Moin, hat sich schon jemand auf die derzeitig ausgeschrieben Stellen beworben? Wenn ich das richtig interpretiere suchen die hauptsächlich Seniors, welche die Werkhalle und Produktion aufbauen sollen. Kurz zu mir, weil ich eig Interesse hätte bei Tesla zu arbeiten. Ich bin 29 und habe einen Bachelor in Etechnik. Ich habe jedoch beruflich eigentlich eher IT Projektmanagement betrieben und kenne mich dadurch auch berufsbedingt eher mit der Administration von Servern etc. aus. Ich würde mich dort entsprechend vorstellen und mich als Peojekting. bewerben. Denkt ihr, man hätte dort gute Chancen? Zurzeit bekomme ich 65k bei 35h. Ich würde mir schon wenigstens einen Gehaltssprung auf ca. 80k erhoffen. Schreibt mir doch mal eure Meinungen und bleibt bitte sachlich. Ich werde mich unabhängig wie das hier verläuft bewerben und ggf. auch den Verlauf ein wenig dokumentieren, wenn ich überhaupt eine Chance auf ein Vorstellungsgespräch oder Ähnliches bekomme. Grüße
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Sebastian Schulz schrieb: > einen Bachelor in Etechnik. Ich habe jedoch > beruflich eigentlich eher IT Projektmanagement Nun einen E-Technik Bachelor, der IT Projektmanagement kann ... darauf wartet Tesla bestimmt sehnsüchtig.
Sebastian Schulz schrieb: > Zurzeit bekomme ich 65k bei 35h. Das ist schon eine Hausnummer. In welcher Region bekommst du das? > Ich würde mir schon wenigstens einen Gehaltssprung auf ca. > 80k erhoffen. Kannst du dir vorstellen warum es Tesla in die brandenburgische Provinz zieht, wo bisher mit Automobilbau eher mau aussieht? Wenn deine Antwort "wegen dem billigen Grundstück, den riesigen Subventionen und den niedrigen Löhnen" lautet liegst du damit sicher nicht ganz falsch. Das passt aber eher weniger zu den gewünschten 80k, zumal du fachfremd bist. Versuch es, viel Glück.
> Wenn ich das richtig interpretiere suchen die hauptsächlich Seniors, > welche die Werkhalle und Produktion aufbauen sollen. Ja genau, sie suchen Leute, die die Arbeit aus dem Stand heraus erledigen können und nicht erst angelernt werden müssen. > Ich würde mir schon wenigstens einen Gehaltssprung auf ca. 80k erhoffen. Das würde ich als sehr kühn einstufen. > Ich würde mich dort entsprechend vorstellen und mich als Peojekting. > bewerben. Nur zu, der Versuch wird weder Kopf noch Kragen kosten.
Tesla sucht keine ITler sonder Ingenieure mit viel Erfahrung aus dem Automobilbau. Produktion hauptsächlich, ich weiß nicht, ob die Entwicklung auch dor ansiedelt.
Beitrag #6120462 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sebastian Schulz schrieb: > 65k bei 35h Wohl eher 35k bei 65h. ;-) Gesucht werden zur Zeit Mitarbeiter, die die polnische Sprache beherrschen. Merkste was? MfG von der Spree Frank
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> Gesucht werden zur Zeit Mitarbeiter,
Erstmal abwarten, was 'zur Zeit' in der Realität bedeutet, ob und wann
Tesla wirklich baut.
Aktuell sind auch da wieder die Umweltschutz-Allesverhinderer am
demonstrieren. Baugenehmigungen liegen noch nicht vor, und wenn das dem
Chef zu dumm wird, geht er gleich nach Polen oder Tschechien.
Schaut man die Mentalität Amerikanischer Führungskräfte an, wird man
dort kaum anfangen wollen.
Wenn Tesla es auf nichts anderes als Niedriglöhne abgesehen hat, wieso eröffnen sie ihr Werk nicht gleich in Polen, Tschechien oder Ungarn, wie es viele deutsche Automarken getan haben? Die Löhne in Brandenburg sind im deutschen Vergleich niedrig, aber noch immer Mondgehälter im Vergleich zu Osteuropa.
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Hallo David S., David S. schrieb: > Wenn Tesla es auf nichts anderes als Niedriglöhne abgesehen hat, wieso > eröffnen sie ihr Werk nicht gleich in Polen, Tschechien oder Ungarn, wie > es viele deutsche Automarken getan haben? > > Die Löhne in Brandenburg sind im deutschen Vergleich niedrig, aber noch > immer Mondgehälter im Vergleich zu Osteuropa. vermutlich gibt es in Deutschland einfach mehr Subventionen. Und wenn hier alles abgegrast ist, dann zieht die Fabrik weiter gen Osten oder Südosten.
eldorado schrieb: > weil die alten Germanen vielleicht doch mehr Ahnung haben? Klar doch, der olle Škoda war bekanntlich zu blöd, auch nur eine Schraube einzudrehen. Von dem polnischen Juden Citroën mit der doppelten Schrägverzahnung gleich ganz zu schweigen ... Alles Deppen im Osten, gell?
Als ob es für Tesla einen Unterschied machen würde, 10 Mitarbeiter hier oder in Polen, Rumänien oder Irland zu haben. Die Fabrik wird am Ende vollautomatisiert sein und Deutschland als Land der Autobauer ist attraktiv für Tesla. Brandenburg hat halt die Beine breit gemacht und versucht mit aller Macht dieses Prestigeobjekt als großen Knüller zu verkaufen.
Relon Fusk schrieb: > Brandenburg hat halt die Beine breit gemacht und versucht mit aller > Macht dieses Prestigeobjekt als großen Knüller zu verkaufen. Was ist der Unterschied zwischen einem Brandenburger Politiker und einem Ei? Richtig, das Ei kann man nur einmal in die Pfanne hauen.
Es ist ja nicht so, daß die Leute gegen die Fabrik sind. Sie sind gegen die Fabrik an diesem Standort. Dort ist es ohnehin schon zu trocken, die Fabrik benötigt aber jede Menge Wasser. Deshalb wäre es vernünftiger, sie nördlich von Cottbus zu errichten. Wenn man in Betracht zieht, daß dort demnächst die letzten verbliebenen Arbeitsplätze im Energiesektor abgeschafft werden sollen, dann wäre gerade für eine Stadt mit 120000 Einwohnern und einer Universität die Ansiedlung ein Segen.
Händeringender Fachkräftemangler schrieb: > Es ist ja nicht so, daß die Leute gegen die Fabrik sind. Es sieht trotzdem nach einem Flop in gewohntem Ausmaße aus. Was hatten wir denn so in jüngster Vergangenheit? Cargolifter, Lausitzring, Chipfabrik, Solarmodule, Flughafen.... reicht's endlich? neiiiiin....! W.S.
Da darf man eben nicht die Mörderfittel, äh Fördermittel mit dem Füllhorn ausgießen und im brandenburgischen Sand versickern lassen. Zurückfordern. Feierabend. Bei einer "Überzahlung" von 2 Euro an einen Ar-beitz-losen geht das doch auch in Sekundenbruchteilen.
Beitrag #6121079 wurde von einem Moderator gelöscht.
Händeringender Fachkräftemangler schrieb: > Da darf man eben nicht die Mörderfittel, äh Fördermittel mit dem > Füllhorn ausgießen und im brandenburgischen Sand versickern lassen. > Zurückfordern. Feierabend. > > Bei einer "Überzahlung" von 2 Euro an einen Ar-beitz-losen geht das doch > auch in Sekundenbruchteilen. Nein, das macht man geschickter; vgl Benq. Damals hat sich Rüttgers vor das Werkstor gestellt und den verhinderten Retter der Arbeiterklasse gemimt. Dabei hatte Benq exakt die Frist eingehalten, um die Subventionen behalten zu dürfen.
Tesla baut auch ein Design Center in Berlin auf und daher möchte die Firma nicht in übliche Autobauer Städtchen zu ziehen. Ich kann mir es gut vorstellen, dass alles wird dort dabei sein. Allerdings ich hätte eine Firma wie Harvey Nash kontaktiert und explizit nach eine Freelancer Stelle bei Tesla gefragt. Die Festangestellte dort sind sehr schlecht bezahlt laut alle mögliche online und offline Quellen.
Das überrascht bestimmt jeden: "Tesla hofft auf Subventionen" https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gigafactory-in-brandenburg-tesla-hofft-auf-subventionen/25470126.html
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Gestern kam in den Lokalnachrichten vom rbb oder mdr, dass sie dort demonstrieren, weil Tesla dort nen Brunnen fürs Werk anzapfen will. Die Wassermenge die Tesla angab, wären nur maximale Spitzenwerte man bräuchte gar nicht so viel Wasser meinte der gute Elon. Jaja ist alles nicht so wild. Man könnte das betroffene Dorf dort ja mit Leitungen versorgen "technisch ist alles machbar" es locken ja die dollen Arbeitsplätze. Und man pflanze ja auch wieder ein paar Bäumchen an. Erst ein paar Hektar abholzen dann ein paar Bäumchen ums Werk wieder anpflanzen oder drei Kübel neben der Werkseinfahrt, LOL. Die jungen Leute waren alle begeistert, dann kann man vom Dorf aus in die Arbeit, ob die überhaupt nen Job bekommen, daran dachten die vermutlich nicht, vielleicht warens aus bezahlte PR-Kinder, die brav in die Kamera ihren auswendig gelernten Satz aufsagten.
Beitrag #6121770 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieser Abgesang kommt aber auch völlig verfrüht. Bei den meistverkauften E-Autos in Europa sind Smart, Audi, VW, BMW alle vorne mit dabei. https://www.manager-magazin.de/fotostrecke/elektroautos-ranking-meistverkaufte-modelle-in-westeuropa-fotostrecke-169966-6.html Und bis der E-Automarkt global größer als der Verbrennermarkt wird, sind wir alle in Rente.
David S. schrieb: > Dieser Abgesang kommt aber auch völlig verfrüht. Bei den meistverkauften > E-Autos in Europa sind Smart, Audi, VW, BMW alle vorne mit dabei. > > https://www.manager-magazin.de/fotostrecke/elektroautos-ranking-meistverkaufte-modelle-in-westeuropa-fotostrecke-169966-6.html > > Und bis der E-Automarkt global größer als der Verbrennermarkt wird, sind > wir alle in Rente. Schlaf ruhig weiter. Beschwer dich aber nicht, wenn du in der Arbeitslosigkeit aufwachst.
Im Augenblick ist es so, dass sogar der größte Konkurrent in Deutschland Arbeitsplätze schafft.
Beitrag #6121792 wurde von einem Moderator gelöscht.
ohje schrieb: > Schlaf ruhig weiter. Beschwer dich aber nicht, wenn du in der > Arbeitslosigkeit aufwachst. Wer sich schon nen Klebebandtesla, wenn er solide deutsche Wertarbeit haben kann: https://www.focus.de/finanzen/boerse/enormer-produktionsdruck-klebeband-und-fehlende-schrauben-tesla-mitarbeiter-packen-aus_id_10951810.html Die Elektrobude wird früher oder später aufgekauft, das zahlen die Hersteller der rauchenden Autos aus der Portokasse. Dem fliegen seine getapten Plastikkisten früher oder später um die Ohren, dann wird der pockennarbige Elon noch betteln dass ihm seine Bude abgekauft wird. Danach wird er Elektrorasier und Mundduschen herstellen, auf dem Niveau sind diese Spielzeugautos.
Erst einmal zahlen die die erfolgreichen Verbrennerhersteller ihre Steuern via Länderfinanzausgleich per Subvention auch an die bilanziell erfolglosen Spaltmaßdilettanten mit Elektroantrieb.
Danilo H. schrieb: > Tesla sucht keine ITler sonder Ingenieure mit viel Erfahrung aus > dem > Automobilbau. Produktion hauptsächlich, ich weiß nicht, ob die > Entwicklung auch dor ansiedelt. Genau. Weil die heutige, moderne Produktion kein IT braucht. Entwicklung im Valley, Produktion in Deutschland. Ganz einfach. Dementsprechend werden hier Leute mit Automatisierungsbackground gesucht. Und das ist nunmal heute extrem IT-lastig.
Sebastian Schulz schrieb: > Ich bin 29 und habe einen Bachelor in Etechnik. Bachelor? Hattest du keine Lust dein Studium zu beenden?
Karl schrieb: > Bachelor? Hattest du keine Lust dein Studium zu beenden? Der war gut und das zum Montag früh. Der Tag ist gerettet.
Chris M. schrieb: > Danilo H. schrieb: >> Tesla sucht keine ITler sonder Ingenieure mit viel Erfahrung aus >> dem >> Automobilbau. Produktion hauptsächlich, ich weiß nicht, ob die >> Entwicklung auch dor ansiedelt. > > Genau. Weil die heutige, moderne Produktion kein IT braucht. Entwicklung > im Valley, Produktion in Deutschland. Ganz einfach. > Dementsprechend werden hier Leute mit Automatisierungsbackground > gesucht. Und das ist nunmal heute extrem IT-lastig. Entwicklung kannst du hierzulande ja vergessen, darum kommt das aus USA. Man muss sich nur die "Kommentare" der "Entwickler" hier durchlesen, um zu wissen warum. Naja, nach dem die Dinosaurier wie BMW, Daimler und Audi gestorben sind, gibt es genug billige Arbeitskräfte.
lol, hast du die Elon Musk Biographie gelesen. Keiner der Aktiven in diesem Forum hätte bei Tesla einen Hauch einer Chnance
Dick Boutsos schrieb: > > Die Elektrobude wird früher oder später aufgekauft, das zahlen die > Hersteller der rauchenden Autos aus der Portokasse. Dem fliegen seine > getapten Plastikkisten früher oder später um die Ohren, dann wird der > pockennarbige Elon noch betteln dass ihm seine Bude abgekauft wird. > Danach wird er Elektrorasier und Mundduschen herstellen, auf dem Niveau > sind diese Spielzeugautos. https://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-von-frank-thelen-tesla-wird-marktkapitalisierung-verdoppeln-vw-und-bmw-werden-bedeutungslos/25462604.html?ticket=ST-2371894-ugRwX3auTetbDfFfvURg-ap6
Nina S. schrieb: > Dick Boutsos schrieb: > >> >> Die Elektrobude wird früher oder später aufgekauft, das zahlen die >> Hersteller der rauchenden Autos aus der Portokasse. Dem fliegen seine >> getapten Plastikkisten früher oder später um die Ohren, dann wird der >> pockennarbige Elon noch betteln dass ihm seine Bude abgekauft wird. >> Danach wird er Elektrorasier und Mundduschen herstellen, auf dem Niveau >> sind diese Spielzeugautos. > > https://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-von-frank-thelen-tesla-wird-marktkapitalisierung-verdoppeln-vw-und-bmw-werden-bedeutungslos/25462604.html?ticket=ST-2371894-ugRwX3auTetbDfFfvURg-ap6 Ich sehe das leider ähnlich. Für Deutschland wird es sehr bitter. Man muss sich nur mal im Detail ansehen, welche technischen Daten ein Tesla hat, und wie ein preislich vergleichbarer Audi, Daimler oder BMW aussieht. BMW hat den i3, gegen ein Modell 3 ein Kinderspielzeug. Der ECQ von Daimler liegt wie Blei in den Autohäusern, und das ist gut so, weil Daimler keine Batterien geliefert bekommt. Der E-Tron kann mit Tesla auch in keiner Weise mithalten. Darum auch meine Ablehung der Verbrennerfans hier. Mit jedem Getrolle und jeder Bremsaktion wird es schlimmer für uns. Die gleichen Leute, die heute gegen den Wandel trollen, sind für die Miesere verantwortlich. Wer die Chance hat, in Brandenburg anzufangen: Das ist eine gute Möglichkeit.
Nina S. schrieb: > https://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastbeitrag-von-frank-thelen-tesla-wird-marktkapitalisierung-verdoppeln-vw-und-bmw-werden-bedeutungslos/25462604.html?ticket=ST-2371894-ugRwX3auTetbDfFfvURg-ap6 Liest sich eher wie ein Jubelartikel um die Kurs hochzutreiben, vorher hat er sich wohl ein paar Aktien gekauft die er danach wieder abstöst ob die Bude Autos verkauft oder nicht interessiert den nicht die Bohne nur ob der Kurs kurzfristig steigt. Von Autos hat der Fressbudeninvestor Thelene keinen blassen Schimmer, den braucht er auch nicht für einen schnellen Aktienzock.
Dick Boutsos schrieb: > Liest sich eher wie ein Jubelartikel um die Kurs hochzutreiben, vorher > hat er sich wohl ein paar Aktien gekauft die er danach wieder abstöst ob > die Bude Autos verkauft oder nicht interessiert den nicht die Bohne nur > ob der Kurs kurzfristig steigt. Da mag ja sein, aber nicht nur er treibt den Kurs hoch. Und dass Tesla und diverse andere Firmen aus Kalifornien innovativer als die meisten Firmen in Deutschland sind, ist ja auch bekannt. Ein 'weiter so' und 'E - Motoren sind nur eine Phase, das setzt sich nicht durch' bringen die deutsche Automobilindustrie in den Abgrund. Ich bin mir sicher, dass diverse Technologiefirmen in DE bessere E - Autos bauen könnten, als BMW, VW und Mercedes zusammen. Dort fehlt der Innovationstrieb und das nötige Know How an Elektrotechnik, sowie das Brennen dafür.
Nina S. schrieb: > Dort fehlt der Innovationstrieb und das > nötige Know How an Elektrotechnik, sowie das Brennen dafür. Ein bischen stimmt das. Aber der Kern der Sache ist: Tesla hat 10 Jahre technischen Vorsprung. Tesla hat ein fertiges Netzwerk aus Ladestationen, mit dem man quer durch Europa fahren kann, und günstig laden kann. Heute. Ohne Ionity-Wucher. Tesla hat eine funktinoierende IT im Auto. Es sind viele kleine technische Details, die einen Tesla einfach moderner machen als einen ECQ oder E-Tron. Und jetzt wird halt die kritische Menge überschritten. Was den Börsenwert angeht, und was Fahrzeuge auf der Straße angeht. Tesla ist inzwischen wertvoller, als jeder der europäischen Autohersteller. Man kann versuchen das kleinzureden, aber es ist keine reine Blase. Wer mit offenen Augen durch die Gegend fährt, sieht wie sich die Supercharger und Autos vermehren. Ich mag Tesla nicht, mir gefällt weder das Image, noch die Autos, noch das proprietäre Ladenetzwerk. Den Vorsprung oder den Erfolg kleinreden und weiterzupennen ist aber ein Verbrechen an Deutschland. Wir könnten das auch, nur müsste man halt mal anfangen. Stattdessen verbreitet man Katzenjammer und redet alles schlecht.
ohje schrieb: > Ich mag Tesla nicht, mir gefällt weder das ... ohje schrieb: > Wir könnten das auch, nur müsste man halt mal anfangen. Bild des Tages. ??
