Hallo zusammen, vor einigen Wochen hat unser Backofen (ignis aks 2000/ix) im Betrieb den Geist aufgeben. Das heißt das Licht funktioniert nicht mehr und die Heizelemente auch nicht. Die Herdplatten sind weiter voll funktionsfähig. Der Defekt ist nach längerer Zeit bei hoher Backtemperatur aufgetreten, sowie schlagartigem Abschalten der Dunstabzugshaube. Zuerst habe ich an ein Problem mit irgendeiner Sicherung gedacht, vielleicht durch zu hohe Temperatur und Überspannung durch Kopplung mit dem Dunstabzug. Im Backofen scheint aber keine zusätzliche Sicherung zu stecken. Die Technik im Backofen ist relativ simpel, es gibt nichtmal eine Platine mit Elektronik. Zwei Phasen laufen direkt zu den Schaltern für die Herdplatten, die dritte Phase läuft durch einen Temperaturfühler zum Backofenschalter. Und hier kommt die eigentliche Frage ins Spiel: der Widerstand des Temperaturfühlers ist 0 Ohm. Ist das Bauteil (siehe Anhang) also defekt? Ich hätte jetzt eher mit einem PTC Widerstand gerechnet, aber Datenblätter o.ä. habe ich nicht zum Bauteil gefunden. Vielleicht kann einer von euch mehr dazu sagen? Viele Grüße
Das Bauteil ist dazu gedacht beim Überschreiten der Temperatur am Gehäuse von hier 300° den Stromkreis dauerhaft zu unterbrechen. Dies dient der Sicherheit beim Ausfall der Temperaturregelung, um Brände bei Überhitzung zu verhindern. Ist dieses Bauteil defekt muss man dieses durch ein Originalteil ersetzen. Der Temperaturregler (Bimetall?) sollte eingehend geprüft werden.
lh25b schrieb: > Die Technik im Backofen ist relativ simpel, es gibt nichtmal eine > Platine mit Elektronik. > Widerstand des Temperaturfühlers ist 0 Ohm. Ist das Bauteil (siehe > Anhang) also defekt? Ich hätte jetzt eher mit einem PTC Widerstand > gerechnet, Wenn es keine Elektronik gibt wird es auch keinen PTC geben. Das dürfte ein TemperaturSCHALTER sein, der bei 300Grad(?) trennt.
Das ist der STB. Lass da jemanden ran, der Ahnung hat. Das kann für dich und andere lebensgefährlich sein. https://ersatzteildienst.at/p/temperaturbegrenzer-whirlpool-480121103437-original-285c-fuer-backofen-4462434508
Bei uns hat die Tage der Amica-Herd den Geist aufgegeben und zwar mit lautem Knall und Funkenschlag und Ausschalten der Sicherungen. Da ist irgendwie eine Leitung durchgebrannt und hat einen Kurzschluss gemacht. Die Thermoüberlastsicherung hat nicht funktioniert, gfs war schon länger der BI-Metall-Schalter hin und hat nicht mehr richtig abgeschaltet. Keine Idee wie das sein kann. Da das Feuerchen im Backofen war, war es auch rasch wieder aus. Ich kann nur raten, den Herd nicht allein zu lassen und sich was Ordentliches zuzulegen.
Ist vermutlich das beste. Dachte ich schau es mir mal an, aber bevor ich irgendwas sicherheitskritisches übersehe gibt's lieber einen neuen Backofen. Besten Dank.
lh25b schrieb: > Der Defekt ist nach längerer Zeit bei hoher > Backtemperatur aufgetreten, sowie schlagartigem Abschalten der > Dunstabzugshaube. Das riecht doch, als ob eine Sicherung ausgelöst hätte. Denn Die Dunstabzugshaube wird wohl nicht am Backofen angeschlossen sein? Hast du alle drei Phasen an dem Herd? Es könnte eine Vorsicherung vom Unterverteiler ausgelöst haben. Meine Glaskugel sagt: da ist einfach ein Heizungselement defekt...
