Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Turbine und Generator verbinden


von Andi G. (leander_g)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Guten Abend!

Ich habe eine etwas ungewöhnliche Frage:

Wie würde man eine Turbine (mechanisch) mit einem Generator verbinden, 
wenn sich die beiden Geräte nicht auf der selben Welle befinden?

Aufgrund räumlicher Einschränkungen ist eine Anordnung "hintereinander" 
oder auf der selben Welle "übereinander" nicht möglich.

Wie würde man also die beiden Wellen miteinander verbinden?
Mit einem Zahnriemen eher nicht bei einer Generatorleistung von 3 MW.
Mein erster Gedanke war eine "Hydraulik-Pumpe" an der Turbinenwelle 
anzubringen und einen "Hydraulik-Motor" an der Welle des Generators. 
(siehe Bild im Anhang)

Ich habe schon ein wenig im Internet gesucht, aber nichts dergleichen 
gefunden.

Wieß jemand ob so etwas schon einmal irgendwo / irgendwie gemacht wurde 
und wenn ja, wie?


Nein, ich habe nicht vor so etwas wirklich zu bauen, für das ist meine 
Garage etwas zu klein ;-)
Also bitte keine Kommentare über die "sinnfreiheit" dieser 
Problemstellung.



PS: Ich war mir nicht sicher ob ich das im "Offtopic" Forum posten soll, 
weil es sich nicht wirklich um eine "reale Problemstellung" handelt, 
sondern nur "wie würde man das machen ...".

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Andi G. schrieb:

> Mein erster Gedanke war eine "Hydraulik-Pumpe" an der Turbinenwelle
> anzubringen und einen "Hydraulik-Motor" an der Welle des Generators.

...und wie bekommst Du die Verluste von Pumpe und Motor weg,
ohne das das Öl kocht?

von Andi G. (leander_g)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Andi G. schrieb:
>
>> Mein erster Gedanke war eine "Hydraulik-Pumpe" an der Turbinenwelle
>> anzubringen und einen "Hydraulik-Motor" an der Welle des Generators.
>
> ...und wie bekommst Du die Verluste von Pumpe und Motor weg,
> ohne das das Öl kocht?

Ja, natürlich müsste das ganze Hydraulik-Zeugs gekühlt werden, das habe 
ich in der Skizze weggelassen, weil es ja logisch ist.
Genauso wie die Kühlung des Generators und der ganze Kram um die Turbine 
...

Keine Sorge, Kühlung ist das kleinste Problem ...

Es geht haupsächlich um das Problem der "getrennten Wellen" ...

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Andi G. schrieb:
> Nein, ich habe nicht vor so etwas wirklich zu bauen, für das ist meine
> Garage etwas zu klein ;-)
> Also bitte keine Kommentare über die "sinnfreiheit" dieser
> Problemstellung.

Doch!
Du bist zu klein dafür und fragst im falschen Forum nach.
Dafür gibt es Firmen wie Siemens.

von wendelsberg (Gast)


Lesenswert?

In etwa so, wie Du das skizziert hast, wird das bei Loks gemacht.
Allerdings ist die Turbine da meist ein Dieselmotor.

wendelsberg

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


Lesenswert?

Wie groß ist denn eine entsprechend leistungsfähige Hydraulikpumpe?

Mit Hydraulik kenne ich mich nicht aus, aber moderne Generatoren sind 
inzwischen ja auch kompakter als früher.

von zwischenlösung (Gast)


Lesenswert?

Tilo R. schrieb:
> Wie groß ist denn eine entsprechend leistungsfähige Hydraulikpumpe?

Stimmt, also: Turbine - Generator - Motor - Generator

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


Lesenswert?

Du hast leider keine angaben zum zu übertragenden Drehmoment und 
Drehzahl, bzw. ob eine Drehzahlanpassung notwendig ist.

https://www.wiag.de/fileadmin/user_upload/downloads/TD_Synchrobelt_HTD_de.pdf
https://www.wiag.de/zahnriemen
Wenn du ausgerechnet hast das Zahnriemen wirklich nicht langen (meist 
ist das ja nur eine Frage der gewählten Durchmesser und der 
Riehmenbreite)

wie sieht es denn mit Kettenantrieben aus?
https://www.maedler.de/product/1643/1615/640/dreifach-rollenketten
(Gibt es mit etwas suchen auch noch in deutlich massiver).

oder eventuell Riehmenantriebe?
https://www.wiag.de/keilriemenscheiben

Zur Not gibt es auch noch Winkelgetiebe:
https://www.maedler.de/product/1643/1331/1978/kegelradgetriebe-bis-750-nm

Must halt mal ausrechnen wo die Übertragung machbar ist du den höchsten 
Wirkungsgrad mit erreichst...

