Hallo, seit Win2000 nervt mich diese lästige und eigentlich unnötige Booterei. Linux (Ubuntu) ist hier auch nicht besser, sondern hier dauert das Booten noch länger. Der Standby-Mode geht ja schon mal in die richtige Richtung. Hier kann man das System sogar mit gestarteten Programmen anhalten. Genehmigt sich am aktuellen Notebook aber über 2 Watt. Gibt es Notebooks oder PCs, wo das Betriebssystem im RAM steht und aus einer kleinen Batterie gestützt wird, ähnlich dem BIOS? Konstantin
Moderne Rechner haben dynamisches RAM, das muss regelmäßig refresht werden
Konstantin R. schrieb: > Genehmigt sich am aktuellen Notebook aber über 2 Watt. > > Gibt es Notebooks oder PCs, wo das Betriebssystem im RAM steht und aus > einer kleinen Batterie gestützt wird Siehst du den Widerspruch selber? Die "kleine Batterie" müsste recht groß sein, um den Speicher über mehr als ein paar Minuten zu halten. > ähnlich dem BIOS? Das hat ein statisches CMOS-RAM mit ein paar Hundert Byte, das speziell für den Betrieb mit einer Knopfzelle gebaut ist. Der Hauptspeicher hat so an die Hundert Millionen mal soviel Speicherkapazität, ist DRAM und muss extrem viel schneller sein, damit der Rechner flott läuft.
Schau mal hier https://www.mobilegeeks.de/artikel/windows-10-energieoptionen-ruhezustand-vs-standby/
Konstantin R. schrieb: > seit Win2000 nervt mich diese lästige und eigentlich unnötige Booterei. > Linux (Ubuntu) ist hier auch nicht besser, sondern hier dauert das > Booten noch länger. > > Der Standby-Mode geht ja schon mal in die richtige Richtung. Hier kann > man das System sogar mit gestarteten Programmen anhalten. Genehmigt sich > am aktuellen Notebook aber über 2 Watt. Neben dem Standby gibt's auch noch Hybernate AKA "Ruhezustand". Sowohl für Windows als auch für Linux. Damit kann der Systemzustand incl. aller Anwendungen eingefroren werden. Allerdings: Es muß dann trotzdem erstmal gebootet werden. Und dann der Status wiederhergestellt werden. Dauert deutlich länger als reines booten. Zusätzlich muß aber auch noch beim Eintritt in den Ruhezustand der Status auf einem Massenspeicher gesichert werden. Auch das Runterfahren dauert also länger. Diese Problem wird durch einen "hybriden" Standby "gelöst". Da wird zuerst nur in den Standby gewechselt. Erst bei einer bestimmten Bedingung (typisch: Unterschreiten eines bestimmten Ladezustands des Akkus) wacht das System nochmal kurz auf, um in den Ruhezustand zu wechseln, also den RAM-Inhalt auf die Platte zu schreiben. > Gibt es Notebooks oder PCs, wo das Betriebssystem im RAM steht und aus > einer kleinen Batterie gestützt wird, ähnlich dem BIOS? Nein.
c-hater schrieb: > Neben dem Standby gibt's auch noch Hybernate AKA "Ruhezustand". Sowohl > für Windows als auch für Linux. Damit kann der Systemzustand incl. aller > Anwendungen eingefroren werden. Zufällig das Thema gesehen - warum ist das eigentlich so? Mich nervt das alles auch schon lange Ist es technisch nicht möglich, ein Abbild des Aktuellen Rams, sei es jetzt 8 18 oder 32 GB, auf die Festplatte zu speichern, und beim Enschalten wieder zu laden? Wobei, ich muss zugeben, habe mir letztes Jahr einen neuen Heim-Rechner gebastelt, nix besonderes, Asus.Board, I§, fantastisch wie schnell der auch ohne Hybernate usw startet Grüße Heinz
Heinz R. schrieb: > Ist es technisch nicht möglich, ein Abbild des Aktuellen Rams, sei es > jetzt 8 18 oder 32 GB, auf die Festplatte zu speichern, und beim > Enschalten wieder zu laden? Klar, genau das passiert ja auch bei Hybernate. Was sich allerdings nicht auf der Platte speichern läßt, ist der Zustand der Hardware. Ohne Saft ist der halt undefiniert und muß durch die Initialisierungen, die beim Booten passieren, erst neu hergestellt werden. > Wobei, ich muss zugeben, habe mir letztes Jahr einen neuen Heim-Rechner > gebastelt, nix besonderes, Asus.Board, I§, fantastisch wie schnell der > auch ohne Hybernate usw startet Häng' ein paar Laufwerke mehr dran und steck' ein paar Erweiterungskarten rein, dann sieht das schon anders aus...
Zu Zeiten in denen sich das Notebook-BIOS um so Dinge wie "Hibernate" kuemmern musste, ging das durchaus schnell. Und es reichte ein "Hibernate-File" fuer alle installierten Betriebssysteme. So vom Einschalten, ca. 2 s fuers Lesen der Hibernatedatei bis zum vollstaendig einsetzbaren System vllt 5 Sekunden.
Larry schrieb: > Zu Zeiten in denen sich das Notebook-BIOS um so Dinge wie "Hibernate" > kuemmern musste, ging das durchaus schnell. Und es reichte ein > "Hibernate-File" fuer alle installierten Betriebssysteme. > > So vom Einschalten, ca. 2 s fuers Lesen der Hibernatedatei bis > zum vollstaendig einsetzbaren System vllt 5 Sekunden. Ja klar. Damals(tm) war allerdings auch das RAM noch nicht 4GB (oder mehr) groß...
c-hater schrieb: > Ja klar. Damals(tm) war allerdings auch das RAM noch nicht 4GB (oder > mehr) groß... Damals™ konnten die Festplatten aber auch noch nicht 1 GB/s+ lesen, sondern eher 15 MB/s ... So richtig verstehe ich das Problem aber nicht, meine Rechner sind oft monatelang im Standby. So ein Notebook bleibt doch im Standby 2 Tage lang an. Ist jetzt nicht so als ob nach 3 Stunden der Akku leer wäre ... und wenn ich so einen Rechner weniger als alle 2 Tage benötige, ist ja wohl auch die < 30 Sekunden Startzeit nicht so das Riesenproblem.
Konstantin R. schrieb: > Genehmigt sich am aktuellen Notebook aber über 2 Watt. Da stimmt aber was nicht. Entweder das Notebook ist antik, defekt oder du hast falsch gemessen. Chromebooks o.ä. sind für lange Akkulaufzeit gebaut, die kannst du wie Smartphones benutzen und zwischendurch im Standby lassen. Die brauchen übrigens auch keine 2 Watt im Standby... Konstantin R. schrieb: > seit Win2000 nervt mich diese lästige und eigentlich unnötige Booterei Diese ist wichtig, um alle Abwärtskompatibiliätsmodi durchzuschalten, welche nötig sind, um DOS starten zu können. Wenn man versucht solche Zöpfe abzuschneiden, passiert sowas wie bei Itanium... Davon abgesehen, Windows 10 auf SSD startet ziemlich schnell...
Programmierer schrieb: > Konstantin R. schrieb: >> Genehmigt sich am aktuellen Notebook aber über 2 Watt. > > Da stimmt aber was nicht. Entweder das Notebook ist antik, defekt oder > du hast falsch gemessen. So falsch klingt das für mich nicht. Mein Geschäftslaptop hat nach einem Wochenende im Standby den 100Wh-Akku größtenteils leer gemacht. Soviel weniger als 2 Watt sind's bei dem also wohl nicht, und der Rechner ist weder antik, noch defekt.
Sven B. schrieb: > Damals™ konnten die Festplatten aber auch noch nicht 1 GB/s+ lesen, > sondern eher 15 MB/s ... Nun, das Wachstum der Transferleistung zum Massenspeicher konnte leider nicht mit dem Wachstum des verfügbaren RAM Schritt halten. So einfach ist das. Ich bin sicher, das du das auch alleine hättest rausfinden können...
Konstantin R. schrieb: > Hallo, > > seit Win2000 nervt mich diese lästige und eigentlich unnötige Booterei. Geh halt wieder zu Windows 95 oder NT. Oh, die booten ja auch? > Gibt es Notebooks oder PCs, wo das Betriebssystem im RAM steht und aus > einer kleinen Batterie gestützt wird, ähnlich dem BIOS? Das ist der Standby-Modus... Im erwähnten Ruhezustand wird der ganze Spaß nicht im RAM gespeichert (wie beim Stand-By), sondern eben auf Festplatte/SSD und benötigt damit keinen Strom mehr. Das hochfahren geht, zumindest bei mir, schneller als normales Hochfahren, aber deutlich langsamer als Stand-By. Ich nutze den Stand-By übrigens gerne und oft und bemerke den Stromverbrauch dabei nicht wirklich, auf Hardware von 2012.
c-hater schrieb: > Sven B. schrieb: > >> Damals™ konnten die Festplatten aber auch noch nicht 1 GB/s+ lesen, >> sondern eher 15 MB/s ... > > Nun, das Wachstum der Transferleistung zum Massenspeicher konnte leider > nicht mit dem Wachstum des verfügbaren RAM Schritt halten. So einfach > ist das. Ich bin sicher, das du das auch alleine hättest rausfinden > können... Glaub ich nicht ohne Graph ;p Eine NVMe SSD schafft ca. 1.5 GB/s Read, das sind für 16 GB RAM (finde ich einen typischen Wert) also ca. 10 Sekunden. Vor 15 Jahren hatte ich so ein Thinkpad mit 1 GB RAM (glaube ich auch ein typischer Wert), von der Platte lesen konnte ich mit ungefähr 100 MB/s, sind auch ca. 10 Sekunden.
