Schade, dass sich alteingesessene Markenfirmen mit China-Qualität selbst absägen. Den Band- und Tellerschleifer BTS800 gibt es in 2 Varianten: BTS800 - 0102 -bis 03\2019: bts800_-_0102_2.pdf BTS800 - 0102 - ab 03\2019: BTS800_ab_BJ_03_2019_-_0102_1.pdf Bei der ersten gibt es eine Charge mit einem Herstellungsfehler: Das vordere Loch im Gehäuse 10, durch das die Motorbefestigungsstange 78 geht, ist 2 mm zu tief gebohrt. Dadurch ist der Motor samt vorderer Schleifscheibe schräg. Die Scheibe und die hinten angebrachten Lüfterschaufeln scheuern an der Plastikumrandung (85 88002148 Schleiftellergehäuse dish wheel housing). Beschrieben z.B. in dieser Amazon-Bewertung: https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R3SU7CHQJ9Q8EV/ Bei Scheppach angerufen, wurde von Telefonzentrale an Amazon abgeschmettert. Kulant hätte ich es empfunden, wenn sie den Fehler gleich zugegeben hätten. Dann wäre ich auch bereit, z.B. 20 Euro zu bezahlen, wenn ich die alte Maschine als Ersatzteilspender behalten dürfte und sie eine mangelfreie zusenden. Mal sehen, wie es weitergeht. Interessant wäre, zu erfahren, wie viele von den gefertigten Maschinen diesen Fehler aufweisen. Die müssen das doch irgendwann gemerkt haben. Bemerkenswert finde ich, dass viele (aber bei weitem nicht alle) in der Explosionszeichnung benannten Ersatzteile lieferbar sind, allerdings zu relativ hohen Preisen. Sogar die Einzelteile des Motors sind in der Zeichnung mit verschiedenen Nummern bezeichnet, aber man bekommt den Motor nur komplett. Z.B. das Gehäuse 10 und die Motor-Befestigungsstange 78 sucht man vergeblich in der Liste. Beim 20 88000589 Netzkabel kpl. cable cpl. weiß man auch nicht, welche Länderversion geschickt wird (in der Zeichnung ist ein US-Stecker). Selbst reparieren könnte man, indem man entweder das Loch im Gehäuse oder das in der Motorhalterung 79 aufbohrt oder "rüberfräst" und eine Hülse oder direkt die Stange 78 versetzt einklebt. Fazit: prüfen, welche Version verkauft wird! Schau genau! Wenn sie funktioniert, bekommt man erstaunlich viel Gewicht (22kg) fürs Geld.
So ist das eben wenn man zum Kistenschieber wird. DIE Scheppach Maschinen die mancher von uns noch im Gedächtnis hat gibt's von Scheppach nicht mehr.
Habe letztes Jahr ein E-Bike "MADE IN GERMANY" von einem deutschen Hersteller gekauft. Das Teil ist 100% China und wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht in Deutschland montiert. Aber solange das Finanzamt 19% vom Kaufpreis sieht, soll es ja recht sein. Und als ob das Maß nicht schon am überlaufen ist, sind Antrieb, Akku und Display "von" AEG. Zu AEG liest man im Verkaufs-Flyer: "AEG baut seit jeher Elektro-Motoren für verschiedenste Anwendungen und hat sich mit vielen Produkten – von der Bohrmaschine bis zur Lokomotive – einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Gemeinsam entwickeln wir heute besonders hochwertige E-Bikes ..." Wer am raffiniertesten lügt, macht das beste Geschäft. Und der Gesetzgeber schaut zu.
Berichter schrieb: > Den Band- und Tellerschleifer BTS800 Nichts für ungut: Schon auf den Produktfotos sieht man, dass das Ding von unterirdischer Qualität ist: - "Gussgehäuse" extrem schlampig. - Extrem primitive Geometrien. - Blechteile mit Abkantspuren. - Verdrückte Kunststoffteile mit Frässpuren der Gussform. Selbst durch das gephotoshopte Produktfoto kann man förmlich spüren, was für ein Plunder das Ding ist.
Das inflationäre Auftauchen eines Firmennamens ist oft verdächtig.
Ja leider...früher war Scheppach durchaus eine Alternative. Ich habe letztens zusammen mit einem selbst interessierten Mitarbeiter meines Baumarkts des Vertrauens einen Vergleichstest im vor Ort durchgeführt. Bosch PD40 gegen Scheppach DP50. Auf den ersten blick sahen beide gleich aus, bis auf den Farbunterschied. Beim genauen Hinsehen gab es aber eben doch kleinere Differenzen. Nach dem Einschalten und Probenbohren war klar, dass Scheppach hier nur Trittbrettfahrer ist und er Kampfpreis über die inneren Werte geregelt wird. Schon allein der Klang der Regelelektronik der Scheppach war einfach nur ungesund... Man sollte eben doch nicht immer dem Geiz-ist-Geil-Drang nachgeben, sondern mal den Kopf einschalten und genau hinschauen.
Ludwig K. schrieb: > Man sollte eben doch nicht immer dem Geiz-ist-Geil-Drang nachgeben, > sondern mal den Kopf einschalten und genau hinschauen. Das kann man heute von niemand mehr erwarten. Der Preis sticht und sonst nichts. Wer von Mechanik etwas Ahnung hat, macht einen großen Bogen um solch einen Kruscht. Da hilft auch der ehemals gute Name Bosch nichts.
