Da der Akku in meinem HP Laptop schwach wurde, habe ich ihn gestern erneuert. Beim Austausch stellte sich heraus, dass der alte Akku aufgebläht war. Der Akku hat 3 LiPo Zellen und laut Aufdruck 61,6 WH Kapazität. Die Batterie-Status-Anzeige im Linux zeigt 61,7 WH an. Der Akku wurde binnen 30 Minuten von 50% auf 80% geladen und dabei deutlich warm, jedoch nicht heiß. In weiteren 2 Stunden erreichte er die 100%, während er sich deutlich abkühlte. Nach dem ersten Aufladen auf 100% konnte ich 61 WH entnehmen, bis sich das Notebook abschaltete. Das hat immerhin rund 8 Stunden gedauert. Bis dahin sieht alles gut aus. Jetzt kommt der Haken: Beim Aufladen steigt die Spannung laut Statusanzeige auf bis zu 13,2V an: 70% 13,0V 75% 13,1V 80% - 100% 13,2V Aber sobald der Ladevorgang beendet ist, fällt die Spannung praktisch sofort auf 12,5V ab. Ich kann im BIOS Setup einstellen, dass der Akku nur zu 80% geladen wird. Das funktioniert auch, ändert allerdings das nichts an der finalen Spannung. Jetzt frage ich mich, ob der alte Akku womöglich kaputt gegangen war, weil er regelmäßig überladen wurde. Eventuell stimmt die angezeigte Spannung nicht, oder sie beinhaltet Spannungsabfall an dem dünnen 20cm langen Kabel. Ich traue mir nicht zu, nachzumessen, da die Stecker schlecht zugänglich sind und winzige Kontakte haben. Ich möchte nicht riskieren, mein 1100€ Gerät kaputt zu machen oder den Akku in die Luft zu jagen. Ich konnte nicht einmal die Pinbelegung finden. Deswegen frage ich hier nach, hat jemand damit Erfahrungswerte? Sind die 13,2V beim Laden noch Ok?
Ich habe vor einiger Zeit Experimente mit Notebookakkus in- und ausserhalb ihrer gewohnten Umgebung (im Laptop installiert) gemacht und dabei den SMBus verfolgt. Ich habe dabei mit den mir zur Verfügung stehenden Notebooks (HP/Compaq 6530b, ASUS EEEPC HA1201, Omnibook2 und ein BenQ irgendwas) nicht gemessen, das die Ladeschaltung Überspannung, also mehr als 12,6V, auf die Zellen legt. Dabei wurden sie aber auch nicht warm beim Laden. Erwärmung bei LiIon Zellen habe ich bisher nur bei defekten Zellen erlebt. Tipp: Die Kontakte an den meisten Akkus sind ganz gut mit Flachsteckern zu kontaktieren. Ein SMBus Abfragerechnerchen ist auch schnell mal programmiert und mit jeden Arduino oder ähnlichen Platinchen zu realisieren.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > dass der alte Akku aufgebläht war. Kam öfter vor, wenn das NB wochenlang, auch im Urlaub am Strom hing oder durch Tiefentladung zu Tode gequält wurde.
Stefan ⛄ F. schrieb: > konnte ich 61 WH was ist WH? ich denke ich ahne was du meinst, aber raten ist hier immer so kontraproduktiv. Solltest du schneller tippen als deine Tastatur Codes rausschickt dann lese bitte vor dem Abschicken noch mal! (niemand hier hetzt dich)
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Joachim B. schrieb: > was ist WH? Muss das sein? Trage doch bitte etwas vernünftiges zum Thema bei. Ich weiß auch so, dass du mich nicht leiden kannst.
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Beitrag #6127562 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > blöde Sprüche muss das sein? wer schrieb denn WH? ein Schüler, ein Legatheniker oder ein gelernter Kommunikationselektroniker? Bist du es wirklich oder benutzt einer diesen Account mehrfach?
Lass gut sein Joachim, ich habe kein Interesse an deinen "Ratschlägen".
Joachim B. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> blöde Sprüche > > muss das sein? > wer schrieb denn WH? ein Schüler, ein Legatheniker oder ein gelernter > Kommunikationselektroniker? > > Bist du es wirklich oder benutzt einer diesen Account mehrfach? Was ist ein Legatheniker? Kannst du nicht vor den Absenden deinen Text nochmal überprüfen? Ich ahne ja was du meinst aber immer wieder raten ist echt kontraproduktiv. Mein Gott...hier darf man sich eeecht keine Fehler erlauben. Das ist wie im Haifischbecken schwimmen. Da musst du nur einmal Nasenbluten haben, schon haben sie dich. Zurück zum Thema: 13,2 Volt halte ich für zuviel. Entweder zeigt dein NB falsche Werte an oder er überlädt den Akku wirklich. Wie alt ist der Akku denn? Was passiert mit einem anderen Akku? Zeigt das NB auch das gleiche an wie bein alten Akku?
