Morgen, ich kenne mich leider mit Analog-Technik kaum aus, deswegen frage ich mal ob sowas möglich ist. Ich hab ein Signal Sinus 1Vpp 0-100KHz, diesen möchte ich verdreifachen also bei: IN: 0kHz = OUT 0kHz, IN: 1kHz = OUT 3kHz, IN: 10kHz = OUT 30kHz usw... wie kann ich das realisieren, überhaupt möglich? Danke Nooby
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Ist die Frage, wie schnell die Änderung propagiert werden soll. Du könntest mit einem Mikrocontroller die Eingangsfrequenz messen und bei jeder Änderung einen DDS-IC entsprechend neu programmieren.
Sofern Du (am Freitag!) auch mit 1Hz....100kHz Input leben kannst: Nimm eine VCO und verbinde diese mit einer PLL.
Jörg W. schrieb: > Ist die Frage, wie schnell die Änderung propagiert werden soll. Analog ;-) Das ist ein kleiner Motor mit Resolver und a/b Spuren 1Vpp Sinus...
Das mit der Mathematik üben wir nochmal ein wenig, oder? 16000 U/min sind gerade mal ein paar 100 Hz. Das ist noch drei Größenordnungen unter der Zielmarke.
Jörg W. schrieb: > 16000 U/min sind gerade mal ein paar 100 Hz. Das ist noch drei > Größenordnungen unter der Zielmarke. Resolver erzeugt 100 Sinus-Perioden pro Umdrehung und das mal 16000 rpm
Noob schrieb: > Resolver erzeugt 100 Sinus-Perioden pro Umdrehung und das mal 16000 rpm Macht 26,7 kHz.
Noob schrieb: > Ich hab ein Signal Sinus 1Vpp 0-100KHz, diesen möchte ich verdreifachen Wie wird denn das derzeitige Sinussignal erzeugt? Vielleicht wäre es einfacher, diesen Generator passend zu modifizieren.
Noob schrieb: > Das ist ein kleiner Motor mit Resolver Wieso überhaupt - der Resolver geht normalerweise auf einen Zähler, also muss man nur den Zählwert mal 3 nehmen. Aus einem Sinus einen Sinus anderer Frequenz zu machen ist viel zu kompliziert, auch wenn heute Freitag ist. Und falls es doch einen vernünftigen Grund gibt, müsste man wissen, wie gut der Ausgangs-Sinus sein muss - HiFi-geeignet?? Georg
Harald W. schrieb: > Wie wird denn das derzeitige Sinussignal erzeugt? Vielleicht wäre > es einfacher, diesen Generator passend zu modifizieren. in dem sich der Motor dreht... ich möchte aus 100 Sinus-Perioden -> 300 Sinus-Perioden pro Umdrehung realisieren. georg schrieb: > Wieso überhaupt - der Resolver geht normalerweise auf einen Zähler, also > muss man nur den Zählwert mal 3 nehmen. System erkennt nur 300 Sinus-Perioden, das ist ein Fremdes Motor der zu FU nicht passt, ich kann diesen FU (Encoder/Resolver) nicht parametrieren es gibt keine Möglichkeit. Der kann nur 300 und ich hab nur 100 Sinus-Perioden.
Moin, Nach einem kleinen Blick in die Formelsammlung unter "Potenzen der Winkelfunktionen": Bau dir einen Analogrechner der dir immer das ausrechnet: 3*u(t) - 4/(1Vpp)²*u³(t) Schon hast du die 3fache Frequenz. Kostet "nur" 2 Multiplizierer und einen Subtrahierer. Gruss WK
Noob schrieb: > ich kenne mich leider mit Analog-Technik kaum aus, ... Und Textverständnis scheint auch nicht so deine Stärke zu sein. ;-) Du bist hier in einem Forum für Digitaltechnik gelandet. Eine PLL kann dein Problem vielleicht lösen, wenn du dich mit dem Frequenzbereich etwas mehr bescheidest und Filter passend umschaltest.