Wenzel H. schrieb: > Ludwig K. schrieb: >> Man sollte eben doch nicht immer dem Geiz-ist-Geil-Drang nachgeben, >> sondern mal den Kopf einschalten und genau hinschauen. > > Das kann man heute von niemand mehr erwarten. Der Preis sticht und sonst > nichts. Wer von Mechanik etwas Ahnung hat, macht einen großen Bogen um > solch einen Kruscht. Da hilft auch der ehemals gute Name Bosch nichts. Gut. Dann gib mal Laut, wie Du z.B. einen Kompressor im Baumarkt auf seine Tauglichkeit und seinen inneren Aufbau prüfst, bevor Du ihn gekauft hast! Daß der Preis eines Gerätes KEINE Aussage über dessen Qualität zulässt, das müßte doch in den Köpfen angelangt sein. Zeiten, in denen man es sich ökonomisch nicht leisten konnte, Dreck zu produzieren sind seit > 30 Jahren vorbei!
Nun, wie ich sehe haben wir wieder mal ein paar Oberschlaue hier. Dann bitte mal Alternativen zur PD40 auf den Tisch, die man in Dtl. in dem Preissegment erwerben kann. Und nein, ich möchte keinen Riemenantrieb. Und nein, ich möchte auch keine Profimaschine >3k€ im Bastelkeller. Einfach eine solide Bohrmaschine, die genau das macht, was sie soll. Und nein, ich möchte keine gebrauchte FLOTT oder ähnliches kaufen. Und ja, ich weiss was Rundlaufgenauigkeit bedeutet. Also dann, ich warte auf eure Vorschläge.
Berichter schrieb: > Schade, dass sich alteingesessene Markenfirmen mit China-Qualität selbst > absägen. Na ja, so schlecht funktioniert es nicht, Müll unter Gutem Namen zu verkaufen: "An weltweit vier Standorten sind 220 Mitarbeiter beschäftigt. Im Geschäftsjahr 2017/2018 erwirtschaftete die scheppach Gruppe einen Umsatz von 220 Millionen Euro." Jeder Mitarbeiter macht 1 Mio Umsatz. Wenn der Gewinn nur bei 6% liegt, bleiben für jeden 5000 EUR im Monat.
Ludwig K. schrieb: > Einfach eine solide Bohrmaschine, die genau das macht, was sie soll. Genau solch eine Maschine kostet eben ihr Geld. Aber heute kauft man nur noch Billig-Ramsch im Pappkarton und erwartet, dass das Gelumpe funktioniert wie eine solide Bohrmaschine. Michael B. schrieb: > Na ja, so schlecht funktioniert es nicht, Müll unter Gutem Namen zu > verkaufen: Stimmt. Man glaubt gar nicht, was so alles unter ZÜNDAPP, KREIDLER, AEG, TELEFUNKEN, BLAUPUNKT, GRUNDIG usw. verramscht wird. Man hat nicht mal ein Problem, auf Waschmaschinen TELEFUNKEN drauf zu schreiben.
HBose schrieb: > ROTWERK RB18 Manche haben tatsächlich eine Leseschwäche: Gern nochmal unüberlesbar: KEINEN RIEMENANTRIEB.
Ludwig K. schrieb: > Bosch PD40 gegen Scheppach DP50 Werbung wirkt. Den Krach (Reihenschlussmotor) das Geschlacker der Pinole, die Plastikkonstruktion, ist keinen cent wert. Das Ding in ordentlich heisst Genko TB6, kostet gebraucht natürlich so viel wie Bosch im Baumarkt. Bohrt dafür bis 20000upm, also kleinste Löcher. Für grosse gibt es Solid TB6, ähnlich teuer aber dickere Maschine.
Ludwig K. schrieb: > Und nein, ich möchte keinen > Riemenantrieb. Und nein, ich möchte auch keine Profimaschine >3k€ im > Bastelkeller. Willst Du jetzt den Thread kapern? Wenn Du keinen Riementrieb und keine Profimaschine willst, hole aus dem nächstgelegenen Baumarkt eine Einhell und verschone uns in diesem Forum mit Deiner Erfahrung. Bert K. schrieb: > Stimmt. Man glaubt gar nicht, was so alles unter ZÜNDAPP, KREIDLER, AEG, > TELEFUNKEN, BLAUPUNKT, GRUNDIG usw. verramscht wird. Man hat nicht mal > ein Problem, auf Waschmaschinen TELEFUNKEN drauf zu schreiben. Mikrowellenofen "Nordmende" :-( Auch, wenn es schon Jahre her ist: Einen Monitor mit Fernsehfunktion "Grundig" - ich hatte bis dahin noch nie ein dermaßen schlechtes LCD gesehen. Batterien: Der Wackelhase ist inzwischen impotent und inkontinent geworden, aber es steht noch immer D* drauf. ---- Vor ein paar Wochen habe ich mir eine Dekupiersäge von Scheppach gekauft, macht erstmal einen ordentlichen Eindruck. Ich kann die hin und her drehen, es gibt keinen Hinweis, wo die gefertigt wurde. ---- MaWin schrieb: > Für grosse gibt es Solid TB6, > ähnlich teuer aber dickere Maschine. Hier steht eine Solid TB13S in der Heimwerkstatt, an die 100kg schwer mit Drehstrommotor. Das Ding hat in den 80er Jahren um 6500 DM gekostet, das will kein Heimwerker bezahlen und selbst Handwerksbetriebe scheuen solche Ausgaben. Ich habe die auch nur, weil ich sie bei Firmenumstrukturierung sehr billig abgreifen konnte - aber es macht Spass, weil nichts klappert und lärmt.
Wieviel Löcher pro Tag machst du da? Dass dich das stört?
