Hallo Immer öfter stoße ich mit meinem Webspace Packet an irgendwelche Grenzen, weil es ja quasi nur eine Festplatte mit PHP Modul ist. Einen Server habe ich noch nie aufgesetzt bzw. administriert. (XXAMP auf dem eigenen Rechner mal ausgenommen) Bevor ich mich auf die Suche nach einem Anbieter mache, würde ich es gerne zuhause mal durchspielen. Als Hardware könnte ich ein Lenovo T61 (Core2Duo, 4GB RAM, 80GB SSD) nehmen. Das ist natürlich ältere Hardware, als die in den ganzen Rechenzentren. Gibt es grundlegende Unterschiede, die es nicht sinnvoll machen, damit erste Erfahrungen zu sammeln? Gruß Kolja
Kolja L. schrieb: > Das ist natürlich ältere Hardware, als die in den ganzen Rechenzentren. grins Ich stelle mir gerade ein 19-Zoll-Rack mit lauter Fachböden vor, und auf jedem liegen zwei T61. :-)) > Gibt es grundlegende Unterschiede, die es nicht sinnvoll machen, damit > erste Erfahrungen zu sammeln? Prinzipiell sollte das gehen, wobei die VM vermutlich sinnvoller ist, sofern dein normaler Computer genug RAM hat.
Aber falls du gern richtiges Serverfeeling haben möchtest, kann ich dir gegen Versandkostenerstattung einen Dell R300 für sowas überlassen. ;-) (Einziger Haken: die Dinger sind groß. Ich müsste sehen, wo ich überhaupt eine Kiste dafür bekomme.)
Jörg W. schrieb: > Ich stelle mir gerade ein 19-Zoll-Rack mit lauter Fachböden vor, und auf > jedem liegen zwei T61. :-)) Ein Kollege bot vor längerer Zeit im Nebenjob Webseiten auf eigener Hardware an. Gehostet auf einem Notebook, der im RZ des Unternehmens stand (genehmigt).
Jörg W. schrieb: > Aber falls du gern richtiges Serverfeeling haben möchtest, kann > ich dir gegen Versandkostenerstattung einen Dell R300 für sowas > überlassen. ;-) > > (Einziger Haken: die Dinger sind groß. Ich müsste sehen, wo ich > überhaupt eine Kiste dafür bekomme.) Und laut. ?? Kann ich zumindest von meinen zwei Dell 2950 behaupten. Die nehme ich übrigens immer für sowas. Eine VM kann ich im übrigen immer nix positives abgewinnen. Gerade bei Netzwerkgeschichten nicht. Da gibt es dann doch zu viele Ristriktionen.
Rene K. schrieb: > Gerade bei Netzwerkgeschichten nicht. Da gibt > es dann doch zu viele Ristriktionen. Welche wären das?
Rene K. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Aber falls du gern richtiges Serverfeeling haben möchtest, kann >> ich dir gegen Versandkostenerstattung einen Dell R300 für sowas >> überlassen. ;-) > Und laut. ?? Kann ich zumindest von meinen zwei Dell 2950 behaupten. Das kann ich bestätigen. Als ich vor einigen Jahren solch einen Server bei einem Kunden in Betrieb nahm, kamen etliche Leute aus den Nachbarbüros angerannt und wunderten sich. Dabei führte der Server nur einen kleinen Selbsttest aller Lüfter durch. Von der Lautstärke entsprach das etwa einer Kreissäge. Nachdem ich den Server eingerichtet hatte, landete er natürlich im Serverraum.
Rene K. schrieb: > Und laut. ?? Kann ich zumindest von meinen zwei Dell 2950 behaupten. Ein Dell T320 hat eine ziemlich bescheidene Geräuschkulisse. Ein Vorteil vom Tower mit grossem Lüfter, im Vergleich zur Batterie von 40mm Brüllwürfeln im 1HE Rack Server. Den kann man auch im Büro unterbringen.
Andreas S. schrieb: > Dabei führte der Server nur > einen kleinen Selbsttest aller Lüfter durch. Das ist normal. Das gibts bei Servern regelmässig beim Einschalten, bevor der Systemcontroller die Kontrolle übernimmt und drosselt. Macht man aber normalerweise nicht oft, ein Server läuft typischerweise durch.
