Nachdem man ja immer wieder liest, dass die Fachkräfte DE verlassen bin ich mittlerweile auch daran zu überlegen ob es sinnvoll wäre auszuwandern. Weniger weil ich mich mit meinem Studienabschluss in Informatik als Fachkraft sehe, sondern eher weil ich das Gefühl habe, dass man in DE das Leben schwer gemacht bekommt. Das Land wird zunehmend Sozialistisch, die Gehälter schrumpfen im Vergleich zur Inflation immer weiter und die Job-Themen gehen mehr in Richtung Wartung und Governance statt Trends und Entwicklung. Zudem versuchen ja diverse Lobbyvereine entsprechende Fachkräfte für weniger als 35.000 aus dem Ausland abzuwerben. Ich befürchte, dass ich in 5-10 Jahren beruflich stark gefrustet bin und mir finanziell nicht mal ein gutes Eigenheim halbwegs in der Nähe einer Großstadt leisten kann. Für mich stelle sich daher folgende Fragen: -Rentiert es sich perspektivisch, wenn man eher wenig programmiert hat? -Was ist hinsichtlich Entwicklungsperspektive, Sicherheit und Stabilität besser? (USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Singapur?, bleiben) -Sollte man bei den Big Playern "bleiben" oder doch eher ein Startup wählen? Ach ja, ich bin mittlerweile 30, keine Familie und 4 Jahre BE.
Mit Studium bist du keine Fachkraft. Gesellen/Meister sind Fachkräfte.
Heinz_4711 schrieb: > Das Land wird zunehmend Sozialistisch Verwechselst du da nicht was? Kapitalistischer als in D gehts doch gar nicht.
Bist du dann Opposition zur Einwanderung? Immer dran denken die die früher gehen sagen denen die später kommen artig Guten Tag!
Heinz_4711 schrieb: > -Rentiert es sich perspektivisch Nein. Siehe die Zahlen wie Viele auswandern und wie Viele wieder zurück kommen https://auswandern-info.com/ (je nach Land und Region) Schweiz, Schweden, Slovenien, Norwegen, Liechtenstein sind wohl ok. > wenn man eher wenig programmiert hat? > -Was ist hinsichtlich Entwicklungsperspektive, Sicherheit und Stabilität > besser? (USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Singapur?, bleiben) Man sollte wenigstens die Landessprache beherrschen. > -Sollte man bei den Big Playern "bleiben" Wer bleibt, macht nur eine Auslandsverschickung. Die lohnt sich natürlich finanziell, aber man ist in 3-5 Jahren wieder zurück. > oder doch eher ein Startup wählen?
Gründe doch ein eigenes Unternehmen, dann kannst du dir ein höheres Gehalt zahlen und Steuern und Sozialabgaben sparen. Da hast du dann deine Marktwirtschaft. Wenn du nur Angestellter bei einem großen Konzern oder gar dem Staat sein willst, musst du dir halt eine Zentralverwaltung gefallen lassen. Heinz_4711 schrieb: > -Was ist hinsichtlich Entwicklungsperspektive, Sicherheit und Stabilität > besser? (USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Singapur?, bleiben) Hongkong Heinz_4711 schrieb: > -Rentiert es sich perspektivisch, wenn man eher wenig programmiert hat? Kann schon sein. Am besten du hast gar nicht programmiert und stattdessen mit einem festen Namen in Foren getrollt. Dann hast du dir wenigstens einen Zielgruppenbesitz aufgebaut, soll in der Neweconomy wertvoll sein. Heinz_4711 schrieb: > -Sollte man bei den Big Playern "bleiben" oder doch eher ein Startup > wählen? Gründe selbst ein Startup oder werde Mitgründer und hilf es zu einem Big-Player auszubauen, deann steigt die Nachfrage nach Arbeitskräften und damit auch das Gehalt.