Konstantin R. schrieb: > seit Win2000 nervt mich diese lästige und eigentlich unnötige Booterei. > … > Der Standby-Mode geht ja schon mal in die richtige Richtung. W10 kann das System auch mit Suspend to Disk herunter fahren, dann geht der Boot deutlich schneller. Allerdings hat die Sache einen deutlichen Haken: bei Windows geht immer wieder Speicher verloren und ein Suspend to Disk läßt die Speicherverwaltung immer weiter degenerieren. Um Systemcrashs zu verhindern, verlangt W10 mindestens einmal im Monat einen richtigen Boot. (Linux hat solche Probleme nicht. Linux-Server können jahrelang laufen, ohne dass ihnen der Speicher ausgeht.)
Dafür läuft Linux auch auf keinem Notebook vernünftig, und der TO hatte ja explizit von Notebooks geredet.
c-hater schrieb: > Klar, genau das passiert ja auch bei Hybernate. > > Was sich allerdings nicht auf der Platte speichern läßt, ist der Zustand > der Hardware. Ohne Saft ist der halt undefiniert und muß durch die > Initialisierungen, die beim Booten passieren, erst neu hergestellt > werden. Das würde aber dann heißen, dass Hibernate nicht funktionieren kann. Denn es wird ja nicht neu gebootet. Es funktioniert aber dennoch. OK, ich dachte, man könnte doch so ein Notebook mit statischem RAM bestücken. Wenn dann die Hardware im Notebook ihren Zustand speichern könnte, dann müsste man so ein Gerät doch einfach ein- und ausschalten können. So meine vereinfachte Denke. Sven B. schrieb: > ist ja > wohl auch die < 30 Sekunden Startzeit nicht so das Riesenproblem. Doch, denn oft will ich mal eben was nachschauen, dann muss ich auf das Ding warten. Das nervt. Programmierer schrieb: > Konstantin R. schrieb: >> Genehmigt sich am aktuellen Notebook aber über 2 Watt. > > Da stimmt aber was nicht. Entweder das Notebook ist antik, defekt oder > du hast falsch gemessen. Natürlich über das Netzteil gemessen. Die Leistung aus dem Akku kann ich nicht bestimmen. Habe das Notebook aber mal einen Tag versehentlich im Standby gelassen, das hat ganz schön am Akku genuckelt.
Konstantin R. schrieb: > OK, ich dachte, man könnte doch so ein Notebook mit statischem RAM > bestücken Könnte man. Wäre dann so teuer wie ein Sportwagen... und so groß! Konstantin R. schrieb: > Habe das Notebook aber mal einen Tag versehentlich im Standby gelassen, > das hat ganz schön am Akku genuckelt. War ein USB Gerät eingesteckt? Normalerweise ist sowas kein Problem.
Konstantin R. schrieb: > Das würde aber dann heißen, dass Hibernate nicht funktionieren kann. > Denn es wird ja nicht neu gebootet. Es funktioniert aber dennoch. Doch, genau das passiert beim Aufwachen aus dem Hybernate. Es wird zunächst ganz normal gebootet. Mehr oder weniger parallel dazu wird nach einem Hybernate-Image auf dem Massenspeicher gesucht und, falls eines vorhanden ist, dieses in dem RAM geladen. Nach dem Abschluss des Ladens und der Initialisierung aller Treiber wird dann das Image gestartet. Statt dessen, was normalerweise hier passiert, nämlich das Laden der Dienste und Anwendungen. > OK, ich dachte, man könnte doch so ein Notebook mit statischem RAM > bestücken. Das kannste knicken. Wirst du den nicht in einer passenden Bauform und adäquater Größe zu kaufen bekommen... Und selbst wenn das möglich wäre: das System weiß nix davon. Es würde sich erstmal einfach nichts ändern, selbst wenn die Hardware es theoretisch ermöglichen könnte. Die Systeme müßten auch noch darauf angepaßt werden...
Konstantin R. schrieb: > Sven B. schrieb: >> ist ja >> wohl auch die < 30 Sekunden Startzeit nicht so das Riesenproblem. > > Doch, denn oft will ich mal eben was nachschauen, dann muss ich auf das > Ding warten. Das nervt. Falls es etwas ist im Sinne von "schnell googlen" kann ich dir ein Tablet empfehlen. Ansonsten halt einfach den Stand-By benutzen. > Natürlich über das Netzteil gemessen. Die Leistung aus dem Akku kann ich > nicht bestimmen. Habe das Notebook aber mal einen Tag versehentlich im > Standby gelassen, das hat ganz schön am Akku genuckelt. Mein Thinkpad kann man auch so einstellen, das nach Zeit x im Stand-By automatisch in der Ruhezustand/Hibernate geht. Wacht dann also kurz auf um sich sofort in den Ruhezustand zu begeben.
c-hater schrieb: > Hybernate Das heißt Hibernate. Das ist ein gängiges englisches Wort, das immer mit i geschrieben wird; im Unterschied zu z.B. "Algorithmus", wo es manche cool finden, es mit y zu schreiben.
Programmierer schrieb: > Das heißt Hibernate Ja, da hast du Recht. Wenigstens ein konstruktiver Beitrag des Programmierers. Er hat einen Rechtschreibfehler gefunden...
Konstantin R. schrieb: > Natürlich über das Netzteil gemessen. Die Leistung aus dem Akku kann ich > nicht bestimmen. Habe das Notebook aber mal einen Tag versehentlich im > Standby gelassen, das hat ganz schön am Akku genuckelt. Ja ok, aber was ist jetzt dein großes Problem? Notebooks halten im Standby ~2 Tage, und man kann sie ja auch mit Netzteil herumliegen lassen. Dann sind sie sofort an. Deine Situation ist jetzt also, dass du seltener als alle 2 Tage etwas nachschlagen möchtest, und dann stören dich 30 Sekunden Wartezeit? Das ist auf die nächsten 20 Jahre weniger als eine halbe Stunde -- das ist für den Thread hier sicherlich schon draufgegangen.
Guest schrieb: > Dafür läuft Linux auch auf keinem Notebook vernünftig, und der TO hatte > ja explizit von Notebooks geredet. Sorry, Du hast keine Ahnung. Ich habe seit Jahren einen Samsung NC 10 mit Linux am laufen. Alles wird korrekt unterstützt. Und der Akku hält im aktiven Betrieb 30% länger als mit WinDoof.
OldMan schrieb: > Ich habe seit Jahren einen Samsung NC 10 mit Linux am laufen. Alles wird > korrekt unterstützt. Das kann ich unbesehen glauben. > Und der Akku hält im aktiven Betrieb 30% länger als mit WinDoof. Das nicht. Wenn das so ist, hast du irgendwas in deinem Windows-System, was da nicht hingehört und dauerhaft Rechenlast verursacht. Das liegt aber nicht an Windows, sondern an dir... Windows erlaubt dir, einfach jeden Scheiss zu installieren. Man muss das aber nicht wirklich tun...
Konstantin R. schrieb: > OK, ich dachte, man könnte doch so ein Notebook mit statischem RAM > bestücken. Wenn dann die Hardware im Notebook ihren Zustand speichern > könnte, dann müsste man so ein Gerät doch einfach ein- und ausschalten > können. So meine vereinfachte Denke. Dann müsstest du auch sämtlichen kleinen Gerätschaften wie WLAN-Karte, Audiocontroller, ... statischen RAM spendieren. Das dürfte nahezu unmöglich sein. Wie lange bootet dein System denn nun eigentlich? Ich verwende hier Windows 10, auf i5 mit 16GB RAM, mit dem "Ruhezustand". Bei üblicher System Auslastung, also Browser/Explorer/Musik/Office gestartet, habe ich das eben ausprobiert: Vom Drücken des Power-Tasters dauerte es ziemlich genau 23 Sekunden, bis ich diesen Text hier weiter tippen konnte. Davon gehen 11 Sekunden für das BIOS drauf, was man noch beschleunigen könnte wenn ich das lahme Blu-Ray Laufwerk abklemmen würde. Das gönnt sich gerne 2-3 Sekunden länger als der Rest. Also die Zeit brauche ich alleine schon um mich bequem hinzusetzen und den Kaffeepott aus dem Weg zu schieben. Sehe da wirklich kein Problem.