Max B. schrieb: > Wie alt ist der Akku denn? 1 Tag. Der alte war ungefähr 3 Jahre alt. > Zeigt das NB auch das gleiche an wie beim alten Akku? Ja die gleichen Spannungswerte, aber nur noch 30 Wh Kapazität.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Beim Austausch stellte sich heraus, dass der alte Akku > aufgebläht war. 1.Aufmachen und nachsehen ob alle oder nur eine Zelle defekt ist..... 2.Es ist moeglich,dass 3.85V Zellen verbaut sind.Diese Spannung wuerde auf deine Beobachtungen zutreffen: 3*3.85 = 11.55V wie auf dem Aufkleber 3*4.4V maximale Ladespannung = 13.2V Passt wie die Faust auf' Auge - ob's stimmt ueberlasse ich HP und Battery University..... https://batteryuniversity.com/learn/article/confusion_with_voltages
Vielen Dank Toxic, das ist genau die Info die ich vergeblich gesucht hatte. Da der Akku mit 11,55V Nennspannung beschriftet ist, hat er wohl 3,85V pro Zelle, also 4,4V Ladespannung.
Toxic schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Beim Austausch stellte sich heraus, dass der alte Akku >> aufgebläht war. > > 1.Aufmachen und nachsehen ob alle oder nur eine Zelle defekt ist..... > > 2.Es ist moeglich,dass 3.85V Zellen verbaut sind.Diese Spannung wuerde > auf deine Beobachtungen zutreffen: > 3*3.85 = 11.55V wie auf dem Aufkleber > 3*4.4V maximale Ladespannung = 13.2V > > Passt wie die Faust auf' Auge - ob's stimmt ueberlasse ich HP und > Battery University..... > > https://batteryuniversity.com/learn/article/confusion_with_voltages Das ist ja interessant. Stimmt, passt wie die Faust aufs Auge. Ja dann könnte wirklich eine Zelle defekt sein. Wobei ich dann nicht verstehe warum du die volle Leistung rausholen konntest. Man konnte aber auch bei den älteren Handys sehen, dass manche Akkus nach einigen Jahren einen Bauch bekamen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Vielen Dank Toxic Vergiss nicht, mir die nicht defekten Zellen aus dem alten Akku zukommen zu lassen ?
Max B. schrieb: > Wobei ich dann nicht verstehe warum du die volle > Leistung rausholen konntest. Die volle Leistung kommt aus dem neuen Akku. Der alte hat die gleichen Spannungen aber nur noch halbe Kapazität. Ich habe inzwischen auch eine Erklärung in den Untiefen der Support-Seiten von HP gefunden. Demnach soll das Aufblähen eine normale Begleiterscheinung des Verschleißes sein. Es besteht angeblich keine Gefahr. Wenn der Akku das Gehäuse verformt oder das Touchpad beeinträchtigt, soll man ihn austauschen (ach nee, da wäre ich nie drauf gekommen). Toxic schrieb: > Vergiss nicht, mir die nicht defekten Zellen aus dem alten Akku zukommen > zu lassen Die sind alle drei gleich aufgebläht. Du kannst sie gerne hier abholen, aber sie in diesem Zustand mit der Post verschicken ist wohl nicht vernünftig. Darf man das überhaupt? Der neue Akku wurde per UPS geliefert, doppelt und dreifach verpackt mit auffälligen Warnaufklebern.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Die volle Leistung kommt aus dem neuen Akku. Der alte hat die gleichen > Spannungen aber nur noch halbe Kapazität. Ahhhh okay, Das hatte ich nicht ganz verstanden welcher Akku jetzt gemeint war.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich > weiß auch so, dass du mich nicht leiden kannst. Du irrst dich wieder, zugegeben ich war heute etwas genervt, OK ich denke du meintest Wh, also Schwamm drüber. Die Frage "Wird mein Akku im Laptop überladen?" war schon etwas speziell, was soll man da konkret antworten? Mein Laptop Akku von 2006 und immer am Netz seit 2012 hat 2019 aufgegeben, kann man das verallgemeinern? Also die Frage nach deinem Akku an deinem Laptop ist eigentlich nicht von Anderen zu beantworten.