Noob schrieb: > ich kann diesen FU (Encoder/Resolver) nicht > parametrieren es gibt keine Möglichkeit. Der kann nur 300 und ich hab > nur 100 Sinus-Perioden. Aber braucht der FU denn Sinus? Der zählt doch bloss. Mit Rechteckpulsen wäre das VIEL einfacher. Georg
Was für ein Resolver erzeugt denn 100 Perioden pro Umdrehung? Die beiden Statorwicklungen werden mit einem zueinander um 90° Phasenverschobenen Sinus belegt. Im Rotor werden diese Spannungen induziert und die Phasenlage/Amplitudenverhältnis ergibt den Rotor-Winkel. Die Erregerspannung (Sinus) wird vom auswertendem System vorgegeben und die induzierte Spannung ändert entsprechend der Rotorlage die Phase zwischen 0...360°. Wenn kein weiteres Getriebe dazwischen ist, bekommt man sicherlich keine 100 Perioden pro Motorumdrehung. Sicher, dass wir hier über einen reinen Resolver reden, oder über ein Gerät mit nachgeschalteter Elektronik??
Noob schrieb: > Resolver erzeugt 100 Sinus-Perioden pro Umdrehung und das mal 16000 rpm Heiko schrieb: > Sicher, dass wir hier über einen reinen Resolver reden Weder noch, wahrscheinlich ein Encoder mit Quadratur-Ausgängen. Aber wenn man so garkeine Ahnung hat wird eine Lösung schwierig. Georg
>Aber braucht der FU denn Sinus? Der zählt doch bloss. ja, habe direkt mit OSZI am FU Stecker gemessen! Heiko schrieb: > Was für ein Resolver erzeugt denn 100 Perioden pro Umdrehung? das ist nur als Beispiel Standard-Messzahnrad ZAZ von Lenord und Bauer hat Zähnezahl z=100 > Sicher, dass wir hier über einen reinen Resolver reden, oder über ein > Gerät mit nachgeschalteter Elektronik?? ja sicher, wenn du das noch nie gehen hast, heißt nicht das es nicht gibt! >Weder noch, wahrscheinlich ein Encoder mit Quadratur-Ausgängen. nein, sicher nicht. >Mit Rechteckpulsen wäre das VIEL einfacher. das weiß ich auch, nur ich benötige halt 300 Sinus Perioden pro Umdrehung, ES GEHT NICHT ANDERS! Ja ich benötige auch noch N-Durchgang, habe das vergessen zu erwähnen. Aber gut das ist das kleinste Problem jetzt.
Noob schrieb: > das weiß ich auch, nur ich benötige halt 300 Sinus Perioden pro Umdrehung Dass ein Resoversignal zudem noch irgendwie moduliert ist, hast du in diesen ganzen Betrachtungen schon irgendwie berücksichtigt? > nur ich benötige halt 300 Sinus Perioden pro Umdrehung Und wie genau soll 1 einzige dieser Sinusperioden aufgelöst werden? BZW: wie genau willst du da eine einzige Umdrehung auflösen? Denn allein, wenn du dieses eigenartige 300-Perioden-pro-Umdrehung-Resolversignal nur mit 8 Bit auflöst, hast du ja eine Winkelauflösung von 360°/(300*256) = 0,005°. Tut dat Not? Denn der eigentliche Witz an einem üblichen Resolver ist, dass 1 einziger "Sinus" pro Umdrehung ausreicht, um die Winkelposition des Stators hinreichend genau festzustellen. > ES GEHT NICHT ANDERS! Haben schon viele gedacht. Besonders diejenigen denken das, die unbedingt einen eigenen Weg gehen müssen.
