Diese Led 9w von Osram habe ich offen betrieben, hinter den Led Array habe ich einen Kühlkörper einer Northbridge geklebt. Trotzdem sind diese 2 schwarz markierten Leds komplett open circuit und die andren leuchten zwar aber die D1 leuchtet aber viel heller als die übrigen. Schätze mal die sind auch durch den Fehler? Stromschwankung, oder was auch immer mit in Mitleidenschaft gezogen worden. Woran kann das nun liegen? Dieses Netzteil vielleicht falsch konstruiert, oder war bei den Leds eine minderwertige dabei? Die andre die ich genauso parallel dazu betrieben habe leuchtet noch ganz normal. Ein Led chip fängt bei 6v das leuchten an. Also haben wir praktisch 14 Leds in Reihe die bei 9W I=P/U 26mA brauchen. Macht umgerechnet auf 36V (14+3V) 230V/26mA=x/43V 318mA. Also könnte ich 14 350mA Leds in Reihe schalten, mit Epoxy auf ne Aluplatte kleben und an dieses Netzteil anschließen. Gibt es eine bessere Mögichkeit die Leds aus Netzspannung mit Strom zu versorgen? Auf dem PCB steht: 94V-0 Delta RU, Chips: ES1JM, Z7YL7E95(7Bein)
:
Bearbeitet durch User
Zu wenig Kühlung, feddich. Lass das einfach...kauf fertig konfektionierte LED Streifen. Oder was ist dein konkretes Ansinnen? Klaus.
Klaus R. schrieb: > Ansinnen? Zu wenig Kühlung Basteln und erforschen. Das ist ein großer Kühler, den ich mit Wärmeleitpaste draufgenapft habe. Da kann die Luft richtig durch die Kühlrippen ziehen. Also müsste die Kühlung viel besser sein als in der Birne, da ist die Led Platte direkt auf nen Stahlkorpus genapft und aussen rum nochmal Kunststoff, mit vermutlich nicht mal Luftlöchern. Ich messe mit meinem Digitalthermometer direkt unten an den Kühllamellen über 60 Grad, höher kann es nicht messen und oben drüber mit nem Flüssigkeitssäulenthermometer 65 Grad und das kann bis 100 Grad messen. Ist finde ich nicht gut, allerdings müssten es in der orginal Birne dann über 100 Grad sein. Und das auch auf der Platine, die hängt jetzt einfach so in der Luft und wird nicht sonderlich warm. Hab mal ne alte kaputte Led Birne auseinandergenommen, da waren braune Schmauchspuren die sich über die Platine gezogen haben, weil das Teil innen so verdammt heiss wird. Das ist ja eigentlich völlig idiotisch die Bauteile so aufzuheizen. Es gibt ja Decken Led Panele, da sind die Leds schön im Abstand auf ne großzügige Kühlpatte aufgebracht und es gibt nen extra Led Treiber in einem Kunststoffkästchen. Haben so 1000-3000 Lumen ca. und kosten ca. 40 Euro. Ich schätze das ist das sinnvollste, da kann man einzelne ausgefallene Leds mit dem Feuerzeug auswechseln und den Led Treiber bestimmt auch als Ersatz beschaffen. Bei diesem Panel: Asin: B07GRR5ZG1 misst jemand 75 Grad auf der Rückseite. Ich würde sagen 50 Grad sollten das maximale sein an was die Elektronik ausgesetzt werden sollte. B07N9447Z4 das sieht für mich ganz ok aus, wenn man das noch so aufhängt dass hinten Luft durchziehen kann, sollte das in Ordnung sein. Aber messen müsste man trotzdem und dann bei Bedarf noch nen Lüfter reinbauen. Es gibt sogar GU5,3 Birnen mit integriertem Lüfter. https://www.youtube.com/watch?v=nhpgRFjtkNw
:
Bearbeitet durch User
Der G. schrieb: > Es gibt sogar GU5,3 Birnen mit integriertem Lüfter. Jede alte Glühbirne wird länger leben, als dieser Lüfter. Ganz tolles Obsoleszenzmanagement für ein vorzeitiges Ableben durch Verschmutzung oder Lüfter-Lagerschaden?
