Hallo zusammen, gleich vorweg, ich bin nicht vom Fach aber bastle jedoch gerne. Folgendes Szenario: Ich wollte den vollen HUE Funktionsumfang in Ikea Spots einbauen (Ikea Ledberg). Hierzu habe ich mir in Eagle Layouts gebaut, diese geätzt und mit den vorher mühsam aus dem Hue Stripe entfernten Leds versehen. Soweit, so gut. Nun, nach meinem Verständnis werden die Stripes über FETS angesteuert (woher weiß ich das, ich hab einen geschossen und bereits Ersatz eingelötet :D). Meine Schaltung sieht nun so aus: -> VCC -> 4x LED -> Wiederstand -> 9,1V ZDiode -> Gnd über Fet. Soweit so gut, thermisch noch anfassbar (die Diode) und funktioniert auch alles. Aber: Die Leds glimmen nach "aus" nach. Liegt wohl daran, dass der Controller immer eine Restspannung anliegen hat. Also (wie ich schon öfter im Netz gefudnen hab) reicht wohl mein Hautwiederstand um die Fets zu schalten und die LED noch heller glimmen zu lassen. Meine Frage: Wie bekomme ich das in den Griff? Habe etwas gelesen dass man Gate / Source vom Fet mit einem Wiederstand brücken könnte, dann jedoch die Schaltung insoweit träger wird? KÖnnte ich alternativ den Strom über einen Wiederstand Drain / Vcc ableiten? Wenn ja wie müsste ich diesen berechnen? Wie gesagt ich bin hier nicht vom Fach möchte aber das Projekt zuende bringen. Derwechsel war von jeweils 6 LEDS auf 4 von jeder Farbe für die Spots. Danke und Grüße Gerrit
1a) Die Ansteuerung des FET ist Müll, da er nicht komplett sperrt. 1b) Die Ansteuerung des FET erfolgt über PWM, welche nicht komplett auf 0 fährt. 2) Was soll die Z-Diode? 3) Was machst Du mit den Wiederständen. Da gehören Widerstände rein.
Abend. Ich habe noch einen originalen Stripe mit Controller hier, der zeigt das gleiche Verhalten (bei Berührung der Lötpunkte leuchten die LEDs, gemessen liegen noch ca 1,2 Volt bei "aus" an). Ich vermute dass dieser nicht Leuchtet weil eben noch 6 LEDS dranhängen und nicht nur noch 4? Hier bin ich überfragt. 2) Weil über diese 9,1 Volt abfallen und ich mir so mit einen 1K Wiederstand 1Watt spare. Hab aber beides ausprobiert, gehüpft wie gesprungen, beides funktioniert, beides glimmt. Auf die Idee mit der Diode bin ich überhaupt erst durch den original Stripe gekommen, hier hängt eine Diode im grünen Strang (6,2V gemessen). Ich denke hier wollte der Hersteller eben auch einen zu hochohmigen Wiederstand sparen? Aber das ist alles nur Vermutung. Rechnerisch habei ich das dann z.b. für Weiß so gelöst: 24V kommen, 3,1V pro LED, 0,077A pro LED. -> 24 - 4*3,1 - 9,1 = 2,5V / 0,077 ca 32 Ohm als Wiederstand. (ohne die Z-Dioden dann halt 151 Ohm. Wie gesagt macht hier keinen Unterschied. Grüße Gerrit
Gerrit schrieb: > Weil über diese 9,1 Volt abfallen und ich mir so mit einen 1K > Wiederstand 1Watt spare. Durch Widerstand und Diode fließt der gleiche Strom. Die Diode muss den, genauso wie der Widerstand, aushalten.
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Abend, Schon klar, dioden halten 1.2 watt aus. Habe alles nochmal auf Wiederstände umgestellt (noch auf breadboard verkabelt). Keine Besserung. Led glimmen nach ausschalten weiter.
Gerrit schrieb: > Habe alles nochmal auf Wiederstände umgestellt (noch auf breadboard > verkabelt). Keine Besserung. Kein Wunder Christian H. schrieb: > 3) Was machst Du mit den Wiederständen. Da gehören Widerstände rein.
Ah ok gecheckt. Schreibfehler und das wird genutzt. Fast schon lustig....
