cycle von 0% bzw. 100% ist sehr wohl möglich, aber nicht mit
>>  PWM, weil PWM irgendeine Frequenz voraussetzt und diese ist bei dauernd
>>  HIGH oder dauernd LOW einfach nicht vorhanden.
>
> Falsch, in dem für eine PWM-Anwendung völlig irrelevanten Trivialfall
> beträgt die PWM-Ausgangsfrequenz offensichtlich 0 Hz. Wobei ein
> Frequenzwert von 0 exakt so viel Sinn macht wie dein Beispielfall.
>
> 100% und 0% sind gültige und absolut gebräuchliche Pulsbreiten einer
> PWM-Steuerung. Ein Dimmer verschwindet nicht plötzlich, wenn das Licht
> ausgedimmt ist und die Bezeichnung der Technik ist auch nicht vom
> momentanen Betriebszustand abhängig.

 Wie oft muss man einem (mehreren) Idioten erklären, dass PWM eine
 Frequenz voraussetzt?

 Wie oft muss man einem (mehreren) Idioten erklären, dass ein Puls
 mit 0% oder 100% Breite nicht existiert?
 100% Breite von was?
 Von der Dauer einer Menstruationsperiode?
 Dauer eines Monats?

 Breiten von 0% oder 100% kann es nur auf der PWM erzeugenden Seite
 geben, was aber wiederum völlig uninteressant ist, weil es dann keine
 Pulse mehr sind.

von M. K. (sylaina)


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Marc V. schrieb:
> Wie oft muss man einem (mehreren) Idioten erklären, dass ein Puls
>  mit 0% oder 100% Breite nicht existiert?
>  100% Breite von was?

Ich tippe mal bei 100% Breite auf einen Zyklus der PWM. Wenn man aber 
PWM nicht verstanden hat weiß man auch nicht worauf sich PWM bezieht. 
Aber du hast ja auch schon gezeigt, dass du nicht verstehst wo bei der 
PWM eine Phase sein soll. Ich sags ja, dir fehlen grundlegende 
Kenntnisse zum Thema PWM.

von Joachim B. (jar)


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M. K. schrieb:
> Ich denke aber, dass liegt
> daran, dass man unbedingt recht behalten will

wer denn?

ist es noch eine PWM wenn ich regelmäßig immer abends für 2 Stunden das 
Licht einschalte und zur Nacht ausschalte?

Welche mittlere Helligkeit ergibt das denn?
Wann sehe ich die mittlere Helligkeit? um 5 Uhr oder um 13 Uhr?

von M. K. (sylaina)


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Joachim B. schrieb:
>
> ist es noch eine PWM wenn ich regelmäßig immer abends für 2 Stunden das
> Licht einschalte und zur Nacht ausschalte?
>
> Welche mittlere Helligkeit ergibt das denn?
> Wann sehe ich die mittlere Helligkeit? um 5 Uhr oder um 13 Uhr?

Du merkst ja grade selbst mit deinen Fragen, dass du zu wenig 
informationen zu deinem PWM-Signal geliefert hast ;)

von batman (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Wie oft muss man einem (mehreren) Idioten erklären, dass ein Puls
>  mit 0% oder 100% Breite nicht existiert?
>  100% Breite von was?
>  Von der Dauer einer Menstruationsperiode?

Wow, da bist du schon so nah dran und trotzdem reichts nicht?
Ja, so ist das tatsächlich bei PWM, es zählt der Anteil der Periode. 
In deinem imaginären Beispiel bei Frequenz 0 Hz ist die Periode 
unendlich, also ist der 100% Puls auch unendlich breit und der 0% 
Puls... naaa..?


Joachim B. schrieb:
> ist es noch eine PWM wenn ich regelmäßig immer abends für 2 Stunden das
> Licht einschalte und zur Nacht ausschalte?

Technisch spricht jedenfalls nichts dagegen. Wenn du mit derselben 
Technik deinen Pool heizt, wie nennst du sie dann?

von Al3ko -. (al3ko)


Angehängte Dateien:

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Um noch mal auf das Thema Sägezahn und Dreieck zurückzukommen.

Anbei ein Vergleich einer Sinus PWM für eine H-Brücke. Schaltfrequenz 
und Modulationsindex sind in beiden Fällen gleich, lediglich das 
Carriersignal ist unterschiedlich (Sägezahn vs Dreieck).

Wie man sieht, ist das Spektrum des generierten PWM Signals 
unterschiedlich, und bei einem Dreieck als Carriersignal ist der THD in 
der Tat besser.

Die Theorie kann hier nachgelesen werden (Grahame Holmes - Pulse width 
Modulation for power converters):
https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.cefala.org/~adelino/Livros/Holmes_Lipo_Pulse%2520Width%2520Modulation_For%2520Power%2520Converters.pdf&ved=2ahUKEwjj6pP9yJfnAhWizzgGHW8VBsEQFjAAegQIAxAB&usg=AOvVaw3xb9J1SOUl--0UYxCugB48

Gruß,

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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M. K. schrieb:
> Aber du hast ja auch schon gezeigt, dass du nicht verstehst wo bei der
> PWM eine Phase sein soll.

 Lol.
 Wo?

> Ich sags ja, dir fehlen grundlegende Kenntnisse zum Thema PWM.

 Und dir fehlen ausser einigen IQ-Punkten auch Kenntnise zum Thema
 Puls und Duty Cycle.

