Ich habe folgende Ausgangslage: Ich möchte folgende 2 Zustände nach dem Strom angelegt wurde mit dem Analogeingang eines Mikrocontrollers unterscheiden: (1) Die Spannung bleibt bei 0V (2) Es gib einen kurzen Spannungsimpuls. Hier steigt die Spannung von 0 auf 3,3V und fällt wieder auf 0V. Das ganze passiert innerhalb einer halben Sekunde. Es ist kein Problem diese 2 Zustände zu unterscheiden, allerdings nach dem die Spannung in Fall (2) ebenfalls wieder 0V erreicht hat, sind die Zustände nicht mehr zu unterscheiden. Sollte es also später erneut nötig sein den Zustand zu unterscheiden, ist es nicht möglich. Wie kann ich ohne Schmitt Trigger oder D-Type Flip-Flop mit einem möglichst einfachen & kostengünstigen Aufbau diesen kurzen Spannungsimpuls in eine andauernde Spannung verwandeln? So dass es nur noch diese beiden Zustände gibt: (1) Die Spannung bleibt bei 0V (2) Die Spannung ist größer oder gleich 1V und bleibt stabil. Liebe Grüße Andrea
Andrea Stier schrieb: > Wie kann ich ohne Schmitt Trigger oder D-Type Flip-Flop mit einem > möglichst einfachen & kostengünstigen Aufbau diesen kurzen > Spannungsimpuls in eine andauernde Spannung verwandeln? Nimm ein RS Flip-Flop.
Andrea Stier schrieb: > Es ist kein Problem diese 2 Zustände zu unterscheiden, allerdings nach > dem die Spannung in Fall (2) ebenfalls wieder 0V erreicht hat, sind die > Zustände nicht mehr zu unterscheiden. Sollte es also später erneut nötig > sein den Zustand zu unterscheiden, ist es nicht möglich. Das ist aber nicht die Versorgung des µC mit dem Analogeingang? Sonst geht das nur, wenn du in der Zeit z.B. das EEPROM beschreiben kannst. Im µC hast du doch alles in der Hand. Nach dem Reset ist ein Zählvariable mit 0 initialisiert. Stellst du einen solchen Spannungspeak fest, dann merkst du dir in der Variable das Ereignis. Danach erfolgt die Auswertung des Ereignisses und du kannst die Variable wieder mit 0 belegen für den nächsten Event. Kann aber auch sein, dass ich wieder mal alles missverstanden habe oder dass deine Spezifikation zu unklar ist ....
Andrea Stier schrieb: > Es ist kein Problem diese 2 Zustände zu unterscheiden, allerdings nach > dem die Spannung in Fall (2) ebenfalls wieder 0V erreicht hat, sind die > Zustände nicht mehr zu unterscheiden. Sollte es also später erneut nötig > sein den Zustand zu unterscheiden, ist es nicht möglich Ganz einfach: merken. Dein uC kann sich das meeken, sogar per PinChange Interrupt. Was bringt es aber ? Hast du einmal gemerkt, dass die Spannung high war, ist deine Schaltung defekt, denn sie kann nie wieder merken ob ein Impuls kommt. Der Merker ist ja dauerhaft high. Du brauchst wieder einen Weg des Rücksetzens, bei Verarbeitung des Zustands dur h ddn uC, und das kann am besten ddin uC. Du brauchst keine Hardware, nur Software. Programmieren müsste man hakt können.
MaWin schrieb: > das meeken MaWin schrieb: > dur h ddn uC MaWin schrieb: > ddin uC MaWin schrieb: > man hakt Nicht dein bester Tag heute, oder?
Vielen Dank für die vielen Antworten :) Mein Problem ist, dass einer der beiden genannten Zustände direkt nach dem Anlegen des Stroms auftreten. Mein µC bootet nicht immer schnell genug. bzw. muss zwingend noch andere Aufgaben erledigen. Mein Vorteil ist, dass sich der Zustand nicht ändert bis zu einem Neustart, bei dem der Strom kurz wegfällt. Kann ich durch dieses Zurücksetzen nicht einfach einen Transistor nehmen um den Trigger Implus in einen beständigen Impuls zu ändern, indem der Triggerimpuls einen Stromkreislauf eines Transistors schließt? Sollte das nicht möglich sein, oder stehe ich auf dem Schlauch? LG Andrea
Relais in Selbsthaltung? Bleibt "high" bis die Versorgung abfällt.
Du sprichst von kurzen und langen Impulsen und hast uns bis jetzt noch nichts über die Impulsdauer gesagt.
ek13 schrieb: > Du sprichst von kurzen und langen Impulsen und hast uns bis jetzt > noch > nichts über die Impulsdauer gesagt. Ganz zu schweigen vom "andauernden Spanungsimpuls"...
1 | Ganz zu schweigen vom "andauernden Spanungsimpuls"... |
Ok, das ist natürlich quatsch ;) Ich möchte einfach das eine konstante Spannung gehalten wird, damit die beiden mögliche Zustände auseinanderzuhalsen sind, bis der Strom unterbrochen und neu angelegt wurde.
