Forum: PC Hard- und Software Was heißt "Raspberry Pi mit Cloud synchronisieren"?


von Dummy0815 (Gast)


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Es geht um die Aussagen in der ersten Minute in diesem Video:
https://www.youtube.com/watch?v=Pt8Vrmtv9Uk
Das Video heißt: "Raspberry Pi mit Cloud synchronisieren".

Einen Raspberry Pi habe ich hier und weiß, dass man ihn mit einem 
aufgespielten Raspian als einfachen Linux PC nutzen kann und habe das 
schon probiert. Das ist aber auch schon alles, was ich davon weiß. Da 
ich ohnehin 10 alte Notebooks mit Linux Mint rumstehen habe, die weniger 
kryptisch funktionieren als Raspian, macht das für mich bisher wenig 
Sinn. Ich bin auf dieses Video gestoßen, das scheinbar noch weitere 
Möglichkeiten des Raspian aufzeigt. Ich verstehe aber den Sinn dieser 
Möglichkeiten nicht und möchte sie gern kennenlernen.

Dienste, wo man Dateien hochladen kann, nutze ich nicht. Ich nehme an, 
dass man das in diesem Beispiel als Clouddienste bezeichnet. Ich besitze 
auch keinen Scanner.

Der Video-Autor spricht davon, dass ein Scanner nicht in jeden 
Clouddienst hochladen kann, was impliziert, dass es Scanner gibt, die in 
manche Clouddienste hochladen können. Von welchen Scannern spricht er? 
Meint er solche, auf die man ein Blatt auflegt, und die dann daraus ein 
elektronisches Dokument machen? Wenn ja, dann wusste ich bisher nicht, 
dass es solche Scanner gibt, die in die Cloud hochladen können. Oder 
meint er solche Scanner, die Strichcodes lesen können? Oder noch andere?

Kann mir jemand ein konkretes Anwendungsbeispiel nennen, wo das sinnvoll 
ist, dass ein Scanner in einen Clouddienst hochladen kann. Denn ich 
verstehe den Sinn nicht.

Wenn es eine sinnvolle Anwendung dafür gibt, verstehe ich auch nicht, 
warum manche Scanner das Hochladen nur in bestimmte Clouddienste 
zulassen? Welchen Sinn macht es, diese Auswahl zu beschränken?

Dann spricht der Autor davon, dass er zeigen möchte, wie man Daten aus 
der Cloud automatisch auf den Raspberry Pi herunterlädt. Auch hier würde 
ich um Angabe von konkreten Beispielen bitten, wo dies sinnvoll ist.

von Dummy0815 (Gast)


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Der funktionierende Link zum Video
https://www.youtube.com/watch?v=Pt8Vrmtv9Uk

von Karl (Gast)


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Du scheinst geistig in den 90iger hängen geblieben zu sein. Vieleicht 
beschäftigst du dich erstmal damit, wozu man ein Cloud brauch, dann 
kommt vielleicht die Erleuchtung! Kleiner Tipp, ein NAS ist die Vorstufe 
einer Cloud.

von Ntldr -. (ntldr)


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Dummy0815 schrieb:
> Der Video-Autor spricht davon, dass ein Scanner nicht in jeden
> Clouddienst hochladen kann, was impliziert, dass es Scanner gibt, die in
> manche Clouddienste hochladen können. Von welchen Scannern spricht er?
> Meint er solche, auf die man ein Blatt auflegt, und die dann daraus ein
> elektronisches Dokument machen? Wenn ja, dann wusste ich bisher nicht,
> dass es solche Scanner gibt, die in die Cloud hochladen können.

Jo. Ganz typische Scanner die dir ein Blatt Papier einscannen. Die 
modernen kommen jetzt eben mit allem möglichen Cloudkram weil man ja so 
hip und modern ist.

> Kann mir jemand ein konkretes Anwendungsbeispiel nennen, wo das sinnvoll
> ist, dass ein Scanner in einen Clouddienst hochladen kann. Denn ich
> verstehe den Sinn nicht.

Beispielsweise wenn du auf deine Scans von allen Geräten zugreifen 
willst. Auch ist das ganze praktisch, wenn du mehrere Seiten scannen 
willst, aber nicht immer zwischen PC <-> Scanner hin und her laufen 
willst. Denn der Pi kann einfach an ein bekanntes Ziel scannen. Scanner 
mit Dokumenteneinzug gibt es für sowas zwar auch, aber im üblichen 
Heimnutzersegment ist das qualitativ meist nichts.

Weiterhin ist das ganze praktisch, wenn du alle Scans direkt 
weiterverarbeiten willst: z.B. via Texterkennung oder die Ausrichtung 
anpassen.