 Duty Cycle mit einem Verhältnis von 0% bzw. 100% ist sehr wohl
 möglich, aber nicht PWM mit solchen Verhältnisen.
 Einem Google Abschreiber wie du fällt das sicher schwer zu verstehen,
 aber es ist nunmal so.

 PWM mit 0% oder 100% kann zwar erzeugt werden, aber in dem Moment wo
 dies geschieht, ist dieses Signal kein PWM mehr.
 Warum?
 Weil es einfach keinen Puls mehr gibt.
 Hier etwas zum nachdenken (falls dir das gelingt)
1
Der Begriff Puls bezeichnet in der Elektrotechnik ein sich periodisch wiederholendes impuls- oder stoßartiges Ereignis. Er ist mit dem Begriff Impulsfolge gleichbedeutend.

Der einzige Fall wo es möglich wäre, die PWM mit 0% oder 100% Pulsbreite
überhaupt zu erkennen, wäre ein PWM-Generator welcher gleichzeitig auch
den entsprechenden Takt zur Verfügung stellt.

Ohne diesen Takt ist das generierte Signal ganz einfach eine
Flat Line - kein Puls, Patient tot.

Ja, ja ich weiss, Google sagt, dass es auch...

: Bearbeitet durch User
von Carl D. (jcw2)


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Da seit grob (und es geht nur um die Größenordnung) 150 Jahren Strom, so 
wie wir ihn heute verstehen, benutzt wird, kann es (wenn man sehr 
spitzfindig ist) keinen Gleichstrom geben und als kleinste mögliche 
Frequenz ist ca.10^-10 Hz anzunehmen. Zumindest würde der Herr Fourier 
das so errechnen. Und im uns bekannten Universum ist die untere 
Grenzfrequenz 10^-18Hz. Ob Strom, oder was auch immer, die zur Verfügung 
stehende Zeit ist nun mal begrenzt.
Kann es also eine PWM mit 100% geben? Im Prinzip schon, aber 
gleichzeitig auch nicht. Aber das sind die Art Probleme für späte 
Stunden mit reichlichem Genuß von kurzkettigen Kohlenwasserstoffen mit 
angeflanschter OH-Gruppe.

Wie schreibt man da üblicherweise: ich geh mal Popcorn holen.

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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Carl D. schrieb:

> Aber das sind die Art Probleme für späte
> Stunden mit reichlichem Genuß von kurzkettigen Kohlenwasserstoffen mit
> angeflanschter OH-Gruppe.

Wobei man da doch etwas wählerisch sein sollte. Ich würde eindeutig 
C2H5OH bevorzugen. Die anderen Vertreter dieser homologen Reihe könnten 
schwere Nebenwirkungen hervorrufen...

von batman (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Der einzige Fall wo es möglich wäre, die PWM mit 0% oder 100% Pulsbreite
> überhaupt zu erkennen, wäre ein PWM-Generator welcher gleichzeitig auch
> den entsprechenden Takt zur Verfügung stellt.

Nö, es ist sogar ganz einfach zu "erkennen": Man liest es in der 
Spezifikation der Schaltung, die das Signal ausgibt.
Wenn da steht "PWM-Signal", dann ist es ein PWM-Signal, selbst wenn der 
Ausgangspin intern nur auf Masse geklemmt ist. Es könnte da auch 
"Serielle Daten" stehen, dann wären es serielle Daten, z.B. 000000000...

von Bernd K. (prof7bit)


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Den 0%/100%-Verweigerern fehlt der entscheidende Funken 
Abstraktionsvermögen der es ihnen erlauben würde das größere Ganze zu 
sehen, diese künstliche Barriere die sie bei 0 und 100 in ihren Köpfen 
errichten erzeugt eine Definitionslücke und Unstetigkeit an der ihr 
Geist hängen bleibt und stolpert auf dem Weg zum nächsthöheren Level der 
mathematischen Erkenntnis.

Der daraus hier resultierende Thread ist deshalb an Absurdität kaum noch 
zu überbieten. Leider sieht man das aber erst wenn man von jenseits der 
oben genannten Denkblockade darauf blickt.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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batman schrieb:
> Wenn da steht "PWM-Signal", dann ist es ein PWM-Signal, selbst wenn der
> Ausgangspin intern nur auf Masse geklemmt ist.

 Tja, da fehlt mir aber eine ganz wichtige Angabe, nämlich mit welcher
 Frequenz die PWM läuft, bzw. wie schnell der Ausgangspin nicht von
 der Masse abgeklemmt wird...

von batman (Gast)


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Eine Frequenz brauchst du i.a. nicht zu wissen, um ein PWM-Signal zu 
nutzen. Sie kann beliebig, auch Null sein. Tut nichts zur Sache.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Bernd K. schrieb:
> Den 0%/100%-Verweigerern fehlt der entscheidende Funken
> Abstraktionsvermögen der es ihnen erlauben würde das größere Ganze zu
> sehen, diese künstliche Barriere die sie bei 0 und 100 in ihren Köpfen
> errichten erzeugt eine Definitionslücke und Unstetigkeit an der ihr
> Geist hängen bleibt und stolpert auf dem Weg zum nächsthöheren Level der
> mathematischen Erkenntnis.

 Wow.
 Du solltest in die Politik gehen.
 Mit so vielen Wörtern genau nichts über etwas wovon du absolut keine
 Ahnung hast zu sagen, ist wirklich eine Kunst.
 Und jetzt sei ruhig.

