Hallo zusammen, ich habe hier eine LED-Licht Ladeschale die nicht mehr funktioniert. Als ersten Defekt/Grund habe ich einen Widerstand ausgemacht. Leider ist dieser so stark erhitzt, dass ich nicht mehr die Farbringe erkennen kann. Es scheint das der erste Ring schwarz und der letzte Ring grau/silber ist (?). Der Widerstand sitzt parallel zu einem Kondensator. Wie kann ich nun raus bekommen um welchen Widerstand es sich dabei handelt? Kontakt zum Hersteller/Vertrieb habe ich bereits aufgenommen um an den Schaltplan/Bestückungsplan zu kommen. Habe aber den Eindruck dass ich hier nicht weiter komme. Wie kann ich hier weiter vorgehen um die LED Ladeschale wieder reparieren zu können. Im Bild rot markiert = zu heiß gewordener Widerstand Im Bild gelb markiert = Anschlüsse 230V Stecker Vielen Dank für die weitere Hilfe. Der Reparatur-Anfänger
Wer ist der Hersteller, was ist das für ein Modell?? Zwei Fragezeichen wegen der zwei Fragen.
Widerstände gehen nicht von selbst kaputt, sondern werden überlastet wenn zu viel Strom fliesst. Da ist garantiert noch mehr im Eimer. Gruss Frank
Wenn ein Widerstand durchbrennt ist IMMER etwas anderes im Argen - außer er wurde von der Leistung zu schwach ausgelegt.
Der Reparatur-Anfänger schrieb: > Wie kann ich hier weiter vorgehen um die LED Ladeschale wieder > reparieren zu können. Zeichne einen Schaltplan und verstehe ihn.
Widerstände sind so ziemlich die robustesten Bauteile in der Schaltung! Haben die das Zeitliche gesegnet, so sind sie falsch dimensioniert, der Fehler liegt ganz woanders, oder Du hast dafür gesorgt, dass sie im Nirwana gelandet sind. Letzteres kann z. B. passieren, wenn man die Platine falsch behandelt. Gut verpackt kann man toll einen Wärmestau erzeugen und anschließend in die andere Richtung schauen. Prinzipiell kann man einen unbekannten Widerstand nicht tauschen, da der Wert ja unbekannt ist. Oops! Mit sehr viel mehr Info zur Platine, kann vielleicht jemand ein Ah-Erlebnis haben und feststellen, dass er so etwas im Schrank hat. Dann muss er sich nur das Teil ansehen um zu sagen: Der Widerstand hat soundso viel Ohm und eine solche Belastbarkeit. Vielleicht gibt es hier auch einen echten Hellseher, der Dir auch ohne vollständige Informationen sagen kann wie das Teil mit Vornahmen heißt. Ich würde diese Info aber mit großer Vorsicht genießen. Möglicherweise hilft auch das Ene-Mene-Muh Prinzip. Es gibt nämlich hunderte verschiede Widerstandswerte plus mehr als ein Dutzend verschiedene Belastbarkeiten.
Hier noch zwei Bilder bezüglich Hersteller und Lötseite. Weshalb sind eigentlich die Widerstände Parallel zu den Kondensator bestückt? Was bewirken diese Widerstände? Ich denke das ist ein gutes "Lernprojekt" für mich, da die Platine doch recht überschaubar ist. Daher bin ich für jede Erklärung dankbar. Ich werde morgen noch ein paar Messungen vornehmen und hier berichten. Viele Grüße
> Wenn ein Widerstand durchbrennt ist IMMER etwas anderes im Argen Stimmt zu 99,5%. Farbcode siehe auch: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109051.htm Du kannst die restlichen Teile auch mal mit dem Multimeter nachmessen. Natürlich nicht an 230V! Strom kennt keine Freunde!!!
Sebastian S. schrieb: > Möglicherweise hilft auch das Ene-Mene-Muh Prinzip Nicht ganz aber ich würde mal in erster Annahme den gleichen Widerstand wie die anderen drei probieren. Allerdings bin ich mir sicher dass nicht der Widerstand die Ursache ist, der ist eher das Resultat eines defekten Halbleiters (Diode/Transistor). Die Bezeichnung sieht nach Medion/Aldi aus. Da sitzt der Hersteller in Asien. Der angegebene Hersteller ist nur die Adresse des Importeurs. Ich vermute der hat keine Unterlagen. Thomas
Beitrag #6114615 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich bin mir relativ sicher dass das richtig abgezeichnet ist, aber absolut unsicher wie der letzte Kasten funktioniert, ist aber auch schon spät. 1n??? ist der gelbe Kondensator ELKO sollte klar sein ich dachte ich hätte ein 13001 auf dem Transistor erkannt. Vllt. hilft es ja. Wer nen Fehler findet darf ihn behalten.
