Hallo Leute, habe auf dem Flohmarkt in Empelde dieses Quecksilberrelais gekauft. Warum 23,5V 25Hz ? Der Verkäufer wusste auch nix dazu zu sagen.
Könnte ein Treppenhausautomat für Licht sein, aber die 23,5 Hz sind eigenartig...
Könnte ein Treppenhausautomat für Licht sein, die Betriebsspannung zur Auslösung 24 V mit halber Welle 25 Hz...
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Hinnerck schrieb: > Hallo Leute, habe auf dem Flohmarkt in Empelde dieses Quecksilberrelais > gekauft. Und nun hast du das Problem, wie du den Sondermüll wieder loskriegst :) Es ist nicht seltsam.
unter Eberle & Co und den Nummern auf dem Gerät finden sich HEUTE nur Temperaturregler...
Hinnerck schrieb: > Warum 23,5V 25Hz ? Klingelspannung altes Telefon, daher auch Kondensator. Nun hast du wenigstens etwas Quecksilber für Experimente, wird ja immer schwerer da ran zu kommen, sauber unter Schutzgas verpackt.
Hinnerck schrieb: > 25Hz U.a. frühe Industrienorm. Niagara Falls, Eisenbahn, einige Insellösungen, Wasserpumpen... https://de.qwe.wiki/wiki/Utility_frequency?ddexp4attempt=1#History laßt Euch nicht von der schlechten Deutschübersetzung ablenken. war ein Schnäppchen https://shop.pagus.eu/Electrical/Control-technology/HG-relay-type-F-25-Hz::11596.html Jetzt mußt nur noch ein Abholer finden, denn verschicken darfste Quecksilber nicht. Bin aber sicher, daß sich einige Giftler demnächst bei Dir melden. Mach kein Unsinn!
MaWin schrieb: > Klingelspannung altes Telefon, daher auch Kondensator. An das dachte ich auch schon für Zusatzwecker bzw. Hupe im Wählsystem 48...
Da ist doch gar nicht so viel Quecksilber drin. Ich hab noch ein paar alte Neigungsschalter aus alten mechanischen Treppenlichtautomaten und ein Ignitron, wo warscheinlich auch eine größere Menge enthalten sein dürfte.
max123 schrieb: > Damit kann man HF Stŕom umschalten, Und die HF dann über stilechte keramische Lüsterklemmen mit kontrollierter Impedanz weiterverdrahten? Ist halt noch früh am Morgen... ;-)
Das ist ein altes "Telefon - Anschalterelais" Durch den Rufstrom wurde das Relais betätigt. Damit konnte dann z.B. eine lautstarke Klingel mit (damals) 220V Ws betrieben werden. Durch das Quecksilber in der Glasröhre entstand kein Abreißfunken beim Schalten.
Telefoner schrieb: > Durch das > Quecksilber in der Glasröhre entstand kein > Abreißfunken beim Schalten. Echt nicht ? Also unsere Ben B. schrieb: > Ich hab noch ein paar > alte Neigungsschalter aus alten mechanischen Treppenlichtautomaten haben immer mächtig blau gefunkt im Röhrchen.
OK, danke Leute, ich denke jetzt auch, das es ein Telefon Anschalterrelais ist. Wikipedia sagt es sind 25Hz 60V. Warum dieses jetzt 23,5V hat, wer weiss es?
Michael B. schrieb: > haben immer mächtig blau gefunkt im Röhrchen. Der wird hauptsächlich wohl eher kräftig im UV bei 253,7 nm geleuchtet haben und dann den Dreck im Glas zum fluoreszieren gebracht haben. Die blaue Linie bei 435,8 nm ist für Quecksilber nur ein Nebenschauplatz.
> Warum dieses jetzt 23,5V hat, wer weiss es?
Weil bei langen Tln-Leitungen nicht zwingend 60 V ankommen.
Bürovorsteher schrieb: > Warum dieses jetzt 23,5V hat, wer weiss es? > > Weil bei langen Tln-Leitungen nicht zwingend 60 V ankommen. Das kann durchaus sein, aber mich wundert diese krumme Zahl 23,5V und dann auch noch mit einer Nachkommastelle! Als wenn diese Zahl irgendwie der heilige Gral der Telefonkobolde wäre ;-)
> Als wenn diese Zahl irgendwie der heilige Gral der Telefonkobolde wäre ;-)
War/ist sie auch. Steht in irgendeiner CCITT-Empfehlung drin.