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Rene K. schrieb: >> (Einziger Haken: die Dinger sind groß. Ich müsste sehen, wo ich >> überhaupt eine Kiste dafür bekomme.) > > Und laut. Ja, wohnzimmertauglich ist er nicht, aber im Arbeitszimmer kann man ihn auch mal paar Stunden aushalten. Die Lüfter sind ja geregelt und fahren sich nach dem düsenflugzeugähnlichen Selbsttest dann drastisch runter. Ist der Hauptnachteil dieser 1HE-Server: die Lüfter sind notgedrungen klein, und damit sie trotzdem noch den Luftstrom bringen, müssen sie schnell drehen.
Jörg W. schrieb: > Ist der Hauptnachteil dieser 1HE-Server: die Lüfter sind notgedrungen > klein, und damit sie trotzdem noch den Luftstrom bringen, müssen sie > schnell drehen. Wobei der 2950 als 2HE Gerät Platz für grössere Lüfter hat: https://velocityanne.files.wordpress.com/2013/10/fig-2.jpg Bei 1HE und 225W CPU sinds ein paar mehr: https://topics-cdn.dell.com/per6515_ism_pub/images/GUID-66349351-E577-400B-8909-9E697D53D105-low.jpg
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A. K. schrieb: > Bei 1HE und 225W CPU sinds ein paar mehr, und zwar doppelt: Ja, in der R300 sind die auch doppelt – Redundanz.
Serverhardware ist cool. Wer sich für sowas interessiert, sollte sich ruhig einen alten Server zum Spielen besorgen. Das meine entgegen meiner meisten Beiträge, die so ähnlich klingen, mal nicht sarkastisch. Ich habe mir selbst vor 15 Jahren oder so einen alten Dell-Server vom Schrott gerettet. Vier Pentium Pro mit 200Mhz, glaube 8GB RAM, Hotswap-Festplatten (Raid 5) und Netzteile waren damals noch was besonderes (auch wenn andere Kisten mit einem Athlon 1400 oder so weit schneller waren). Wenn man die Kiste nicht für den Dauerbetrieb braucht, ist die Lautstärke und Stromaufnahme nicht so besonders wichtig. Für viele Sachen sind die Dinger auch in hohem Alter noch leistungsstark genug, erst recht für sowas wie PHP/MySQL bzw. HTTP-Server generell. Um darauf ein paar Sachen zu programmieren hätte selbst die alte Kiste zuviel Bumms. Ich habe damals ein MMOG auf dem Gerät geschrieben, das ist mit 2000 Usern über Muttis DSL-Leitung gelaufen ohne daß die Kiste an ihre Grenzen kam. Mit ein paar Modifikationen (vor allem temperaturgeregelte Lüfter) war die Kiste dabei sogar leise und der Stromverbrauch hielt sich in Grenzen. Und die Kiste war zuverlässig, ich kann mich an keinen Crash mit dem Ding erinnern.
Zum Vergleich der T320, Luftführung entfernt: https://your-it-pro.com/wp-content/uploads/2019/08/20190826_193745-e1566879708978.jpg Kommentar eines Dell Technikers war sinngemäss "aussen hui innen pfui", denn wenn Dell genug Platz hat, liegen die Kabel kreuz und quer durcheinander. Also wenn man in einer kleinen Lokation das Equipment nicht in einer Besenkammer verstecken kann, stellt man besser so einen Tower hin, ggf passt der auch ins Rack.
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Ben B. schrieb: > Vier Pentium Pro mit 200Mhz, glaube 8GB RAM, Wirklich x Gigabyte bei einem Pentium Pro? Ich hatte mal eine gebrauchte Workstation mit 2x Pentium Pro als Server verwendet. Mit 32 oder 64 Megabyte RAM.
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Sven B. schrieb: > Nimm doch einfach eine VM ... macht jeder andere auch so. Mhh, das wäre tatsächlich ne gute Idee. Habe damit aber auch keine Erfahrungen und meine SSD ist voll. Kann ich das auch über die 2. interne SSD machen? Aktueller Rechner ist ein T430s mit sogar 16GB RAM. Jörg W. schrieb: > Aber falls du gern richtiges Serverfeeling haben möchtest, kann ich dir > gegen Versandkostenerstattung einen Dell R300 für sowas überlassen. ;-) Danke für das Angebot, aber mit der VM spare ich spare ich nicht nur Strom, sondern auch 12kg Gewicht :-) A. K. schrieb: > Rene K. schrieb: >> Gerade bei Netzwerkgeschichten nicht. Da gibt >> es dann doch zu viele Ristriktionen. > > Welche wären das? Ja welche denn?
Kolja L. schrieb: > Kann ich das auch über die 2. interne SSD machen? Das ist doch der VM egal, wo ihre Files liegen. Dem VM-Subsystem musst du das natürlich beibiegen können.
> Wirklich x Gigabyte bei einem Pentium Pro?