Das einfachste ist natürlich die beiden Teil so ausrichten das die 
Wellen sich gegenüberstehen und mit einer Wellenkupplung verbinden.

von Philipp K. (philipp_k59)


Lesenswert?

Such mal nach Drehmomentwandler..

die gab es früher auch als Getriebe indem man Pumpe und Turbine 
voneinander verstellen konnte.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


Lesenswert?

Andi G. schrieb:
> bei einer Generatorleistung von 3 MW

Wenn man sich mal anschaut wie die Hersteller die sowas normalerweise 
liefern in der Leistungsklasse machen.
https://powerplants.man-es.com/products/liquid-fuel-engines/v28-32s
Da kommt wohl keine auf die Idee den Generator neben den Antrieb zu 
setzen, sondern direkt stoß aneinander.

Ich kann mich auch nicht erinnern je eine NEA (oberhalb der 
Spielzeugklasse)  gesehen zu haben wo die Anordnung anders war.

Sonderform war mal eine Verbindung mit einer Trennbaren Kupplung (wie 
beim Auto) und großer Schwungmasse wo der Generator als Motor normal mit 
dem Netz angetrieben wurde und bei einem Netzausfall die Kupplung 
geschlossen wurde um den Verbrenner anzureißen so das die 
Phasenlage/Frequenz während der ganzen Zeit erhalten blieb. Das war aber 
eine "niedrigere" Leistungsklasse und nur für einige sehr empfindliche 
Gerätschaften. Für den Rest waren eher Hallenfüllende Schiffsdiesel 
zuständig die aber etliche Sekunden brauchen um anzulaufen und auf 
Drehzahl zu kommen.

von Dirk J. (dirk-cebu)


Lesenswert?

Andi G. schrieb:
> Nein, ich habe nicht vor so etwas wirklich zu bauen...

Da hat jemand aus Langeweile eine Schnapsidee und alle
machen sich mehr oder weniger ernsthaft Gedanken,
wie man dieses real nicht existierende Problem lösen könnte.

von Dirk L. (garagenwirt)


Lesenswert?

Ich denke eher das ist der real existierende Fachkräftemangel in 
Deutschland.
Da wird jemand zur Entwicklung solcher Anlagen eingestellt und das 
Fachwissen wird aus diversen Internetforen zusammengetragen.

von Andi G. (leander_g)


Lesenswert?

Ok, danke für die vielen Antworten, das ging ja schnell!

Bezüglich Drehmoment und so:
Ich habe leider keine genaueren technischen Details (frustriert mich 
selbst auch!), sondern ich weiß nur das das fragliche System eine 
elektrische Ausgangsleistung von etwa 3MW haben würde.
Was für ein Generator (Hersteller & Modell) weiß ich leider nicht.

Das System würde nicht ans Netz angeschlossen sein, sondern wäre 
(wahrscheinlich kilometerweit) davon getrennt.


Ich habe lediglich eine Skizze davon gesehn und wundere mich ob und wie 
soetwas wirklich machbar wäre.
Vielleich lade ich die besagte Skizze heute Abend mal hier hoch, sodass 
alle auf dem gleichen Stand sind.

Aus Langeweile eine Schnapsidee:
Nein, die eigentliche Idee dafür kam nicht von mir.
Wenn es nach mir gehen würde, wären Generator und Turbine auf einer 
Welle.
Und überhaupt: Wenn das Ganze nur zum Spaß wäre, dann hätte ich es am 
Freitag geposted!


Nein, mit Fachkräftemangel hat das nichts zu tun, ich mache das ganz 
sicher nicht im Auftrag einer Firma oder so ...
(Sonst hätte ich ja genauere technische Daten)


[Ich gehe jetzt erst mal schlafen und schaue am Abend wieder hier 
vorbei]

: Bearbeitet durch User
von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


Lesenswert?

Andi G. schrieb:
> sondern ich weiß nur das das fragliche System eine
> elektrische Ausgangsleistung von etwa 3MW haben würde.
lol

Bedenke die Wirkungsgrade. Zu Diesel-hydraulischen Lokomotiven habe ich 
Getriebewirkungsgrade von ca. 80% gefunden.

Wenn 3 MW mechanisch beim Generator ankommen sollen, braucht deine 
Turbine mindestens 3,75 MW. Und du hättest 750 kW Wärme im Öl zu kühlen.