Der G. schrieb: > da kann man einzelne > ausgefallene Leds mit dem Feuerzeug auswechseln Ach? Schon mal gemacht? Das klingt wie ein interessanter Reparatur-Ansatz. Bitter beschreib mal genauer.
Eigentlich reicht dein Name um nicht weiterzulesen. Macht man es doch endet es bei diesem Thread spätestens hier....: Der G. schrieb: > ...da kann man einzelne ausgefallene Leds mit dem Feuerzeug auswechseln.. Was kommt als nächstes, nach der Vorstellung eines Batterietesters als Spannungsreferenz, Akkus permanent entladen um die Lebensdauer zu erhöhen usw...usw...?
:
Bearbeitet durch User
Jörg R. schrieb: > Eigentlich reicht dein Name um nicht weiterzulesen. Macht man es doch Und da wird es interessant: Warum lesen wir, obwohl wir es besser wissen?
Manfred schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Eigentlich reicht dein Name um nicht weiterzulesen. Macht man es doch > > Und da wird es interessant: Warum lesen wir, obwohl wir es besser > wissen? Gute Frage. Vermutlich die Neugier ob das Bisherige noch getoppt werden kann.
Manfred schrieb: > Und da wird es interessant: Warum lesen wir, obwohl wir es besser > wissen? Weil man erst mal die Überschrift wahrnimmt.
Der G. schrieb: > da kann man einzelne > ausgefallene Leds mit dem Feuerzeug auswechseln und "Ihr Kinderlein kommet..." singen...
Der G. schrieb: > Hab mal ne alte kaputte Led Birne auseinandergenommen, da waren braune > Schmauchspuren die sich über die Platine gezogen haben, weil das Teil > innen so verdammt heiss wird. Das ist ja eigentlich völlig idiotisch die > Bauteile so aufzuheizen. Das Ding muss so lange halten bis die Leute den Kassenzettel weggeschmissen haben. Natürlich könnte man es robuster bauen und besser kühlen. Aber dann kaufen die Leute das Teil daneben, was zwei Euro weniger kostet. Wenn es 2000 Stunden halten soll, dann nimm Glühbirnen. Die Glühbirnen, die ich bei Einzug in meine Wohnung reingeschraubt habe, funktionieren immer noch. Die zeitgleich verbauten CFL ("Energiesparlampen") sind schon lange tot und durch LEDs ersetzt, bei denen die erste Generation mittlerweile auch durch ist. Ziel erreicht, die Hersteller haben Umsatz gemacht. > (...) Ich schätze das ist das sinnvollste, da kann man einzelne > ausgefallene Leds mit dem Feuerzeug auswechseln und den Led Treiber > bestimmt auch als Ersatz beschaffen. Das kannst Du bei Deinem Modul genauso machen. Profis nehmen statt Feuerzeug eine temperaturgeregelte Heizplatte, es gibt auch Leute die mit einer Bratpfanne voll Sand Erfolg hatten. Ersatz-LEDs holst Du aus einer defekten Lampe. Vorher prüfen und bei 20 mA auf gefühlt gleiche Helligkeit selektieren. > Bei diesem Panel: Asin: B07GRR5ZG1 misst jemand 75 Grad auf der > Rückseite. Ich würde sagen 50 Grad sollten das maximale sein an was die > Elektronik ausgesetzt werden sollte. Entsprechend ausgelegt funktioniert Elektronik auch bei 85°C noch ohne Probleme. Die Lötstellen der LEDs dürfen 120°C haben. Das, was Deine Lampe kaputt macht, ist nicht die Temperatur selber, sondern der thermomechanische Stress. Unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten reissen an Deinen Lötstellen (die man nicht mehr mit elastischen Bleilegierungen, sondern mit sprödem SAC-Lot ausführt) und an dem Bonddraht in der LED. Gerissene Bonddrähte führen zu Flackern, zeitlich verzögertem Aussetzen, und später zu Totalausfall durch Unterbrechung.