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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Marc V. schrieb:

>  Tja, da fehlt mir aber eine ganz wichtige Angabe, nämlich mit welcher
>  Frequenz die PWM läuft, bzw. wie schnell der Ausgangspin nicht von
>  der Masse abgeklemmt wird...

Aha, es sind Fortschritte zu erkennen...

Du hast vollkommen Recht, die Gesetze der Informatik gelten natürlich. 
Also mein Glückwunsch, du hast gerade vollkommen empirisch den Trick mit 
dem "shared secret" gefunden. Naja, es geschah ca. 3000 Jahre nach dem 
Ersten vor dir (von dem wir wissen). Das schmälert deinen Verdienst 
allerdings doch ein wenig...

Also klar: der "Empfänger" der PWM muss natürlich in irgendeiner Form 
"wissen", welche Frequenz die PWM hat. Üblicherweise wird dieses 
"Wissen" strukturell umgesetzt. Es gibt also keinen EEPROM oder so'n 
Kram, in dem das abgelegt wird. Die Schaltung selber ist so designed, 
dass sie eben mit der zu erwartenden PWM-Frequenz optimal funktioniert.

Oder, (das dürfte der häufigere Fall sein) die PWM des Senders benutzt 
schlicht die Frequenz, auf die der Abnehmer per Design "geeicht" ist, 
denn typisch ist heute der Sender der intelligentere und variablere 
Teil.

von Egon D. (Gast)


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Marc V. schrieb:

>> Ich sags ja, dir fehlen grundlegende Kenntnisse
>> zum Thema PWM.
>
>  Und dir fehlen ausser einigen IQ-Punkten auch
>  Kenntnise zum Thema Puls und Duty Cycle.

Und Dir fehlt ganz gewöhnlicher Anstand.


>  PWM mit 0% oder 100% kann zwar erzeugt werden, aber
>  in dem Moment wo dies geschieht, ist dieses Signal
>  kein PWM mehr.

Ganz genau.
Deswegen treiben wir auch landesweit alle Mathematiker
in den Wahnsinn, weil die Projektion einer Strecke im
Raum auf eine Ebene NICHT immer eine Strecke ergibt,
sondern manchmal auch einen Punkt.

EINE STRECKE IST ABER KEIN PUNKT !

Nachdem wir Freiherrn von Gravenreuth für unser Vorhaben
gewonnen haben, alle Mathematikbücher bei Androhung
empfindlicher Abmahnungen umschreiben zu lassen, bereiten
wir unseren nächsten Coup vor: Die leere Menge ist keine
Menge! Das verbietet sich schon aus sprachlichen Gründen;
es ist grob irreführend, bei einer LEEREN Straßenkreuzung
davon zu sprechen, man sehe dort eine Menge Leute!

SCNR

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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c-hater schrieb:
> Aha, es sind Fortschritte zu erkennen...

 Wirklich?
 Freut mich.

> Oder, (das dürfte der häufigere Fall sein) die PWM des Senders benutzt
> schlicht die Frequenz, auf die der Abnehmer per Design "geeicht" ist,
> denn typisch ist heute der Sender der intelligentere und variablere
> Teil.

 Ahem.
 Soll das heissen, dass ein Abnehmer, welcher auf eine PWM-Frequenz von
 1KHz geeicht ist, eine PWM mit 0% oder 100%, die mit 1MHz läuft:
   a) nicht richtig erkennen kann?
   b) überhaupt nicht erkennt?
   c) sich selbständig auf die neue Frequenz eicht?

 Oder soll das heissen, dass ein Abnehmer, welcher auf eine PWM-Frequenz
 von 1KHz geeicht ist, eine PWM mit 50%, die mit 1MHz läuft:
   a) nicht richtig erkennen kann?
   b) überhaupt nicht erkennt?
   c) sich selbständig auf die neue Frequenz eicht?

 Und warum eine "PWM" mit 0% oder 100% auf allen Frequenzen läuft,
 mit 50% aber nicht?

von Tany (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Mit so vielen Wörtern genau nichts über etwas wovon du absolut keine
>  Ahnung hast zu sagen, ist wirklich eine Kunst

Sind dir die Argumenten ausgegangen?

von Egon D. (Gast)


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Marc V. schrieb:

> Und warum eine "PWM" mit 0% oder 100% auf allen
> Frequenzen läuft, mit 50% aber nicht?

Und wen juckt das -- außer Dir?


In dem Moment, in dem der Rundfunksprecher gerade
den Schnabel hält und also keine Modulation
erfolgt, kannst Du der abgestrahlten HF auch nicht
ansehen, ob das ein AM- oder ein FM-Sender ist. Wen
interessiert das?

Die Mathematiker hatten in Zeiten vor der politischen
Korrektheit dafür den Begriff "entartet": Ein Punkt
ist eine entartete Strecke; ein reiner Träger ist ein
entartetes FM-Signal -- und gleichzeit ein entartetes
AM-Signal.

Wo ist das Problem?

Der Nullvektor ist auch ein entarteter Vektor und als
solcher orthogonal zu jedem Vektor.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Egon D. schrieb:
> Und Dir fehlt ganz gewöhnlicher Anstand.

 Bestimmt nicht.
 Nur wird mir dieser herablassender Ton von Besserwissern langsam
 anstrengend.


