Forum: /dev/null Der Bachelor Professional ist jetzt da [Endet 9.2.]


von BachelorUnprofessional (Gast)


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Für alle die es nicht mitbekommen haben, der Bachelor Professional ist 
jetzt tatsächlich Realität geworden: 
https://www.sueddeutsche.de/bildung/bachelor-professional-bundesrat-1.4703152
In dem Artikel ist sogar von einem Master Professional die Rede. 
Begründet wird diese Pseudoaufwertung (und reale Abwertung akademischer 
Abschlüsse) damit dass berufliche Ausbildungen mehr Respekt verdienen. 
Kein Wort zur besseren internationalen Vergleichbarkeit, wohlgemerkt, 
die ja gerne von den Technikern zu dem Thema angeführt wurde.
Was haltet ihr davon?

: Gesperrt durch Moderator
von Leierkastenonkel (Gast)


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BachelorUnprofessional schrieb:

> Pseudoaufwertung
> reale Abwertung akademischer  Abschlüsse

> Was haltet ihr davon?

Das ist ein Hassposting, bitte unterlasse das.

von Jochen (Gast)


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Leierkastenonkel schrieb:

> Das ist ein Hassposting, ...

Unfug. Es ist provokant - mehr nicht.

von A. S. (Gast)


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Handwerksmeister oder FH-Bachelor, ... Wer reitet da wen rein?

Bachelor heißt dann einfach eine Stufe über Abitur/Ausbildung, die sind 
faktisch ja auch gleichwertig.

Beitrag #6124843 wurde von einem Moderator gelöscht.
von mb (Gast)


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Ganz ehrlich, wenn es für das eigene Selbstwertgefühl derart essentiell 
ist, wo man in irgendeiner Hackordnung der Ausbildungen eingestuft wird, 
dann kann man nicht großartig Fähigkeiten haben.

von Manfred F. (manfred_f)


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Jochen schrieb:
> Es ist provokant

Eigentlich ist es nicht mal das. Soll wirklich eine Ausbildung als 
Klempner einem Master in Physik gleichwertig sein?

von mb (Gast)


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Manfred F. schrieb:
> Soll wirklich eine Ausbildung als
> Klempner einem Master in Physik gleichwertig sein?

Wie soll man sowas denn vergleichen? Und warum? Die beiden werden sich 
nie um den selben Job streiten müssen, also wen juckts?

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Gleich ist der Bachelor-Professional wieder weg! ;)

Hier steht sicher gleich wieder: "Topic not found"

von Leierkastenonkel (Gast)


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Jochen schrieb:
> Leierkastenonkel schrieb:
>
>> Das ist ein Hassposting, ...
>
> Unfug. Es ist provokant - mehr nicht.

Provokant ist die Wahrheit, aber den real existierenden Meister-titel 
einen Pseudoabschluß zu nennen isdt eine Lüge. Ebenso daraus eine 
Abwertung akademischer Abschlüße abzuleiten.

Der 'Bachelor-Professional' ist kein neuer Abschluß, er ist lediglich 
eine neu zugelassene Bezeichnung für bestehende Titel. Nix ändert sich.

von BachelorUnprofessional (Gast)


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Leierkastenonkel schrieb:
> Jochen schrieb:
> Leierkastenonkel schrieb:
>
> Das ist ein Hassposting, ...
>
> Unfug. Es ist provokant - mehr nicht.
>
> Provokant ist die Wahrheit, aber den real existierenden Meister-titel
> einen Pseudoabschluß zu nennen isdt eine Lüge. Ebenso daraus eine
> Abwertung akademischer Abschlüße abzuleiten.
> Der 'Bachelor-Professional' ist kein neuer Abschluß, er ist lediglich
> eine neu zugelassene Bezeichnung für bestehende Titel. Nix ändert sich.

Nix ändert sich für den Meister,  du sagst es ja selbst und deswegen ist 
es auch eine Pseudoaufwertung. Dass der Meister ein Pseudoabschluss ist 
habe ich nie behauptet. Erst richtig lesen bitte bevor rumgestänkert 
wird, danke.

von A. S. (Gast)


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BachelorUnprofessional schrieb:
> Pseudoaufwertung

Wieso Aufwertung? Es gibt nicht nur Uni-bachelor in MINT mit Höherer 
Mathematik.

Wenn jemand mit einfachem Abitur in Umwelttechnik seinen FH-Bachelor 
hat, ... Wo ist da das Gefälle zum GasWasser-Meister?

von Leierkastenonkel (Gast)


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BachelorUnprofessional schrieb:

> Nix ändert sich für den Meister,  du sagst es ja selbst und deswegen ist
> es auch eine Pseudoaufwertung.

Nein nix aufwertung, nix pseudo. Einfach nur eine offizielle zweite 
Berufsbezeichnung, die auch diejenigen verstehen, die nichts mit dem 
deutschen Titel "Meister" anfangen können. Damit bspw. der Meister 
Kfz-Technik nicht lange auf der Autobahn radebrechen und seine Quali 
erklären muß damit ihn einer endlich zum "Flottmachen" an die Karre 
lässt mit der ein Grenzgänger lieben lässt.

> Erst richtig lesen bitte bevor rumgestänkert
> wird, danke.

Naja, stänkern und provozieren tut hier der TO, ich weise lediglich 
zurecht.

von JohnnyBravoHat60erBiceps (Gast)


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Wurst. Jeder weiß was dahinter steckt. Es ist der verzweifelte Versuch 
der Politik die heruntergewirtschaftete Ausbildung wieder attraktiv zu 
machen ohne Geld ausgeben zu müssen. Ich zweifle stark daran, dass durch 
diese sinnfreie Umbennenung die Ausbildung an Attraktivität gewinnt. Die 
Gehälter bleiben davon nämlich völlig unberührt. In diesem Sinne Prost!

von Leierkastenonkel (Gast)


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JohnnyBravoHat60erBiceps schrieb:
> Wurst.
Nein.
>Jeder weiß was dahinter steckt.
Nein.>
> Es ist der verzweifelte Versuch
> der Politik die heruntergewirtschaftete Ausbildung wieder attraktiv zu
> machen ohne Geld ausgeben zu müssen.
Nein.

> Ich zweifle stark daran, dass durch
> diese sinnfreie Umbennenung die Ausbildung an Attraktivität gewinnt.
Ja und?

> Die
> Gehälter bleiben davon nämlich völlig unberührt.
Nein, in dem bericht wird ebenfalls berichtet  das bei der gleichen 
Veranstaltung die Azubigehälter angehoben.

-> Ergo Hassposting zur dümmlichen Stimmungsmache.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Da hat die Handwerks-Lobby aber wieder gut gebuttert. Das Gesetz wahr 
wahrscheinlich nicht ganz billig.

Ansonsten ist es mir egal. Ich habe ein Diplom.

Beitrag #6124943 wurde von einem Moderator gelöscht.
von JohnnyBravoHat60erBiceps (Gast)


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Leierkastenonkel schrieb:
> JohnnyBravoHat60erBiceps schrieb:
>> Wurst.
> Nein.
>>Jeder weiß was dahinter steckt.
> Nein.>
>> Es ist der verzweifelte Versuch
>> der Politik die heruntergewirtschaftete Ausbildung wieder attraktiv zu
>> machen ohne Geld ausgeben zu müssen.
> Nein.
>
>> Ich zweifle stark daran, dass durch
>> diese sinnfreie Umbennenung die Ausbildung an Attraktivität gewinnt.
> Ja und?
>
>> Die
>> Gehälter bleiben davon nämlich völlig unberührt.
> Nein, in dem bericht wird ebenfalls berichtet  das bei der gleichen
> Veranstaltung die Azubigehälter angehoben.
>
> -> Ergo Hassposting zur dümmlichen Stimmungsmache.

Azubigehalt != Gehalt nach der Ausbildung.

>>Jeder weiß was dahinter steckt.
Doch. Auf jeden Fall kein Studium. Denn da gibts den Bang oder Bsc

>> Ich zweifle stark daran, dass durch
>> diese sinnfreie Umbennenung die Ausbildung an Attraktivität gewinnt.
> Ja und?
Ziel verfehlt

>> Es ist der verzweifelte Versuch
>> der Politik die heruntergewirtschaftete Ausbildung wieder attraktiv zu
>> machen ohne Geld ausgeben zu müssen.
> Nein.
Doch

-> Ergo lieber erst Studieren gehen, dann hier schreiben

von BachelorUnprofessional (Gast)


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Leierkastenonkel schrieb
> Hassposting zur dümmlichen Stimmungsmache.

Du hast deine Meinung hier bereits kundgetan. Hör bitte auf damit jede 
andere Meinung zu dem Thema, die dir nicht passt, als Hassposting zu 
betiteln. Das stört nur den Lesefluss und trägt null Komma nix zur 
Diskussion bei.

von ecmspy (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Das Gesetz wahr
> wahrscheinlich nicht ganz billig.
>
> Ich habe ein Diplom.

Fragt man sich, wie.

von M. AMG Yusuf (Gast)


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Ihr alle Nix. Ich haben Master of AMG. Voll korekt.

von Joachim B. (jar)


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Hannes J. schrieb:
> Das Gesetz wa*h*r
> wahrscheinlich nicht ganz billig.
>
> Ansonsten ist es mir egal. Ich habe ein Diplom.

nicht in deutsch

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Warscheihnlich war!  ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Thomas W. (twust)


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Macht einfach einen Dr.-Ing. oder PhD in .... und die Sache ist 
gegessen.

Beitrag #6124972 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Leierkastenonkel (Gast)


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JohnnyBravoHat60erBiceps schrieb:
> Leierkastenonkel schrieb:
>> JohnnyBravoHat60erBiceps schrieb:
>>> Wurst.
>> Nein.
>>>Jeder weiß was dahinter steckt.
>> Nein.>
>>> Es ist der verzweifelte Versuch
>>> der Politik die heruntergewirtschaftete Ausbildung wieder attraktiv zu
>>> machen ohne Geld ausgeben zu müssen.
>> Nein.
>>
>>> Ich zweifle stark daran, dass durch
>>> diese sinnfreie Umbennenung die Ausbildung an Attraktivität gewinnt.
>> Ja und?
>>
>>> Die
>>> Gehälter bleiben davon nämlich völlig unberührt.
>> Nein, in dem bericht wird ebenfalls berichtet  das bei der gleichen
>> Veranstaltung die Azubigehälter angehoben.
>>
>> -> Ergo Hassposting zur dümmlichen Stimmungsmache.
>
> Azubigehalt != Gehalt nach der Ausbildung.

Naja bei Handwerkern ist ja eh Selbstständigkeit näher als abhängig 
beschäftigt. Ergo selbstgestetzter Stundensatz statt durch den Bundesrat 
festgesetztes Gehalt.



>
>>>Jeder weiß was dahinter steckt.
> Doch. Auf jeden Fall kein Studium.

Ja und? Studium ist ohnehin ein butterweicher Abschluß der nur bedingt 
Aussagen über die beruflichen Fähigkeiten gestattet. Ein Meister muss 
dagegen mit einem Meisterstück beweisen, das er nicht zwei linke Hände 
mit ringsum Daumen hat.

>>> Es ist der verzweifelte Versuch
>>> der Politik die heruntergewirtschaftete Ausbildung wieder attraktiv zu
>>> machen ohne Geld ausgeben zu müssen.
>> Nein.
> Doch
>
> -> Ergo lieber erst Studieren gehen, dann hier schreiben

Na bei deinem Geschreibsle kann man aber keinen Hochschulabschluss 
erkennen, nicht mal die Fähigkeit einen ZeitungsBericht objektiv und 
wertfrei wiederzugeben.

von Leierkastenonkel (Gast)


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BachelorUnprofessional schrieb:
> Leierkastenonkel schrieb
>> Hassposting zur dümmlichen Stimmungsmache.
>
> Du hast deine Meinung hier bereits kundgetan. Hör bitte auf damit jede
> andere Meinung zu dem Thema, die dir nicht passt, als Hassposting zu
> betiteln. Das stört nur den Lesefluss und trägt null Komma nix zur
> Diskussion bei.

Ich nenne nur Hassposting was ein Hassposting ist. Und eine falsche 
Tatsachenbehauptung ist keine Meinunsäußerungen. Und Stimmungsmache ist 
keine Diskussion sondern geistloses Geschnatter.

von Karl (Gast)


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A. S. schrieb:
> Wenn jemand mit einfachem Abitur in Umwelttechnik seinen FH-Bachelor
> hat, ... Wo ist da das Gefälle zum GasWasser-Meister?