...die meisten der LEDs brennen durch (erkennbar am kleinen schwarzen Punkt oder selten auch flächiger Explosion). Ich vermute einer der Chips geht flöten, der Rest bekommt mehr Power ab und dann...oder es gibt Probleme wg der Thermik und die gehen direkt vor die Hunde. defekte Lötstellen an den LEDs habe ich noch NIE gesehen und ich habe sicherlich >>50 LED Lampen offen gehabt. Nächstes Hauptproblem ist die L/R Kombi am Eingang - dazu gibt's hier einen langen Thread (mit zig unterschiedlichen lampentypen & deren Fehlerursachen). Am besten ist kühlen, hühlen, kühlen, zB gerne auch indem man den Plastikdiffusor weg lässt (wenn man keine Kinder im haus hat). Und die WLP erneuert (wenn überhaupt welche oder ausreichend viel verwendet wurde...). Klaus.
Bei mir knacken die LED-Deckenleuchte im Bad nach dem Einschalten wegen thermischer Ausdehnung des Metallgehäuses - schon ein bisschen gruselig :-)
soul e. schrieb: > elastischen Bleilegierungen Dieses herkömmliche Lot ist per Gesetz verboten. Hört sich für mich nach Lobbyarbeit an. Irgendwem nutzt es, nur der Umwelt nicht wenn die Geräte dank kalter Lötstellen usw. auf dem Müll landen.
Der G. schrieb: > Dieses herkömmliche Lot ist per Gesetz verboten. Hört sich für mich nach > Lobbyarbeit an. Irgendwem nutzt es, nur der Umwelt nicht wenn die Geräte > dank kalter Lötstellen usw. auf dem Müll landen. Nach dem viele -zig Jahre mit diesem Lot saugute und schön glänzende Lötverbindungen möglich waren, hat man sich entschlossen, diesem Unfug ein Ende zu bereiten in Form eines Verbotes... Ich sags mal unbekümmert: 60/40er und das Leben macht wieder Spass...
Also wenn ich Birnen auseinander nehme, dann nur um sie anschliessend auch zu verzehren ...
alopecosa schrieb: > Also wenn ich Birnen auseinander nehme, dann nur um sie anschliessend > auch zu verzehren ... Schöne PROSA!
Der G. schrieb: > Ein Led chip fängt bei 6v das leuchten an. Also haben wir praktisch 14 > Leds in Reihe die bei 9W I=P/U 26mA brauchen. Macht umgerechnet auf 36V > (14+3V) 230V/26mA=x/43V 318mA. Also könnte ich 14 350mA Leds in Reihe > schalten, mit Epoxy auf ne Aluplatte kleben und an dieses Netzteil > anschließen. Ähhhh Meine Rechnung sieht aus wie folgt: 14 LED in Serie gibt bei max Strom 3,3 -3,5V pro LED also rund 49V. Das Netzteil hat einen Wirkungsgrad von, lass uns Hoffnungsvoll sein 80%. Damit bleiben von den 9W Eingangsleistung noch ca 7,2W für die LED übrig. 7,2W / 49V = ~150mA.
Der G. schrieb: > soul e. schrieb: > elastischen Bleilegierungen > > Dieses herkömmliche Lot ist per Gesetz verboten. Hört sich für mich nach > Lobbyarbeit an. Irgendwem nutzt es, nur der Umwelt nicht wenn die Geräte > dank kalter Lötstellen usw. auf dem Müll landen. Wie war das mit diesem Satelitten, der wegen den Tib Wiskers den Weg auf die Erde nahm? :-D
Wenn man da neu bestückt, sollte man bei der Gelegenheit gleich R4 oder R5 entfernen. Dann fliesst nur noch halb so viel Strom durch die LED und sie werden es durch geringe Erwärmung und praktisch unendliche Lebensdauer danken. Das die Lampe etwas dunkler wird, ist leicht zu verkraften.
