Habe hier ein recht bekanntes Ehepaar, welches die 14jährigen Jungs aus meiner Sicht zu stark unter Druck setzen um bessere Leistungen zu bekommen. Mutter hat mittlere Reife ist aber über den Verdienst im med. Bereich mehr als ernüchtert. Papa ist Bank Berater mit Abi und wahrscheinlich. Gutem Gehalt. Jetzt waren die Zeugnisse so dass die Versetzung stark gefährdet ist Schon vorher war der Druck schon immens. Also bei mir früher hat das Schimpfen nichts gebracht und TV-Strafen erst recht nix. Laissez Faire ist ja sicher auch nicht das Wahre. Wie findet man den besten Weg die Buben zu motivieren?
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Danilo schrieb: > Wie findet man den > besten Weg die Buben zu motivieren? die eltern sollten sich selber an die nase fassen - der apfel fällt nicht weit vom baum
Stichwort : Leistungsgesellschaft !! Gute Noten durch Bezahlung belohnen. Mache das bei meinen Kindern so : Noten auf dem Zeugnis : 1 = 100€ 2 = 50€ 3 = 25€ 4 = 0€ 5 = -25€ 6 = -100€
Danilo schrieb: > Wie findet man den > besten Weg die Buben zu motivieren? Er sollte Praktika machen. Dann sieht er, wie schwer manche "niederen" Berufe sind.
Oder so: Mädel schlecht in Gymn. Klassische Demotivationschleife, also demotiviert weil schlecht, schlecht weil nicht motiviert. Den Eltern wirds zu anstrengend => Realschule. Dort ist es genau umgekehrt, Noten sehr gut, voll motiviert. Sie entscheidet selbst, danach im Aufbaugymnasium weiter zu machen, mit Erfolg.
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Papa schrieb: > Stichwort : Leistungsgesellschaft !! > > Gute Noten durch Bezahlung belohnen. > > Mache das bei meinen Kindern so : > > Noten auf dem Zeugnis : > > 1 = 100€ > 2 = 50€ > 3 = 25€ > 4 = 0€ > 5 = -25€ > 6 = -100€ rechne damit dass deine kinder dir wenn du alt wirst das wechseln von windeln,einkaufen,etc ebenso in die rechnung stellen ;)
Papa schrieb: > Stichwort : Leistungsgesellschaft !! > > Gute Noten durch Bezahlung belohnen. > > Mache das bei meinen Kindern so : > > Noten auf dem Zeugnis : > > 1 = 100€ > 2 = 50€ > 3 = 25€ > 4 = 0€ > 5 = -25€ > 6 = -100€ Haben meine Kinder nicht nötig. Gute Bildung, Abschluss eines Studiums, erfolgreiches & erfülltes Leben, hängen vom Elternhaus und der Erziehung ab, nicht von der Prämierung der Zeugnisnoten.
Danilo schrieb: > Habe hier ein recht bekanntes Ehepaar, welches die 14jährigen Jungs aus > meiner Sicht zu stark unter Druck setzen um bessere Leistungen zu > bekommen. > > Mutter hat mittlere Reife ist aber über den Verdienst im med. Bereich > mehr als ernüchtert. Papa ist Bank Berater mit Abi und wahrscheinlich. > Gutem Gehalt. > > Jetzt waren die Zeugnisse so dass die Versetzung stark gefährdet ist > Schon vorher war der Druck schon immens. Das verstehe ich jetzt nicht? Bist du Lehrer der Jungs oder Sozialarbeiter der die Familie aus irgendeinem Grund betreut? Ansonsten ist das doch erst mal Sache der Familie, oder sind die Kids zu dir gekommen und wollen Hilfe?
Osmund schrieb: > hängen vom Elternhaus und der Erziehung ab Zum Teil, aber du solltest dich nicht überschätzen.
Danilo schrieb: > Jetzt waren die Zeugnisse so dass die Versetzung stark gefährdet ist > Schon vorher war der Druck schon immens. hatte ich auch mal - und guck mich jetzt an :D Papa schrieb: > Gute Noten durch Bezahlung belohnen. > > Mache das bei meinen Kindern so man bestelle 2 Kubikmeter Kies. Diesen lasse man vom Nachwuchs nach hinten schippen. Jede Schubkarre einzeln. Bis die Auffahrt vorne schier besenrein ist. Und am Ende des Tages sagt man dem Nachwuchs dann, dass man täglich so arbeiten wird, wenn man sich nicht etwas anstrengt.
Servus, bis der Bub alt genug zum arbeiten ist, wird die Welt anders ticken. Geldverdienen durch eigener Hände arbeit ist OUT. Beschäftigung und intrinsische Motivation, sowie ein bedingungsloses Grundeinkommen (wie immer das dann auch genannt wird) werden die Zukunft sein. Der Knabe sollte siche darauf vorbereiten. Auch Freitags ;-)
● J-A V. schrieb: > man bestelle 2 Kubikmeter Kies. Meinem Kleinen hatte ich mal zu Weihnachten 5 m³ Nutterboden geschenkt. Das Geschenk wurde mit Begeisterung aufgenommen und hat immerhin 5 mon gehalten ;) Im Übrigen reicht es völlig aus, den Kindern ein schlechtes Vorbild zu sein.
Papa schrieb: > Mache das bei meinen Kindern so : Egal welches Alter? Einerseits gut das du Fleiß belohnst, aber Sie sollen später auch mit Geld umgehen können. Je weniger man hat desto sparsamer ist man(Aus meiner Erfahrung). Danilo schrieb: > Also bei mir früher hat das Schimpfen nichts gebracht und TV-Strafen > erst recht nix. Besser wäre Arrest(inkl. Technik Entzug?) oder Taschengeld Entzug da denkt man über seine Fehler nach. Vielleicht als "Strafe" etwas Neues lernen? Ein Buch über ein Thema lesen oder neues Hobby ausüben. Einfach um mal runter zu kommen! Seine Gedanken neu zu ordnen. Das ist bei so einer Technik-Generation nicht zu unterschätzen. Bin selbst 24J.