Früher ging sowas mal, hatte gerade 2 Husky Handhelds mit MSDOS 3.3 im ROM und 1MB SRAM zum Zerbasteln. Bootet in etwa 0,5s :-P https://www.handheldsystems.com/handhelds/ms-dos/fs2/fs2.htm
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Hallo Sven B. schrieb: > So richtig verstehe ich das Problem aber nicht, meine Rechner sind oft > monatelang im Standby. Na ja ist halt eine grundsätzliche persönliche Einstellung was man davon hält. Auch wenn moderne Systeme im "Standby" (was für einen eigentlich? Oft doch praktisch eher eine Art "ausgeschaltet" aber Stecker bleibt in der Steckdose bzw. kein echter Netzschalter vorhanden...) nur noch um die 1W an Energie umsetzen ("verbrauchen") dürfen, so wird das bei den gewünschten "sofortstart Standby", der Monitor soll ja dann auch "sofort" an sein, doch schnell mal bei mehr als 3W - vielleicht in schlechten aber durchaus realistischen Fällen auch bei fast 10W liegen. Zumindest im Privaten Umfeld ist das einfach viel zu viel bei einen Preis von so etwa 30 - 34 Cent pro kWh der über alles mittlerweile in DL gezahlt werden muss (Privater Haushalt). Je nach Standort stören auch noch diverse LEDs die bei solch einen Standby weiterhin leuchten, tagsüber wohl kaum aber wenn es dunkel sein soll stellt man fest das auch Zustands LED oft halbe "Flackscheinwerfer" ;-) sind... Wer sowieso nur einen einen dünnen Vorhang bzw. nicht eng an der Wand anliegendes Rollo zur Verfügung hat, den raum mit irgendeiner Uhr oder den Mobilen Endgerät erstrahlen lässt ("Nachtlicht") wird sich kaum gestört fühlen Zum TO: Wenn es so etwas gäbe, dein Wunsch ist ja nicht so ungewöhnlich, würde es die Industrie schon längst anbieten. Ohne jeglichen technischen Hintergrund und abseits des direkten Themas: Wenn die Industrie (Bauernfänger und Betrüger mal außen vor gelassen) nichts anbietet woran viele Interesse hätten, so gibt es dafür halt keine Lösung - entweder weil die Naturgesetze, das Geld oder in wenigen Fällen die "normalen" Gesetze bzw. Eigeninteressen (100% und überall funktionierender Werbeblocker, Kopierschutz "Aufheber", echter Anonymisierer...) anbieten. Warum gibt es wohl immer noch nicht tropffreie Farbe, das 2Liter Auto (was man als Aute bezeichnen kann und nicht ein ummanteltes Mofa), die Hausisolierung für wenige 100Euro die an einen Nachmittag aufgebaut ist oder halt den Bootfreien Rechner? Ich wäre ja schon zufrieden wenn gesichert werden würde das der Bootvorgang "garantiert" nicht mit der zeit langsamer wird, Updates immer irgendwie im Hintergrund ablaufen können, Updates 100% nie irgendwas kaputt machen könnten usw. Im Vergleich zu dem was ein Win 98 (und auch Linuxnutzer zu der Zeit) regelmäßig bei gefühlt jeden zweiten Start und herunterfahren ertragen musste, haben wir aber heute Traumzustände. Echte Abstürze oder Bootzeiten von mehr als 3 Minuten sind sehr sehr selten geworden (Es sei den ein großes und schlecht gemachtes Update hat zugeschlagen - was aber aber auch nicht mehr so oft vorkommt) und auch sauberes (richtiges - Stecker kann gezogen werden) herunterfahren ist eigentlich "immer" in weniger als 1 Minute erledigt - zumindest wenn der Rechner nicht in einen großen Netzwerk ist. Jemand
Programmierer schrieb: > Konstantin R. schrieb: >> Genehmigt sich am aktuellen Notebook aber über 2 Watt. > > Da stimmt aber was nicht. Entweder das Notebook ist antik, defekt oder > du hast falsch gemessen. Sehe ich genauso. Guest schrieb: > Dafür läuft Linux auch auf keinem Notebook vernünftig, und der TO hatte > ja explizit von Notebooks geredet. Dummschwatz. Meine Lenovo verliert, wenn er im Suspend ist <5% Akku über Nacht (Mint 17.3 Mate). Aufklappen und wenn die Hand noch oben ist, ist er schon ready (ok, das Passwort will er dann noch, aber das könnte man auch abstellen). Suspend to Disk hatte ich mal getestet, aber das benötigt zum Aufwachen fast länger als ein kompletter Boot (hier ca. 30s)
Jemand schrieb: > der Monitor soll ja dann auch > "sofort" an sein, doch schnell mal bei mehr als 3W - vielleicht in > schlechten aber durchaus realistischen Fällen auch bei fast 10W liegen. Das halte ich für zu pessimistisch. Der typische Wert für einen Monitor scheint 1 W zu sein, wenn man im Internet herumliest. Das klingt auch plausibel, das wird halt der Ruhestrom des Netzteils sein, sonst läuft da vermutlich idR nicht viel. Ich denke auch, bei 1 W Ruheleistung wird hier in einem Bereich herumoptimiert, der eigentlich Quatsch ist. Wenn du im Winter dein Zimmer auf 30 mK weniger heizt, hast du mit Sicherheit mehr gespart. Und auf dieser Ebene optimierst du ja deine Zimmertemperatur auch nicht ...
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Ich verstehe echt nicht, was der TE für ein Problem hat. Probiere einfach mal Windows 10 aus. Da klappst du den Bildschirm auf, und das System ist da. Bootzeit = 0.
udok schrieb: > Probiere einfach mal Windows 10 aus. > Da klappst du den Bildschirm auf, und das System ist da. > > Bootzeit = 0. Das war bei den Windows 10, die ich bisher so verwendet habe, allerdings anders. Der Cold Boot dauert ungefähr genauso lange wie bei Win 7 auch.
udok schrieb: > Probiere einfach mal Windows 10 aus. > Da klappst du den Bildschirm auf, und das System ist da. Das tut heute jedes OS beim Aufwachen aus dem standby. (x) Du hast den Thread nicht gelesen
Sleep 0,4W, Power-Down 0,3W, gemessen am Netzteileingang des Netbooks, also Bildschirm inklusive. Da gibts nicht wirklich einen Grund, das Gerät runterzufahren, wenn es an der Strippe hängt oder nicht für längere Zeit inaktiv ist.
Wenn es sehr eingeschränkt sein darf: ASUS Express Gate Das dürfte tatsächlich ohne booten auskommen? Zumindest ist es nach ein paar Sekunden einsatzbereit.
Andreas B. schrieb: > udok schrieb: >> Probiere einfach mal Windows 10 aus. >> Da klappst du den Bildschirm auf, und das System ist da. > > Das tut heute jedes OS beim Aufwachen aus dem standby. > > (x) Du hast den Thread nicht gelesen Und du hast Windows 10 nicht ausprobiert. Das ist wesentlich schneller als Windows 7 beim Boooten.
Andreas B. schrieb: > Suspend to Disk hatte ich mal getestet, aber das benötigt zum Aufwachen > fast länger als ein kompletter Boot (hier ca. 30s) Der in Windows 10 meist standardmässig verwendete "fast startup" basiert auf suspend to disk. Ein vermeintlicher Kaltstart ist dann nicht ganz so kalt, wie man es aus antiken PC-Zeiten gewohnt ist. Siehe Link von oben: https://www.mobilegeeks.de/artikel/windows-10-energieoptionen-ruhezustand-vs-standby/ Da Windows beim Reboot das volle Programm fährt, also keinen "fast startup", kann man das leicht ausprobieren: Von Rechnerlogo bis Login-Schirm sind es beim Reboot 18s, beim Powerup 9s.
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udok schrieb: > Und du hast Windows 10 nicht ausprobiert. > > Das ist wesentlich schneller als Windows 7 beim Boooten. Nö, das habe ich nicht verglichen. Trotzdem braucht auch Win 10 ein Weilchen zum booten.
Schön, Andreas ich gebe dir Recht. Auch Win 10 braucht 1-2 Sekunden zum Booten mit einer schnellen SSD.
udok schrieb: > Schön, Andreas ich gebe dir Recht. > > Auch Win 10 braucht 1-2 Sekunden zum Booten mit einer schnellen SSD. Das ist völliger Unfug. Du bist vermutlich davon verwirrt worden, dass Windows gerne mal nicht wirklich das macht was man erwartet in Puncto "ausschalten" o.ä. und der Rechner dann in Wahrheit im suspend-to-ram ist, wenn du denkst er wäre aus. Ein Cold Boot dauert auch bei Windows 10 mind. 15-20 Sekunden.