Dieses Blei ist schon sehr giftig, und auf meinen alten Lötzinnrollen ist nicht mal ein Hinweis drauf, obwohl es zu 70% aus diesem Blei besteht. Sinnvoller wäre gewesen es einfach mit Warnhinweisen zu übertreiben anstatt es zu verbieten. Die Frage ist immer noch wie das Blei in den Körper gelangt, ich kann mir nicht vorstellen, dass Lötzinn für irgendwelche Probleme verantwortlich sein soll, selbst wenn man von dessen Giftigkeit nichts weiss. Früher hat man Blei praktisch gegessen und getrunken und auch heute dürfte das noch die Hauptaufnahmequelle sein. Bleifarben waren ein wirklicher Grund für Vergiftungen und das Recyclen von Bleiakkus und Schrot. Matthias S. schrieb: > gleich R4 oder > R5 entfernen Was machen die? Sieht aus als ob die diesen Spannungsregler? steuern? Gibt es ein Datenblatt zum Regler?
Problematisch bei der Schaltung ist, dass bei Aussetzern sich der Elko parallel zur LED-Kette hoch auflädt und sich über die LEDs mit Überstrom entlädt. Deshalb ist es gut einen strombegrenzenden Serienwiderstand zu der LED Kette anzubringen an dem im Normalfall 10-20% der LED-Kettenspannung abfällt. Matthias S. schrieb: > nur noch halb so viel Strom durch die LED und sie werden es > durch geringe Erwärmung und praktisch unendliche Lebensdauer danken. Ja, ganz wichtig. Ich gehe mit dem Strom auf 1/3 runter, man erkennt das erst im Vergleich. LG old.
Der G. schrieb: > Früher hat man Blei praktisch gegessen und getrunken ja, der Herr Beethoven z.B: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/haaranalyse-beethoven-starb-an-bleivergiftung-a-98766.html
Der G. schrieb: > Die Frage ist immer noch wie das > Blei in den Körper gelangt, ich kann mir nicht vorstellen, dass Lötzinn... Es ist doch so, daß viel zu viel Müll wahllos in die Umwelt entsorgt wird. Dazu gehören auch ausgediente Elektro/Elektronikgeräte. Giftige Schwermetalle reichern sich in der tierischen Nahrungskette an, und landen so auch auf Deinem Teller. Die Alternative zum Bleiverbot wäre ein weltweites(!!) Pfandsystem.
Zurück zum Thema der Schaltung? Könnte mal bitte jemand den U1 Typ beziffern, und ich sehe nur 7 LED´s aber keine 14 , ergo Doppel-LED´s? Oder zur Frage wo man heute noch Blei-Lot LSN60 offiziel in größeren Mengen und nicht so arg teuer herbekommt? Nur noch über die eBucht von Privat?
Niemand schrieb: > und ich sehe nur 7 LED´s > aber keine 14 , ergo Doppel-LED´s? Jo, solche LED gibt es. Da sind dann einfach 2 Elemente statt einem im Gehäuse und die sind sinnvollerweise in Serie geschaltet. Deswegen die doppelte Flussspannung einer einzelnen weissen LED. Aus der W. schrieb: > Deshalb ist es gut einen strombegrenzenden Serienwiderstand > zu der LED Kette anzubringen an dem im Normalfall 10-20% > der LED-Kettenspannung abfällt. Nö. Das ist ein Current Mode Controller, der in einem solchen Fall einfach den Strom soweit erhöht, bis es wieder passt. Ein Serienwiderstand verbrät nur Leistung. Der G. schrieb: > Was machen die? Sieht aus als ob die diesen Spannungsregler? steuern? Wie beschrieben, ist das ein Strom- und kein Spannungsregler. Ich habe keine Ahnung, welcher nun bei dir verbaut ist, aber die Konstruktion ist fast immer die gleiche. Die beiden 3,3Ohm Widerstände dienen als Stromsensor und der Chip regelt den Ausgang so, das die Spannung über den Widerständen konstant bleibt. Lötet man einen aus, regelt der Chip auf den halben Strom > Gibt es ein Datenblatt zum Regler? Bestimmt. Aber auf dem Foto ist keine Bezeichnung zu erkennen. Der BP2832 z.B. ist ein beliebter Chip, zu dem es ein chinesisches Datenblatt gibt, aus dem die Formel für den Widerstand hervorgeht. Der BP2832 regelt z.B. auf 400mV über dem Widerstand ein.