Hinnerck schrieb: > Warum dieses > jetzt 23,5V hat, wer weiss es? Die 23,5V sind die garantierte Ansprechspannung. Z.B. wenn ein einsamer Bauernhof viele km von der nächsten Vermittlungsstelle entfernt ist. Manchmal wurde die Telefonleitung auch nur einadrig geführt, der Rückleiter war dann die Erde. Im trockenen Sommer kamen dann keine 60V mehr an.
...kennt man doch aus alten Filmen...da mußte halt der Telegraphenmast erst einmal mit der Gießkanne bewässert werden und dann klappte auch das Gespräch! Gruß Rainer
Peter D. schrieb: > Manchmal wurde die Telefonleitung auch nur einadrig geführt, der > Rückleiter war dann die Erde. Wo gab es denn sowas? In der Zone?
https://www.eberle.de/ueber-uns/geschichte?language=de Foto hinschicken und nett Nachfragen was man da gefunden hat. Oft wird man überrascht wie hilfsbereit Firmen sind... Wenn der Ton passt.
Hinnerck schrieb: > Das kann durchaus sein, aber mich wundert diese krumme Zahl 23,5V und > dann auch noch mit einer Nachkommastelle! Weil es dann bei 24V sicher noch geht. Runder kann die Zahl doch nicht sein ;-)
Thomas E. schrieb: > Wo gab es denn sowas? In der Zone? Nö, war im Westen. Der Beitrag könnte in extra 3 gewesen sein.
Thomas E. schrieb:
>Wo gab es denn sowas? In der Zone?
Bei Feldtelefonen geht das, wenn nur eine Leitung durchs
Gelände geht. Bei mehreren Leitungen in ein Kabel geht
das nicht, weil dann Übersprechen entsteht, man kann
dann das Gespräch der nachbarleitung mithöhen.
Habe mal die Schelle abgeschraubt, der Kondensator hat 1uF. Die Spuleninduktivität sollte dann 40,5H betragen um bei 25Hz in Resonanz zu sein. Habe ich nicht nachgemessen. Dann ist der Resonanzwiderstand 6363 Ohm. Der DC Widerstand der Spule ist 2550 Ohm. Dann ist die Güte 2,5 und die Bandbreite bei Mittenfrequenz 25Hz ist 10Hz, also plus minus 5Hz.
Hinnerck schrieb: > Das kann durchaus sein, aber mich wundert diese krumme Zahl 23,5V Vielleicht haben da irgendwelche Amerikaner in Zoll gemessen. :-)
Beitrag #6123059 wurde vom Autor gelöscht.
Wie weit das Quecksilber spritzt wenn Gorbatschow anruft, oder was?
Einpolige Telegrafenleitung gab's nur in der allerersten Frühzeit, als die Strecken noch kreuzungsfrei waren.
Einpolige Leitungen (blankes Kupfer am Mast und mit Keramischen Isolatoren. gab es teils auch in der DDR auf den letzten Metern. Besonders bei Reparaturen war man da auch erfinderisch. Das Militär (im Westen) hat auch so etwas fertig gebracht wie Leitungen aus Edelstahl, aber immerhin schon 2 Adern.
Lurchi schrieb: > Das Militär (im Westen) hat auch so etwas fertig gebracht wie Leitungen > aus Edelstahl, aber immerhin schon 2 Adern. Nicht nur dort. Die Fernmeldekabel bei der NVA hatten auch eine Stahlader in der Litze, oder wars verkupferter Stahl? Jedenfalls hast du das Zeuch nur mühsam mit dem Feldspaten durchtrennt bekommen. Das Zeug taugte auch als provisorisorisches Abschleppseil ;-)
Gerald B. schrieb: > Nicht nur dort. Die Fernmeldekabel bei der NVA hatten auch eine > Stahlader in der Litze, oder wars verkupferter Stahl? Ich glaube, das waren 2 Stahladern plus Cu (?). Ich durfte so 1968 die Trommeln und Kabel und FF wieder aufbereiten. Und es war die gleiche Technik wie bei der Wehrmacht.
Hinnerck schrieb: > Habe mal die Schelle abgeschraubt, der Kondensator hat 1uF. Die > Spuleninduktivität sollte dann 40,5H betragen um bei 25Hz in Resonanz zu > sein. Habe ich nicht nachgemessen. Dann ist der Resonanzwiderstand 6363 > Ohm. Der DC Widerstand der Spule ist 2550 Ohm. Dann ist die Güte 2,5 und > die Bandbreite bei Mittenfrequenz 25Hz ist 10Hz, also plus minus 5Hz. Das die Güte 2,5 ist, und somit die Bandbreite plus minus 5Hz ist, lässt mich auf den Gedanken kommen, das hier jemand vor 50 - 60 Jahren das alles sorgfältig geplant hat. Kann ich dabei schief liegen und es ist nur Zufall? Der Eisenkreis war möglicherweise vorgegeben, die beiden Freiheitsgrade waren Windungszahl und Drahtstärke, um auf 2550 Ohm und 40,5H zu kommen. Wobei ich fairerweise erwähnen sollte das ich die 40,5H nicht nachgemessen habe, sondern nur aus dem Kontext errechnet habe.