Egon D. schrieb:
> EINE STRECKE IST ABER KEIN PUNKT !

 Und du willst damit was genau sagen?
 Das die PWM mit 0% bzw. 100% nur eine Projektion der echten PWM in
 eine andere Ebene ist?

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Egon D. schrieb:
> In dem Moment, in dem der Rundfunksprecher gerade
> den Schnabel hält und also keine Modulation
> erfolgt, kannst Du der abgestrahlten HF auch nicht
> ansehen, ob das ein AM- oder ein FM-Sender ist. Wen
> interessiert das?

 Wenn keine Modulation erfolgt, warum sprichst du dann von einer?

 Wenn keine PWM erfolgt, warum spricht Ihr alle davon?

 Ich kann nicht mehr...

von Stefan F. (Gast)


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Wenn ein PWM Signal bei 0 oder 100% kein PWM Signal mehr ist, dann ist 
verliert eine ganz geschlossene Schiebetür eine Wand und eine ganz 
offene Schiebetür ist ein Loch.

Das ist wohl die Logik bei Vescomp.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wenn ein PWM Signal bei 0 oder 100% kein PWM Signal mehr ist, dann ist
> verliert eine ganz geschlossene Schiebetür eine Wand und eine ganz
> offene Schiebetür ist ein Loch.

Eine Tür hat noch weitere Eigenschaften, die sie von einer Wand 
unterscheiden. Das PWM-Signal nicht. Bei 0% oder 100% Duty Cycle sind 
da keine Impulse mehr. Niemand, der nur dieses Signal sieht, kann so ein 
"PWM" Signal von einem statischen L- oder H-Pegel unterscheiden. Und 
genau deswegen ist es sinnlos oder meinetwegen auch nur verschroben, das 
dennoch ein PWM-Signal zu nennen.

Es gibt keine Impulse. Wenn es keine Impulse gibt, dann können die keine 
Länge haben. Wenn es keine Impulslängen gibt, dann können die nicht 
moduliert sein. Weder das "P" noch das "W" noch das "M" in "PWM" haben 
dann noch eine Berechtigung. Erstaunlich, daß man das noch erklären muß.

: Bearbeitet durch User
von Egon D. (Gast)


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Marc V. schrieb:

> Egon D. schrieb:
>> EINE STRECKE IST ABER KEIN PUNKT !
>
> Und du willst damit was genau sagen?
> Das die PWM mit 0% bzw. 100% nur eine Projektion
> der echten PWM in eine andere Ebene ist?

Nein.

Ich will damit sagen, dass es in vielen Fällen sinnvoll
und üblich ist, entartete Grenzfälle sprachlich in die
Menge der regulären Fälle einzuschließen, obwohl ihnen
einige Merkmale der regulären Fälle fehlen.

Vektoren haben eine Richtung. Der Nullvektor hat keine
Richtung. Ist der Nullvektor deshalb kein Vektor?

Viel Spaß dabei, den Mathematikern zu verklickern, dass
das additive Neutralelement eines Vektorraumes Deiner
Meinung nach kein Element des Vektorraumes ist.

von batman (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Niemand, der nur dieses Signal sieht, kann so ein
> "PWM" Signal von einem statischen L- oder H-Pegel unterscheiden. Und
> genau deswegen ist es sinnlos oder meinetwegen auch nur verschroben, das
> dennoch ein PWM-Signal zu nennen.

Niemand, der ein L oder H am Ausgang eines TTL-Chips sieht, kann es von 
einem analogen Signal unterscheiden. Demnach kann man die 
Ausgangssignale eines TTL-Chips also nicht digital nennen, oder 
höchstens nur verschroben?

von Egon D. (Gast)


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batman schrieb:

> Axel S. schrieb:
>> Niemand, der nur dieses Signal sieht, kann so ein
>> "PWM" Signal von einem statischen L- oder H-Pegel
>> unterscheiden. Und genau deswegen ist es sinnlos
>> oder meinetwegen auch nur verschroben, das dennoch
>> ein PWM-Signal zu nennen.
>
> Niemand, der ein L oder H am Ausgang eines TTL-Chips
> sieht, kann es von einem analogen Signal unterscheiden.

Viel schlimmer: Auf einem schnellen Oszi sieht man ganz
deutlich, dass dieses Signal beliebige Zwischenwerte
annimmt -- wenn auch nur für kurze Momente! Es MUSS daher
ein analoges Signal sein!

von Egon D. (Gast)


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Axel S. schrieb:

> Es gibt keine Impulse.

Vor allem gibt es Menschen, die
a) nicht zwischen Physik und angewandter Mathematik
   (=Systemtheorie) unterscheiden können und
b) deren Abstraktionsvermögen nicht so weit reicht,
   sich Impulse mit der Dauer "0" vorstellen zu
   können.

von listiger Lurch (Gast)


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Seit wieviel Tagen diskutiert ihr schon um zwei Betrachtungsweisen 
drumherum?

Es ist zudem lustig anzuschauen wer immer mal wieder die Meinung 
wechselt zum Thema anheizen.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Egon D. schrieb:
> Vektoren haben eine Richtung. Der Nullvektor hat keine
> Richtung. Ist der Nullvektor deshalb kein Vektor?