Ich weiß es nicht mehr so genau, aber es war irre viel. Können auch 4GB
gewesen sein, ich weiß nur die Kiste war im Vollausbau.
Nimm doch einen VPS für ein paar Euro im Monat. Dann hast Du eine feste IP und Du kannst auch jedes OS installieren. Wobei sich meine IP im letzten Jahr eigentlich auch nie geändert hat und mit einer Leitung 2GBit↓ und 1GBit↑ könnte ich sowas natürlich auch Zuhause betreiben.
Du kannst einen Webserver zuhause mit einem 56k Modem betreiben. Für reines HTML oder Mailbox-Feeling der 1990er Jahre reicht das.
Eric schrieb: > Nimm doch einen VPS für ein paar Euro im Monat. So einen Strato V10 fur 6€ im Monat?
Kolja L. schrieb: > So einen Strato V10 fur 6€ im Monat? Den Anbieter kenne ich nicht. Ich nutze seit Jahren schon Linode und die kann ich sehr empfehlen.
Kann Strato auch nicht empfehlen. Hatte mal gut Ärger mit der Bude.
Sven B. schrieb: > Nimm doch einfach eine VM ... macht jeder andere auch so. Könnte bei einem Core2Duo problematisch werden. Längst nicht jeder davon hat die VT-Erweiterungen. Auch sind 4GB RAM für Host und eine VM schon etwas knapp.
Der C2D steckzt in dem Rechenr, der hier noch ungenutz rumliegt. Für die VM steht ein i5 3.Generation zur Verfügung.
Bei Deinem Kenntnisstand - nicht boese gemeint - reicht sogar ein Raspberry Pi dafuer.
Ben B. schrieb: >> Wirklich x Gigabyte bei einem Pentium Pro? > Ich weiß es nicht mehr so genau, aber es war irre viel. Können auch 4GB > gewesen sein, ich weiß nur die Kiste war im Vollausbau. Der Pentium Pro konnte mittels PAE tatsächlich bis zu 64 Gigabyte RAM ansprechen: https://www.tomshardware.com/reviews/intel-cpu-history,1986-6.html Ein Rechner mit 8GB RAM müßte zu dieser Zeit allerdings den Gegenwert einer mallorcinischen Finca gekostet haben. Der einzige Rechner, den ich jemals mit PPro verkauft habe, war ein Novell Server mit 8 Megabyte RAM. Und der kostete den Kunden WIMRE um die 5000 Deutsche Mark.
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devzero schrieb: > Bei Deinem Kenntnisstand - nicht boese gemeint - reicht sogar ein > Raspberry Pi dafuer. War auch mein Gedanke. Das vorhandene T61 mit einem Linux nach Wahl tut es dann aber auch. Allzugroß ist der Unterschied ja nicht ;) Oliver
Oliver S. schrieb: > Das vorhandene T61 mit einem Linux nach Wahl tut es dann aber auch. Sinnvollerweise lässt man aber das ganze GUI-Geraffel dann weg, denn mit all den darunter liegenden Dämons frisst das einen Haufen Speicher, nicht zuletzt auch die heute üblichen recht aufgeblähten Windowmanager. Wenn man da wirklich nur einen Textbildschirm lässt, sind die 4 GiB RAM durchaus großzügig. Naja, einen Apache Tomcat will man sicher nicht drauf laufen lassen. ;-)
Jörg W. schrieb: > Naja, einen Apache Tomcat will man sicher nicht > drauf laufen lassen. ;-) Je nach Inhalt und Traffic reichts auch dafür.
Jörg W. schrieb: > Sinnvollerweise lässt man aber das ganze GUI-Geraffel dann weg Das gehört ohnehin auf keinen Server. Jörg W. schrieb: > sind die 4 GiB RAM durchaus großzügig. Ich betreibe ein paar VPS (2 GB RAM) mit schlanken Distros (Arch und Sackware), darauf laufen u.a. eine Instanz von Nextcloud inkl. einer SQL Datenbank. Läuft bei einer überschaubaren Anzahl von Nutzern hervorragend.