:
Bearbeitet durch User
Wozu eigentlich? Mit allem zusammen ist das Ganze ein Job für den alten Sisyphos. Für den Aufwand - Versand, Teile selbst usw. bekommst Du bestimmt eine Neue. Und offen bleibt die Frage: Warum sind die Vorgänger im Nirwana? Zumindest üblicherweise gehen LEDs nicht "einfach so" kaputt. Einzig: Du hast Dir die Fingernägel, aus Langeweile, schon bis zum Ellenbogen hinauf abgeknabbert, könnte als Erklärung herhalten.
Aus der W. schrieb: > Problematisch bei der Schaltung ist, dass bei Aussetzern > sich der Elko parallel zur LED-Kette hoch auflädt und > sich über die LEDs mit Überstrom entlädt. > > Deshalb ist es gut einen strombegrenzenden Serienwiderstand > zu der LED Kette anzubringen an dem im Normalfall 10-20% > der LED-Kettenspannung abfällt. Matthias S. schrieb: > Nö. Das ist ein Current Mode Controller, der in einem solchen Fall > einfach den Strom soweit erhöht, bis es wieder passt. Ein > Serienwiderstand verbrät nur Leistung. Denk noch mal in Ruhe drüber nach. Wie hoch läd der Current Mode Controller den Elko auf und was passiert, wenn die Unterbrechung weg ist. LG old.
Klaus R. schrieb: > ...die meisten der LEDs brennen durch (erkennbar am kleinen schwarzen > Punkt Wie im angehängtem Foto
Matthias S. schrieb: > die Konstruktion ist > fast immer die gleiche Habe einen Widerstand ausgelötet, Stromzange misst nur noch 10 mA statt 30 wie zuvor (20A Bereich). Und sie ist nur noch halb so hell und wird nicht mehr heiss. Klaus R. schrieb: > indem man den Plastikdiffusor weg > lässt (wenn man keine Kinder im haus hat) Wird gemacht, da drin sammeln sich eh nur Insekten die dann nochmal den Wirkungsgrad reduzieren.
:
Bearbeitet durch User
Der G. schrieb: > Habe einen Widerstand ausgelötet, Stromzange misst nur noch 10 mA statt > 30 wie zuvor (20A Bereich). ACH???? eine Stromzange zum messen von Milli-Ampere? im 20 Ampere-Bereich? Angenommen, die Stromzange hätte eine Genauigkeit von 0,1%. Das bezieht sich auf den Endbereich! So genau wird das Dingens aber niemals messen können. Mal gerechnet: 0,1 Prozent von 20 Ampere sind 20 Milli-Ampere. Also wenn du jetzt irgendeinen Strom misst (z.B. 30 Milli-Ampere), dann könnte das "in Echt" plus oder Minus 20 Milli-Ampere sein, also irgendwas zwischen 10 .. 50 Milli-Ampere. -> Ahnst du, worauf ich hinaus möchte? Naja, für eine "quantitative" Messung könnte es immerhin reichen. Der Sehtest (weniger hell) scheint ja deine Messung zu unterstützen ;-)
Naja, die Formel in den Datenblättern zeigt immer einen linearen Zusammenhang zwischen Shuntwiderstand und Strom. Ich gehe also davon aus, das der Strom tatsächlich halbiert wurde. Stromzangen in diesem Bereich zeigen meistens Mist an, weil man sie vor jeder Messung kompensieren muss und der Strom in so eine Lampe kein reiner Sinus ist.