1 | hast uns bis jetzt noch |
2 | nichts über die Impulsdauer gesagt. |
Der Impuls verläuft wie eine Sinuskurve. 0V; 0,3V; 0,6V;...;3,3V;... 0,6V;0,3V;0V. Das ganze dauert etwa 500 Millisekunden. Hängt man eine LED dran, blinkt diese für etwa 300 Millisekunden auf.
Warum willst du dann kein FF? Ein 1G74 ist kaum größer als ein Transistor + Widerstände. Das kann man auch als RS-FF betreiben. Setzen mit dem Puls, Rücksetzen mit dem μC, wenn er soweit ist und den Zustand gelesen hat. Oder mit dem nächste Power-Cycle.
Ich glaube ich habe eine funktionierende Schaltung mit 2 Transistoren gefunden. Dabei wäre meine "An-Taste" der kurze Spannungsimpuls (Zeit: 4:16) - eine "Aus-Taste" wäre in meinem Fall nicht notwendig.: https://www.youtube.com/watch?v=Foc9R0dC2iI
... ok ist auch quatsch, da meine "An-Taste" = die kurze Spannungskurve nicht funktioniert wie in der Schaltung.
Andrea Stier schrieb: > Mein µC bootet nicht immer schnell genug. bzw. muss zwingend noch andere > Aufgaben erledigen. Kannst du wenigstens sagen, wie lange dein umständlich programmierter µC im schlimmsten Fall zum Booten braucht? Andrea Stier schrieb: > Das ganze passiert innerhalb einer halben Sekunde. In einer halben Sekunde kann ein handelsüblicher µC zig Millionen von Befehlen ausführen. > (2) Es gib einen kurzen Spannungsimpuls. Was ist die Quelle dieses Impulses? Wieviel Energie steckt in diesem Impuls? Aber wenn sogar eine LED damit angesteuert werden kann, dann könnte man auch ein "analoges Monoflop" nehmen:
1 | Signal ----->|----o----o--- µC ADC |
2 | | | |
3 | | - |
4 | === | | |
5 | | | | |
6 | | - |
7 | | | |
8 | GND ----------o----o--- |
Denn wenn du sagst: der µC hat nach 5 Sekunden dann endlich sicher mal Zeit, sich nach diesen Signal zu erkundigen, dann reicht es ggfs. aus, über eine Diode einen Kondensator zu laden. Der hält dann bei passender Auslegung die Ladung so lange, bis der trödelige µC mal Zeit findet, den Wert einzulesen.
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > dann könnte man auch ein "analoges Monoflop" nehmen Ja, daran hatte ich auch schon gedacht. Zudem sich herausstellte, dass der Puls wohl eher eine Sinushalbwelle für 500ms ist. Da ist ein digitaler Baustein (z.B. RS-FF), wie in meinem Ansatz, nicht so geeignet. Und es sind auch etwas weniger als "zig Millionen" von Befehlen ... :-) Aber immer noch genügend!
Man könnte Lothars Schaltung noch erweitern um eine Diode gegen die Versorgungsspannung, wenn die weg ist wird auch der Kondensator entladen, quasi ein Reset. Alternativ könnte ein Interrupt eine Variable setzen ohne dass "muss zwingend noch andere Aufgaben erledigen" nennenswert unterbrochen wird. Hast Du eine Ahnung was ein Interrupt ist? Was für einen yC verwendest Du? Wenn es sich um irgendwas in der Richtung Raspberry handelt, das erst ein Betriebssystem laden muß, sehe ich das Problem. Ansonsten erscheint es etwas seltsam wenn ein yC eine viertel Sekunde lang derart beschäftigt ist, dass er einen Impuls am Eingang nicht feststellen kann.
@ Andrea Die nächst einfachere Variante wäre vielleicht ein Kondensator, der von dem Impuls aufgeladen wird. Wenn die Quelle ausreichend niederohmig, der Kondensator groß genug ist und das auslesen entsprechend hochohmig erfolgt, müsste das gehen. Mit dem im AVR (wir wissen ja nicht, welcher uC verwendet wird) eingebauten Komparator sogar mit einer gewissen Toleranz, solange recht früh den Wert ausliest. Zur Berechnung wären Angaben über die Quelle und den uC hilfreich und ob an dem Signal noch weitere Bauteile angeschlossen sein sollen. Wie auch immer: Irgendeine Art von Speicher ist unvermeidbar, solange der uC das Signal nicht ständig abtasten kann. Warum eigentlich kein Schmitt-Trigger oder sonstiges Bauteil? Kombination aus Schmitt-Trigger und Flip-Flop wäre eigentlich konstruktiv fast ideal.
Wie wäre es mit einem Klein-Leistungs-Thyristor wie der BRY55 im TO-92 Gehäuse? Beitrag "Re: Kleinleistungs-Thyristor TO-92 Bezugsquelle"
:
Bearbeitet durch User
Theor schrieb: > Wenn die Quelle ausreichend niederohmig... Ist Dann entlädt sie ohne die Diode den Kondensator ziemlich genau so schnell, wie sie ihn aufgeladen hat. Markus schrieb: > Man könnte Lothars Schaltung noch erweitern um eine Diode gegen die > Versorgungsspannung Diese Diode ist mit hoher Wahrscheinlichkeit schon im uC Pin eingebaut... ?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.