Dein Generator (und ein ggf. nachgeschalteter Transformator) haben auch 
Wirkungsgrade kleiner 1. Wenn 3 MW elektrisch rauskommen sollen musst du 
alle anderen Werte entsprechend größerdividieren.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Andi G. schrieb:
> Wie würde man eine Turbine (mechanisch) mit einem Generator verbinden,
> wenn sich die beiden Geräte nicht auf der selben Welle befinden?

Tunlichst mit einem Getriebe, die Turbine dreht sich eh nicht in der 
optimalen Drehzahl für den Genarator.

3MW sind bloss 3000PS, das ist nun nicht so viel, Zahnräder wären ok und 
viel effizienter als Hydraulikgetriebe.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


Lesenswert?

Für einen kurzen Moment dachte ich an eine biegsame Welle oder an eine 
Kette von Kardan-Gelenken. Aber bei der Leistung wird das sicher nach 
kurzer Zeit glühen und 180 Grad gehen damit bestimmt auch nicht ... 
oder?

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


Lesenswert?

Hallo Andi.

Andi G. schrieb:

> Wie würde man also die beiden Wellen miteinander verbinden?
> Mit einem Zahnriemen eher nicht bei einer Generatorleistung von 3 MW.
> Mein erster Gedanke war eine "Hydraulik-Pumpe" an der Turbinenwelle
> anzubringen und einen "Hydraulik-Motor" an der Welle des Generators.
> (siehe Bild im Anhang)

Das was Du schilderst, existiert in Form eines dieselhydraulischen 
Antriebs. Siehe: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselhydraulischer_Antrieb
Die ersten Versuche dazu wurden übrigens mit Pressluft statt Hydraulik 
gemacht. Weil man mit Pressluft in einer Zylinder/Kolben Anordnung wie 
bei Dampfmaschinen eben wegen der Erfahrung mit Dampfmaschinen gut 
zurechtzukommen hoffte.

Auf Dein Problem bezogen  stellt sich aber die Frage: Wenn Du keinen 
Platz für einen Generator oder Motor hast, wieso hast Du dann Platz 
für eine Hydraulikpumoe bzw. einen Hydraulikmotor? Als Verbund wird das 
hydraulischer Drehmomentwandler genannt, auch wenn es Dir möglicherweise 
nur auf die Drehmomentübertragung und weniger auf die Wandlung ankommt.

Hydraulik benötigt möglicherweise geringfügig weniger Platz als 
Elektrik, aber ohne Platzbedarf wird es nicht gehen.

> Wieß jemand ob so etwas schon einmal irgendwo / irgendwie gemacht wurde
> und wenn ja, wie?

Link ist ja oben genannt. Gibt es bei Lokomotiven, Radladern, 
Baggern.....

Mit Pressluft verteilt als Pressluftbeleuchtung im Bergbau. Über eine 
Druckluftleitung werden elektrische Lampen versorgt, die einen mit der 
Pressluft betriebenen Generator enthalten. So entfällt die elektrische 
Leitung, die bei versehentlicher Durchtrennung einen Kurzschluss mit 
Lichtbogen und Zündung von Gas- bzw. Staub/Luftgemischen eine mögliche 
Explosionsgefahr darstellt. Die Lampen sind extrem robust gebaut und 
hermetisch verschlossen.
Das ganze war in Anschaffung und Betrieb furchtbar teuer und aufwändig.

> Nein, ich habe nicht vor so etwas wirklich zu bauen, für das ist meine
> Garage etwas zu klein ;-)

Verstehe....

> Also bitte keine Kommentare über die "sinnfreiheit" dieser
> Problemstellung.

Um die Sinnfreiheit sicher festzustellen bedarf es 
Hintergrundinformationen. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


Lesenswert?

Hallo Frank.

Frank E. schrieb:

> Kette von Kardan-Gelenken. Aber bei der Leistung wird das sicher nach
> kurzer Zeit glühen

Kardangelenke für diese Leistungsklasse habe ich an Walzenantrieben für 
eine Trägerstrasse in einem Walzwerk gesehen.

Bei Walzgerüsten muss ja der senkrechte Abstand zueinander eingestellt 
werden, und beide Walzen werden angetrieben. Dann werden, je nach zu 
Walzendem Profil, auch die Walzen gewechselt....

Daher wurden zumindest früher die Walzen über zwei Kardanwellen 
angetrieben, die aus dem gleichen Getriebe abgeleitet wurden und darum 
synchron liefen.

Leistungsklasse mehrere MW, aber Drehzahl eher gering. Dafür 
Drehmomennt....

> und 180 Grad gehen damit bestimmt auch nicht ...
> oder?