Michael B. schrieb: > Heinz_4711 schrieb: >> -Rentiert es sich perspektivisch > > Nein. > Siehe die Zahlen wie Viele auswandern > und wie Viele wieder zurück kommen > https://auswandern-info.com/ (je nach Land und Region) > > Schweiz, Schweden, Slovenien, Norwegen, Liechtenstein sind wohl ok. > Bezogen auf die von mir genannten Länder oder generell? >> wenn man eher wenig programmiert hat? >> -Was ist hinsichtlich Entwicklungsperspektive, Sicherheit und Stabilität >> besser? (USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Singapur?, bleiben) > > Man sollte wenigstens die Landessprache beherrschen. Idealerweise ja und vor allem in Japan, aber das wäre für mich kein Hindernis. > >> -Sollte man bei den Big Playern "bleiben" > > Wer bleibt, macht nur eine Auslandsverschickung. Die lohnt sich > natürlich finanziell, aber man ist in 3-5 Jahren wieder zurück. Sicher bleibt es bei einer Verschickung, aber man muss nicht unbedingt zurück. Stefan H. schrieb: > Gründe doch ein eigenes Unternehmen, dann kannst du dir ein > höheres > Gehalt zahlen und Steuern und Sozialabgaben sparen. Da hast du dann > deine Marktwirtschaft. Wenn du nur Angestellter bei einem großen Konzern > oder gar dem Staat sein willst, musst du dir halt eine Zentralverwaltung > gefallen lassen. > Sicher eine Option. Allerdings gehen 9 von 10 Startups binnen der ersten 5? Jahre pleite. Aktuell fühle ich mich noch nicht reif dafür. > Heinz_4711 schrieb: >> -Was ist hinsichtlich Entwicklungsperspektive, Sicherheit und Stabilität >> besser? (USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Singapur?, bleiben) > > Hongkong Trotz der aktuellen politischen und viralen Situation? > > Heinz_4711 schrieb: >> -Rentiert es sich perspektivisch, wenn man eher wenig programmiert hat? > > Kann schon sein. Am besten du hast gar nicht programmiert und > stattdessen mit einem festen Namen in Foren getrollt. Dann hast du dir > wenigstens einen Zielgruppenbesitz aufgebaut, soll in der Neweconomy > wertvoll sein. > Nein ich bin bisher kein Troll und erhoffe mir auch ernste Antworten, nicht wie die ersten drei > Heinz_4711 schrieb: >> -Sollte man bei den Big Playern "bleiben" oder doch eher ein Startup >> wählen? > > Gründe selbst ein Startup oder werde Mitgründer und hilf es zu einem > Big-Player auszubauen, deann steigt die Nachfrage nach Arbeitskräften > und damit auch das Gehalt.
Heinz_4711 schrieb: > Bezogen auf die von mir genannten Länder oder generell? Meine Fresse, du hast noch nicht die verlinkten Seiten angeguckt. Doch ein dummer Troll.
Roland E. schrieb: > Mit Studium bist du keine Fachkraft. Gesellen/Meister sind Fachkräfte. Stimmt, weil Absolventen als Spezialisten eingestuft werden. (Allerdings sind auch Mehrfacheinstufungen möglich, wenn man vor dem Studium einen Gesellenabschluss gemscht hat). Karl schrieb: > Kapitalistischer als in D gehts doch gar > nicht. Doch, in den USA. Nennt sich Hire and Fire. Für eine Krankenversicherung, Arbeitslosenhilfe musst du selbst sorgen. Das Bisschen was der Staat bietet, reicht zum Leben kaum. Bei einigen der Sozial-Systeme hat der Präsident jetzt sogar noch Kürzungen angekündigt um den Reichen Steuergeschenke zu machen. ;( Daher sind viele ohne Job entweder im Knast, Obdachlos oder beim Militär.
Wer's hier zu nichts gebracht hat, aus dem wird im Ausland erst Recht nichts.
Böser Onkel schrieb: > Doch, in den USA. Nennt sich Hire and Fire. > Für eine Krankenversicherung, Arbeitslosenhilfe musst du selbst sorgen. Mann, Mann, Mann: Diese alten Geschichten sind in D einfach nicht totzukriegen und jeder glaubts. Die Krankenversicherung zahlt anteilig der Arbeitgeber bei qualifizierten Berufen (siehe Benefits).
Michael B. schrieb: > Heinz_4711 schrieb: >> Bezogen auf die von mir genannten Länder oder generell? > > Meine Fresse, du hast noch nicht die verlinkten Seiten angeguckt. > > Doch ein dummer Troll. Vielen Dank für die konstruktive Anregung. Die Zahlen kann man als Indikator wählen, aber doch wohl kaum als Aussage. Zudem sind die von mir genanten Staaten da keine Rückkehrzahlen zu finden
Ich hab's gemacht, und nicht bereut. a) Man muss nicht gleich nach Australien oder Kanada gehen. Es gibt auch in Europa viele Länder, in denen mehr netto vom Brutto übrig bleibt. Die Niederlande wurde ja bereits genannt - gibt aber noch wesentlich mehr. b) Ohne Sprachkenntnisse wird das nix. Oder besser gesagt: Ohne eine gewisse Begabung für Sprachen- niederländisch sollte man in einem Monat lernen können; französisch und spanisch sind schwieriger - falls Du hier mit der Sprache ein Problem hast, wirst Du dort nicht glücklich. c) Falls Du ein Standardprofil hast und nur Englisch als Fremdsprache in Frage kommt, hast Du ziemlich viel Konkurrenz. Als Durchschnittsinformatiker bist Du in Kanada oder USA nicht besser dran als in D. Viele überschätzen sich. d) Brutto vs netto wird überall anders gerechnet, Gehaltsvergleiche sind also schwierig. Recherchieren! Persönlich denke ich, dass Deutschland in den nächsten 5-10 Jahren eine Kurskorrektur hinbekommt. Aber das ist wohl ein anderes Thema.
