Hallo, ich möchte das Spice Modell des folgenden OpAmps in LTSpice nutzen MCP6V31U https://www.microchip.com/wwwproducts/en/MCP6V31U Auf der Seite von Microchip gibt es eine Spice .subckt zum herunterladen. Sowohl bei einem selbst erstellten asy-Symbol, als auch bei der Nutzung des opamp2-Blocks von LTSpice, bekomme ich bei der Verwendung des Modells Fehlermeldungen (unterschiedliche, je nach Simulationstyp) In der Datei ist vermerkt, dass Transient- und AC-Simulationen, die ich verwenden will, auch unterstützt sind. Folgendes habe ich getan: 1) Datei von Microchip heruntergeladen 2) Neuen Schaltplan erstellt und mittels .inc Befehl die Datei eingebunden. 3) Mittels Menü (F2) "opamp2" hinzugefügt und den Wert der Instanz auf den Namen der .SUBCKT-Direktive in der Datei gestellt. 4) .tran 100m Simulation gewählt. Der Opamp ist an 5V angeschlossen, wobei beide Eingänge auf Masse liegen (leider im Bild nicht sichtbar). Das Simulationsergebnis ist auch unabhängig von der Schaltung, die ich mit dem Opamp aufbaue. Habe versucht an alle Pins mal Widerstände zu hängen, damit eventuelle Konvergenzprobleme durch hartes zusammenschalten von Knoten ausgeschlossen werden können. Aber das hat nichts gebracht. In der Datei steht auch: Recommendations: * Use PSPICE (or SPICE 2G6; other simulators may require translation) * For a quick, effective design, use a combination of: data sheet * specs, bench testing, and simulations with this macromodel * For high impedance circuits, set GMIN=100F in the .OPTIONS statement Muss ich das File irgendwie umbauen, bevor ich es in LTSpice verwenden kann? Ich hoffe jemand kennt sich mit Spice besser aus als ich und kann mir helfen, den Opamp ans Simulieren zu kriegen.
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Ich habe auch gerade mal damit versucht zu simulieren. Das Symbol "opamp2" passt zu dem Modell. Leider endet das mit "Time step too small" egal mit welchen Optionen ich das versuche. LTspice schafft es nicht mit diesem SPICE-Modell zu simulieren. Dieses Problem hat man mit fast allen Modellen von Microchip, wenn man versucht damit in LTspice zu simulieren. Dann habe ich es mit dem freien Ngspice probiert. Auch damit ging es nicht. Zum Schluss habe ich es dann mit MPLAB Mindi 8.20 vom Microchip probiert. Das Programm ist von SIMetrix speziell mit den SPICE-Modellen von Microchip-ICs. Damit funktioniert es. Man hat jetzt zwei Möglichkeiten. 1. Einfach MPLAP Mindi von Microchip herunterladen und deren ICs damit simulieren. 2. Den UniversalOpamp2 in LTspice nehmen und dort die Parameter so setzen, dass sie ungefähr dem Datenblatt des Opamps entsprechen.
Helmut S. schrieb: > Das Symbol > "opamp2" passt zu dem Modell. Das habe ich auch so gedacht. Habe nur auf die Port Zuordnungen geachtet, sprich in welcher Reihenfolge die Pins des ICs sind. Muss man da sonst auf etwas achten? Helmut S. schrieb: > 1. Einfach MPLAP Mindi von Microchip herunterladen und deren ICs damit > simulieren. Das wird es wohl werden Helmut S. schrieb: > 2. Den UniversalOpamp2 in LTspice nehmen und dort die Parameter so > setzen, dass sie ungefähr dem Datenblatt des Opamps entsprechen. Da habe ich das Problem, dass mir die Ausgangsimpedanz des Opamps im Datenblatt fehlt. Aber genau diese ist für mich kritisch. Vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast.
Helmut S. schrieb: > Das Symbol > "opamp2" passt zu dem Modell. Das habe ich auch so gedacht. Habe nur auf die Port Zuordnungen geachtet, sprich in welcher Reihenfolge die Pins des ICs sind. Muss man da sonst auf etwas achten? In manchen SPICE-Modellen wird in Funktionen das Zeichen ^ für den Exponent verwendet. Das muss man durch ** ersetzen. a^b muss in LTspice als a**b geschrieben werden.
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