Natürlich geht das auch in 180° Kehre. Aber rein mit 
hintereinandergeschalteten Kardangelenken wird das groß/lang und 
Verlustleistungs behaftet.
So eine Kardanwellenanordnung an einem Walzgerüst war über 10-15m lang, 
und die Wellen hatten Durchmesser von 60cm und mehr. Der Winkel war aber 
eher klein.

Es gibt aber auch Winkelgetriebe in der Größenordnung. Auf der HMS 
Belfast (Museumsschiff) habe ich so etwas mal geöffnet gesehen.
Auch ein Stirnradgetriebe kann eine Umkehrung um 180° machen.
Vorstellung: Welle kommt von links und treibt ein (Stirn)Zahnrad. Das 
zweite Zahnrad (oder dritte, vierte, Du kannst ja mehrere 
Zwischenschalten)
treibt wieder nach links eine Welle.

Statt Zahnräder kannst Du auch eine Kette nehmen, wie bei einem Fahrrad 
oder Motorrad. Auch Flachriemen oder Zahnriemen sind denkbar. Keilriemen 
eher nicht, weil Keilriemen auf flache Einbaumaße optimiert sind. Sie 
machen mehr Adhäsion als Flachriemen, weil sich der Riemen in einem 
keilförmigen Schlitz einspannt, aber genau das macht auch den 
Wirkungsgrad kaputt, und damit hättest Du wegen der Verlustleistung bei 
Dir dann in der Größenordnung ein erhebliches Kühlproblem.


Wenn Du Informationen über rein mechanische Energieübertragung suchst, 
wären diese Links möglicherweise für dich hilfreich:

Kunstgestänge: https://de.wikipedia.org/wiki/Kunstgest%C3%A4nge
über größere Entfernungen (Hinweis: Ab 50m ist eine elektrische 
Übertragung immer besser)

Modernere Form:
https://www.youtube.com/watch?v=B3p6W1u3H9Q
https://www.youtube.com/watch?v=uzkVVwsic9g

oder als "Transmission" in alten Fabrikhallen und Werkstätten
https://de.wikipedia.org/wiki/Transmission_(Maschinenbau)

solche Transmissionen habe ich selber noch in Betrieb erlebt.


oder die Details von Getriebelokomotiven:

https://de.wikipedia.org/wiki/Getriebelokomotive


mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Mike (Gast)


Lesenswert?

Andi G. schrieb:
>
> Bezüglich Drehmoment und so:
> Ich habe leider keine genaueren technischen Details (frustriert mich
> selbst auch!), sondern ich weiß nur das das fragliche System eine
> elektrische Ausgangsleistung von etwa 3MW haben würde.
> Was für ein Generator (Hersteller & Modell) weiß ich leider nicht.

Ist denn wenigstens die Drehzahl des Generators bekannt? Dann läßt sich 
das Drehmoment ja leicht berechnen.

Leistung=Drehmoment•Winkelgeschwindigkeit

von Thomas F. (igel)


Lesenswert?

Andi G. schrieb:
> Aufgrund räumlicher Einschränkungen ist eine Anordnung "hintereinander"
> oder auf der selben Welle "übereinander" nicht möglich.

Gibtsin dieser Leistungsklasse fertig zu kaufen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Propellergondel#Systeme

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Andi G. schrieb:
> Ich habe schon ein wenig im Internet gesucht, aber nichts dergleichen
> gefunden.
>
> Wieß jemand ob so etwas schon einmal irgendwo / irgendwie gemacht wurde
> und wenn ja, wie?

An sich ist es wurscht ob sowas schon mal gemacht wurde. :)

Ich finde es auch richtig gut, wenn jemand eine Problemstellung 
beschreibt, die exemplarisch dafür geeignet ist, wie man zur richtigen 
Lösung des Problems kommen kann.

Weil es letztlich dabei nur darum gehen kann, zunächst mal aufzuzeigen, 
welche (weiteren) Probleme damit einhergehen, wenn man zwischen zwei 
parallelen Wellen enorme Kräfte übertragen können will.

Hat man alle weiteren Probleme - v.a. auch das, daß Seitenkräfte auf die 
Wellenstummel zu minimieren sind - erfaßt, kann man dann besser 
"aussieben", welche Kraftübertragung üblicherweise die beste sein 
dürfte.

Danach kannst Du dann auch im Internet suchen:
Mit der Zielsetzung/Suchbegriffen, in welchen Bereichen es ebenfalls 
darum geht, enorme Kräfte übertragen zu können.
Dort kannst Du dann nachsehen, wie das gemacht wird, um das auf Deine 
Problemlösung übertragen zu können.