Der jemand hat Abitur. Der GasWasser-Meister hat Haupt- oder bestenfalls 
Realschulabschluss. Besonderer Geistesleistungen bedarf es da nicht.

von ohne Account (Gast)


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> Was haltet ihr davon?
na ja, da sich die Endnote 1.x bestenfalls in den Nachkommastellen 
unterscheiden wird, war das wohl notwendig :-p

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Röhrich, Bachelor Professional, Gas, Wasser, Scheisse..... ;-)

von Karl (Gast)


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Durch den Bachelor wurde das FH-Diplom entwertet.

von BachelorUnprofessional (Gast)


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Karl schrieb:
> Durch den Bachelor wurde das FH-Diplom entwertet.

Wer hätte jemals gedacht dass FH Diplom = Bachelor wird und Meister = 
Bachelor Professional.

In England bezeichnet man Elektriker z.B. auch als electrical engineer. 
In Deutschland war hingegen alles so schön eindeutig, warum muss man das 
kaputt machen? Um den Handwerkern Respekt entgegen zu bringen oder doch 
nur um schlichtweg Löhne zu drücken?

Beitrag #6125040 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas1 (Gast)


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BachelorUnprofessional schrieb:
> In England bezeichnet man Elektriker z.B. auch als electrical engineer.


Englisch kannst du schonmal nicht. Elektriker ist electrician oder 
technician.

von BachelorUnprofessional (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> BachelorUnprofessional schrieb:
>> In England bezeichnet man Elektriker z.B. auch als electrical engineer.
>
> Englisch kannst du schonmal nicht. Elektriker ist electrician oder
> technician.

Es gibt einen Unterschied zwischen der Umgangssprache in England und dem 
Google Translator ;)

von JohnnyBravoHat60erBiceps (Gast)


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BachelorUnprofessional schrieb:
> Karl schrieb:
>> Durch den Bachelor wurde das FH-Diplom entwertet.
>
> Wer hätte jemals gedacht dass FH Diplom = Bachelor wird und Meister =
> Bachelor Professional.
>
> In England bezeichnet man Elektriker z.B. auch als electrical engineer.
> In Deutschland war hingegen alles so schön eindeutig, warum muss man das
> kaputt machen? Um den Handwerkern Respekt entgegen zu bringen oder doch
> nur um schlichtweg Löhne zu drücken?

Bezweifle, dass sich die Löhne dadurch verändern werden ;-)

von Dick Boutsos (Gast)


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BachelorUnprofessional schrieb:
> Was haltet ihr davon?

Ein Facility Manager ist ja auch kein Manager. Du kannst auch auf nen 
Lada ein Porschelogo pappen ...

Nur Deppen lassen sich von sowas täuschen.

von (prx) A. K. (prx)


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Dick Boutsos schrieb:
> Ein Facility Manager ist ja auch kein Manager.

Aber immerhin kannst den auf Master an einer Uni studieren.

: Bearbeitet durch User
von Pointer (Gast)


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Dick Boutsos schrieb:
> Ein Facility Manager ist ja auch kein Manager

Logisch ist er das. Der Fehler ist zu glauben "Manager" würde irgendwas 
bedeuten.

von JohnnyBravoHat60erBiceps (Gast)


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Pointer schrieb:
> Dick Boutsos schrieb:
>> Ein Facility Manager ist ja auch kein Manager
>
> Logisch ist er das. Der Fehler ist zu glauben "Manager" würde irgendwas
> bedeuten.

Naja die Bedeutung ist es eben zu managen, Das kann auch die Ware für 
das Obstregal im Discounter sein ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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mb schrieb:
> Ganz ehrlich, wenn es für das eigene Selbstwertgefühl derart essentiell
> ist, wo man in irgendeiner Hackordnung der Ausbildungen eingestuft wird,
> dann kann man nicht großartig Fähigkeiten haben.

Naja dann werden dir jetzt alle Schulabschlüsse und sonstige Zeugnisse 
aberkannt. Du kannst ja dann als Hilfsarbeiter irgendwo anfangen. Das 
sollte deinem Selbstwertgefühl nicht schaden oder?

von BachelorUnprofessional (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Macht einfach einen Dr.-Ing. oder PhD in .... und die Sache ist
> gegessen.

Und was wenn dann in fünf Jahren der PHD Professional kommt? Quasi als 
einjährige IHK-Weiterbildung für Master Professionals mit 
Blockunterricht im wissenschaftlichen Schreiben, wissenschaftlichem 
Englisch und im Zitieren.

von Bachelor (Gast)


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Läuft gerade auf RTL

von (prx) A. K. (prx)


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Bachelor schrieb:
> Läuft gerade auf RTL

Sind da auch Professionelle dabei?

von Fish and Chi (Gast)


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Thomas1 schrieb:
> BachelorUnprofessional schrieb:
>> In England bezeichnet man Elektriker z.B. auch als electrical engineer.
>
> Englisch kannst du schonmal nicht. Elektriker ist electrician oder
> technician.

Stimmt aber leider doch. Der "engineer" kommt z.B. um die kaputte 
Waschmaschine zu reparieren. Als engineers werden dort Handwerker und 
Ingenieure bezeichnet.

Durch einen genialsten Einfall scheint unsere Politik das nun übernommen 
zu haben.

von A. S. (Gast)


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Karl schrieb:
> Der jemand hat Abitur. Der GasWasser-Meister hat Haupt- oder bestenfalls
> Realschulabschluss. Besonderer Geistesleistungen bedarf es da nicht.

Abitur gibt's auch in Berlin und Bremen. Und Bachelor an der FH in 
Umwelttechnik. Der Unterschied beim Meister/Handwerker ist wirklich der, 
dass es eben kein reiner Schulabschluss beamteter Lehrer und Dozenten 
ist, sondern dass er tagtäglich (in der Lehre, Berufspraxis) liefern 
muss und nicht nur diskutieren.

Wenn Du 2 Leute Anfang 20 vor Dir stehen hast, ein FH-Bachelor und ein 
Handwerksmeister, was denkst Du da? Dass der FHler heller ist, ist doch 
eher nur Wunsch. Und reifer doch auch nicht. Eher halt noch mitten in 
der Ausbildung.

von Vorname N. (mcu32)


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Ach bitte, und der mäßig begabte "Meister", der den Titel heutzutage 
innerhalb eines Jahres hinterher geschmissen bekommt hat dann die 
Weisheit mit Löffeln gefressen oder was? Komm mal aus deiner Blase raus, 
"Pisser" sind das beide, nur das einer von beiden seinen "Titel" zu 
Unrecht trägt.

von Michael W. (Gast)


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A. S. schrieb:
> Wenn Du 2 Leute Anfang 20 vor Dir stehen hast, ein FH-Bachelor und ein
> Handwerksmeister, was denkst Du da?

Dass beide etwas völlig anders lernen und damit deren Wissen nicht 
vergleichbar ist.

Deren Potenzial ist auch nicht vergleichbar, weil es nicht unter 
gleichen Bedingungen gemessen wurde.

>Bachelor Professional
Was ist denn dann der normal bachelor? Unprofessional?

Erinnert mich schwer an meine Hochschule, die sich mitten in meinem 
Studium von der FH zur "university for applied sciences" umbenannt hatte 
und damit andeutete, dass die anderen Hochschulen ohne die Einschränkung 
"Fach-" Wissenschaften lehren, die offenbar nicht anwendbar sind.

Es wird immer lächerlicher.

von Michael W. (Gast)


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mb schrieb:
> Ganz ehrlich, wenn es für das eigene Selbstwertgefühl derart essentiell
> ist, wo man in irgendeiner Hackordnung der Ausbildungen eingestuft wird,
> dann kann man nicht großartig Fähigkeiten haben.

So einfach ist es nicht. Man möchte nach der Investition der Zeit auch 
einen Bildungsnachweis haben, den man vorzeigen kann, um einem 
Personalchef klarmachen zu können, was man kann. Besonders auch, dass 
man unter den guten war. Daher sind einheitliche und genormte 
Bildungsabschlüsse und -bezeichnungen nötig. Für bestimmte Funktionen in 
unserer Gesellschaft ist es nach wie vor noch nötig, formelle Titel zu 
haben. Daher hecheln unsere Politiker auch dem Staatsexamen und dem 
Doktor hinterher.

Wenn Titel nichts mehr zählen, kann man sie auch abschaffen. Aber wer 
bitte, soll dann noch ein Langzeitstudium an einer qualiativ 
hochwertigen Hochschule in Angriff nehmen, wenn alle am Ende scheinbar 
denselben Grad haben und alles verwässert wird? Dann gehen alle nur noch 
den einfachen Weg, machen eine bezahlte Ausbildung und satteln dann 
später was drauf. Möglichst im Fernstudium, wo man nicht im Tempo der 
anderen lernen und sich beweisen muss, sondern im Spaziergang arbeiten 
kann.

Diese Halbakademiker vom dritten Bildungsweg bevölkern schon jetzt die 
Abteilungen und fällen Entscheidungen mit. Heute wieder eine Diskussion 
mit Leuten gehabt, BWLer, bachelor, Typen unter 25, Projektleiter mit 4 
Jahren Erfahrung BE waren versammelt. Vielen fehlen die einfachsten 
Grundlagen und man muss alles lang und breit erklären. Davon verstehen 
sie wieder nur die Hälfte, weil ihnen der Intellekt fehlt und sie den 
Zusammenhängen mangels Konzentration nicht folgen können. 90min Meeting 
für nichts. Keine Entscheidung, weil Entscheider zu unsicher, da zu 
uneinheitliche Meinungen unter den Teilnehmern, was gehen kann und was 
nicht geht. Es wurde die einfachste Lösung gewählt, die von den meisten 
getragen wurde (verstanden wurde).

von Wiaschfransen (Gast)


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Ach naja sollen sie kriegen. Wenn sie dann einer nach den 
Maxwell-Gleichungen fragt kommen halt dann glubschige Augen hervor, 
voller Angst, dass das was mit Mathematik zu tun hat, die auch die 
Bezeichnung verdient xD

Beitrag #6125423 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Meckerziege (Gast)


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Oh ja, Studierte gegen Leute mit Ausbildung aufhetzen, das läuft wieder! 
Und nehmen wir Uni und fh gleich noch mit! Jeder meint nun seinen 
eigenen Stand gegen den anderen verteidigen zu müssen.

Ne, ich mach da nicht mit. Soll sich doch jeder nennen dürfen wie er 
will. Ich sehe da gar keine Konkurrenz,eher noch müssen die beiden 
Gruppen zusammenarbeiten. Weder der Meister noch der Master im 
klassischen Sinne wird dem anderen den Job wegnehmen wollen.

Jetzt hält man sich wieder mit solchen Kleinigkeiten auf obwohl es 
richtig viel gibt was schief läuft, wo man zusammen mal auf die 
Verantwortung der Politiker zeigen sollte.

von A. S. (Gast)


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M. W. schrieb:
> Heute wieder eine Diskussion mit Leuten gehabt, BWLer, bachelor, Typen
> unter 25, Projektleiter mit 4 Jahren Erfahrung BE waren versammelt.
> Vielen fehlen die einfachsten Grundlagen und man muss alles lang und
> breit erklären. Davon verstehen sie wieder nur die Hälfte, weil ihnen
> der Intellekt fehlt und sie den Zusammenhängen mangels Konzentration
> nicht folgen können. 90min Meeting für nichts. Keine Entscheidung, weil
> Entscheider zu unsicher, da zu uneinheitliche Meinungen unter den
> Teilnehmern, was gehen kann und was nicht geht. Es wurde die einfachste
> Lösung gewählt, die von den meisten getragen wurde (verstanden wurde).

Du beschreibst hier ganz schön, was ein HW-Meister mit 25 einem 
FH-Bachelor voraus hat: Entscheidungen treffen. Wenn jede Stunde 50 oder 
1l00€ kostet, die am Ende des Tages (am gleichen Tag!) zugeordnet sein 
muss, dann diskutiert man weniger heiße Luft.

Ich glaube, die meisten wissen gar nicht, was wir an unserem 
Ausbildungssystem haben.

Und seit wann sind Bildungsabschlüsse vergleichbar? Klar, Mathematiker, 
Kunstakademie oder Jura-Staatsexamen, da kommen Leute raus, die was 
können, was sich 99% nicht aus dem Ärmel schütteln, an vielen Schulen 
nichtmal aufgenommen würden. Aber ein FH-laberfach Bachelor ist so weit 
entfernt vom TH-Kollegen in Physik wie ein schlechter Hauptschüler von 
einem guten Gymnasiasten in der 10 trotz beider mittlerer Reife.

Es geht, wie schon gesagt, darum, in Europa vergleichbare Namen zu 
haben, und da hat der HW-Meister den Bachelor mehr als verdient.

von mb (Gast)


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A. S. schrieb:
> Du beschreibst hier ganz schön...

Und warum jetzt wieder das FH-Bashing?

A. S. schrieb:
> Aber ein FH-laberfach Bachelor ist so weit
> entfernt vom TH-Kollegen in Physik

Ein Eliteuni-Laberfach Bachelor ist von einem FH-Master in Physik auch 
weit entfernt, was ist nun dein Standpunkt?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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mb schrieb:
> FH-Master in Physik
Wo gibts den?