Keiner eine Idee wie ich den Fet bei Dimmer Low "aus" bekommen könnte?
Am besten konkretisierst du das Problem erstmal mithilfe eines schaltplans oder Notfalls Bilder vom Aufbau. I.a. Dürfte ein Widerstand (ohne ie BTW) parallel zu den LEDs die Auswirkungen eines leckenden fets reduzieren aber die Ursache behebt er nicht
Hi, danke für die Aussage. Ja die Ursache liegt wohl in der Steuerung von Philipps. Die Steuergeräte (habe 2 hier) sperren nie komplett.
Schalte mal 1 MOhm, 200 kOhm, 50 kOhm parallel zu den LEDs. Dann sollten die paar µA an den LED vorbei abgeleitet werden.
Gerrit schrieb: > Ich habe noch einen originalen Stripe mit Controller hier, der zeigt das > gleiche Verhalten (bei Berührung der Lötpunkte leuchten die LEDs, > gemessen liegen noch ca 1,2 Volt bei "aus" an). Soll das heißen am Gate liegen noch 1,2V an? Wenn ja, probier die mal mit ~5k gegen GND zu ziehen.
Gerrit schrieb: > Aber: Die Leds glimmen nach "aus" nach. Liegt wohl daran, dass der > Controller immer eine Restspannung anliegen hat. Also (wie ich schon > öfter im Netz gefudnen hab) reicht wohl mein Hautwiederstand um die Fets > zu schalten und die LED noch heller glimmen zu lassen. Hast du die Gates der Fets berührt? sowas sollte man vermeiden, davon können die kaputt gehen (Statische Aufladung ins Gate und das wars für den FET). Hast du die LEDs berührt? Das sind Ableitströme vom Netzteil über Y Kondensator/ parasitäre Kapazität vom Trafo über die LEDs und deinen Körper zur Erde/Schutzleiter. > Meine Frage: > > Wie bekomme ich das in den Griff? Habe etwas gelesen dass man Gate / > Source vom Fet mit einem Wiederstand brücken könnte, dann jedoch die > Schaltung insoweit träger wird? "normalerweise" macht man 10k-100k da dran, dadurch wird auch nichts träger. Träger wird die Schaltung durch einen Widerstand zwischen Gate und Gatetreiber, oft wird der jedoch benötigt. > KÖnnte ich alternativ den Strom über einen Wiederstand Drain / Vcc > ableiten? Wenn ja wie müsste ich diesen berechnen? probier es aus, da kann man nichts wirklich rechnen. Geschätzt würde ich im zweistelligen kOhm Bereich beginnen. Allerdings sollte dies nicht notwendig sein falls du den Gate Source Widerstand eingesetzt hast und die Fets korrekt angesteuert werden. Gerrit schrieb: > gemessen liegen noch ca 1,2 Volt bei "aus" an wo? wenn an den Leds hast du Müll gemessen, das ist eine hochfrequente PWM mit sehr geringem Duty Cycle, von 1.2V glimmt keine sichtbare LED. Wenn an den Gates der Fets dann solltest du den Gate Source Widerstand ergänzen. Mach mal Bilder vom Cotroller und umgebauten Streifen bzw. poste mal dein Layout oder Schaltplan wenn du einen hast, dann muss man weniger raten (und dieser Beiträg hätte keine 2 Zeilen lang sein müssen).
Danke für die Antworten. Schaltplan für jeden Kanal so: (kanns grad leider nicht besser) VCC --- LED --- LED --- LED --- LED --- Resistor (alternativ Z-Diode+ Resistor) --- GND über FET Anbei noch Bilder von meinen Ätzungen und wie der original Stripe aufgebaut war sowie vom Board ansich. Habe den Stripe angelötet.. hier leuchtet nichts nach, also MUSS der fehler in meiner Verkabelung und / oder den Platinen stecken.
Noch eine Beobachtung: der original Stripe hat offene Kontakte am Ende (zum verlängern). An diesen reicht ein 10 cm Stück Kabel ohne jeglichen weiteren Kontakt um die LEDs zum Leuchten zu bringen.