Al-Koholoida schrieb: > Unsere nächsten Autos werden e Autos sein Und in Zukunft werden sie von Yusuf entwickelt.
Sebastian Schulz schrieb: > Ich bin 29 und habe einen Bachelor in Etechnik. Ich habe jedoch > beruflich eigentlich eher IT Projektmanagement betrieben und kenne mich > dadurch auch berufsbedingt eher mit der Administration von Servern etc. > aus. Also, wenn die da mal einen neuen Druckertreiber brauchen, oder jemand der ein Netzwerkkabel von Raum A nach Raum B legt, dann rufen sie so jemanden wie dich. ohje schrieb: > Darum auch meine Ablehung der Verbrennerfans hier. Mit jedem Getrolle > und jeder Bremsaktion wird es schlimmer für uns. Die gleichen Leute, die > heute gegen den Wandel trollen, sind für die Miesere verantwortlich. Das stimmt. Man sollte langsam mal über Sanktionen nachdenken, wenn jemand heute noch aktiv gegen E-Autos schreibt. Letztlich gefährdet er nicht nur das Klima und somit alle Menschen weltweit, sondern auch den Wirtschaftsstandort Deutschland damit. Es wird Zeit für eine kleine Strafrechtsnovelle.
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Melon Task schrieb: > Bild des Tages. ?? Solche Bilder zeigen, wie zurückgeblieben manche sind. Hauptsache keine Änderung.. Und das, was das Bild angeblich ausdrücken soll, passiert in der Realität sehr selten. Nie was Gutes in einer Entwicklung zu sehen können sehr viele (alt) Ingenieure..
Cyblord -. schrieb: > Das stimmt. Man sollte langsam mal über Sanktionen nachdenken, wenn > jemand heute noch aktiv gegen E-Autos schreibt. Letztlich gefährdet er > nicht nur das Klima und somit alle Menschen weltweit, sondern auch den > Wirtschaftsstandort Deutschland damit. Es wird Zeit für eine kleine > Strafrechtsnovelle. Da müssen ja wahlich existentielle Ängste vorhanden sein...
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David S. schrieb: > Im Augenblick ist es so, dass sogar der größte Konkurrent in Deutschland > Arbeitsplätze schafft. IGM-Gehalt wird es dort allerdings nicht geben. Und die Chinesen machen sich hier auch heimlich breit und ihr Traumtänzer merkt das nicht einmal. Geely plant heimlich für Deutschland und schmiedet große Pläne. https://www.n-tv.de/wirtschaft/Geely-plant-heimlich-fuer-Deutschland-article21524905.html
Dick Boutsos schrieb: > Die Elektrobude wird früher oder später aufgekauft, das zahlen die > Hersteller der rauchenden Autos aus der Portokasse. LOL. Tesla ist mehr wert als VW.
F. B. schrieb: > IGM-Gehalt wird es dort allerdings nicht geben. Und die Chinesen machen > sich hier auch heimlich breit und ihr Traumtänzer merkt das nicht > einmal. Ok habs gemerkt. Und jetzt? Soll man dagegen Demonstrieren, seinem Abgeordneten Schreiben, AFD wählen, ne Anti-China-Partei gründen, den Laden niederbrennen?
ohje schrieb: > Der ECQ von Daimler liegt wie Blei in den Autohäusern, und das ist gut so, > weil Daimler keine Batterien geliefert bekommt. Man liest, die asiatischen Batteriehersteller hätten Verträge abgeschlossen, die sie gar nicht erfüllen können, da ihnen die nötigen Produktionskapazitäten fehlen. Wird noch eine böse Überraschung für die Autobauer geben, wenn sie plötzlich ohne Batterien dastehen. Mitleid habe ich allerdings keins. Jetzt bekommen sie halt ihre eigenen Medizin zu schmecken, die sie bisher den Zulieferern verabreicht haben.
Cyblord -. schrieb im Beitrag #6122171: > Naja als überzeugter VW Fahrer werde ich wahrscheinlich als einer der > ersten abgeholt. Überzeugter VW Fahrer? Ich lach mich schlapp. Kriegen die in Wolfsburg überhaupt gescheite Steuerketten für den Verbrenner hin? Selbst die Halskette meiner Freundin macht einen stabileren Eindruck als das was ich bisher gesehen habe.
Beitrag #6122247 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6122268 wurde von einem Moderator gelöscht.
AVR schrieb im Beitrag #6122225: > Steuerketten Was das? Sorry bin kein Automechaniker. Muss man das sein um andere Marken zu fahren? Ist bei VW nicht so.
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F. B. schrieb: > LOL. Tesla ist mehr wert als VW. Ja laut Wasserstandsmeldungen an der Börse. VW dürfte allein schon mehr konservative Sachwerte als die Witzbude besitzen, vom Umsatz/Gewinn ganz zu schweigen. Tesla hat noch keinen Cent Geld eingefahren nur verbrannt und nur das zählt. Wenn die nicht in absehbarer Zeit Geld generieren sinkt der "Wert" an der Börse von denen dann wird die ein Hersteller rauchender Stinkeautos aufkaufen, das ist das realistischste Szenario oder von nem Elektrochinesen.
Da könnt ihr Teslakinder mal lesen was dieser "Wert" bedeutet: https://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/tesla-vs-volkswagen-weltherrschaft-eingepreist-a-1304317.html VW: 11 Mio verkaufte Rauchautos KGV: 6.9 Tesla: 300k - ein Witz! KGV: Lässt sich nicht berechnen weil Dauerverluste usw.
Dick Boutsos schrieb: > Da könnt ihr Teslakinder mal lesen was dieser "Wert" bedeutet: > https://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/tesla-vs-volkswagen-weltherrschaft-eingepreist-a-1304317.html > > VW: 11 Mio verkaufte Rauchautos > KGV: 6.9 > > Tesla: 300k - ein Witz! > KGV: Lässt sich nicht berechnen weil Dauerverluste > > usw. Schlaf weiter. Reg dich nicht auf.
Dick Boutsos schrieb: > Da könnt ihr Teslakinder mal lesen was dieser "Wert" bedeutet: > https://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/tesla-vs-volkswagen-weltherrschaft-eingepreist-a-1304317.html > > VW: 11 Mio verkaufte Rauchautos > KGV: 6.9 > Ein KGV von 7 sagt alles. Niemand, aber wirklich niemand, traut dem Laden irgend etwas zu. Das Problem ist nicht, dass Tesla so hoch bewertet wird, das Problem ist, dass VW ebenso wie Daimler oder BMW so katastrophal schlecht bewertet wird. Zumindest bei den Leuten, die das Geld haben, wird die Zukunft dieser Firmen ziemlich schwarz gesehen. Gruß Axel
Nina S. schrieb: > Melon Task schrieb: > Bild des Tages. ?? > > Solche Bilder zeigen, wie zurückgeblieben manche sind. Hauptsache keine > Änderung.. Und das, was das Bild angeblich ausdrücken soll, passiert in > der Realität sehr selten. > Ich gebe zu, das Bild ist ein wenig übertrieben. Dennoch fände ich es sinnvoller wenn Tesla statt den Supercharger, mehr auf Typ 2 Ladestationen setzen würde, dann könnten auch andere E-Autos die Stationen nutzen (weil genormt und nachhaltig).
Melon Task schrieb: > Ich gebe zu, das Bild ist ein wenig übertrieben. > Dennoch fände ich es sinnvoller wenn Tesla statt den Supercharger, mehr > auf Typ 2 Ladestationen setzen würde, dann könnten auch andere E-Autos > die Stationen nutzen (weil genormt und nachhaltig). Du verwechselst da was. Typ2 hat mit Schnelladen nur wenig am Hut. Da ist üblicherweise bei 22kW schluss. Supercharger liefern 90kW DC. Das ist der Unterschied zwischen einer Ladepause von nur wenigen Minuten zu einem Mittagessen. Ich fände standardisierte Ladestationen auch besser. Aber warum sollte Tesla das jetzt noch tun? Momentan vergrausigt die deutsche Autoindustrie ja potentielle Käufer mit shock-and-awe-Preisen (Ionity), was Tesla gute Argumente für ihre Autos liefert. Dank eigenem Ladenetzwerk. Die werden jetzt einen Teufel tun, und der Konkurrenz Starthilfe geben. Ja, das ist nicht schön. Aber da hätte der Gesetzgeber von Haus aus eingreifen müssen, und Standardkonforme Anschlüsse verlangen sollen. Hat er aber nicht, aus einer Kombination aus Dummheit und Ignoranz. Jetzt ist es zu spät.
Na klar, Arbeit muß nach Brandenburg... Ist nur schade für die Umgebung des Werks. Da gibt es ne schöne Seeekette, viel Wald, mehere Zeltplätze und kleine Dörfer, die nun zersiedelt werden, da die Herren ja irgendwo ihre Häuser bauen müssen. Die Stasi hatte da mehere Lager und ihre Cryptoentwicklung. Es gibt keinerlei nennemswerte öffentliche Verkehrsmittel, die polnischen Arbeiter müssen also mit ihren Stinkeautos pendeln, da Shuttledienste bekannterweise nur wenige Jahre bestehen bleiben. Dies ist dann die 2 Seite der Medallie, die vorher bedacht werden soll. mfg
Die Niederlande hat es eigentlich vorgemacht und Standardkonforme Anschlüsse vorgeschrieben. Gut da gibt es keinen Autobauer und damit auch keinen gegenwind.
Axel L. schrieb: > Ein KGV von 7 sagt alles. Niemand, aber wirklich niemand, traut dem > Laden irgend etwas zu. > Das Problem ist nicht, dass Tesla so hoch bewertet wird, das Problem > ist, dass VW ebenso wie Daimler oder BMW so katastrophal schlecht > bewertet wird. Zumindest bei den Leuten, die das Geld haben, wird die > Zukunft dieser Firmen ziemlich schwarz gesehen. 1. Die anderen grossen Autohersteller haben abgesehen von Toyota ein aehnliches KGV wie VW. 2. Tesla hat keinen Gewinn und damit gar kein KGV. Wenn sie nach 15 Jahren Irgendwann mal Endlich einen Jahresgewinn schaffen, liegen sie beim KGV von 80 viermal so hoch Apple oder Microsoft. Hoch spekulativ wie die IT Aktien bei der Dotcom Blase. Keine Werte dahinter, kein Gewinn, kein Haendlernetz, keine Werkstaetten, jetzt schon extrem lange Servicezeiten. Aber dass du nicht objektiv gegenueber VW sein kannst, ist in dem Forum ja schon bekannt.
ohje schrieb: > Momentan vergrausigt die deutsche Autoindustrie ja potentielle Käufer > mit shock-and-awe-Preisen (Ionity), was Tesla gute Argumente für ihre > Autos liefert. Nur Leute die nicht beim Mercedes, Audi, Porsche oder whatever Service angemeldet sind, zahlen die 79 Cent. Bist du aber beim jeweiligen Service angemeldet, zahlst du genau wie bei Tesla um 30 Cent.
Sebastian Schulz schrieb: > Moin, > hat sich schon jemand auf die derzeitig ausgeschrieben Stellen beworben? > Wenn ich das richtig interpretiere suchen die hauptsächlich Seniors, > welche die Werkhalle und Produktion aufbauen solle Wo wären die Stellenanzeigen? Wäre Grohmann ned die bessere Wahl? https://teslagrohmannautomation.de/de/recruitment/search#/ Realist schrieb: > Aber dass du nicht objektiv gegenueber VW sein kannst, ist in dem Forum > ja schon bekannt. Nur ist die E-mobilität kein Feld wo heute die deutschen Hersteller ein Bein auf dem Boden hätten: https://www.automobilwoche.de/article/20190330/NACHRICHTEN/190339999/e-auto-marktanteile-deutsche-hersteller-hinken-hinterher
Marx W. schrieb: > Nur ist die E-mobilität kein Feld wo heute die deutschen Hersteller ein > Bein auf dem Boden hätten: Falsch. Siehe TOP 10 der zugelassenen Elektro-PKW in Deutschland seit 2017 im folgenden Link: https://elektro-kraftfahrzeuge.com/elektrofahrzeuge/zulassungsstatistik/ Oder Norwegen Elektroautozulassungen 2019: 1. Tesla M3: 15.647 2. eGolf: 9.158 3. Nissan Leaf: 6.131 4. Audi e-tron: 5.351
Nina S. schrieb: > Melon Task schrieb: >> Bild des Tages. ?? > > Solche Bilder zeigen, wie zurückgeblieben manche sind. Hauptsache keine > Änderung.. Und das, was das Bild angeblich ausdrücken soll, passiert in > der Realität sehr selten. > > Nie was Gutes in einer Entwicklung zu sehen können sehr viele (alt) > Ingenieure.. Das ist genau der Punkt, welcher den deutschen großen Unternehmen derzeit zu schaffen macht. Im schnelllebigen Zeitalter der Digitalisierung, sind die Strippenzieher und Entscheidungsträger meist alt eingesessene Herren, welche lieber das Unternehmen pleite gehen sehen, anstatt sich bereit zu erklären, etwas frischen Wind und Innovation zuzulassen. Elon weiß, was er macht. Und Elon weiß auch, wie es hier in Deutschland zugeht. Ich verweise auf seinen Witz über den BER, in einer der ersten Pressekonferenzen der GF4. Von Persönlichkeiten wie ihm, kann man eine Menge lernen. Gerade im verstaubten Deutschland. So wie Musk für Innovation lebt, leben hier leider zu viele für Verbote und in absoluter Ablehnung Neuem.
Realist schrieb: > Marx W. schrieb: >> Nur ist die E-mobilität kein Feld wo heute die deutschen Hersteller ein >> Bein auf dem Boden hätten: > > Falsch. Siehe TOP 10 der zugelassenen Elektro-PKW in Deutschland seit > 2017 im folgenden Link: > https://elektro-kraftfahrzeuge.com/elektrofahrzeuge/zulassungsstatistik/ > > Oder Norwegen Elektroautozulassungen 2019: > > 1. Tesla M3: 15.647 > 2. eGolf: 9.158 > 3. Nissan Leaf: 6.131 > 4. Audi e-tron: 5.351 Nehmen wir doch lieber die Werte für Europa: Model 3: 93.943 E-Tron: 18.028 Model SX: 15.523 E-Golf. Hat anscheinend niemanden interessiert, gab es keine Zahlen zu. Wird aber wohl auch nur in Norwegen und Deutschland verkauft. Sind dann wohl Europaweit weniger als Model 3 in Norwegen. Soweit zum Thema "Kein Bein" Und man sollte nicht vergessen, dass die deutschen Hersteller durch einen 10% Schutzzoll vor den Teslas geschützt werden müssen. Nichtmal mit dem Rückenwind klappt es so richtig.
Chris M. schrieb: > Und Elon weiß auch, wie es hier in Deutschland zugeht Bestimmt weiß er auch, dass die Deutschen sozialistisch erzogen werden. Kein Wunder. Das Trauma des 3. Reichs wirkt immer noch. Deswegen hieß es ja auch NationalSOZIALISMUS!
Realist schrieb: > ohje schrieb: >> Momentan vergrausigt die deutsche Autoindustrie ja potentielle Käufer >> mit shock-and-awe-Preisen (Ionity), was Tesla gute Argumente für ihre >> Autos liefert. > > Nur Leute die nicht beim Mercedes, Audi, Porsche oder whatever Service > angemeldet sind, zahlen die 79 Cent. Bist du aber beim jeweiligen > Service angemeldet, zahlst du genau wie bei Tesla um 30 Cent. Bei Ionity weiß man bisher nur, dass man die ersten paar Jahre (das überlesen viele...) mit den deutschen Autos weniger bezahlt. Was ist danach? Weiß niemand. Leuten, die den Abgasbetrug zu verantworten haben, genießen momentan nicht gerade einen Vertrauensvorschuss. Und ja, Inoity ist die deutsche Autoindustrie. Hängen bleibt die Nachricht von den Schockpreisen, insbesondere wo das mit den Kosten begründet wurde. Das ist kein Verkaufsargument. Bei Tesla hast du eben zusätzlich zu Ionity und den ganzen anderen Anbietern das gut ausgebaute Supercharger-Netzwerk. --> Wer sich nicht näher mit dem Thema beschäftigt, bekommt nur das Signal "superteuer" und "Wucherpreise" --> und das gilt eben NICHT für potentielle Tesla-Käufer, sondern nur für allen anderen! Tesla ist im Markt jetzt schon Nummer 1. Und das liegt mit am Ladenetzwerk. Das von Tesla ist gut, alle anderen haben durch das fehlende Supercharger-Netzwerk einen gewaltigen Wettbewerbsnachteil. Warum denen helfen? Wie bescheuert muss man sein? Ein mitdenkender Ionity-Manager hätte die Preise auf etwas über das Preisniveau von den Superchargern angehoben. Etwa dahin, wo Fastned ist. Das hätte etwas Gemurre aber keinen Aufschrei gegeben, und einen guten Teil der Tesla-Fahrer trotzdem verscheucht. Aber man musste ja unbeding hirnkranke Mondpreise verlangen, und ein PR-Desaster verursachen.