Icke ®. schrieb: > Ein Rechner mit 8GB RAM müßte zu dieser Zeit allerdings den Gegenwert > einer mallorcinischen Finca gekostet haben. So um 2001 herum kauften wir eine Sun E450 mit dem damaligen Vollausbau mit vier CPUs (UltraSPARC II, 400MHz) und 4GB RAM. Da die RAM-Module von Kingston statt von Sun stammten, kamen wir "recht billig" mit ca. DM 130.000,- davon. Mit Original Sun wäre es nochmals wesentlich teurer geworden. Für einen Compaq ProLiant 5000 mit vier Pentium Pro musste man im Vollausbau auch schlappe $200.000 hinlegen: https://www.wsj.com/articles/SB833759198898677000
devzero schrieb: > Bei Deinem Kenntnisstand - nicht boese gemeint - reicht sogar ein > Raspberry Pi dafuer. Ich weiß, dass ich nichs weiß und das ich keinen Pi hier rumliegen habe ;-)
Eric schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Sinnvollerweise lässt man aber das ganze GUI-Geraffel dann weg > > Das gehört ohnehin auf keinen Server. Gerne würde ich erstmal ganz normal Ubuntu installieren. Kann man die GUI nachträglich ausschalten? Wobei auf dem Server weder mehrer Nutzer noch viel Traffic sein werden.
Andy S. meinte: > So um 2001 herum kauften wir eine Sun E450 mit dem damaligen Vollausbau > mit vier CPUs (UltraSPARC II, 400MHz) und 4GB RAM. Da die RAM-Module von > Kingston statt von Sun stammten, kamen wir "recht billig" mit ca. DM > 130.000,- davon. Mit Original Sun wäre es nochmals wesentlich teurer > geworden. Interessant, was sas mal gekostet hat. ;-O Aber war das nicht ein äußerst schlechtes Timing, das Teil noch 2001 zu kaufen, da er dann 2002 nur noch die Hälfte gekostet hat ? :-O ;-))) @Andy: Was lief damals auf der Sonne, allgemeiner oder nachichtentechnischer Kram? mfg
Kolja L. schrieb: > ja: sudo service lightdm stop Davon läuft aber trotzdem der ganze Dämon-Kram noch weiter. Ich würde gleich mit einer Distri anfangen, die gar keine GUI erst installiert.
~Mercedes~ schrieb: > @Andreas S.: > Was lief damals auf der Sonne, allgemeiner > oder nachichtentechnischer Kram? Auf der vollausgestatteten E450 wurde ASIC-Entwicklung betrieben. Die beiden etwas einfacher ausgestatteten, älteren E450 dienten als Filserver, Mailserver, usw., also für die normalen Netzwerkdienste. Für die Firmware-Kompilierung schafften wir dann irgendwann noch eine Sun Blade 1000 an, die wesentlich schneller war als die E450 und wesentlich weniger kostete. Eine alte Blade 1000 liegt auch noch bei mir im Lager herum.
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Die Debian Serverinstallation läuft bequem auf dem T61, der mit 4GB RAM geradezu fürstlich ausgestattet ist. Damit kann man Apache, Samba und Webmin prima laufen lassen und alles ausprobieren, was man möchte. Meine kleine Serverkiste hat nur einen Celeron 220 mit 2GB RAM und stösst bei den genannten Programmen plus CUPS und netatalk nie an seine Grenzen. Die kleine Kiste wird sicher bei vielen Clienten an seine Grenzen kommen, aber darum gehts ja hier nicht. Etwa 40GB Platz auf der HDD sollte man haben plus das, was man auf dem Webspace so macht.
Ubuntu gibt es auch als Server-Edition, die braucht gut 2 GB auf der Platte für die Systempartitionund ist bei einer SSD in 10 Minuten (vom USB-Stick) installiert
Ubuntu? Kommt drauf an, was genau der Threadersteller plant: Um sich mit LAMP vertraut zu machen, reicht das vollkommen aus. Aber im allgemeinen hat die "Server-Edition" von Ubuntu wenig mit einem "richtigen" Server zu tun. Eigentlich ist es ein ganz normales Ubuntu, nur halt ohne grafische Oberfläche wie von Jörg bereits angesprochen. (nicht böse sein, betreibe zuhause selbst ein NAS mit Ubuntu, aber ich würde mir nicht anmaßen dies mit Server zu vergleichen wie sie in einem Rechenzentrum stehen)
Markus schrieb: > (nicht böse sein, betreibe zuhause selbst ein NAS mit Ubuntu, aber ich > würde mir nicht anmaßen dies mit Server zu vergleichen wie sie in einem > Rechenzentrum stehen) Die kochen auch bloß mit Wasser, also ich kenne viele, sehr viele Server die auf Debian laufen. Und Ubuntu Server ist auch bloß Debian Server bloß ein wenig aufgehübscht.
Jörg W. schrieb: >> ja: sudo service lightdm stop > > Davon läuft aber trotzdem der ganze Dämon-Kram noch weiter. > > Ich würde gleich mit einer Distri anfangen, die gar keine GUI erst > installiert. Im Idealfall installiert man erst gar keinen X Server. Ansonsten per Grub in runlevel 3 booten und den Mist runterschmeissen.