K. S. schrieb: > Ich bin mir relativ sicher dass das richtig abgezeichnet ist, aber > absolut unsicher wie der letzte Kasten funktioniert, ist aber auch schon > spät. > > 1n??? ist der gelbe Kondensator > ELKO sollte klar sein > ich dachte ich hätte ein 13001 auf dem Transistor erkannt. > > Vllt. hilft es ja. > Wer nen Fehler findet darf ihn behalten. Ist prima, und der Widerstand wird 1-2kOhm gehabt haben. Ursache ist allerdings sicher ein defekter 13001.
eigentlich sollte es ein Edit werden: Der Transistor arbeitet in Basisschaltung, Schwingkreis aus L + (5n6 + 229n), Feedback durch das Verhältnis 5n6 zu 200n eingestellt. hilft aber immer noch nicht beim Widerstand. Wenn z.b. der 560n an Kapazität verloren hat und die Schaltung aufgrund zu geringer Spannung nicht ordentlich anschwingt könnte das aber erklären warum der Widerstand durchgebrannt ist. In der Simulation läufts am besten mit R2 im Bereich 1-100 Ohm, im Endeffekt begrenzt der aber den Strom und sollte nicht zu klein werden. Da die Simulation von sowas eher fraglich ist (und mehrere Werte geraten sind) wirds wohl mit 1-2k stimmen.
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K. S. schrieb: > im Endeffekt begrenzt der aber den Strom > und sollte nicht zu klein werden. ... und wenn er zu hoch ist, fehlt die Last am Kondensatornetzteil. Folglich läuft die Spannung hoch und ... Wenn ich so aus dem Fenster sehe, würde ich 470 Ohm probieren und mal vorsichtig Spannungen messen. Der MJE13001: Polarity: NPN Maximum Collector Power Dissipation (Pc): 0.75 W Maximum Collector-Base Voltage |Vcb|: 600 V Maximum Collector-Emitter Voltage |Vce|: 400 V Maximum Emitter-Base Voltage |Veb|: 7 V Maximum Collector Current |Ic max|: 0.2 A Die schnelle Beschaffung eines neuen MJE13001 wird mehr Aufwand machen, als der Spaß wert ist.
oszi40 schrieb: > würde ich 470 Ohm probieren Der hatte sicher mehr, sonst ware das Schadensbild deutlich anders.
oszi40 schrieb: > Die schnelle Beschaffung eines neuen MJE13001 wird mehr Aufwand machen, > als der Spaß wert ist In (jeder) alten Energiesparlampe.
>Weshalb sind eigentlich die Widerstände Parallel zu den Kondensator >bestückt? >Was bewirken diese Widerstände? Im obigen Falle habe die die Aufgabe, die Kondensatoren möglichst schnell zu entladen. Ziehst Du das Teil nämlich aus der Steckdose (am Besten im Maximum der Halbwelle) und kommst dabei an die Kontakte, so kann es sein, dass es zu einem Muntermacher kommt.
Der Reparatur-Anfänger schrieb: > Als ersten Defekt/Grund habe ich einen Widerstand ausgemacht. > Leider ist dieser so stark erhitzt, dass ich nicht mehr die Farbringe > erkennen kann. Es scheint das der erste Ring schwarz und der letzte Ring > grau/silber ist (?). Der Widerstand sitzt parallel zu einem Kondensator. > > Wie kann ich nun raus bekommen um welchen Widerstand es sich dabei > handelt? > Der Widerstand hat 2k4 Ich habe auch drei von den Geräten - zwei davon defekt wegen des 13001 und in der Folge durchgebrannten Rs. Gibt es den Transistor irgendwo aus seriöser Quelle?
Florian K. schrieb: > Ich habe auch drei von den Geräten - zwei davon defekt wegen des 13001 > und in der Folge durchgebrannten Rs. Wäre es denn nicht zweckmäßiger, da einen dickeren Transistor einzusetzen, wenn die so gerne abrauchen?
Der Reparatur-Anfänger schrieb: > Anmerkung3.png > 4,18 MB Schreibe 50 mal: "Fotos nicht im PNG-Format posten" Auch als Anfänger sollte man über grundlegende Fähigkeiten im Textverständnis verfügen und sich vor dem Hochladen wenigsten kurz Gedanken über sinnvolle Bildformate machen.
Beitrag #6163048 wurde von einem Moderator gelöscht.
Florian K. schrieb: > Gibt es den Transistor irgendwo aus seriöser Quelle? Vielleicht seine großen dicken Brüder? MJE13005 - MJE13009 gibt es bei Reichelt.
oszi40 schrieb: > Die schnelle Beschaffung eines neuen MJE13001 wird mehr Aufwand machen, > als der Spaß wert ist. Z.B. bei Ebay wirst Du mit den Dingern totgeschmissen.
Beitrag #6163310 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6163365 wurde von einem Moderator gelöscht.
Habe auch so eine Leuchte repariert. Bei mir war, neben dem defekten widerstand, auch der C4 aufgeplatzt. Der Transistor war laut Tester noch OK, hatte aber nur mehr mit B=5 eine sehr geringe Verstärkung. Den 13001 habe ich bei Amazon bekommen. War in einer Box mit 10 verschiedenen Transistoren um ~€9. Als Widerstand habe ich 1k genommen. Den Transistor musste ich allerdings, entgegen der Markierung auf der Platine, um 180° gedreht einlöten. Ist seit einigen Wochen wieder im Dauerbetrieb.
Hey kann mir da jemand nochmal die Teile listen was ich brauche, habe das gleiche Problem mit der Ladeschale
Nazmi Tanis schrieb: > Hey kann mir da jemand nochmal die Teile listen was ich brauche, > habe > das gleiche Problem mit der Ladeschale Einfach die defekten Teile ersetzen.
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