Hal Ludwig K. schrieb: > HBose schrieb: >> ROTWERK RB18 > > Manche haben tatsächlich eine Leseschwäche: > Gern nochmal unüberlesbar: KEINEN RIEMENANTRIEB. Hallo, die Antwort ist ok. Das hat mit Leseschwäche höchstens bei dir was zu tun. Du hast den Unsinn der Anforderungen an die Maschine nicht verstanden. Die gegebene Antwort ist 100% die Richtige. Ordentliche Bohrmaschinen müssen einen Riemenantrieb haben und haben sie auch seit Jahrhunderten. LG Kurt Schenk
@Tuba: Darum stehen in den Werkstätten auch soviele Riementrieber anstatt Getriebebohrmaschinen... @Manfred: Deine Beiträge sind hier wie in den anderen Threads beschixxen. Lass es und geh woanders spielen. Geh dir selber eine Einhell einwerfen oder Rotwerk...ist eh alles der gleiche Schrott. @MaWin: Ich peif auf irgendwelche Werbung und Röhrenvideos. Ich entscheide anhand dessen was ich machen und wie lange ich es behalten will, ob das Werkzeug genügt oder nicht. Mach mal bei einer Rotwerk einen Pinolentest an der Bohrerspitze...die klappert genauso im Kreis herum wie alle anderen Maschinen in dieser Preisklasse. In dem anvisierten Preisegment findet man leider keine Alternativen zur PD40. Mir gefällt sie auch nicht. Aber sie stellt zum anderen Baumarktschrott das kleinere Übel dar. Im Preissegment bis 300 Euro findet sich einfach nichts vergleichbares. Mit einer elektronischen Drehzahlregelung sowieso nicht. Und wer meint mit einer Baumarktmaschine unter 1k sinnvoll ein 13er Loch in Stahl schneiden zu können, hat grundlegend was missverstanden. Mal davon abgesehen, welcher Bastler bei Verstand setzt dafür so eine Maschine ein? Ich nicht. Und wenn man der PD40 anstatt des Spielzeugrades ein vernünftiges Drehkreuz spendiert, sieht sie auch gleich wie eine kleine Ständerbohrmaschine aus und lässt sich auch vernünftiger bedienen. Um die Kurve zum Thema wieder einzuleiten, die Bosch ist bei weitem besser als die Scheppach, welche nur eine billigen Abklatsch darstellt. Das kann man ziemlich punktgenau sagen. Ich beobachte Scheppach nun schon einige Jahre lang...die Qualität ihrer Produkte hat sich siginfikant verschlechtert. Und somit ist der Bezug zum TO wieder hergestellt.
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Befehlshaber der Blechbüchsenarmee schrieb: > Daß der Preis eines Gerätes KEINE Aussage über dessen Qualität zulässt, > das müßte doch in den Köpfen angelangt sein. Zeiten, in denen man es > sich ökonomisch nicht leisten konnte, Dreck zu produzieren sind seit > > 30 Jahren vorbei! Ja, so ist es in der Tat. Leider bedeutet das auch, dass hochpreisige Geräte nicht unbedingt besser sind! Welchen Bandschleifer (um auf das Thema zurück zu kommen) für den Hobbywerker (!) würdet ihr denn empfehlen? hh
Ludwig K. schrieb: > In dem anvisierten Preisegment findet man leider keine Alternativen zur > PD40 Doch, natürlich, Handbohrmaschine in Bohrständer. Die Lösung ist technisch identisch mit der PD40 (Reihenschlussmotor, Wackeldackel) aber wesentlich universeller einsetzbar (man kann die Handbohrmaschine rausnehmen und für alles mögliche verwenden) und bei Defekt eines Teiles muss man nicht gleich beides (Bohrständer und Bohrmaschine) wegwerfen. PD40 ist nur Optik für die Dummen zum Wucherpreis.
Ich würde mir wieder einen gebrauchten Grit kaufen. :-))
Manchmal kann man gerade bei Aluminium den Einsatz von Bandschleifern verzichten. Wenn es nur um "finishen" geht benutze ich Natrium hydroxit (Rohrreiniger -Pulver). Mit Vorsicht und Bedacht eingesetzt ist das Ergebnis durchaus sehenswert. Gewinde und Passungen müssen dabei geschützt werden was ich mit Nagellack mache. Achtung Bleihaltiges Alu wird schwarz. Diese Schicht kann man entfernen. Ich kaufe immer AlMgSi0,5 Material das geht für diesen Zweck hervorragend.Es bleibt silbern.
michael_ schrieb: > Wieviel Löcher pro Tag machst du da? Da ist schon der entscheidende Unterschied, denn wir setzen hier Bohrungen. Löcher machen die Kinder mit dem Finger im Sandkasten.
Ludwig K. schrieb: > Und wenn man der PD40 anstatt des Spielzeugrades ein vernünftiges > Drehkreuz spendiert... Das Spielzeugrad sagt eindeutig, für welche Personengruppe das Spielzeug gemacht ist. Dass erwachsene Menschen solch Spielzeug trotzdem kaufen, ist mir ein Rätsel. Ich kaufe kein neues Auto, um dann erst man den Fahrradlenker gegen ein Lenkrad zu ersetzen. Wenn der Hersteller das nicht blickt, dann blickt er manch anderes sicher auch nicht. Wobei ich so meine Zweifel habe, ob man für solch ein Spielzeug mal eben ein vernünftiges Drehkreuz herbekommt.
Berti G. schrieb: > michael_ schrieb: >> Wieviel Löcher pro Tag machst du da? > > Da ist schon der entscheidende Unterschied, denn wir setzen hier > Bohrungen. Löcher machen die Kinder mit dem Finger im Sandkasten. Ja klar! Jetzt geht es los. Wer ist "wir" und ich hatte nicht dich gefragt, sondern den Manfred, der das privat braucht. Hast wahrscheinlich in einer Werkstatt mal Staub wischen dürfen.