Guten Morgen, ich hol da Thema nochmal hoch, bin leider noch immer nicht weiter gekommen. Die LEDs scheinen über den Tag "heller" zu glimmen. Im Versuchsaufbau habe ich mit Widerständen parallel zu den Leds geschafft dass diese fast komplett aus waren. Nun, nachdem das Ganze einen Tag hängt, glimmen die LEDs am Abend wieder.... Grüße Gerrit
Riecht nach kapazitiver einkopplung (oft durch den entstörlondensator im NT) . Leg mal Masse der LEDs auf Erde (z. B. Heizkörper), dann sollte das verschwinden. manchmal reicht es auch den Stecker vom NT zu drehen.
Gerrit schrieb: > Folgendes Szenario: > > Ich wollte den vollen HUE Funktionsumfang in Ikea Spots einbauen (Ikea > Ledberg). Für alle wie mich, die zufälligerweise weder einen Schaltplan des Philips-Produkts noch des Ikea-Produkts griffbereit haben: Was ist denn der Unterschied zwischen beiden und was willst du mit deiner Umbau-Aktion erreichen? Warum verwendest du nicht einfach das Ikea-Produkt im Originalzustand? Oder das Philips-Produkt?
Abend, -> Stecker vom NT drehen? Meinst du den Netzstecker ansich? Kurz erklärt: Ich habe keine runde Spots von Ikea bereits seit längerem im Schrank verbaut. Dies sind, zumindest für meinen Geschmack, von der größe und Beleuchtung her optimal. Nur leider können die Teile nur an / aus über schalter und sonst nix. https://www.ikea.com/de/de/p/ledberg-spot-led-weiss-30400916/ Da ich im WoZi eine Holzwand bereits indirek mit Hue beleuchtet habe wollte ich unbedingt diese Spots mit steuern können. Deswegen die Umbauaktion mit Hue Streifen auf 4 Spots :D Hätte es da was passendes für mich zu kaufen gegeben würde ich hier wahrscheinlich nicht schreiben. Gruß Gerrit
Update: - NT drehen nutzte nichts, anderes Steckdose ebenso wenig. Auf Erde legen wird schwer, keine Heizkörper :/ Anbei ein Bild wie sehr die LEDs vor sich hin glimmen.
Gerrit schrieb: > https://www.ikea.com/de/de/p/ledberg-spot-led-weiss-30400916/ Endlich mal EINE konkrete Angabe. Nun fehlt uns noch, was du von Philips genommen hast (Typ, Bestellnummer, Link) und ein SCHALTPLAN. Was du da selbst gebastelt hast, bleibt nebulös. Wenn du keinen ordentlichen Schaltplaneditor hast, dann mach jedenfalls eine VERSTÄNDLICHE Handskizze und ein Foto davon. Der einfache Verdacht bisher ist: es geht so simpel eben nicht. Warum sollte auch die Technik von Ikea-Spots 1:1 kompatibel sein mit Philips-Stripes? Schließlich haben die sich bei der Entwicklung nicht abgesprochen, sondern nur ÄHNLICHE Ziele gehabt. Und die weitere Schlussfolgerung: wenn man ein solches Projekt selbst angehen will (ohne erprobte Vorlage), dann braucht man in aller Regel auch die entsprechende Fachkenntnis und Messtechnik, also mindestens ein Oszilloskop. Sonst ist das alles Zufall und Spekulation.
Abend. Na die Technik ist ja komplett aus dem hue system. Von Ikea ist nur noch das Gehäuse übrig, das innen leben wurde wie oben ersetzt. Schaltplaneditor habe ich natürlich nicht. Die Angabe über die Spots hatte ich weiter oben auch schon gemacht. Ein Hue Abschnitt hat jeweils 6 LEDs, also jeweils Rbw, warmweiss und kaltweiss. Ich habe die 6 auf jeweils 4 reduziert. Wie schon festgestellt habe ich ausser ein Multimeter keinerlei Messtechnik. Der Ansatz weiter oben, dass der Stripe als PWM angesteuert wird und eben kein "aus" sondern nur dimmer low kennt leuchtet ein. Nur warum hier mehr Strom durchgeschickt wird wenn z.B. mein Potential oder einfach nur ein Kabel an nem offenen Ende hängt kapier ich einfach nicht.
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