> A. S. schrieb:
>> Du beschreibst hier ganz schön...
> Und warum jetzt wieder das FH-Bashing?
Ich sehe da kein FH-Bashing. Eher ein BWL-Bashing.
Aber es ist halt einfach so, dass ich viele kenne, die nebenher ihren 
BWL-Bachelor gemacht haben. Aber keinen, der nebenher einen 
technischen Master an einer TH gemacht hat.

Meckerziege schrieb:
> Weder der Meister noch der Master im klassischen Sinne wird dem anderen
> den Job wegnehmen wollen.
Ich denke auch, dass der "Handwerker-Master" so schlau ist, sich nicht 
auf einen Entwicklerjob zu bewerben, von dessen Stellenbeschreibung er 
die Hälfte der Wörter nicht kennt.
Und wenn ein "TU-Master" sich auf eine Handwerkerstelle bewirbt, dann 
frage ich mich, wie er zu seinem Abschluss gekommen ist.

Und was war jetzt nochmal das Problem?

: Bearbeitet durch Moderator
von Leierkastenonkel (Gast)


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A. S. schrieb:
> Karl schrieb:
>> Der jemand hat Abitur. Der GasWasser-Meister hat Haupt- oder bestenfalls
>> Realschulabschluss. Besonderer Geistesleistungen bedarf es da nicht.
>
> Abitur gibt's auch in Berlin und Bremen. Und Bachelor an der FH in
> Umwelttechnik. Der Unterschied beim Meister/Handwerker ist wirklich der,
> dass es eben kein reiner Schulabschluss beamteter Lehrer und Dozenten
> ist, sondern dass er tagtäglich (in der Lehre, Berufspraxis) liefern
> muss und nicht nur diskutieren.
>
> Wenn Du 2 Leute Anfang 20 vor Dir stehen hast, ein FH-Bachelor und ein
> Handwerksmeister, was denkst Du da?

Also ich denke mir, das der Handerksmeister gut in seinem Handwerk 
(Elektroanlagen aufbauen, prüfen, warten) ist, weil er das eben gelernt 
hat und seine Fähigkeiten an einem 'Meisterstück' überzeugend vorgeführt 
hat.

Und das aus dem Ingenieur mit akademischen Abschluß mit einigen Jahren 
Praxiserfahrung ein guter Konstrukteur (also Kopf-Werker) werden kann. 
Und der die Installation der Hauselektrik dem Handwerksmeister 
überlässt.

>Oh ja, Studierte gegen Leute mit Ausbildung aufhetzen, das läuft wieder!

Ja, Hassthread und Hassposting, sagte ich bereits. Mehrmals.
Personen, die nicht viel mehr gemeinsam haben als den Klang ihrere 
Berufsbezeichnung gegeneinander hetzen, grad weil einem die Langeweile 
plagt. Demnächst hetzt man noch Tütchenfalter gegen Zitronenfalter :-(

Beitrag #6125479 wurde von einem Moderator gelöscht.
von GeilerBachelor (Gast)


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Zum Glück habe ich einen B.Sc. und einen Meister.

So kann ich nun beide Richtungen haten und muss nur Angst vor einem 
Master haben. :)

Beitrag #6125523 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ottmahr Zittlau (Gast)


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BachelorUnprofessional schrieb:
> Für alle die es nicht mitbekommen haben, der Bachelor Professional
> ist
> jetzt tatsächlich Realität geworden:
> https://www.sueddeutsche.de/bildung/bachelor-professional-bundesrat-1.4703152
> In dem Artikel ist sogar von einem Master Professional die Rede.
> Begründet wird diese Pseudoaufwertung (und reale Abwertung akademischer
> Abschlüsse) damit dass berufliche Ausbildungen mehr Respekt verdienen.
> Kein Wort zur besseren internationalen Vergleichbarkeit, wohlgemerkt,
> die ja gerne von den Technikern zu dem Thema angeführt wurde.
> Was haltet ihr davon?

wayne & who cares? entweder man hat den job oder eben nicht - daran wird 
auch der "professional" nichts ändern

Beitrag #6125561 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jo S. (Gast)


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BachelorUnprofessional schrieb:
> Für alle die es nicht mitbekommen haben, der Bachelor Professional
> ist jetzt tatsächlich Realität geworden.
> In dem Artikel ist sogar von einem Master Professional die Rede.

Soweit ich weiß, dürfen sich seit Jahresanfang Handwerksmeister Bachelor 
Professional nennen, und Betriebswirte (=Fachschul-Fortbildung) Master 
Professional.

Zu bedenken ist, daß Bachelor Geselle bedeutet, somit müßten sich 
Meister eigentlich Master nennen dürfen.  :)

Betriebswirt liegt auf dem Niveau der Techniker, also über dem Meister. 
Gerechtfertigt wäre somit SuperMaster Prof. ... ähh, Professional, nicht 
Prof. ... aber das kommt auch noch.  ;)   :))

> Kein Wort zur besseren internationalen Vergleichbarkeit, wohlgemerkt,
> die ja gerne von den Technikern zu dem Thema angeführt wurde.

Das Geheule der Techniker kenne ich schon seit langer Zeit. Das "Studium 
am Technikum" sei ohnehin viel anspruchsvoller, als ein 
Hochschulstudium, etc. pp.  Nach Sichtung der Unterlagen hab ich den 
Jungs dann bestätigt, daß Technikerschulen brauchbare 
Grundlagenkenntnisse vermitteln - nicht mehr und nicht weniger. 
Techniker sind aufgrund ihrer praktischen Fähigkeiten genauso wichtig 
wie Ing.  Amen

Weiterhin einen schönen, sonnigen Nachmittag wünscht

Jo S.

von Wühlhase (Gast)


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BachelorUnprofessional schrieb:
> In Deutschland war hingegen alles so schön eindeutig, warum muss man das
> kaputt machen?

Das frage ich mich auch. Und das ist auch das einzige, was man erreicht 
hat. Weder wird sich irgendein Meister mehr wertgeschätzt fühlen, bzw. 
wenn, dann wird das spätestens beim nächsten Steuerbescheid wieder 
zunichte gemacht.

von JohnnyBravoHat60erBiceps (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> BachelorUnprofessional schrieb:
>> In Deutschland war hingegen alles so schön eindeutig, warum muss man das
>> kaputt machen?
>
> Das frage ich mich auch. Und das ist auch das einzige, was man erreicht
> hat. Weder wird sich irgendein Meister mehr wertgeschätzt fühlen, bzw.
> wenn, dann wird das spätestens beim nächsten Steuerbescheid wieder
> zunichte gemacht.

XDxDXD

von MeierKurt (Gast)


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Leierkastenonkel schrieb:
> BachelorUnprofessional schrieb:
>
>> Pseudoaufwertung
>> reale Abwertung akademischer  Abschlüsse
>
>> Was haltet ihr davon?
>
> Das ist ein Hassposting, bitte unterlasse das.

1. Es ist nicht verboten, vor dem Posten derartiger "Beurteilungen" 
nachzudenken. Das darf auch länger dauern.

2. Bitte unterlasse Unterstellungen mit aufgeschnappten, aber 
unverstandenen Begriffen. Dergleichen gilt auch für Begriffe, die dir in 
den Trivialmedien tagtäglich um die Ohren gehauen werden.

3. Danke! 1. und 2. würde zu einer Deeskalation dieser unsäglichen "ich 
bin ja so empfindlich und alle müssen Rücksicht auf mich nehmen" - 
Egoisten-Attitüte - auch kurz "pc" genannt - beitragen. Klimaschutz im 
Sinne des Klimas in der Gesellschaft halt.

von MeierKurt (Gast)


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Leierkastenonkel schrieb:

> deutschen Titel "Meister" anfangen können. Damit bspw. der Meister
> Kfz-Technik nicht lange auf der Autobahn radebrechen und seine Quali
> erklären muß damit ihn einer endlich zum "Flottmachen" an die Karre

Niemand verlangt einen Ausbildungsnachweis, wenn er im Regen auf der BAB 
mit der kaputten Karre steht.
"Quali erklären" - kann sowas irgendjemand ernsthaft - ausser einen 
Deutschen - einfallen?
Besteht die Möglichkeit, dass du etwas neben der Spur bist?

>
> Naja, stänkern und provozieren tut hier der TO, ich weise lediglich
> zurecht.

Ah, ein Zurechtweiser. Diskurs oder Debatte ist wohl eher fremd? Man 
muss jemand jetzt also zurechtweisen, wenn er eine Meinung vertritt, die 
man selber nicht hat.
Da gehts gleich mit einer Hassposting-Diffamierung los.
Irgendwie passt eigentlich bei dir alles zusammen.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Wühlhase schrieb:
> Weder wird sich irgendein Meister mehr wertgeschätzt fühlen,

Oh doch. Ich erinnere nur an die Freudentänze, die Handwerker - vom 
Auszubildenden im ersten Lehrjahr bis zum Meister - aufgeführt haben, 
als im Qualifikationsrahmen der Meister beim akademischen Bachelor 
einsortiert wurde. Auch ein hervorragendes Stück Lobbyarbeit.

Die Handwerkslobby (Politiker kommen nicht alleine auf so eine Idee) hat 
viel Zeit und Geld in Landschaftspflege gesteckt um diese 
Augenwischereien zu bekommen.

Da kann man sich schon mal fragen warum. Wir reden von der gleichen 
Lobby, die bzw. die Anforderungen für Meister gesenkt hat. Es gibt keine 
Gesellenzeit mehr, du kannst direkt nach dem Gesellenbrief Vollzeit auf 
die Meisterschule gehen.

Schau dir auch mal die aktuellen Aufteilungen der Elektroberufe an. Die 
Berufsbezeichnungen ändern sich alle fünf Jahre, es wird sich jedes mal 
mehr aufgeplustert und die Inhalte werden dünner. Ein Elektriker nennt 
sich heute Elektroniker und versteht nichts von Elektronik.

Genauso ekelhaft ist was aus dem KFZ-Mechanikern geworden ist. 
KFZ-Mechatroniker die nichts mehr von Autos verstehen, weder von den 
elektrischen noch mechanischen Komponenten. Die nur noch den 
Fehlerspeicher auslesen können und danach blind Module tauschen.

Also warum? Imagepflege nach innen und außen. Heiße Luft die gepumpt 
wird. Verschleiern des Absinkens des handwerklichen Niveaus. Es wäre 
schöner die Handwerkslobby würde ihr Geld in die Verbesserung ihrer 
handwerklichen Ausbildung stecken, statt in Augenwischerei zum 
Wichtigtun.

> wenn, dann wird das spätestens beim nächsten Steuerbescheid wieder
> zunichte gemacht.

Wie, auf den Bachelor Professional gibt es eine Sondersteuer? :)

von Gugelmeister (Gast)


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Ich blick nicht mehr durch..!

von JohnnyBravoHat60erBiceps (Gast)


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Ich erklärs dir:

Bachelor Profeschionäl = Ausbildung gemacht
Master Profeschionäl = Ausblendung gemacht

Bachelor Of Science = Univeritätsstudium
Master Of Science = Univeritätsstudium

Bachelor of Engineering = Fackhochschulstudium
Master of Engineering = Fachhochschulstudium

von AVR (Gast)


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JohnnyBravoHat60erBiceps schrieb:
> Ich erklärs dir:
>
> Bachelor Profeschionäl = Ausbildung gemacht
> Master Profeschionäl = Ausblendung gemacht
>
> Bachelor Of Science = Univeritätsstudium
> Master Of Science = Univeritätsstudium
>
> Bachelor of Engineering = Fackhochschulstudium
> Master of Engineering = Fachhochschulstudium

Was schreibst du für ein Schrott dahin? Ich war an der FH und habe ein 
M. Sc.

MfG

von Uwe (Gast)


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GeilerBachelor schrieb:
> Zum Glück habe ich einen B.Sc. und einen Meister.
>
> So kann ich nun beide Richtungen haten und muss nur Angst vor einem
> Master haben. :)

Ja, aber wahrscheinlich hast Du nur einen B.Sc. von einer FH in der 
Pampa! ;-)

von Thomas1 (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Die Handwerkslobby (Politiker kommen nicht alleine auf so eine Idee) hat
> viel Zeit und Geld in Landschaftspflege gesteckt um diese
> Augenwischereien zu bekommen.


Nein sicher die IHK. Vom Industriemeister halte ich weniger, da 
Handwerksmeister doch anders ausgebildet werden.

von W.S. (Gast)


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JohnnyBravoHat60erBiceps schrieb:
> Ich erklärs dir:

Lernen wir von unseren Nachbarn und führen den Oberingenieur ein. Oder?