Unfug ist, dass du nicht kapierst, dass es mir als Anwender völlig egal ist, ob das Booten oder Cold-Booten ist. Für mich wichtig ist, dass ich sofort weiterarbeiten kann, und zwar an der Stelle wo ich aufgehört haben.
Der Begriff "booten" sorgt dabei für etwas Verwirrung, weil der Wake up aus dem Sleep/Standby Zustand nichts beinhaltet, was man gemeinhin als "booten" betrachtet.
Alleine das BIOS braucht ja schon wesentlich mehr als die 1-2 Sekunden, bevor Windows überhaupt anfangen kann zu booten. D.h. ein "klappst du den Bildschirm auf, und das System ist da" kann gar kein Kaltstart sein -- und um den ging es dem Threadersteller aber.
udok schrieb: > Unfug ist, dass du nicht kapierst, dass es mir als Anwender > völlig egal ist, ob das Booten oder Cold-Booten ist. Dir vielleicht, ist aber hier nicht der Punkt, dem Threadersteller ist das nämlich nicht egal: Konstantin R. schrieb: > Der Standby-Mode geht ja schon mal in die richtige Richtung. Hier kann > man das System sogar mit gestarteten Programmen anhalten. Genehmigt sich > am aktuellen Notebook aber über 2 Watt.
Um das nochmal klar zu stellen (Win 10, schnelle SSD): Suspend to Ram dauert ca. 1 Sekunde bis zum Anmeldebildschirm Suspend to Disk dauert ca. 3 Sekunden bis zum Anmeldebildschirm Aufklappen des Bildschirms dauert ca. 1-2 Sekunden. Der TE soll einfach mal ein aktuelles Betriebssystem auf moderner Hardware installieren, dann ist sein Problem gelöst.
Michael W. schrieb: > Ja, gab's - z.B. Atari 1040STF... Knips - und Desktop! aber nicht mit dem letzten offenen Fenster oder Programm! Hat aber auch den Vorteil das sein "GEM" im ROM lag, keine Verschlimmbesserung möglich, aber mit KAOS 1.4 besser als Original!
Andreas B. schrieb: >>> Genehmigt sich am aktuellen Notebook aber über 2 Watt. >> >> Da stimmt aber was nicht. Entweder das Notebook ist antik, defekt oder >> du hast falsch gemessen. > > Sehe ich genauso. Wobei man immer das Messverfahren erwähnen sollte. Hier im Thread sind es mindestens zwei verschiedene, die zu verschiedenen Ergebnissen kommen können: Per Leistungsmessgerät am Ladegerät, sowie als Entladung aus dem Akku. Meine bisherigen Werte sind per Leistungsmessgerät. Wobei ein Business-Notebook von 2011 auf 0,9W Sleep und 0,6W Powerdown kommt. Per Akku zu messen ergibt da keinen Sinn, denn der ist so alt wie das Gerät und hat eine beträchtliche Selbstentladung.
udok schrieb: > Suspend to Disk dauert ca. 3 Sekunden bis zum Anmeldebildschirm Das kommt mir arg kurz vor... kann es sein dass das ein hybrides Suspend/Standby ist? Läuft da das BIOS durch bevor Windows erscheint?
udok schrieb: > Auch Win 10 braucht 1-2 Sekunden zum Booten mit einer schnellen SSD. Zieh mal den Stecker raus und boote. Dann unterhalten wir uns nochmal. Sven B. schrieb: >> Auch Win 10 braucht 1-2 Sekunden zum Booten mit einer schnellen SSD. > > Das ist völliger Unfug. So siehts aus! udok schrieb: > Unfug ist, dass du nicht kapierst, dass es mir als Anwender > völlig egal ist, ob das Booten oder Cold-Booten ist. Dann benenne es aber auch so und erzähle hier keine Märchen! Mathias A. schrieb: > udok schrieb: >> Suspend to Disk dauert ca. 3 Sekunden bis zum Anmeldebildschirm > > Das kommt mir arg kurz vor... kann es sein dass das ein hybrides > Suspend/Standby ist? Läuft da das BIOS durch bevor Windows erscheint? Aus seinen Grimmschen Aussagen gebe ich mittlerweile nicht mehr viel.
Suspend to disk hängt auch ein wenig vom Verhältnis der RAM-Kapazität zum Disk-Durchsatz ab. Bei voll genutzten 32GB RAM und einer HDD mit 100 MB/s dauerts halt länger als bei 4GB und einer NVMe-SSD mit 3 GB/s.
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Konstantin R. schrieb: > Gibt es Notebooks oder PCs, wo das Betriebssystem im RAM steht und aus > einer kleinen Batterie gestützt wird, ähnlich dem BIOS? Naja, im RAM nicht - aber ein System mit einer schnellen SSD als Systemlaufwerk kommt dem schon recht nahe, finde ich. Der Vergleich mit einem Bootvorgang von einer magnetischen Festplatte fällt doch ziemlich eindrucksvoll aus. Wenn dann noch das bereits erwähnte suspend-to-disk dazukommt, ist doch "Anschalten - Stuhl zurechtrücken - weitermachen" durchaus keine Utopie?!
16GB RAM bei normalen SATA SSD mit 0,5GB/s ergibt 32 Sekunden.
* Windows 10 schreibt auch bei 32 GB RAM nur 4 GB auf die SSD, wenn nur 4 GB RAM belegt sind. * Meine SSD schreibt 2.3 GByte / Sekunde, und hat gerade mal 80 Euro gekostet. Wo kauft man heute noch eine SSD mit 0.5 GByte/Sekunde? Das ergibt Daumen mal Pi die ca. 3 Sekunden von Deckel auf -> System da. Ich weiss echt nicht, was daran so kompliziert ist, dass da so rumgemacht wird.
Das Problem an Suspend-to-disk ist halt auch, dass es zusätzlich noch dadurch langsamer wird, dass das BIOS, der Bootloader, etc. ausgeführt werden muss. Wahnsinnig schnell wird das auf X86 nie werden, schon gar nicht wenn man 32 GB RAM verbaut. Dein Rechner wacht in 3s aus dem Suspend-To-Disk auf? Glaube ich nicht. Mach mal ein Video. Das ist möglicherweise der Hybrid-Suspend-Modus?
Ich mache hier gar nichts für Looser, die seit 2000 ihre HW nicht aufrüsten, und noch gar nicht mitbekommen haben, dass es seit 10 Jahren UEFI Bios gibt. 2Watt Standby ist doch lächerlich, mein Dell XPS braucht vielleicht 5 Watt im regulären Betrieb beim Surfen. Aber hier noch etwas Futter zum selber lesen: (und nein, ich werde es nicht vorlesen, auch wenn ihr noch so sehr bettelt) https://www.tomshardware.com/reviews/fastest-windows-10-boot-time,5810.html
udok schrieb: > Aber hier noch etwas Futter zum selber lesen: > (und nein, ich werde es nicht vorlesen, auch wenn ihr noch so sehr > bettelt) > > https://www.tomshardware.com/reviews/fastest-windows-10-boot-time,5810.html Ok, da steht also, dass man es mit Wochen an Tuning mit allerhand Sondereinstellungen und speziell für diesen einen Zweck selektierter Hardware schaffen kann, die Bootzeit eines frisch installierten Windows 10 mit nur 4 GB RAM und ohne Grafikkarte auf "world's fastest" 5 Sekunden runter zu drücken. Das heißt, der gesamte Rechner ist im Wesentlichen nutzlos und wurde sowohl hardware- als auch softwareseitig ohne Rücksicht auf Verluste ausschließlich auf kurze Bootzeit getrimmt. Und da soll dir jemand glauben, dass du es im Praxiseinsatz mit einem tatsächlich brauchbaren Rechner mit 32 GB RAM geschafft hast, das in 3 Sekunden zu machen?
Rolf M. schrieb: > Und da soll dir jemand glauben, dass du es im Praxiseinsatz mit einem > tatsächlich brauchbaren Rechner mit 32 GB RAM geschafft hast, das in 3 > Sekunden zu machen? Was für ein Eigentor ^^ udok schrieb: > Ich mache hier gar nichts für Looser, die seit 2000 ihre HW nicht > aufrüsten, > und noch gar nicht mitbekommen haben, dass es seit 10 Jahren > UEFI Bios gibt. Sorry, ohne Video glaub ich dir nicht. Und zwar gerade weil ich aktuelle Hardware mit Windows 10 und UEFI und NVMe-SSD usw. kenne. Ich kann aber auch gut damit leben das nicht zu sehen...weil ich eh davon ausgehe dass es nicht stimmt...
Da ist nicht viel getuned. Der Rechner ist auch sehr brauchbar, und tut was er soll, und booted aus dem Suspend to Disk in ca. 3 Sekunden, und aus dem Suspend to Ram in 1-2 Sekunden. Echtes Reboot dauert etwas länger, aber auch nicht mehr als 10 Sekunden. Aber wozu soll ich das machen? Macht das noch irgendjemand? Das Problem des TE ist seit Jahren gelöst, er muss nur mal aktuelle HW kaufen.