Im ersten Schritt kannst Du z.B. hier fündig werden:
https://www.haberkorn.com/kataloge/leitfaden-fuer-die-auswahl-energieeffizienter-riemen/files/assets/common/downloads/publication.pdf

Da findest Du unter 2.1 am Ende auch Einsatzbereiche von Flachriemen, 
mit denen sich schon ganz gut hohe Kräfte übertragen lassen.
Im "minderschweren" Bereich von Werkzeugmaschinen, Mahlwerken und 
Sägegattern.

Dann kannst Du auch noch einen Schritt weitergehen, um in 
ausgesprochenen Schwerlastbereichen weiterzusuchen.
Z.B. Stahl- und Walzwerke, Bergbau und Tunnelvortriebe.

Recht viel wir dann nicht mehr übrig bleiben.
Außer Zahnradgetrieben und/oder Hydraulik.

Deine anfängliche Idee, das mit Hydraulik zu machen, ist so übel gar 
nicht; denn jedenfalls hat sie den Vorteil, daß dadurch die 
Wellenstummel bzgl. Seitenkräften entlastbar sind.
Denke aber, Du wirst letztlich wahrscheinlich eher bei einem 
Zahnradgetriebe "landen".

von Andi G. (leander_g)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Guten Abend, da bin ich wieder!

Danke für die vielen Links, da werde ich wohl die nächste Zeit genug zu 
lesen haben ;-)

Im Anhang ist die erwähnte Skizze, die zwei Turbinen habe ich rot 
markiert, den Generator gelb.
Ja, es sind zwei Turbinen die einen Generator antreiben, so verrückt das 
klingt.
Wie gesagt, ich hbae mir das nicht ausgedacht, ich versuche es nur zu 
verstehen.

Es könnte natürlich auch sein, dass ich die Skizze komplett falsch 
interpretiert habe ...

von Kai S. (kai1986)


Lesenswert?

Hallo,

vielleicht habe ich die Frage falsch verstanden, aber die Frage war doch 
einfach "Wie verbindet man in der Leistungsklasse 3MW Generator und 
Turbine, wenn sie nicht auf einer Welle sitzen können". Zudem hat der TO 
ein paar Verbindungsarten wegen Untauglichkeit ausgeschlossen.

Die übliche Art einer Verbindung hierfür sind Zahnräder, die in einem 
Gehäuse verbaut auch gerne als Getriebe bezeichnet werden. Am 
einfachsten ist es, wenn hier genug Platz ist, das mit einem Stirnrad 
auf jeder Welle zu machen. Wären zwei Stirnräder im Durchmesser zu groß 
kann man drei oder mehr kleinere verwenden (geht natürlich mit einem 
Wirkungsgradreduktion einher).

Gruß Kai

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


Lesenswert?

Andi G. schrieb:
> Es könnte natürlich auch sein, dass ich die Skizze komplett falsch
> interpretiert habe ...

Zumindest hast du die beiden Einfärbungen in beiden Bildern schonmal 
unterschiedlich gemacht.
Der gelbe Generator kommt mir arg groß vor, das sieht fast eher aus wie 
irgendein (Tank-)Kessel.
Und ich könnte mir gut vorstellen das sich jemand bei der genauen 
Ausrichtung der Komponenten zueinander schon was dabei gedacht hat. Es 
wäre ja kein Problem einen der beiden Teile vor oder zurück zu versetzen 
damit z.B. Zahnräder oder Riemenscheiben genau auf einer Ebenen liegen. 
Da ist sehr wahrscheinlich schon was bestimmtes vorgesehen.

Ohne weitere Detailansichten und vorallem auch mal eine Draufsicht von 
Rechts (ggf. mit einigen Schnittzeichnungen) wird man hier nur wild 
raten können.


Michael B. schrieb:
> 3MW sind bloss 3000PS
Aua, gelegentlich müssen Grundlagen der Physik bei deren korrekter 
Anwendung  doch sehr schmerzhaft sein.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


Lesenswert?

Wo bei das Bild fast schon an sowas erinnert (nur halt mit zwei 
Motoren):
https://www.rewag.de/geschaeftskunden/grosskunden/waerme-contracting/blockheizkraftwerk.html

von Sebastian L. (sebastian_l72)


Lesenswert?

Andi G. schrieb:
> Bezüglich Drehmoment und so:
> Ich habe leider keine genaueren technischen Details (frustriert mich
> selbst auch!),
3MW Dampf macht mächtig Wumms.