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Jetzt frage ich mich, ob der alte Akku womöglich kaputt gegangen war, > weil er regelmäßig überladen wurde. Na sicher. Regeln für eine lange Akku-Haltbarkeit: 1. Langsam laden, also so dass der Akku dabei nicht warm wird, denn das würde Kupfer-Dendriten wachsen lassen welche mit der Zeit die Membran durchstoßen. Das führt dazu dass sich ein Parallelwiderstand bildet und der Akku eine immer stärker werdende Selbstentladung aufweist. Das sorgt dann beim Laden dafür dass die Akkuzellen ungleichmäßig geladen werden und eine Zelle dann überladen wird. (die hohe Spannung sorgt dann für eine schnellere Degeneration der Elektroden) 2. Akku nur auf eine geringe Akkuspannung laden, denn eine hohe Zellspannung führt zur Degeneration der Elektroden, das zur Folge hat dass die Kapazität der Zelle(n) sinkt. Toxic schrieb: > 2.Es ist moeglich,dass 3.85V Zellen verbaut sind.Diese Spannung wuerde > auf deine Beobachtungen zutreffen: > 3*3.85 = 11.55V wie auf dem Aufkleber Ja, das haut hin. > 3*4.4V maximale Ladespannung = 13.2V Das stimmt nicht. Die Zellen werden als 4,4V Zellen angepriesen, jedoch gibt es keine 4,4V-Zellen, sondern nur 4,35V Zellen. Es sind 3*4,35V = 13,05V. In sämtlichen Geräten wird es so gemacht dass die Akkus nicht lange halten, man hat zu Beginn 20% mehr Kapazität, weil man sie überlädt und nach wenigen Monaten sind die Elektroden schon so sehr degeneriert dass man weniger Kapazität hat als wenn man sie gleich auf nur 4,0V oder 4,1V aufgeladen hätte. Der Akku muss ja irgend wann kaputt gehen, sonst hat der Nutzer ja auch nach 2 Jahren noch Spaß daran und man kann ihm ja sonst kein neues Gerät verkaufen. Die geplanten Obsoleszenz fängt schon bei Ti oder AD an, denn sie produzieren genau solche Ladeelektronik die dazu führt dass die Zellen kaputt gehen. Klingt komisch, ist aber so. Selbst Balancer-Schaltungen bringen nichts wenn die LiIon-Zellen durch einen zu hohen Strom und einer zu hohen Spannung kaputt gehen. Mein Handy braucht 4 bis 5 Stunden bis es von 20% auf 80% oder 90% voll geladen worden ist und das stört mich auch nicht. Ich lade es extra mit einem Netzteil welches nur 470mA liefert. Es war aber auch recht schwierig das hinzubekommen. Wenn die grüne Status-LED leuchtet sind es 80%, eine Stunde länger und es sind ~90%.
Joachim B. schrieb: > Mein Laptop Akku von 2006 und immer am Netz seit 2012 hat 2019 > aufgegeben, kann man das verallgemeinern? Eigentlich ja. Wann hatte dein Akku nur noch 80% der Kapazität? Dies ist der Zeitpunkt an dem man sagen kann dass er defekt ist. Viele Leute gurken noch Jahrelang mit einem Akku rum der nur noch 5-10 Minuten Laufzeit bietet, aber das ist eigentlich nichts was man als "ist noch gut nutzbar" ansehen kann.
Mike J. schrieb: > Wann hatte dein Akku nur noch 80% der Kapazität? keine Ahnung (OK er war schon platt), eigentlich war mir die Kapazität egal, 1 Minute reichte mir als eingebaute USV ja kurzeitigen Netzausfall zu überbrücken wenn die Master-Slave- Steckdose sich beim Einschalten vom Staubsauger verschluckte!
Mike J. schrieb: >> 3*4.4V maximale Ladespannung = 13.2V > Das stimmt nicht. Die Zellen werden als 4,4V Zellen angepriesen, jedoch > gibt es keine 4,4V-Zellen, sondern nur 4,35V Zellen. Da musst du dich dann an "Battery University" wenden und sie darauf hinweisen ihre Webseite zu korrigieren. Wenn du recht hast werden die Zellen von @Stefan ⛄ F. wohl doch ueberladen denn laut seiner Aussage misst er 13.2V. Ich habe auch noch keine 4.4V-Li-Ion im Aldi oder sonstwo gesehen.Aber das duerfte triftige Gruende haben.Erstens waere die Kundschaft mit solchen Akkus vom Wissensstand her ueberfordert und zweitens ist das Risiko, dass man diese Powerakkus mit Ladegeraeten traktiert,die wohl eher fuer einen Tesla vorgesehen sind. Kurzum: dieser 3.85V Akkutyp duerfte wohl vorlaeufig nur der Industrie vorbehalten sein.(naja - sofern es ihn gibt....)
