Hallo zusammen, für Versuche mit Arduino, Raspi u.a. verwende ich schon länger ein altes Labornetzteil aus dem Nachlass meines Vaters. Etwas nervig an dem Gerät ist, dass es vorallem ohne Last ziemlich fiepst/pfeift. Um nach der betroffenen Spule zu suchen hab ich das Ganze mal aufgemacht, konnte die pfeifende Spule aber nicht genau orten. Mit der Thermokamera hab ich dann festgestellt, dass ein verbauter Widerstand (gemessen 70 Ohm) wirklich sehr schnell sehr warm wird (siehe orangener Pfeil in 04_PU_inner2_markedR.jpg und 06_PU_therm2.jpg ). Ist das normal für so ein Netzteil? Da der Widerstand schon abgesetzt eingebaut wurde vermute ich, dass der Hersteller das schon berücksichtigt hat. Allerdings finde ich >200°C für einen Widerstand dann doch recht sportlich. Die 200°C hab ich nach ca. 2 Minuten Betrieb ohne Last gemessen. Könnte an dem Netzteil etwas kaputt sein? Hintergrund Infos: Aufschrift vorn: NAG stab 12V Typenschild innen: SIEMENS SNT 100kr-1b Nr. Mhm 21855
Naja, das Ding ist aus den '60er Jahren des letzten Jahrhunderts. War halt der Stand der Technik damals (bei Siemens). --> in den Dachbodenspeichern tun. --> für 30 Öcken was modernes kaufen. Gruss
Igor D. schrieb: > Allerdings finde ich >200°C für einen Widerstand > dann doch recht sportlich. Der ist extra so eingebaut, dass er so heiß werden darf. Der verträgt auch bis zu 350°C Oberflächentemperatur.
Der Widerstand "sieht" so aus, als ob er heiß werden würde (lange Anschlüsse, Bauform für etwas höhere Leistung (2 W?), frei platziert). ...aber So lange man nichts über die tatsächliche Platzierung (Schaltbild mit den beteiligten Spannungen) weis, ist alles nur Kaffeesatzlesen.
Ein frühes Schaltnetzteil... Ist der Widerstand womöglich eine Mindestlast?
hinz schrieb: > Der ist extra so eingebaut, dass er so heiß werden darf. Der verträgt > auch bis zu 350°C Oberflächentemperatur. sieht man auch an den gelben Hülsen um seine Beine die die viele Wärme auch noch besser ableiten bevor sie zur Platine kommt!
hinz schrieb: > Erich schrieb: >> das Ding ist aus den '60er Jahren des letzten Jahrhunderts. > > '80er! Kennst du das Teil? Oder woher weißt du von wann das ist? Hab zu den Typennummern im Netz nichts gefunden. Armin X. schrieb: > Ein frühes Schaltnetzteil... > Ist der Widerstand womöglich eine Mindestlast? reicht zumindest nicht dass es nicht mehr pfeift. Erich schrieb: > Naja, das Ding ist aus den '60er Jahren des letzten Jahrhunderts. > War halt der Stand der Technik damals (bei Siemens). > > --> in den Dachbodenspeichern tun. > --> für 30 Öcken was modernes kaufen. > > Gruss naja für 30€ hab ich noch kein neues Labornetzteil gefunden. Selbst die billigen Basetech-Teile sind schnell bei 100€. Und bei der Fernost-Ware hab ich ein wenig Bedenken...
Igor D. schrieb: >> '80er! > > Kennst du das Teil? Nein, aber die Bauweise. > Oder woher weißt du von wann das ist? s.o. Und du könnest es am Datecode der Bauteile sehen.
Der Widerstand hat 5W oder 10W Belastbarkeit, glasierter Drahtwiderstand. Der darf heiß werden, ohne Schaden.
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Werner H. schrieb: > Der Widerstand hat 5W oder 10W Belastbarkeit, Nö, so groß ist der nicht. Aber 2W werdens schon sein.
Joachim B. (jar) schrieb: >sieht man auch an den gelben Hülsen um seine Beine die die viele Wärme >auch noch besser ableiten bevor sie zur Platine kommt! Wo siehst Du Hülsen? Ich sehe nur, daß er an Lötösen angelötet ist, die ihrerseits in der Platine stecken. Und die bewirken gewiß nicht viel Wärmeableitung ...
Jens G. schrieb: > Wo siehst Du Hülsen? das Bild ist nicht sehr scharf, jetzt daheim am Eizo sehe ich die auch Jens G. schrieb: > Lötösen Diese Hülsen die ich meinte gibt es auch, erstens weil sie mechanisch besser in der Platine steckten und damit auch den Abstand zur Leiterplatte definierten. Sparfüchse knickten nur die Beine passend um die Einbauhöhe zu definieren. Diese messingfarbenen Hülsen könnte hinz auch noch kennen. Jens G. schrieb: > Ich sehe nur, daß er an Lötösen angelötet ist und die halten genau auch den R auf Abstand, sind vermutlich in der Leiterplatte eingepresst so das sie beim Einlöten vom R nicht ausfallen, sowas verwendeten wir bei Abgleich R.
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Igor D. schrieb: > naja für 30€ hab ich noch kein neues Labornetzteil gefunden. 0...30V 5A 2x Digitalanzeige, regelmäßig für 30€...40€ von einem Händler aus Berlin. Guckst Du ebay.de Der importiert diese Teile, und für das Geld sind sie gut zuverlässig. Du darfst natürlich keine Gossen, HP, Agilent, Kepco, Delta Elektronika Qualität für den Preis erwarten.
hinz schrieb: > Werner H. schrieb: >> Der Widerstand hat 5W oder 10W Belastbarkeit, > > Nö, so groß ist der nicht. Aber 2W werdens schon sein. korrekt, ist die 2W bzw. 3W Drahtwiderstandserie. Und ja, ist die Grundlast für das Schaltnetzteil. Das Pfeifen sollte nachlassen, wenn Du das NT mit mehr als 4A belastest. Was Du hörst, ist die "1980er" Variante des hickup Modus. .-) Hübsch anzusehen sind die doppelten Netzfilter. Da war viel Aufwand nötig, um einigermaßen die EMV in den Griff zu kriegen. Das Teil "rotzt" gewältig HF-Störungen im Gehäuse raus. die beiden Filter sorgen für ein erträgliches Mass auf den Netz-Zuleitungen
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Igor D. schrieb: > Erich schrieb: >> Naja, das Ding ist aus den '60er Jahren des letzten Jahrhunderts. >> War halt der Stand der Technik damals (bei Siemens). >> >> --> in den Dachbodenspeichern tun. >> --> für 30 Öcken was modernes kaufen. >> Gehe mal davon aus, daß dieses NT sauberer läuft (auch wenn es alt ist, aber ganz doof waren die auch damals nicht) als irgendwelcher <100€ Chinakram. > naja für 30€ hab ich noch kein neues Labornetzteil gefunden. Selbst die > billigen Basetech-Teile sind schnell bei 100€. Und bei der Fernost-Ware > hab ich ein wenig Bedenken... Mit Recht.
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