Wie wäre es denn mit einer nicht ordentlich fest gezogenen, und dadurch nun verschmorten Schraube am Herd-Zuleitungskabel (wanddosenseitig oder herdseitig) Seltsam ist das aber mit der Dunst-Abzugshaube. Die muss ja auch irgendwo angeklemmt sein ...
271P Ist ein Bimetall. Wenn jetzt noch verstellbar, hätte man die Funktionen SicherheitsTemperaturBegrenzer und Temperatureinstellung zusammenfassen können. So wie es bei dem alten Siemens der Fall war. Das, was heute mit Kapillar-Drähtchen ausgeführt wird, war ein ca. 50 cm langes solides starres Rohr, das seitlich mit dem gesamten Backraum thermischen Kontakt hatte. Sowas kriegt man heute nicht mehr. ciao gustav
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Hubert M. schrieb: > Das riecht doch, als ob eine Sicherung ausgelöst hätte. Denn Die > Dunstabzugshaube wird wohl nicht am Backofen angeschlossen sein? Hast du > alle drei Phasen an dem Herd? Es könnte eine Vorsicherung vom > Unterverteiler ausgelöst haben. Meine Glaskugel sagt: da ist einfach ein > Heizungselement defekt... Also rausgesprungen ist keine Sicherung im Sicherungskasten. Wie wahrscheinlich ist es, dass da trotzdem ein Problem vorliegt? Naja an zwei Phasen kommt ja zumindest noch Spannung an für die Herdplatten. Ob an der Phase für den Ofen noch Spannung anliegt ist jetzt die Frage. Mit meinem 0815 Multimeter werde ich nicht unter Spannung messen. Könnte natürlich eine andere Phase statt an den Herd an den Ofen anklemmen und probieren, ob es funktioniert. Aber ob dann ggf. noch mehr kaputt geht? Wenn nur ein Heizelement defekt wäre müsste ja zumindest das Licht noch gehen. An den Heizelementen hab ich Widerstände von 56 und 43 Ohm gemessen, kann man daraus auf die Funktionsfähigkeit schließen? Wenn jetzt tatsächlich ein Sicherungsproblem oder ein Problem am Herdanschlusskabel vorliegt würde ja selbst ein neuer Ofen nicht helfen. Also sollte ich wohl zumindest das noch abklären.
56 Ohm ergibt ungefähr 1 KW und 43 Ohm 1,35 KW. Das hast du bestimmt gemessen, ohne ein Stecker abzustecken? Außerdem kann es sein, dass die Heizung ein Schluss gegen den Schutzleiter macht. Gemessen? Hat der Ofen nicht drei Heizelemente: Heißluft? lh25b schrieb: > Wenn nur ein Heizelement defekt wäre müsste ja zumindest das Licht noch > gehen. Nicht, wenn die Phase dafür fehlt. Nochmal: Es muss nicht die Sicherung vom Unterverteiler sein, sondern die davor! Sprich: Schau mal im Zählerschrank nach. Außerdem kann es sogar passieren, dass die Sicherung ausgelöst hat, aber der Hebel oben geblieben ist...
Hi, Du hast doch laut Bild den Ofen schon von der Wand gerückt. Dann kannst Du sehen, wo das Klemmbrett ist. https://www.manualslib.de/manual/290691/Ignis-Aks-2000-Ix.html lh25b schrieb: > Mit meinem 0815 Multimeter werde ich nicht unter > Spannung messen. Sowas brauchst Du. https://www.benning.de/nr-de/duspol-generation-2013.html Such Dir einen aus. ciao gustav
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Oder Du nimmst eine "Doppel-Prüflampe", zwei Russenlüster in Reihe - mit identischen Glühlampen (230V, gerne auch Halogen) - damit kannst Du auch Außenleiter gegen Außenleiter messen.
GASEINBAUHERD TIROLIA 700 GG. KOCHSTELLEN OK. Beim einschalten des wählschalters fällt FI Schalter
KRENN ERICH schrieb: > fällt FI Schalter Jahre spääääääter: Es fließt ein Strom zum Schutzleiter, der auf einen Defekt hindeutet. https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstrom-Schutzschalter#/media/Datei:FISkizze.svg Der örtliche Haushaltsgeräteservice od. teamhack sollten Dir helfen! https://forum.teamhack.de/
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