Toxic schrieb: > Ich habe auch noch keine 4.4V-Li-Ion im Aldi oder sonstwo gesehen. Ich auch nicht. Die 4,35V heißen nur 4,4V Zellen, das ist Marketing ... hört sich besser an. Ich hatte selbst so einen "4,4V" Zelle in der Hand mit 4,35V Ladeendspannung (stand so richtig drauf). Manch einer verkaufen diese Zellen auch mit dem Versprechen dass man sie auf 4,4V laden kann. Damals hatte ich die Idee eine 4,1V LiIon-Zelle mit einem Netzteil zu laden und wurde hier im Forum quasi in der Luft zerrissen. Die Endspannung muss ja auf den Millivolt genau stimmen. Eigentlich wollte ich die Zelle nur auf etwa 4,1V aufladen. (irgend etwas zwischen 4,00V und 4,05V wäre gut genug) Hingegen der damaligen Vorstellung hier im Forum ist man heutzutage dabei die 4,1V Zellen auch mit den 4,2V Ladegeräten aufzuladen und zwar ganz offiziell. Man sagt sich jetzt dass sie eben ein wenig kürzer halten und ist damit zufrieden. So eine 4,35V Zelle wird man auch etwas voller laden können, allerdings hat man dann natürlich das selbe Problem wie bei den 4,1V Zellen, diese Zelle hält dann etwas kürzer. Etwas kürzer kann jetzt bedeuten dass sie in 3-6 Monaten nur noch 80% der ursprünglichen Akkukapazität haben. Für die Hersteller ist das alles nicht so wichtig, denn die Leute fordern in aller Regel kein Umtausch des Handys nach der Zeit, denn der Akku ist eh ein Verschleißartikel und der Kunde kann nicht beweisen wie gut er den Akku behandelt hat.
Die 4,35V Zellen gab es auch eine Zeitlang bei den 18650 Rundzellen. Hat sich wohl nicht bewährt weil die Lebensdauer Kacke war. Die 4,4V der Tütenzellen sind mit Sicherheit genauso bescheiden was die Lebensdauer angeht. Selbiges gilt auch für die Handyakkus wo auch um jedes mAh im Prospekt gefeilscht wird. Mein aktuelles Handy lädt gar bis über 4,4V wenn ich es mal versehentlich zu lange angesteckt lasse.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Der Akku wurde binnen 30 Minuten von 50% auf 80% geladen und dabei > deutlich warm, jedoch nicht heiß. In weiteren 2 Stunden erreichte er die > 100%, während er sich deutlich abkühlte. Da war also der allererste Ladezyklus. Womöglich hat das BMS dabei erst einmal gelernt / die Akkus auf Nennspannung formiert??? > Nach dem ersten Aufladen auf 100% konnte ich 61 WH entnehmen, bis sich > das Notebook abschaltete. Das hat immerhin rund 8 Stunden gedauert. Ohne Ahnung, aber mit Neugier: Wie sahe denn die Erwärmung beim zweiten Ladezyklus aus?
Joachim B. schrieb: > Also die Frage nach deinem Akku an deinem Laptop ist eigentlich nicht > von Anderen zu beantworten. Toxic hat meine Frage offenbar verstanden und wusste, wo man die Antwort dazu findet. Nochmal für dich in Kurz: Die Frage war, ob es Ok ist, dass mein Laptop die Zellen mit jeweils 4,4V auflädt. Und die Antwort lautet eindeutig: ja.