 Nein.
 Nullvektor ist Nullvektor und wird auch so gennant. Wenn es so etwas
 wie Null PWM geben würde, würde ich keinen Ton dagegen sagen.


batman schrieb:
> Niemand, der ein L oder H am Ausgang eines TTL-Chips sieht, kann es von
> einem analogen Signal unterscheiden. Demnach kann man die
> Ausgangssignale eines TTL-Chips also nicht digital nennen, oder
> höchstens nur verschroben?

Egon D. schrieb:
> Viel schlimmer: Auf einem schnellen Oszi sieht man ganz
> deutlich, dass dieses Signal beliebige Zwischenwerte
> annimmt -- wenn auch nur für kurze Momente! Es MUSS daher
> ein analoges Signal sein!

 Noch schlimmer: Auf einem noch schnelleren Oszi sieht man ganz
 genau, dass bei einer "PWM" mit 0% oder 100% Tastverhältnis
 überhaupt keine Signalveränderungen auftretten.

 Dasselbe sieht man aber auch bei GND bzw. VCC, ergo schliessen die
 beiden oben zitierten Genies, daß sowohl GND als auch VCC von einer
 PWM mit 0% bzw. 100% moduliert werden.

 Und welcher (normale) Mensch kann den Genies das Gegenteil beweisen?

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Egon D. schrieb:
> Axel S. schrieb:
>
>> Es gibt keine Impulse.
>
> Vor allem gibt es Menschen, die
> a) nicht zwischen Physik und angewandter Mathematik
>    (=Systemtheorie) unterscheiden können und

 Ach so.
 PWM ist angewandte Mathematik?


> b) deren Abstraktionsvermögen nicht so weit reicht,
>    sich Impulse mit der Dauer "0" vorstellen zu
>    können.

 Ich zum Beispiel kann mir das gar nicht vorstellen. In welchem
 Zeitraum genau spielt sich das alles ab?
 Wo fängt dieser Impuls an und wo endet der?
 Wie sieht das auf einem (Zeit)Diagram aus?

von Egon D. (Gast)


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Marc V. schrieb:

> Egon D. schrieb:
>> Vektoren haben eine Richtung. Der Nullvektor hat
>> keine Richtung. Ist der Nullvektor deshalb kein
>> Vektor?
>
>  Nein.

Aber wieso? Vektoren haben eine Richtung. Der Nullvektor
hat keine definierte Richtung. Ergo kann der Nullvektor
kein Vektor sein.

Genau das ist doch Deine Logik.


> Nullvektor ist Nullvektor und wird auch so gennant.

Nein -- nur im Ausnahmefall.

Wenn unspezifisch von "Vektoren" gesprochen wird, dann
ist der Nullvektor immer mit eingeschlossen, schließlich
ist es (in der echten Mathematik) auch ein Vektor.

Deiner Logik nach müsste man dem Nullvektor immer eine
Extrawurst braten, weil er halt im Gegensatz zu ALLEN
ANDEREN Vektoren keine definierte Richtung hat.

Macht man aber nicht.


> [...]
> Noch schlimmer: Auf einem noch schnelleren Oszi
> sieht man ganz genau, dass bei einer "PWM" mit 0%
> oder 100% Tastverhältnis überhaupt keine
> Signalveränderungen auftretten.

Das liegt nur daran, dass Deine Billiggurken keine
Impulse der Dauer Null und keine aufeinanderliegenden
steigenden und fallenden Flanken darstellen können...


> Dasselbe sieht man aber auch bei GND bzw. VCC, ergo
> schliessen die beiden oben zitierten Genies, daß
> sowohl GND als auch VCC von einer PWM mit 0% bzw.
> 100% moduliert werden.

Nein, tun sie nicht. Wir kennen nämlich den Unterschied
zwischen einer Folgerung und einer Äquivalenz.

Dass ein PWM-Signal im Ausnahmefall eine Gleichspannung
sein kann, bedeutet nicht, dass JEDE Gleichspannung
ein PWM-Signal wäre.


> Und welcher (normale) Mensch kann den Genies das
> Gegenteil beweisen?

Muss auch niemand.
Normale Menschen verstehen meiner Erfahrung nach sehr
schnell, dass Physik und Systemtheorie unterschiedliche
Betrachtungsweisen sind.

Physikalisch hat Gleichspannung keine Frequenz. System-
theoretisch ist natürlich klar, dass Gleichsignale die
Frequenz "0" haben.

von Egon D. (Gast)


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Marc V. schrieb:

> Egon D. schrieb:
>> Axel S. schrieb:
>>
>>> Es gibt keine Impulse.
>>
>> Vor allem gibt es Menschen, die
>> a) nicht zwischen Physik und angewandter Mathematik
>>    (=Systemtheorie) unterscheiden können und
>
>  Ach so.
>  PWM ist angewandte Mathematik?

Zumindest in meinem Universum, ja.


>> b) deren Abstraktionsvermögen nicht so weit reicht,
>>    sich Impulse mit der Dauer "0" vorstellen zu
>>    können.
>
>  Ich zum Beispiel kann mir das gar nicht vorstellen.

Das ist betrüblich. Dann kannst Du Dir sicher auch
nicht vorstellen, dass zwei genau aufeinanderliegende
Punkte eine Strecke sein können.

Naja.
Ich habe Dir eine goldene Brücke gebaut. Drüberlaufen
musst Du schon allein...

von Stefan F. (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Wenn es keine Impulslängen gibt, dann können die nicht
> moduliert sein. Weder das "P" noch das "W" noch das "M" in "PWM" haben
> dann noch eine Berechtigung.