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Lothar M. schrieb: > Dass ein Resoversignal zudem noch irgendwie moduliert ist, hast du in > diesen ganzen Betrachtungen schon irgendwie berücksichtigt? > >> nur ich benötige halt 300 Sinus Perioden pro Umdrehung > Und wie genau soll 1 einzige dieser Sinusperioden aufgelöst werden? BZW: > wie genau willst du da eine einzige Umdrehung auflösen? Denn allein, > wenn du dieses eigenartige 300-Perioden-pro-Umdrehung-Resolversignal nur > > >> ES GEHT NICHT ANDERS! > Haben schon viele gedacht. > Besonders diejenigen denken das, die unbedingt einen eigenen Weg gehen > müssen. original FU will nur die 300 Sinusperioden/Umdrehung auf a/b Spuren sehen, alles andere wird nicht akzeptiert, auch AB Rechteck QEI mit 300 Flanken nicht, bei 301 oder 299 Sinusperioden/Umdrehung gibt eine Fehlermeldung irgendwas "ENC/PULS Error" > mit 8 Bit auflöst, hast du ja eine Winkelauflösung von 360°/(300*256) = > 0,005°. Tut dat Not? Das ist mir erstmal egal, ich brauche wie schon oben erwähnt 300 Sinusperioden/Umdrehung. Wenn du mir eine Einfache Lösung vorschlagen kannst, dann wäre ich dir dankbar. Aber es gibt aktuelle keinen Lieferanten für Lagerlose Drehgeber der mit ein Hall-Sensor mir standardmäßig 300 Sinus-Perioden liefert, es gibt alles, aber eben nicht 300, oder ich bin blind! Zb. 64 zb. https://www.baumer.com/de/de/produktubersicht/drehgeber-winkelsensoren/lagerlose-drehgeber/inkrementale-lagerlose-drehgeber/bis-150-mm-hohlwelle/itd49h00---sinussignal/p/39265 100 125 128 200 256 250 256 360 512
Noob schrieb: > ES GEHT NICHT ANDERS! Nur wenn man sich auf eine bestimmte Lösungsvariante versteift. Vermutlich kann man die Frequenzverdreifachung einfach umgehen. Wie wäre es mit einer Beschreibung des Projektes? Warum muss es unbedingt dieser ominöse FU sein? Wie lautet die Typenbezeichnung? Mit den spärlich eingestreuten Angaben ist es wenig verwunderlich, wenn sich die Forumteilnehmer verschaukelt vorkommen und sich fragen ob schon wieder Freitag ist.
Harlekin schrieb: > Vermutlich kann man die Frequenzverdreifachung einfach umgehen. Wie wäre > es mit einer Beschreibung des Projektes? Warum muss es unbedingt dieser > ominöse FU sein? Wie lautet die Typenbezeichnung? Mit den spärlich > eingestreuten Angaben ist es wenig verwunderlich, wenn sich die > Forumteilnehmer verschaukelt vorkommen und sich fragen ob schon wieder > Freitag ist. Seite 42, so sehen die Signale aus, mit LogicAnalyzer überprüft, analog aufgezeichnet und jede Sinus-Periode einzeln gezählt: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=10&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiYt9X0x7fnAhXkwAIHHSROAZYQFjAJegQIHBAB&url=https%3A%2F%2Fs3.amazonaws.com%2FIcarus%2FDOCUMENTS%2FOkuma_Manuals_1468.pdf&usg=AOvVaw0V0ARU0tVRE2VEufTj-3yG Mit PLC Programmierung kenne ich mich nicht aus, daher kann ich Encoder nicht einstellen, ich weiß nicht ob die Encoder/Resolver Einstellung überhaupt möglich ist. Heiko schrieb: > Und was hat das jetzt mit einem Resolver zu tun? Ich hab nach eine Lösung gesucht, egal welche Abtastung (Hall/Optisch/Induktiv) 300 Sinus-Perioden erzeugt. UNd hab hier ein System mit einem Zahnrad und 100 Zähnen = 100 Sinus-Perioden Und ein System mit 64Polen (Hall) 64 Sinus-Perioden. Und wollte wissen wie ich diese 100 oder 64 Sinus-Perioden auf 300 hoch skalieren. Original Motor (Bult-In) hat ein Zahnrad mit 300 Zähnen, erzeugt 300 Sinusperioden. Es gibt keine Ersatzteile für diesen Motor, ist längst alles abgekündigt. Ein Neuer Motor ist da, fehlt nur richtiger Feedback (Resolver/Encoder) mit 300 Sinus-Perioden!