Mike J. schrieb: > geplante Obsoleszenz Immerhin hat HP in Form eines BIOS Upgrades nachgebessert, nun kann ich die Ladung auf 80% begrenzen. Ich hatte ein identisches Feature früher in einem Samsung Notebook verwendet, dessen Akku hatte nach 6 Jahren immer noch 3/4 der Ursprünglichen Leistung. Stefan ⛄ F. schrieb: >> Der Akku wurde binnen 30 Minuten von 50% auf 80% geladen und dabei >> deutlich warm, jedoch nicht heiß. In weiteren 2 Stunden erreichte er die >> 100%, während er sich deutlich abkühlte. 2 Cent schrieb: > Da war also der allererste Ladezyklus. Womöglich hat das BMS dabei erst > einmal gelernt / die Akkus auf Nennspannung formiert??? Gut möglich, die Zeiten kommen mir jedoch normal vor. Ich sehe da kein Problem. Stefan ⛄ F. schrieb: >> Nach dem ersten Aufladen auf 100% konnte ich 61 WH entnehmen, bis sich >> das Notebook abschaltete. Das hat immerhin rund 8 Stunden gedauert. > Ohne Ahnung, aber mit Neugier: Wie sahe denn die Erwärmung beim zweiten > Ladezyklus aus? Der Laptop ist schon wieder zu geschraubt, das kann ich jetzt nicht mehr ertasten. Aber das Akkus beim Laden warm werden überrascht mich jetzt nicht, das ist doch in fast jedem Gerät so.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Aber das Akkus beim Laden warm werden überrascht mich jetzt > nicht, das ist doch in fast jedem Gerät so. Das war dann wohl auch eher ein Missverständnis, ich interpretierte "deutlich warm" als ungewöhnliche Erwärmung.
2 Cent schrieb: > Das war dann wohl auch eher ein Missverständnis, ich interpretierte > "deutlich warm" als ungewöhnliche Erwärmung. Es fühlt sich nach 40 bis 45°C an.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Es fühlt sich nach 40 bis 45°C an. ca. 40°C wäre noch ok. Am Anfang, wenn die Laderate hoch ist, ist das normal. Ich habe es erst auch nicht geglaubt, aber offensichtlich gibt es solche Li-Polymer Akkus. Es gibt auch Ladechips, die gehen sogar bis 4.5V: https://www.microchip.com/wwwproducts/en/en024903 Ich handhabe es normalerweise so, daß ich den Laptop bei Netzbetrieb abklemme, wenn er ca. 90% hat. Voll aufladen tu ich eigentlich nur, wenn ich am nächsten Tag einen Einsatz habe. Der aktuelle Akku hat 5 Jahre gehalten bis er ca. 70% hatte. (Lenovo Yoga 2 Pro)
Und das alles um möglichst lange Akkulaufzeiten ins Datenblatt schreiben zu dürfen. Die Akkus sind aber dann schneller am altern, aber kommen noch gut über die Garantiezeit.
mein Bruder hatte vor ein paar Monaten auch das Problem, dass sich sein Akku sehr aufgebläht hat und den ganzen Laptop gleichzeitig "mitvergrößert" hat - der Hersteller hat dann den Akku austauschen lassen, was auch schnell ging...und ich glaube, dass die "Garantie"zeit schon aus war, aber trotzdem wurde das kostenlos erstattet...ich glaube, dass zumindest die "guten" Hersteller sich keinen Shitstorm leisten möchten, in dem es um hochgejagte Laptops geht...sicherlich ein größerer Imageschaden ;-)
Lukas T. schrieb: > der Hersteller hat dann den Akku austauschen lassen, was auch schnell > ging...und ich glaube, dass die "Garantie"zeit schon aus war, aber > trotzdem wurde das kostenlos erstattet... Es gab/gibt immer wieder mal Rückrufaktionen, wo Akkus aus bestimmten Chargen vom Hersteller zurückgerufen werden und man einen neuen als Austausch bekommt, auch noch nach dem Ende der Garantie. Vielleicht war es auch so ein Fall?
Andreas B. schrieb: > Ich handhabe es normalerweise so, daß ich den Laptop bei Netzbetrieb > abklemme, wenn er ca. 90% hat. Klingt erstmal vernünftig, ist aber in der Praxis wohl nur sehr umständlich durchführbar. > Voll aufladen tu ich eigentlich nur, wenn > ich am nächsten Tag einen Einsatz habe. Da gehts schon los: brauchst du die obersten 10% wirklich, dann sollte man gleich eine Maschine mit wesentlich grösserer Akkulaufzeit in Erwägung ziehen. Paradoxon: das will natürlich auch niemand haben wegen Gewicht und Baugrösse.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mathias A. schrieb: >> (Rückrufaktion) Vielleicht war es auch so ein Fall? > > Nein. Sorry... meine Antwort bezieht sich auf das Posting von Lukas T...