Ohne Kennlinien kommst du nicht weiter.
Wenn die Dampfmenge zur abgegebenen Leistung der Dampfturbine nicht 
passt, kondensiert es dir darin und die Turbine zerlegt sich in 0,5 an 
Kaviatation.

Regelung, Kondensator, Speisewasserdruck, Dampferzeugung.... alles 
Hilfsmaschinen müssen passen. Das ganze Clausius Rankine Geraffel halt.

> Was für ein Generator (Hersteller & Modell) weiß ich leider nicht.
Dann schau aufs Typenschild.

> Das System würde nicht ans Netz angeschlossen sein, sondern wäre
> (wahrscheinlich kilometerweit) davon getrennt.
Wofür brauchst du da die 3 MW?

> Ich habe lediglich eine Skizze davon gesehn und wundere mich ob und wie
> soetwas wirklich machbar wäre.
Dann besuch mal Leute die soetwa stehen haben.
Babcock hat sicher eine Referenz in deiner Nähe.

> Wenn es nach mir gehen würde, wären Generator und Turbine auf einer
> Welle.
Was ja auch einfacher wäre. Dann bau ein Maschinenhaus neben deinem 
Kesselhaus. Getriebe bekommst du z.B. von Renk.

Hydraulik macht man wenn man viel Kraft und Leistung gleichzeitig 
modulieren will. Das ist immer ein Saukram und immer mit wesentlichen 
Verlusten behaftet. Schau dir mal den Ölkühler eines Pillepallebaggers 
an.
MTS oder Moog sind da z.B. Ansprechpartner.

> ich mache das ganz sicher nicht im Auftrag einer Firma oder so ...
Dampf in MW Leistungsklassen braucht eine Haftplichtversicherung die 
über deine gewöhnliche Privatpersonversicherung hinausgeht.

Bevor du bastels. Schau dir das mal wie das "in echt" funktioniert.
- Kraftwerk nebenan. Da ist das eine Hilfsanlage
- Klärwerk (zur Faulgasverstromung)
- Müllverbrennungsanlage
- Biomassen-) BHKW
- überall im maritimen Bereich
oder finde einen alten Dampflokführer

und dann überlege ob du an einer 3 MW Dampfanlage wirklich "zum Spass" 
basteln willst.

von Irgendjemand (Gast)


Lesenswert?

Hallo

da ja unabhängig von welcher Energiequelle der Dampf erzeugt wird, der 
Dampf selber immer noch der Hauptenergieträger bei der Stromerzeugung 
ist und wohl auch noch über längere Zeit bleiben wird würde es mich 
(hoffentlich auch andere und besonders die Damen und Herren die so 
manche engiepolitische Forderungen aufstellen) Interessieren wie denn 
ein Kraftwerk ab Energiewandlung (eigentlich auch schon der Vorgang 
Heizquelle -> Dampf) im Detail, mit allen "Kleinigkeiten" wie 
Kondensatoren -Dampfbereich nicht die Elektrischen-, Ventilen, 
Druckminderern und so weiter funktioniert.

Wo wann man darüber informieren, welche Bücher die sich nicht an 
Ingenieure wenden wären geeignet, gibt es umfassende Schaubilder usw. 
dazu?

Was haben eigentlich die Leute (Ingenieure, Techniker...) genau gelernt 
die so ein Kraftwerk planen und vorgaben machen (berechnen).
Wie lauten die Berufsbezeichnungen usw. ?

Das Schaubild was in der Schule und den Massenmedien so verbreitet wird 
ist nun mal leider doch extrem vereinfacht.
Feuer-> Kessel->Dampf->Rohre->Turbine->Kühlturm und ein Generator mit 
nachgeschalteten Trafo reicht ja doch nicht so ganz  aus ;-)

Das hat ja dankenswerter Weise schon  Sebastian L. mit seinen 
Interessanten Beitrag angedeutet:

Irgendjemand

von Nick M. (Gast)


Lesenswert?

Was für eine Turbine? Wellenleistungsturbine ohne Ausgangsgetriebe mit 
10000 UpM?

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


Lesenswert?

Das Konstrukt links könnte die Zusammenschaltung mittels 
Kegelradgetriebe sein. Viel lässt sich aber aus dieser Skizze nicht 
ableiten.

von Andi G. (leander_g)


Lesenswert?

Guten Abend, wieder mal ...
Man, da ist man ein paar Stunden nicht online und schon wieder so viele 
Antworten ...
Ich versuche auf alle Antworten zu antworten:

Wie ich schon gesagt habe:
Ich habe NICHT vor so etwas zu "basteln".
(Ich glaube ich muss das in Zukunft groß vor und nach meinem Post 
schreiben)

Bezüglich "dann schau auf das Typenschild des Generators":
Leider ist das nicht wirklich möglich, sonst würde ich ja nicht so 
herumraten.
Wenn ich Zugang zu der Anlage hätte, wüsste ich ja, wie sie genau 
aufgebaut ist und hätte mehr als nur eine vage Skizze.

