Ich versuche, die Beleuchtung in der Garage besonders komfortabel zu schalten. Da wäre einmal ein ganz normaler Lichtschalter, der 3 Leuchtröhren betätigt - geht. Dann wäre da der Garagentorantrieb (alt, Hörmann GTD 50) mit einer eingebauten Beleuchtung in Form von 2 Glühbirnen. Betätigt man das Tor, dann geht die Beleuchtung für einige Minuten an. Das ist aber überaus funzelig. Meine Idee ist nun, die 3 Leuchtröhren sowohl vom Schalter als auch vom Torantrieb schalten zu lassen. Also habe ich kurzerhand die Lampen auch noch an die Fassungen des Torantriebs geschaltet. Ich gebe es nur ungern zu, aber es gab beim ersten Versuch einen satten Kurzschluss weil ich Phase und Nulleiter bei den beiden Strom kreisen vertauscht hatte. Nach dem Umpolen gibt es jetzt zwar keinen Kurzen mehr, aber die Beleuchtung leuchtet immer und geht nicht aus. Es leuchten also sowohl die Leuchtstoffröhren wie auch die Glühbirnen ständig. Was mache ich da verkehrt? Ich habe m.M. nach nicht die Möglichkeit eine Kreuzschaltung zu nutzen; oder liege ich da verkehrt ? Edit: Im Torantrieb ist ein Relais, daß die Beleuchtung aktiiert. Das ist zwar ein Wechsler, aber die Anschlüsse sind nicht entsprechend rausgeführt. Würde m.E. auch nichts bringen.
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N. N. schrieb: > Im Torantrieb ist ein Relais, daß die Beleuchtung aktiiert. Das wird jetzt wohl kaputt (verschweisst) sein.
Erstaunlicherweise nicht. Kappe ich die Verbindung geht beides unabhängig wie es soll. Tor fährt, Licht am Tornatrieb geht einige Zeit an; anderes Licht geht auch. Aber eben unabhängig
Die Diskussion mit der Fachkunde erspare ich mir mal, das wird einen nur schwer von der Bastelei abhalten lassen. "Leuchtröhren" heisst: Schon LED oder noch old-school die Fluoreszenz-Lampen? ich würde jedenfalls die zusätzlichen Lampen nicht parallel zu den kleinen Glühbirnen im Torantreib schalten, das könnte die Belastbarkeit des ganzen übersteigen. ich würde das mit einem Relais machen. also statt der Leuchten erstmal ein Relais schalten, das dann die "Leuchtröhren" schaltet. dieser Strom muss aber von der Steckdose des Torantriebs kommen.
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Besser per Relais, da muß ich desinfector zustimmen. Momentan wird der Torantrieb wohl den Neutralleiter schalten.
achso, das muss ja mit dem normalen Lichtschalter zusammen. KANN man parallel machen. Aber: Da müsste der Antrieb dann die "Speisung" der Leuchten im Gerät vertragen. denn man möchte evtl auch Licht haben, wenn die Leuchten im Antrieb nicht durch diesen bestromt werden. also wenn dort Strom "von aussen" ran kommt. Und: "Röhren"Licht und Steckdose des Antriebs dürfen nicht an verschiedenen Phasen hängen. Eine gewisse Fachkunde sollte schon gegeben sein, sonst wird es auch DABEI schon Paff machen ;)
Einer schrieb: > Besser per Relais, da muß ich desinfector zustimmen. > > Momentan wird der Torantrieb wohl den Neutralleiter schalten. Mein Garagentorantrieb ist über einen Schukostecker an eine normale Steckdose angeschlossen. Da wäre es klar, dass im Fall 'falsch herum eingesteckt' die Sicherung fliegt. Wie ist das beim TO? Selbst bei einer Festinstallation kann ja N und L vertauscht sein. Ich bevorzuge für den TO auch die Relaislösung.
Hab ich bei mir zuhause auch gemacht, nicht mit dem Antrieb und mit eigener Zeitschaltung, aber das Prinzip ist das gleiche. 2 Relais/Schütze, die Kontakte parallel, schalten Dauerstrom an die Lampen. Der kann z.B. vom Lichtschalter genommen werden, wenn die Strippen ausreichen, oder eben aus der Steckdose des Antriebs. Die Spulen der beiden Relais sind dann einmal parallel zur Antriebslampe und einmal statt der Lampen am normalen Lichtschalter. Knallt nicht und funktioniert. Nachteil: wenn der Antrieb Fehler durch Blinken signalisiert, fliegen dir die Lampen um die Ohren... Daher habe ich in eine Verteilerdose ein m.W. nicht mehr erhältliches Zeitrelais von Eltako gesetzt, das sowohl via 230V-Eingang als auch mit Kleinspannung getriggert werden kann. Der normale Eingang ist von den Tastern, der Kleinspannungseingang hängt an der Relaisspule des Antriebs, die Zeit ist dort auf Minimum eingestellt. So blinken die Lampen nicht (die im Antrieb schon) und das Licht bleibt bequem lange an. 2. Vorteil: die Kinder lassen es nicht ewig laufen...