Lukas T. schrieb: > mein Bruder hatte vor ein paar Monaten auch das Problem, dass sich sein > Akku sehr aufgebläht hat und den ganzen Laptop gleichzeitig > "mitvergrößert" hat Ist doch super, dann kannst Du gleich eine größeren reinmachen. ;-) 2 Cent schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Ich handhabe es normalerweise so, daß ich den Laptop bei Netzbetrieb >> abklemme, wenn er ca. 90% hat. > Klingt erstmal vernünftig, ist aber in der Praxis wohl nur sehr > umständlich durchführbar. Finde ich eigentlich nicht. Die Akkuanzeige ist oben in der Leiste und wenn er bei 80-90% ist, ziehe ich den Ladestecker raus. Das lenkt mich 1s von der Arbeit ab. >> Voll aufladen tu ich eigentlich nur, wenn >> ich am nächsten Tag einen Einsatz habe. > Da gehts schon los: brauchst du die obersten 10% wirklich, dann sollte > man gleich eine Maschine mit wesentlich grösserer Akkulaufzeit in > Erwägung ziehen. Paradoxon: das will natürlich auch niemand haben wegen > Gewicht und Baugrösse. Normalerweise brauche ich die 10% nicht, aber Du kennst ja Murphy. Und wenn mir am nächsten Tag die 10% fehlen, dann ärgere ich mich.
Andreas B. schrieb: > Die Akkuanzeige ist oben in der Leiste und > wenn er bei 80-90% ist, ziehe ich den Ladestecker raus. Das lenkt mich > 1s von der Arbeit ab. Aber dann hast du doch täglich mindestens einen Entladezyklus*. Wie lange macht so ein Akku das mit? 2-3 Jahre schätze ich mal, so lange hat meiner auch Knüppelvoll gehalten. *) Es sei denn, du nutzt den Laptop nur gelegentlich als Zweit-Gerät. Das tue ich allerdings nicht, denn zwei Geräte kann ich mir kaum leisten und habe auch keine Lust zwei Geräte zu pflegen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Aber dann hast du doch täglich mindestens einen Entladezyklus*. Wie oben schon erwähnt, habe ich 30% der Akkuleistung in 5 Jahren verloren. Damit kann ich leben.
Andreas B. schrieb: > Wie oben schon erwähnt, habe ich 30% der Akkuleistung in 5 Jahren > verloren. Damit kann ich leben. Damit wäre ich auch sehr zufrieden. SO lange hielt der Akku in meinem vorherigen Samsung Laptop auch (mit der Drosselung auf 80%).
Stefan ⛄ F. schrieb: > Es sei denn, du nutzt den Laptop nur gelegentlich als Zweit-Gerät. Das > tue ich allerdings nicht, denn zwei Geräte kann ich mir kaum leisten und > habe auch keine Lust zwei Geräte zu pflegen. Ist bei mir genauso, daher hatte ich das "Kabel raus bei 80%" für mich auch nie als praktikabel angesehen, weil ich ja dann weiterhin drauf achten muss das Kabel rechzeitig wieder einzustecken bevor der Akku zu leer wird... und an etlichen Tagen dürften damit gleich mehrere Ladezyklen pro Tag zustandekommen, was ebenfalls wieder den Akku verschleißt...
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Da der Akku in meinem HP Laptop schwach > Jetzt kommt der Haken: > > Beim Aufladen steigt die Spannung laut Statusanzeige auf bis zu 13,2V > an: > > 70% 13,0V > 75% 13,1V > 80% - 100% 13,2V > > Aber sobald der Ladevorgang beendet ist, fällt die Spannung praktisch > sofort auf 12,5V ab. Ich kann im BIOS Setup einstellen, dass der Akku > nur zu 80% geladen wird. Das funktioniert auch, ändert allerdings das > nichts an der finalen Spannung. > > Jetzt frage ich mich, ob der alte Akku womöglich kaputt gegangen war, > weil er regelmäßig überladen wurde. Eventuell stimmt die angezeigte > > Deswegen frage ich hier nach, hat jemand damit Erfahrungswerte? Sind die > 13,2V beim Laden noch Ok? Erstens: Klar bekommt der Akku zunächst mehr Spannung, um bei steigendem Ladezustand die "erzwungene Anstiegsspannung" bei der Ladung kompensieren zu können.. Bei Erreichen der von dir genannten 80% Ladezustand, regelt der Controller die Stromzugabe