Hallo Um den Hystereseeffekt auszuprobieren, was hier eigentlich gut beschrieben ist: http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap4/Kapitel4.html habe ich die Schaltung mit den mir zur Verfügung stehenden Bauteilen tatsächlich aufgebaut und stelle, fest, dass sie nicht funktioniert. Über dem Widerstand 220k messe ich irgendwie immer ein Sinusförmiges Signal, welches eine Amplitude von ca. 35Vpp aufweist. Einstellung am Poti ist 400k. Eigentlich sollte ich gar kein Sinussignal messen, solange der Triac nicht gezündet ist.
220kΩ ist zu hochohmig. Der Triac benötigt einen höheren Haltestrom Strom, um zu funktionieren. Mach da mal eine Glühlampe dran.
Ich frage mich, ob der Triac bei 220k Last ueberhaupt zuenden kann. Es gibt ja einen Haltestrom, bis welchem er aus dem gezuendeten Zustand leitet. Und wenn der Laststrom jetzt unterhalb dieses Haltestromes ist ? ...
Ansonsten würde ich Dir empfehlen, die Schaltung wie im Buch gezeigt aufzubauen, damit sie auch wie im Buch beschrieben funktioniert. Schau mal, wo dort die Last eingezeichnet ist!
Danke euch, das stimmt ja daran habe ich gar nicht mehr gedacht, als ich konzentriert dabei war herauszufinden was es ist. Ich hatte davor aber eine AC Led-Lampe, die bei 230 bis 240V funtionieren sollte. Kann man die überhaupt dimmen?
Manfred schrieb: > Ich hatte davor aber eine AC Led-Lampe, die bei 230 bis 240V > funtionieren sollte. Kann man die überhaupt dimmen? Normalerweise nicht. Wenn sie dimmbar sind, ist das extra angegeben.
Dietrich L. schrieb: > Wenn sie dimmbar sind, ist das extra angegeben. ...und meistens wird dann ein Phasenabschnittsdimmer verlangt.
Ich habe mir mal einen Leistungswiderstand besorgt. Kurze Frage vorab: Im ausgeschalteten Zustand messe ich Durchgang beim Diac mit dem Durchgangssignalton des Multimeters. Der Diac sollte ja eigentlich nicht kaputt gehen können..
Markus Moser schrieb: > Im ausgeschalteten Zustand messe ich Durchgang beim > Diac mit dem Durchgangssignalton des Multimeters Das kann/darf eigentlich nicht sein. Der DIAC zündet ja erst bei ca 30 Volt.
Markus Moser schrieb: > Im ausgeschalteten Zustand messe ich Durchgang beim > Diac mit dem Durchgangssignalton des Multimeters Das kann/darf eigentlich nicht sein. Der DIAC zündet ja erst bei ca 30 Volt. Und doch, der kann kaputt gehen. Das passiert typischerweise als Folgeschaden, wenn der TRIAC kaputt geht.
Markus Moser schrieb: > Ich habe mir mal einen Leistungswiderstand besorgt. Ich würde mal das nehmen, was dir hier empfohlen wurde und nicht etwas was nicht geeignet ist. Auch wenn Glühlampen verboten sind, kann man in Sonderposten oder Ramschläden noch welche finden. Ein Leistungswiderstand verhält sich elektrisch anders als eine Glühlampe. > Kurze Frage vorab: Im ausgeschalteten Zustand messe ich Durchgang beim > Diac mit dem Durchgangssignalton des Multimeters. Der Diac sollte ja > eigentlich nicht kaputt gehen können.. Hast du den Triac richtig angeschlossen? Datenblatt konsultiert? Wenn nicht, könntest du dich verbastelt haben und musst die Halbleiter wahrscheinlich ersetzen.
Böser Onkel schrieb: > Markus Moser schrieb: > Ich habe mir mal einen Leistungswiderstand besorgt. > > Ich würde mal das nehmen, was dir hier empfohlen wurde und nicht etwas > was nicht geeignet ist. Auch wenn Glühlampen verboten sind, kann man in > Sonderposten oder Ramschläden noch welche finden. Ein > Leistungswiderstand > verhält sich elektrisch anders als eine Glühlampe. > > Kurze Frage vorab: Im ausgeschalteten Zustand messe ich Durchgang beim > Diac mit dem Durchgangssignalton des Multimeters. Der Diac sollte ja > eigentlich nicht kaputt gehen können.. > > Hast du den Triac richtig angeschlossen? Datenblatt konsultiert? > Wenn nicht, könntest du dich verbastelt haben und musst die Halbleiter > wahrscheinlich ersetzen. Datenblatt habe ich mir angesehen. Die Pins A1 und A2 spielt ja eigentlich keine Rolle wie rum die montiert sind. Gate habe ich ganz sicher richtig. Stefan ⛄ F. schrieb im Beitrag #6114984 > > Und doch, der kann kaputt gehen. Das passiert typischerweise als > Folgeschaden, wenn der TRIAC kaputt geht. Könntest du das näher schreiben? Mir leuchtet iwie nicht ein, warum das so ist. Ich sollte ausserdem iwo noch eine alte Glühbirne haben. Ich versuche das heute oder morgen einmal.