Ludwig K. schrieb: > In dem anvisierten Preisegment findet man leider keine Alternativen zur > PD40. Mir gefällt sie auch nicht. Aber sie stellt zum anderen > Baumarktschrott das kleinere Übel dar. Im Preissegment bis 300 Euro > findet sich einfach nichts vergleichbares. Mit einer elektronischen > Drehzahlregelung sowieso nicht. Und wer meint mit einer Baumarktmaschine > unter 1k sinnvoll ein 13er Loch in Stahl schneiden zu können, hat > grundlegend was missverstanden. Ich habe mir vor ein paar Tagen tatsächlich die Scheppachvariante geholt. Wurde im hiesigen Baumarkt quasi verramscht. Fazit: macht einen billigen Eindruck, lärmt rum, aber für die paar Löcher die ich damit machen will,... halt... für die paar Bohrungen die ich damit setzen will, wird sie schon taugen. Die Bosch ist zwar mit Sicherheit besser, läuft in meinen Augen aber auch in der Billig-Bastelkategorie und dann kann ich mir, blöd gesagt, auch gleich den "billigeren Scheiß" kaufen. Oder anders gesagt: das was die Bosch besser ist, war mir der Mehrpreis einfach nicht wert. Aber das sieht natürlich jeder anders und irgendwie ist das auch gut so ;-)
Matthias S. schrieb: > Ich habe mir vor ein paar Tagen tatsächlich die Scheppachvariante > geholt. Wurde im hiesigen Baumarkt quasi verramscht. > Fazit: macht einen billigen Eindruck... Habe mich immer gefragt, warum der Chinamann so gnadenlos auf minderwertig macht. So langsam wird es mir klar. Es muss unmöglich sein, so eine Teil noch minderwertiger zu machen. Denn die Masse der Leute kauft nur noch den aller minderwertigsten Ramsch. So langsam verstehe ich auch die BWLer mit ihrem Rotstift.
michael_ schrieb: >> michael_ schrieb: >>> Wieviel Löcher pro Tag machst du da? >> >> Da ist schon der entscheidende Unterschied, denn wir setzen hier >> Bohrungen. Löcher machen die Kinder mit dem Finger im Sandkasten. > > Ja klar! > Jetzt geht es los. > Wer ist "wir" und ich hatte nicht dich gefragt, > sondern den Manfred, der das privat braucht. Ach, mich hattest Du gemeint, ohne den Bezug zu quoten. Löcher bohre ich null komma irgendwas pro Tag, habe ich nie gezählt. An einem Tag viele, dann ein paar Wochen garkeine. Du hast auch meinen letzten Teil gelesen: Manfred schrieb: > Ich habe die auch nur, weil ich sie bei > Firmenumstrukturierung sehr billig abgreifen konnte - > aber es macht Spass, weil nichts klappert und lärmt. Ich würde mir die fabrikneu niemals leisten. Weiter vorne wurde aber das Thema angerissen, nach gebrauchten Industriemaschinen Ausschau zu halten - das halte ich für eine gute Idee. Wer in jungen Jahren eine gute Ausrüstung anschafft, wird damit langfristig mehr Freude haben als mit Billigzeug. Ich habe mir neulich eine 'Präzisions Flachfeile' der Firma Dick für 26 Euro geleistet, dafür bekommt man im Baumarkt 3 komplette Sätze. Im Gegensatz dazu läuft die gerade, und wenn sie so lange wie ihr Vorgänger hält, wird sie mich überleben - ich arbeite gerne mit gutem Werkzeug. Matthias S. schrieb: > Die Bosch ist zwar mit Sicherheit besser, Darauf hätte ich mich vor 30 Jahren verlassen, heutzutage leider nicht mehr. Markus W. schrieb: > Es muss unmöglich sein, so eine Teil > noch minderwertiger zu machen. Denn die Masse der Leute > kauft nur noch den aller minderwertigsten Ramsch. Jetzt hinterfrage mal warum: Ich kann mich aktuell auf keinen Markennamen mehr verlassen, da die allesamt auf Gewinnmaximierung arbeiten. Ich würde gerne für das eine oder andere Gerät ein paar Euro mehr zahlen, aber wo gibt es das noch?
Manfred schrieb: > Ich würde gerne für das eine oder andere Gerät ein paar Euro > mehr zahlen, aber wo gibt es das noch? Es ist leider keine Kunst, billiges Zeug teuer zu verkaufen. DER BWLer nimmt was der Markt hergibt! Auch Amaz*n-Bewertungen sind nicht mehr das, was sie mal waren. Viele kaufen Zeug "für ihre Oma" und schreiben dann, dass es ihnen gefallen hat, wissen aber gar nicht ob dieses Gerät jemals benutzt wurde. Ein blauer B*sch-Hammer muß auch nicht ewig halten, wenn man ihn täglich benutzt. Ein Bekannter Balkonbauer hat jede Woche einen neuen gebraucht. Der Beton war zu gut.
Manfred schrieb: > Ich habe mir neulich eine 'Präzisions Flachfeile' der Firma Dick für 26 > Euro geleistet, dafür bekommt man im Baumarkt 3 komplette Sätze. Es tut mir leid dir sagen zu müssen, dass die in Indien hergestellt werden. Und eher als "Werkstattfeilen" bezeichnet werden können. Ja, ich kenn mich mit Feilen schon aus, ich verwende die auch. Die einzigen wirklichen Präzisionsfeillen kommen von Vallorbe. Vor knapp 10 Jahren war ich bei einem Feilenhauer bei dem ich einen Schwung Feilen gekauft hab. Der hatte früher für F. W. Dick (ich nehme an, den meintest Du) gefertigt, das war denen aber dann zu teuer. Jetzt macht er nur noch gelegentlich Spezialfeilen auf seinen Maschinen (nein, er haut die nicht von Hand). Er hat mir einige Feilen gezeigt die von unterschiedlichen Herstellern kommen. So nebeneinander gelegt ist der Unterschied beeindruckend. Hauptsache billig!