Joachim D. schrieb: > Im Übrigen reicht es völlig aus, den Kindern ein schlechtes > Vorbild zu sein. JMMD! :-))))
Beitrag #6132113 wurde von einem Moderator gelöscht.
Osmund schrieb: > Gute Bildung, Abschluss eines Studiums, > erfolgreiches & erfülltes Leben, hängen vom Elternhaus und der Erziehung > ab, nicht von der Prämierung der Zeugnisnoten. Die Frage war ja, wie eine gute Erziehung aussehen sollte.
troll_alarm schrieb: > Danilo schrieb: > Habe hier ein recht bekanntes Ehepaar, welches die 14jährigen Jungs > > Zwillinge? Ja sind Zwillinge. Habe zu denen einen guten Draht, bekomme die aber auch eher nicht so gut motiviert. So nen Job in der Fabrik könnte auch mal hilfreich sein. Das dürfen die aber wohl noch nicht. Nach derzeitigem Stand werde ich unser Englischprojekt wieder etwas forcieren. Am liebsten würde ich einen Kleingruppenkurs mit denen machen. Dafür sind aber wohl die Kenntnisse zu unterschiedlich.
Hallo grausig was hier viele vorschlagen bzw. die Einstellung dahinter. Gar nicht mal so wenig Menschen und somit natürlich auch Kinder sind halt einfach keine Lerntypen wie sie unser be...scheidenes Bildungs- und Leistungssystem es verlangt. Man soll sich von seinen Nachwuchs natürlich nicht auf die Nase herumtanzen lassen, aber auch einsehen das auch die eigenen Kinder (und auch Enkel liebe prahlenden Opas und Omas!) Einschränkungen haben können, und zum größten Teil natürlich nicht (!) überdurchschnittlich und hochbegabt sind. Ein Wechsel der Schulform oder die suche nach einer Schule die es ganz anders macht (Was leider gerade in den Jahrgangstufen in die man als 14jähriger junger Mensch hereinkommt immer seltener wird...) ist keine Einbahnstraße oder ein Weltuntergang. Ein krankhafter Leistungsdruck, der viel zu oft Realität ist, ist eben wie es das Wort schon beschreibt krank und Menschenfeindlich. Bildung sollte irgendwie Spaß machen ("Spaß" jetzt nicht im Sinn von Gaudi oder Hobby sondern in Sinne von Neugier und Freude ) und so sein das man (Schüler)gebildet werden möchte. So wie es bei uns (aber auch in vielen anderen Staaten teilweise noch viel schlimmer, siehe Japan und China) in der Realität abläuft kann das aber nichts werden. Anfänge werden ja auch in Deutschland gemacht aber spätesten irgendwo zwischen der 6 bis 8 Klasse wird auf das System zurückgefallen was schon meine Generation und auch meine Urgroßeltern erleben "durften". Danilo schrieb: > Also bei mir früher hat das Schimpfen nichts gebracht und TV-Strafen > erst recht nix Und warum nicht? - Wohl nur zum kleinsten teil aus Faulheit oder Ignoranz, sondern weil auch du, wie so viele und auch ich, anders lernen, andere Zeiträume benötigen und nur wegen Druck von Außen oder Selbstbetrug (Bei mir sogar indirekt unterstützt durch das "System" Gymnasium auf den ich zu lange war) weiter in der falschen Schulform bleiben. "Wie findet man den besten Weg die Buben zu motivieren?" Indem man ihn eine echte Alternative bietet - also Wechsel der Schulform und(ja auch eventuell ein und) oder freiwillige Wiederholung der Klassenstufe. Es ist so was von egal ob man dadurch ein Jahr später mit einer Ausbildung, einen Studium oder was es sonst noch für Wege in den Beruf gibt anfängt. Durch wegnehmen von Druck und vernünftige wirklich helfende Unterstützung (auch extern durch Medien oder Lerngruppen wenn man es selbst nicht leisten kann) hilft man Schülern die Lern- oder Verständnissprobleme haben und nicht durch bedrohenden Druck und Horrorerzählungen in der Form von: "Arbeitslosigkeit", "dich nimmt später niemand", "Setz die einfach auf den Hosenboden", "Was meinst du wie das in deinen Lebenslauf aussehen wird" und ähnlichen Scheiß - ja Scheiß so deutlich muss es beim Namen genannt werden. Ward ihr, welche ihr, die "genialen" Empfehlungen gibt alle Überflieger für die die Schule nur ein Spielerei war die man so nebenbei erledigt hatte oder habt ihr nur einfach vergessen (Nostalgiefilter) wieviel Leid, Angst und Schweiß Schule auch viel zu oft bedeutet (hat)? mfg Jemand
Gerd schrieb: > Die Frage war ja, wie eine gute Erziehung aussehen sollte. Das hängt sicher auch von der Art der Gesellschaft ab, für die das Kind erzogen werden soll. Keine leichte Aufgabe bei einer neoliberal-narzistisch-bürokratischen Gesellschaftsstruktur, bei der sich die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter zu öffnen scheint und deren Fortbestand durch den Klimawandel in Zukunft vermutlich stark bedroht sein wird.
Jemand schrieb: > grausig was hier viele vorschlagen bzw. die Einstellung dahinter. Mein VL promoviert gerade ... ;)
Rainer S. schrieb: > Papa schrieb: >> Mache das bei meinen Kindern so : > Egal welches Alter? > Einerseits gut das du Fleiß belohnst, aber Sie sollen später auch mit > Geld umgehen können. Wahrscheinlich sind die Noten seiner Kinder nie besser als 3 oder 4; es sind also nur relativ geringe Geldmengen im Spiel.