"Loser" schreibt man übrigens mit einem "o". "loose" bedeutet "lose" im Sinne von "nicht fest". Viel mehr gibt's dazu jetzt auch eigentlich nicht zu sagen.
udok schrieb: > Andreas B. schrieb: >> udok schrieb: >>> Probiere einfach mal Windows 10 aus. >>> Da klappst du den Bildschirm auf, und das System ist da. >> >> Das tut heute jedes OS beim Aufwachen aus dem standby. >> >> (x) Du hast den Thread nicht gelesen > > Und du hast Windows 10 nicht ausprobiert. > > Das ist wesentlich schneller als Windows 7 beim Boooten. Kaum. Bei einem PC (nicht Laptop) kann man 3 Stufen erkennen. 1. Schlafmodus, Suspend to disk o.ä. Da ist es ruckzuck wieder da. 2. Herunterfahren. Da dauert der Start schon wesentlich länger. 3. Herunterfahren und Netzstecker ziehen. Da dauert es nochmal fast doppelt so lange. W7 und W10 nehmen sich da bei den letzten zwei Punkten nicht viel. Und wenn man Pkt.3 nach einer Woche wieder aktiviert und man den Win-Virenscanner hat, macht er eine Tiefenprüfung. Dauert. W10 klinkt dann auch sofort die Update Prüfung ein. Kann dann Stunden dauern.
A. K. schrieb: > 16GB RAM bei normalen SATA SSD mit 0,5GB/s ergibt 32 Sekunden. Ich schrub aber "mit einer schnellen SSD als Systemlaufwerk". Eine schnelle M.2 PCIE-SSD schafft etwa 2GB/s. 8 GB RAM bei schneller PCIE SSD mt 2GB/s ergibt 4 Sekunden...
udok schrieb: > Windows 10 schreibt auch bei 32 GB RAM nur 4 GB auf die SSD, wenn > nur 4 GB RAM belegt sind. Wo hast du denn diesen Quark her? Der volle RAM wird geschrieben. Das hat einen ganz einfachen Grund: "Windows" weiß garnicht auf welcher Page die Daten liegen. Zumindest nicht Ring0... Es kann logisch wie auch physisch nur eine Möglichkeit geben den RAM zu sichern, und das ist der komplette RAM. (siehst du übrigens auch selbst in deinem von dir verlinkten TH Film) Das sind übrigens bei 32GB RAM und die aktuell schnellste käuflich Erwerbbare SSD 960pro uber PCIx3 4x mit ~3200MB/sec lesend und 2800MB/sec schreibend über 10sec beim Booten aus dem Suspend to Disc Mode. Das sind physikalische Grenzen die auch du mit deinen grimschen Märchen nicht ändern kannst. Aus einem Hybernate Mode sind allerdings 3sec durchaus denkbar.
Rene K. schrieb: > "Windows" weiß garnicht auf welcher Page > die Daten liegen. Zumindest nicht Ring0... Unabhängig davon, wie sich Windows dabei verhält, sollte ein Kernel eigentlich wissen können, welche Pages Code enthalten, der mit einem Exe/Dll-Image verknüpft ist. Es sollte wissen können, welche Pages Disk-Cache sind. Und natürlich, welche Pages überhaupt nicht benutzt sind. All dies muss nicht unbedingt ins Hibernate-File.
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c-hater schrieb: >> Und der Akku hält im aktiven Betrieb 30% länger als mit WinDoof. > > Das nicht. Wenn das so ist, hast du irgendwas in deinem Windows-System, > was da nicht hingehört und dauerhaft Rechenlast verursacht. Nennt sich Windows :P Ich glaube es durchaus, ich hatte vor einigen Jahren ein Notebook von HP welches sowohl im Auslieferungszustand als auch nach Reinstallation eines sauberen Windows ohne durch den von HP mitgelieferten Schrott gerade mal 1 1/2 Stunden schaffte. Ubuntu und Snow Leopard schafften fast 2 1/2 Stunden. Ich fand es ziemlich amüsant, das Windows die Akkulaufzeit bei diesem Gerät nur in Prozent anzeigen wollte und Snow Leopard mit VoodooBattery die Laufzeit erstaunlich genau in Minuten anzeigen konnte. Naja nach dem dritten Mainbord habe ich die Kiste aufgegeben und kaufe nur noch mobile Dell Precisions. Das HP staubt hier noch im Regal ein, vielleicht lässt sich das Gerät noch reaktivieren, in der Verwandschaft wird gerade dringend ein Gerät übergangsweise benötigt.
Hallo Sven B. schrieb: > Ein Cold Boot dauert auch bei Windows 10 mind. 15-20 Sekunden. Das aber nur bei einen Laptop (Notebook) mit einer Festplatte und relativ leeren System (bzw. viel und regelmäßiger Pflege des Betriebssystems und der Anwenderprogramme). Wie "Cold" der Start bei einen modernen Laptop (Notebook) wirklich ist wird auch nicht immer 100%ig zu sagen sein. Da die Akkus leider (!) heute so gut wie immer fest eingebaut sind ist ein 100% garantierter Cold Boot eigentlich nicht gesichert. Bei einen Desktop PC der typischer Weise mehrere Festplatten besitzt, meistens Leistungsfähiger als ein Laptop ist und an den oft auch mehr externe Hardware hängt sind 45 Sekunden (Vom zuführen der Netzspannung bis das erste Programm z.B. der Internetbrowser genutzt werden kann) schon ein sehr guter Wert. Realistischer sind auch mit den Betriebssystem auf einer SSD bei so einen, was ich als einen Coldstart bezeichnen würde, 60s bis 90s bei einen gepflegten und gut eingestellten System. Sollte sich der Rechner noch in einen großen (Firmen-) Netzwerk befinden so wird es noch deutlich länger dauern, selbst wenn die Passworteingabe problemfrei verläuft (was leider bei einen guten Passwort oft nicht der Fall ist insbesondere wenn irgendwelche Sicherheitsrichtlinien alle paar Wochen nach einen neuen Passwort verlangen - notieren soll man ja auch nicht...) Theorie und Praxis (Insbesondere wenn es sich nicht nur um einen Einzelrechner oder ein Heimnetzwerk handelt) liegen da oft weit auseinander. Jemand
Jemand schrieb: > Hallo > > Sven B. schrieb: >> Ein Cold Boot dauert auch bei Windows 10 mind. 15-20 Sekunden. > > Das aber nur bei einen Laptop (Notebook) mit einer Festplatte und > relativ leeren System (bzw. viel und regelmäßiger Pflege des > Betriebssystems und der Anwenderprogramme). Ich habe oben erwähntes Notebook HP dv7 (10 Jahre alt) gerade wiederbelebt, der Start dauert inklusive POST bis Edge geöffnet und die Startseite geladen ist 26 Sekunden, davon sind 10s nur POST. Mein seit Jahren benutztes auf Windows 10 aktualisiertes „zugemülltes“ Alltags Dell Precision M4800 braucht für das ganze inklusive Kennworteingabe 33 Sekunden. Von daher sind 15-20 Sekunden wenn man POST abzieht definitiv realistisch. Beide Notebooks sind übrigens von einer SSD gestartet. > Bei einen Desktop PC der typischer Weise mehrere Festplatten besitzt, > meistens Leistungsfähiger als ein Laptop ist und an den oft auch mehr > externe Hardware hängt sind 45 Sekunden (Vom zuführen der Netzspannung > bis das erste Programm z.B. der Internetbrowser genutzt werden kann) > schon ein sehr guter Wert. > Realistischer sind auch mit den Betriebssystem auf einer SSD bei so > einen, was ich als einen Coldstart bezeichnen würde, 60s bis 90s bei > einen gepflegten und gut eingestellten System. Ich weiß nicht mit welchen Systemen du arbeitest aber 60s bis 90s sind für moderne Rechner selbst innerhalb eines Firmennetzwerks mit Active Directory ein miserabler Wert. Das benötigt nicht mal mein Precision 3620 in der Firma der hat nicht mal ne SSD und wird schon seit 3 Jahren für alles mögliche im Bereich der Hardware und Softwareentwicklung verwendet.
Ich hab hier W10, und das braucht ein paar Sekunden. Deutlich unter 10. Das macht vermutlich nur suspend to disk. In Summe sind es ca. 15s, vom Drücken des Schalters bis der Browser rennt. Die längste Zeit davon vergondelt das Bios. Ob W10 jetzt ein suspend to disk macht, oder bootet, weiß ich nicht. Spielt das eine Rolle? Finde ich nicht. Mein System ist irgendein recht alte Intel-Haswell 4-Kerner mit einer Samsung EVO 860 Pro 512GB. Nich wirklich besonders brandaktuell oder teuer, das Ganze. Mit Windows 7 hat das ein bischen länger gedauert, aber auch unter 20s. Der Umstieg auf die genannte SSD von einer sehr alten Intel hat eine erhebliche Beschleunigung gebracht. Es wäre also zu überlegen, eine neue SSD anzuschauen? Mach mal einen Benchmark, und vergleich das mit aktuellen SSDs. An den Werten solltest du sehen, ob es sich lohnen könnte.