Ich möchte noch erwähnen, dass Bosch es wert ist, der PD40 eine Garantieerweiterung auf 3 Jahre mit auf den Weg zu geben. Ganz so schrottig kann sie also nicht sein. Ich möchte jetzt keine Lanze für Bosch brechen, aber man muss schon fair sein und die Maschinen innerhalb eines Preissegmentes miteinander vergleichen. Und in dem Preissegment der PD40 gibts aus meiner Sicht keine wirkliche Alternative. Ich hätte auch gern etwas "besseres" im Keller stehen...aber die Frage nach der Notwendigkeit konnte ich bisher nie zugunsten einer deutlich preisintiveren Anschaffung beantworten.
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Berti G. schrieb: > Ludwig K. schrieb: >> Und wenn man der PD40 anstatt des Spielzeugrades ein vernünftiges >> Drehkreuz spendiert... > > Das Spielzeugrad sagt eindeutig, für welche Personengruppe das Spielzeug > gemacht ist. Dass erwachsene Menschen solch Spielzeug trotzdem kaufen, > ist mir ein Rätsel. Hast du mal gesehen was der international bekannte Werkzeugimporteur und -händler Lidl seiner PTBM710A1 spendiert hat? Da bekommst du Flimmern vor den Augen. > Wobei ich so meine Zweifel habe, ob man für solch ein Spielzeug mal eben > ein vernünftiges Drehkreuz herbekommt. Google liefert ein paar Selbstbau-Anleitungen. Besonders vertrauenerweckend sind die aus dem 3D-Drucker ...
oszi40 schrieb: > Amaz*n-Bewertungen > B*sch-Hammer Hast du einen Schlag auf den Kopf bekommen oder Krämpfe beim Schreiben? Was soll sowas? Nenne Roß und Reiter oder lass es.
Michael Gugelhupf schrieb: > Hast du mal gesehen was der international bekannte Werkzeugimporteur und > -händler Lidl seiner PTBM710A1 spendiert hat? Da bekommst du Flimmern > vor den Augen. Da bekommt ma ja schon eim Anschauen ein Gewürge im Hals. Nein, ich meine schon ein brauchbares, klassiches Drehkreuz. Alu-Drehteil, mit 10er Stangenmaterial und schwarzen Kugelgriffen. Mehr Kraft sollte man man sowieso nicht ausüben... ;-) Geht prima. Und sieht vor allen Dingen vernünftig aus. Das Spielzeugrad war ein Grund, weshalb ich die PD40 nie kaufen wollte.
Manfred schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Die Bosch ist zwar mit Sicherheit besser, > > Darauf hätte ich mich vor 30 Jahren verlassen, heutzutage leider nicht > mehr. Das war in Bezug auf die Scheppach ;-) Michael Gugelhupf schrieb: > Hast du mal gesehen was der international bekannte Werkzeugimporteur und > -händler Lidl seiner PTBM710A1 spendiert hat? Da bekommst du Flimmern > vor den Augen. Die vom Lidl soll die Scheppach in anderem Design sein. In der Arbeit haben wir übrigens eine Optimum Tischbohrmaschine mit BLDC-Motor. Ganz ehrlich, ohne die Optimum schlechter reden zu wollen, als sie wirklich ist: für daheim kauf ich da lieber die Bosch oder zwei von den Scheppach. Da bleibt jede Menge Geld übrig, damit ich mir bei Defekt dann eine der nächsten Generationen kaufen kann. Und ich habe immerhin billigen statt teuren Müll gekauft. Es ist halt nicht immer Qualität egal zu welchem Preis entscheidend, sondern das passende Preis-/Leistungsverhältnis. Damit sind wir irgendwie wieder bei den BWLern ;-)
Ludwig K. schrieb: > Da bekommt ma ja schon eim Anschauen ein Gewürge im Hals. Jep. > Nein, ich meine schon ein brauchbares, klassiches Drehkreuz. Das war mir schon klar, aber heutzutage muss man schon dankbar für ein Handrad wie bei der PD40 sein, statt so einem "Ding" wie an der PTBM710A1. Matthias S. schrieb: > Die vom Lidl soll die Scheppach in anderem Design sein. Deshalb habe ich sie aufgebracht. Scheppach kann noch schlimmer wenn nicht Scheppach drauf steht.
Michael Gugelhupf schrieb: > Deshalb habe ich sie aufgebracht. Scheppach kann noch schlimmer wenn > nicht Scheppach drauf steht. Hmja. Ich bin mal an eine Tischkreissäge von Toolson geraten, war ein Kurzschlusskauf, musste schnell gehen... Naja, die hat schon irgendwie gesägt, das Einrichten des Anschlags war ein Krampf und seitliche Kraft auf das Sägeblatt musste man meiden wie der Teufel das Weihwasser, der ganze Aufbau aus Dünnblech war sehr elastisch. Später habe ich gesehen, dass ich das baugleiche Modell blau lackiert mit Scheppach-Aufdruck noch 20,- EUR billiger hätte bekommen können. Das Sägeblatt sitzt direkt auf der Motor-Achse und deren Lager sind gar nicht übel. Der Motor ist zwar ein Krachmacher (Reihenschluss...), aber er tut's. Der werkelt imer noch in einem deutlich stabileren Selbstbau aus Sperrholz, das urspüngliche Gehäuse liegt im Schrott.
Michael Gugelhupf schrieb: > Hast du mal gesehen was der international bekannte Werkzeugimporteur und > -händler Lidl seiner PTBM710A1 spendiert hat? Da bekommst du Flimmern > vor den Augen. Du meinst das hier: https://www.lidl.de/media/product/0/3/1/8/9/1/8/parkside-tischbohrmaschine-mit-elektronischer-drehzahlregelung-ptbm710a1-zoom--12.jpg Flimmern nicht, eher Brechreiz. Welch krankes Hirn kommt auf solch ein Design?
Nick M. schrieb: > Es tut mir leid dir sagen zu müssen, dass die in Indien hergestellt > werden. Und eher als "Werkstattfeilen" bezeichnet werden können. Werkstattfeile hört sich doch noch brauchbar an. Hat da eine Seite wenigstens einen Bauch? Oder ist die Feile nur verbogen, wie vom Feilenverbieger aus China?