Hallo Joachim D. schrieb: > Mein VL promoviert gerade ... ;) VL ? Wenn du deinen Nachwuchs meinst war dieser wohl Lernsystemkompatibel bzw. "einfach" nur begabt und ein eventuell vorhandenes "Absacken" tatsächlich auf kurzzeitige Faulheit (bzw. was so Pubertät nun mal mit sich bringt) beschränkt. Einfach nur Glück gehabt das die Gene (oder was auch immer die Ursache einer Begabung bzw. für "Komptabilität" ist) und die familiären Voraussetzungen die richtigen waren. Das ist aber oft genug nicht der Fall und da sind die vielen "guten" Empfehlungen wirklich nur eine unbedachte "Frechheit" - wobei das den entsprechenden Leuten wohl gar nicht bewusst ist, was es aber keinen Deut besser macht. Jemand
Vlt. sind sie ja noch zu jung, aber organisier halt eine Freundin für einen. Das sorgt für Konkurenz und sie werden sich selbst und gegenseitig übertreffen wollen. Oder weniger gemein, zwei für beide, dann nimmst du dir jeweils eine und bietest einen Tausch an: Sie fordert ab sofort gute Noten und Erfolg, bekommt dafür "Sonderrechte" in der Familie, perfekt wenn Ihre Eltern eher streng und konservativ sind.
Jemand schrieb: > grausig was hier viele vorschlagen bzw. die Einstellung dahinter. Da muss ich gerade an diese reale Story hier denken: "Zwang funktioniert" Die amerikanische Juraprofessorin Amy Chua über das Drillen ihrer Töchter, den strengen chinesischen Erziehungsstil und das Verbrennen von Kuscheltieren als Lernanreiz https://www.spiegel.de/spiegel/a-741314.html Ist es nicht vollkommen pervers, wie man überhaupt auf die Idee kommt, den eigenen Kindern ihre geliebten Stofftiere wegzunehmen und sie zu verbrennen? Bei so einer Mutter haben die Kleinen doch Komplexe und Traumata bis an ihr Lebensende.
Jemand schrieb: > Hallo Dein Beitrag scheint mir ganz vernünftig. Nur kennen wir die Zöglinge nicht und es kann durchaus Faulheit/fehlende Motivation sein, die zu den schlechten Noten führt. > So wie es bei uns (aber auch in vielen anderen Staaten teilweise noch > viel schlimmer, siehe Japan und China) in der Realität abläuft kann das > aber nichts werden. In der 11ten Klasse hatten wir mal eine (hübsche) Austauschschülerin aus Ungarn. Sie hat den ganzen Tag den Kopf darüber geschüttelt, wie lasch es bei uns zugeht. Und das war keine berliner Brennpunktschule, sondern ein gehobenes Gymnasium in BW. Mein Eindruck war ähnlich, der Schulalltag war doch recht locker, die Motivtion der Schüler eher mau. Belastend sind in einem so lockeren Umfeld aber schlechte Noten genauso und bedeuten auch dann Druck, wenn man nichts oder kaum was dagegen tut. Wie soll sich der schwache Schüler auch konzentrieren, wenn es die besseren schon nicht tun. Das war alles noch vor G8-Zeiten, ich befürchte aber, dass sich da nicht viel geändert hat, außer, dass viel mehr Leute aufs Gymnasium gehen. Auf jeden Fall steht der Leistungsdruck in keinem Vergleich zu Ländern wie China, wo die Schüler 10 bis 12h am Tag lernen müssen. > oder habt ihr nur einfach vergessen (Nostalgiefilter) wieviel > Leid, Angst und Schweiß Schule auch viel zu oft bedeutet (hat)? Das Problem ist, man muss sehr viel lernen in der Schule. Das kann man nicht alles durch "Spaß", Gruppenarbeiten, Lehrvideos und Fangerles in der Pause. Das gilt gerade im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich (nicht nur) und Statistiken zeigen eben, dass Abgänger von Walldorfschulen kaum eine technische Richtung einschlagen. Und so ist es m.E. nur für diejenigen sinnvoll, eine alternative Schulform zu besuchen, die mit der Regelschule tatsächlich überfordert sind und das auch für längere Zeit. Es ist allerdings schade, dass das dreigliedrige Schulsystem erodiert wurde, weil so noch mehr Schüler aus dem Raster fallen, und zwar in beide Richtungen (Über- und Unterlastung).
Qwertz schrieb: > Bei so einer Mutter haben die Kleinen doch Komplexe und > Traumata bis an ihr Lebensende. Damit kann man in den USA aber trotzdem Präsident werden! > den eigenen Kindern ihre geliebten Stofftiere wegzunehmen und sie zu > verbrennen? So ist der Satz leicht missverständlich! Du hättest schreiben sollen "...und DIESE zu verbrennen?".
Joachim D. schrieb: > Mein VL promoviert gerade ... ;) Ja und. Das sagt ja nichts darüber aus ob dein VL??? mit sich selbst und seinem Leben zufrieden ist. Vielleicht wurde er da reingequatsch/reinerzogen und versucht jetzt Papi stolz zu machen obwohl der Traum eigentlich ein Aussteigerleben in den Dolomiten war. Promovierung macht nicht immer glücklich.
D. C. schrieb: > Promovierung macht nicht immer glücklich. Manche glauben aber leider tatsächlich, dass eine Promotion sie zu einem besseren Menschen erhebt (Dr. auf dem Klingelschild nicht vergessen!). Sie verhalten sich dann auch dementsprechend gegenüber Anderen.
Achim B. schrieb: > So ist der Satz leicht missverständlich! Du hättest schreiben sollen > "...und DIESE zu verbrennen?". DIESE Kinder? Vielleicht ist die Mutter nebenberuflich Hexe in einem Lebkuchenhaus.