Antrieb und Licht würde ich nie zusammen schalten lassen, da ein Garagentor auch zur Lüftung mal ewig offen bleiben wird. Sinnvoller wäre ein sepearater Bewegungsmelder und LED-Röhren (da diese unverzögert schnell leuchten und auch bei Frost keinen Zicken machen).
oszi40 schrieb: > Antrieb und Licht würde ich nie zusammen schalten lassen, da ein > Garagentor auch zur Lüftung mal ewig offen bleiben wird. Ich kenne das so, dass das Steuergerät eine eigene Zeitrschaltung für das Licht beinhaltet. Egal ob offen oder zu, nach wenigen Minuten geht das Licht wieder aus. Das mag bei anderen Anlagen anders sein ...
Wenn ich das richtig verstehe hast Du deine Leuchtstofflampen zusätzlich zum normalen Schalter noch an die Beleuchtung vom Torantrieb gehängt? N. N. schrieb: > aber die > Beleuchtung leuchtet immer und geht nicht aus. Ich würde tippen das beim Torantrieb ein anderer Pol geschalten wird als du mit dem Schalter schaltest... darum sind dann beide Lampen dauerhaft an. Wenn der Schalter aus ist wird der Stromkreis über das Relais geschlossen und andersrum...
Tek schrieb: > Wenn ich das richtig verstehe hast Du deine Leuchtstofflampen zusätzlich > zum normalen Schalter noch an die Beleuchtung vom Torantrieb gehängt? so sehe ich das auch. In der Steuerkiste des Antriebs ist ein kleines Relais, das eine kleine integrierte Leuchte anschaltet, wenn sich das Tor in Bewegung setzt. per Zeitglied hält es ein paar Minuten, dann klick Funzel-Lampe aus. An diese Funzel parallel soll die Leuchtstofflampe ran, die genau dann mit angeht wenn diese integrierte Funzel auch leuchtet. zusätzlich soll diese Leuchtstofflampe auch mit dem normalen Lichtschalter zu schalten sein. könnte es evtl auch sein, dass diese klein-Leuchten auch Niederspannungsfunzeln sind? Mein Antrieb hat nämlich einen Trafo, dann Gleichrichtung. Da drin steckt ein DC-Motor. Ich hab mir das Geleucht da drin damals (ca 15 Jahre her) nicht angeschaut, was das nun ist.
N. N. schrieb: > Meine Idee ist nun, die 3 Leuchtröhren sowohl vom Schalter als auch vom > Torantrieb schalten zu lassen. Das ist heute aber Standard! Der Schalter vom Torantrieb ist ein Relaisausgang und schließt das "Signalkabel" vom Lichttaster kurz. Die Zeitschaltuhr aktiviert daraufhin die Beleuchtung. Parallel zum Torantrieb wird ein Taster für manuelle Steuerung geklemmt... fertig! Zumindest ist es so aufgebaut bei mir. Die Garage ist 15 Jahre alt
Ich glaube, ich kann bestätigen, daß der Nulleiter geschaltet wird und nicht die Phase. Es gibt aber meines Wissens keinen eigenen Anschlusse für einen separaten Licht-Taster am Antrieb, nur einen Taster für Antrieb UND Licht. ich könnte natürlich den separaten Lichtschalter abklemmen und hätte dann erweiterte Beleuchtung - aber eben nur zeitgesetuert.
Ich würde parallel zu der Torantrieb Leuchte ein Relais hängen. Den Relaiskontakt dann parallel zum Schalter der Leuchtstofflampen. So sind die Stromkreise sauber getrennt und Du hast keine Probleme wenn mal der Schuko-Stecker vom Torantrieb gedreht wird.
Habe bei mir den Garagentorantrieb an einem Master/Slave-Schalter gehängt. Der Kontakt vom M/S-Schalter schaltet dann die normale Garagenbeleuchtung ein. Den M/S-Schalter muss man von der Empfindlichkeit halt so einstellen, das der erst schaltet wenn die eingebaute Beleuchtung vom Torantrieb leuchtet.
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