Hallo alle zusammen, ich möchte gerne einen Resonator aus einer Streifenleitung aufbauen. Bei Mikrostreifenleitungen gibt es da zum Beispiel den lambda/2 Resonator. Diesen habe ich auch schon ausprobiert bei 30GHz in CST. Anscjließend wollte ich das gleiche in der Stripline-Technik versuchen. Dabei habe ich eine Streifenleitung zwischen zwei Metallallflächen platziert, welche auf Masse liegen. Die Impedanz und Länge wurde für die Stripline angepasst, doch es will einfach nicht funktionieren. Ich kann mir nur erklären das es an der gleichmässigen Feldverteilung liegt. Wie baut man den einen Resonator in Striplinetechnik auf? Liebe Grüße Vicky
Vicky M. schrieb: > Bei Mikrostreifenleitungen gibt es da zum Beispiel den > lambda/2 Resonator. Wohl eher Lambda/4 Resonator. Prinzip ist immer eine ("beliebige") Leitung die an einem Ende kurzgeschlossen ist, das andere Ende ist der Schwingkreis bzw. die Schwingkreis-Ankopplung. Sehr beliebt sind die koaxialen Röhrchen-Resonatoren die einen sehr kompakten und stabilen Aufbau ermöglichen und trotzdem (je nach Keramik) eine hohe Güte bieten. So zum Beispiel ... https://www.rfwireless-world.com/Articles/ceramic-coaxial-resonator-vs-dielectric-resonator-vs-crystal-resonator-vs-ceramic-resonator-vs-SAW-resonator-vs-YIG-resonator.html Das ganze Prinzip geht natürlich auch mit MicroStrip-Leitungen und anderen Leitungsformen.
HF Pfuscher schrieb: > Vicky M. schrieb: >> Bei Mikrostreifenleitungen gibt es da zum Beispiel den >> lambda/2 Resonator. > > Wohl eher Lambda/4 Resonator. > > Prinzip ist immer eine ("beliebige") Leitung die an einem > Ende kurzgeschlossen ist, das andere Ende ist der Schwingkreis > bzw. die Schwingkreis-Ankopplung. Hm, ich bin verwirrt. Warum geht nicht eine offene lambda/2 Leitung? Eigentlich sollte doch lambda/4 wie auch lambda/2 als offene wie auch als kurzgeschlossene Leitung funktionieren oder? Der Unterschied ist lediglich das es sich um einen parallelen oder seriellen RLC Schwingkreis handelt, oder?
:
Bearbeitet durch User
Vicky M. schrieb: > Eigentlich sollte doch lambda/4 wie auch lambda/2 als offene wie auch > als kurzgeschlossene Leitung funktionieren oder? Geht ja auch. Aber weil die Leitung länger ist, wird wohl auch die Dämpfung etwas höher ausfallen. Evtl strahlt das heisse Ende auch. Vicky M. schrieb: > Dabei habe > ich eine Streifenleitung zwischen zwei Metallallflächen platziert, > welche auf Masse liegen. Na, du wirst dabei ja wohl noch ein Dielektrikum verwenden. Hat das evtl. bei 30 GHz so hohe Verluste? Möglich auch, dass die Resonanz gar nicht da liegt, wo du glaubst. Kannst du das überprüfen? Eine Resonator aus einer 50 Ohm Stripline, die man direkt an eine 50 Ohm Quelle anschliesst, hat auch eine sehr geringe Betriebsgüte. Abhilfe schafft es den Resonator lose anzukoppeln bzw. sehr niederohmig auszulegen.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.