W.S.

von Dipl Ing (Gast)


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Als Meister hat man ohnehin die meisten Möglichkeiten. Es gibt mehr 
Jobs, man kann sich leichter selbstständig machen und hat starke 
Lobbyverbände. Als Ingenieur (bin selber einer) ist man nur der Arsch. 
Es wird alles verlangt, man hat nur eine Chance mit genau passender 
Berufserfahrung und guten Beziehungen und darf als E-Ing noch nicht mal 
eine Lampe anschließen. Als Absolvent kann man höchstens einen Punkt von 
genannten 10 Punkten in der Stellenausschreibung erfüllen.

von Meister Pro (Gast)


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mb schrieb:
> Ganz ehrlich, wenn es für das eigene Selbstwertgefühl derart essentiell
> ist, wo man in irgendeiner Hackordnung der Ausbildungen eingestuft wird,
> dann kann man nicht großartig Fähigkeiten haben.

Hast recht, jetz - also danach - sehe ich das auch so. Wie hast Du 
gelernt damit umzugehen?

Beitrag #6126272 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6126297 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6126309 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Dipl Ing schrieb:
> Es wird alles verlangt, man hat nur eine Chance mit genau passender
> Berufserfahrung und guten Beziehungen und darf als E-Ing noch nicht mal
> eine Lampe anschließen.

Und das ist auch gut so, denn Lampen werden nicht angeschlossen, sondern 
in Leuchten eingebaut.

von Techniker (Gast)


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Dipl Ing schrieb:
> Als Meister hat man ohnehin die meisten Möglichkeiten. Es gibt
> mehr
> Jobs, man kann sich leichter selbstständig machen und hat starke
> Lobbyverbände. Als Ingenieur (bin selber einer) ist man nur der Arsch.
> Es wird alles verlangt, man hat nur eine Chance mit genau passender
> Berufserfahrung und guten Beziehungen und darf als E-Ing noch nicht mal
> eine Lampe anschließen. Als Absolvent kann man höchstens einen Punkt von
> genannten 10 Punkten in der Stellenausschreibung erfüllen.


Ähnlich ist es mit dem Techniker.


Es wäre besser, wenn man den Techniker reformieren würde, sodass dieser 
Inhaltlich eine Alternative zum FH Studium darstellt und zwar ähnlich 
wie in den ehemaligen Ingenieurschulen.
Man sollte Allgemeinbildende Fächer kürzen bzw. mehr 
anwendungsorientiert erweitern z. B. in E Technik höhere Mathematik wie 
z. B. komplexe Zahlen, Regelungstechnik Laplace usw. ...
Also so wie man es später in den Jobs für eine über den normalen 
Facharbeiter benötigt.

Denn eine Fachschule sollte Fach_lich das Wissen fachgebunden erweitern, 
nur nur die Grundlagen vermitteln.

Demnach sollte man immer das was in den heutigen Stellenausschreibungen 
steht, das genau das sollte immer vermittelt sein, bzw. sollte natürlich 
mehr vermittelt sein aber nicht weniger!

Somit wäre es schon sinnvoll, dass man mit dem ARM Cortex vollständig 
Software schreiben kann, eine Platine zusammenstellen kann und EMV 
Kenntnisse hat. Das ganze Vorgehen, dann in englischer Sprache 
dokumentieren und vorstellen kann.
Dann wäre die Fachschule sinnvoll.

Beitrag #6126603 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Leierkastenonkel (Gast)


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Ralf schrieb im Beitrag #6126603:
> Im Grunde braucht man die vielen ähnlichen Qualifikationen nicht.
> Techniker und FH-Ing werden in Stellenausschreibungen und in der
> Bezahlung meist gleichwertig behandelt.

Naja der Weg ist hier das Ziel. Es gibt halt verschiedene 
Ausbildungswege zur ähnlichen Quali, deshalb gibt es auch 
berufsbegleitende Bildungseinrichtungen mit dem zugehörigen Abschluss 
(Techniker) und vorberufliche ((Fach-)Hochschule). So verschiedenen wie 
eben die Lebenswege, -umstände sind. Der eine lässt sich bis 25 von 
Verwandschaft und BaföG durchfüttern, der andere muss ab 17 sein eigenes 
Geld durch eigene Arbeit verdienen.

> Ich weiß zwar nicht welche
> Inhalte ein Techniker genau lernt, aber ich bin sicher auch da gehen die
> Lehrinhalte genauso wie beim Ingenieur total am Bedarf der Industrie
> vorbei.
...
> Das Problem ist halt dass sich dann auch die
> Lehrkörper ständig weiter bilden müssten.

Nein, das Problem ist, das viele Studenten allein den Lehrkörper für 
ihre Ausbildung verantwortlich machen und Eigeninitiative bei dem Erwerb 
praktischer Fähigkeiten vermissen lassen.
Deshalb ist ja die Duale Ausbildung in der Industrie beliebt. Da können 
sich die künftigen Konstrukteure/Entwickler nicht hinter der Ausrede 
'Praxisferne Lerninhalte' verstecken, weil sie regelmäßig zur Arbeit in 
der gern gemiedeten Praxis gezwungen werden.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Leute, nur 1 Name pro Thread!
Siehe die recht simplen und überschaubaren Nutzungsbedingungen

von Ralf (Gast)


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Leierkastenonkel schrieb:
> Nein, das Problem ist, das viele Studenten allein den Lehrkörper für
> ihre Ausbildung verantwortlich machen und Eigeninitiative bei dem Erwerb
> praktischer Fähigkeiten vermissen lassen.

Du bist doch ein Dummschwätzer. Wie soll man sich die speziellen 
Kenntnisse, die in den Stellenausschreibungen gefordert werden selbst 
während des Studiums aneignen?

.
.

Es geht bei den vielen ähnlich bewerteten Abschlüssen nur darum, viele 
Bewerber zu generieren um die Löhne drücken zu können.

von SysIngMue (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #6126098:

> Was schreibst du für ein Schrott dahin? Ich war an der FH und habe ein
> M. Sc.
>
> MfG

War das so eine unbekannte Singen & Tanzen-FH vom Land? Einen M.Sc. von 
einer FH nimmt doch keiner ernst. Das ist doch ein Ausschlusskriterium 
bei der Erstbewerbung. :-D

von Leierkastenonkel (Gast)


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Ralf schrieb:
> Leierkastenonkel schrieb:
>> Nein, das Problem ist, das viele Studenten allein den Lehrkörper für
>> ihre Ausbildung verantwortlich machen und Eigeninitiative bei dem Erwerb
>> praktischer Fähigkeiten vermissen lassen.
>
> Du bist doch ein Dummschwätzer. Wie soll man sich die speziellen
> Kenntnisse, die in den Stellenausschreibungen gefordert werden selbst
> während des Studiums aneignen?
*Werkstudent
*Mitarbeit im eleterlichen Unternehmen
*Mitarbeit im THW
*Mitarbeit im Ham-radio OV
*eigene/elerliche Werkstatt
*opensource projekte
*ferienjobs
*studentenlizenzen
*studentischer Mitarbeiter FhG
*Auslandssemester
'...

> Es geht bei den vielen ähnlich bewerteten Abschlüssen nur darum, viele
> Bewerber zu generieren um die Löhne drücken zu können.
Jaja, wer's glaubt wird depressiv.

von Leierkastenonkel (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Leute, nur 1 Name pro Thread!
> Siehe die recht simplen und überschaubaren Nutzungsbedingungen

IMHO liegt die Namens-Schwemme nicht an mangelnder Kenntniss der 
Nutzungsbedingungen sopndern ist ein wesensbestimmender Charakterzug der 
Hass-/Streit- und Labber-Poster.

von Wühlhase (Gast)


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SysIngMue schrieb:
> War das so eine unbekannte Singen & Tanzen-FH vom Land? Einen M.Sc. von
> einer FH nimmt doch keiner ernst. Das ist doch ein Ausschlusskriterium
> bei der Erstbewerbung. :-D

Hier gibt es in unmittelbarer Nähe zueinander gleich zwei FHs. Eine von 
denen (die allgemein schlechter angesehene) verleiht auch den 
B.Sc./M.Sc.

von Bad Mergentheimer (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Hier gibt es in unmittelbarer Nähe zueinander gleich zwei FHs. Eine von
> denen (die allgemein schlechter angesehene) verleiht auch den
> B.Sc./M.Sc.

Dito! FHWS Würzburg <-> DHWB Mosbach / Bad Mergentheim und die FH 
Aschaffenburg kämpft auch noch mit um den Titel schlechteste Hochschule 
im Frankenland.

Jeder versucht, sich mit Tricks und Werbung nach vorne zu schaffen um 
möglichst viele Studenten anzulocken, die man kostengünstig bespassen 
kann, um dann abzukassieren. Schnell noch einen Spezialstudiengang 
erfunden, den die anderen nicht haben und an die Presse melden. Dann 
noch einen ortsansässigen Zeitarbeiter oder KMU-Fürsten um etwas 
Lobhudelei für die brutal gute Bildungsoffensive bitten, die Praxisnähe 
hervorheben und sich dann vom Lokalpolitiker über das Haar streicheln 
lassen.

Für die eigentliche Bildung bleibt immer weniger Zeit. Masse statt 
klasse. Am liebsten noch kürzere Bildungszeiten , als die 
Hochschulkonkurrenz, um darstellen zu können, wie gut man ist.

Unserem Dekan läuft bei jeder selbstbeweihräuchernden Rede der Sabber 
raus.

von iam (Gast)


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https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bachelor-professional-101.html
Erstmal lesen, verstehen, dann Meinung äußern.
Ansonsten prüfen, ob der "Alu-/Goldhut" richtig sitzt... ;-)
cu

von Gerne auch (Gast)


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Bad Mergentheimer schrieb:
> Jeder versucht, sich mit Tricks und Werbung nach vorne zu schaffen um
> möglichst viele Studenten anzulocken, die man kostengünstig bespassen
> kann, um dann abzukassieren. Schnell noch einen Spezialstudiengang
> erfunden, den die anderen nicht haben und an die Presse melden. Dann
> noch einen ortsansässigen Zeitarbeiter oder KMU-Fürsten um etwas
> Lobhudelei für die brutal gute Bildungsoffensive bitten, die Praxisnähe
> hervorheben und sich dann vom Lokalpolitiker über das Haar streicheln
> lassen.
Gibs zu: Du hast bei unserer lokalen (Fach)Hochschule ins streng geheime 
Methodenbuch für Subventions- und Drittmittelgewinnung geguckt! ;-D

von Gerne auch (Gast)


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iam schrieb:
> Erstmal lesen, verstehen, dann Meinung äußern.
> Ansonsten prüfen, ob der "Alu-/Goldhut" richtig sitzt... ;-)
Naja, stimmt doch und steht auch drin, daß damit die akademischen 
Abschlüsse und selbst die Meisterbezeichnung abgewertet werden und 
selbst die Gewerkschaften es als 'Kompromiß' sehen. So richtig glücklich 
ist keiner der Akteure bzw. Verbände damit. Das ist jetzt auch schon die 
zweite Abwertung durch Bachelor / Master und nun eben Professional. 
Einziger Sinn kann nur Generierung noch billigerer, etwas höher aber 
Hauptsache schnell ausgebildeter Arbeitskräfte sein, so wie bei Bachelor 
/ Master nach Dipl.-Ing. International eine Luftnummer.

von Le X. (lex_91)


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Ein Bachelor hat ganz andere Kompetenzen als ein Geselle (und 
umgekehrt).
Ein Master hat ganz andere Kompetenzen als ein (Handwerks-) Meister (und 
umgekehrt).
Ein AG wird seine Stellen nach Kompetenzen besetzen, nicht nach Titel.

Wer jetzt als Ingenieur Angst hat der Gas-Wasser-Scheiße-Geselle nimmt 
ihm seinen Job weg der hat eh ganz andere Probleme.

von student (Gast)


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Le X. schrieb:
> Wer jetzt als Ingenieur Angst hat der Gas-Wasser-Scheiße-Geselle nimmt
> ihm seinen Job weg der hat eh ganz andere Probleme.

Richtig. Und umgekehrt gilt natürlich das selbe.

von AVR (Gast)


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SysIngMue schrieb:
> War das so eine unbekannte Singen & Tanzen-FH vom Land? Einen M.Sc. von
> einer FH nimmt doch keiner ernst. Das ist doch ein Ausschlusskriterium
> bei der Erstbewerbung. :-D

Nein. Eine FH, die ihren Job trotz geringen Bekanntheitsgrad gut 
erledigt hat. Mein Medizintechnik Studium war so E-Techniklastig, dass 
ich fachfremd in die Hardwareentwicklung einsteigen konnte. Für die 
Wahlmodule im Master musste ich sogar an Eignungstesten teilnehmen, weil 
die Profs kein Bock auf die unfähigen Studenten hatten.

Ich verstehe das FH Bashing hier nicht. Wo kommt der Hass her?

MfG

von Leierkastenonkel (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> iam schrieb:
>> Erstmal lesen, verstehen, dann Meinung äußern.
>> Ansonsten prüfen, ob der "Alu-/Goldhut" richtig sitzt... ;-)
> Naja, stimmt doch und steht auch drin, daß damit die akademischen
> Abschlüsse und selbst die Meisterbezeichnung abgewertet werden
Mumpitz!