Mir hat ein Wechsel auf die Realschule (und dann später Abi an der FOS) geholfen. Noten waren zwar ok, aber die Lehrer und anderen Eltern an meinem Gymnasium waren derart arrogant und elitär eingestellt, dass ich da mit 14 auch nicht drüberstehen konnte. Wenn man sich eh schon nicht allzu leicht tut, kann so ein Umfeld sicherlich die verbleibende Motivation zerstören.
D. C. schrieb: > reingequatsch/reinerzogen und versucht jetzt Papi stolz zu machen obwohl > der Traum eigentlich ein Aussteigerleben in den Dolomiten war. es reicht doch schon, wenn sich eine abmühen muss und dann zu einem Job kommt, den er nicht kann. Von denen haben wir doch zuviele. Nicht jeder ist für alles geeignet. Heute soll jeder Abi haben, weil das Abi zu schwach angesetzt ist, dass es fast jeder zweite hat. So zählen die anderen Schulabschlüsse nichts mehr. Und dann möglichst noch irgendetwas studieren. Schon jetzt lachen sich die Handwerker ins Fäustchen, die sich Abitur und Studium gespart haben, mit 14 in die Lehre gingen, mit 17 ihren Gesellenbrief hatten und dann mit 21 ihren Meister hatten. Die haben die halbe Bildung eines bachelors, der erst mir 23 fertig ist, verdienen aber mehr und haben früher Geld. Wem es gelungen ist eine Firma aufzubauen, hat ausgesorgt. Der wird nicht entlassen, während hier leicht südlich bei SAP die bachelor für 38.000 anfangen dürfen, um die FHler, die >35J sind abzubauen.
Qwertz schrieb: > DIESE Kinder? Nein. Stofftiere. Lies dir deinen Satz noch mal in Ruhe durch, dann weißt du eventuell, was ich meine.
M. W. schrieb: > Schon jetzt lachen sich die Handwerker ins Fäustchen, die sich Abitur > und Studium gespart haben, mit 14 in die Lehre gingen, mit 17 ihren > Gesellenbrief hatten und dann mit 21 ihren Meister hatten. Richtig. So muß das auch sein! Wer sich nicht von der Schulbank trennen kann, weil er Angst vor dem richtigen Leben hat, der muß nachher nicht greinen und im Neid ertrinken. Niemand ist zu einem Studium gezwungen!
Achim B. schrieb: > Qwertz schrieb: > DIESE Kinder? > > Nein. Stofftiere. Lies dir deinen Satz noch mal in Ruhe durch, dann > weißt du eventuell, was ich meine. Egal, ob ich "sie" oder "diese" schreibe, es ändert nichts an der Doppeldeutigkeit, die im Übrigen nicht beabsichtigt war.
Jemand schrieb: > Ein Wechsel der Schulform oder die suche nach einer Schule die es ganz > anders macht Was auch immer man von dem Verein hält - eine hochintelligente Bekannte kam erst mit der Schule klar, als ihre verzweifelten Eltern sie in eine Waldorf-Schule steckten. Davor wars ein Desaster für alle. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren anthroposophischen Priester und homöopathischen Arzt, aber ihr half es.
Jemand schrieb: > Gar nicht mal so wenig Menschen und somit natürlich auch Kinder sind > halt einfach keine Lerntypen wie sie unser be...scheidenes Bildungs- und > Leistungssystem es verlangt. Oh, jetzt kommt wieder jemand mit der Scheiße. Die Gesellschaft ist schuld. Alle anderen sind schuld. Ich geh mal kotzen.
Ich würde mein Kind nicht dazu zwingen aufs Gymnasium zu gehen, es gibt Gründe für die unterschiedlichen Schulformen und es hat meines Erachtens nichts mit der Intelligenz zu tun wenn ein Kind die Realschule besucht. Der Sinn der verschiedenen Schularten ist die Vorbereitung auf die unterschiedlichen Abschlüsse. Wenn mein Kind handwerklich veranlagt ist und eine Ausbildung anstreben möchte, warum sollte ich es zwingen die Hochschulreife zu erwerben? Angenommen mein Kind tut sich am Gymnasium schwer, möchte aber unbedingt studieren würde ich versuchen mein Kind so gut es geht zu fördern. Papa schrieb: > Gute Noten durch Bezahlung belohnen. Ziemlich fragwürdiges Konzept, kenne genügend Leute bei denen es die Eltern so handhabten und kein einziger hat sich davon beeindrucken lassen. Am schlimmsten ist die Variante bei schlechten Noten auch noch Geld zu fordern. Das Taschengeld der Kinder sollte ihnen zur freien Verfügung stehen und auch nicht als Form der Bestrafung bei Entzug dienen. Taschengeld ist vorallem in jungen Jahren wichtig um einen verantwortungsbewussten Umgang mit Geld zu lehren. Mein Vater wollte mich damals auf die gleiche Weise locken, mein Bruder und ich haben den gleichen Schnitt vorgegeben bekommen wer diesen erreicht bekommt einen neuen Computer, sollten beide ihn erreichen bekommt der mit dem besseren Schnitt den Computer. Ich habe mich davon aber nicht beirren lassen, der Schnitt war meines Erachtens mehr als ausreichend für meine Ziele, die schlechteste Note eine 3 in Geschichte und ich habe erfolgreich den von ihm angestrebten Schnitt nicht erreicht (war um 0,07 zu hoch, in einem x-beliebigen Fach eine Note besser hätte gereicht um den Schnitt zu schaffen). Naja Ende vom Lied, wir haben beide keinen Computer bekommen und ich bin aus verschiedenen privaten Gründen froh, mich dem Drill meines Vaters widersetzt zu haben. (Der hatte noch mehr Schnapsideen und wollte mir einen Weg vorgeben den ich seines Erachtens zu gehen habe)