FegWegdenDreck! schrieb: > war ein Schnäppchen > > https://shop.pagus.eu/Electrical/Control-technology/HG-relay-type-F-25-Hz::11596.html Diese 110€ wird niemand bezahlen. Ich selber habe auf dem Flohmarkt 4€ bezahlt und das ist halbwegs OK. Ich habe wegen der Firma Pagus jetzt nicht recherchiert, ich äussere hier nur mal meine Mutmaßungen: Dahinter verbirgt sich, denke ich, eine Lagerhalle voller Elektroschrott, der alles irgendwie zusammen getragen wurde, aber nichts zusammen gehört. Es gibt in dieser Sammlung kein Thema und keine Richtung. Wenn sich tatsächlich mal jemand auf diese Seite verirrt und etwas kauft, kann das vielleicht nicht einmal die Heizkosten decken. Das Gebäude ist wahrscheinlich Eigentum und nicht gemietet. Summa summarum ein Fall für den Trödeltrupp. Es kann aber auch sein, das ich voll daneben liege und diese Firma sehr profitabel ist. Würde mich freuen, aber wir werden es nie erfahren.
Hinnerck schrieb: > Dahinter > verbirgt sich, denke ich, eine Lagerhalle voller Elektroschrott, der > alles irgendwie zusammen getragen wurde, aber nichts zusammen gehört. Dann hast Du nicht genau geschaut!
Hinnerck schrieb: > Das die Güte 2,5 ist, und somit die Bandbreite plus minus 5Hz ist, lässt > mich auf den Gedanken kommen, das hier jemand vor 50 - 60 Jahren das > alles sorgfältig geplant hat. Auch die Wecker bildeten bildeten mit dem Kondensator einen Schwingkreis. Die Spannung an der Spule war daher höher, als die Spannung an den a-b Adern.
Hinnerck schrieb: > Ich selber habe auf dem Flohmarkt 4€ > bezahlt und das ist halbwegs OK. Du hast also 4€ bezahlt, um anderen ihren Sondermüll zu entsorgen. Solche Relais sind schon lange verboten und es gibt auch ungiftigeren Ersatz dafür.
Peter D. schrieb: > und es gibt auch ungiftigeren > Ersatz dafür. Solange niemand das Glas zerbricht, ist da gar nichts giftig. Hinnerck schrieb: > auf den Gedanken kommen, das hier jemand vor 50 - 60 Jahren das > alles sorgfältig geplant hat. Das war damals einfach ueblich, erst recht, wenn es um staatliche Kaeufer ging. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Solange niemand das Glas zerbricht, ist da gar nichts giftig. Genau das ist das Problem. Ich hab es selber erlebt, wie aus einer größeren Anlage sämtliche Quecksilberrelais rausgerissen wurden, weil ja verboten. Die landeten dann mit Schmackes im Bauschuttkontainer, wo man dann unten silbrige Pfützen sehen konnte. Nicht der Betrieb, sondern die Entsorgung ist das Problem.
Der Hauptvorteil der Hg-Relais (Tauchkern) ist der fehlende Kontaktabbrand - auch bei großen Strömen. Die halten ewig. Das war früher für die Post wichtig. Tauchkernrelais gibt es heute immer noch. Die Amis verwenden sie z.B. zum Schalten großer Trafos (kW-Bereich) incl. Einschaltstrombegrenzung; auch für Neuentwicklung.
Werner H. schrieb: > Der Hauptvorteil der Hg-Relais (Tauchkern) ist der fehlende > Kontaktabbrand ...und sie sind prellfrei.
Dieses Relais ist echt nur ein Sammlerstück aus der Frühzeit der Telefonie, und als das sollte man dieses schöne Stück auch betrachten können...
Mani W. schrieb: > Dieses Relais ist echt nur ein Sammlerstück aus der Frühzeit der > Telefonie, und als das sollte man dieses schöne Stück auch > betrachten können... Ich danke für deine schönen abschließenden Worte. @Moderator: können wir den Thread jetzt bitte schließen!
Hinnerck schrieb: > können wir den Thread jetzt bitte schließen! Warum willst Du den Thread jetzt schließen? Vielleicht gibt es ja noch interessante Meldungen dazu...