>und selbst die Gewerkschaften es als 'Kompromiß' sehen.
Mumpitz. Abgesehen davon ist Kompromiß gerade der vernünftige Mittelweg, 
der für alle Vorteile bringt.

>So richtig glücklich ist keiner der Akteure bzw. Verbände damit.
Mumpitz. Und 'nicht richtig Glücklich' heisst nochlange nicht 
"unglücklich" oder gar "benachteiligt"


> Das ist jetzt auch schon die
> zweite Abwertung durch Bachelor / Master und nun eben Professional.
Mumpitz.Der Wert eines Bewerber wird immer noch durch sein fachliches 
Vermögen bestimmt und nicht durch seinen Titel.

> Einziger Sinn kann nur Generierung noch billigerer, etwas höher aber
> Hauptsache schnell ausgebildeter Arbeitskräfte sein, so wie bei Bachelor
> / Master nach Dipl.-Ing. International eine Luftnummer.
Mumpitz.



Mumpitz wird nicht wahr wenn man in eine tibetanische Gebetsmühle steckt 
und rotieren lässt bis die Lager glühen.
https://www.gettyimages.at/detail/foto/tibetan-men-with-buddhist-prayer-wheel-lizenzfreies-bild/931753434

von (prx) A. K. (prx)


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M. W. schrieb:
> Was ist denn dann der normal bachelor? Unprofessional?

Klar. Also ein Hobby-Bachelor.

: Bearbeitet durch User
von Gerne auch (Gast)


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Leierkastenonkel schrieb:
>> Naja, stimmt doch und steht auch drin, daß damit die akademischen
>> Abschlüsse und selbst die Meisterbezeichnung abgewertet werden
> Mumpitz!
Falsch. Hat es konkret gegeben.

> Mumpitz.Der Wert eines Bewerber wird immer noch durch sein fachliches
> Vermögen bestimmt und nicht durch seinen Titel.
Falsch. Im ÖD z.B. wird nach Abschluß eingruppiert und bezahlt, nicht 
nach fachlichem Vermögen.

>> Einziger Sinn kann nur Generierung noch billigerer, etwas höher aber
>> Hauptsache schnell ausgebildeter Arbeitskräfte sein, so wie bei Bachelor
>> / Master nach Dipl.-Ing. International eine Luftnummer.
> Mumpitz.
Aha, die Bachelorei hat also nicht zu Preisdruck geführt?

von Leierkastenonkel (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Leierkastenonkel schrieb:
>>> Naja, stimmt doch und steht auch drin, daß damit die akademischen
>>> Abschlüsse und selbst die Meisterbezeichnung abgewertet werden
>> Mumpitz!
> Falsch. Hat es konkret gegeben.
Nein, eine Konkrete aka nachgewiesenen und belegte Abwertung durch 
Einführung einer Zweiten Titelbezeichnung für den Meister hat es nicht 
gegeben.

>> Mumpitz.Der Wert eines Bewerber wird immer noch durch sein fachliches
>> Vermögen bestimmt und nicht durch seinen Titel.
> Falsch. Im ÖD z.B. wird nach Abschluß eingruppiert und bezahlt, nicht
> nach fachlichem Vermögen.
Auch im ö.D. wird nach Fähigkeit bezahlt und eingestellt und wers nicht 
bringt wird abgeschoben. Und im ö.D. wird auch selbst ausgebildet, da 
nützt dir ein Masterabschluss in xy garnichts, da musste trotzdem auf 
der 'police academy' oder anderen speziell auf ö.D. zugeschnittenen 
Schulen bei 0 anfangen. https://www.youtube.com/watch?v=MxEp2Thm6Mc

>>> Einziger Sinn kann nur Generierung noch billigerer, etwas höher aber
>>> Hauptsache schnell ausgebildeter Arbeitskräfte sein, so wie bei Bachelor
>>> / Master nach Dipl.-Ing. International eine Luftnummer.
>> Mumpitz.
> Aha, die Bachelorei hat also nicht zu Preisdruck geführt?
Nein, da die Gehälter steigen und die Erwebslosenzahlen sinken.

Sorry ist es völliger Blödsinn auf Preisdruck aka Nachfrage nach 
billigen produkten mit mehr Qualifizierung reagieren zu wollen. Billig 
produziert heisst Fliessbandproduktion und damit Einstellung von 
Handlangern, denen man die erforderlichen Handgriffe per VideoCoaching 
im Schnellverfahren einprügelt.
https://youtu.be/6n9ESFJTnHs?t=14
Die Meisterausbildung ist genau das Gegenteil davon.

Beitrag #6128060 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6128063 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6128069 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6128071 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6128091 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dussel (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #6127906:
> Ich verstehe das FH Bashing hier nicht. Wo kommt der Hass her?
Neid, woher denn sonst. Wenn man sonst nichts erreicht hat, muss man 
wenigstens die schlecht machen, die das Gleiche wie man selber erreicht 
haben.

von Gerne auch (Gast)


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Btw.: Prinzipiell ist es auch eine Abwertung der Meister- und 
Handwerkstitel selbst, weil alles zu einem grauen, unkenntlichen 
Einheitsbrei vermanscht wird wo niemand mehr durchsieht. Das 
Alleinstellungsmerkmal des Meisters geht damit leider unter.

Leierkastenonkel schrieb im Beitrag #6128069:
> hysterische Stimmungsmachepost
Und das meine ich im positiven Sinne, damit du mir nicht was schlechtes 
unterstellst.
Wo ist da übrigens was hysterisch bei den Gegenstimmen? Hysterisch ist 
hier nur dein 'Hass'-Gekreische.

von Leierkastenonkel (Gast)


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Gerne auch schrieb im Beitrag #6128091:
> Leierkastenonkel schrieb im Beitrag #6128069:
>> Jajaja, in ein mit einem Hasspost gestarteten thread passen nur
>> hysterische Stimmungsmachepost und persönliche Angriffe. Wie bereits
>> mehrmals demonstriert.
> Wieso ist immer gleich alles heute (und bei dir) Hasspost, wenn einem
> andere Sichtweisen auf eine Sache persönlich nicht passen und man nicht
> zugeben will, daß man selber keine Ahnung davon hat aber wissend wirkend
> mitreden will? Zeitgeist.
> Aufmerksame, reale, nicht VDI-nahe Marktbeobachtung läßt eben andere
> Schlüsse zu als du sie ziehst.

Schau, wenn einer sagt "1 + 1 = Donnerstag" dann ist das keine 
Schlussfolgerung, sondern Dünnschiss. Ebenso, wenn jemand aus einem 
Bericht aus dem vergangenen Jahr über die Berufsqualifizierung der 
Handwerker bei dem es um einen zweite Titelbezeichnung zu einem 
bestehenden und um Anhebung der Gehälter geht, deutet, es werden dadurch 
die Löhne der Hoschulabsolventen gedrückt.
Wenn dazu noch (unterschwellig negative) Phrasen wie "Pseudoabschluß" 
oder "verzweifelte Versuch der Politik" kommen, wird doch offenbar das 
es dem Poster nicht um sachliche Diskussion sondern um billige 
Stimmungsmache aka 'Politik' geht.


> Leierkastenonkel schrieb im Beitrag #6128071:
>> Volltrottel, unfähig und/oder unwillig einfachste Netiquetteregel zu
>> beachten.
> Habs wenigstens gemerkt und mit den eingeschränkten Möglichkeiten gleich
> korrigiert. Wo ist das Problem? Verschiedene Geräte, verschiedene
> Programme. Kann leider schon mal vorkommen.

Eben nicht wenn man ein Mindestmaß an Sorgfaltspflicht befolgt und den 
Post vor dem Absenden kontrolliert und nochmal drüberliest.
Ebenso ist es mindestens Unsinn Gerätespezifische 'Identitäten' zu 
pflegen. Sowas legt nahe, das es dem Schreiber nicht um den Inhalt geht, 
(weil er selbst nicht an die sachliche Überzeugungskraft seine Argumente 
glaubt) sondern mit Rosstäuschertricks wie Sockenpuppentheater Meinungen 
bewusst manipuliert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Sockenpuppe#Diskussionssocken

von Leierkastenonkel (Gast)


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Gerne auch schrieb:

> Leierkastenonkel schrieb im Beitrag #6128069:
>> hysterische Stimmungsmachepost
> Wo ist da übrigens was hysterisch bei den Gegenstimmen? Hysterisch ist
> hier nur dein 'Hass'-Gekreische.

Kleine Auszug aus den 'Gegenstimmen':
* "In Deutschland war hingegen alles so schön eindeutig, warum muss man 
das
 kaputt machen?"

* " Unserem Dekan läuft bei jeder selbstbeweihräuchernden Rede der 
Sabber
raus."

*   "Einziger Sinn kann nur Generierung noch billigerer Arbeitskräfte 
sein,  International eine Luftnummer."

*  "Du bist doch ein Dummschwätzer."

* "Komm mal aus deiner Blase raus,
"Pisser" sind das beide, nur das einer von beiden seinen "Titel" zu
Unrecht trägt."



Wenn dir 'hysterisch' nicht passt, dann nenn es 'unsachlich' oder 
'Gelabber ohne sachliche Grundlage'. Aka Zeitverschwendung, manche mögen 
ja glauben, 'Zeitverschwendung' könne man mit 'Ignoranz' beikommen, dazu 
zähle ich mich aber nicht.

von Carlo (Gast)


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ok kurz zusammengefaßt ..

man kann dan endlich die Stelle einfacher
international ausschreiben
und mit einer SAP-Nummer versehen.

...logische Schlussfolgerung .....

nächster Schritt der Bezeichnungsmöglichkeiten
Bachelor Professional
Bachelor Professional EU
Bachelor Professional International

Master Professional
Master Professional EU
Master Professional International

Endstadium
Master of the World

Aber die angefallene Arbeit ist damit immer noch nicht effizienter
und CO2 neutraler abgearbeitet  ....

von Gerne auch (Gast)


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Carlo schrieb:
> Endstadium
> Master of the World
Fast. Fehlt noch "Master of the Universe". ;)

von AVR (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Carlo schrieb:
> Endstadium
> Master of the World
>
> Fast. Fehlt noch "Master of the Universe". ;)

Ahhh...fast.

Master of Godness

von Karl (Gast)


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Leierkastenonkel schrieb:
> Schau, wenn einer sagt "1 + 1 = Donnerstag" dann ist das keine
> Schlussfolgerung, sondern Dünnschiss.

Das ist ein Hassposting gegen jeden der anders ist und sein Anderssein 
dadurch ausdrückt, dass er behauptet 1 und 1 wäre Donnerstag. So etwas 
hätte ich von dir nicht erwartet, wo du dich do so gegen Hasspostings 
einsetzt. Wer selbst im Glashaus sitzt...

von Gerne auch (Gast)


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Leierkastenonkel schrieb:
> Dünnschiss
Du regst dich über schlechte Manieren hier auf, lieferst aber selber so 
explizite Begriffe?

Leierkastenonkel schrieb:
> Wenn dazu noch (unterschwellig negative) Phrasen wie "Pseudoabschluß"
> oder "verzweifelte Versuch der Politik" kommen, wird doch offenbar das
> es dem Poster nicht um sachliche Diskussion sondern um billige
> Stimmungsmache aka 'Politik' geht.
Es bleibt was es ist: Eine Pseudoaufwertung und damit, wie ich schon 
sagte, im ganzen eine Abwertung des gesamten Systems, weil am Ende ein 
undurchsichtiger Einheitsbrei herauskommt.

Muß ich es dir nochmal zusammenfassend erklären, was eh schon jeder weiß 
aber du partout nicht sehen willst?

Daß die hochschulischen Diplome abgewertet wurden ist ein Fakt. Man hat 
die Dipl.-Studiengänge entkernt um den Bachelor schnell durchzureiten 
und um Pseudoinhalte erweitert, um den Master zu vergeben. Zwischendrin 
müssen die Leute noch Praxiszeiten und Auslandssemester (wer es sich 
leisten kann) absolvieren, sprich durch die Welt jetten und CO2 
erzeugen, um wenigstens irgendwie ein wenig hervorzustechen. Letztlich 
ist der Bachelor weniger und der Master genau soviel wert wie das alte 
Diplom. Nun setzt man aber den billigeren Bachelor für Arbeiten ein, für 
die ehemals ein Dipl. vorgesehen war, der aber mehr kosten würde. Im 
Gegenzug läßt man einen Dipl. nicht auf Stellen, die für einen Master 
vorgesehen sind. Dazu kommt, daß es eine unüberblickbare Flut von 
Pseudostudiengängen gibt, die einzig erfunden werden, um noch mehr Leute 
in die Hochschulen zu locken und mehr Fördermittel zu bekommen. Am Ende 
weiß niemand, wer für was geeignet ist. Die Abschlußtitel sind 
austauschbar. Also faktisch eine Abwertung, und zwar des ganzen Systems.
Was meinst du: Wie wird das wohl mit der neuen Bezeichnung bei den 
'Professionals' werden?