M. W. schrieb: > Schon jetzt lachen sich die Handwerker ins Fäustchen, die sich Abitur > und Studium gespart haben, mit 14 in die Lehre gingen, mit 17 ihren > Gesellenbrief hatten und dann mit 21 ihren Meister hatten. Hallo Das kann es aber auch nicht sein. Mit 14 anfangen zu arbeiten (Ausbildung) ist einfach zu früh. Etwas Kindheit bzw. "unbelastete" Jugend muss einfach sein und dank unserer Lage hier ist das im Gegensatz zu den meisten so genannten dritte Welt Ländern auch möglich. "Arbeiten darfst du, um 5:00 Uhr aufstehen auch, aber sonst nichts" würde das doch bedeuten - zu Zeiten wo man mit 21 Jahren Volljährig war hatte man also mal locker schon 7 Jahre malocht (und Maloche war das damals in den Bereichen wo man mit 14 Jahren eingestiegen ist wohl tatsächlich) bevor man dann die Freiheiten eines Erwachsenen hatte, eventuell "unterbrochen" durch 18Monate Zwangsfreiheitsberaubung (Wehrdienst) - herrliche Zeiten die aber zum Glück schon in den 90er Jahren lange Geschichte waren... Zum Glück war es aber vor nun mehr 30 Jahren auch als angehender(zumindest im Industriellen Umfeld) Handwerker üblich das man mindestens 16 Jahre - eher aber 17 bis 18 Jahre alt war wenn man mit der Ausbildung angefangen hat und mit der Freiheitsberaubung durch den Staat ging es heftig nach unten und in der "richtigen" Teiltruppe war man auch nicht mehr der Schütze Arsch sondern eben der Flieger(was gar nichts war aber sich angehört hat...) bzw. dann Gefreite der recht freundlich mit seinen Namen angeredet wurde =>gut so. Obwohl ich nun so langsam aber sicher in Richtung "Alter Sack" drifte ;-) habe ich das alles nicht vergessen bzw. kann mich sehr gut in die Gedankenwelt von Schülern und Auszubildenden hineinversetzen. Mir käme es auch nicht den Sinn (extrem überhebliche und freche Azubis mal ausgenommen) mit den dummen Spruch von "Lehrjahren sind keine Herrenjahre" um mich zu schmeißen oder Azubis als generellen Lauf- und Kehrsklaven zu nutzen. Ich wurde schon vor über 30 Jahren nicht so behandelt (War aber auch sehr -zu?- Pflegeleicht) und im Jahre 2020 sollte das nicht nur für mich eine Selbstverständlichkeit sein solche Sprüche nicht abzusondern. Aber selbst so mancher knapp 40 Jähriger ist in diesen Punkten "älter" als ich... Jemand
Jemand schrieb: > Das kann es aber auch nicht sein. Mit 14 anfangen zu arbeiten > (Ausbildung) ist einfach zu früh. > Etwas Kindheit bzw. "unbelastete" Jugend muss einfach sein und dank > unserer Lage hier ist das im Gegensatz zu den meisten so genannten > dritte Welt Ländern auch möglich. Ich danke meinen Eltern heute noch, daß sie mich in den Schulferien mal 3 Wochen richtig arbeiten geschickt haben. Seitdem wusste ich genau welchen Beruf ich nicht wollte. Kinder brauchen echte Ziele und keinen Weichspüler. Ein paar Tage Praktikum könne fürs ganze Leben entscheidend sein und Weichen stellen.
hinz schrieb: > Oh, jetzt kommt wieder jemand mit der Scheiße. Die Gesellschaft ist > schuld. Alle anderen sind schuld. Ich geh mal kotzen. na ja stimmt schon irgendwie Quote der Studien Berechtigten https://de.wikipedia.org/wiki/Abiturientenquote_und_Studienanf%C3%A4ngerquote nimmt ständig zu unabhängig der Befähigung G12 hat auch was dazu beigetragen das Kinder immer weniger reifen können. Dazu noch überforderte Lehrer, Eltern die IHREN Auftrag der Erziehung vernachlässigen und alles abwälzen wollen, im Zweifel ist der Lehrer Schuld. Ich war auch trotz bemühter Eltern zuerst wenig bereit zu lernen, das änderte ein guter Lehrer bis ich selber nicht mehr zum Lernen angehalten werden musste. Wer Kinder Freiraum gibt und neugierig macht der sorgt dafür das sie selber anfangen zu lernen, aber sie müssen auch Zeit haben zum Entwickeln. Hochschulreife heisst noch lange nicht reif.
mech schrieb: > Mir hat ein Wechsel auf die Realschule (und dann später Abi an der FOS) > geholfen. An der FOS gibts kein Abi.
Achim B. schrieb: > Qwertz schrieb: >> Bei so einer Mutter haben die Kleinen doch Komplexe und >> Traumata bis an ihr Lebensende. > > Damit kann man in den USA aber trotzdem Präsident werden! > Ein großmäuiliger rücksichtsloser Viehtreiber ohne Bildung oder Interessen, außer demjenigen, andere Leute herum zu kommandieren und Frauen zu befummeln, das ist doch für viele Amis der Inbegriff des Erfolgsmännchens. >> den eigenen Kindern ihre geliebten Stofftiere wegzunehmen und sie zu >> verbrennen? > > So ist der Satz leicht missverständlich! Du hättest schreiben sollen > "...und DIESE zu verbrennen?". Was spricht dagegen, zuvor die Stofftiere in Sicherheit zu bringen?
paul schrieb: > mech schrieb: >> Mir hat ein Wechsel auf die Realschule (und dann später Abi an der FOS) >> geholfen. > > An der FOS gibts kein Abi. Bei Dir vielleicht nicht.
hinz schrieb: > Jemand schrieb: >> Gar nicht mal so wenig Menschen und somit natürlich auch Kinder sind >> halt einfach keine Lerntypen wie sie unser be...scheidenes Bildungs- und >> Leistungssystem es verlangt. > > Oh, jetzt kommt wieder jemand mit der Scheiße. Die Gesellschaft ist > schuld. Alle anderen sind schuld. Ich geh mal kotzen. Bei Deinem Horizont ist das vielleicht das Beste.