Peter D. schrieb: > Du hast also 4€ bezahlt, um anderen ihren Sondermüll zu entsorgen. > Solche Relais sind schon lange verboten und es gibt auch ungiftigeren > Ersatz dafür. Solch ein Kommentar verhagelt mir halt das Gemüt, ich habe das Quecksilberrelais gekauft, weil ich es interessant finde. Ich will auch mal den Frequenzgenerator auf 25Hz stellen und den Technics-Verstärker von der Stereoanlage um die Spannung auf 23,5V zu boosten. Vllt mache ich ein YouTube Video ~~~
Laß Dir von Klugscheißern nicht das Gemüt verhageln. Es gibt in manchen Belangen KEINEN vollwertigen Ersatz für Quecksilber. Deshalb gibt es auch Ausnahmeregelungen (wie beim Cd). Ich würde auch nicht auf meinen Hg-Thermometersatz bis 300°C mit 0,1°C Skala (Genauigkeit ±0,1°) verzichten. Das ist ein Kontrollinstrument auch für Pt100/1000 mit Digitalanzeige. Gruß - Werner
Werner H. schrieb: > Ich würde auch nicht auf meinen Hg-Thermometersatz bis 300°C mit 0,1°C > Skala (Genauigkeit ±0,1°) verzichten. Ooh, ist das dann 3m lang, damit man die 0,1° ablesen kann? :-) Grundsätzlich sind Quecksilberthermometer aber schon auch über mehrere Jahrzehnte weg ziemlich genau.
Michael B. schrieb: > Telefoner schrieb: >> Durch das >> Quecksilber in der Glasröhre entstand kein >> Abreißfunken beim Schalten. > > Echt nicht ? > > Also unsere > > Ben B. schrieb: >> Ich hab noch ein paar >> alte Neigungsschalter aus alten mechanischen Treppenlichtautomaten > > haben immer mächtig blau gefunkt im Röhrchen. ja es kann funken, aber da es darin ein Schutzgas gibt, macht das nix. Ich hab mal einen Quecksilbergleichrichter im Betrieb gesehen. in dem blauen Dauerlicht hätte man sich sonnen können.
Harald, schämen! ThermometerSATZ @J-A V. Am leuchtenden Hg-Gleichrichter durfte ich im Praktikum die Kennlinien aufnehmen. Eine beeindruckende Glaskrake! Gruß - Werner
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quatasch, Quecksilber. Kipp es in den Abfluss und gut, wenn du fertig mit spielen bist oder in Nachbars Gerten oder in den Straßengulli oder spende es einem Kindergarten. Die Kinder spielen gerne mit dieser ungewöhnlichen Flüssigkeit
nee is' klar also wenn man genügend Hg hat, würde ich damit eine Art Destilierkreislauf machen. Das Gold von Kontakten lösen und das Amalgam dann destillieren.
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@Kater_karlo: Quecksilber kippt man nicht in den Ausguß, dafür ist es zu teuer (250€/kg), außerdem bleibt es im Syphon hängen. Natürlich ist das ein phantastisches Kinderspielzeug! Ich habe noch einen Irrgarten und ein Kegelspiel mit Quecksilber unter Glas. Die machen echt Spaß! Zum meiner Schulzeit wurde vom Physiklehrer noch mit großen Mengen Quecksilber rumgepantscht. Vor 1900 war Quecksilber die einzige Möglichkeit, ein Vakuum zu erzeugen. Ärzte gaben es bei "Darmverschlingung" sogar zum Trinken und drehten den Patienten dann mehrfach zum Lösen der Verschlingung. Bis vor einigen Jahrzehten waren Quecksilber-Blutdruckmesser in den Praxen noch üblich. Die zeigten immer richtig an und mußten nie kalibriert werden. Auch heute noch ist das Quecksilberbarometer das genaueste Gerät zum Luftdruckmessen (mit Interferometer). Quecksilbermetall ist ansich ungiftig, nur der Dampf und lösliche Verbindungen sind starke Gifte. Bevor Du Deine amateurhate Häme losläßt, könntest Du dich auch mal über Quecksilber informieren.
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Beitrag #6127747 wurde von einem Moderator gelöscht.
Werner H. schrieb: > Quecksilbermetall ist ansich ungiftig, nur der Dampf und lösliche > Verbindungen sind starke Gifte. Endlich mal einer, der weiss, was er schreibt.
Stahl ist so locker, das schwimmt sogar in Hg. Und der Mensch geht nur bis zu den Waden unter https://www.youtube.com/watch?v=m8KzmlIEsHs
Na gugg, da bekommt J-A-V das Quecksilber für seine Amalgamdampf-Goldmine her. So richtig gefährlich sind organische Quecksilberverbindungen. Ein bißchen Dimethylquecksilber über Deine Hand gekippt und Du bist mit hoher Wahrscheinlichkeit tot.