kontinuierlich langsam zurück, bis er dann bei der Abschaltschwelle bei ca.12,xx Volt in den restlichen 20% nur nich Stromimpulse in den Akku gibt, um den nicht zu beschädigen. Zweitens: Die genannten Werte von Dir sind völlig normal. Und wenn der Akku bei 100% dennoch Spannung erhält, sind das hier nur noch Impulse, und keine Dauerspannung mehr. Drittens: Du schreibst, dass der Akku aufgebläht war. Dieser Effekt tritt aus Altersgründen irgendwann auf und wenn der Akku beim Laden heiß wird, ist der intern bereits geschädigt und muss ersetzt werden. Klar kann die Überwachungselektronik bereits Schaden genommen haben, aber selbst, wenn du angeblich erst nach 8 Std ein selbständiges Abschalten des Laptops erlebt hast, zeigt dass, dass di an dieser Stelle dem Akku einen Todesstoß versetzt hast!! Niemand, der bisschen Ahnung hat, lässt sein Gerät soweit herunter entladen, bis es sich selbstständig abschaltet!! Spätestens bei ca 30-50% Akkuzustand sollte das Netzgerät nachladen können.. Und wenn dich von bösen Herstellern odet irgendwelchen Leuten dazu hast überreden lassen, man soll den Akku immer komplett entladen, vorm Nachladen, dann biste genauso drauf reingefallen, dass dir so regelmäßig neue Geräte kaufen musst! Was glaubst du, WARUM MAN EMPFIEHLT, GEÄTE MIT AKKU BIS AN DIE ABSCHALTGRENZE ENTLADEN ZU LASSEN??? Fenk mal nach, warum!! Du SOLLST NEUEN AKKU bzw. NEUES GERÄT DER WIRTSCHAFT WEGEN KAUFEN!! Und du fällst auf solchen Blödsinn rein!! Akkupflege heißt nämlich:: REGELMÄSSIGES NACHLADEN VERHINDERT GENAU DAS, WAS DIR PASSIERT IST!! Aber das zu erläutern, ist nicht Gegenstand des Forums hier. Es gibt genug Schlaumeierei hier und da, also ich persönlich sag mal soviel dazu: Nur weil irgendwer zu dumm ist, sein Gerät zu"quälen, bis es abschaltet...", muss sich nicht wundern, genau solche Szenariien wie du beschrieben hast, erleben zu müssen... Ahnung müsste man haben, dann bliebe Dir das erspart!! Ich besitze auch 2 HP-Laptops, und die sind Baujahr 2009 und 2010!! Komisch dass deren Akkus immer noch Verschleißlevel 0%!! zeigen... Und diese Geräte sind 17-20 Std TÄGLICH in Nutzung!!! Auf Akku!!! Weil ICH WEISS, WIE man damit umgehen muss, um eben keine geblähten Akkus zu haben, oder/und sich die wegen kapputten Akkus zerstörte Ladeelektronic inclusive der Zellen rumärgern muss! Wie beschrieben: Dumm wie Brot, ist ja ansich noch nicht soooo schlimm, aber wenn solche Beiträge hier erscheinen, könnt ich k..........
Hfg schrieb: > Ich besitze auch 2 HP-Laptops, und die sind Baujahr 2009 und > 2010!! Komisch dass deren Akkus immer noch Verschleißlevel 0%! Das ist der Tat komisch, weil Li-Zellen auch kalendarisch altern. Sicher, dass deine Ladeelektronik okay ist? Bei manchen Geräten muss man einen vollen Entlade-/Ladezyklus fahren, damit realistische Werte angezeigt werden – das würde ich an dieser Stelle mal empfehlen. Ich mein: woher soll die Elektronik wissen, wieviel Energie tatsächlich noch in den Akku passt, wenn sie’s nie messen kann? On-Topic: Stefan ⛄ F. schrieb: > Beim Aufladen steigt die Spannung laut Statusanzeige auf bis zu 13,2V > an Der Statusanzeige würde ich nicht weiter trauen, als meinem Multimeter: die letzte angezeigte Stelle zeigt allenfalls noch ’ne Tendenz an. Stattdessen würde ich, wenn’s mich wirklich interessieren würde, einen Messaufbau zusammenstecken und das Verhalten mit externen Messgeräten beobachten. Auch wäre zu bedenken, dass die beim Laden an den äußeren Anschlüssen des Akkus anliegende Spannung nicht unbedingt die sein muss, welche die Zellen dann auch tatsächlich zu sehen bekommen. Eine leichte Erwärmung des Akkus in der Anfangsphase des Ladens, wenn nämlich recht viel Strom fließt, ist hingegen normal.