Achim B. schrieb: > Rainer S. schrieb: >> Papa schrieb: >>> Mache das bei meinen Kindern so : >> Egal welches Alter? >> Einerseits gut das du Fleiß belohnst, aber Sie sollen später auch mit >> Geld umgehen können. > > Wahrscheinlich sind die Noten seiner Kinder nie besser als 3 oder 4; es > sind also nur relativ geringe Geldmengen im Spiel. Das würde dafür sprechen, dass die Kurzen nicht übermäßig doof sind: irgendwann wird Papi die Preise an die Marktsituation anpassen müssen, so die Kalkulation.
Wobei ich "Papa"s Preise (s.o.) schon recht heftig finde. Kann man so vorherbestimmen, dass der Nachwuchs später mehr zu BWL statt MINT neigt? Wer macht denn MINT um stinkreich zu werden? ;-)
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A. K. schrieb: > Wobei ich "Papa"s Preise (s.o.) schon recht heftig finde. Nun ja, Achim hatte gemutmaßt, dass allenfalls der eine oder andere Dreier geliefert werde. Da wäre also noch reichlichcEntfaltungsmöglichkeit. Kann man so > vorherbestimmen, dass der Nachwuchs später mehr zu BWL statt MINT neigt? > Wer macht denn MINT um stinkreich zu werden? ;-) Mancher. Und so mancher merkt recht bald, dass das eine ganz blöde Idee war.
Hat eigentlich schon jemand herausgefunden, um welche B-Promis es sich bei dem "recht bekannten Ehepaar" handeln könnte?
Zwei Kinder, eine Playstation. Dazu drei Möglichkeiten wo sich die Playstation befindet, Kinderzimmer 1, Kinderzimmer 2, unter Verschluss. Die Playstation wird nach einfachen Kriterien vergeben: Kind hat die Playstation in seinem Zimmer, Kind stellt nichts an -> Playstation bleibt im Zimmer des Kindes. Kind hat die Playstation, stellt was an, anderes Kind hat nichts angestellt -> Playstation wandert ins Zimmer des anderen Kindes Kind hat die Playstation, stellt was an, anderes Kind hat auch was angestellt -> Playstation kommt unter Verschluss. Playstation ist unter Verschluss, Strafzeit für ein Kind läuft aus, vom Kind geforderte Handlungen oder Verhaltensänderungen haben stattgefunden -> Kind bekommt Playstation in sein Zimmer. Das nennt sich dann Erziehung, man muss sich nicht zum Bückstück seiner Kinder machen.
hinz schrieb: > Das nennt sich dann Erziehung, man muss sich nicht zum Bückstück seiner > Kinder machen Glückwunsch, so spielt man erfolgreich seine Kinder gegeneinander aus. Das System garantiert, dass sich immer mindestens einer von beiden unfair behandelt fühlt, ganz egal, was sie machen. Ganz großes Kino.
mech schrieb: > Glückwunsch, so spielt man erfolgreich seine Kinder gegeneinander aus. Du vermittelst dass Handlungen Konsequenzen haben. Wenn deine Kinder halbwegs intelligent sind und einen guten Charakter haben, dann kommen sie auf die Idee, dass es eine sehr gute Idee ist sich mit dem Geschwister gut zu vertragen, zusammen zu halten und Deals auszuhandelt. Deals die in schlechten Zeiten Zugang zur Playstation im anderen Zimmer erlauben. Wenn deine Kinder Drecksäcke sind dann belauern und verpetzen sie sich gegenseitig um die Playstation zu bekommen. Dann hast du was über deine Kinder gelernt, nämlich dass sie Drecksäcke sind. Wenn du magst stellt du solches Verhalten auch unter Strafe und die Playstation kommt unter Verschluss. > Das System garantiert, dass sich immer mindestens einer von beiden > unfair behandelt fühlt, ganz egal, was sie machen. Willkommen im Leben, wo nicht immer alles fair verläuft! Wo man auch mal Ungerechtigkeiten aushalten muss ohne gleich zum Amokläufer zu werden. Frustrationstoleranz aufbauen, einen Teil der Elternpflichten erfüllen. > Ganz großes Kino. Das auch, war sehr Lustig das zu machen.
Jemand schrieb: > Mir käme es auch nicht den Sinn (extrem überhebliche und freche Azubis > mal ausgenommen) mit den dummen Spruch von "Lehrjahren sind keine > Herrenjahre" um mich zu schmeißen Schade wenn einfache Wahrheiten als dumm bezeichnet werden. Um mal die alten Bezeichnungen zu verwenden, der Lehrling ist nicht der Lehrherr. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Der Lehrling, Tschuldingung, Aus-zu-bil-den-de leitet nicht den Betrieb, er bestimmt nicht und ist nicht Herr über das Ganze. > oder Azubis als generellen Lauf- und > Kehrsklaven zu nutzen. Soll der Meister kehren? Der Betrieb ist ein Wirtschaftsunternehmen, zu dem auch der Auszubildende beitragen muss. Im Betrieb erledigt derjenige, der am billigsten ist und einen Aufgabe gerade so beherrscht, diese Aufgabe. Das ist beim Kehren der Werkstatt üblicherweise der Auszubildende. Genauso beim Beischaffen von Material und Gerät. Das kommt nicht von alleine und wenn man das Falsche angeschleppt muss man nochmal gehen. Auch so lernt man was: Du hast Mitverantwortung für das Lösen der Gesamtaufgabe. Zeit ist wichtig. Schau beim Material und Gerät hin, lerne was es gibt, was die Unterschiede sind, schau hin wofür was gebraucht wird und lass dich im Lager oder beim Händler nicht bescheißen.