Andre schrieb: > Vom Drücken des Power-Tasters dauerte es ziemlich genau 23 Sekunden, > bis ich diesen Text hier weiter tippen konnte. Davon gehen 11 Sekunden > für das BIOS drauf, was man noch beschleunigen könnte wenn ich das lahme > Blu-Ray Laufwerk abklemmen würde. Das gönnt sich gerne 2-3 Sekunden > länger als der Rest. mhh bei mir dauert das keine 5 sekunden (Win10 auf einem HP Spectre x360), vielleicht das näcshte mal die boot zeit als wichtigeres auswahlkriterium aufschreiben :)
Hallo René F. schrieb: > Ich weiß nicht mit welchen Systemen du arbeitest aber 60s bis 90s sind > für moderne Rechner selbst innerhalb eines Firmennetzwerks... Ist der Rechner dann auch tatsächlich richtig vom Stromnetz getrennt (also keinerlei Standby), also erfolgt das einschalten in der Reihenfolge Netzspannung zuführen (Stecker in die Steckdose bzw. Steckdosenleiste einschalten oder falls vorhanden den Netzteilschalter betätigen) und dann "normal" den Rechner einschalten (Taste)? Und wie geschrieben: Es geht um einen Desktoprechner - nicht um einen Laptop(!) Passworteingabe ist auch nicht erforderlich? Zumindest der erste Punkt (Stromnetztrennung) ist bei mir gewollt und zu Hause ein muss, und da dauert es unter Win 10 auf SSD , Flachbettscanner der über USB versorgt wird und insgesamt 6 echten Festplatten seine 60 Sekunden wobei Autostarts von Anwendungssoftware soweit wie irgendwie möglich unterdrückt sind. Wäre noch eine Passworteingabe notwendig würde der ganze Spaß sicherlich auch 70 Sekunden oder etwas mehr dauern. Wenn deine Voraussetzungen (vor allem die tatsächliche Stromnetztrennung und mehrere Festplatten) ähnlich sind, dann hast du tatsächlich ein sehr gut funktionierendes System, was deutlich schneller bootet als viele andere Rechner in der Praxis unter "gleichen" Voraussetzungen wie ich sie habe. Jemand
Die meiste Zeit geht für das Bios drauf. Je nach Mainboard hat man da mehr oder weniger Glück. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht das Notebook Bios meist schneller sind. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel, da hatte ich Glück: Bei dem letzen von mir für Bekannte zusammengeschraubten Rechner ist das Win7 (oder 10, weis nicht mehr so genau) fast genauso schnell wie der TFT zum Anwärmen der Beleuchtung braucht. Sprich, wenn das Bild erscheint ist er schon beim (automatischen) Anmelden des Benutzers. Deutlich unter 10 Sekunden. Der Rechner ist ein Pentium Gold irgendwas (Sockel 1150 oder so) + 8 GByte DDR4 Ram + Samsung EVO 960 NVME SSD. Man kann im Bios eine ganze Menge einstellen um den Boot zu beschleunigen: - Viele Bios haben eine "Fast-Boot" Einstellung - UEFI benutzen, das ist massiv schneller als der alte Bios Boot weil bestimmt Hardware gar nicht mehr initialisiert wird. - Alle legacy Bootmechanismen abschalten: Oftmals als "CSM Support" im Bios bezeichnet. - Alle UEFI Option Roms (Wlan, Netzwerk, zusätzliche Controller) die zum Booten nicht benötigt werden abschalten. Rumspielen am UEFI muss man bei Win < 10 aber vor dem Installieren machen, sonst fehlen eventuell die UEFI Bootrecords/die passende Partitionierung für UEFI Boot. Zum Energieverbrauch: Mein Homeserver mit Celereon N3160 (mITX Board) und 32GB Ram, PicoPSU + externes Netzteil braucht ca. 0.2W im Standby To Ram. (Kaum mehr als im "Off" Zustand) Ein Notebook das dafür 2W braucht, hat ein Problem.
c-hater schrieb: > Allerdings: Es muß dann trotzdem erstmal gebootet werden. Und dann der > Status wiederhergestellt werden. Dauert deutlich länger als reines > booten. Kann ich nicht bestätigen! Nach dem Einstecken der Mehrfachsteckdose dauert es vom ersten Erscheinen des BIOS-Bildschirms bis zum benutzbaren Windows (incl der geöffneten Browsertabs vom letzten mal) keine 2 sek.
Roland D. schrieb: > mhh bei mir dauert das keine 5 sekunden (Win10 auf einem HP Spectre > x360), vielleicht das näcshte mal die boot zeit als wichtigeres > auswahlkriterium aufschreiben :) Auch wieder Märchen. Das ist im Leben kein kompletter Boot. Sorry, aber wenn ich dioe Firmenrechner mit Win10 boote, dann dauert das min. 30sec. Und wenn man die GUI sieht ist WIN10 noch lange nicht fertig. Da rödelt im Hintergrund noch einiges bis das System wirklich frei zum arbeiten ist (nochmal 30s). Ihr müßt Euch mal den Unterschied zwischen einen Boot und einen Suspend klarmachen (von denen es auch verschiedene Stufen gibt) Ja, ich kann auch unter Linux nach 1s arbeiten, wenn ich den Rechner aufklappe. Aber da ist eben kein Boot und ich bezeichne das auch nicht so. Ein Boot benötigt bei mir (Lenovo Yoga Pro mit i7 und Samsung SEVO860, Mint 19.3) 35s incl. BIOS und PW Eingabe und tatsächliches Ready zum arbeiten. Und das ist schon ein sehr schneller Rechner. Wenn mir jemand was von <20s erzählt, dann glaube ich das einfach nicht.
Musst du ja nicht glauben. Ist ja auch ok. Aber warum du auf einen kompletten Reboot beharrst, ist mir unverständlich. Klar dauert das in einem Firmennetzwerk, wo ohne Netzwerkserver nichts geht. Aber wenn ich Suspend-To-Disk mache, dann kann ich doch den Stecker ziehen, und der alte Zustand der Programme ist schneller wieder da als mit einem kompletten Reboot. Windows muss bei Suspend-To-Disk keinen kompletten Reboot mehr machen, da doch die ganze Info über die Hardware mitgespeichert ist. Da gibt es keinen Grund mehr 333 Netzerkarten zu suche, oder 777 verschiedene USB Soundkarten... Aber auch mit Suspend to Ram komme ich mit <0.5 Watt Stromverbrauch ganz gut über die Runden.
Andreas B. schrieb: > Ein Boot benötigt bei mir (Lenovo Yoga Pro mit i7 und Samsung SEVO860, > Mint 19.3) 35s incl. BIOS und PW Eingabe und tatsächliches Ready zum > arbeiten. Und das ist schon ein sehr schneller Rechner. Wenn mir jemand > was von <20s erzählt, dann glaube ich das einfach nicht. Der Dell Laptop mit Win10 hier im (im Firmennetzwerk) braucht 15 Sekunden vom Einschalten, bis das Dell-Bootlogo verschwindet, und wenn ich dann beim Passwort-Schnelltippen keine Fehler mache, ist nach spätestens 30 Sekunden der Browser offen. Mein Dell-Desktoprechner zu Hause ist ähnlich schnell, vom Einschalten am Netzschalter der Steckdosenleiste an. Die 15 Sekunden Bios-Bootzeit brauchen aber andere Rechner nicht, da ist deutlich Luft nach unten. Oliver
Udo K. schrieb: > Aber warum du auf einen kompletten Reboot > beharrst, ist mir unverständlich. Ich beharre nicht auf einen kompletten Reboot. Aber wenn man von booten redet ist es genau das: Booten Wenn man vom Suspend redet ist es: Suspend. Wenn man sich nicht an Sprachkonventionen hält, ist es nichts anderes als: Geschwätz.