Beitrag #6123547 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris M. schrieb: > Elon weiß, was er macht. Und Elon weiß auch, wie es hier in Deutschland > zugeht. Ich verweise auf seinen Witz über den BER, in einer der ersten > Pressekonferenzen der GF4. > Von Persönlichkeiten wie ihm, kann man eine Menge lernen. Gerade im > verstaubten Deutschland. > So wie Musk für Innovation lebt, leben hier leider zu viele für Verbote > und in absoluter Ablehnung Neuem. Das ist ein Dampfplauderer vor dem Herrn: Der kann nur eines: Gutes Marketing. Ein paar Wirtschaftsexperten im Hintergrund haben ihm gesagt, lass uns nach Deutschland gehen: - da kriegen wir den Baugrund geschenkt - kassieren Millionen (wenn nicht Milliarden) Subventionen - haben billige Arbeitskräfte aus Polen Aber lebt ihr nur weiter in eurer Blase... merciless
Beitrag #6123559 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb im Beitrag #6123547: > https://www.focus.de/finanzen/boerse/tesla-triumphiert-e-autos-und-saft-deutsche-autobauer-schlittern-in-selbstverschuldete-batteriekrise_id_11601423.html > > Den Anschluss habt ihr sowieso schon verloren. Bald werden gehaltsmäßig > kleinere Brötchen gebacken. VW steht doch laut dem Artikel vergleichsweise noch am Besten da. Die haben laut dem Artikel in eine Batteriefabrig in Salzgitter investiert (Northvolt-Werk), und VW wird offensichtlich bevorzugt beliefert. Sie haben auch brauchbare Autos in der Pipline, auch solche, die (noch) nicht in Konkurrenz zu Tesla stehen (E-Up). BMW bekommt wenigstens ab 2023 Batterien, aber die haben keine gescheiten E-Autos. Da dürfte es noch 2-3 Jahre dauern. Verglichen mit Tesla sehen leider alle deutschen Firmen ziemlich arm aus, speziell aber die Dinos (Audi, Daimler). Die stehen mit E-Tron und ECQ direkt in Konkurrenz zu Tesla. Wie DAS ausgeht, kann man sich denken.
ohje schrieb: > VW steht doch laut dem Artikel vergleichsweise noch am Besten da. Die > haben laut dem Artikel in eine Batteriefabrig in Salzgitter investiert > (Northvolt-Werk), und VW wird offensichtlich bevorzugt beliefert. Sie > haben auch brauchbare Autos in der Pipline, auch solche, die (noch) > nicht in Konkurrenz zu Tesla stehen (E-Up). > > Verglichen mit Tesla sehen leider alle deutschen Firmen ziemlich arm > aus, speziell aber die Dinos (Audi, Daimler). Die stehen mit E-Tron und > ECQ direkt in Konkurrenz zu Tesla. Wie DAS ausgeht, kann man sich > denken. Wobei ich mich über die Aufteilung von Audi und VW wundere. Audi sollte doch über VW an Akkus kommen können. Sowas sollte im Konzern doch bedacht worden sein.
Der BMW i4, welcher 2021 erscheinen soll, wird dieselbe Reichweite wie Tesla Model S haben - und entsprechend mehr als jedes andere Elektroauto.
Den Artikel vom Thelen kann doch keiner Ernst nehmen. Eigentlich ein Armutszeugnis vom Handelsblatt einen Abgesang zu veröffentlichen, der aus Spekulationen und Falschinformationen besteht. Tesla ist der einzige Hersteller, der ernsthaft in autonomes Fahren investiert? Falsch Tesla entwickelt Chips selber, die allen anderen weit voraus sind? Spekulation und unwahrscheinlich, zudem entwickeln sie da einiges nicht ganz freiwillig selber... Tesla setzt als erster Quantencomputer ein? Reine Spekulation Tesla hat übrigens auch keine 10 Jahre Vorsprung in E-mobilität
Pseudoingenieur schrieb: > Den Artikel vom Thelen kann doch keiner Ernst nehmen. Eigentlich ein > Armutszeugnis vom Handelsblatt einen Abgesang zu veröffentlichen, der > aus Spekulationen und Falschinformationen besteht. > > Tesla ist der einzige Hersteller, der ernsthaft in autonomes Fahren > investiert? Falsch Wer denn noch ? > Tesla entwickelt Chips selber, die allen anderen weit voraus sind? > Spekulation und unwahrscheinlich, zudem entwickeln sie da einiges nicht > ganz freiwillig selber... Die anderen nutzen NVidia. Da die Hardware 3, die auf den Tesla Chips basiert deutlich besser arbeitet als die Hardware 2.5, die auf NVidia Chips basiert, scheint das zu stimmen.
Axel L. schrieb: > Da die Hardware 3, die auf den Tesla Chips basiert deutlich besser > arbeitet als die Hardware 2.5, die auf NVidia Chips basiert ... ist das mit dem Softwareupdate, das vor drei Jahren versprochen wurde, vermutlich vollends hinfällig. Siehe den Beitrag "Re: Alle Teslas sollen per Software-Update zu vollautonomen Fahrzeugen werden können - realistisch?" Und was dort steht, macht die Sache nicht schlüssiger: https://www.tesla.com/de_DE/autopilot Zitat: Jeder neue Tesla verfügt standardmäßig über modernste Hardware, um die Autopilot-Funktionalität schon heute und vollkommes autonomes Fahren in der Zukunft zu ermöglichen. Software-Updates werden diese Funktionalität im Laufe der Zeit weiter ausbauen und verbessern.
ohje schrieb: > und das gilt eben NICHT für potentielle Tesla-Käufer, sondern nur für > allen anderen! Falsch. Es ging los damit dass es kein kostenloses Laden mehr gibt und es geht damit weiter: https://t3n.de/news/120-dollar-jahr-tesla-abo-premium-1231648/ Was ist der naechste Schritt? Selbstverstaendlich kann und wird ein Ami Konzern seine Preise anheben, sobald gross genug.
David S. schrieb: > Der BMW i4, welcher 2021 erscheinen soll, wird dieselbe Reichweite wie > Tesla Model S haben - und entsprechend mehr als jedes andere > Elektroauto. Ein Auto, das die Weltfirma BMW 2021 möglicherweise auf den Markt bringen will, ist genauso gut wie ein Auto, welches ein Startup seit 2012 in Serie produziert. Die BMW-Ankündigung ist 9 Jahre später dran und hat die gleichen technischen Daten. Nur ist es halt auch nur eine Ankündigung. Das Modell S fähr sein 9 Jahren in freier Wildbahn herum. Und dann kennen wir die Diskrepanz Reichweite real <> Ankündigung ja von Audi. Will heißen: Ob das wirklich gehalten wird, muss sich noch zeigen. Und dann muss BMW noch den Preis des Modell S halten können, und hoffen, dass Tesla derweil Däumchen dreht, und nicht etas liefert, welches BMW hoffnungslos deklassiert. Selbst dann noch muss BMW mit einem nicht vorhandenem Schlelladenetz kämpfen (nach heutigem Stand). Im Ernst: Wenn es DAS ist, was unsere Autofirmen als "Antwort" auf die Tesla- Herausforderung haben, dann sollten wir alle lernen, Kartoffeln zu züchten, denn dann haben wir bald nichts mehr zu fressen.
ohje schrieb: > ist genauso gut wie ein Auto, welches ein Startup seit 2012 in Serie > produziert. Unsinn. Auch bei Tesla gab es regelmaessig Updates. Jetzt wuerdest du das 2018er Modell vom Model S kaufen.
Lothar M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Da die Hardware 3, die auf den Tesla Chips basiert deutlich besser >> arbeitet als die Hardware 2.5, die auf NVidia Chips basiert > ... ist das mit dem Softwareupdate, das vor drei Jahren versprochen > wurde, vermutlich vollends hinfällig. Siehe den > Beitrag "Re: Alle Teslas sollen per Software-Update zu vollautonomen Fahrzeugen werden können - realistisch?" > > Und was dort steht, macht die Sache nicht schlüssiger: > https://www.tesla.com/de_DE/autopilot > Zitat: > Jeder neue Tesla verfügt standardmäßig über modernste Hardware, um die > Autopilot-Funktionalität schon heute und vollkommes autonomes Fahren in > der Zukunft zu ermöglichen. Software-Updates werden diese Funktionalität > im Laufe der Zeit weiter ausbauen und verbessern. Die Autos, die die "Full Self Driving" Option haben, werden von Tesla kostenlos auf die Version 3.0 aufgerüstet. Ob das dann reicht, werden wir sehen :-) Gruß Axel
Realist schrieb: > ohje schrieb: >> und das gilt eben NICHT für potentielle Tesla-Käufer, sondern nur für >> allen anderen! > > Falsch. Es ging los damit dass es kein kostenloses Laden mehr gibt und > es geht damit weiter: Die Autos, die kostenloses Laden hatten, haben das auch immer noch. > > https://t3n.de/news/120-dollar-jahr-tesla-abo-premium-1231648/ > Es war eigentlich immer gesagt worden, dass das Permium Abo Geld kosten würde. Allerdings hat Tesla sich seeehr lange Zeit damit gelassen, das tatsächlich zu berechnen. In Europa wird das meines Wissens immer noch nicht berechnet. > > Was ist der naechste Schritt? Selbstverstaendlich kann und wird ein Ami > Konzern seine Preise anheben, sobald gross genug. Bis zu den Preisen der deutschen Hersteller hat er aber noch Luft. Gruß Axel
Realist schrieb: > ohje schrieb: >> ist genauso gut wie ein Auto, welches ein Startup seit 2012 in Serie >> produziert. > > Unsinn. Auch bei Tesla gab es regelmaessig Updates. Jetzt wuerdest du > das 2018er Modell vom Model S kaufen. Wenn sich ein deutscher Hersteller 2020 damit brüstet, 2021 vielleicht mit einem Auto von 2012 gleichziehen zu können, ist das weder Weltklasse, noch beeindruckend. Schon allein, dass Tesla als Maßstab für das Flaggschiff von BMW herhalten muss, ist eine Bankrotterklärung. Witzigerweise kann eigentlich kein deutsches Auto mit den Fahrzeugen von Tesla mithalten. Man muss schon sehr konstruierte Annahmen treffen, um da noch Land zu sehen. Selbst gegen das untere Ende bei Tesla (Modell3) sind fast alle deutsche Autos nach den Fahrleistungen nur noch veraltete Rumpelkisten. Wäre mal Zeit, das zu akzeptieren und zu handeln. Also jetzt, für Hütchenspielchen mit den Flottenverbräuchen und blumige Ankündigungen sehe ich keine Zeitreserven mehr.
ohje schrieb: > Wenn sich ein deutscher Hersteller 2020 damit brüstet, 2021 vielleicht > mit einem Auto von 2012 gleichziehen zu können Du hast völlig überlesen, was Realist gesagt hatte. Tesla S ist eine Baureihe, die ständig erneuert wurde. Lediglich das jüngste Tesla S-Modell, Mitte 2019, hat eine Reichweite von 325 Meilen, welche BMW überbieten will. Das ursprüngliche Tesla S-Modell von 2012 hatte lediglich eine Reichweite von 170 Meilen und wurde von deutschen Herstellen unzählige Male übertroffen. Der angebliche technologische Rückstand von 8 Jahren ist Unsinn, seitdem ist bei beiden Herstellern sehr viel passiert.
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David S. schrieb: > ohje schrieb: >> Wenn sich ein deutscher Hersteller 2020 damit brüstet, 2021 vielleicht >> mit einem Auto von 2012 gleichziehen zu können > > Du hast völlig überlesen, was Realist gesagt hatte. > > Tesla S ist eine Baureihe, die ständig erneuert wurde. Lediglich das > jüngste Tesla S-Modell, Mitte 2019, hat eine Reichweite von 325 Meilen, > welche BMW überbieten will. Erreicht hat es diesen Wert bereits: der > bereits erschienene BMW i8 hat mit 310 Meilen faktisch dieselbe > Reichweite. > > Das ursprüngliche Tesla S-Modell von 2012 hatte lediglich eine > Reichweite von 170 Meilen. Der angebliche technologische Rückstand von 8 > Jahren ist Unsinn, seitdem ist bei beiden Herstellern sehr viel > passiert. Das brauchte er auch nicht lesen. Bereits der P100D von 2016 hatte deutlich über die angepeilten 600km Reichweite bei deutlich besserer Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit, als sie BMW jetzt anpeilt. Sind also keine 8 Jahre sondern lediglich 5, dafür liegt BMW im Vergleich dazu sogar noch hinten. Bei dem, was anscheinend bei Tesla in der Pipeline ist, wird das Model 3 bis zur Vorstellung des i4 800km Reichweite bei 1 Mio Meilen Akku-Lebensdauer haben. Ich finde es reichlich beschämend, wie der BMW Vorstand auftritt. Man mag Musk ja vorwerfen, dass er seine Zeitpläne nicht immer eingehalten hat, wenn er Dinge versprach, die die deutschen Hersteller für unmöglich halten. Aber er hat die meisten dieser Dinge realisiert. Wäre ja mal schön, wenn sich die deutschen Hersteller Ziele setzen würden, die nicht offensichtlich problemlos zu erreichen sind. Ziele zu setzen, die offensichtlich leicht erreicht werden können, ist nicht "Premium". Gruß Axel
David S. schrieb: > ohje schrieb: >> Wenn sich ein deutscher Hersteller 2020 damit brüstet, 2021 vielleicht >> mit einem Auto von 2012 gleichziehen zu können > > Du hast völlig überlesen, was Realist gesagt hatte. Worum es mir geht: Früher haben die deutschen Hersteller die Maßstäbe gesetzt, heute tut es Tesla. BMW kündigt mit stolzgewschwellter Brust an, irgenwann mit Tesla gleichziehen zu wollen, und man nennt ein altes Modell. Updates hin, updates her, für die Signalwirkung spielt das eine untergeordnete Rolle. Völlig selbstverständlich gibt man zu, dass man nicht mithalten kann, und vielleicht irgendwann gleichziehen kann. Vorausgesetzt, Tesla schläft die nächsten Jahre. Stört euch das nicht? Allein die Aussage: "Villeicht übernächstes Jahr, da ziehen wir mit Tesla gleich. Hoffentlich. Mit irgendwelchen älteren Modellen"? Und das nach 10 Jahren Ankündigung toller E-Autos? Ich denke, den Ernst der Lage hat man hierzulande noch nicht begriffen. Es wäre dringend Zeit, aufzuwachen. Stattdessen lachen wir immer noch über die angeblich bevorstehende Pleite von Tesla. Mit halbherzigen Klima-Feigenblättchen (ECQ, Audi E-Tron) wird scheitern. Entweder kommt man in die Puschen, oder die Industrie geht unter. Momentan favorisiert man offensichtlich die zweite Lösung.
Ich habe immerhin schon mal einen Tesla probegefahren...fährt sich gut, aber ist eben auch nicht so hochwertig, wie andere Fahrzeuge dieser Preisklasse...es knistert, es knarzt, es klapperte teilweise... Man darf aber auch eins nicht vergessen - sowas sollte ein Markt alles selbst regeln, aber das macht er nicht, da hier in D massiv eingegriffen wird! Hier wird versucht, ein E-Mobil-Hype zu erzeugen. Das E-Auto halte ich nicht für die flächendeckende Lösung!!! Das mag in dicht besiedelten Regionen durchaus irgendwann funktionieren, aber nicht überall! Und auch in der Stadt - wo wollt ihr denn alle da laden, wenn ihr in Mehrgeschossern wohnt...da sind doch jetzt schon keine Parkplätze...wo wollt ihr laden? Annähernd jeder Parkplatz müsste Ladestation sein. Diese Infrastruktur gibt es doch gar nicht! Ein einfaches Gedankenspiel - eine längere Fahrt über die Autobahn...Rast an der Tankstelle...schaut euch um...wieviele Autos stehen da gleichzeitig...5...6...7...sagen wir 5 Autos...5 Minuten Tankzeit... E-Autos...30 Min Verweilzeit...6-fache Anzahl Autos in dieser Zeit...30 und mehr Ladestationen? Das wird eine interessante Infrastrukturwandlung werden müssen. Dann stellt sich mir die Frage - wo wollen wir diesen Strom wirklich her holen...Kernkraftwerke werden stillgelegt, Kohlekraftwerke auch....allein diese beiden Kraftwerksarten werden wir kaum schaffen, mit Wind und Sonne auszugleichen! Gleichzeitig werden wir noch mehr Strom benötigen, da ja möglichst auch alle Heizungen auf Wärmepumpen umgestellt werden sollen...wir brauchen deutlich mehr Strom!!! Wir werden das Thema Kernkraft wieder ins Gespräch bringen MÜSSEN und es gibt mittlerweile ja auch sichere Varianten, die teilweise sogar den Müll von gestern verwerten können! In meinen Augen muss einfach ein Umdenken in den Köpfen passieren! Das E-Auto ist nicht so grün, wie man es hofft. Der erste Ansatz ist doch, die Fahrten generell auf ein Minimum zu beschränken... Ein weiteres Gedankenspiel - kann man politisch nicht Anreize schaffen, die Pendelei zur Arbeit zu minimieren? Warum fahren von hier Angestellte 50km zur Arbeit und aus dieser Region annähernd genau so viele hier her zum Arbeiten? Autonomes Fahren wird den Individualverkehr kaum verringern - eher im Gegenteil, so meine Vermutung. Jeder nicht gefahrene km ist gut...egal ob Tesla oder sonstwas. Bisher ist Tesla in meinen Augen ein Prestigeobjekt - mehr nicht. Die anderen Hersteller müssen sich ja nicht nur um Elektroautos kümmern, sie müssen ihre jetzigen Modelle genauso betrachten und weiter entwickeln, denn damit verdienen sie Geld. Warum sträubt sich Deutschland beispielsweise gegen andere Kraftstoffe, deren CO2 Bilanz deutlich besser zeig, als die jetztigen...das wäre doch so einfach umzusetzen...es wäre doch ein kleiner Schritt nach vorn. Warum macht man das nicht? Ist das zu einfach? Uns wird der große Schritt aufgezwungen, die kleinen werden verwehrt. Solange jeder Hersteller sein Akkusüppchen kocht, wird es sowieso schwierig - für flächendeckend fehlt mir der Ansatz, dass Akkus genormt und schnell austauschbar wären...anstelle von Tanken und Laden werden die Akkus getauscht...
joerjen schrieb: > .... dazu fällt mir nur ein Kinderlied ein: Schlaf, Kindlein schlaf. Bald hütest du nur noch Schaf. Nur noch Tesla baut dein Autolein, Daimler holt die Pleite ein. Schlaf, Kindlein schlaf. Im Ernst: Die "alternativen Treibstoffe" würde jeder gerne sehen. Es gibt sie nicht in großer Menge in absehbarer Zeit (wenige Jahre). Aber BEVs gibt es jetzt, der Markt wächst jetzt und wir sind nicht mit dabei. Und das, obwohl die Autoindustrie eine Schlüsselindustrie in Deutschland ist. In wenigen Jahren sind Verbrenner als Neuwagen nichts mehr wert. Und wir haben nichts. Wir haben nicht mehr den Luxus, auf irgenwas zu warten.
joerjen schrieb: > Solange jeder Hersteller sein Akkusüppchen kocht, wird es sowieso > schwierig - für flächendeckend fehlt mir der Ansatz, dass Akkus genormt > und schnell austauschbar wären...anstelle von Tanken und Laden werden > die Akkus getauscht... Im Prinzip richtig. Bis allerdings das dafür erforderliche und paritätisch besetzte Komitee aller europäischen Autohersteller zu Potte gekommen wäre...