Verwechsle nicht das Verfahren mit dem Produkt.

Pulse-Width-Modulation ist der Name von einem Verfahren, das ein Produkt 
(das Signal) erzeugt. Wenn in den Extremfällen im Signal keine Pulse 
mehr erkennbar sind, bleibt das Verfahren welches das Signal erzeugt hat 
dennoch eine PWM.

Eine Türe ist eine Öffnung in einer Wand, durch die man hindurch gehen 
kann. Durch eine geschlossene Türe kann niemand mehr hindurch gehen, 
dennoch bleibt es eine Türe.

Das Hände Waschen wäscht Schmutz von den Händen. Wenn die Hände schon 
vor dem Waschen 100% sauber waren wird nicht mehr weg gewaschen, dennoch 
wasche ich meine Hände.

von M. K. (sylaina)


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Marc V. schrieb:
> Ich zum Beispiel kann mir das gar nicht vorstellen. In welchem
>  Zeitraum genau spielt sich das alles ab?
>  Wo fängt dieser Impuls an und wo endet der?
>  Wie sieht das auf einem (Zeit)Diagram aus?

Das ist dein Problem? Nur weil du bei einer 100% PWM den Referenzpunkt 
auf einem Oszilloskop nicht siehst ist es keine PWM? Das lässt sich auch 
aus der anderen Richtung betrachten: Wenn man weiß, dass man sich ein 
PWM-Signal betrachtet und sieht, dass das Signal permanent high ist weiß 
man, dass die PWM grade bei 100% sein muss. Nach diesem Prinzip, 
übrigens, kann man z.B. Die Übertragungsrate einer seriellen 
Schnittstelle ermitteln.

Stell dich also doch bitte mal nicht so dumm an. Wir reden ja die ganze 
Zeit darüber eine PWM zu generieren, damit ist die Frequenz der PWM auch 
bekannt. Eine 100% PWM entspricht also einer Pulsbreite vom Kehrwert der 
PWM-Frequenz. Und man weis auch, wann der Puls beginnt, man muss halt 
nur mal nachschaun beim Counter. Aber, ehrlich gesagt, mit Nachschauen 
hast du es anscheinend nicht so wenn ich mir hier im Thread deine 
Antworten so anschaue. Beleidigungen und sich dumm stellen sind 
offensichtlich eher dein Ding.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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batman schrieb:
> Axel S. schrieb:
>> Niemand, der nur dieses Signal sieht, kann so ein
>> "PWM" Signal von einem statischen L- oder H-Pegel unterscheiden. Und
>> genau deswegen ist es sinnlos oder meinetwegen auch nur verschroben, das
>> dennoch ein PWM-Signal zu nennen.
>
> Niemand, der ein L oder H am Ausgang eines TTL-Chips sieht, kann es von
> einem analogen Signal unterscheiden.

Das ist gleich doppelt falsch. Zum einen sind das analoge Signale. In 
der Tat kann man mit einem Voltmeter nicht feststellen, ob ein Signal 
analog oder digital ist. Denn das ist eine Frage der Interpretation. 
Ganz ähnlich wie du bei der Betrachtung eines Bitmusters auf dem 
Datenbus eines µC nicht sagen kannst, ob das eine Zahl oder ein Zeichen 
oder noch was ganz anderes ist. Auch das ist eine Frage der 
Interpreatation.

Und zum zweiten hast du damit, daß du von "H" und "L" spricht, diese 
Interpretation bereits vorgenommen. Allein dadurch, daß du ihnen diese 
Namen gibst, sind das (für dich zumindest) bereits Digitalsignale.

: Bearbeitet durch User
von batman (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Denn das ist eine Frage der Interpretation.

Ach?
So entscheidet sich also, ob es ein analoges, digitales oder PWM-Signal 
ist.
Interessant.

von pleite (Gast)


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Der Betriebszustand eines Gerätes ist auch mit einer PWM kodiert wenn 
man möchte:
Puls -> eingeschaltet
kein Puls -> ausgeschaltet

Beitrag #6117487 wurde von einem Moderator gelöscht.
von batman (Gast)


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Einen Puls der Länge Null kannst du dir nicht vorstellen aber bei einer 
Strecke der Länge Null kein Problem. Interessantes Phänomen.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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M. K. schrieb:
> Stell dich also doch bitte mal nicht so dumm an. Wir reden ja die ganze
> Zeit darüber eine PWM zu generieren, damit ist die Frequenz der PWM auch
> bekannt. Eine 100% PWM entspricht also einer Pulsbreite vom Kehrwert der
> PWM-Frequenz.

 Offensichtlich seid Ihr 3 Genies nur auf Streit aus.
 Wie ich schon geschrieben habe, man kann zwar eine PWM mit 0% oder
 100% generieren, aber ab dem Moment wo es geschieht, hört es auf,
 PWM zu sein und hat genau so viel Sinn wie Schalter EIN/AUS.
 Und es gibt keinen Puls mehr.
 Und niemand ausser dem Signalerzeuger weiss, dass es sich um PWM
 handelt (handeln sollte).

> Und man weis auch, wann der Puls beginnt, man muss halt
> nur mal nachschaun beim Counter.
 Ich bin aber in einer anderen Stadt.
 Ich kann leider nicht mal nachschauen beim Counter.
 Und wieder weiss niemand außer dem Signalerzeuger wo der "Puls"
 beginnt und wann er enden soll.