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Mal aus einer anderen Perspektive: Wie oft bootet man denn einen PC so im Schnitt pro Tag? Ein oder zwei Mal vielleicht? Und lass es 30 Sekunden sein. Wo ist das Problem? Wegen den paar Sekunden würde ich kein Fass aufmachen. Da gibt es sicherlich viele Leute, die mehr Zeit am Tag mit anderen Dingen "vergeuden", stehen im Stau, an der Kasse, daddeln auf ihrem Telefon rum etc. Das sind so Baustellen, an denen man arbeiten kann. Aber mal 30 Sekunden warten weil das Betriebssystem bootet...? Um so älter ich werde, desto weniger leuchtet mir diese moderne Hetzerei ein. Ich meine, die Zeit, die man jetzt bis hier in diesen Thread investiert hat, hätte schon mal für ein paar Bootvorgänge gereicht. :D
Andreas B. schrieb: > Wenn man sich nicht an Sprachkonventionen hält, ist es nichts anderes > als: Geschwätz. Je nun, Windows 10 hat defaultmässig Schnellstart aktiviert (weshalb ich die Aussage von manchen hier, daß Win10 nicht schneller "bootet" als Win7, bezweifele). Ist das jetzt nach deiner Sichweise ein nach ein reguläres booten, oder doch eher ein Suspend, oder was auch immer? Man sollte schon erkennen, wenn der Apfel, den man mit der Birne vergleichen will, gar keiner ist. Oliver
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Andreas B. schrieb: > Udo K. schrieb: >> Aber warum du auf einen kompletten Reboot >> beharrst, ist mir unverständlich. > > Ich beharre nicht auf einen kompletten Reboot. Aber wenn man von booten > redet ist es genau das: Booten > Wenn man vom Suspend redet ist es: Suspend. > Wenn man sich nicht an Sprachkonventionen hält, ist es nichts anderes > als: Geschwätz. Naja, uns ist es eigentlich egal wie du was bezeichnest! Uns geht es um den Komfort den man nach dem Einschalten hat. Und wenn mir jemand im Ohr rumpopelt und sagt "das war kein echter Boot", dann hau ich dem eines auf die Nase, denn er behindert mich am Arbeiten (Zocken) in der Firma...
Konstantin R. schrieb: > seit Win2000 nervt mich diese lästige und eigentlich unnötige Booterei. > Linux (Ubuntu) ist hier auch nicht besser, sondern hier dauert das > Booten noch länger. Dann lass den Rechner immer laufen.
Andreas B. schrieb: > Roland D. schrieb: >> mhh bei mir dauert das keine 5 sekunden (Win10 auf einem HP Spectre >> x360), vielleicht das näcshte mal die boot zeit als wichtigeres >> auswahlkriterium aufschreiben :) > > Auch wieder Märchen. Das ist im Leben kein kompletter Boot. > Sorry, aber wenn ich dioe Firmenrechner mit Win10 boote, dann dauert das > min. 30sec. Und wenn man die GUI sieht ist WIN10 noch lange nicht > fertig. Da rödelt im Hintergrund noch einiges bis das System wirklich > frei zum arbeiten ist (nochmal 30s). Das ist ja der Trugschluß, eine Optische Täuschung. Das wurde ab W7 optimiert. Bis "Der Bildschirm erscheint" ist sehr unsachlich. Man sollte sich da gleich den Recourcenmonitor anschauen. Dort dauert es eine Weile, bis sich das System beruhigt hat. Klar kann man am Anfang einfache Sachen machen, aber nicht alles. Jemand schrieb: > Wenn deine Voraussetzungen (vor allem die tatsächliche Stromnetztrennung > und mehrere Festplatten) ähnlich sind, Was haben denn mehrere Festplatten mit der Startzeit des Systems zu tun? Oliver S. schrieb: > Je nun, Windows 10 hat defaultmässig Schnellstart aktiviert (weshalb ich > die Aussage von manchen hier, daß Win10 nicht schneller "bootet" als > Win7, bezweifele). Weil es Schnellstart ist und kein Booten, ... Was ist eigentlich "Energie sparen" W7? Ich mach das, wenn ich nicht länger weg bleibe.
Oliver S. schrieb: > Je nun, Windows 10 hat defaultmässig Schnellstart aktiviert (weshalb ich > die Aussage von manchen hier, daß Win10 nicht schneller "bootet" als > Win7, bezweifele). Ist das jetzt nach deiner Sichweise ein nach ein > reguläres booten, oder doch eher ein Suspend, oder was auch immer? Das ist ein Suspend. War das jetzt so schwer es auszusprechen? BLCdesigner schrieb: > Und wenn mir jemand im Ohr > rumpopelt und sagt "das war kein echter Boot", dann hau ich dem eines > auf die Nase, denn er behindert mich am Arbeiten (Zocken) in der > Firma... OK, so definiert man eben einen Schwätzer.
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Andreas B. schrieb: > Das ist ein Suspend. War das jetzt so schwer es auszusprechen? Ja und? Nur, weil bei aktuellem Windows das Hochfahren auch beinhaltet, daß da Speicherabbilder von der Platte zurückgeladen werden, ist das kein booten mehr? Ist das so schwer vorstellbar, daß sich manche Dinge auch mal weiterentwickeln? (Abgesehen davon ist das kein Suspend, sondern eben eine Mischung aus "old style" boot und supend.). Oliver
Folgendes sollte auch beachtet werden. Wenn man den Rechner runterfährt, ist er aus. Auch ein Laptop. Alle Programme werden geschlossen und Daten gehen verloren. Ansonsten wird außerhalb der Nutzungszeit eine Internetverbindung aufgebaut und heimlich Update gemacht. Der Virenscanner werkelt und wer weiß was da noch für Programme ihr Unwesen treiben. Wenn man den Internetexplorer nicht geschlossen hat, stehen dort die Internetseiten zur Verfügung. Usw. Mir ist das egal, ob ich 1 oder 5 Minuten warte. Bei mir wird runtergefahren/ausgeschaltet.
michael_ schrieb: > Bei mir wird runtergefahren/ausgeschaltet. Nur gibt es halt sehr viele verschiedene "Aus"-Level. Deine Anforderungen ans "Aus" erfüllt schon das, was Windows "Standby" nennt, also ein Suspend to Ram. Da ist der Rechner nicht wirklich aus und verbrauhct weiter etwas Strom, arbeitet aber definitv keine Programme mehr ab. Olver
Oliver S. schrieb: > arbeitet aber definitv keine Programme mehr ab. Abgesehen natürlich von selbsttätigen Updates und ähnlichen geisterhaften Aktivitäten. Sich selbst vorprogrammiert einschalten können PCs seit AT-Zeiten und mittlerweile wird das auch genutzt.
Oliver S. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Das ist ein Suspend. War das jetzt so schwer es auszusprechen? > > Ja und? Nur, weil bei aktuellem Windows das Hochfahren auch beinhaltet, > daß da Speicherabbilder von der Platte zurückgeladen werden, ist das > kein booten mehr? > Nein ist es nicht. Stell Dir vor: Suspend gab es schon vorher, das ist keine Erfindung von Microsoft, genauso wenig wie Bill Gates den Computer erfunden hat. > Ist das so schwer vorstellbar, daß sich manche Dinge auch mal > weiterentwickeln? (Abgesehen davon ist das kein Suspend, sondern eben > eine Mischung aus "old style" boot und supend.). Eine Umdefinition ist keine Weiterentwicklung. Nur weil Billy-Boy jetzt Windows 10 als Standardeinstellung in den Suspend schickt, ändert er damit noch lange nicht die Definitionen von booten oder Suspend. Booten ist das Laden des OS und Konfigurieren der HW. Wenn ich etwas aus dem RAM oder der FP wieder zurückhole (was ich wann auch immer mal gebootet habe) ist das eben kein booten. Ich finde es immer wieder faszinierend wie Microsoft es schafft, durch seine Marktmacht Pseudostandards zu schaffen.
Andreas B. schrieb: > Booten ist das Laden des OS und Konfigurieren der HW. Wenn ich etwas aus > dem RAM oder der FP wieder zurückhole (was ich wann auch immer mal > gebootet habe) ist das eben kein booten. Um auch mal ein bischen Erbsen zu zählen: Genau das passiert aber auch beim Suspend-to-Disk. Oder glaubst du, das die HW ihren kompletten Zustand während des Suspends speichert, und das OS ihn nacher noch weiss? > Ich finde es immer wieder faszinierend wie Microsoft es schafft, durch > seine Marktmacht Pseudostandards zu schaffen. Das war schon zu Zeiten der Römer so. Standard = Macht.
Udo K. schrieb: > Oder glaubst du, das die HW ihren kompletten Zustand > während des Suspends speichert, und das OS ihn nacher noch weiss? Insoweit die Hardware überhaupt vollständig abgeschaltet wird, statt lediglich einen Standby-Zustand einzunehmen. Da Suspend eine vollständige Stromtrennung zulässt, kann das nicht der einzige Weg sein, aber denkbar wäre, dass das Verfahren beim Resume davon abhängig ist. Ziemlich viel läuft heute im Powerdown auf der Standby-Spannung weiter, nicht zuletzt Intels ME. Ich habe einen alten AMD-PC im Einsatz, dessen HDMI-Ausgang ab und zu spinnt. Behebbar durch echten Netzschalter, aber nicht durch Powerdown. Ansonsten ist es die Aufgabe des Treibers, Suspend/Resume zu unterstützen.
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Konstantin R. schrieb: > Hallo, > > seit Win2000 nervt mich diese lästige und eigentlich unnötige Booterei. > Linux (Ubuntu) ist hier auch nicht besser, sondern hier dauert das > Booten noch länger. > > Der Standby-Mode geht ja schon mal in die richtige Richtung. Hier kann > man das System sogar mit gestarteten Programmen anhalten. Genehmigt sich > am aktuellen Notebook aber über 2 Watt. > > Gibt es Notebooks oder PCs, wo das Betriebssystem im RAM steht und aus > einer kleinen Batterie gestützt wird, ähnlich dem BIOS? > > Konstantin Rechner mit Kernspeicher. Strom weg. Null Verbrauch! Stecher wieder rein und er rechnet wieder weiter als ob der nie geschlafen hätte!