Leierkastenonkel schrieb:
> ziemlich viel Blahfasel
> ...
> Wenn dir 'hysterisch' nicht passt, dann nenn es 'unsachlich' oder
> 'Gelabber ohne sachliche Grundlage'.
Schau mal: Seit deinem ersten Posting hier bist du auf deinem 
persönlichen Kreuzzug gegen 'Hass'. Fast in jedem Post von dir erscheint 
dieses Wort. Du bist ein Paradebeispiel des Zeitgeistes und der 
derzeitigen medialen Aufladung. Inhaltlich glänzt du auch nicht 
besonders durch Sachkenntnis, sondern auch nur durch eigene Meinung. 
Also halt doch bitte mal selber die Füße still.

von A. S. (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Falsch. Im ÖD z.B. wird nach Abschluß eingruppiert und bezahlt,

In D? Hast du ein Beispiel, wo Abschluss über Studiendauer steht?

von Gerne auch (Gast)


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Karl schrieb:
> Das ist ein Hassposting gegen jeden der anders ist und sein Anderssein
> dadurch ausdrückt, dass er behauptet 1 und 1 wäre Donnerstag.
Der war schön. Danke! :)

von Gerne auch (Gast)


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A. S. schrieb:
> In D? Hast du ein Beispiel, wo Abschluss über Studiendauer steht?
Vielleicht falsch zu verstehen: Sitzt du als Facharbeiter, Meister oder 
Techniker an einer Aufgabe und kannst diese bravourös lösen, die 
eigentlich für einen Akademiker vorgesehen ist, freut sich er AG, denn 
er muß dich nur nach Tabelle nach deinem Facharbeiterabschluß, sprich 
niedriger bezahlen. Es gibt zwar das Mittel der Tätigkeitsbeschreibung, 
um mehr zu bekommen, doch dieser Weg ist sehr steinig und steil und wird 
vom AG so gut wie nicht gegangen. Wieso auch, müßte er doch mehr 
bezahlen?

von Motzkopp (Gast)


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A. S. schrieb:
> Gerne auch schrieb:
> Falsch. Im ÖD z.B. wird nach Abschluß eingruppiert und bezahlt,
>
> In D? Hast du ein Beispiel, wo Abschluss über Studiendauer steht?

Alles falsch. Im ÖD. wird die Bezahlung nach Tätigkeit eingruppiert. Wer 
als Dr. auf einer Sachbearbeiter Stelle sitzt kriegt kein Cent mehr. 
Nach Leistung wird auch nicht bezahlt, das gilt nach unten wie oben. 
Rausfliegen tust du de facto nie.

von Gerne auch (Gast)


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Leierkastenonkel schrieb:
>> Aha, die Bachelorei hat also nicht zu Preisdruck geführt?
> Nein, da die Gehälter steigen und die Erwebslosenzahlen sinken.
Es sieht übrigens so aus, als wenn du gerade aus der Futurama Zeitkammer 
gefallen bist oder aus einer Parallelwelt hier vorbeikommst. Bist du es 
also doch, Qwertz?

"Fast drei Millionen Menschen hatten den Angaben zufolge neben einem 
regulären Job noch eine geringfügige Beschäftigung. Mehr als 345.400 
Menschen gingen zwei sozialversicherungspflichtigen 
Beschäftigungsverhältnissen nach. Dritthäufigste Variante war die 
Kombination von zwei oder mehr sogenannten Minijobs. Dies galt für knapp 
260.700 Fälle. Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung sind für 53 
Prozent der Befragten finanzielle Schwierigkeiten oder Nöte 
ausschlaggebend für eine Nebentätigkeit ... "
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/arbeitsmarkt-millionen-deutsche-haben-mehrere-jobs/25454596.html

> Sorry ist es völliger Blödsinn auf Preisdruck aka Nachfrage nach
> billigen produkten mit mehr Qualifizierung reagieren zu wollen. Billig
> produziert heisst Fliessbandproduktion und damit Einstellung von
> Handlangern, denen man die erforderlichen Handgriffe per VideoCoaching
> im Schnellverfahren einprügelt.
Das mit den tollen neuen Pseudostudiengängen, die heute oft irgendwas 
mit "Medien" oder "Informatik" usw. heißen, habe ich dir schon 
erläutert.

von Gerne auch (Gast)


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Motzkopp schrieb:
> Alles falsch. Im ÖD. wird die Bezahlung nach Tätigkeit eingruppiert. Wer
> als Dr. auf einer Sachbearbeiter Stelle sitzt kriegt kein Cent mehr.
Ebenso nach oben.

> Nach Leistung wird auch nicht bezahlt, das gilt nach unten wie oben.
> Rausfliegen tust du de facto nie.
Es sei denn du bist in der Dauerbefristungsloop, die, entgegen aller 
landläufigen Annahmen und Beteuerungen, real existiert.

von Qwertz (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Es sieht übrigens so aus, als wenn du gerade aus der Futurama Zeitkammer
> gefallen bist oder aus einer Parallelwelt hier vorbeikommst. Bist du es
> also doch, Qwertz?

Nein. Ich schreibe seit Längerem nur unter diesem Namen.

von Leierkastenonkel (Gast)


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Gerne auch schrieb:

> Es bleibt was es ist: Eine Pseudoaufwertung und damit, wie ich schon
> sagte, im ganzen eine Abwertung des gesamten Systems, weil am Ende ein
> undurchsichtiger Einheitsbrei herauskommt.
Nein, durch eine zweite Berufsbezeichnung wird nicht das Bildungssystem 
zum Einheitsbrei. Es wird nicht mal der erste Schritt in diese Richtung 
gesetzt.

> Muß ich es dir nochmal zusammenfassend erklären, was eh schon jeder weiß
> aber du partout nicht sehen willst?

Ja gerne noch ein Kapitel "Des Kaisers neue Kleider": 
https://maerchen.com/andersen/des-kaisers-neue-kleider.php

> Daß die hochschulischen Diplome abgewertet wurden ist ein Fakt.
Nein, man kann immer noch seinen Diplomabschluss in 5 Jahren machen, 
wenn man Wert darauf legt.

> Man hat
> die Dipl.-Studiengänge entkernt um den Bachelor schnell durchzureiten
> und um Pseudoinhalte erweitert, um den Master zu vergeben.
Oh und wieder ein 'Pseudo', scheint dein persönlicher Joker zu sein, 
etwas niederzumachen, ohne Dich wirklich damit auseinandersetzen zu 
müssen.
Was sind es denn für 'Pseudo-Inhalte' die dir so auf den Magen 
schlagen?!?

> Zwischendrin
> müssen die Leute noch Praxiszeiten und Auslandssemester (wer es sich
> leisten kann) absolvieren, sprich durch die Welt jetten und CO2
> erzeugen, um wenigstens irgendwie ein wenig hervorzustechen.
Nein, das müssen sie machen, das sie die Kompetenz fürs Berufsleben 
entwickeln. Und das war zu Zeiten des Diploms als Standardabschluss auch 
nicht anders. Wer will schon einen Elektronik-Entwicklungsingenieur der 
nicht weiss wo vorn und hinten beim Lötkolben ist.

> Letztlich
> ist der Bachelor weniger und der Master genau soviel wert wie das alte
> Diplom.
Nochmals, nicht der Titel ist entscheidend sondern die fachliche 
Kompetenz. Und die ist auch bei gleichen Hochschulabschuß sehr 
unterschiedlich.


> Nun setzt man aber den billigeren Bachelor für Arbeiten ein, für
> die ehemals ein Dipl. vorgesehen war, der aber mehr kosten würde. Im
> Gegenzug läßt man einen Dipl. nicht auf Stellen, die für einen Master
> vorgesehen sind.
Naja, dann müssten alle Diplom-Ingenieure arbeitslos sein, weil man sie 
nicht auf die Stellen lässt. Das deckt sich so garnicht mit meiner 
persönlichen Erfahrung.

> Dazu kommt, daß es eine unüberblickbare Flut von
> Pseudostudiengängen gibt, die einzig erfunden werden, um noch mehr Leute
> in die Hochschulen zu locken und mehr Fördermittel zu bekommen.
Neee, nicht Pseudo- sondern "Bindestrich-Studiengänge" wie 
"Medien-Informatik" oder "Bio-Informatik". Und was ist daran falsch, 
wenn mehr Personen einen Hoschulausbildung absolvieren können?

> Am Ende
> weiß niemand, wer für was geeignet ist.

Sesamstrasse: "Wer nicht fragt, bleibt dumm". Genau deshalb wird ja bei 
Bewerbungen die einzelnen Erfahrungen abgefragt und man lässt sich 
konkret erklären was man bei der Abschlussarbeit gemacht hat. Oder 
Probearbeit, Probezeit, am besten Abschlussarbeit gleich in der Firma, 
die einen anschliessend einstellt.

> Die Abschlußtitel sind
> austauschbar. Also faktisch eine Abwertung, und zwar des ganzen Systems.
Das Bildungssystem beruht aber nicht auf die ausgegebenen Titel, sondern 
auf die vermittelten Kenntnisse und Fertigkeiten. Und meiner Meinung 
nach ist dafür auch der Student wenigstens mitverantwortlich, weil er 
sich die besuchten Kurse/Labore/Abschlussarbeitsthemen selbst auswählt 
und ggf. durch Eigeninitiative vervollständigt.

> Was meinst du: Wie wird das wohl mit der neuen Bezeichnung bei den
> 'Professionals' werden?

Nichts wird sich ändern, weil sich nichts an dem "Meister", seiner 
Ausbildung, seinem Berufsweg und seinen Ansehen in der Gesellschaft 
ändert.

> Schau mal: Seit deinem ersten Posting hier bist du auf deinem
> persönlichen Kreuzzug gegen 'Hass'. Fast in jedem Post von dir erscheint
> dieses Wort.

Ja und?! Wer gegen Hasspost argumentiert, muss zwangslaufig dieses Wort 
benutzen, damit klar ist was gemeint ist. Und damit bin ich nicht hier 
der einzige, derHetze/Hass/bashing in diesem Thread erkennt. Zitate von 
anderen:
Meckerzige:
>"Oh ja, Studierte gegen Leute mit Ausbildung aufhetzen, das läuft wieder!
>Und nehmen wir Uni und fh gleich noch mit! Jeder meint nun seinen
>eigenen Stand gegen den anderen verteidigen zu müssen.
>Ne, ich mach da nicht mit.

Lothar M.
>Ich sehe da kein FH-Bashing. Eher ein BWL-Bashing.
>Und was war jetzt nochmal das Problem?

...
> Du bist ein Paradebeispiel des Zeitgeistes und der
> derzeitigen medialen Aufladung. Inhaltlich glänzt du auch nicht
> besonders durch Sachkenntnis, sondern auch nur durch eigene Meinung.

Naja, meine Meinung beruht auf Sachkenntnis/Persönlicher Efahrung. Das 
Problem liegt wohl eher darin, wenn hier ausschließlich 
politisch-ideologisch argumentiert wird, aber keinerlei kausalen 
Zusammenhänge aufgezeigt werden den so was Reales wie Erfahrung stört 
nur das eigene Weltbild.

Das Traurige daran ist, das real exestierende Lohndrückerei
garnicht zur Sprache kommt. Das braucht man ja auch im Sinne eines 
geübten provokant Poster wie der TO nicht. Wichtig ist nur, einen 
grossen Knall zu initiieren, indem "die-die-Irgendwie-unten" gegen 
"die-die-Irgendwie-oben" ausrichtet. :-0 Der Knall wird schon das Ganze 
selbst reinigen ....

Und was wird als Lehre gegen die vermeidliche Lohndrückerei propagiert? 
Das die Meister keine Titelbezeichnung mit dem englichen Begriff 
'Master' habe dürfen??!!! Scherzkeks, noch keine Welt ist durch 
irgendwelche Sprachregelungen oder threads über diese besser geworden.

> Also halt doch bitte mal selber die Füße still.
Soll ich auch noch die Luft anhalten?! Nicht das beim leisesten 
Lufthauch das Kartenhaus wieder in sich zusammen stürzt ...

von HBose (Gast)


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Hallo,

irgendwie dreht sich die Diskussion um einen alten Hut.

Der europäische Qualifikationsrahmen EQF gibt es schon seit Jahren.

Schaut man sich das mal genauer an, kann sogar ein Meister Abschluß 
einem Uni Master gleichgestellt werden. Natürlich nur bei entsprechender 
Aufgabe und Qualifikation.