Bezüglich "Wozu brauchst du die 3MW":
Wie schon gesagt, die Idee für dieses System kommt nicht von mir. ICH 
persönlich brauche keine 3MW.

Bezüglich "das gelbe Teil sieht nicht wie ein Generator aus":
Ja, zuerst habe ich auch gedacht, dass das ein Wärmetauscher oder so ist 
um den Dampf abzukühlen / zu "kondensieren".
Die beiden Turbinen müssten exakt gleich sein, wenn sie mit einem 
Generator "mechanisch parallelgeschaltet" sind, sonst nützt nur eine 
Turbine wirklich etwas, wenn ich das richtig verstehe.

Bezüglich "Was für eine Turbine":
Wie beim Generator habe ich keine weiteren technischen Details. Aber 
aufgrund der "kompakten" Bauweise vermute ich, dass die Turbine kein 
internes Getriebe hat.

Bezüglich "Was haben die Leute gelernt die solche Anlagen planen":
Ich nehme an irgendetwas in Richtung Maschinenbau ...
Keine Ahnung ...

von Andi G. (leander_g)


Lesenswert?

Ahhhhhhhhhhhhhhhhh!!!!!!

Ich bin ein kompletter Vollidiot!

Ich habe gerade nochmal nachgeschaut und folgendes festgestellt:

Das System hat eine Ausgangsleistung von "nur" 44KW, nicht 3MW.
Das mit den 3MW ist eine (ähnliche, aber doch) andere Sache und ich habe 
die beiden Dinge verwechselt. Entschuldigung.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Andi G. schrieb:

> Das System hat eine Ausgangsleistung von "nur" 44KW,

Naja, 44kW werden in einem Auto problemlos in alle beliebigen
Richtungen umgelenkt. Und in einem Motorrad z.B. auch per
Kette übertragen.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Andi G. schrieb:
> Die beiden Turbinen müssten exakt gleich sein, wenn sie mit einem
> Generator "mechanisch parallelgeschaltet" sind, sonst nützt nur eine
> Turbine wirklich etwas, wenn ich das richtig verstehe.

Das verstehst du falsch.

In einem Kraftwerk ist auch die Hochdruck, Mitteldruck und 
Niederdruckturbine "parallelgeschaltet", nämlich auf einer Welle.
Und jede liefert einen anderen Beitrag zur Gesamtleistung.

Genau wie man eine 20 und eine 50Ah Batterie parallelschalten kann 
solange die Spannung die gleiche ist.

von Sebastian S. (amateur)


Lesenswert?

Irgendwie ist die Entfernung verschütt gegangen!

Ich würde aber, wenn möglich, das gute, alte Zahnrad bemühen, oder wenn 
der Abstand etwas größer ist eine Kette.

So schlecht sind Riemen, vor allem Zahnriemen auch nicht. Die halten, 
z.B. bei der Kopplung Motor -> Nockenwelle sehr lange, übertragen 
richtig große Kräfte, und das unter sehr ungünstigen thermischen 
Bedingungen.

von Andi G. (leander_g)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Andi G. schrieb:
>> Die beiden Turbinen müssten exakt gleich sein, wenn sie mit einem
>> Generator "mechanisch parallelgeschaltet" sind, sonst nützt nur eine
>> Turbine wirklich etwas, wenn ich das richtig verstehe.
>
> Das verstehst du falsch.
>
> In einem Kraftwerk ist auch die Hochdruck, Mitteldruck und
> Niederdruckturbine "parallelgeschaltet", nämlich auf einer Welle.
> Und jede liefert einen anderen Beitrag zur Gesamtleistung.
>
> Genau wie man eine 20 und eine 50Ah Batterie parallelschalten kann
> solange die Spannung die gleiche ist.


Was ich meinte, ist dass die Drehzahl (bei Betterien die Spannung) 
gleich sein sollte ...

Aber da sieht man, dass ich von Mechanik genau 0 Ahnung habe ...

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Andi G. schrieb:
> bei einer Generatorleistung von 3 MW

Andi G. schrieb:
> Das System hat eine Ausgangsleistung von "nur" 44KW, nicht 3MW.

der Thread ist sowas von tot!

von Andi G. (leander_g)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Andi G. schrieb:
>> bei einer Generatorleistung von 3 MW
>
> Andi G. schrieb:
>> Das System hat eine Ausgangsleistung von "nur" 44KW, nicht 3MW.
>
> der Thread ist sowas von tot!