Wieviel ein Notebook mit 8GB Kernspeicher wohl wiegen würde?
Andreas B. schrieb: > Nur weil Billy-Boy jetzt Windows 10 als Standardeinstellung in den > Suspend schickt, ändert er damit noch lange nicht die Definitionen von > booten oder Suspend. Ach je, Definition von booten... Wer macht die und warum?
1 | boo·ten |
2 | /ˈbuːtn̩/ |
3 | schwaches Verb EDV |
4 | |
5 | (einen Computer) neu starten, wobei alle gespeicherten Anwenderprogramme neu geladen werden |
Erfüllt der Windows 10 - Schnellstart vollumfänglich. Auch vor Windows 10 Schnellstart haben Betriebssysteme Zustände beim runterfahren auf die Platte geschrieben, und beim hochfahren wieder gelesen, und sei es die Systemkonfiguration. Oliver
Hallo Florian S. schrieb: > Mal aus einer anderen Perspektive: Wie oft bootet man denn einen PC so > im Schnitt pro Tag? Ein oder zwei Mal vielleicht? Und lass es 30 > Sekunden sein. Wo ist das Problem?... Da hast durchaus recht. Aber "wir" hier sind halt so, es ist halt irgendwie "geil" ;-) wenn der Rechner schnell bootet. Da muss nicht immer ein tiefgehender Sinn oder Vorteil drin sein - es macht einfach irgendwie Spaß, ist eine Herausforderung und ganz praktisch können halt auch 60 Sekunden sehr lang sein, hat unwidersprochen aber auch was von "Schwanzvergleich", es ist halt so - who cares? Da gibt es ganz andere Bereiche wo viel Arbeit und Geld in für außen stehende sinnfreie Sachen investiert werden - immer dran denken: Man lebt nur einmal und jeder Jeck ist anders... Das "dumme" ist halt auch das das booten oft nicht vollständig automatisch abläuft - siehe z.B. Passworteingabe man ist also mit Nichtstun aber gleichzeitiger Aufmerksamkeit belastet - ähnlich der Situation im Stau. Wer noch Win98 und schlimmeres mitmachen musste ist sowieso tiefgreifend sensibilisiert und wird wohl bis "in aller Ewigkeit..." ;-) auf jede Sekunde schauen. Wer auch nur einmal 3 Minuten oder mehr warten musste bis "die Kiste" endlich nutzbar war steht halt einfach auf ein schnelles booten - egal wie lange diese Erfahrungen schon zurückliegen. Zudem was es in "jenen dunklen Zeiten" ;-) nicht unüblich das der Rechner bzw. das Anwendungsprogramm öfter einfach mal so abgeschmiert war und ein "harter" und erzwungener Neustart notwendig war - wenn der dann dank des harten Ausschaltens locker 5 Minuten gedauert hatte und auch mal zwei Anläufe benötigt hatte ist man halt geprägt worden. Übrigens eine Tatsache die gerne beim beliebten Bashing aktueller Betriebssystem vergessen wird - "früher" war da wirklich überhaupt nichts besser, selbst das so beliebte Win7 musste lange reifen bevor es so langsam zuverlässig wurde... Jemand
Konstantin R. schrieb: > it Win2000 nervt mich diese lästige und eigentlich unnötige Booterei. > Linux (Ubuntu) ist hier auch nicht besser, sondern hier dauert das > Booten noch länger. Ohne jetzt alles durchgelesen zu haben.. Windows mit Fastboot Mainboard und SSD ca. 5 Sekunden. Bei allem anderen kann man zwar Tricksen, könnte sich aber eher ein nettes Bootbild oder eine Animation zum Warten integrieren.
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A. K. schrieb: > Insoweit die Hardware überhaupt vollständig abgeschaltet wird, statt > lediglich einen Standby-Zustand einzunehmen. Da Suspend eine > vollständige Stromtrennung zulässt, kann das nicht der einzige Weg sein, > aber denkbar wäre, dass das Verfahren beim Resume davon abhängig ist. Ganz genau so ist das auch. > Ansonsten ist es die Aufgabe des Treibers, Suspend/Resume zu > unterstützen. So sieht's aus. Er muss zumindest korrekt melden: "das kann ich nicht". Dann richtet Windows das Problem. Indem es eben das tut, was es normalerweise nur bei einem Coldboot tut. Das ist zwar etwas vereinfacht dargestellt, aber prinzipiell läuft es in etwa so. Allerdings: praktisch alles, was die jeweiligen Hersteller auch in Notebooks verbaut sehen wollen, hat inzwischen eine vernünftige (Windows-)Treiberunterstützung für diesen ganzen Energiesparkram. Nur die Linux-Treiber haben das oft nicht. Viele bekommen sie auch nie, weil die entsprechende Hardware schlicht nicht lange genug auf dem Markt ist und/oder niemand der dazu fähigen Kernel-Entwickler eine entsprechende Hardware hat. Deswegen ist euphorischen Berichten über die besondere Energieeffizienz (oder auch die besonders kurzen Bootzeiten) unter Linux stets mit Vorsicht zu begegnen. In aller Regel kann man das in zwei Kategorien einordnen: 1) Glück gehabt oder klug gewählt. Alle verbaute Hardware hat einen neuzeitlichen Linuxtreiber. 2) Jubelperser.
Philipp K. schrieb: > Ohne jetzt alles durchgelesen zu haben.. > > Windows mit Fastboot Mainboard und SSD ca. 5 Sekunden. Wird wenig mit der Hardware zu tun haben. Mein oller 2-Kern mit echter alter HD braucht aus "Energie sparen" ca 8sec. W10 etwas mehr. Oliver S. schrieb: > michael_ schrieb: >> Bei mir wird runtergefahren/ausgeschaltet. > > Nur gibt es halt sehr viele verschiedene "Aus"-Level. > > Deine Anforderungen ans "Aus" erfüllt schon das, was Windows "Standby" > nennt, also ein Suspend to Ram. Da ist der Rechner nicht wirklich aus > und verbrauhct weiter etwas Strom, arbeitet aber definitv keine > Programme mehr ab. Wie viele denn? Unter W7/W10 gibt es Neustart, Energie sparen, Herunterfahren. Mehr nicht. Was ist daran unverständlich? Wenn du natürlich nicht in der Lage bist, dem Knopf das richtige Verhalten beizubringen, solltest du mal in dich gehen.
Suspend-to-disk aka S4 ist elektrisch der gleiche Zustand wie Soft-off (S5). Und zur Frage wer das definiert, es ist nicht der Duden sonder der ACPI Standard...
Konstantin R. schrieb: > Gibt es Notebooks oder PCs, wo das Betriebssystem im RAM steht und aus > einer kleinen Batterie gestützt wird, ähnlich dem BIOS? Die gesamte Toshiba T4500/T4600-Reihe kann das.
S. R. schrieb: > Konstantin R. schrieb: >> Gibt es Notebooks oder PCs, wo das Betriebssystem im RAM steht und aus >> einer kleinen Batterie gestützt wird, ähnlich dem BIOS? > > Die gesamte Toshiba T4500/T4600-Reihe kann das. ??? Würde mich doch sehr wundern...
Beitrag #6133453 wurde vom Autor gelöscht.
c-hater schrieb: >>> Gibt es Notebooks oder PCs, wo das Betriebssystem im RAM steht und aus >>> einer kleinen Batterie gestützt wird, ähnlich dem BIOS? >> Die gesamte Toshiba T4500/T4600-Reihe kann das. > > Würde mich doch sehr wundern... So funktioniert die Standby-Implementation bei den Geräten: Der RAM wird gepuffert, ansonsten ist die Kiste aus. Das läuft komplett in Hardware. Man kann einen Teil vom RAM als HardRAM deklarieren, dann taucht der als Laufwerk auf. Dieses ist dann dauerhaft batteriegepuffert. Als "kleine Batterie" habe ich einfach mal den normalen Akku angenommen. Die älteren Toshibas hatten das Betriebssystem (meist DOS 2.11) im ROM, da musste dann nichts gepuffert werden. Booten ging damit auch schnell und HardRAM kannten die Maschinen auch. Das beschreibt meiner Meinung nach ziemlich genau die Anfrage.
michael_ schrieb: > Wie viele denn? Vollständiges Herunterfahren, herunterfahren in den Schnellstart-Hybridmodus, Ruhezustand, Standby (Energiesparen). > Unter W7/W10 gibt es Neustart, Energie sparen, Herunterfahren. > Mehr nicht. Microsoft hat das nicht ohne Grund fool-proof gemacht. Oliver
Das kann man dann händisch einrichten. Und die Hardware muß das unterstützen.
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