Axel L. schrieb: > Die Autos, die die "Full Self Driving" Option haben, werden von Tesla > kostenlos auf die Version 3.0 aufgerüstet. > Ob das dann reicht, werden wir sehen :-) Also war die Aussage, dass das Auto bereits alles Notwendige für vollautonomes Fahren an Bord hat, schlicht nicht zu halten. Wundert Dich das? Auch das neue Paket wird nicht ansatzweise ausreichen. ohje schrieb: > David S. schrieb: >> ohje schrieb: >>> Wenn sich ein deutscher Hersteller 2020 damit brüstet, 2021 vielleicht >>> mit einem Auto von 2012 gleichziehen zu können >> >> Du hast völlig überlesen, was Realist gesagt hatte. > > Worum es mir geht: > Früher haben die deutschen Hersteller die Maßstäbe gesetzt, heute tut es > Tesla. Wo genau denn? Bei den Ankündigungen? > Stört euch das nicht? Allein die Aussage: "Villeicht übernächstes Jahr, > da ziehen wir mit Tesla gleich. Hoffentlich. Mit irgendwelchen älteren > Modellen"? > Und das nach 10 Jahren Ankündigung toller E-Autos? Warum sollte das stören? Meiner Meinung nach machen die deutschen Hersteller viel richtig - sie warten erstmal den Zeitpunkt ab, bis sich mit E-Mobilen wirklich Geld verdienen lässt und verkaufen bis dahin weiterhin gewinnträchtige Verbrenner. > Entweder kommt man in die Puschen, oder die Industrie geht unter. > Momentan favorisiert man offensichtlich die zweite Lösung. Nicht wirklich. Es wäre unklug, zu früh massiv in einen Markt einzusteigen, der immer noch eine dermaßen kleine Nische darstellt und nur mit hohen Subventionen besteht. Und wenn man mal ins Ausland schaut, bspw. Südostasien: ich war Anfang Januar dort und habe mit einigen Einheimischen in Indonesien gesprochen. Die Aussage dort ist ganz klar (so wie in China auch): wer es geschafft hat, der fährt nicht Tesla oder einen Japaner - nein, der fährt natürlich einen Benz, BMW, Porsche oder sogar VW(!). Deutsche Autos sind dort viel, viel mehr Statussymbol als bei uns. Es wird dort auch niemanden interessieren, ob der Benz nur 500km anstatt 700km schafft. Entscheidend ist der Stern auf der Haube. Vom Autopiloten fange ich besser gar nicht erst an. Da ist Tesla schon heute deutlich zurückgefallen. Immerhin schaffen sie es seit 2020 manchmal, Stopp-Schilder und eine rote Ampel zu erkennen. Und selbst das klappt wohl eher schlecht als recht. Von Schildern zur Geschwindigkeitsbegrenzung ist gar keine Rede (mehr). Andere können das - und zwar schon lange. Jetzt kündigt Musk an, dass es aber ganz gewiss dieses Jahr soweit sein werde: https://www.autonomes-fahren.de/tesla-bald-koenne-man-autonom-fahren Man kann über seine Aussagen (und auf der Tesla-Website) bzgl. des Autopiloten eigentlich nicht mal mehr lachen. joerjen schrieb: > Ich habe immerhin schon mal einen Tesla probegefahren...fährt sich gut, > aber ist eben auch nicht so hochwertig, wie andere Fahrzeuge dieser > Preisklasse...es knistert, es knarzt, es klapperte teilweise... So ist es. Ein Auto besteht eben nicht nur aus dem Antrieb. Das mag für Technikbegeisterte ausreichen, alle anderen wollen auch ein vernünftiges Interieur. Und was der Touchscreen als einziges Eingabemedium soll, das weiss wohl auch nur Musk selbst. Es mag futuristisch aussehen, aber haptisch ist das eine Katastrophe, gerade wenn die Augen eigentlich woanders sein sollten. Die "Touchscreen-Sau" ist schon im CNC-Bereich durch's Dorf getrieben worden - mit dem Ergebnis, dass man dort wieder richtige Tastaturen hat. Touchscreen ist für die Softwareentwickler wunderbar da beliebig flexibel, aber einfach scheiße zu bedienen, insbesondere blind ;-)
A. K. schrieb: > joerjen schrieb: >> Solange jeder Hersteller sein Akkusüppchen kocht, wird es sowieso >> schwierig - für flächendeckend fehlt mir der Ansatz, dass Akkus genormt >> und schnell austauschbar wären...anstelle von Tanken und Laden werden >> die Akkus getauscht... > > Im Prinzip richtig. Bis allerdings das dafür erforderliche und > paritätisch besetzte Komitee aller europäischen Autohersteller zu Potte > gekommen wäre... Nee, die haben sich lieber zusammengesetzt, um zu besprechen, wie klein man die Behälter für den Harnstoff machen und wie man strengere Abgasgesetze verhindern kann. Und wie man einen Ladestecker definert, der anders ist als der, den Tesla in Europa schon eingeführt hatte. Ist ja nicht so, dass die nicht kooperieren würden.
Chris D. schrieb: > Und was der Touchscreen als einziges Eingabemedium soll, das weiss wohl > auch nur Musk selbst. Es mag futuristisch aussehen, aber haptisch ist > das eine Katastrophe, gerade wenn die Augen eigentlich woanders sein > sollten. Sehe ich auch so. Jegliche Bedienelemente, die während der Fahrt betätigt werden müssen, sollten so konstruiert sein, daß dies möglich ist, ohne den Blick von der Fahrbahn abzuwenden. Ich würde das sogar verpflichtend in die Bauvorschriften aufnehmen. Ein Touchscreen ist dafür eben nicht geeignet. So was wie das Cockpit des Model 3 geht gar nicht und wäre für mich ein 100iges Ausschlußkriterium.
Axel L. schrieb: > Und wie man einen Ladestecker definert, der anders ist als der, den > Tesla in Europa schon eingeführt hatte. Das ist ja gerade das Dingen. Mit meinem VW kann ich auf der ganzen Welt an jeder Zapfsäule Benzin tanken. So ein E-Auto hat schon mal bis zu zwei Einfüllstutzen (auf jeder Seite einen) und dann können die auch noch von Fahrzeug zu Fahrzeug verschieden sein: Chademo und Typ 2 oder Chademo und Typ 1 und Tesla hat wieder was anderes.
Chris D. schrieb: > Nicht wirklich. Es wäre unklug, zu früh massiv in einen Markt > einzusteigen, der immer noch eine dermaßen kleine Nische darstellt und > nur mit hohen Subventionen besteht. > > Und wenn man mal ins Ausland schaut, bspw. Südostasien: ich war Anfang > Januar dort und habe mit einigen Einheimischen in Indonesien gesprochen. > Die Aussage dort ist ganz klar (so wie in China auch): wer es geschafft > hat, der fährt nicht Tesla oder einen Japaner - nein, der fährt > natürlich einen Benz, BMW, Porsche oder sogar VW(!). > > Deutsche Autos sind dort viel, viel mehr Statussymbol als bei uns. Es > wird dort auch niemanden interessieren, ob der Benz nur 500km anstatt > 700km schafft. Entscheidend ist der Stern auf der Haube. > > Vom Autopiloten fange ich besser gar nicht erst an. Da ist Tesla schon > heute deutlich zurückgefallen. Immerhin schaffen sie es seit 2020 > manchmal, Stopp-Schilder und eine rote Ampel zu erkennen. Und selbst das > klappt wohl eher schlecht als recht. Von Schildern zur > Geschwindigkeitsbegrenzung ist gar keine Rede (mehr). Andere können das > - und zwar schon lange. Ich sehe es nicht so positiv, dass sich der Wandel ewig hinziehen wird. Die Sache ist aber die, dass der Automarkt relativ schnell kippen kann. Und hier steht das die nächsten Jahre bevor. Weil die Preise für die Akkus die nächsten Jahre eine kritische Schwelle unterschreiten werden. Dazu kommen die gesetzlichen Vorgaben. Wenn eine kritische Menge an E-Autos auf den Straßen überschritten wird, dann sinkt die Toleranz gegen über Luftverschmutzung, und die Skepsis schwindet. Das dürfte eine Art selbstverstärkender Effekt sein. Zumindest werden viele Leute dann abwarten, und ihr altes Auto zunächst weiterfahren. Das tue ich zum Beispiel momentan. Das Problem ist, dass einige deutsche Hersteller auf den Wandel überhaupt nicht vorbereitet sind, und auch keine (ernstgemeinten) Anstrengugen unternehmen, in den Markt überhaupt einzusteigen. Es werden unattraktive Feigenblätter wie der E-Tron oder der ECQ produziert. Und selbst die kann man nicht mal in ausreichenden Stückzahlen produzieren, weil man es verpennt hat, genut Batterien zu kaufen. Dadurch macht man keine Erfahrungen, und verliert technisch den Anschluss. Niemand redet davon, die Produktion aller Verbrenner einzustampfen. Sondern davon, in den neuen Markt ernsthaft einzusteigen.
Hier wird immer vom neuen Markt gesprochen....ist der denn wirklich da? Das sind doch aktuell eher homöopathischen Dosen und scheinbar versuchen Audi und Mercedes da mit Nischenprodukten einzusteigen. Ich sehe auch nicht, dass die Akkus plötzlich spottbillig werden - ich sehe eher, dass das Recycling bisher nicht wirklich serientauglich ist...ich sehe eine sehr sehr schlechte Infrastruktur... Tesla ist aktuell noch immer ein Exot...nennen wir ihn Marktführer exotischer Nischenprodukte, der noch immer keinen Gewinn abwirft...wirtschaftliche Spielerei, die nur von den Investoren am Leben gehalten wird...
joerjen schrieb: > Tesla ist aktuell noch immer ein Exot...nennen wir ihn Marktführer > exotischer Nischenprodukte, der noch immer keinen Gewinn > abwirft...wirtschaftliche Spielerei, die nur von den Investoren am Leben > gehalten wird... Der VW-Chef zu Tesla: "Es habe einen Grund, dass Tesla diese Woche erstmals Volkswagen an der Börse beim Marktwert überholt hat. Laut Diess wird dort der Ausblick auf die Zukunft bewertet und da macht Tesla momentan einiges richtig." https://www.mobiflip.de/shortnews/volkswagen-herbert-diess-tesla-elektroautos/ Und zum Wandel: "Die große Frage sei, ob Volkswagen schnell genug agiere, um einem Schicksal wie Nokia zu entgehen - der finnische Mobilfunkriese war beim Wandel hin zu Smartphones auf der Strecke geblieben. „Wenn wir in unserem jetzigen Tempo weitermachen, wird es sogar sehr eng“, mahnte Diess." https://futurezone.at/b2b/vw-chef-volkswagen-soll-nicht-wie-nokia-werden/400729104 Du siehst, es sind nicht nur "irgedwelche Spinner im Forum" die das so sehen.
Ich sprach nicht von Spinnern...jedoch würde ich manches einfach nicht überbewerten. Bis jetzt ist es einfach so, dass Tesla keinen Gewinn abwirft, auch wenn die Börse sie hoch lobt...das gab es auch schon andernorts und es kam der große Fall Was bleibt VW denn anders über, als zu sagen, das ist der Markt der Zukunft? Sie werden politisch gezwungen! Und es gibt eben auch viele viele kritische Stimmen aus den Reihen der Wissenschaft...ich sage nur - wie wollen wir den zukünftig benötigten Strom nehmen??? Nochmal - die Abschaltung der Kohle- und Kernkraftwerke wird einfach ein großer Einschnitt, der zeitgleich von dem deutlich größer werdenden Stromhunger allein für Auto und Heizungen begleitet wird. Es ist ein Irrglaube, dass mit Windkraft und Solar abfedern zu wollen...bzw zu denken es zu können... Und auch ist es ein Umweltverbrechen, alle Autos durch neue E-Autos ersetzen zu wollen...da geht so viel Energie und CO2 bei drauf... Jeder nicht gefahrene Kilometer bringt mehr, als von Verbrenner auf Elektro zu wechseln. Ich sehe einiges (kurzfristig umsetzbares) Potential u.a. in sinnvollen Verkehrsleitkonzepten...grüne Welle ist doch vielerorts kein Thema...was stehen wir alle sinnlos an Ampeln rum, weil die Schaltungen einfach nur dämlich sind! Was stehen wir an Baustellen rum...sinnlose Staus...nichts passiert dort...monatelang! Manche Strassen werden 3x hintereinander gesperrt...erst werden Rohre gelegt, dann Kabel und dann kommt noch ein Dritter und verlegt was anderes...sowas sollte endlich zentral gesteuert und reguliert werden.
joerjen schrieb: > Ich sprach nicht von Spinnern...jedoch würde ich manches einfach nicht > überbewerten. Bis jetzt ist es einfach so, dass Tesla keinen Gewinn > abwirft, auch wenn die Börse sie hoch lobt...das gab es auch schon > andernorts und es kam der große Fall > > Was bleibt VW denn anders über, als zu sagen, das ist der Markt der > Zukunft? Sie werden politisch gezwungen! Und es gibt eben auch viele > viele kritische Stimmen aus den Reihen der Wissenschaft...ich sage nur - > wie wollen wir den zukünftig benötigten Strom nehmen??? Nochmal - die > Abschaltung der Kohle- und Kernkraftwerke wird einfach ein großer > Einschnitt, der zeitgleich von dem deutlich größer werdenden Stromhunger > allein für Auto und Heizungen begleitet wird. Es ist ein Irrglaube, dass > mit Windkraft und Solar abfedern zu wollen...bzw zu denken es zu > können... Der Stromverbrauch lässt sich aus dem Kraftstoffverbrauch berechnen. Er beträgt rund +20% bei 100% Elektrifizierung des gesamten PKW-Verkehrs. Es dauert aber selbst bei einem plötzlichen Sprung bei den Neuzulassungen auf 100% E-Autos (was fast ausgeschlossen ist) mindestens 10 Jahre, bis alle Autos ersetzt sind. Denn niemand wird einen fast neuen Verbrenner wegwerfen müssen. Dann kannst du die 20% auf 10 Jahre aufteilen, und erhältst 2% Steigerung pro Jahr. Wohlgemerkt für ein absolutes worst-case-Szenario. Realistisch sind bei einem echten Run auf die E-Mobilität (der ja noch nicht einmal sicher ist) eher Steigerungsraten im Bereich 1% pro Jahr oder weniger. Dafür sind nur wenig Investitionen nötig, denn solche Schwankungen im Verbrauchsind normal. Und die angebliche Verschwörung der Politik zur Einführung der E-Mobilität finde ich auf dem Hintergrund einer schwarz-roten, bekannt Autofreundlichen Regierung sehr konstruiert. Insbesondere, wenn man die konkrete Historie der Verkehrspolitik in Deuschland betrachtet. Beim Dieselskandal wurde gedeckt was das Zeug hält, und Scheuer ist ein bekannter Verfechter des Verbrenners. Nein, Deutschland schläft. Und die Politik und Konzerne haben so langsam begriffen, wo die Reise hingeht.
Nur nochmal zum Verständnis...betrachtet man einzig das Thema PKW...ok...nimmt man die Wärmeerzeugung dazu, wird es schon schwieriger...aber der Knackpunkt ist, dass wir Kohle- und Kernkraftwerke aus der Lieferkette nehmen und allein das, was da auszugleichen ist, wird Solar und Wind nicht packen...vielleicht am windigen Sommertag ein klein wenig verbessern, aber nicht ausgleichen können...wir hauen in D zu viele gegenteilige Projekte gleichzeitig auf die Schlachtbank... Der Nettoanteil Kohle und Kernkraft an der Stromerzeugung 2019...ca.43%...Windkraft und Sonne ca.33%...allein um die Abschaltung wirklich theoretisch ausgleichen zu könne müssen 130% Wind und Sonne hinzu kommen...UND...wir brauchen noch immer in der dunklen Windstille Strom...und der Bedarf wächst allein durch Heizung und Autos... Ich sehe keine Verschwörung der Politik...ich sehe das eher recht naiv an, wir wechseln ohne Plan...so sieht das überspitzt aus.
joerjen schrieb: > Nur nochmal zum Verständnis...betrachtet man einzig das Thema > PKW...ok...nimmt man die Wärmeerzeugung dazu, wird es schon > schwieriger...aber der Knackpunkt ist, dass wir Kohle- und > Kernkraftwerke aus der Lieferkette nehmen und allein das, was da > auszugleichen ist, wird Solar und Wind nicht packen...vielleicht am > windigen Sommertag ein klein wenig verbessern, aber nicht ausgleichen > können...wir hauen in D zu viele gegenteilige Projekte gleichzeitig auf > die Schlachtbank... > > Der Nettoanteil Kohle und Kernkraft an der Stromerzeugung > 2019...ca.43%...Windkraft und Sonne ca.33%...allein um die Abschaltung > wirklich theoretisch ausgleichen zu könne müssen 130% Wind und Sonne > hinzu kommen...UND...wir brauchen noch immer in der dunklen Windstille > Strom...und der Bedarf wächst allein durch Heizung und Autos... > > Ich sehe keine Verschwörung der Politik...ich sehe das eher recht naiv > an, wir wechseln ohne Plan...so sieht das überspitzt aus. Ist ja nicht so, dass die Kohlekraftwerke plötzlich oder gar schnell abgeschaltet werden. Und gerade Autos haben den Vorteil, dass sie dann laden können, wenn Strom da ist. Habe mir mal die Preise an der Strombörse angesehen, nachts und am Wochenende ist Strom billig, es ist also sowieso genug da.
joerjen schrieb: > Ich sehe keine Verschwörung der Politik...ich sehe das eher recht naiv > an, wir wechseln ohne Plan...so sieht das überspitzt aus. Nein. Man hat sich ohne Plan dem technischen Wandel verweigert. Unsere Regierung, und speziell der Verkehrsminister, sind sehr Verbrennerfreundlich. Die haben unsere Industrie lange gedeckt, insbesonders was den Abgasskandal angeht, und jeden Wandel behindert oder kleingeredet. Mit dem aktuellen Börsenwert von Tesla und der Gigafactory 4 sollte eigentltich der letzte Schläfer gemerkt haben, dass man späestens jetzt den Daumen aus dem Arsch nehmen muss und handeln muss. Also endlich Autos liefern (!), die Tesla deklassieren. Ist doch angeblich so einfach, so Spaltmaße und so? Handeln != Verbrenner verbieten und Fabriken zusperren. Dass man das eigens erwähnen muss um nicht niedergebrüllt zu werden zeigt, wo wir in der Debatte stehen.