Kinder brauchen nur von Anfang an eine konsequente Erziehung. Dann braucht man irgendwann z.B. kürzlich gesehenes Gekreische an der Kasse nicht mehr zu ertragen. Incl rumrollen auf dem Boden "ICH WILL ABBA AAAIIS" nach x mal "NEIN" gabs das das dann doch. Sowas formt den Charakter und wird besonders interessant, wenns ein Einzelkind bleibt
Ich verstehe da sowieso was nicht. Die Schüler von heute tun viel dööfer sein als wie wir es nie gekonnt haben, und trotzdem gehen die alle zum Gymnasium. Iwann ist da iwas aus dem Ruder gelaufen! Natürlich darf man die Schüler von heute nicht alle über einen Kamm schneiden, aber ist doch so!
tcha da kannst mal seh'n was das Gumminasium heute noch wert ist.
Papa schrieb: > Noten auf dem Zeugnis : > > 1 = 100€ > 2 = 50€ > 3 = 25€ > 4 = 0€ > 5 = -25€ > 6 = -100€ Warum sollte ich mich denn dann anstrengen, wenn ich mit Nichtstun (Note 4, denn 5 und 6 sind doofheit), genauso gut fahre wie der Rest?
● J-A V. schrieb: > Dann braucht man irgendwann z.B. kürzlich gesehenes Gekreische > an der Kasse nicht mehr zu ertragen. Incl rumrollen auf dem Boden Beim Bäcker: "Ich möchte Rumkugeln!" Der Bäcker macht eine einladende Handbewegung zum Fußboden: "Bitte, wenn's Ihnen Spaß macht!"
● J-A V. schrieb: > Dann braucht man irgendwann z.B. kürzlich gesehenes Gekreische > an der Kasse nicht mehr zu ertragen. Incl rumrollen auf dem Boden Ich hatte vor kurzem einen jungen Vater mit nölender Tochter an der Bäckertheke. Er: "Wenn du nicht mit Nölen aufhörst, gibt's keine Brezel!" Sie "Nöl!" Es gab in Folge keine Brezel, obwohl die Kröte vor der Theke den sterbenden Schwan markierte. Er blieb gelassen und konsequent. Alle Beistehenden fanden das gut und beschwerten sich auch nicht über das Kindergeschrei. Ich denke, die Kleine wird sich ihr Verhalten das nächste Mal besser überlegen. Nur so geht's!
hinz schrieb: > Das nennt sich dann Erziehung, man muss sich nicht zum Bückstück seiner > Kinder machen. Nö! Das nennt sich dann Manipulation. hinz schrieb: > Wenn deine Kinder Drecksäcke sind dann belauern und verpetzen sie sich > gegenseitig um die Playstation zu bekommen. Dann hast du was über deine > Kinder gelernt, nämlich dass sie Drecksäcke sind. Wenn du magst stellt > du solches Verhalten auch unter Strafe und die Playstation kommt unter > Verschluss. Kinder lernen durch Vorbilder. Wenn deine Kinder Drecksäcke(sic) sind, dann wahrscheinlich deswegen weil Papa/Mama auch "Drecksäcke" sind. Wenn gegeneinander auspielen und Manipulation legitime Methoden sind, werden deine Kinder dies früher oder später auch adaptieren. hinz schrieb: >> Ganz großes Kino. > > Das auch, war sehr Lustig das zu machen. Ohje! Sarkasmus Bestrafe doch einfach KindA wenn KindB was angestellt hat. Mindestens genauso effektiv aber noch viel lustiger. Ich hoffe das du hier einfach nur trollen möchtest und nicht wirklich so mit deinen Kindern umgehst.
Ich denke, dass der Einfluss der Erziehung und der Eltern hier massiv überschätzt wird. Und spätestens mit der Pubertät ist sowieso alles gelaufen, was man bis dahin verbockt hat, bekommt man nicht wieder hin. Wir haben drei Kinder, die ähnlich erzogen wurden, aber völlig unterschiedlich sind. Von Schulisch komplett unmotiviert mit einem massiven Hang zur Optimierung in Hinsicht auf Arbeitsvermeidung bis hin zu maximal intrinsisch motiviert ist alles dabei. Also ruhig bleiben und abwarten. Was allerdings bei Überforderung und Strafen bleibt, ist eine ruinierte Beziehung zu den Eltern. Und die Sprüche über die Jugend sind überwiegend Schwachsinn. Die sind nicht anders als wir früher, passen sich halt an die Umgebung an.
hinz schrieb: > Soll der Meister kehren? Wer wischt ihm denn den Hintern ab? > Der Betrieb ist ein Wirtschaftsunternehmen, zu > dem auch der Auszubildende beitragen muss. Im Betrieb erledigt > derjenige, der am billigsten ist und einen Aufgabe gerade so beherrscht, > diese Aufgabe. Das ist beim Kehren der Werkstatt üblicherweise der > Auszubildende. > Diese allein ökonomische Betrachtungsweise verträgt sich nicht mit grundlegenden Prinzipien des Ausbildungsvertrages. Ein Meister, der das nicht gelernt hat, kann kein guter Lehrer sein. > Genauso beim Beischaffen von Material und Gerät. Das kommt nicht von > alleine und wenn man das Falsche angeschleppt muss man nochmal gehen. > Auch so lernt man was: Das wiederum ist nicht zu beanstanden.
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Papa schrieb: > Stichwort : Leistungsgesellschaft !! > > Gute Noten durch Bezahlung belohnen. > > Mache das bei meinen Kindern so : > > Noten auf dem Zeugnis : > > 1 = 100€ > 2 = 50€ > 3 = 25€ > 4 = 0€ > 5 = -25€ > 6 = -100€ Alle die sich hier drüber aufregen kaufen ihren Kindern wahrscheinlich im alter von 10 Jahren das neuste I-Phone.... Natürlich gibt es diese Höhe erst ab Klasse 5 und Luxusgegenstände wie Smartphone oder sonstiges müssen sie sich halt durch Leistung im Form von Noten erarbeiten. Es gibt eben nichts geschenkt. Das monatliche Taschengeld ist bei mir sehr begrenzt gehalten. Bringen sie jedoch gute oder sehr gute Leistung bekommen sie von mir dafür auch dementsprechend "viel" Geld.