Markus W. schrieb: > Habe mich immer gefragt, warum der Chinamann so gnadenlos auf > minderwertig macht. Der Chinamann kann durchaus auch hochwertig. Die Entscheidung trifft der Einkäufer: Es darf soundso viel kosten. Chinamann: Ok, dann gibts dafür dieunddie Qualität. Und sorry Leute, dass Markenlogos seit Jahrzehnten verramscht werden ist doch nichts Neues. Wer immer noch glaubt, er kauft mit "Grundig" grundsolide deutsche Technik, der hat irgendwo den Zug verpasst. Nur kann man heute bei Wikipedia schauen, wer gerade welche Marke führt. Gut, außer bei AEG, die wurden so oft verramscht, das darf jeder draufschreiben.
Berti G. schrieb: > Hat da eine Seite wenigstens einen Bauch? Nicht so wie es eine wirkliche Feile haben sollte. Ist halt nur irgendwie krumm. Unbrauchbar krumm, ausser für die Werkstatt.
Berti G. schrieb: > Flimmern nicht, eher Brechreiz. > Welch krankes Hirn kommt auf solch ein Design? "Chef, was kommt da dran?" "Was haben wir denn da?" "Wir haben noch diese Sarggriffe von dem fehlgeschlagenen Projekt." "Ja, mach dran." Karl K. schrieb: > Und sorry Leute, dass Markenlogos seit Jahrzehnten verramscht werden ist > doch nichts Neues. Wer immer noch glaubt, er kauft mit "Grundig" > grundsolide deutsche Technik, der hat irgendwo den Zug verpasst. Es gibt einen kleinen Unterschied. Firmen wie AEG oder Grundig sind pleite gegangen und unter die Geier gefallen. Andere Firmen erhielten Kontrolle über ihre Marken. Scheppach hingegen tut sich das selber an.
oszi40 schrieb: > Es ist leider keine Kunst, billiges Zeug teuer zu verkaufen. > DER BWLer nimmt was der Markt hergibt! Das ist leider üblich, kaufmännisch kalkulierte Preise sind die Ausnahme. Nick M. schrieb: > Es tut mir leid dir sagen zu müssen, dass die in Indien hergestellt > werden. Aus dem Grunde steht dann "Swiss Made" drauf? > Die einzigen wirklichen Präzisionsfeillen kommen von Vallorbe. Ich mag keine Glaubenskriege wie bei den Lötstationen JBC - Weller. > Der hatte früher für F. W. Dick > (ich nehme an, den meintest Du) Die Firma firmiert unter F.Dick (dick.de) Michael Gugelhupf schrieb: > Hast du mal gesehen was der international bekannte > Werkzeugimporteur und -händler Lidl seiner PTBM710A1 spendiert hat? Auf den Typenschild der 'Parkside' steht sehr oft 'Einhell', der auch fast alles aus China holt und bei mir wenig Ansehen genießt. Berti G. schrieb: > Werkstattfeile hört sich doch noch brauchbar an. Hat da eine Seite > wenigstens einen Bauch? Oder ist die Feile nur verbogen, wie vom > Feilenverbieger aus China? Interessant, in der FAQ bei Dick "Flachstumpfe Präzisionsfeilen weisen eine Balligkeit auf, d.h. die Form ist minimal gewölbt. Dadurch wird bei der Bearbeitung die Feilbewegung ausgeglichen und eine exakt ebene Fläche kann erzielt werden." Und nein, "verbogen" nach Chinaart ist die ganz sicher nicht - aber eben auch mehrfach teurer. Und genau das sollte auch der Kern meiner Aussage sein, ordentliches Werkzeug für ordentliche Arbeit. Aber: Ich besitze auch einen großen Winkelschleifer von Einhell: Unangenehmes Laufgeräusch, keine Einschaltstrombegrenzung ... Um ein paar Steine zu trennen und alte Gussrohre aus dem Haus zu schneiden, tut der und ich habe mir nicht die gute, teure Maschine versaut, die ich in der Schlosserecke benutze.
Manfred schrieb: >...und ich habe mir nicht die gute, teure Maschine versaut, die ich in > der Schlosserecke benutze. Das machst Du richtig. Ich habe meine gute Maschine auch nur für Sonntag. In der Woche liegt sie im Glasteil der Schrankwand... :)
Liebe reichen und theoretischen Meckerköppe, kommt runter von dem Baum! Eine Bohrmaschine für 120 EUR? Kauft euch die standesgemäß die 2000 EUR teure Maschine und gut ist es. Wo ein Bohrfütter schon 120 EUR kostet. Und wer es noch nicht mitbekommen hat, eine Firma kann preiswerte als auch hochwertige teure Maschinen verkaufen. Ich wüßte auch nicht warum ein Privatbastler eine 2000 EUR Maschine im Keller zu stehen haben sollte. Ein guter Mechaniker kommt auch mit einfachen Mitteln zu einem guten Ergebnis. Berti G. schrieb: > Du meinst das hier: > https://www.lidl.de/media/product/0/3/1/8/9/1/8/parkside-tischbohrmaschine-mit-elektronischer-drehzahlregelung-ptbm710a1-zoom--12.jpg > > Flimmern nicht, eher Brechreiz. > Welch krankes Hirn kommt auf solch ein Design? Colani.