Markus schrieb: > Aber im allgemeinen > hat die "Server-Edition" von Ubuntu wenig mit einem "richtigen" Server > zu tun. Worin besteht seitens der Distro der Unterschied zwischen einem solchen Ubuntu Server und einem "richtigen" Server? Also welche Distro wäre einem "richtigen" Server angemessen?
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~Mercedes~ schrieb: > Aber war das nicht ein äußerst schlechtes Timing, > das Teil noch 2001 zu kaufen, da er dann 2002 nur > noch die Hälfte gekostet hat ? :-O ;-))) War das jemals mit neuster Hardware anders? Ich habe schon immer die vorletzte Generation Hardware gekauft – dann sind die Kinderkrankheiten beseitigt und der Preis hat realistische Höhe erreicht.
Uhu U. schrieb: > Ich habe schon immer die vorletzte Generation Hardware gekauft – dann > sind die Kinderkrankheiten beseitigt Allerdings werden die Prozessoren von Intel von einem Workaround in Microcode und Betriebssystem zum nächsten immer langsamer. Überdies war das "Kind" nicht nur volljährig, sondern schon längst beerdigt, als die Symptome seiner vererbten Krankheit in der x-ten Generation seiner Nachfahren erstmals publik wurden.
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Wie gefährlich sind denn diese CPU-Fehler für Arbeitsplatzrechner? Ich vermute, eher weniger, weil sie als Ziele in aller Regel ziemlich uninteressant sind und ein Angriff auf dieser Ebene sehr aufwendig ist. Große Server sind natürlich ein anderes Thema…
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Uhu U. schrieb: > Große Server sind natürlich ein anderes Thema… Nicht so sehr der Grösse wegen, sondern wenn auswärts in der Cloud. Will drauf raus, dass diese Krankheiten mit dem Alter des einzelnen Prozessors eher verschleppt als geheilt werden. Aber auch sowas wie Intels ME wird bei Equipment ohne längerem Support weniger durch Updates kuriert, als durch neues Equipment.
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Uhu U. schrieb: > Wie gefährlich sind denn diese CPU-Fehler für Arbeitsplatzrechner? > Ich > vermute, eher weniger, weil sie als Ziele in aller Regel ziemlich > uninteressant sind und ein Angriff auf dieser Ebene sehr aufwendig ist. > > Große Server sind natürlich ein anderes Thema… Weiß nicht, Zugriff auf das NAS von $firma weil $mitarbeiter eine Webseite aufgerufen hat klingt für mich nach einem recht attraktiven Angriffszenario.
> Aber im allgemeinen hat die "Server-Edition" von Ubuntu wenig > mit einem "richtigen" Server zu tun. Was is denn für Dich ein "richtiger" Server? Kommt doch drauf an, was Du brauchst. SMB, NTP, DHCP, CUPS, div. Webserver LAMP, FTP, TFTP, div. Datenbanken, usw usw, alles per apt-get in wenigen Minuten leicht nachrüstbar oder wird schon bei der Installation abgefragt.
Vielleicht ganz interessant für Menschen wie mich, die neu in dieser Materie sind. https://www.webhosterwissen.de/know-how/webhosting/lohnt-sich-ein-eigener-server-vor-nachteile/
Kolja L. schrieb: > Vielleicht ganz interessant für Menschen wie mich, die neu in dieser > Materie sind. > > https://www.webhosterwissen.de/know-how/webhosting/lohnt-sich-ein-eigener-server-vor-nachteile/ Ja gut, da geht es ja hauptsächlich um Webhosting. Webhosting ist ja bloß ein ganz ganz kleiner Teil von dessen für was ein Server benötigt wird. Aber schöner Beitrag und lesenswert.
Kolja L. schrieb: > Gibt es grundlegende Unterschiede, die es nicht sinnvoll machen, damit > erste Erfahrungen zu sammeln? Das beste wäre eigentlich man meldet sich mal irgendwo, um bei Serveradministration auszuhelfen (oder diese zu übernehmen). Vorbereitungszeit bzw. Einarbeitungszeit min. 8 Wochen - besser 12. Bei Schulbüchern mit komplexeren Inhalten (zum Vergleich) kann man ein oder mehrere Jahre daran arbeiten. (auch wenn die Inhalte der Schulbücher an der Uni in einer halben Stunde abgefrühstückt werden, ist die Gefahr groß, den dort angesprochenen Inhalt ebenso schnell wieder zu vergessen.)
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