Hallo, ich habe ein kleines Projekt umgesetzt, bei dem Schrittmotor in verschiedenen Geschwindigkeiten dreht. Er wir mechanisch kaum belastet entsprechend ist der Strom gering. Die Drehzahl ist sehr variabel und geht nach oben hin ans Limit. Als Treiber dient ein DVR8825, im Projekt ist noch ein Arduino und andere Komponenten wie Display etc. Der Kondensator war leider eine Fehlbestellung, sollten 100uF werden, verrutscht und 1000uF bestellt. Hat das Einfluss auf mein Problem ? Jetzt habe ich alles im Testfeld mit meinem Labornetzteil betrieben. Bei drehendem Motor zeigt dieses ca 150mA an. Als ich den Spaß dann an einem kleinen Schaltnetzteil aus Fernost betreiben wollte (12V 2A), löste sich dieses nach 30Sek. Motorbetrieb in Rauch auf. Weil mir das keine Ruhe gelassen hat, habe ich mir einen Shunt-widerstand geschnappt und den Spaß mal ans Oszilloskop geworfen und gesehen, das es zu kleinen rückwärts Strömen kommt. Siehe dazu Bilder. (Osz: 0,1V 10ms) Wie kann ich diese vermeiden und abriegeln ? Schaden diese auf Dauer dem Elko ? Können diese dem Schaltnetzteil geschadet haben ? Macht hier eine Diode Sinn ? Wo käme sie hin um auch den Rest zu schützen ? Welche würde ich nehmen ? Wie gesagt Strom normal Durchschnitt 150mA Peaks die ich gesehen habe gingen von ca. -120 bis ca 500mA
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Daniel schrieb: > das es zu kleinen rückwärts Strömen kommt Die Rückwärts-Ströme sind nicht schlimn, so lange die Spannung am Ausgangs-Elko im Netzteil niedrig genug bleibt um ihn und das Netzteil nicht zu zerstören. Stepper speisen halt Strom in die Stromversorgung, wenn sie bremsen oder gedreht werden. Diese Strom darf nucht zu einer zu hohen Spannung führen. Baust du eine Diode ans Netzteil, geht der Strom nur in deine 1000uF, steigt die Spannung noch schneller und der DRV geht kaputt. Man braucht eine Überspannungsbegrenzung an der Versorgung: Eine Z-Diode oder Transil, oder ein Bremschopper (Transistor schaltet Belastungswiderstand bei hoher Spannung dran, bei niedrigerer wieder ab).
Daniel schrieb: > Wie gesagt Strom normal Durchschnitt 150mA > Peaks die ich gesehen habe gingen von ca. -120 bis ca 500mA > Er wir mechanisch kaum belastet entsprechend ist der Strom gering. Die > Drehzahl ist sehr variabel und geht nach oben hin ans Limit. Den Strom an deinem DVR8825 hast du aber schon passend zu deinem Stepper eingestellt? Da sollte (solange das Netzteil genug Spannung liefert) eigentlich ein recht gleichmäßiger Strome durch die Spulen fließen. Selbst im Haltemoment ganz ohne Belastung. Eine "Belastung" sollte da keine größeren Einfluss drauf haben, das sollte der Treiber ausregeln. Der Strom am Eingang des Treibers ist da eher "nichtssagend".
Hallo, vielen Dank für die Antworten. Den Strom am Stepper habe ich auf soweit herunter gedreht, wie möglich. Andernfalls hatte ich Probleme bei höheren Drehzahlen (375Umin (1250 Steps/sec) Wie schon gesagt ich brauche keine Kraft auf dem Stepper. Evtl war es auch einfach nur sehr minderwertiges NEtzteil. Falls ich also eine Diode verwende um die Bauteile des Netzteils zu schützen würde die Überspannung in den 1000uF gehen (der bis 45V) kann und in den DVR8825 ( kann auch bis 45V). Das würde bedeuten die Spannung müsste sich mehr als verdreifachen. Ich denke ich teste das mal und werfe mal eine Diode rein und das Osziloskop an den Kondensantor. Eine Hohe Last ist ja nicht dran, ich möchte jedoch mit einfachen Netzteilen arbeiten.
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