Peter D. schrieb: > Die 23,5V sind die garantierte Ansprechspannung. Z.B. wenn ein einsamer > Bauernhof viele km von der nächsten Vermittlungsstelle entfernt ist. > Manchmal wurde die Telefonleitung auch nur einadrig geführt, der > Rückleiter war dann die Erde. Im trockenen Sommer kamen dann keine 60V > mehr an. Das ist übrigens folgendermaßen zu verstehen: Auf sicheres Ansprechen bei 23,5V direkt an der Spule spezifiziert. (Dabei stellt sich darin der minimal garantierte Anzugsstrom ein.) Zuallererst muß also die Speisung (Versorgung) des Steuerkreises diesen Strom mindestens liefern können, bei Ausgabe von mindestens 23,5V plus eventuellem Spannungsabfall am Ansteuer-Schalter. Letzterer kann aus einem weiteren (wenn der Fall, dann vermutlich aber meist kleinerem) Relais bestehen. Oder aus einem Transistor. (Spannungsabfall: Bipolar ~ V_CE(sat), Mosfet ~ I*R_DS(on)). Das, und der Spannungsfall @ min. gar. Anzugsstrom an den Leitungen, ist dabei zu berücksichtigen, wenn man an die 23,5V heran wollte. Allerdings darf die Spannung ganz offenbar irgendwo zwischen den genannten 23,5V und 60V liegen - das Relais bzw. dessen Spule muß also auch die weit höhere Verlustleistung bei Ansteuerung mit den vollen 60V (angenommen Spule direkt an Spannungsquelle) "einfach so wegstecken können". Hg-Relais waren damals (sind auch heute noch) sozusagen Glanzstücke der Relais-Technik. Entweder ist das ein schönes Ausstellungsstück, oder aber man benutzt es - bei Dauerstrom unter 3A und Frequenzen (bzw. quasistatisch betrachtet "Schalthäufigkeiten") von <= 25Hz. Ich lehne mich mal aus dem Fenster, und behaupte, daß es auch 230V~ noch klaglos ein- und ausschalten kann, immer wieder und wieder... Also genaugenommen ist da mehr drin, als ein Demo-Video zu machen. Hinnerck schrieb: > https://shop.pagus.eu/Electrical/Control-technology/HG-relay-type-F-25-Hz::11596.html > > Diese 110€ wird niemand bezahlen. Ich selber habe auf dem Flohmarkt 4€ > bezahlt und das ist halbwegs OK. Ich habe wegen der Firma Pagus jetzt > nicht recherchiert, ich äussere hier nur mal meine Mutmaßungen: Dahinter > verbirgt sich, denke ich, eine Lagerhalle voller Elektroschrott, der > alles irgendwie zusammen getragen wurde, aber nichts zusammen gehört. Es > gibt in dieser Sammlung kein Thema und keine Richtung. Wenn sich > tatsächlich mal jemand auf diese Seite verirrt und etwas kauft, kann das > vielleicht nicht einmal die Heizkosten decken. Das Gebäude ist > wahrscheinlich Eigentum und nicht gemietet. Summa summarum ein Fall für > den Trödeltrupp. Es kann aber auch sein, das ich voll daneben liege und > diese Firma sehr profitabel ist. Würde mich freuen, aber wir werden es > nie erfahren. Also, ich weiß nicht recht. Nur gewerbliche Kundschaft = keine Spur von "jeder Kunde ein Glücksfall". Außerdem zu der von Dir des weiteren noch unterstellten (wenigstens nahezu!) "Einzelstück-Angebote" sollten doch gerade Bastler mit Einzelstückzahl-Projekten bevorzugte Kundschaft sein und nicht völlig_ausgeschlossen ... dann noch "Trusted Shops". Deinen Eindruck kann ich also absolut nicht nachvollziehen. Es kann doch gar nicht so sein, wie Du darstelltest - überlege doch mal.
tj quiksilva schrieb: > Also, ich weiß nicht recht. Nur gewerbliche Kundschaft = keine Spur von > "jeder Kunde ein Glücksfall". Für den Verkauf an Privatpersonen hat die EU in den letzten Jahren einige Regelungen erlassen, die für Händler sehr nachteilig sind. So darfst Du als Privatmann die Ware bei Nichtgefallen innerhalb von 14 Tagen zurückschicken ("Rücktritt") und hast Anspruch auf 12 bzw 24 Monate Gewährleistung (bei Gebraucht- bzw Neuware).
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