Alle Verbrenner pauschal verbieten kann nicht zielführend sein. Es wird eine Zwischenlösung kommen müssen...nur Verbrenner wird nicht die Zukunft sein, nur Elektro mit Akku genauso wenig. Wir hängen uns mit dem Elektroauto den grünen Wimpel um, um in anderen Erdteilen auf Teufel komm raus die Erde auf links drehen um alle möglichen Rohstoffe zu fördern...und wahrscheinlich auch wieder nur auf Kosten der Ärmsten...! In einer sachlichen Debatte sollte niemand niedergebrüllt werden...! Viele Wissenschaftler sehen unsere Klimaziele für sehr fragwürdig an... Der Börsenwert ist kein Wert in dem Sinne...nennen wir es mal spekulative Beurteilung. Überspitzt gesagt...wo und wie wollt ihr in der Stadt alles auf elektrisch setzen...wo soll die Ladeinfrastruktur her kommen...in den Wohngebieten mit Mehrgeschossern...alle wollen abends laden und finden jetzt schon keine Parkplätze :-)
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joerjen schrieb: > Alle Verbrenner pauschal verbieten kann nicht zielführend sein. Es wird > eine Zwischenlösung kommen müssen...nur Verbrenner wird nicht die > Zukunft sein, nur Elektro mit Akku genauso wenig. Wir hängen uns mit dem > Elektroauto den grünen Wimpel um, um in anderen Erdteilen auf Teufel > komm raus die Erde auf links drehen um alle möglichen Rohstoffe zu > fördern...und wahrscheinlich auch wieder nur auf Kosten der Ärmsten...! > Genau, und wir wir alle wissen, wird ja Erdöl nur biologisch und moralisch korrekt abgebaut, versaut niemals nicht die Umwelt und verbrennt komplett sauber und ohne Abgase. Vielleicht solltest Du dich mal informieren, was so alles an Kosten auf die Ärmsten bei der Verbrennermotorisierung zugekommen ist. Wenn es das nicht schon gäbe, würde man das nicht einführen. > Viele Wissenschaftler sehen unsere Klimaziele für sehr fragwürdig an... Sicher, es glauben auch noch welche, dass die Erde eine Scheibe ist.
Und weil wir wissen, dass es bisher Scheiße ist, sollten wir das doch nicht gleich wieder anfangen! Keine Sorge, ich informiere mich durchaus und riskiere den Blick über den Tellerrand hinaus...Danke der Nachfrage :-) Wenn man nicht weiter weiß, dann beendet man solche Diskussionen mit: "Sicher, es glauben auch noch welche, dass die Erde eine Scheibe ist." Darum geht es sicherlich nicht, aber wie ich schon oben schrieb, man sollte auch den Blick über den Tellerrand hinaus wagen und nicht nur in der eigenen Wahrnehmung fest hängen
joerjen schrieb: > Und weil wir wissen, dass es bisher Scheiße ist, sollten wir das doch > nicht gleich wieder anfangen! Keine Sorge, ich informiere mich durchaus > und riskiere den Blick über den Tellerrand hinaus...Danke der Nachfrage > :-) > > Wenn man nicht weiter weiß, dann beendet man solche Diskussionen mit: > "Sicher, es glauben auch noch welche, dass die Erde eine Scheibe ist." > > Darum geht es sicherlich nicht, aber wie ich schon oben schrieb, man > sollte auch den Blick über den Tellerrand hinaus wagen und nicht nur in > der eigenen Wahrnehmung fest hängen Bezogen auf die skeptischen Wissenschaftler in Bezug auf die Klimaziele kann man ja nichts anderes mehr schreiben. Man kurz zusammengefasst: Das Öl wird in absehbarer Zeit sowieso alle sein und die Menschheit wird Wege finden müssen, ohne Öl klarzukommen. Das ist nur eine Zeitfrage. Je mehr wir verbrauchen, umso schneller geht das. Ist es wirklich eine gute Idee, vorher noch auszuprobieren, was passiert, wenn wir das Öl komplett in CO2 umwandeln und in die Atmosphäre pusten ? Gruß Axel
Chris D. schrieb: > Und wenn man mal ins Ausland schaut, bspw. Südostasien: ich war Anfang > Januar dort und habe mit einigen Einheimischen in Indonesien gesprochen. > Die Aussage dort ist ganz klar (so wie in China auch): wer es geschafft > hat, der fährt nicht Tesla oder einen Japaner - nein, der fährt > natürlich einen Benz, BMW, Porsche oder sogar VW(!). Darf ich fragen wo genau du in Indonesien warst? Ich war im Dezember für ein paar Tage in Medan unterwegs. Ich habe da ehrlich gesagt kein einziges deutsches Auto gesehen. Heißt aber nicht, dass es in anderen Gegenden nicht auch anders aussehen kann. Mein subjektiver Eindruck ist, dass man im (südost) asiatischen Raum viel weniger europäische Autos sieht, als in Europa asiatische Autos.
ohje schrieb: > Handeln != Verbrenner verbieten und Fabriken zusperren. Dass man das > eigens erwähnen muss um nicht niedergebrüllt zu werden zeigt, wo wir in > der Debatte stehen. joerjen schrieb: > Alle Verbrenner pauschal verbieten kann nicht zielführend sein. Ich lass das jetzt mal so stehen. Es ist exemplarisch für die Debatte. Man hört nicht zu, und kreischt hysterisch von angeblichen Verbotswünschen.
Wissenschaftler und Klimaziele: ich sehe da durchaus Lösungen, diese Ziele zu erreichen...keine fossilen Brennstoffe, aber auch nicht Windkraft und Solar...ich sehe da eher neuere Entwicklungen der Kernkraft, die sogar den jetzigen Müll "verfeuern" können. Wie wollen wir mit Wind und Sonne die Grundlast und die Dunkelflaute bewerkstelligen? Mit Zukauf aus dem Ausland sicherlich nicht :-) Ich möchte weder E-Autos verteufeln, noch zukünftig Verbrenner verbieten - ich denke es haben beide eine gemeinsame Zukunft - jeder auf seinem Gebiet...sprich Fahrprofil. Der Ansatz alternativer Brennstoffe für den Verbrenner sollte dabei nicht außer acht gelassen werden. Generell: je weniger wir verbrauchen, desto besser...und da kann jeder bei sich selbst JETZT schon beginnen...so manche Fahrt lässt sich mit etwas Planung vermeiden und zusammen legen...dafür braucht es keine Investition, sondern WILLEN
um mein Geschriebenes nochmal zu erweitern: ich sehe es wie die Wissenschaftler...die Klimaziele sind nicht nur durch Abschaltung der Kernkraft+Kohlekraft und Stärkung von Windkraft und Solar zu erreichen!!!
joerjen schrieb: > Generell: je weniger wir verbrauchen, desto besser...und da kann jeder > bei sich selbst JETZT schon beginnen...so manche Fahrt lässt sich mit > etwas Planung vermeiden und zusammen legen...dafür braucht es keine > Investition, sondern WILLEN Genau hier wird es halt komisch. Also der Verbraucher soll sich gefälligst überall mühsam was abknapsen. Fahrgemeinschaften, Fahrrad, kein Fleisch, soll Zeit und Energie und Kosten reinstecken, bringt zwar nix, aber hey der Wille zählt und irgendwo muss man anfangen. Gleichzeitig blasen alle anderen weltweit raus was sie können, Flugzeuge, Schiffe, Industrien. Ich soll im Winter meinen Motor nicht laufen lassen, beim Scheibe kratzen, gleichzeitig kommt Formel 1 im Radio. Das ist IRRE. Eine solche Askese wird man auch nicht exportieren können. Das macht im Ausland auch niemand mit. Die bauen AKWs und freuen sich wenn man bei uns alles abschaltet und der Verbraucher darf dann mit Fahrgemeinschaften in einem peinlichen E-Auto zur Arbeit fahren um die Mehrkosten an Strom zu erwirtschaften. Ich will nicht der Öko-Depp der EU sein.
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Nur weil die Anderen es nicht machen, mache ich das auch nicht...ist das weit gedacht...ich denke nicht
Cyblord -. schrieb: > Ich will nicht der Öko-Depp der EU sein. Wieso denn nicht?! Cyblord -. schrieb: > Gleichzeitig blasen alle anderen weltweit raus was sie können, > Flugzeuge, Schiffe, Industrien. > Ich soll im Winter meinen Motor nicht laufen lassen, beim Scheibe > kratzen, gleichzeitig kommt Formel 1 im Radio. Das ist IRRE. Da gebe ich dir allerdings Recht! Das ist schon ziemlich irre. Und in der Reklame wurden noch vor Greta Thunberg sogar noch Alupads für Kaffeemaschinen angepriesen.
joerjen schrieb: > Nur weil die Anderen es nicht machen, mache ich das auch nicht...ist das > weit gedacht...ich denke nicht Doch. Weil der der es macht nichts davon hat, sondern nur Nachteile erfährt.
Co E. schrieb: > Darf ich fragen wo genau du in Indonesien warst? Ich war im Dezember für > ein paar Tage in Medan unterwegs. Ich habe da ehrlich gesagt kein > einziges deutsches Auto gesehen. Heißt aber nicht, dass es in anderen > Gegenden nicht auch anders aussehen kann. Eine Woche Surabaya, dann drei Tage Jakarta und noch drei Tage Bali :-) > Mein subjektiver Eindruck ist, dass man im (südost) asiatischen Raum > viel weniger europäische Autos sieht, als in Europa asiatische Autos. Das stimmt - zum Großteil sind es Japaner/Koreaner. Aber es fahren schon einige deutsche Autos rum. Merkt man deswegen, weil man immer vom indonesischen Fahrer darauf hingewiesen wird ;-) Mein Beitrag war aber auch nicht auf die absoluten Zahlen gemünzt, sondern sollte die Einstellung der Menschen dort verdeutlichen. Die fahren da nicht Japaner, weil sie die so toll finden, sondern weil sich die allermeisten nicht mehr leisten können (wenn sie nicht eh Roller fahren) und die Kisten einfach sehr günstig sind. Wenn die aber das Geld mal haben, dann wird es auf jeden Fall eine deutsche Marke - und wenn es "nur" ein VW ist. Dasselbe hast Du in China. Die chinesischen Marken könnten noch so toll sein - wer seinen Status kundtun möchte (und das möchten dort sehr, sehr viele), der fährt ein deutsches Auto. Da interessiert niemanden, ob die Akkureichweite 20% unter einem vergleichbaren Modell liegt. Wobei ich in Indonesien überhaupt keine E-Mobile gesehen habe. Selbst von der etwa zehnfachen Zahl an Rollern fuhr kein einziger elektrisch. Und ich hab da echt viele gesehen :-) (Was mir da aber ausgesprochen positiv auffiel: man achtet in diesem Verkehrschaos aufeinander. Keine Agressivität, man lässt rein, niemand regt sich über links überholende und sich an der Ampel kreuz und quer vorbeischiebende Roller auf. Anders ginge es wohl auch nicht.)
Jetzt sind die reinen Energiekosten für 100 km Fahren zwischen Tesla und z.B. Skoda Superb Diesel fast identisch. Wenn die Politik die notwendigen Steuern auf Fahrstrom zu Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur (und das wird sie müssen) erfindet, kosten 100km elektrisch gefahren schnell den 1,5-fachen bis doppelten Preis. Warum sollte man sich das Risiko freiwillig ans Bein binden? Verbrennerautofahrer
Chris D. schrieb: > (Was mir da aber ausgesprochen positiv auffiel: man achtet in diesem > Verkehrschaos aufeinander. Keine Agressivität, man lässt rein, niemand > regt sich über links überholende und sich an der Ampel kreuz und quer > vorbeischiebende Roller auf. Anders ginge es wohl auch nicht.) :-) Absolut! Das hat mich total beeindruckt und war auch wirklich faszinierend zu beobachten. Scheinbar absolutes Chaos in dem offenbar jeder fährt wie er will aber wirklich null Aggressivität mit im Spiel. Und es funktioniert - irgendwie. :-) Ich habe keinen einzigen Unfall gesehen. Ich fand die Indonesier allgemein sehr nett und angenehm im Umgang. Habe mich da sehr wohl gefühlt. Sorry fürs OT ;-)
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Sind die Teslas denn wirklich so viel besser? Ernst gemeinte Frage. Model 3 ist sicherlich ein gutes Auto, aber mit mindestens 46TEUR auch nicht gerade günstig. Und wenn man das Model X mit der deutschen Konkurrenz vergleicht, finde ich auch nicht, dass der Teslsa so viel besser als ein E-Tron oder EQC ist - eher das Gegenteil. Einen großen Vorsprung auf den Rest der Welt hat Tesla im Marketing, aber wenn es um ausgereifte Technik und Qualität geht würde ich mir eher ein deutsches Fabrikat als einen Tesla zulegen wollen. (Kaufen würde ich mir jetzt keins von den dreien.) :-)
Cyblord -. schrieb: > Ich soll im Winter meinen Motor nicht laufen lassen, beim Scheibe > kratzen, gleichzeitig kommt Formel 1 im Radio. Das ist IRRE. > Ja. Tennis im Radio aber auch. Taugt hervorragend als Realsatire.
Co E. schrieb: > > Einen großen Vorsprung auf den Rest der Welt hat Tesla im Marketing, > aber wenn es um ausgereifte Technik und Qualität geht würde ich mir eher > ein deutsches Fabrikat als einen Tesla zulegen wollen. > Das ist Quatsch, der mehr auf das Marketing der deutschen Hersteller als auf Fakten beruht. Im Gegensatz zu den deutschen Behörden veröffentlichen die Amerikaner zum Beispiel Statistiken über Rückrufe in den USA, da sind die deutschen "Premium"hersteller Jahr um Jahr Spitzenreiter. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Ich bin nie so oft liegengeblieben wie mit meinen neuen BMWs. Wurde natürlich immer vom BMW eigenen Pannendienst geklärt, so dass das in den Pannenstatistiken nicht auftaucht.
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Beitrag #6125284 wurde von einem Moderator gelöscht.
Co E. schrieb: > Sind die Teslas denn wirklich so viel besser? Ernst gemeinte Frage. > Model 3 ist sicherlich ein gutes Auto, aber mit mindestens 46TEUR auch > nicht gerade günstig. > > Und wenn man das Model X mit der deutschen Konkurrenz vergleicht, finde > ich auch nicht, dass der Teslsa so viel besser als ein E-Tron oder EQC > ist - eher das Gegenteil. Leider hast du unrecht. Das Modell 3 hat, neben den technischen Daten, Zugriff auf ein flächendeckendes Schnelladesystem (Supercharger), das zusätzlich vorhanden ist. Gleichzeitig ist das Modell 3 erheblich günstiger als die genannten. Der ECQ und der E-Tron müssen sich auf Ionoty und andere Schnelladeanbieter velassen, und haben damit kein gut ausgebautes Schnelladesystem und horrende Schnelladekosten (teils zumindest). Diese Anbieter kann aber das Modell 3 zusätzlich nutzen. Alltagstauglichkeit für Langstrecken ist also nur beim Tesla gegeben. Außerdem kann man das Modell 3 kaufen (kurze Lieferzeiten) beim E-Tron und ECQ bestehen erhebliche Verzögerungen, falls man überhaupt etwas geliefert bekommt. Falls es dir nicht entgangen ist: Daimler und Audi können der Nachfrage nicht nachkommen, weil sie keine Batteriezellen bekommen: https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/audi-kurzarbeit-fuer-e-tron-fabrik-in-bruessel-a-1304356.html https://www.focus.de/finanzen/boerse/tesla-triumphiert-e-autos-ohne-saft-deutsche-autobauer-schlittern-in-selbstverschuldete-batteriekrise_id_11601423.html D.h. Effektiv liefert in der Klasse nur Tesla, alles andere (Ausnahme: Zoe, Leaf) ist nicht liefertbar. Zoe und Leaf sind aber nicht die gleiche Klasse wie ein ECQ oder E-Tron, und von der Reichweite her auch nicht vergleichbar.
Weils grad in den Nachrichten stand: https://www.derstandard.at/story/2000113945413/tesla-erzielt-zweiten-quartalsgewinn-in-folge Tesla macht inzwischen Gewinne, trotz hoher Investitionen. Weil der Absatz so gut läuft. Die Historie der Verkäufe sieht so aus: 2017: ca. 100000 2018: ca. 245000 2019: 367000 Geplant für 2020 sind etwa 500000. Und erst für 2021 träumt BMW von einem Auto, das vielleicht in dem Markt mitspielen kann. Mit 7,3Milliarden ist der Umsatz noch prozentuell gesehen klein, aber nicht mehr vernachlässigbar. Nächstes Jahr sind wir bei zweistelligen Milliardenbeträgen. Selbst wenn das Wachstum nur konstant bleibt und sich nicht vestärkt, ist das in wenigen Jahren ein ernstes Problem. Die Umsätze gehen natürlich vom klassischen Markt unserer Preimum-Hersteller weg, weil Tesla am ehesten dieses Segment bedient. Das heißt: Um die Einbußen zu kompensieren, müssen diese Hesteller sich einen Anteil sichern. Momentan unternimmt nur VW nennenswerte Anstrengungen, obwohl sie in dem Segment gar nicht stark vertreten sind. Und nochmal, liebe Verbrennerfans: Man will den Verbrenner nicht verbieten Bitte 10x abschreiben. Hier geht es darum, dass unsere Hersteller bei dem wachsenden Markt mit dabei sind, nicht darum, dass sie die Verbrennerproduktion aprupt einstampfen sollen (damit würde man aktuell 90% des Marktes nicht mehr bedienen).
ohje schrieb: > Das Modell 3 hat, neben den technischen Daten, Zugriff auf ein > flächendeckendes Schnelladesystem (Supercharger), das zusätzlich > vorhanden ist. Gleichzeitig ist das Modell 3 erheblich günstiger als die > genannten. E-Tron und ECQ sollte man aber wenn dann mit Model X oder S vergleichen und da sieht es dann preislich schon wieder etwas anders aus. Das Schnellladenetz von Tesla ist ein Pluspunkt - da gebe ich dir recht, aber für viele E-Fahrer jetzt auch nicht die allerhöchste Priorität, weil man einfach eher selten benötigt. ohje schrieb: > Außerdem kann man das Modell 3 kaufen (kurze Lieferzeiten) beim E-Tron > und ECQ bestehen erhebliche Verzögerungen, falls man überhaupt etwas > geliefert bekommt. Ja - Aber für wann war das Model 3 ursprünglich angekündigt und was sollte es kosten. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe in der Basisversion fast 2 Jahre später und 14Tausend Euro teuer. Und gerade Model 3 hat schon Qualitätsprobleme und wird mit Verlust verkauft. Und zu den Qualitätsproblemen kommen dann noch recht heftige Serviceprobleme dazu. Selbst die viele Teslaenthusiasten der ersten Stunde finden es unlustig wenn sie mehrere Wochen oder sogar Monate auf einen Servicetermin warten müssen. Nachtrag: Der VW ID.3 sieht sehr vielversprechend aus als Model 3 Konkurrent. und bisher hat VW was Preis und Lieferungen angeht gehalten, was versprochen wurde. ohje schrieb: > D.h. Effektiv liefert in der Klasse nur Tesla, alles andere (Ausnahme: > Zoe, Leaf) ist nicht liefertbar. Zoe und Leaf sind nicht die gleiche Klasse wie Tesla und außerdem fallen mir da auch noch ein paar andere ein mit moderaten Lieferzeiten (E-Golf BWM I3 z.B.) Was ich sagen will: Tesla baut alles in allem gute Autos und hat auch noch in manchen Punkten (noch) Vorsprung. Aber so uneinholbar weit vorne sehe ich sie jetzt eigentlich nicht. Ich denke im Moment profitieren sie noch davon, dass E-Autos ein Nischenprodukt für "Fans" sind. Aber wenn man an dem Punkt angelangt ist wo E-Autos auch ökonomisch eine Alternative zu Verbrennern sein können werden viele "normale" Autonutzer sich eher für ein Renault,Nissan, VW oder Audi entscheiden.