Es ist schon lustig wie die Herren Bachelor und Master sich über diese 
Tatsache aufregen. Ihre Abschlüße sind nicht so hart erarbeitet wie die 
eines Meisters oder Staatl. gepr. Technikers. Sie können sich voll auf 
den Erwerb ihrer Scheines konzentrieren, wobei Meister und Techniker 
richtig arbeiten müssen.

Ich hatte zum Abschluss meiner beruflischen Laufbahn eine BAC 8 
Einstufung in Frankreich, bei einem deutschen Automobil Hersteller. Das 
entspricht einem Masterstudium in Frankreich mit Dr. Titel. Mein 
deutscher Abschluss war ein staatl.gepfr. E-Techniker / EDV.

Ich empfehle den Link vor Allem für die die sich aufregen :). Auch 
deutsche Personaler sollten sich mal durchlesen, denn die Einstufung ist 
Einklagbar.

https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Qualifikationsrahmen

Notfalls holt man sich Hilfe bei der Solvit. 
https://ec.europa.eu/solvit/index%5Fde.htm Wenn die aktiv werden wird es 
unangenehm für die Blockierer.

Salu Hans

von Wühlhase (Gast)


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HBose schrieb:
> Es ist schon lustig wie die Herren Bachelor und Master sich über diese
> Tatsache aufregen.

Wieso...wer regt sich denn darüber auf? Jedem, wirklich jedem, dessen 
Abschluß halbwegs etwas wert ist, weiß daß beide für völlig 
unterschiedliche Zwecke und Einsatzfelder ausgebildet werden.

Allerdings möchte sich diese Trennung der Fähigkeiten, Aufgaben und 
Eignung bitteschön auch in der Benamsung wiederfinden, und das wird 
durch die Zweitbetitelung (wozu eigentlich zwei Bezeichnungen für 
diesselbe Sache, reicht eine nicht?) eben ziemlich verwässert. Allzumal 
die Bezeichnung 'Bachelor' in keinerlei sprachlicher Nähe zu 'Meister' 
steht, da hätte die Ersatzbezeichnung 'Master Professional' zumindest 
sprachlich mehr Sinn gemacht.
Im Gegenteil, Bachelor impliziert in jeder Hinsicht eher einen unteren 
Rang, sei es in der Bedeutung des akademischen Schülers oder gar des 
Junggesellen. In beiden Fällen hat er noch so einige Leitersprossen nach 
oben zu erklimmen, bis man von ihm sagen kann daß er etwas geschafft 
hat.
Mal ehrlich, welcher Inhaber eines Meisterbriefs will sich das an die 
Brust heften?

Ich persönlich bin schon allein aus purer Ablehnung von Anglizsmen gegen 
die neue Meisterbezeichnung, allerdings lehne ich die akademischen 
Bachelor/Mastergrade aus dem gleichen Grund ab.



@Gerne auch:
Ich vermute mal, daß sich hinter dem Leierkastenonkel irgendwer völlig 
Fachfremdes versteckt, möglicherweise sogar ein sog. 
Geisteswissenschaftler. Das würde mit seiner Artikulation einerseits 
zusammenpassen, andererseits erklären wieso er vom ö.D. so große Stücke 
hält.
Aber da ist eine schlüssige Argumentation Zeitverschwendung.

von Wühlhase (Gast)


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*Jeder

von Gerne auch (Gast)


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HBose schrieb:
> Schaut man sich das mal genauer an, kann sogar ein Meister Abschluß
> einem Uni Master gleichgestellt werden. Natürlich nur bei entsprechender
> Aufgabe und Qualifikation.
Das ist u.a. auch der springende Punkt.

> Es ist schon lustig wie die Herren Bachelor und Master sich über diese
> Tatsache aufregen.
Ich jedenfalls nicht.

> Ihre Abschlüße sind nicht so hart erarbeitet wie die
> eines Meisters oder Staatl. gepr. Technikers.
Würde ich nicht so kühn behaupten. Mein Prof. hat fast alles über den 2. 
Bildungsweg gemacht und man hat es fachlich und menschlich im positiven 
Sinne gemerkt.

> Sie können sich voll auf
> den Erwerb ihrer Scheines konzentrieren, wobei Meister und Techniker
> richtig arbeiten müssen.
Falsch. Beide gehen auch in Vollzeit. Ersterer sogar in 16 Wochen!
https://www.ta.de/industriemeister-metall-ihk.html
Ist natürlich ein kommerzielles Angebot, aber immerhin.
Dazu verdient der Handwerker oder Industriearbeiter von der ersten 
Minute seiner Ausbildung an Geld. Wenn auch nicht viel, aber immerhin. 
Der Student bezahlt welches und zieht hohe Schulden hinterher, die er 
vielleicht bei schlechtem Jobeinstieg lange nicht wegbekommt. Für die 
Meisterschule gibt es dann genauso BAföG, was aber durch eigenen 
Prä-Verdienst kompensiert werden kann. Habe selber Freunde, die die 
Abschlüsse Vollzeit gemacht haben, daher weiß ich es recht genau. Das 
geht auch in einem Jahr Vollzeit anstatt vier bis fünf wie im Studium.

> Ich hatte zum Abschluss meiner beruflischen Laufbahn eine BAC 8
> Einstufung in Frankreich, bei einem deutschen Automobil Hersteller. Das
> entspricht einem Masterstudium in Frankreich mit Dr. Titel. Mein
> deutscher Abschluss war ein staatl.gepfr. E-Techniker / EDV.
Das ist sehr schön für dich, aber wer gruppiert das aus dem 
unübersichtlichen EQF und DQF verläßlich ein und konvertiert das nach 
(X)QF für einen potentiellen, neuen AG? Was macht der Klein-, Mittel- 
oder Handwerksbetrieb mit dieser Angabe? Wer soll das verläßlich von 
mglw. noch aus in verschiedenen Ländern, noch fremdsprachlich, gemachten 
ausländischen Abschlüssen konvertieren? Undurchdringlich.
Ich nehme auch an und es klingt so, als ob du jetzt im Ruhestand bist? 
Kamst also erst so um 2009/10 bis 2013 herum in diese Eingruppierung, 
weil es den EQF und DQF erst so lange gibt?

> Ich empfehle den Link vor Allem für die die sich aufregen :).
Ich rege ich nicht auf, ich finde nur, daß es den bisherigen Abschlüssen 
nicht zuträglich ist sondern vielmehr schadet, weil es sie in einen 
undefinieraren Topf mit anderen, ähnlich lautenden Abschlüssen wirft.
Von einem Meister oder Meisterin weiß man, daß sie (zumindest meistens) 
praktisch und notwendigerweise auch theoretisch ordentlich was drauf 
haben. Von einem Master Professional? Der kann auch völlig verschult 
sein, so wie irgendwelche Medienstudiengänge es sind.
Das schadet den Meistern im Endeffekt.

 Auch
> deutsche Personaler sollten sich mal durchlesen, denn die Einstufung ist
> Einklagbar.
Wer soll da bloß durchsehen? Da braucht es schon eine eigene Abteilung, 
um die Bewerber verläßlich einzugruppieren.

Wenn eine Stelle mit Abschluß Master Hochschule ausgeschrieben ist und 
sich jemand mit stufenmäßig (Stufe 7) gleichem Abschluß bewirbt:

(- Hochschulgrade und Staatsexamina: Master, Diplom (Univ.), Magister, 
Staatsexamen)
- Strategischer Professional (IT) (Geprüfter)
- Berufspädagoge (Geprüfter)
- Technischer Betriebswirt (Geprüfter)
- Betriebswirt nach Berufsbildungsgesetz und Handwerksordnung 
(Geprüfter)
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Qualifikationsrahmen

und die geforderten Qualifikationen auch bringt, was meinst du: Wird die 
Bewerbung gründlich gelesen oder vorher aussortiert?

von Gerne auch (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Aber da ist eine schlüssige Argumentation Zeitverschwendung.
Danke. Zu der Ansicht bin ich auch gekommen.

von mech (Gast)


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HBose schrieb:
> Sie können sich voll auf den Erwerb ihrer Scheines konzentrieren, wobei
> Meister und Techniker richtig arbeiten müssen.

Meister und Techniker KÖNNEN sich ihren Lebensunterhalt währenddessen 
als vollausgebildete Fachkraft mit entsprechendem Stundenlohn verdienen, 
während der Bachelorstudent mit nem 450€-Job oder wenn's gut läuft einem 
Werkstudentenjob über die Runden kommen muss.

So rum wird ein Schuh draus.

von Gerne auch (Gast)


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mech schrieb:
> während der Bachelorstudent mit nem 450€-Job oder wenn's gut läuft einem
> Werkstudentenjob über die Runden kommen muss.
Zusätzlich zum Vollzeitstudium, versteht sich. War zu meiner Zeit bei 
Nachtschichten für Laborvor- und Nachbereitungen, Klausurzeit undenkbar. 
Vielleicht in der vorlesungsfreien Zeit, aber da gab es auch fürs 
Studium gut tu tun.
Techniker und Meister geht modular auch längere Zeit, wenn Geld das 
Kriterium ist.
Verkackt der Ingenieurstudent das Studium, hat er nichtmal eine 
Ausbildung und steht ohne alles da. Der Druck ist etwas anders. Das 
macht den Unterschied.

von Leierkastenonkel (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wühlhase schrieb:

> @Gerne auch:
> Ich vermute mal, daß sich hinter dem Leierkastenonkel irgendwer völlig
> Fachfremdes versteckt, möglicherweise sogar ein sog.
> Geisteswissenschaftler. Das würde mit seiner Artikulation einerseits
> zusammenpassen, andererseits erklären wieso er vom ö.D. so große Stücke
> hält.


Komplette Fehleinschätzung, ich halte wenig vom ö.D. wegen dem deutlich 
geringeren Gehalt im Vergleich zu Industrie. Und ich habe Elektrotechnik 
im Diplomlehrgang an einer technischen Universität studiert (Anhang 
persönliche Diplomurkunde vor Computermonitor).

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Gerne auch schrieb:
> Carlo schrieb:
>> Endstadium
>> Master of the World
> Fast. Fehlt noch "Master of the Universe". ;)

Oh je, jetzt antworte ich schon dahergelaufenen Dritt-Nicks. Schlimm, 
schlimm, schlimm. Es ist alles noch viel schlimmer:

Operativer Professional: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Operativer_Professional

Nein, das sind keine staatlich geprüften Geheimagenten oder 
Berufsmörder. Die Bundeswehr ist mit dabei, da weiß man direkt was 
läuft.

Reicht noch nicht? Strategischer Professional: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Strategischer_Professional

Drehen denn wirklich alle am Rad und erfinden ständig neue lächerliche 
Berufsbezeichnungen? Demnächst ändere ich meinen Nick in Professional 
Professional: https://de.wikipedia.org/wiki/Professional_Professional

Nicht zu vergessen, die klassische Berufsbezeichnung einer 
"Professionellen" gibt es auch noch und hat nichts mit einer 
professionellen Zahnreinigung 
https://de.wikipedia.org/wiki/Professionelle_Zahnreinigung zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Lehrer (Gast)


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Diese sinnlose Gleichschaltung vollkommen unterschiedlicher 
Qualifikationen ist völlig krank. Das fing vor 40 Jahren an als aus 
Ings grad. per Gesetz Dipl.-Ings wurden, als bei uns im Konzern die 
Hausmeisterstelle als Facility Manager ausgeschrieben wurde und, und, 
und …

Aber es gibt halt Leute, die vermeintlich davon profitieren. Ich war 
diese Woche bei der IHK bei der Ausgabe der Facharbeiter- und 
Gesellenbriefe.
Die Vorsitzende konnte sich vor Begeisterung nicht halten und verkündete 
den Auszubildenden, dass sie mit Meister und Techniker später die 
gleiche Qualifikation wie an der Universität erhalten würden. Es gab 
dann einigen Protest aus dem Publikum, was die Vorsitzende mit den 
Worten, das wäre jetzt Gesetz, dass müsse man akzeptieren, kommentierte.

Da ich selber Meister und Techniker ausbilde, kann ich nur sagen, diese 
Regelung ist schwachsinnig und wird irgendwann dazu führen, dass 
Abschlüsse gar nichts mehr wert sind. In meinen Technikerklassen sind 
viele  Studenten, die ihr Studium abgebrochen haben. In Laufe der 
Jahrzehnte sicherlich an die 100. Umgekehrt kenne ich nur einen 
Techniker, der im nachhinein erfolgreich studiert hat.

Geschenkte Pseudoqualifikationen bringen nichts. Hier in der Gegend gibt 
es ein großes Unternehmen, das bei Bewerbungen auf Ausbildungsstellen 
keine Zeugnisse mehr verlangt. Es gibt für alle Bewerber einen 
Einstellungstest und die Besten werden genommen. Die haben in den 
letzten Jahren die Erfahrung gemacht, das ein Gesamtschul-Bewerber mit 
einer zwei in Mathe meistens schlechter war als ein Gymnasiast mit einer 
vier. Original-Ton der Personalchefin; " Die Aussagekraft von Zeugnissen 
ist nicht mehr gegeben". Und genauso wird es diesen 
Pseudo-Qualifikationen ergehen.

von Wühlhase (Gast)


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Lehrer schrieb:
> Geschenkte Pseudoqualifikationen bringen nichts. Hier in der Gegend gibt
> es ein großes Unternehmen, das bei Bewerbungen auf Ausbildungsstellen
> keine Zeugnisse mehr verlangt. Es gibt für alle Bewerber einen
> Einstellungstest und die Besten werden genommen.

