Hallo Gemeinde, ich habe bisher immer meine Beschriftungen auf dem Top-Layer gemacht, sprich in dem tNames-Layer. Nachdem mir jetzt der Platz ausgegangen ist, würde ich gerne einige Beschriftungen auf den Bottom-Layer ziehen, da hier noch sehr viel Platz ist. Hier fällt mir natürlich sofort auf, dass alle Texte spiegelverkehrt sind. Ist das so korrekt? Oder muss ich das jetzt aktiv ändern, damit ich nach dem Herstellungsprozess der Leiterplatten den Text korrekt lesen kann? Danke! Ach ja, wenn ich Text platziere, ist der standardmäßig immer vom Font-Type "proportional". Muss dass evtl. noch auf "vector" umgestellt werden? Derzeit steht meine Size auf "1.016". Ist das noch lesbar? Herzlichen Dank nochmal!
Spiegelverkehrt, ja das muss so sein, du guckst ja von oben auf die Platine. Beschriftung: ich bevorzuge vector. Grüsse, René
Die Eagle-Ansicht ist "von vorne durch die LP", auf dem Board ist das alles wieder lesbar. Drucks dir mal "gespiegelt", dann siehst du's. Das mit dem Prop-Text kann problematisch sein, manchmal hat Gerber damit Stress und dann fehlt da was im Druck. Schau dir die Gerberdaten an, bevor du "bestellen" anklickst! Eine Textgröße von 1mm ist winzig. Je nach Leiterbahngröße und Polygoneinstellungen wird es sehr schwer das zu lesen, weil Texte auch Leiterbahnen sind... Druck es in 1:1 aus und schau. Ich würde mindestens 1,5 oder 2mm ansetzen. Kommt aber natürlich auch auf den Platz an.
Jens M. schrieb: > Eine Textgröße von 1mm ist winzig. Fuer den Bestueckungsdruck geht das. 1 mm mit 15% Ratio (d.h. 150 um Strichbreite) wird von vielen Fertigern akzeptiert und kann man (je nach Qualitaet gut oder so gerade noch) lesen. > weil Texte auch Leiterbahnen sind... tNames (und bNames) ist ueblicherweise Bestueckungsdruck, nicht Kupfer.
Diese Lösung erscheint mir ideal für "Hellseher" zu sein. Z.B. die Bezeichnung R20 die sich (auch spiegelverkehrt) lesen lässt, gilt für ein Bauteil, das unsichtbar ist. Bei einer halbwegs voll bestückten Platine hilft auch das Drehen der Platine nicht weiter, da dann die räumliche Zuordnung fehlt. Das erste, äußere Bauteil mal ausgenommen. Einzig für einen Ausdruck (egal ob Bildschirm oder Papier) mit wechselnd eingeschaltetem Top-Aufdruck bzw. Bottom-Aufdruck erscheint mir dieses Vorgehen sinnvoll. Dann aber kann es nicht schaden, die Texte ungespiegelt auszugeben. In der Praxis sind das dann zwei Textlayer, die sich aber gegenseitig ausschließen.
Arne schrieb: > tNames (und bNames) ist ueblicherweise Bestueckungsdruck, nicht Kupfer. jup, sorry, übersehen. Normal macht man seine Texte nicht in tNames... ;) Arne schrieb: > Fuer den Bestueckungsdruck geht das. 1 mm mit 15% Ratio (d.h. 150 um > Strichbreite) wird von vielen Fertigern akzeptiert und kann man (je nach > Qualitaet gut oder so gerade noch) lesen. Meist "so gerade noch". 1,5mm klappt aber in der Regel problemlos. Villeicht geht 1,25 auch noch. Sebastian S. schrieb: > Z.B. die Bezeichnung R20 die sich (auch spiegelverkehrt) lesen lässt, > gilt für ein Bauteil, das unsichtbar ist. Na ich hoffe doch, das die Bechriftungen auch bei ihren Teilen sind, d.h. die Teile sind dann auch unten? Nach deinem Post habe ich den OP nochmal gelesen, und ja, das macht den Eindruck als suche er eine Beschriftungsmöglichkeit ohne die Teile zu verschieben? In diesem Falle sollte man das ordentlich machen und einfach 1 oder 2 eigene Layer anlegen mit der Beschriftung, und auf dem (denen) die Sachen zusammenfassen.
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