> Aber, ehrlich gesagt, mit Nachschauen
> hast du es anscheinend nicht so wenn ich mir hier im Thread deine
> Antworten so anschaue. Beleidigungen und sich dumm stellen sind
> offensichtlich eher dein Ding.

 Wen habe ich beleidigt?
 Wo habe ich mich dumm gestellt?

 Und noch einmal:
 Wenn niemand, ausser dem Generator weiss, um was es sich handeln
 soll, wenn niemand den Takt bzw. die Frequenz heraus(picken, raten?)
 kann, wenn es keinen Puls mehr gibt - ist es dann:
  a) Analog?
  b) Digital?
  c) PWM?

 Aber Ihr 3 Genies wisst das natürlich sofort.
 Nur der Rest der Welt weiss es immer noch nicht...

: Bearbeitet durch User
von Tany (Gast)


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Marc V. schrieb:
> ist es dann:
>   a) Analog?
>   b) Digital?
>   c) PWM?
a und b sind Eigenschaften.
c ist Verfahren /Methode.

also a, b und c sind richtig, zumindest nicht falsch.

Marc V. schrieb im Beitrag #6117487:
> Zwei Punkte sind genug für eine Strecke. Ob nebeneinander oder
>  aufeinander kann nur bei Idioten einen Unterschied machen.

Wenn du die Punkte von Oben betrachtest, sind sie ein Punkt, von der 
Seite bilden sie eine Strecke.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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batman schrieb:
> Einen Puls der Länge Null kannst du dir nicht vorstellen aber bei einer
> Strecke der Länge Null kein Problem. Interessantes Phänomen.

 Man soll nicht über etwas reden, was man überhaupt nicht versteht.
 Eine Strecke ist die kürzeste Verbindung zwischen 2 Punkten.
 Also müssen schonmal 2 bestimmte Punkte existieren.
 Ein Puls der Länge Null hat aber keinen Anfang und erst recht nicht
 ein Ende.

 Ich kann die Lichtgeschwindigkeit ausrechnen, aber kein Mensch kann
 sich diese Geschwindigkeit vorstellen.
 Und jetzt sei ruhig.

von Teo D. (teoderix)


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Was ne dämliche Haarspalterei! Habt Ihr wirklich nichts besseres zu 
tun?

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Tany schrieb:
> Wenn du die Punkte von Oben betrachtest, sind sie ein Punkt, von der
> Seite bilden sie eine Strecke.

 Und wieder mal ein möchtegern Einstein?

 Nein Bubi, von oben siehst du nur den oberen Punkt. Die beiden Punkte
 werden deswegen bestimmt nicht zu einem Punkt.
 Und jetzt sei ruhig.

von M. K. (sylaina)


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Marc V. schrieb:
> Wen habe ich beleidigt?

Du hast oben andere User Idioten genannt.

Marc V. schrieb:
> Wo habe ich mich dumm gestellt?

Auch grade wieder in diesem Post.

Aber ich greif das mal eben auf:

Marc V. schrieb:
> Und noch einmal:
>  Wenn niemand, ausser dem Generator weiss, um was es sich handeln
>  soll, wenn niemand den Takt bzw. die Frequenz heraus(picken, raten?)
>  kann, wenn es keinen Puls mehr gibt - ist es dann:
>   a) Analog?
>   b) Digital?
>   c) PWM?

Wir hatten doch schon drüber geredet, dass die PWM erzeugt werden soll, 
das ist ja auch eigentlich Thema des Threads. Also gucken wird doch auch 
vom Generator aus, wir betrachten den PWM-Generator. Was eine daran 
angeschlossene Schaltung mit dem PWM-Signal macht kann uns doch Wumpe 
sein. Wobei das ja für dich anscheinend sehr wohl relevant ist.

So, und da wir ja immer weiter vom Ausgangspunkt weg driften und du ganz 
offensichtlich den Bezug verloren hast wenn du solche Fragen stellst:

Der Ausgangspunkt war, dass ich sagte, dass man bei Fast-PWM immer einen 
Tod sterben muss wenn man die PWM von 0-100% braucht denn man kann sie 
immer nur so generieren, dass entweder die 0% funktionieren, dann hat 
man einen Glitch bei 100% oder die 100% funktionieren, dann hat man 
einen Glicht bei 0%.
In diesem Zusammenhang kamst du dann an und meintest ja, Pulsbreiten von 
0% und Pulsbreiten von 100% sind ja keine PWM mehr. Ich hab oben auch 
ein Beispiel gebracht mit dem Erzeugen eines Sinus bei dem die PWM 
durchaus auch mal 0% Pulsbreiten annimmt und mal 100% Pulsbreiten. Die 
PWM ist aber auch dann noch eine PWM, auch wenn die Pulsbreiten 0% 
betragen oder 100%.

Marc V. schrieb:
> Man soll nicht über etwas reden, was man überhaupt nicht versteht.
>  Eine Strecke ist die kürzeste Verbindung zwischen 2 Punkten.
>  Also müssen schonmal 2 bestimmte Punkte existieren.
>  Ein Puls der Länge Null hat aber keinen Anfang und erst recht nicht
>  ein Ende.