Bei mir kommt jedes Dokument was ich irgendwann nochmal brauchen könnte 
(Rechnungen, Gehaltsabrechnungen, Behördenschreiben) auf nen Stapel den 
ich einmal wöchentlich durch den Scanner ziehe. Darauf läuft dann direkt 
ein Skript zur Bildverarbeitung, welches mir die Schreiben teils direkt 
wegsortieren kann (Gehaltsabrechnungen sind z.B. immer im selben 
Format).

> Wenn es eine sinnvolle Anwendung dafür gibt, verstehe ich auch nicht,
> warum manche Scanner das Hochladen nur in bestimmte Clouddienste
> zulassen? Welchen Sinn macht es, diese Auswahl zu beschränken?

Implementierungsaufwand ist hier ein Faktor. Ein einzelner Dienst ist 
schneller einzubinden als 5. Weiterhin gibt es auch gerne mal Deals 
zwischen Cloudanbieter und Scannerhersteller, wo dann etwas Geld dafür 
fließt, dass nur der Cloudanbieter unterstützt wird.

> Dann spricht der Autor davon, dass er zeigen möchte, wie man Daten aus
> der Cloud automatisch auf den Raspberry Pi herunterlädt. Auch hier würde
> ich um Angabe von konkreten Beispielen bitten, wo dies sinnvoll ist.

Zum Beispiel um eine lokale Kopie als Backup vorzuhalten. Ich hab z.B. 
bei meinen Eltern einen kleinen Pi Zero W stehen, der sich periodisch 
Backups herunterlädt. Damit hab ich auch bei einem Brand die wichtigsten 
Daten gesichert.

von Dummy0815 (Gast)


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Ntldr -. schrieb:
>> Dann spricht der Autor davon, dass er zeigen möchte, wie man Daten aus
>> der Cloud automatisch auf den Raspberry Pi herunterlädt. Auch hier würde
>> ich um Angabe von konkreten Beispielen bitten, wo dies sinnvoll ist.
>
> Zum Beispiel um eine lokale Kopie als Backup vorzuhalten. Ich hab z.B.
> bei meinen Eltern einen kleinen Pi Zero W stehen, der sich periodisch
> Backups herunterlädt. Damit hab ich auch bei einem Brand die wichtigsten
> Daten gesichert.

Du meinst Backups von der Cloud und meinst somit einen Brand in dem 
Rechenzentrum des Clouddienstes, vor dem Du Dich schützen willst? Ist 
das so richtig?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Raspberry Pi mit Cloud synchronisieren
Das bedeutet, den RPiss an einer 12V Autobatterie so richtig abrauchen 
zu lassen, damit möglichst viel magischer Rauch aufsteigt und sich 
draußen mit den Wolken verbinden kann.

von 1000V Dc (Gast)


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The cloud is just someone else computer...

von Ntldr -. (ntldr)


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Dummy0815 schrieb:
> Ntldr -. schrieb:
>>> Dann spricht der Autor davon, dass er zeigen möchte, wie man Daten aus
>>> der Cloud automatisch auf den Raspberry Pi herunterlädt. Auch hier würde
>>> ich um Angabe von konkreten Beispielen bitten, wo dies sinnvoll ist.
>>
>> Zum Beispiel um eine lokale Kopie als Backup vorzuhalten. Ich hab z.B.
>> bei meinen Eltern einen kleinen Pi Zero W stehen, der sich periodisch
>> Backups herunterlädt. Damit hab ich auch bei einem Brand die wichtigsten
>> Daten gesichert.
>
> Du meinst Backups von der Cloud und meinst somit einen Brand in dem
> Rechenzentrum des Clouddienstes, vor dem Du Dich schützen willst? Ist
> das so richtig?

Jo. Nur ist in meinem Fall die "Cloud" ein Serverrack im Wohnzimmer, 
daher da auch die lokale Brandgefahr (Wohnung brennt aus -> PC und 
Backups weg). Aber auch bei einer externen Cloud gibt es immer das 
Problem: Was wenn der Anbieter die Daten verliert oder einfach Pleite 
geht? Kam schon oft genug vor. Ohne lokale Backups bist du dann 
aufgeschmissen.

von Bauform B. (bauformb)


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Ntldr -. schrieb:
> Aber auch bei einer externen Cloud gibt es immer das
> Problem: Was wenn der Anbieter die Daten verliert oder einfach Pleite
> geht? Kam schon oft genug vor. Ohne lokale Backups bist du dann
> aufgeschmissen.

Oder der Anbieter hat einfach keine Lust mehr auf das Geschäft:
http://blog.fefe.de/?ts=a0dde3f6
1
Charter noted in a statement that it "inherited" the home-security
2
business from Time Warner Cable and Bright House Networks when it
3
bought those companies in May 2016. Those acquisition made Charter
4
the second biggest cable provider in the US, but Charter apparently
5
never wanted the home-security service that came with the greatly
6
expanded cable business.

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