Co E. schrieb: > Was ich sagen will: > Tesla baut alles in allem gute Autos und hat auch noch in manchen > Punkten (noch) Vorsprung. Aber so uneinholbar weit vorne sehe ich sie > jetzt eigentlich nicht. Ich denke im Moment profitieren sie noch davon, > dass E-Autos ein Nischenprodukt für "Fans" sind. Aber wenn man an dem > Punkt angelangt ist wo E-Autos auch ökonomisch eine Alternative zu > Verbrennern sein können werden viele "normale" Autonutzer sich eher für > ein Renault,Nissan, VW oder Audi entscheiden. Uneinholbar sind sie nicht. Nur darum lohnt es sich ja, die Schläfer in der deutschen Autoindustrie kräftig zu schütteln, in der Hoffnung dass sie doch noch aufwachen. Was i3 und E-Golf angeht: Das sind Auslaufmodelle. Die Lieferzeiten für den E-Golf sind unchristlich (zumindest waren sie es letztes Jahr), es ist auch kein zeitgemässes E-Auto mehr. Gilt auch für den I3, der liegt preislich beim Tesla Modell3 und daher nicht konkurrenzfähig. Der ID3 ist noch lange nicht lieferbar, könnte aber wirklich dereinst mit dem Modell 3 gleichziehen. Wenn du jetzt bestellst, bekommst du mit viel Glück 2020 einen, vermutlich erst 2021. Auch mir ist ein deutsches E-Auto lieber als ein Tesla, sonst hätte ich mir schon einen gekauft. Das ist aber momentan nur mit herben Abstrichen bei den technischen Werten möglich. Der größte ist das fehlende Supercharger Netzwerk.
Co E. schrieb: > Ja - Aber für wann war das Model 3 ursprünglich angekündigt und was > sollte es kosten. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe in der > Basisversion fast 2 Jahre später und 14Tausend Euro teuer. Und gerade > Model 3 hat schon Qualitätsprobleme und wird mit Verlust verkauft. Tesla hat gerade Rekordgewinne verkündet. Und gebraucht sind Model 3 nicht zu bekommen, wenn dann zu Neupreisen. Und der Preis in Deutschland ist natürlich ein anderer als in den USA, auch dank des 10% Zolls, um die deutschen Hersteller zu schützen. > Und > zu den Qualitätsproblemen kommen dann noch recht heftige Serviceprobleme > dazu. Selbst die viele Teslaenthusiasten der ersten Stunde finden es > unlustig wenn sie mehrere Wochen oder sogar Monate auf einen > Servicetermin warten müssen. > Ja, da ist Tesla schneller gewachsen als sie den Service aufbauen konnten. Ich habe allerdings meinen BMW auch schon 2 Wochen in der Werkstatt gehabt, weil für das damals neue Model ein Werkzeug beschafft werden musste. > Was ich sagen will: > Tesla baut alles in allem gute Autos und hat auch noch in manchen > Punkten (noch) Vorsprung. Aber so uneinholbar weit vorne sehe ich sie > jetzt eigentlich nicht. Ich denke im Moment profitieren sie noch davon, > dass E-Autos ein Nischenprodukt für "Fans" sind. Aber wenn man an dem > Punkt angelangt ist wo E-Autos auch ökonomisch eine Alternative zu > Verbrennern sein können werden viele "normale" Autonutzer sich eher für > ein Renault,Nissan, VW oder Audi entscheiden. Tesla steht nicht still. Das Model Y soll jetzt viel früher kommen als gedacht und die Reichweite wurde schon nach oben korrigiert. Gruß Axel
ohje schrieb: > Die Lieferzeiten für den E-Golf sind > unchristlich (zumindest waren sie es letztes Jahr), es ist auch kein > zeitgemässes E-Auto mehr. Habe mir einen E-Golf bestellt. :-) Für Listenpreis abzüglich E-Prämie abzüglich 25% Nachlass. Angekündigte Lieferzeit 3 Monate. Was man so liest ist das auch nicht unrealistisch. (4 Wochen haben sie noch ) ohje schrieb: > Auch mir ist ein deutsches E-Auto lieber als ein Tesla, sonst hätte ich > mir schon einen gekauft. Das ist aber momentan nur mit herben Abstrichen > bei den technischen Werten möglich. Der größte ist das fehlende > Supercharger Netzwerk. Fehlende Schnellladefähigkeit ist für mich jetzt nicht kriegsentscheident. Gerade da hapert es ja beim Golf. Vor allem beim laden über Typ2 hätte ich mir mehr gewünscht als 7,4KW. Aber gut, solange er am nächsten morgen voll geladen ist sollte mir das eigentlich reichen - mal sehen. :-)
Co E. schrieb: > ohje schrieb: >> Die Lieferzeiten für den E-Golf sind >> unchristlich (zumindest waren sie es letztes Jahr), es ist auch kein >> zeitgemässes E-Auto mehr. > > Habe mir einen E-Golf bestellt. :-) Für Listenpreis abzüglich E-Prämie > abzüglich 25% Nachlass. Angekündigte Lieferzeit 3 Monate. Was man so > liest ist das auch nicht unrealistisch. (4 Wochen haben sie noch ) Ist sicher ein gutes Auto für viele Fälle, wie der Zoe oder der Leaf auch. Kommt man damit aus, kann man zugreifen. Die Sache ist halt, dass Modelle mit guter Schnelladefähigkeit angekündigt sind, und die sind nicht teurer, und viele Leute wollen eben gerne auch Langstrecke fahren können. Man hätte mit dem E-Golf oder i3 (als Beispiel) also momentan das Gefühl, ein "veraltetes" Fahrzeug zu kaufen. Weil die neuen Modelle aber unmittelbar "vor der Tür" stehen, kann man den Schluss ziehen, dass es günstig ist, ein paar Jahre mit der doch recht hohen Investition zu warten. Die Zeit kann man mit ja mit einem Leasingfahrzeug überbrücken, wenn man schon unbedingt ein E-Auto haben will. Wer jetzt einen neuen Verbrenner kauft, trifft eine noch riskantere Wahl, weil unklar ist wie es preislich (Sprit, Steuer) und mit den Fahverboten weitergeht. Also wird man hier in Richtung "günstiger Gebrauchter Benziner" schauen. Dann hat man ein paar Jahre kostengünstig überbrückt, und kann dann weiterschauen. Wenn man drüber nachdenkt, könnte das zu einem ziemlichen Absatzproblem für die Autoindustrie werden. Ich denke nicht, dass nur ich so denke. Für potentielle Teslakäufer spielt das alles keine Rolle. Die haben gute Schnelladefähigkeit, und können sofort gekauft werden.
ohje schrieb: > Co E. schrieb: >> ohje schrieb: >>> Die Lieferzeiten für den E-Golf sind >>> unchristlich (zumindest waren sie es letztes Jahr), es ist auch kein >>> zeitgemässes E-Auto mehr. >> >> Habe mir einen E-Golf bestellt. :-) Für Listenpreis abzüglich E-Prämie >> abzüglich 25% Nachlass. Angekündigte Lieferzeit 3 Monate. Was man so >> liest ist das auch nicht unrealistisch. (4 Wochen haben sie noch ) > > Ist sicher ein gutes Auto für viele Fälle, wie der Zoe oder der Leaf > auch. Kommt man damit aus, kann man zugreifen. > > Die Sache ist halt, dass Modelle mit guter Schnelladefähigkeit > angekündigt sind, und die sind nicht teurer, und viele Leute wollen eben > gerne auch Langstrecke fahren können. > Von meiner Frau gab es dafür ein klares Veto, selbst zum Model 3 SR. Die Einschränkung kleiner Akku und kein Schnellladen macht den E-Golf wirklich zum reinen Zweitwagen, dafür ist er aber zu gross. > > Wer jetzt einen neuen Verbrenner kauft, trifft eine noch riskantere > Wahl, weil unklar ist wie es preislich (Sprit, Steuer) und mit den > Fahverboten weitergeht. Also wird man hier in Richtung "günstiger > Gebrauchter Benziner" schauen. Dann hat man ein paar Jahre kostengünstig > überbrückt, und kann dann weiterschauen. Mir haben schon die Erfahrungen mit dem Diesel der letzten Jahre gereicht. > Für potentielle Teslakäufer spielt das alles keine Rolle. Die haben gute > Schnelladefähigkeit, und können sofort gekauft werden. Genau. Gruß Axel
Die deutschen Hersteller könnten sich ganz einfach einen höheren Marktanteil sichern, indem es eine Garantie auf den Akku gäbe. Da ja angeblich alles so toll ist, dürfte eine Garantie von 200.000km oder 10 Jahre auf den Akku kein Problem sein. Oder wenigstens 100.000km und 8 Jahre, sowie die Garantie, nach den 8 Jahren auch wirklich noch einen Ersatzakku zu bekommen! Ein Fahrzeug für 40.000 Euro (ID3) zu kaufen, das dann möglicherweise nach 5 Jahren eine 10.000 Euro Reparatur hat, ist für den Kunden doch glatter finanzieller Selbstmord. ohje schrieb: > Und nochmal, liebe Verbrennerfans: > Man will den Verbrenner nicht verbieten Ich hätte gerne einen. Bitte ohne Abgasgerödel. Z.B. einen entsprechend dem 2000er Passat Benziner. Der darf dann auch gerne 9l/100km verbrauchen und ich bin auch bereit, den doppelten Spritpreis zu zahlen, damit die anderen ihr e-Auto subventioniert bekommen.
svensson schrieb: > Die deutschen Hersteller könnten sich ganz einfach einen höheren > Marktanteil sichern, indem es eine Garantie auf den Akku gäbe. Da ja > angeblich alles so toll ist, dürfte eine Garantie von 200.000km oder 10 > Jahre auf den Akku kein Problem sein. Oder wenigstens 100.000km und 8 > Jahre, sowie die Garantie, nach den 8 Jahren auch wirklich noch einen > Ersatzakku zu bekommen! Dann lies mal nach, verdammt nochmal. Die Garantie bekommt man nämlich heute schon. Zumindst Nissan und Renualt und VW geben schon 8 Jahre und 160000km Garantie. Das Kriterium "kaputt" kann variieren. Kann irgenwas um 75% Akkukapazität sein. Was Tesla gibt, weiß ich es nicht. Es ist aber bekannt, dass die Akkus erst nach mehreren 100000km schlapp machen. Man kann davon ausgehen, dass der Akku bei pfleglicher Behandlung viel besser laufen werden, weil eine hohe Zahl von Garantiefällen sehr teuer für die Hersteller wäre. Zumindest Nissan und Renault sollten auch genug Erfahrung haben, um da seriöse Angaben machen zu können. Wenn nicht, ist das deren Problem.
svensson schrieb: > Oder wenigstens 100.000km und 8 > Jahre, sowie die Garantie, nach den 8 Jahren auch wirklich noch einen > Ersatzakku zu bekommen! > > Ein Fahrzeug für 40.000 Euro (ID3) zu kaufen, das dann möglicherweise > nach 5 Jahren eine 10.000 Euro Reparatur hat, ist für den Kunden doch > glatter finanzieller Selbstmord. VW gibt 8 Jahre / 160TKm Garantie auf den Akku, bei 70% nutzbarer Kapazität. Ist mehr oder weniger Standard
svensson schrieb: > Ich hätte gerne einen. Bitte ohne Abgasgerödel. Z.B. einen entsprechend > dem 2000er Passat Benziner. Der darf dann auch gerne 9l/100km > verbrauchen und ich bin auch bereit, den doppelten Spritpreis zu zahlen, > damit die anderen ihr e-Auto subventioniert bekommen. Was hindert dich dran, einen 2000er Passat zu fahren? Genau, nichts. Könnte sogar recht günstig sein. Wenn du bereit bist, das doppelte der heutigen Spritpreise zu bezahlen hast du kein Problem. Da dürftest du auf der sicheren Seite sein, so teuer wird das Benzin realistisch betrachtet sicher nicht so schnell. Den Katzenjammer und Geheule der Verbrennerfans kann und will ich nicht nachvollziehen.
ohje schrieb: > Was hindert dich dran, einen 2000er Passat zu fahren? > Genau, nichts. Könnte sogar recht günstig sein. Ich hätte aber gern so ein Fahrzeug in fabrikneu, das dann 20 Jahre gefahren werden kann. Dann wäre ich evtl. auch bereit, einen Neuwagen zu kaufen. Sollte so für um die 40.000 Euro machbar sein (damals <30.000). Oldtimer geht natürlich immer, aber als Alltagsfahrzeug sind die vielleicht irgendwann einfach zu unzuverlässig. Außerdem wird die ET-Lage immer schwieriger. > Garantie auf Akku Dann sollte das Marketing hier aber schnellstens nacharbeiten, denn mir war davon bisher nichts bekannt. Leaf, Zoe, Up, ID3 oder i3 wären mir samt und sonders einfach zu klein.
svensson schrieb: > Leaf, Zoe, Up, ID3 oder i3 wären mir samt und sonders einfach zu klein. Dann nimm doch die elektrische Variante vom KIA Soul. Der ist von innen so groß, dass ein gesprochenes Wort in der Fahrgastzelle als Echo wieder zurückkommt.
svensson schrieb: > > Dann sollte das Marketing hier aber schnellstens nacharbeiten, denn mir > war davon bisher nichts bekannt. > Ein Google auf ID3 Garantie hat das sofort ausgespuckt. Wenn es dich interessiert hätte, hättest Du es finden können. Allerdings ist das auf der VW Webseite wirklich nur schwer zu finden, aber da hat sich das Marketing allerdings mächtig ausgetobt, da findet man gar keine technische Daten auf Anhieb. Auch da ist Tesla vorne :-) Bei denen kommt man an den kritischen technischen Daten kaum vorbei. Dafür gibt es die anderen Daten nur als Twitter von Elon Musk.
svensson schrieb: > ohje schrieb: >> Was hindert dich dran, einen 2000er Passat zu fahren? >> Genau, nichts. Könnte sogar recht günstig sein. > > Ich hätte aber gern so ein Fahrzeug in fabrikneu, das dann 20 Jahre > gefahren werden kann. Dann wäre ich evtl. auch bereit, einen Neuwagen zu > kaufen. Sollte so für um die 40.000 Euro machbar sein (damals <30.000). > > Oldtimer geht natürlich immer, aber als Alltagsfahrzeug sind die > vielleicht irgendwann einfach zu unzuverlässig. Außerdem wird die > ET-Lage immer schwieriger. Jammer das einem Händler vor. Die werden dir schon was verkaufen. Der Mangel an für dich passende Verbrenner hat nichts mit der E-Mobilität zu tun. Mir passen die SUV auch nicht, aber das ist nun mal Mode, und wird daher massiv verkauft. Deal with it! svensson schrieb: > Dann sollte das Marketing hier aber schnellstens nacharbeiten, denn mir > war davon bisher nichts bekannt. > > Leaf, Zoe, Up, ID3 oder i3 wären mir samt und sonders einfach zu klein. Dan kauf dir halt kein E-Auto. Wir sind nicht dein Kindermädchen, und wenn du kein E-Auto willst, kauf dir halt keines. Sollen wir dich jetzt streicheln, weil deinem Verbrenner keiner mehr den zustehenden Respekt zollt, oder was erwartest du dir von uns? Ich fahre auch (noch) einen Benziner, und sehe es trotzdem nicht als meine Aufgabe an, das Forum mit meinem Gegreine zu füllen.
ohje schrieb: > und sehe es trotzdem nicht als > meine Aufgabe an, das Forum mit meinem Gegreine zu füllen. Naja, die Praxis beweist hier aber das Gegenteil. Verbrennerautofahrer
ohje schrieb: > Der Mangel an für dich passende Verbrenner hat nichts mit der > E-Mobilität zu tun. Oh doch. Es ist ein künstlicher, politischer Hype. Dazu kommen zahlreiche Vorschriften und Verbote. Der "Markt" würde das e-Auto sofort vernichten, es kann derzeit nur durch Protektionismus überhaupt verkauft werden.
svensson schrieb: > ohje schrieb: >> Der Mangel an für dich passende Verbrenner hat nichts mit der >> E-Mobilität zu tun. > > Oh doch. Es ist ein künstlicher, politischer Hype. Dazu kommen > zahlreiche Vorschriften und Verbote. > Der "Markt" würde das e-Auto sofort vernichten, es kann derzeit nur > durch Protektionismus überhaupt verkauft werden. Nein, es kann nur verkauft werden, weil es ungestraft die Luft verpesten darf. Würde man es heute erfinden, hätte es keine Chance auf Zulassung.
svensson schrieb: > ohje schrieb: >> Der Mangel an für dich passende Verbrenner hat nichts mit der >> E-Mobilität zu tun. > > Oh doch. Es ist ein künstlicher, politischer Hype. Dazu kommen > zahlreiche Vorschriften und Verbote. > Der "Markt" würde das e-Auto sofort vernichten, es kann derzeit nur > durch Protektionismus überhaupt verkauft werden. Kannst du bitte das Thema "Vorschriften und Verbote" näher ausführen, und darauf eingehen, wie das auf die Modellpalette der Verbrenner Einfluss hat? Also konkret, nicht "wähwäh, Greta macht mein Auto kaputt", sondern mit Fakten. Also konkret "Vorschrift XY verbietet Kombis mit Verbrennungsmotor" oder dergleichen mehr. Es hat zumindest bei mir noch niemand versucht, mir meinen Benziner wegzunehmen. Es geht sogar noch weiter, der ist sogar immer noch sehr günstig bei der Steuer. Ich zahle unter 50€ pro Jahr, fast schäme ich mich dafür. Und das für einen dreckigen Euro-IV-Stinker. Trotz dem Alter von 13 Jahren habe ich eine grüne Feinstaubplakette und darf überall dahin fahren, wo ein E-Auto auch hindarf. Auch beim Tanken werde ich nicht regelmässig von extinction-Rebellion Aktivisten angegriffen, und das Benzin ist nicht übermässig teuer. Also zumindest bei den 6l die meine Karre frisst.
ohje schrieb: > Kannst du bitte das Thema "Vorschriften und Verbote" näher ausführen, > und darauf eingehen, wie das auf die Modellpalette der Verbrenner > Einfluss hat? Stichworte "Flottenverbrauch", "EU", "CO2" und "Grenzwerte". Die Verbrenner werden nicht verboten, die Regelungen sorgen aber dafür, daß die Grenzwerte mit Verbrennertechnik nicht mehr einzuhalten sind: https://www.vcd.org/themen/auto-umwelt/co2-grenzwert/
Icke ®. schrieb: > daß > die Grenzwerte mit Verbrennertechnik nicht mehr einzuhalten sind: > > https://www.vcd.org/themen/auto-umwelt/co2-grenzwert/ Liest du eigentlich deine eignen Links? Da gibt es nämlich ein extra Kapitel mit der Überschrift "Realitätsnähere Herstellerangaben notwendig". Ist interessant zu lesen. Daß die Automobilindustrie ihre Glaubwürdigkeit mehr oder weniger verspielt hat, dringt bis zu dir offenbar nicht durch.