Öhm....interessant. Bei einer Strecke, bei der Startpunkt und Endpunkt 
identisch sind, kannst du dir eine Länge vorstellen. Bei einem Puls, bei 
dem Anfang und Endpunkt identisch sind, gelingt dir das nicht? Finde ich 
doch sehr merkwürdig.

von Tany (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Und wieder mal ein möchtegern Einstein?

Bin schon...
Mindestens kann ich noch Eigenschaften und Methode unterscheiden...
und jetzt bleibst du ruhig, bevor du hier noch lächerlicher machst.

von M. K. (sylaina)


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Marc V. schrieb:
> Und wieder mal ein möchtegern Einstein?

Mit dem idealen Dirac-Impuls musst du es ja ganz schwer haben. Der hat 
nämlich die Länge 0.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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M. K. schrieb:
> Der Ausgangspunkt war, dass ich sagte, dass man bei Fast-PWM immer einen
> Tod sterben muss wenn man die PWM von 0-100% braucht denn man kann sie
> immer nur so generieren, dass entweder die 0% funktionieren, dann hat
> man einen Glitch bei 100% oder die 100% funktionieren, dann hat man
> einen Glicht bei 0%.

 Stimme ich vollkommen zu, habe auch nichts gegenteiliges behauptet.

M. K. schrieb:
> In diesem Zusammenhang kamst du dann an und meintest ja, Pulsbreiten von
> 0% und Pulsbreiten von 100% sind ja keine PWM mehr. Ich hab oben auch
> ein Beispiel gebracht mit dem Erzeugen eines Sinus bei dem die PWM
> durchaus auch mal 0% Pulsbreiten annimmt und mal 100% Pulsbreiten. Die
> PWM ist aber auch dann noch eine PWM, auch wenn die Pulsbreiten 0%
> betragen oder 100%.

 Und ich sagte, dass wenn beim Empfänger die Frequenz nicht bekannt ist,
 sieht der das als eine PWM mit f/2 und 50% (ist zwar nicht ganz
 richtig, hängt von der Breite des nachfolgenden Impuls ab, aber in etwa
 ist dies so).

: Bearbeitet durch User
von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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M. K. schrieb:
> Marc V. schrieb:
>> Und wieder mal ein möchtegern Einstein?
>
> Mit dem idealen Dirac-Impuls musst du es ja ganz schwer haben. Der hat
> nämlich die Länge 0.

 Nö.
 Habe es noch nie gebraucht, kenne sogar die Definition nur ungefähr.
 Wo genau benutzt du diesen Impuls bei 0% oder 100% PWM?

von M. K. (sylaina)


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Marc V. schrieb:
> Und ich sagte, dass wenn beim Empfänger die Frequenz nicht bekannt ist,
>  sieht der das als eine PWM mit f/2 und 50% (ist zwar nicht ganz
>  richtig, hängt von der Breite des nachfolgenden Impuls ab, aber in etwa
>  ist dies so).

Und ich sagte oben mit entsprechenden Tiefpass-Filter und geeigneter 
Frequenz sieht der Empfänger nicht mal ne Pulsfolge sondern einen Sinus 
;)

von M. K. (sylaina)


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Marc V. schrieb:
> Wo genau benutzt du diesen Impuls bei 0% oder 100% PWM?

Kann benutzt werden um den Referenzpunkt zu definieren ;)

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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M. K. schrieb:
> Öhm....interessant. Bei einer Strecke, bei der Startpunkt und Endpunkt
> identisch sind, kannst du dir eine Länge vorstellen. Bei einem Puls, bei
> dem Anfang und Endpunkt identisch sind, gelingt dir das nicht? Finde ich
> doch sehr merkwürdig.

 Nein, du willst nur mit Gewalt etwas beweisen und deswegen sind hier
 Punkte, Strecken, Impulse, Vektoren usw. im Spiel.
 Was haben diese überhaupt mit PWM zu tun?
 Aber egal.
 Obwohl ein Punkt in der Mathe keine Ausdehnung hat, kann man sich das
 vorstellen, aber nur als Punkt am Satzende oder so, zumindest gilt
 dies für normale Menschen.
 Etwas, bei dem Anfang- und Endpunkt identisch sind, hat überhaupt
 nicht stattgefunden, ich kann also genausogut behaupten, dass das
 nicht ein Puls sondern eine komplette Übertragung der Bibel in
 digitaler Form war (sogar mit PWM moduliert).

 Und wäre genauso im Recht.

: Bearbeitet durch User
von Ka (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Was ne dämliche Haarspalterei! Habt Ihr wirklich nichts besseres
> zu
> tun?

War auch mein Gedanke. Es wird irgendwie immer schlimmer hier im Forum. 
^^
Threads werden regelrecht zerstört...

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

ich verstehe gar nicht warum überhaupt noch jemand mit Marc V. redet.

Erst weiß er von nichts.
Dann weiß er es von einem Studierten.
Danach spielt er sich als Gott auf und will alle belehren.
Alle die nicht seiner Meinung sind und ihm widersprechen beschimpft er 
als Idioten.
Am Ende regt er sich auf das man ihn nicht ernst nimmt.

Ich verstehe auch die anderen Leute nicht die immer wieder versuchen das 
Problem zu erklären.
Marc V. möchte es doch gar nicht verstehen. Einfach dumm sterben lassen 
und gut ist. Ihr reibt euch nur daran auf.

Beitrag #6117742 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tany (Gast)


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Leute, bitte nicht weiter aufregen. Es reicht!!!

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