Noob schrieb: > Seite 42, so sehen die Signale aus, mit LogicAnalyzer überprüft, analog > aufgezeichnet und jede Sinus-Periode einzeln gezählt: Die 1Vss Signale müssten also noch etwas umgeformt werden. (Differenz bilden und Pegel anpassen) Noob schrieb: > 100 oder 64 Sinus-Perioden auf 300 hoch skalieren. Elektrisch: Das Sinus- und das Cosinus-Signal müssten ausgewertet und in die dreifache Periodenzahl umgerechnet werden. Mechanisch: Über Zahnriemen entsprechend übersetzen und das Z-Signal nur jedes dritte Mal durch lassen (Richtungsänderungen berücksichtigen) Alternativ ist ein Runterskalieren von Rechteckimpulsen denkbar. Annahme der FU interpoliert 256 Zwischenschritte. Dann würden 256 * 300 = 76'800 Impulse pro Umdrehung benötigt. Das wird an der maximalen Drehzahl scheitern. 16000rpm = 267Hz => 76'800*267 = 20'505'600 Hz Noob schrieb: > Original Motor (Bult-In) hat ein Zahnrad mit 300 Zähnen, erzeugt 300 > Sinusperioden. Das "Zahnrad" lässt sich nicht zügeln? Noob schrieb: > fehlt nur richtiger Feedback (Resolver/Encoder) > mit 300 Sinus-Perioden Vielleicht bringt ein Anruf bei Anbietern/Herstellern von Drehgebern einen Encoder mit 300 Sinus-Perioden. Dann müsste noch die Signalanpassung vorgenommen werden.
Noob schrieb: >>Weder noch, wahrscheinlich ein Encoder mit Quadratur-Ausgängen. > nein, sicher nicht. Nach dem Noob schrieb: > Seite 42, so sehen die Signale aus Also genau das, was ich geschreiben habe - ein Quadratur-Encoder. Es ist mir einfach zu blöd jemandem helfen zu wollen der derart agressiv unbelehrbar ist, also Ende der Diskussion. Georg
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es einen Geber, der zwei Ausgänge hat, die je 100 Sinuszüge pro Umdrehung ausgeben und 90° zueinander versetzt sind. Es sollen aber 300 Sinuszüge pro Umdrehung, die 90° zueinander versetzt sind, ausgeben werden. Wenn ich das falsch verstanden habe, ist meine weitere Antwort wertlos - zumindest in diesem Fall. Wenn nicht: Da die 2 versetzten Sinuszüge jederzeit, auch im Stillstand und rückwärts, die genaue Position angeben, ist es möglich, daraus jede andere Frequenz herzustellen, und für eine Verdreifachung sogar ziemlich ziemlich simpel. Natürlich muss man die Anzahl der durchlaufenden Sinuszüge mit zählen, das geht problemlos auch rückwärts wegen des 90°-Versatzes der beiden Signale. Dann wird das Sinussignal z. B. in ein lineares (Sägezahn-)Signal gerechnet (0 -360°, mathematisch also arcsin(Signal)), da braucht man schon fast keinen Prozessor für. Dann das lineare Signal wiederum in 3 Abschnitt zerlegen und jedem davon wieder 0-360° zuzuordnen (mathematisch also sin(3 * arcsin(Signal))), die dann in Sinuszüge gewandelt zu werden - ein Programmierübung für Anfänger. Bei einer Ver-N-fachung braucht man die Anzahl der durchlaufenden Sinuszüge nicht einmal mit zu zählen. Interessant fände ich es, das rein analog zu lösen...
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