Ja, wenn mit einer so niedrigen Ausgangsleistung ist das ganze doch 
nicht mehr so problematisch ...

Trotzdem, danke an alle die mir geantwortet haben und danke für die 
vielen interessanten Links!

von Lokheizer (Gast)


Lesenswert?

Sebastian L. schrieb:
> oder finde einen alten Dampflokführer
Geht ein junger nicht auch? Bin knapp 30 und beruflich Dampflokführer. 
;)

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

> Lokheizer schrieb
> Dampflokführer.

Bist Du nun ein Lokheizer oder ein Lokführer?

von Lokheizer (Gast)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Bist Du nun ein Lokheizer oder ein Lokführer?
Beides, stehe aber wesentlich lieber auf der linken Seite als am Regler 
- deshalb der Nickname. ;)

von Dirk L. (garagenwirt)


Lesenswert?

Lokheizer schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Bist Du nun ein Lokheizer oder ein Lokführer?
> Beides, stehe aber wesentlich lieber auf der linken Seite als am Regler
> - deshalb der Nickname. ;)

Dann verrat mir doch mal wo das Sicherheitsventil für die 
Druckluftversorgung durch die Luftpumpe ist.

von Lokheizer (Gast)


Lesenswert?

Dirk L. schrieb:
> Lokheizer schrieb:
>> Harald W. schrieb:
>>> Bist Du nun ein Lokheizer oder ein Lokführer?
>> Beides, stehe aber wesentlich lieber auf der linken Seite als am Regler
>> - deshalb der Nickname. ;)
>
> Dann verrat mir doch mal wo das Sicherheitsventil für die
> Druckluftversorgung durch die Luftpumpe ist.
Was? ;)
Bei unseren Maschinen am HBL (Hauptluftbehälter), aber das kommt nur 
wenn der Luftpumpenregler hängen bleibt. ;)

von Dirk L. (garagenwirt)


Lesenswert?

Ich kenne es so das die Druckluftseite nicht gesichert ist.
Die Luftanlage arbeitet mit 10 Bar, die Luftpumpe braucht 2 Bar mehr 
Druck um zu arbeiten macht 12 Bar und das ist die Druckbegrenzung des 
Kessels.
Also über das Kesselsicherheitsventil gesichert

von Lokheizer (Gast)


Lesenswert?

Dirk L. schrieb:
> Ich kenne es so das die Druckluftseite nicht gesichert ist.
> Die Luftanlage arbeitet mit 10 Bar, die Luftpumpe braucht 2 Bar mehr
> Druck um zu arbeiten macht 12 Bar und das ist die Druckbegrenzung des
> Kessels.
> Also über das Kesselsicherheitsventil gesichert
Also ich weiß nicht, wo du das gesehen hast, aber mir ist das so noch 
nicht untergekommen.
Vor allem unsere größeren Maschinen haben 16 bar Betriebsdruck (Kessel) 
und der höchstmögliche HBL-Druck beträgt 8 bar (Luft). Die Luftpumpe 
wird vom Luftpumpenregler geregelt, welcher bei erreichen des 
Betriebsdrucks im HBL die Hubzahl der Luftpumpe verringert, so dass der 
Druck gehalten wird. Bleibt der Luftpumpenregler hängen, spricht das 
Sicherheitsventil am HBL-Behälter an (hab ich schon gehabt). Zudem 
unterliegt der Hauptluftbehälter der Druckgeräteverordnung, braucht also 
immer ein Sicherheitsventil.

von L. H. (holzkopf)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> In einem Kraftwerk ist auch die Hochdruck, Mitteldruck und
> Niederdruckturbine "parallelgeschaltet", nämlich auf einer Welle.
> Und jede liefert einen anderen Beitrag zur Gesamtleistung.
>
> Genau wie man eine 20 und eine 50Ah Batterie parallelschalten kann
> solange die Spannung die gleiche ist.

Denke, damit hast Du Dich schon ein wenig vertan. ;)
Mehrstufige Strömungsmaschinen, z.b. mehrere Turbinen auf einer Welle 
angeordnet, laufen in Reihenschaltung.

Schau Dir dazu bitte mal hier die Abb.2 an:
https://www.leifiphysik.de/waermelehre/waermekraftmaschinen/ausblick/dampfturbine

Die Einzel-Turbinen werden immer größer, und jede bringt (unter jeweils 
niedrigerem Strömungsdruck) annähernd die gleiche Leistung auf die 
Welle.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.