Ludwig K. schrieb: > Nun, wie ich sehe haben wir wieder mal ein paar Oberschlaue hier. > Dann bitte mal Alternativen zur PD40 auf den Tisch, die man in Dtl. in > dem Preissegment erwerben kann. Und nein, ich möchte keinen > Riemenantrieb. Und nein, ich möchte auch keine Profimaschine >3k€ im > Bastelkeller. Einfach eine solide Bohrmaschine, die genau das macht, was > sie soll. > Und nein, ich möchte keine gebrauchte FLOTT oder ähnliches kaufen. > Und ja, ich weiss was Rundlaufgenauigkeit bedeutet. > Also dann, ich warte auf eure Vorschläge. Dann kauf ne gebrauchte SOLID
Also jetzt sag ich auch mal was...Ich habe eine Proxxon TBH. Die ist noch gar nicht so alt. Ich denke ,die Qualität ist gut, die Verarbeitung auf hohem Niveau. Klar für viele aus der Fraktion die Platz haben und lieber eine gebrauchte 30 Jahre alte Maschine benutzen ist das in der gewohnten "Verächtlichkeit "Spielzeug. Ich denke , bei eher feinmechanischen Tätigkeiten kommt man mit kleinerem Equipment deutlich besser zurecht.Frage mal den Uhrmacher. Also meine Maschine ist mit 10 Kg gut tragbar und läuft extrem leise. Die Kraft an der Welle ist mehr als ausreichend. Wem der Aluminium-Fuß zu empfindlich ist der montiert sich ein passendes Stahlblech so drüber ,dass man die Nuten noch benutzen kann,und gut ist es. Einzig und alleine könnte die kleinste Drehzahl noch 50% kleiner für das senken sein. Aber auch das lässt sich richten ,elektrisch mit einen Stelltrafo. Ansonsten für Schlosserarbeiten mit reduzierten Toleranzen tut es die vom Chinamann auch. Klar ,eine Flott ist schön, aber auch schön schwer und deswegen keine Option für mich Küchentisch -Mechaniker.
Manfred schrieb: > Aus dem Grunde steht dann "Swiss Made" drauf? Ach, dann wurde die ja bei Vallorbe gefertigt. Dann verdienen sie wohl auch den Begriff "Präzisionsfeile". Ausser Dick hat Vallorbe im Preis gedrückt.
michael_ schrieb: > Ich wüßte auch nicht warum ein Privatbastler eine 2000 EUR Maschine im > Keller zu stehen haben sollte. Wusste ich auch nicht. Bis ich eine hatte. Dann, Überraschung, tanzten die Löcher in den Frontplatten nicht mehr als 1mm aus der Reihe sondern waren dort wo das Loch hinsollte. Ist nur Optik, macht aber den Unterschied zwischen Bastlerpfusch und sieht-aus-wie-gekauft. Auch ein Loch in die üblichen ABS/PC oder PMMA Kunststoffe der Gehäuse war nicht mehr ein Einschlagkrater mit geschmolzenem Grat, sondern wenn man einen eintauchfähigen Fräser statt Bohrer nutze scharfkantig sauber wie ausgestanzt. Das kriegt man selbst mit Feilen nicht hin. Dank CNC fährt der Fräser grosse Kreise oder SubD Formen, die man mit der Hand nie hinkriegen würde und wenn man sich Stanzwerkzeuge kauft verboten teuer werden. Oder macht mal eben 20 x 20 Löcher für Lochbleche, für die man sonst zu faul wäre. Von all den Arbeiten, die mit Elektronik nichts zu tun haben, sondern Stahlbau sind, ganz zu schweigen. Wenn man erst das Werkzeug hat, nutzt man es auch, und sei es die Drehbank um Besenstile anzuspitzen. Was nicht heisst, daß ich nicht vorher genau überlege, wie hoch die Rüstzeit und Gesamtzeit werden würde, und oft zur Laubsäge greife (z.B. anstatt Platinenkonturen auszufräsen) oder mit dem Akkuschrauber ein Loch bohre.
Hallo, MaWin schrieb: > ...sondern wenn man einen eintauchfähigen Fräser statt Bohrer nutze > scharfkantig sauber wie ausgestanzt. Das hat aber doch nichts mit der verwendeten Bohrmaschine zu tun. rhf
MaWin schrieb: > Dann, Überraschung, tanzten die Löcher in den Frontplatten nicht mehr > als 1mm aus der Reihe sondern waren dort wo das Loch hinsollte. Ist nur > Optik, macht aber den Unterschied zwischen Bastlerpfusch und > sieht-aus-wie-gekauft. Vom ankörnen hat der Herr noch nichts gehört. > > Auch ein Loch in die üblichen ABS/PC oder PMMA Kunststoffe der Gehäuse > war nicht mehr ein Einschlagkrater mit geschmolzenem Grat, sondern wenn > man einen eintauchfähigen Fräser statt Bohrer nutze scharfkantig sauber > wie ausgestanzt. Das kriegt man selbst mit Feilen nicht hin. Dafür hat ein Edelbastler wie ich einen Fräsbohrstäder Proxxon mit einer Kress. > > Dank CNC fährt der Fräser grosse Kreise oder SubD Formen, die man mit > der Hand nie hinkriegen würde und wenn man sich Stanzwerkzeuge kauft > verboten teuer werden. Oder macht mal eben 20 x 20 Löcher für > Lochbleche, für die man sonst zu faul wäre. Mit einer Bohrmaschine?
Nick M. schrieb: > Ach, dann wurde die ja bei Vallorbe gefertigt. Und dafür gibt es ein Minus in der Bewertung? Was bei Dick als "Zusammenarbeit" dargestellt wird, dient nur dazu zu verschleiern, dass sie bei Vallorbe fertigen lassen. Ihr in Indien gefertigter Dreck war wohl nicht mehr als Qualität verkaufbar. Aber von Indien schreiben wir lieber nichts in der Historie, gelle! Dick: 1993 Kooperation mit UMV, Schweiz. Verlagerung der Feilenfertigung in die Schweiz. (https://www.dick.de/de/feilen-und-raspeln/ueber-uns-f/historie/) Denn: UMV = Usines Métallurgiques de Vallorbe SA
michael_ schrieb: > Dafür hat ein Edelbastler wie ich einen Fräsbohrstäder Proxxon mit einer > Kress. Für ein sauberes Bohrloch in Kunststoff nimmt man einfach scharfe Bohrer. Vielleicht sollte der Herr MaWin mal seine Bohrer anschleifen oder wenn er es nicht kann Neue kaufen.