Icke ®. schrieb: > ohje schrieb: >> Kannst du bitte das Thema "Vorschriften und Verbote" näher ausführen, >> und darauf eingehen, wie das auf die Modellpalette der Verbrenner >> Einfluss hat? > > Stichworte "Flottenverbrauch", "EU", "CO2" und "Grenzwerte". Die > Verbrenner werden nicht verboten, die Regelungen sorgen aber dafür, daß > die Grenzwerte mit Verbrennertechnik nicht mehr einzuhalten sind: > > https://www.vcd.org/themen/auto-umwelt/co2-grenzwert/ Das waren jetzt lauter Stammtisch-Schlagworte und keine Vorschriften. Nichts davon verhindert, dass VW Kombis baut, und nichts davon verhindert den Kauf eines Benziners. Muss VW den halt sauber bauen. Den Flottenverbrauch hat die Autoindustrie herbeigejammert, die wollen ihre SUVs weiterbauen, indem man ein paar Feigenblatt-E-Autos liefert. Ich halte es für einen epischen Knieschuss, den man sich selber zugefügt hat. Aus anderen Grnden als du, vermutlich. Der Bonus: Tesla wird davon nicht behindert. Ich denke, bei denen ist vor lauter Gelächter der Putz von den Wänden gefallen.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Liest du eigentlich deine eignen Links? Da gibt es nämlich ein extra > Kapitel mit der Überschrift "Realitätsnähere Herstellerangaben > notwendig". Ja und? Meinst du mit realitätsnäheren Herstellerangaben verbessert sich die Situation pro Verbrenner? Die Grenzwerte sind auch mit realitätsfernen Angaben nicht einhaltbar. IchGlaubeEsNicht schrieb: > Daß die Automobilindustrie ihre Glaubwürdigkeit mehr oder weniger > verspielt hat, dringt bis zu dir offenbar nicht durch. Bla bla bla. Ich schätze, die Hälfte der User hier arbeitet direkt oder indirekt für die Autoindustrie. Es wird nicht lange dauern, dann sind mit deren Rückbau die ersten ihren Job los. Warte mal ab, wie sich die Stimmung dreht, wenn die einstigen Gutverdiener nicht mehr genug Geld haben, um weiter auf ihrem Ökotrip zu reiten.
ohje schrieb: > Tesla wird davon nicht behindert. Ich denke, bei denen ist vor lauter > Gelächter der Putz von den Wänden gefallen. DANN GEH DOCH ZU TESLA!!! =8P
Icke ®. schrieb: > Bla bla bla. Ich schätze, die Hälfte der User hier arbeitet direkt oder > indirekt für die Autoindustrie. Es wird nicht lange dauern, dann sind > mit deren Rückbau die ersten ihren Job los. Warte mal ab, wie sich die > Stimmung dreht, wenn die einstigen Gutverdiener nicht mehr genug Geld > haben, um weiter auf ihrem Ökotrip zu reiten. Und deine Lösung ist? Weiter ausschließlich Verbrenner bauen, und so tun, als wäre Erdöl unendlich, und der Klimawandel nicht existiert? Und ignorieren, dass derweil Tesla und die Chinesen den wachsenden Markt für E-Autos komplett einsacken? Der Markt für Verbrenner schrumpft auch ganz ohne Klimadiskussion. Denn die Akkupreise fallen jährlich. Es wird in nicht allzu ferner Zukunft dann so sein, dass Verbrenner mit den E-Autos preislich nicht mehr konkurrieren können. Der momentan höhere Preis eines E-Autos hängt ausschließlich am Akku. Und hier nicht an den Rohstoffen, sondern der Fertigungstechnologie. Es ist ein Preis, der sich mit Massenproduktion und Fortschritt fast beliebig reduzieren lässt. Die Lösung kann nur sein, dass unsere Hersteller auch in den wachsenden neuen Märkten verteten sind. Wir müssen wieder an die Spitze, auch da.
Icke ®. schrieb: > Bla bla bla. Mit dieser äußerst tiefgründigen Argumentation hast du ich mal wieder selbst übertroffen. Respekt von mir dafür. Icke ®. schrieb: > Es wird nicht lange dauern, dann sind > mit deren Rückbau die ersten ihren Job los. Dann kannst du dich ja bei den Autobossen dafür bedanken.
Icke ®. schrieb: > Bla bla bla. Ich schätze, die Hälfte der User hier arbeitet direkt oder > indirekt für die Autoindustrie. Es wird nicht lange dauern, dann sind > mit deren Rückbau die ersten ihren Job los. Warte mal ab, wie sich die > Stimmung dreht, wenn die einstigen Gutverdiener nicht mehr genug Geld > haben, um weiter auf ihrem Ökotrip zu reiten. Das verstehe ich ja auch nicht. In D ist viel zu viel abhängig von der Autoindustrie, aber gefühlt jeder zweite klatscht freudig deren Untergang herbei. Verstehen die nicht, dass die ihren eigenen Wohlstand damit massiv gefährden? Ist es das Wert nur weil man grade in der Öko-Midlife-Crisis steckt?
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ohje schrieb: > Weiter ausschließlich Verbrenner bauen, und so tun, als wäre Erdöl > unendlich, und der Klimawandel nicht existiert? > Und ignorieren, dass derweil Tesla und die Chinesen den wachsenden Markt > für E-Autos komplett einsacken? Ich habe nicht behauptet, daß Verbrennerautos auf alle Zeiten das Nonplusultra sind. Mich stört der völlig überstürzte, rein aktionistische Ausstieg, dessen globale Wirkung unerheblich ausfällt und der ohne nenenswerten Nutzen massiv unsere Wirtschaft gefährdet. Sobald E-Autos technisch und wirtschaftlich den Verbrennern überlegen sind, sowie genügend Ladeinfrastruktur vorhanden ist, regelt der Markt den Rest von allein. > Der Markt für Verbrenner schrumpft auch ganz ohne Klimadiskussion. Denn > die Akkupreise fallen jährlich. Es wird in nicht allzu ferner Zukunft > dann so sein, dass Verbrenner mit den E-Autos preislich nicht mehr > konkurrieren können. > Der momentan höhere Preis eines E-Autos hängt ausschließlich am Akku. > Und hier nicht an den Rohstoffen, sondern der Fertigungstechnologie. Es > ist ein Preis, der sich mit Massenproduktion und Fortschritt fast > beliebig reduzieren lässt. Das ist bestimmt alles ausgerechnet, LOL. Der Preis für Li-Akkus ist im Vergleich zu 2013 auf weniger als ein Viertel gefallen: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/534429/umfrage/weltweite-preise-fuer-lithium-ionen-akkus/ Deiner Logik nach müßten E-Autos schon längst billiger sein als vergleichbare Verbrenner. Finde den Fehler. > Die Lösung kann nur sein, dass unsere Hersteller auch in den > wachsenden neuen Märkten verteten sind. Die sind doch bereits vertreten. Die Lösung ist auf jeden Fall nicht, Konkurrenten ins Land zu holen und ihnen auch noch großzügige Geschenke zu machen, während die ihre Arbeitskräfte anderswo rekrutieren. Womit wir beim Thread-Thema sind...
Icke ®. schrieb: > Deiner Logik nach müßten E-Autos schon längst billiger sein als > vergleichbare Verbrenner. Finde den Fehler. Gerne: Heutige E-Autos haben öfter >60kWh. E-Autos von 2013 hatten oft deutlich unter 20kWh. Der Akku ist also billiger geworden, nur ist die Preissenkung pro kWh in die Reichweite geflossen. Autos mit geringer Reichweite sind heute schon billig, nur will die niemand. Weiter geht es entweder zu mehr Reichweite (bei konstantem Preis) oder zu sinkendem Preis.
Cyblord -. schrieb: > Ist es das Wert nur weil man grade in der > Öko-Midlife-Crisis steckt? Ja Öko ist an allem Schuld, was in DE nicht läuft. Du brauchst Greta doch schon alleine dazu, um Struktur in dein Leben zu bekommen, da die Zusammenhänge für dich zu kompliziert sind.
ohje schrieb: > Gerne: > Heutige E-Autos haben öfter >60kWh. E-Autos von 2013 hatten oft deutlich > unter 20kWh. > > Der Akku ist also billiger geworden, nur ist die Preissenkung pro kWh in > die Reichweite geflossen. 2013 hatte der Nissan Leaf einen 24kWh Akku und kostete 33990€: https://de.wikipedia.org/wiki/Nissan_Leaf#Technische_Daten https://www.autobild.de/artikel/nissan-leaf-neuer-preis-3803722.html 2018 kam der 40kWh Akku und der Preis stieg auf 36800€: https://efahrer.chip.de/elektroautos/nissan-leaf-ze1-40-kwh_20160 Die Kapazität ist also um Faktor 1,7 gewachsen und der Preis um 8% gestiegen. Rechnen wir den Preisanstieg der Inflation zu. Nichtsdestotrotz korreliert die höhere Kapazität nicht mit dem Preisverfall der Li-Akkus. Etwas günstiger wird das Verhältnis mit der 62kWh Version, für die 44700€ aufgerufen werden: https://efahrer.chip.de/elektroautos/nissan-leaf-e-3zero-62kwh_20204 2,6fache Kapazität, aber auch 30% höherer Preis. Ziehen wir 9% Inflation ab, würde der bereinigte Preis ~41000€ betragen. Setzen wir zum Vergleich Preis und Kapazität ins Verhältnis. 2013 kostete eine kWh (mit Auto drumherum) ~1400€, 2018 850€ und 2019 660€. Die Kapazität bewegt sich demzufolge nur halb so schnell nach oben, wie der Preisverfall nach unten. > Der momentan höhere Preis eines E-Autos hängt ausschließlich am Akku. > Und hier nicht an den Rohstoffen, sondern der Fertigungstechnologie. Es > ist ein Preis, der sich mit Massenproduktion und Fortschritt fast > beliebig reduzieren lässt. Ein Ökonom würde diese Aussage wohl nicht mittragen. Wie man an vorstehender Rechnung sieht, fallen die Preise eben durchaus nicht so schnell und so stark. Auch liegen die Einstiegspreise immer noch viel zu hoch. Die kleinsten Modelle (NEIN, der Twizzy ist KEIN Auto) fangen um die 20000€ an. https://efahrer.chip.de/e-wissen/klein-und-guenstig-die-6-billigsten-elektroautos-2020_10437 Und das sind keine halbwegs familientauglichen Fahrzeuge, für solche legt man locker noch 10-20k drauf. Ein gewisser Vorteil ergibt sich derzeit noch aus Subventionen in Form von Umstiegsprämien und Steuervorteilen. Aber das geht nicht ewig.
Icke ®. schrieb: > ohje schrieb: >> Gerne: >> Heutige E-Autos haben öfter >60kWh. E-Autos von 2013 hatten oft deutlich >> unter 20kWh. >> >> Der Akku ist also billiger geworden, nur ist die Preissenkung pro kWh in >> die Reichweite geflossen. > > 2013 hatte der Nissan Leaf einen 24kWh Akku und kostete 33990€: > > https://de.wikipedia.org/wiki/Nissan_Leaf#Technische_Daten > https://www.autobild.de/artikel/nissan-leaf-neuer-preis-3803722.html > > 2018 kam der 40kWh Akku und der Preis stieg auf 36800€: Dein Vergleich hinkt. Der 2013er Leaf hat nur wenig Ähnlichkeiten mit dem 2018er. Der ist nicht nur erheblich größer, sondern besser ausgestatten in allen Belangen und hat mehr Motorleistung. Außerdem ist er ganz banal zu teuer. Speziell der Leaf 64kWh steht in Konkurrenz zum Tesla Modell 3. Wie Nissan der Preis bekommt, kannst du in der Zulassungsstatistik nachlesen. Du müsstest dir schon ein anderes Auto suchen. Wie den alten und den neuen E-Up. Man sieht daran, dass die deutschen Hersteller keinesfalls allein mit dem Problem darstehen. Nissan hat genauso gepennt wie Ford, GM oder Toyota.
> Autoindustrie Also ich arbeite nicht für die Autoindustrie! Und ich bin auch kein übermäßiger Freund von ihnen, denn Dieselgate war schon ein Hammer... ohje schrieb: > Der Markt für Verbrenner schrumpft auch ganz ohne Klimadiskussion. Denn > die Akkupreise fallen jährlich. Es wird in nicht allzu ferner Zukunft > dann so sein, dass Verbrenner mit den E-Autos preislich nicht mehr > konkurrieren können. Wenn dem wirklich so wäre, dann könnte man sämtliche Vorschriften und Verbote komplett aufheben, weil sich das e-Auto von alleine durchsetzen würde. Also Euro 4 und gut ist es! Cyblord -. schrieb: > jeder zweite klatscht freudig deren Untergang herbei Wenn es denn nur die Autoindustrie wäre. Völlige CO2-Neutralität dürfte einen Lebensstandard von 1920 bedeuten, wohlgemerkt ohne Lohnausgleich. Ein Land, in dem alle nur noch Staatsbedienstete und Dienstleister sind, könnte Problme bekommen, wenn der Rest der Welt diese Dienstleistungen nicht mehr haben möchte...
svensson schrieb: > Wenn es denn nur die Autoindustrie wäre. Völlige CO2-Neutralität dürfte > einen Lebensstandard von 1920 bedeuten, wohlgemerkt ohne Lohnausgleich. > Ein Land, in dem alle nur noch Staatsbedienstete und Dienstleister sind, > könnte Problme bekommen, wenn der Rest der Welt diese Dienstleistungen > nicht mehr haben möchte... Mmhm, diesen komischen Glauben hängen viele der Ewiggestrigen Verbrennerfanatiker an. Ich sehe das komplett ander: Ich lebe z.B. ganz gut vom PV-Strom vom Dach. Wenn demnächst ein Speicher dazukommt, dann kann ich unsere ganzen 5000kWh komplett selber erzeugen. Und es bleibt eine Menge übrig, die ich gut nutzen werde: Für eine Klimaanlage demnächst. Auf die Idee wäre ich ohne PV-Strom nie gekommen. --> Für mich ist die Anlage ein Gewinn. Auch finanziell. E-Auto bin ich probegefahren, mit macht das Fahren damit mehr spass als mit dem Benziner. Wenn das vielleicht nicht billiger wird- unleistbar teuer ist es auch nicht. Ich kann weiter überall hinfahren, mehr verlange ich gar nicht. Die grüne Selbstkasteiungs und Verzichts-Propaganda ist meiner Meinung nach die Ursache für solche komischen Ansichten. Man sollte viel mehr schauen, was man für Vorteile aus der Sache ziehen kann. Und das ist das Erfolgsrezept von Tesla: Ein Tesla steht nicht für Verzicht, sondern jeder weiß: Ein Telsa geht gut. Aktuelle deutsche E-Autos aber schon. Verzicht auf Reichweite und Langsteckentauglichkeit. Die Ionity-Preise und das deutsche SChnelladenetz taugen durchaus als Selbstkasteiung.
ohje schrieb: > Dein Vergleich hinkt. Dann bring einen besseren. Mit Zahlen und Quellen. > Der 2013er Leaf hat nur wenig Ähnlichkeiten mit dem 2018er. Der ist > nicht nur erheblich größer, sondern besser ausgestatten in allen > Belangen und hat mehr Motorleistung. Das ist eine allgemeiner Trend bei PKWs. Ausstattungen, die früher noch teuer als Extra bezahlt werden mußten, gehören jetzt zur Serienausstattung. Und für den Preis ist doch ohnehin nur der Akku verantwortlich, oder? ohje schrieb: > Der momentan höhere Preis eines E-Autos hängt ausschließlich am Akku. ohje schrieb: > Außerdem ist er ganz banal zu teuer. Ja sicher, wie alle E-Autos. > Speziell der Leaf 64kWh steht in Konkurrenz zum Tesla Modell 3. Seit wann genau ist das Model3 kaufbar? Mit welchen Modellen aus früheren Jahren soll man einen Vergleich anstellen? Die Ausführung Standard Range Plus für 45770€ hat außerdem einen kleineren Akku (53kWh). https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/tesla/tesla-model-3/ ohje schrieb: > Wie Nissan der Preis bekommt, kannst du > in der Zulassungsstatistik nachlesen. Nun, so schlimm kann es nicht sein. Nissan hat im Frühjahr 2019 den 400000. Leaf verkauft: https://ecomento.de/2019/03/06/nissan-elektroauto-leaf-knackt-die-400-000-ecomento-de/ Tesla bringt es bis Ende 2019 auf 367500. Mit seiner GESAMTEN Flotte: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/277932/umfrage/automobil-absatz-von-tesla/ ohje schrieb: > Du müsstest dir schon ein anderes Auto suchen. Wie den alten und den > neuen E-Up. Nein. Es ist an dir, deine Behauptungen mit Quellen und Fakten zu belegen.
ohje schrieb: > Ich lebe z.B. ganz gut vom PV-Strom vom Dach. Wenn demnächst ein > Speicher dazukommt, dann kann ich unsere ganzen 5000kWh komplett selber > erzeugen. Und es bleibt eine Menge übrig, die ich gut nutzen werde: Für > eine Klimaanlage demnächst. Auf die Idee wäre ich ohne PV-Strom nie > gekommen. > --> Für mich ist die Anlage ein Gewinn. Auch finanziell. Wir würden gern auch von PV-Strom profitieren. Bitte laß uns mehr Details über deine Anlage wissen. Welche Leistung, was hat sie gekostet, wo steht sie? Welche Art von Speicher wird es sein?