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Hfg schrieb: > Bei Erreichen der von dir genannten 80% > Ladezustand, regelt der Controller die Stromzugabe kontinuierlich > langsam zurück, bis er dann bei der Abschaltschwelle bei ca.12,xx Volt > in den restlichen 20% nur nich Stromimpulse in den Akku gibt, um den > nicht zu beschädigen. Du hast meine Information zitiert, dass mein Laptop bis 13,2V lädt und die Spannung für den ganzen Bereich 80% bis 100% beibehält. > Du schreibst, dass der Akku aufgebläht war. Dieser Effekt > tritt aus Altersgründen irgendwann auf Wie gesagt habe ich diese Info inzwischen auch auf der Seite von HP gefunden. > dass, dass du an dieser Stelle dem Akku einen Todesstoß versetzt hast!! Der Rechner schaltet sich bei 9,5V ab, unabhängig davon, wie viel Prozent Ladung das BMS schätzt. Alle mir bekannten Laptop und Smartphone Hersteller empfehlen diese Prozedur, wenn das BMS die Restlaufzeit falsch schätzt. Dein Beitrag wirkt hingegen alles andere als Vertrauenserweckend. Warum schreist du mich an?
13,2 : 3 = 4,4 Volt ... das ist EINDEUTIG 0,2 Volt zu viel , auf die Dauer tödlich für den Akku !!!
Ich denke, ich klinke mich mal hier aus. Es kommen ja nur noch Antworten von Leuten, die zu faul sind, die bisherigen Beiträge zu lesen. Das bringt mich kein bisschen weiter.
Beitrag #6191882 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > 13,2 : 3 = 4,4 Volt ... > > das ist EINDEUTIG 0,2 Volt zu viel , auf die Dauer tödlich für den Akku Bei den heutigen Tütenakkus ist das normal! Auch die ganzen Handys werden auf Teufel komm raus auf bis zu 4,4V geladen. Musst nur mal eine Akkuapp installieren. Mein Handy wird deshalb auch nie mehr als 70 - 80% geladen. Hfg schrieb: > Zweitens: Die genannten Werte von Dir sind völlig normal. Und wenn der > Akku bei 100% dennoch Spannung erhält, sind das hier nur noch Impulse, > und keine Dauerspannung mehr. Alles Klar. Wenn du so rumschreien musst musst Du das gaaanz Sicher am Besten wissen. Gepulste Ladespannung. Bist wohl bei NiCd hängen geblieben... Hfg schrieb: > Ahnung müsste man haben, dann bliebe Dir das > erspart!! Ich besitze auch 2 HP-Laptops, und die sind Baujahr 2009 und > 2010!! Komisch dass deren Akkus immer noch Verschleißlevel 0%!! > zeigen... Und diese Geräte sind 17-20 Std TÄGLICH in Nutzung!!! Auf > Akku!!! Weil ICH WEISS, WIE man damit umgehen muss, um eben keine > geblähten Akkus zu haben, oder/und sich die wegen kapputten Akkus > zerstörte Ladeelektronic inclusive der Zellen rumärgern muss! Verschleiß 0% ??? von was? Träum weiter. Du hast übrigens Rundzellen in deinen Akkus drin. Die können sich gar nicht aufblähen ohne dabei zu platzen. Aber Klar. Du hast schön rumgeschrien. dafür darfst Du auch Recht haben. Wenn Du willst....
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Beitrag #6191921 wurde von einem Moderator gelöscht.
Armin X. schrieb: > Bei den heutigen Tütenakkus ist das normal! Scheint mir auch so. Wir haben auf der Arbeit ganz viele Laptop die ebenfalls auf 4,4V laden.
Beitrag #6191936 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6191946 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6191947 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6191949 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6191962 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6192026 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6192116 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Armin X. schrieb: >> Bei den heutigen Tütenakkus ist das normal! > > Scheint mir auch so. Wir haben auf der Arbeit ganz viele Laptop die > ebenfalls auf 4,4V laden. Frag halt mal an ob man dir ggf. nicht den vollständigen Testreport SDI-UN-P180703-01 zum Samsung-SDI HSTNN-UB7A zukommen läßt ;) https://h22235.www2.hp.com/hpinfo/globalcitizenship/environment/productdata/UN38lithiumbattery_N.html
Für mich war die entscheidende Info, dass 4,4V bei bestimmten Akkus im Sinne des Herstellers sind und dass dieses Aufblähen keine akute Gefahr darstellt. Dass die Akkus länger halten, wenn man sie nicht voll auflädt ist für mich nicht neu. Der Effekt ist jetzt bei den 4,4V Typen lediglich noch stärker, als bei 4,2V Typen.
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