Karl K. schrieb: > Für ein sauberes Bohrloch in Kunststoff nimmt man einfach scharfe > Bohrer. Und etwas speziell angeschliffen.
michael_ schrieb: > MaWin schrieb: >> Dann, Überraschung, tanzten die Löcher in den Frontplatten nicht mehr >> als 1mm aus der Reihe... > > Vom ankörnen hat der Herr noch nichts gehört. > >> >> Auch ein Loch in die üblichen ABS/PC oder PMMA Kunststoffe der Gehäuse >> war nicht mehr ein Einschlagkrater mit geschmolzenem Grat... > > Dafür hat ein Edelbastler wie ich einen Fräsbohrstäder Proxxon mit einer > Kress. > >> >> Dank CNC fährt der Fräser grosse Kreise oder SubD Formen, die man mit >> der Hand nie hinkriegen... > > Mit einer Bohrmaschine? Ich empfehle zudem einfach einen Zentrierbohrer zu verwenden. Wenn man natürlich ohne Körnung versucht gleich seine Bohrung zu setzen, geht das mit der Hobbymaschine in den allermeisten Fällen in die Hose, wenn es genau werden soll. Allerdings gebe ich MaWin Recht, hat man mit einer kleinen Fräse deutlich mehr Freiheiten und Möglichkeiten. Aber eine kleine Fräse ersetzt keine Bohrmaschine. Zumindest nicht, wenn sich alles um Maschinen im Kleinstmaßstab handelt. Deshalb fährt der geneigte Bastler ja auch mehrgleisig, ähnlich wie michael_ es schreibt. Der BFB2000 ist für den hobbymässigen Einsatz eine gute Wahl. Er bietet diverse Einstelloptionen bei hinreichender Stabilität. Nimmt man noch den KT150 dazu, hat man schon eine kleine, manuelle Fräseinheit für weiche Materialien. Wem es eine Nummer kleiner auch reicht, nimmt man eine TBH oder TBM, gepaart mit dem kleinen Koordinatentisch und dem Teilapparat der Mikrofräse, und kann damit durchaus präzise arbeiten, wenn man anstatt des Bohrfutters die Spannzangen verwendet...
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Karl K. schrieb: > Für ein sauberes Bohrloch in Kunststoff nimmt man einfach scharfe > Bohrer. Vielleicht sollte der Herr MaWin mal seine Bohrer anschleifen > oder wenn er es nicht kann Neue kaufen. Na Karl, du redest wie der Blinde von Farbe. Ein normaler DIN338 Bohrer ist scharf, taugt aber wenig. Er greift ins Plastik und zieht es hoch und reisst dann den Rand aus, das Material ist weg und kommt auch nicht wieder, das Loch ist Murks. Übrigens ist es auch egal wo man angekörnert hat, in Plastik fühlt sich der Bohrer nicht geleitet. Hat man ihn umgeschliffen auf weniger aggressiven Schneidwinkel, staucht er den Kunststoff und der schmilzt durch die Umformungsenegie, man hat einen Kraterrand. Ein zum Eintauchen geschliffener Fräser macht das aber sauber. Einerseits hat er mehr Schneiden, also kleinere Späne, zum anderen trifft er im ganzem Durchmesser aufs Material, das bringt Widerstand gegen Hochziehen, und er hat trotzdem höllenscharfe Schneiden und schneidet ohne zu viel Wärmeeintrag. Übrigens schleife ich meine Bohrer im 4-Flächen-Schliff an, dank eben dieser Fräsmaschine, die ist mit Rundtisch nämlich eine vollwertige Stichelschleifmaschine, wenn man auch den Schleifstaub von ihr fern halten sollte, wozu ich eine PVC Matte habe. Also Karl: nicht so viel labern, machen, dann lernst du was.
Ludwig K. schrieb: > Allerdings gebe ich MaWin Recht, hat man mit einer kleinen Fräse > deutlich mehr Freiheiten und Möglichkeiten. Aber eine kleine Fräse > ersetzt keine Bohrmaschine. Erzähl mal, wie spannst Du ein Conrad 533234 auf eine "kleine Fräse", um da seitlich ein paar Durchbrüche anzubringen? Ich kleb eine Maske auf, bohre passend auf und arbeite die Konturen mit der Feile aus. Man sollte sich halt das nehmen, was für die Arbeit am brauchbarsten ist: Eh ich ein Gehäuse auf die Fräse gespannt und diese programmiert habe, hab ich ein paar Löcher für LED-Fassungen und Schalter schon mit der Bohrmaschine fertig. Für den Displayausschnitt darfs dann auch gern die Fräse sein.
MaWin schrieb: > Ein normaler DIN338 Bohrer ist scharf, taugt aber wenig. Er greift ins > Plastik und zieht es hoch und reisst dann den Rand aus, das Material ist > weg und kommt auch nicht wieder, das Loch ist Murks. Ja, so ist das - nicht nur bei Kunststoff, auch bei dünnen Alu-Frontplatten. Ich habe ein Sortiment Zapfensenker, guckst Du bei https://www.hermann-bilz.de/produkte/senken "A-Senker". Leider sind auch die in einer sehr unangenehmen Preislage, aber sie ziehen nicht hoch und die Löcher sind tatsächlich rund.
Manfred schrieb: > Ja, so ist das - nicht nur bei Kunststoff, auch bei dünnen > Alu-Frontplatten. Stufenbohrer.
Viele Wege führen nach Rom. Man muß sie kennen. Nur der 0815 Mensch kennt sie nicht und schreit nach teuren Maschinen.
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