Markus Moser schrieb: > Die Pins A1 und A2 spielt ja eigentlich keine Rolle wie rum die montiert > sind. Oh doch!
Markus Moser schrieb: > Die Pins A1 und A2 spielt ja eigentlich keine Rolle wie rum die montiert > sind. Gate habe ich ganz sicher richtig. nicht ganz, der Steuerstrom bezieht sich normal auf A1. Das heißt A1 muss bei Dir im Bild unten sein.
Markus Moser schrieb: > Könntest du das näher schreiben? Mir leuchtet iwie nicht ein, warum das > so ist. Ich habe das nicht weiter hinterfragt, ist ein Erfahrungswert. Ich glaube es hängt damit zusammen, dass der Strom zu lange fließt, weil die Spannung nicht zusammenbricht, weil der Triac nicht zündet.
Die Glühlampe ist dran. Mein USB Stick funktioniert leider nicht, deshalb das schlechte Foto. Alles funktioniert soweit, ich fürchte, dass die Unsymmetrie wohl die Hysterese ist. Wieso erfolgt der Anschnitt der negativen Halbwelle früher? Der Kondensator lädt sich doch zuerst auf 34V, dann wird der Diac leitend, wobei sich der Kondensator entlädt, also zB 10V. Dann folgt die nächste Phase. Der Kondensator wird zuerst von 10V auf 0 entladen und dann wieder auf 34V umgekehrt geladen. Dann wird der Diac wieder in die andere Richtung leitend, der Strom fluesst also zum Kondensator hin und entlädt den Kondensator auch auf ca. 10V. Die Differenz zum Laden ist also immer ca 44V. Wieso dann fie Unsymmetrie?
könnte am TRIAC liegen - die zünden nicht in allen Quadranten gleichartig.
Der Zündstrom muß auch so hoch sein, dass er Lust zum zünden hat. Die Kennbuchstaben bei Triacs sind immer wichtig. Siehe Datenblatt.
Markus Moser schrieb: > aufgebaute Schaltung (...) Um den Hystereseeffekt auszuprobieren Und? Beginnender Ergebnis-Erhalt? (Schaltung rechts ist besser, aber leider scheint das alles gar nicht da hin zu führen...) :) Manfred schrieb: > Ich hatte davor aber eine AC Led-Lampe, die bei 230 bis 240V > funtionieren sollte. Kann man die überhaupt dimmen? Harald W. zitierte Dieter im Beitrag #6113135: >> Wenn sie dimmbar sind, ist das extra angegeben. ...und ergänzte dann Fakten über die betr. dimmbaren LED-Lampen: > ...und meistens wird dann ein Phasenabschnittsdimmer verlangt. Entschuldige bitte, aber das führt direkt zu einem Verdacht: Böser Onkel schrieb: > Ich würde mal das nehmen, was dir hier empfohlen wurde > und nicht etwas was nicht geeignet ist. Mit einem Phasen- AN -schnittdimmer (das derzeitige Konzept) kann man doch solche LED-Lampen überhaupt nicht dimmen...! Ein Phasen- AB -schnittdimmer ist schon ein wenig komplizierter als dieser super-simpel-und-wenige-Teile- AN -schnittdimmer. Wesentliche Vereinfachung könnte vielleicht durch ein Versetzen des Gleichrichters (momentan am Eingang der LED-Lampen sitzend) vor_den_Dimmer erreicht werden... So könnte ein (jew. "600V"-) Mosfet (anstatt 2en antiseriell...) oder auch IGBT (anstatt 2en antiparallel) in ganz gewöhnlich- stinknormalem Ein-Quadranten-(@ 1. Quadrant)-Betrieb arbeiten. Den Nulldurchgangsdetektor könnte man trotzdem via MOC machen, oder auch die vorh. (wenn auch pulsierende) Gleichspannung hierzu ausnutzen wie beim einen Phasen- AB -schneider-Schalter auch. Hilfsspannungerzeugung evtl. über Printtrafo o. sogar Widerlinge, eine halbwegs glatte Kleingleichspannung wird schon nötig sein ohne MOC - daher ja die Aussage "könnte trotzdem via MOC ...". Außer man will als Beginner das volle Programm an Herausforderung und entscheidet, besagten komplexeren Abschnittdimmer zu bauen. (Leistungsstufe identisch mit einer best. Sinusdimmertopologie; PCB-Layout theoretisch mit vorerst nutzlosem Schaltungsteil für (xkHz- bis RF-) PWM-Erzeugung ergänzbar, um so beides machen zu können damit je nach Gusto / bei best. Lasten je nach Vorgabe.)
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