...ein Speicher macht so eine PV Anlage erst mal so richtig sinnvoll, aber leider sind aktuell die Speicher zu teuer und auch nicht sooo lange haltbar...die, die ich kenne, mussten diese Erfahrung teuer bezahlen
Icke ®. schrieb: > Tesla bringt es bis Ende 2019 auf 367500. Mit seiner GESAMTEN Flotte: Nachtrag/Korrektur: Die Zahl gilt nur für das Jahr 2019, dem bisher umsatzstärksten. Insgesamt hat Tesla bis Oktober 2019 mehr als 800000 Fahrzeuge abgesetzt: https://www.elektroauto-news.net/2019/tesla-nun-groesster-elektroauto-hersteller-weltweit/
Die PV mag sich im Einzelfall rentieren, schließlich wird sie ja auch ordentlich subventioniert. Aber volkswirtschaftlich klappt das nicht, weil dann auch die Rohstoffgewinnung und Produktion der PV mit PV-Strom erfolgen müßte. Die Montage, der Transport, das Recycling auch. Und für die Bereiche, in denen nicht auf Erdöl verzichtet werden kann, z.B. Medikamente, Flugtreibstoffe, Kunststoffe, usw. müßte eine Kompensation her, denn einfach CO2 zu exportieren (das sind gerade unseren tollen Einsparungen) dürfte kaum eine Lösung für das Problem sein. Allerdings haben wir dafür schlicht keine Flächen. Ich bin zu faul, um das jetzt nachzurechnen, habe aber gelesen, daß man für eine komplette Umstellung die installierte Leistung von Windkraft und PV verzehnfachen müßte. Allein die dafür notwendigen Leitungen würden uns kostenmäßig umbringen, die Netzentgelte steigen ja heute schon unablässig. Ich verstehe die Begeisterung der Verfechter nicht (vielleicht ist es einfach Panik?), "Laß' es uns doch einfach probieren" ist Müll: *wir haben nur EINEN Schuss* Wenn die Wirtschaft einmal gründlich zusammenbricht, dann wird sie sich unter den heutigen Rahmenbedingungen wahrscheinlich nicht mehr erholen. Ich fürchte mich vor der sozialen Revolution, die dann kommen dürfte. Man stelle sich einfach einmal vor, die Mieten würden sich verdoppeln (ohne Lohnausgleich natürlich), was dann wohl los wäre. Und das wäre gar nicht einmal unrealistisch, denn im alten Rom, das für seinen Lebensstandard und seine Dekadenz bekannt war, hatte man etwa 8 qm pro Person an Wohnraum, wir liegen heute bei etwa 40 qm pro Person.
Es gab von einem Schweizer Wissenschaftlerteam vor einiger Zeit mal eine umfassende Berechnung, die nicht nur die Module, sondern alles, was damit zusammenhängt mit einbezieht...Aufständerungen, Projektkosten etc...demnach kam für die Schweiz und 25 Jahre heraus, dass es volkswirtschaftlicher Unfug ist! Es kam nicht mal eine leichte Überschussproduktion dabei heraus, wenn denn wirklich alle Faktoren einfließen. https://www.bazonline.ch/schweiz/die-verheerende-bilanz-von-solarenergie/story/schweiz/die-verheerende-bilanz-von-solarenergie/story/26546197 Durchaus mal lesenswert....
joerjen schrieb: > für flächendeckend fehlt mir der Ansatz, dass Akkus genormt und schnell > austauschbar wären Das wird eine der Mythen zum Elektroauto: momentan scheitert es ja nicht an Größe, Gewicht oder Technik, sondern am Preis. Wenn der Mal auf 5% gefallen ist, und es sich verbreitet, wird es heißen: dunkle Kräfte haben das Jahrzehnte verhindert. So wie die Ölmafia die E-Autos um 1900 verhindert hat.
Der Preis wird NIE in solche Regionen fallen. Auch wenn Akkus günstiger werden, wird sich das nicht in solchen Regionen bewegen! Nur weil es günstiger zu fertigen ist, wird es nicht zwangsweise günstiger verkauft...ein grober Trugschluss. Solarpanels sind auch günstig wie nie, aber trotzdem nicht für 'n Appel und 'n Ei zu bekommen! Die Ölmafia wird 1900 garantiert das E-Auto nicht verhindert haben....da war ALLES gerade Versuchsstadium!!
joerjen schrieb: > https://www.bazonline.ch/schweiz/die-verheerende-bilanz-von-solarenergie/story/schweiz/die-verheerende-bilanz-von-solarenergie/story/26546197 > > Durchaus mal lesenswert.... Der Artikel ist gequirlter Bullshit und wurde auch schon mehrfach debunked, trotzdem wird er von Sturköpfen immer noch geteilt, … https://www.journal21.ch/solarstrom-nur-scheinbar-umstritten http://www.swissolar.ch/services/medien/news/detail/n-n/stellungnahme-zum-artikel-die-verheerende-bilanz-von-solarenergie-baz-vom-201217/
svensson schrieb: > Die PV mag sich im Einzelfall rentieren, schließlich wird sie ja auch > ordentlich subventioniert. > > Aber volkswirtschaftlich klappt das nicht, weil dann auch die > Rohstoffgewinnung und Produktion der PV mit PV-Strom erfolgen müßte. Die > Montage, der Transport, das Recycling auch. Das wird nach und nach umgestellt. Autoakkus in Brandenburg mit Windenergie herzustellen oder PV-Module in Spanien mit Solarenergie ist ja kein grundsätzliches Problem. Problematisch ist das nur, wenn die deutschen Hersteller ihe Akkus in Breslau mit polnischem Kohlestrom herstellen lassen. Übrigens werden in Texas sehr viele neue Stromkontrakte mit Solaranlagen gegen AKWs oder Öl gewonnen, weil Solar einfach billiger ist. und das ohne Subventionen. > > Und für die Bereiche, in denen nicht auf Erdöl verzichtet werden kann, > z.B. Medikamente, Flugtreibstoffe, Kunststoffe, usw. müßte eine > Kompensation her, denn einfach CO2 zu exportieren (das sind gerade > unseren tollen Einsparungen) dürfte kaum eine Lösung für das Problem > sein. Allerdings haben wir dafür schlicht keine Flächen. Medikamente und Kunststoffe werden nicht verbrannt, da kommt kein CO2 in die Atmosphäre. > > Ich bin zu faul, um das jetzt nachzurechnen, habe aber gelesen, daß man > für eine komplette Umstellung die installierte Leistung von Windkraft > und PV verzehnfachen müßte. Allein die dafür notwendigen Leitungen > würden uns kostenmäßig umbringen, die Netzentgelte steigen ja heute > schon unablässig. Aber wir sollen das für Dich tun ? Das ist doch alles längst durch. > > Ich verstehe die Begeisterung der Verfechter nicht (vielleicht ist es > einfach Panik?), "Laß' es uns doch einfach probieren" ist Müll: *wir > haben nur EINEN Schuss* Aber einfach mal zu probieren, was passiert, wenn wir alles Öl in die Atmosphäre blasen ist ok ? Das ist wie russisches Roulette mit 5 Kugeln. . > Wenn die Wirtschaft einmal gründlich zusammenbricht, dann wird sie sich > unter den heutigen Rahmenbedingungen wahrscheinlich nicht mehr erholen. Die hat auch den zweiten Weltkrieg überstanden. > > Ich fürchte mich vor der sozialen Revolution, die dann kommen dürfte. > Man stelle sich einfach einmal vor, die Mieten würden sich verdoppeln > (ohne Lohnausgleich natürlich), was dann wohl los wäre. Und das wäre gar > nicht einmal unrealistisch, denn im alten Rom, das für seinen > Lebensstandard und seine Dekadenz bekannt war, hatte man etwa 8 qm pro > Person an Wohnraum, wir liegen heute bei etwa 40 qm pro Person. Die 40m² pro Person sind wohl eher eine Folge der schlechten Verteilung. Dass meine Oma auf 100m² alleine gewohnt hat und meine Mieter zu viert auf 90m², wäre vielleicht mal wert, betrachtet zu werden. Das hat aber mit dem CO2 Ausstoss nur bedingt zu tun, das liegt an unseren Mietgesetzen. Gruß Axel
Man kann dem einen glauben, oder dem anderen...ich bin bei PV durchaus ebenfalls skeptisch, da der Überschussstrom einfach, wenn keine Abnahme vorhanden zu Negativpreisen ans Ausland verkauft wird und wir ihn dann unter Umständen als teuren "Grünstrom" wieder zurück beziehen... Das Thema wird wohl immer ein Streitthema bleiben - Dinge per Politik zu forcieren und zu subventionieren, um den Markt zu beeinflussen hat einfach einen faden Beigeschmack Vernünftige Speichermöglichkeiten, um den gesamten selbst erzeugten Solarstrom auch komplett selbst zu nutzen gibt es leider noch nicht in bezahlbar.
Ich sehe nach wie vor eine Zukunft in der Kernenergie - neue Technologien dafür gibt es UND die können durchaus mit dem bisherigen Atommüll arbeiten, was ich als einen interessanten Ansatz empfinde.
joerjen schrieb: > Ich sehe nach wie vor eine Zukunft in der Kernenergie - neue > Technologien dafür gibt es UND die können durchaus mit dem bisherigen > Atommüll arbeiten, was ich als einen interessanten Ansatz empfinde. Dann schau dir mal an, wie das bisher funktioniert. Alle AKWs mit neuen Technologien sind finanziell und vom Zeitplan her etwa auf dem Niveau des BER. Und für die Strompreise, die dafür aufgerufen werden, kann man Solarstrom in Grönland produzieren. Gruß Axel
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joerjen schrieb: > Ich sehe nach wie vor eine Zukunft in der Kernenergie und die Entsorgungskosten nach hinten auf Steuerzahler abwälzen? Die Kosten sind immer noch offen und liegen nicht beim Erzeuger oder auf den Strompreisen. Wer AKW also Billigstrom nennt betrügt auch. Bis jetzt gibt es keine sicheren AKW, nur AKW die noch nicht alle möglichen Ereignisse erlebt haben.
Joachim B. schrieb: > und die Entsorgungskosten nach hinten auf Steuerzahler abwälzen Ne; der Fehler ist, dass es gar kein Endlager braucht. Meiner Meinung nach sollte der Atommüll gut zugänglich gelagert werden. Das hat den Vorteil, dass man ihn nicht ausbuddeln muss, wenn man ihn später doch mal sinnvoll nutzen kann. Oder wenn es am Standort irgendein Problem gibt, kann man ihn sehr einfach an einen anderen Standort umlagern.
Joachim B. schrieb: > joerjen schrieb: >> Ich sehe nach wie vor eine Zukunft in der Kernenergie > > und die Entsorgungskosten nach hinten auf Steuerzahler abwälzen? > Die Kosten sind immer noch offen und liegen nicht beim Erzeuger oder auf > den Strompreisen. Spielt keine Rolle. Alle anfallenden Kosten müssen am Ende vom Endverbraucher getragen werden. Von wem auch sonst? Das ist ein Null-Argument. Ob man das durch Steuern oder höhere Strompreise tut, ist lediglich eine Frage der gerechteren Verteilung unter der Bevölkerung. Die bisherigen, vermeintlich sehr hohen Kosten wurde ja auch vom Steuerzahler getragen. Ging ja auch. > Wer AKW also Billigstrom nennt betrügt auch. Wenn AKWs in Zukunft die einzige Möglichkeit sind, um ein stabiles Stromnetz zu gewährleisten sind die Kosten relativ egal. > Bis jetzt gibt es keine sicheren AKW, nur AKW die noch nicht alle > möglichen Ereignisse erlebt haben. Gilt für alles und immer. Damit ebenfalls ein Null-Argument. 100 Tage Stromausfall wären gefährlicher als ein GAU. > Ne; der Fehler ist, dass es gar kein Endlager braucht. Meiner Meinung > nach sollte der Atommüll gut zugänglich gelagert werden. > Das hat den Vorteil, dass man ihn nicht ausbuddeln muss, wenn man ihn > später doch mal sinnvoll nutzen kann. Oder wenn es am Standort irgendein > Problem gibt, kann man ihn sehr einfach an einen anderen Standort > umlagern. Korrekt. Wird in den USA z.B. so gemacht. Oberirdische Lagerung. Jeder weiß wo das Zeug ist. Kann inspiziert werden. Niemand stößt zufällig beim buddeln drauf. Wir müssen den Trieb überwinden, einfach alles irgendwo in der Erde verbuddeln zu wollen. Diese Endlager in irgendwelchen Stollen sind das Letze.
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Cyblord -. schrieb: > Alle anfallenden Kosten müssen am Ende vom > Endverbraucher getragen werden. Von wem auch sonst? Das ist ein > Null-Argument. Dir ist offenbar entgangen, daß die Entsorgungskosten radioaktiven Mülls an die folgenden Generationen ausgelagert werden, während z.B. die EEG-Umlage jetzt anfällt. Sobald es nicht um Greta geht, verlierst du schnell den Überblick über die Zusammenhänge. Cyblord -. schrieb: > 100 Tage > Stromausfall wären gefährlicher als ein GAU. Nicht mal Nullargument. Da der GAU beherrschbar sein muß, ist dieser "ungefährlich". https://de.wikipedia.org/wiki/Auslegungsstörfall Kannst du nicht wissen, da es nicht um Greta geht.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Dir ist offenbar entgangen, daß die Entsorgungskosten radioaktiven Mülls > an die folgenden Generationen ausgelagert werden, während z.B. die > EEG-Umlage jetzt anfällt. Und dir ist offenbar entgangen, daß wir das Atommüllproblem als solches an die folgenden Generationen auslagern, wenn wir uns nicht jetzt darum kümmern. Reaktoren der 4. Generation sind in der Lage, den vorhandenen Atommüll als Brennstoff zu verwerten und ihn in kurzlebige Isotope umzuwandeln, die nach 300 Jahren vollständig abgeklungen sind. Endlager unnötig. Nebenbei produzieren sie so viel Energie, daß wir den Bedarf in Zukunft nicht nur emissionsfrei decken können, sondern sich darüberhinaus viele neue Anwendungsgebiete erschließen, die aufgrund ihrer energetischen Intensität bisher nicht realisierbar sind. Zum Beispiel Trinkwassergewinnung durch Entsalzung von Meerwasser oder die Aufbereitung konventionellen Mülls mittels Plasmaverfahren. Auch synthetische Kraftstoffe können dank des Überflusses an Energie ökologisch UND ökonomisch sinnvoll hergestellt werden. Reaktorkonzepte wie der DFR.. https://dual-fluid-reaktor.de/ ..sind darüberhinaus inhärent sicher. Das heißt, Kernschmelzen wie in Tschernobyl und Fukushima können prinzipbedingt nicht auftreten. Selbstverständlich ist auch diese Technologie nicht völlig ohne Risiken, aber die sind im Vergleich zu herkömmlichen Kernkraftwerken relativ leicht beherrschbar. Wenn wir unseren Lebensstandard nicht dramatisch abbauen und nicht jeden Quadratmeter dieses Landes mit PV und WKA zupflastern wollen, dann bleibt Kernenergie der einzig gangbare Weg.
Icke ®. schrieb: > Endlager > unnötig. die Fässer die JETZT im Zwischenlager liegen rosten und fangen an undicht zu werden. Aber hast Recht, nach uns die Sintflut (so denken viele)
Joachim B. schrieb: > Aber hast Recht, nach uns die Sintflut (so denken viele) Du hast leider gar nichts verstanden. Lies meinen Text noch einmal.
Icke ®. schrieb: > Reaktoren der 4. Generation sind in der Lage, den vorhandenen > Atommüll als Brennstoff zu verwerten und ihn in kurzlebige Isotope > umzuwandeln, Cyblords Greta-Fixierung heißt bei dir offenbar Dual-Fluid-Reaktor. Gleiche Diagnose aber anderes Symptom.
Icke ®. schrieb: > Du hast leider gar nichts verstanden. Lies meinen Text noch einmal. dito, JETZT rosten die Fässer im Zwischenlager, ich sehe noch keine Abholung und Verwertung oder gar ein Versuch das "Problem" zu lösen.
off Topic: Die Verstrickungen von "Greta Inc." fliegen übrigens gerade auf. Mal danach suchen, wen es interessiert. on Topic: Die wurde im Tesla irgenwohi gebracht. Kanada, glaube ich. Die Karre war voll von Plastikflaschen und Plastikmüll. (Wird hier bestimmt gleich wieder als falsch hingestellt.)
Joachim B. schrieb: > dito, JETZT rosten die Fässer im Zwischenlager, ich sehe noch keine > Abholung und Verwertung oder gar ein Versuch das "Problem" zu lösen. Dein Vorschlag ist? Das Fundament einer Windmühle drübergießen vielleicht? Damit man das Elend nicht mehr sieht?