Einen guten Tag In einem Versuchsaufbau benötige ich eine Beleuchtung die "möglichst viel" Licht auf eine Öffnung von 0-2mm Durchmesser (Irisblende) konzentriert. Außerdem sollte es natürlich nicht zu teuer sein, mit Kleinspannung funktionieren und nicht merh als ein paar Watt Verlustleistung haben. Bisher habe ich als bestgeeignete LED diese: https://www.led1.de/shop/highpower-leds/samsung-power-leds/samsung-3535-ceramic-power-led-auf-starplatine-weiss-5000k-534-lumen-lh351b-rt.html gefunden Für einen qualitativen Aufbau hab ich diese LED einfach mal direkt hinter die Blende montiert aber da geht natürlich viel Licht verloren und die Ausleuchtung ist auch ungleichmäßig. Gibt es Optiken wie https://de.rs-online.com/web/p/led-optik-und-haltersets/7861675/ die das Licht nicht nur kollimieren sondern auf einen Brennfleck vor der Optik bündeln?
ww-tech schrieb: > "möglichst > viel" Ich bin da leider nicht so tief im Thema drin. Aber eine ungefähre Angabe sollte doch formuliert werden. Danach könnte man anfangen überhaupt gucken welche LED so viel Licht erzeugen kann. Und wie man das fokussiert bekommt. Bzw ob ein LED wirklich die beste Wahl ist, oder doch ein ganz anderes Setup gebraucht wird. Wobei der Requirement es soll Niederspannung haben limitiert den Auswahl schon auf LEDs.
In der Form gibt es auch LEDs die 3A vertragen. Die etwas größere XM-L2 kann auf einer Kupferplatine durchaus 5A vertragen, solange die restliche Kühlung stimmt und man sie eher kurz betreibt, wie eine Taschenlampe. Mit Linsen wirst du bei den geforderten Werten nichts machen können, wo ja die Öffnung der Iris in etwa so groß ist wie die leuchtende Fläche der LEDs. Wie weit war die LED von der Öffnung entfernt? Sollte idealerweise so nah wie nur möglich dran sein, was dann bei Kunststoffen natürlich nicht geht. Die LED entwickeln an der Linse extreme Intensitäten, die locker einen Brand verursachen können.
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Bearbeitet durch User
Die Firma Busch&Müller verwendet für Fahrradscheinwerfer das Prinzip des Offset-Parabolspiegels. Dadurch liegt die LED nicht im Strahlengang.
J. S. schrieb: > Mit Linsen wirst du bei den geforderten Werten nichts machen können, wo > ja die Öffnung der Iris in etwa so groß ist wie die leuchtende Fläche > der LEDs. Wieso soll eine Linse keine Abbildung 1:1 ermöglichen? Dafür genügt schon eine einfache Glaskugel. Georg
georg schrieb: > J. S. schrieb: >> Mit Linsen wirst du bei den geforderten Werten nichts machen können, wo >> ja die Öffnung der Iris in etwa so groß ist wie die leuchtende Fläche >> der LEDs. > > Wieso soll eine Linse keine Abbildung 1:1 ermöglichen? Dafür genügt > schon eine einfache Glaskugel. > > Georg Fragt sich nur, mit wie viel Lichtverlust.
ww-tech schrieb: > Gibt es Optiken wie [...] die das Licht nicht nur > kollimieren sondern auf einen Brennfleck vor der > Optik bündeln? Naja, das ist nur ein gradueller Unterschied: Kollimatoren sind sammelnde Systeme. Wenn das Licht schon kollimiert (=parallel) ist, kann man es mit einem weiteren sammelnden System (Lupe, Achromat, Photoobjektiv...) konvergent machen. (Theoretisch könnte man auch einfach die Abstände verändern, aber das ist nicht empfehlenswert.) Um aber die Frage zu beantworten: Du brauchst einen Kondensor. https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensor Den kann man im Prinzip auch selbst auslegen, aber das wird eine ganz schöne Würgerei, weil der Öffnungs- winkel der LED mit 120° ziemlich groß ist. Wenn man handelsübliche Achromate verwendet, wird man wohl drei Stufen brauchen -- zwei zum Kollimieren, und eine zum Konvergentmachen. Aber das ist nur aus der Hüfte geschossen.
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