Zum groben Schätzen reicht es. Mit Widerstand zeigt es 3 an und ohne 1. Also wird es in der Mitte liegen. Und an Netzstrom macht es mir nicht so viel Spaß mit dem Mutimeter rumzuspielen, weil da tuts weh und knallt wenn man einen Fehler macht. Und es ist ein AC Meter, kein DC, das muss sich nichts nullen/kompensieren. Das ist das günstigste was es gibt, hat aber gegenüber DC Vorteile. Hab an den andren Treiber 14 SMD Ledperlen dran. Zusammengelötet und mit Epoxy auf ein Stück Blech geklebt, . Funktioniert sehr gut. Diese 2 Leuchten sind dann gefühlt gleich hell, bzw. etwas heller als eine Leuchte auf voller Pulle. Und die Teile werden kaum mehr warm! Die Led Perlen sind sehr günstig, haben ca. 100lm/W und strahlen 120°ab. Die SMD von Osram die strahlen mehr nach vorne, nicht so schön für eine gleichmässige Ausleuchtung. Und für die Abendbeleuchtung sollte man mal die Farbe Rot ausprobieren!
...das sind nicht (bzw sehr selten) immer 2 gleiche Widerstände! Der genaue Wert wird natürlich aus E24 oder so "hingebastelt"! Klaus.
Klaus R. schrieb: > ...das sind nicht (bzw sehr selten) immer 2 gleiche Widerstände! Stimmt schon, aber hier isses nun mal so. Wie man im ersten Beitrag sieht, sind es zwei 3,3Ohm Widerstände.
Hab mal versucht anhand der Fotos den Schaltplan zu rekonstruieren. Die Platinen hab ich nicht mehr zur Hand, weil schon verbaut. Also es scheint ein Gleichrichter zu sein, ein kapazitives Netzteil und ein nachgeschalter Buck Stromregler. Weiss jemand mehr über die genauere Funktion der Schaltungsteile? Reine kapazitive Netzteile findet man ja oft in Billiglampen. Da wird der AC Kondensator heiß, und explodiert manchmal, oder trocknet aus. Der Wirkungsgrad ist nicht besonders. Da ist diese Version denke ich mal ziemlich optimal. Auch nicht schlecht könnte z.B. ein Notebooknetzteil sein mit Buckconverter hinten dran und dann Leds 5s und die so viel parallel wie der Buck Strom liefern kann.
:
Bearbeitet durch User
Das hier ist eine Led Leuchte mit Sensor, hier waren die Leds alle ok. Bein Einstecken flackerten die Leds und nach dem Ausstecken flackerten sie noch eine Weile. Auch 6V Leds. Aber man sieht vorne schon wo das Teil am heissesten wird. Da wo auf der andren Seite das Netzteil ist und die weiße Platine vorne bräunlich. Dort war dann rechts der Elko defekt. Ausgelötet und Tester sagt 0,15kOhm 36%Vloss 33uf. Das war mal ein 35V 47uF Elko. Das ist das was am ehesten kaputt geht, elkos, der Folienkondenstator X2 hat dieses Problem nicht, der ganz links der gelbe. Daneben nochmal ein Elko, aber den hab ich gar nicht mehr geprüft weil die Lampe dann wieder ging. Hab noch Luftlöcher ins Gehäuse gebohrt und der Ersatzelko hat die selbe Spannung, aber wesentlich mehr uF, ich glaub 470. Dann dauert es ne halbe Sekunde bis die Lampe angeht aber dann leuchtet sie.