Das schreibt Danisch seit einigen Jahren über amerikanische Firmen. Wenn 
wir das hier auch bekommen, soll mir das nur recht sein. Traurig ist nur 
daß es zeigt, daß der Anteil an Bullshitarbeitern in unserem Land 
gefährliche und selbstzerstörerische Ausmaße erreicht.


Hannes J. schrieb:
> Strategischer Professional:

Hehe...

Aus Wikipedia:
> Strategischer Professional

> Strategische Professionals bilden in Deutschland die dritte
> Qualifikationsebene der IT-Ausbildungen und sind öffentlich-rechtlich
> anerkannte Abschlüsse einer Aufstiegsfortbildung. Sie stehen somit auf
> einer Ebene mit dem Geprüften Betriebswirt und den Geprüften Technischen
> Betriebswirten des IHK-Aufstiegsfortbildungssystems.
> [..]
> Die Fortbildungsverordnung legt für die Strategischen Professionals zwei
> Profilausprägungen fest:
>
> Geprüfter Informatiker (Certified IT Technical Engineer)
> Die strategische Handlungskompetenz liegen in den Bereichen Technologie
> und Entwicklung.
>
> Geprüfter Wirtschaftsinformatiker (Certified IT Business Engineer)
> Die strategische Handlungskompetenz liegen in den Bereichen Marketing,
> Vertrieb, Finanzwesen und Controlling, sowie Beratung.

Das ist doch ein schlechter Witz.

von Gugelmeister (Gast)


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Jetzt blick ich wieder durch!
Ja, man hat doch schon angefangen die Obdachlosen zu zählen. Die 
bekommen bestimmt bald alle ein qualifiziertes Zertifikat. Sowas wie 
"Outdoor Professional"

Beitrag #6129624 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Lehrer schrieb:
> Diese sinnlose Gleichschaltung vollkommen unterschiedlicher
> Qualifikationen ist völlig krank. Das fing vor 40 Jahren an als aus
> Ings grad. per Gesetz Dipl.-Ings wurden, als bei uns im Konzern die
> Hausmeisterstelle als Facility Manager ausgeschrieben wurde und, und,
> und …
>

Nicht ganz.
Wenn Du vor vierzig Jahren irgendwas technisches in die dritte Welt 
verkaufen wolltest,  egal ob Krankenhäuser, Flugplätze, Telefonanlagen 
oder Kernkraftwerke, dann wollten die Besteller,  denen Ingenieure 
berechnet wurden   auch Ingenieure auf der Baustelle sehen  und zwar 
keine tradierten, sondern solche mit Diplom.

Dass die pflichtgemäß vor Ort rekrutierten Handwerksmeister mitunter 
nicht einmal in der Lage waren, mit einem Gliedermaßstab herauszufinden, 
welche Oberfläche wohl die Pkatte des Tisches vor ihrer Nase haben 
könnte   steht auf einem anderen Blatt.

Aber es trifft zu: Die Anpassung des deutschen Bildungssystems an 
internationale Gepflogenheiten hat bereits so lange zu einer merklichen 
Absenkung des Niveaus geführt,  dass unsere Lehrkräfte mittlerweile kein 
höheres mehr vermitteln könnten: Sie haben es teilweise selbst nicht 
mehr drauf.

Und das trifft leider sogar für Universitöten zu; dort sogar schon 
länger. Das allerdings ist eine Folge des Überschwangs der 
Hochschulreform der 70er Jahre.

von Wühlhase (Gast)


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Leierkastenonkel schrieb:
> Komplette Fehleinschätzung

Was soll eine Fehleinschätzung sein?
Daß du ernsthaft glaubst man kommt nur beim öD rein wenn man was kann? 
Daß du dich mit deinem Haßpostgekreisch einerseits zum Affen machst, 
andererseits als Medienopfer präsentiertst? Daß du nicht in der Lage 
bist, sinnerfassend zu lesen (selbst wenn du es selber geschrieben 
hast)?

Dein Bild beweist auch nur eines: das auch schon zu Diplomzeiten manch 
geistig Umnachtete es irgendwie durch das Studium geschafft hat. Denn 
durch Geistesschärfe hast du dich hier bisher nicht ausgezeichnet, im 
Gegenteil, du stellst dich hier ziemlich bloß.

von Leierkastenonkel (Gast)


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Wühlhase schrieb:

> Daß du dich mit deinem Haßpostgekreisch einerseits zum Affen machst,
> andererseits als Medienopfer präsentiertst?

> Daß du nicht in der Lage
> bist, sinnerfassend zu lesen

> das auch schon zu Diplomzeiten manch
> geistig Umnachtete es irgendwie durch das Studium geschafft hat.
> Denn
> durch Geistesschärfe hast du dich hier bisher nicht ausgezeichnet,

Und wieder ein Demonstration, wer hier den Thread mit Stimmungsmachepost 
zu beherrschen versucht.

Aber vielleicht klappt es ja nach dem Wochenende mit sachlicher 
Argumentation.

Beispielsweise mit eine schlüssigen Darstellung wie die 
Bacheloreinführung zu Gehaltsdrückerei führte, obwohl die 
Gehaltsstatistik von der DotCom-Krise bis heute das Gegenteil offenbart: 
https://www.karriereletter.de/gehalt-ingenieur-2019/

von Ralf (Gast)


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> Geschenkte Pseudoqualifikationen bringen nichts. Hier in der Gegend gibt
> es ein großes Unternehmen, das bei Bewerbungen auf Ausbildungsstellen
> keine Zeugnisse mehr verlangt. Es gibt für alle Bewerber einen
> Einstellungstest und die Besten werden genommen.

Ich habe Abi 1990. Damals waren Einstellungstests für Ausbildungsstellen 
der Normalfall. Bei großen wie genauso bei kleinen Unternehmen. Da saßen 
dann je nach Unternehmensgröße über 50 Bewerber zum Einstellungstest in 
einem großen Saal. Ist das denn heute nicht mehr so.

von lol (Gast)


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Ralf schrieb:
>> Geschenkte Pseudoqualifikationen bringen nichts. Hier in der
> Gegend gibt
>> es ein großes Unternehmen, das bei Bewerbungen auf Ausbildungsstellen
>> keine Zeugnisse mehr verlangt. Es gibt für alle Bewerber einen
>> Einstellungstest und die Besten werden genommen.
>
> Ich habe Abi 1990. Damals waren Einstellungstests für Ausbildungsstellen
> der Normalfall. Bei großen wie genauso bei kleinen Unternehmen. Da saßen
> dann je nach Unternehmensgröße über 50 Bewerber zum Einstellungstest in
> einem großen Saal. Ist das denn heute nicht mehr so.

Ne, nicht mehr wirklich.

Bei den meisten Unternehmen wird genommen, was sich gerade so bewirbt. 
Sind heute wirklich komplett andere Zeiten!

Nur die ganz großen und beliebten Unternehmen haben noch gewisse 
Ansprüche, da die sich das noch leisten können.

Beitrag #6129808 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6129810 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6129830 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6129843 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mirko (Gast)


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lol schrieb:
> Ne, nicht mehr wirklich.
>
> Bei den meisten Unternehmen wird genommen, was sich gerade so bewirbt.
> Sind heute wirklich komplett andere Zeiten!

Nur Ingenieure quält man mit fragwürdigen Assessment Centern oder wie 
der Blödsinn heißt.

Beitrag #6129857 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6129939 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6129951 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6129956 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6130047 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6130052 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6130077 wurde von einem Moderator gelöscht.
von iam (Gast)


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Gerne auch schrieb:
> Naja, stimmt doch und steht auch drin, daß damit die akademischen
> Abschlüsse und selbst die Meisterbezeichnung abgewertet werden und
> selbst die Gewerkschaften es als 'Kompromiß' sehen. So richtig glücklich
> ist keiner der Akteure bzw. Verbände damit. Das ist jetzt auch schon die
> zweite Abwertung durch Bachelor / Master und nun eben Professional.
> Einziger Sinn kann nur Generierung noch billigerer, etwas höher aber
> Hauptsache schnell ausgebildeter Arbeitskräfte sein, so wie bei Bachelor
> / Master nach Dipl.-Ing. International eine Luftnummer.

Offensichtlich liest du nur das, was du lesen willst. Es gibt die 
Definition "Meister" wie sie bei uns geläufig ist weltweit (fast) nicht!
Hier wird versucht ( !) die Qualifikation in ein internaternationales 
Verhältnis zu bringen.
Ich bewerte hier nicht die Meister-Qualifikation im 
Industrie/Handwerksbereich. Ich muss aber diese nicht international 
vergleichbar machen. Dieses gab es in der Vergangenheit nicht. Das kann 
man auf Techniker weiterführen.
In einem Punkt kann ich deiner Position folgen aber nicht teilen: 
Nationale Titel schützen. Wenn du auf dem dünnen Brett deines 
Selbstbewusstseins stehst, dann ist diese Entscheidung politisch mehr 
als nachvollziehbar.
Mein Kommentar:Grumpf!

cu

von iam (Gast)


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iam schrieb:
> Ich muss aber diese nicht international
> vergleichbar machen.

Sorry Tippfehler: Ich muss aber diese international
vergleichbar machen.

von Ralf (Gast)


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iam schrieb:
> Ich bewerte hier nicht die Meister-Qualifikation im
> Industrie/Handwerksbereich. Ich muss aber diese nicht international
> vergleichbar machen. Dieses gab es in der Vergangenheit nicht. Das kann
> man auf Techniker weiterführen.

> Sorry Tippfehler: Ich muss aber diese international
> vergleichbar machen.

Wenn es in Deutschland eben Berufsausbildungen gibt, die es anderswo 
nicht gibt, dann kann man das für diesen Fall eben nicht international 
vergleichbar machen, wenn es nichts vergleichbares gibt. Nicht ohne 
Grund sind deutsche Handwerker fast überall im Ausland gern gesehen, 
weil es dort ein so gutes Ausbildungssystem nicht gibt. Selbst in den 
meisten Ländern der EU nicht.

von iam (Gast)


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Ralf schrieb:
> Wenn es in Deutschland eben Berufsausbildungen gibt, die es anderswo
> nicht gibt, dann kann man das für diesen Fall eben nicht international
> vergleichbar machen, wenn es nichts vergleichbares gibt. Nicht ohne
> Grund sind deutsche Handwerker fast überall im Ausland gern gesehen,
> weil es dort ein so gutes Ausbildungssystem nicht gibt. Selbst in den
> meisten Ländern der EU nicht.

quod erat demonstrandum!

Nicht die Begrifflichkeiten, sondern die Unterschiedlichkeit wird 
dargestellt. Ich kann immer noch nicht erkennen, woraus sich diese 
scheinbare angepisstheit ergibt. Habt ihr einen Abschluss (geh ich von 
aus!)? Neided ihr anderen etwas? Meint ihr, damit wird euer täglich Brot 
in Frage gestellt? Dann bedaure ich eure akademische Zeit!
Denn würded ihr an dieses Thema Analytisch ran gehen, würdet ihr a.) 
eure akademische Qualifikation bestätigen b.)die selbe Persönlich 
repräsentieren.
Und dann wird selbige Entscheidung in eine andere Richtung zeigen.
Populistisches gibt es hier eh schon zu viel dünnes geschwätz!
Eure persönliche fachliche Kompetenz wird doch euer TUN und nicht durch 
euren TITEL oder Geschwätz definiert!
Ich für meine Person, weis wo ich stehe!

cu

Beitrag #6130127 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6130133 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6130146 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6130150 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6130587 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gerd (Gast)


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Ralf schrieb:
> Ich habe Abi 1990. Damals waren Einstellungstests für Ausbildungsstellen
> der Normalfall. Bei großen wie genauso bei kleinen Unternehmen. Da saßen
> dann je nach Unternehmensgröße über 50 Bewerber zum Einstellungstest in
> einem großen Saal. Ist das denn heute nicht mehr so.

Einstellungstests wären heutzutage absolut notwendig, weil das Niveau 
der Bewerber erschreckend ist. Da gibts Leute, die glauben, 100mA wären 
10A. Haben keinerlei technisches Verständnis. Können kaum eine 
Computermaus bedienen. Sind unter 40 Jahre alt. Haben eine 
abgeschlossene Elektrikerausbildung. Sowas wird dann bei uns 
eingestellt, für einen Job wo man auch mal denken muss und nicht nur 
Routinearbeiten macht.

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