Papa schrieb: > Papa schrieb: > > Alle die sich hier drüber aufregen kaufen ihren Kindern wahrscheinlich > im alter von 10 Jahren das neuste I-Phone.... > > Natürlich gibt es diese Höhe erst ab Klasse 5 und Luxusgegenstände wie > Smartphone oder sonstiges müssen sie sich halt durch Leistung im Form > von Noten erarbeiten. Es gibt eben nichts geschenkt. Das monatliche > Taschengeld ist bei mir sehr begrenzt gehalten. Bringen sie jedoch gute > oder sehr gute Leistung bekommen sie von mir dafür auch dementsprechend > "viel" Geld. Damit konditioniert man die Kinder auf "Lernen für Geld". Das Ergebnis sieht man dann hier im Forum, wenn Leute nicht bereit sind, sich selbst weiterzubilden, weil es nicht bezahlt wird.
Axel L. schrieb: > Damit konditioniert man die Kinder auf "Lernen für Geld". Ist doch später nicht anders. x-Jahre studieren, dann Geld. Das Ergebnis > sieht man dann hier im Forum, wenn Leute nicht bereit sind, sich selbst > weiterzubilden, weil es nicht bezahlt wird. Wird es doch, nur eben nicht mehr in so naher Zukunft. Mit dem Älterwerden kommt eben auch die Fähigkeit längerfristig zu denken. Msd schrieb: > Warum sollte ich mich denn dann anstrengen, wenn ich mit Nichtstun (Note > 4, denn 5 und 6 sind doofheit), genauso gut fahre wie der Rest? Erstens mal fährt man mit 0€ nicht so gut wie "der Rest", den gefühlt bekommen "alle anderen" ja haufenweise Taschengeld. Stimmt natürlich nicht, kommt einem in dem Alter aber so vor, wenn das bei 2-3 verzogenen Mitschülern der Fall ist. Aber selbst wenn, will man auch als Teenager nicht genauso gut fahren wie der Rest, sondern besser.
mb schrieb: > > Aber selbst wenn, will man auch als Teenager nicht genauso gut fahren > wie der Rest, sondern besser. Das habe ich anders in Erinnerung. Bei uns ging es nicht darum, andere zu übertrumpfen, sondern mitzuhalten. Allerdings mit allen anderen gleichzeitig also brauchte man nicht nur das Mofa, sondern auch den Tennisunterricht und die Segelstunden und die Gitarre ... und gefühlt hing man trotzdem hinten dran, bis man irgendwann gemerkt hat, dass es wichtigeres gibt.
Co E. schrieb: > Nö! Das nennt sich dann Manipulation. Viel Spaß das im einem Seminar an einer Fakultät für Erziehungswissenschaften auszudiskutieren. Erich Fromm definiert den Unterschied übrigens nicht in der Art der Handlung, sondern darin ob man beim Handeln an sein Kind glaubt. > Kinder lernen durch Vorbilder. Wenn deine Kinder Drecksäcke(sic) sind, > dann wahrscheinlich deswegen weil Papa/Mama auch "Drecksäcke" sind. Das Fass willst du auch noch aufmachen? Nature vs. Nurture? Viel Spaß beim Theoretisieren, aber ohne mich. Manchmal brauchst du einfach einen Hebel. Egal ob Geld, eine Brezel oder eine Playstation.
Percy N. schrieb: > Diese allein ökonomische Betrachtungsweise verträgt sich nicht mit > grundlegenden Prinzipien des Ausbildungsvertrages. Ein Meister, der das > nicht gelernt hat, kann kein guter Lehrer sein. Ein Meister muss zuerst sehen dass der Laden läuft. Willkommen im Kapitalismus. Ohne Laden gibt es keine Ausbildungsplätze. Diese ganzen edlen Sprüche nützen gar nichts. Ich kann dich aber beruhigen, Fegen ist ist in vielen Bereichen ausbildungsrelevant. Das Stichwort heißt Arbeitssicherheit. Hinzu kommt die betriebswirtschaftliche Seite der Ausbildung. Kunden vertrauen Firmen eher wenn es ordentlich aus sieht.
Beitrag #6133510 wurde von einem Moderator gelöscht.
hinz schrieb: > > Diese ganzen > edlen Sprüche nützen gar nichts. > Anderer Meinung das BBiG. > Ich kann dich aber beruhigen, Fegen ist ist in vielen Bereichen > ausbildungsrelevant. Das Stichwort heißt Arbeitssicherheit. Hinzu kommt > die betriebswirtschaftliche Seite der Ausbildung. Kunden vertrauen > Firmen eher wenn es ordentlich aus sieht. Und irgend wann kommt die Prüfung bei der Kammer. Zur allgemeinen Verwunderung hat dercKandidat in der Praxis nichts drauf, obwohl er in der Berufsschule der Klassenpromus war. Und auch sein Berichtsheft weist die allerbeste denkbare Ausbildung nach: vorbeugende Materialpflege, Werkstatthygiene, erhaltende Materialpflege, praktische Kreislaufwirtschaft, Getränkelogistik, nachbereitende Arbeitssicherheit, Proviantbeschaffung ... Zum Glück für Ausbilder, die einen Azubi als billigen Sklaven ansehen, sind die meisten Azubis zu doof, ihr Berichtsheft ordentlich und wahrhaftig zu führen - so jedenfalls meine Beobachtung. Andererseits sind Richter an Arbeitsgerichten auch nicht völlig verblödet, wohl aber manche Beisitzer ...
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