Nächste Birne 13W Phillips 1521lm 120ma 28 x 2832 Leds. Ähnliches Board, aber diesmal betrieben bis zum Ausfall. Board hat die Farbe die man von seinem Pfannkuchen kennt. Ein Kondensator ok, der andre leicht abweichend. Dafür kalte Lötstellen, schlechtes Lot und Temperaturstress, das war wohl die Ursache. Man sieht richtig die Rissbahn die um den Kegel verläuft. Und beim Induktor hat haben sich beim Auseinandernehmen die Lötpads mit den Bahnen gelöst, aber die Verbindung nicht unterbrochen. Auch wieder mit diesen Regelwiderständen, einen rausgelötet das Teil wird nur noch leicht heiss. Regelwiderstände wieder ziemlich klein, 3,3 und 5,6Ohm. Den 3,3 hab ich raus. Allerdings ist der Ledcluster mit 2 Pins an die Platine gesteckt, das war schon mal ein Ausfallgrund, vielleicht war es hier auch der Fall. Korrosion am Steckkontakt.
:
Bearbeitet durch User
in was für einem Raum waren die Lampen ... Bad, Küche oder Wohnz ?!
Zur ursprünglichen Osram Led: sowohl auf dem MCPCB der durchgebrannten und des noch funktionierenden Lampe haben die Leds Risse im Harz, in das das Phosphor und die Chips und Bonds usw eingegossen wurden. Jetzt kann man spekulieren was passiert ist, durch den Verzug könnte sich ein Bond gelöst haben, der Stromkreis war plötzlich offen und die Spannung könnte in die Höhe geschossen sein, dann hat der Bond wieder Kontakt bekommen und ein zu großer Strom ist geflossen und hat die andren Chips gegrillt mit schwarzen Punkten.
:
Bearbeitet durch User
...jo, das mit den Rissen ist auch ein Klassiker - aber manchmal laufen sie dann noch ewig, besonders wenn thermisch "optimiert" (also ohne Haube). Klaus.
Ich hab beim Auseinandernehmen der zweiten Lampe gemerkt, dass ich zuwenig Wärmeleitpaste genommen hab, ich hab da nur beidseitig dünn aufgetragen und dann den MCPCB auf den Chipsatzkühler geklemmt. Wärmeleitpaste muss man in der Mitte auftragen und zwar so viel dass es sich hinterher beim Andrücken zu den Seiten rausquetscht. Das könnte der Ausfallgrund gewesen sein. Aber zusammengebaut in einer Birne sind die ja noch schneller kaputt. Ich würde sagen man sollte das Zeug ohne unangenehme Hitze anfassen können. Das Netzteil scheint super zu sein, aber diese SMD Leds wohl nicht so besonders, da könnte man einfach das Netzteil aus soner Birne rausreissen und ein gutes Cob damit bestromen: Beitrag "Osram E27 CC Netzteil für andre Leds?"
:
Bearbeitet durch User
Der G. schrieb: > Ich würde sagen man sollte das Zeug ohne > unangenehme Hitze anfassen können. Das ist der Dreh- und Angelpunkt. Auch nach 30 Minuten Betrieb sollte man die Lampe bequem mit der Hand umschliessen können, ohne Schmerz. Also so etwa 50°C max. Dann leben die Lampen so gut wie ewig, wenn nicht irgendein Elko dazwischengrätscht.
:
Bearbeitet durch User
SO viel Text über eine billige OSRAM LED Lampe. Im Markt gibt es für 1,50-2,00 EUR. Lass uns die Gloablisierung wie früher genießen: billige China-Ware kaufen und super teure Immobilien-Preise in DE bezahlen...
Elektrokit schrieb: > SO viel Text über eine billige OSRAM LED Lampe. So ist das halt. Freies Basteln macht Spass und man lernt was dazu. In den Baumarkt rennen kann auch Mutti, dazu bedarf es keines Elektronikforums. Schont auch dazu noch die Umwelt und man hat dann Lampen, die praktisch unbegrenzt leben.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.