OneWayTicket schrieb: > Persönlich denke ich, dass Deutschland in den nächsten 5-10 Jahren eine > Kurskorrektur hinbekommt. Aber das ist wohl ein anderes Thema. Sofern wir nicht vorher von den Chinesen aufgekauft werden - mit dem Geld, was "der Westen" (und jeder von uns unfreiwillig) selbst in China reinpumpt - das dass zum Boomerang wird hätte man schon vor 20 Jahren sehen können: https://www.youtube.com/watch?v=5lJceh9cd8E Bevor jetzt wer meint nach China auszuwandern: Eher nein. Das wird einem heutzutage zunehmend schwieriger gemacht und Ausländer sind dort nicht mehr so gern gesehen wie noch vor ein paar Jahren - jetzt wo sie eigentlich nicht mehr gebraucht werden und auch noch die USA auf Konfrontation gehen weht ein anderer Wind.
Heinz_4711 schrieb: > bin > ich mittlerweile auch daran zu überlegen ob es sinnvoll wäre > auszuwandern. wer es hier nicht schafft scheitert auch meist im Ausland.
Joachim B. schrieb: > Heinz_4711 schrieb: >> bin >> ich mittlerweile auch daran zu überlegen ob es sinnvoll wäre >> auszuwandern. > > wer es hier nicht schafft scheitert auch meist im Ausland. Also ich hab erst vor einigen Tagen einen aus Karlsruhe kennengelernt, der hat in Taiwan ein Motorrad und so eine Garküche und verkauft hier Gulasch und Würstchen. Das Foto ist mit Absicht beschnitten da ich die Person nicht in's Negative ziehen möchte. Ich sag einfach, er macht halt und liegt keinem auf der Tasche. Wenn er das so wie er es hier macht in Deutschland machen würde, dann hätte er wohl schon eine Anzeige Aufgrund fehlender Genehmigungen. Aber so lebt er hier halt erst mal sein Leben mit seiner Frau. Was das Alter bringt kann sowieso niemand sagen. Das Kommentar wer es in Deutschland nicht schafft scheitert auch meist im Ausland kann man so nicht gelten lassen. Deutschland ist vor allem überverwaltet und korrupt (organisierte Korruption durch den Staat und staatsnahe Unternehmen). Vor allem behindert diese Bürokratie und die hohen Steuern auch Innovation. Es gibt nur ein paar Dinge die in Deutschland wirklich garantiert sind .. und das sind der Tot und die Steuern.
Heinz_4711 schrieb: > Ich befürchte, dass ich in 5-10 Jahren beruflich stark gefrustet bin und > mir finanziell nicht mal ein gutes Eigenheim halbwegs in der Nähe einer > Großstadt leisten kann. Heinz_4711 schrieb: > USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Singapur Wenn das Eigenheim in der Großstadt dein Ziel ist, sind diese Länder alle keine gute Wahl. Abseits von Google, Facebook & Co. sind die Gehälter auch nicht signifikant höher und reichen längst nicht für eine Immobilie in solch einer Lage. Gleichzeitig hast du horrende Krankenversicherungskosten, wenig Urlaub, viele unbezahlte Überstunden. Und im Falle von Singapur und Japan noch extreme kulturelle Unterschiede, die so mancher auch unterschätzt. Heinz_4711 schrieb: > -Sollte man bei den Big Playern "bleiben" oder doch eher ein Startup > wählen? Du musst ja erst mal bei einem "Big Player" reinkommen. Die können sich die besten Absolventen von Stanford und Harvard holen und prügeln sich eher nicht um einen - hier kann man ja auch mal ehrlich sein - 30-jährigen Deutschen, der laut eigener Aussage "bisher wenig programmiert" hat. Bei Startups kann man Glück haben und das Ding geht durch die Decke. Die Amis sind da deutlich offener für sowas. Muss man aber auch erst mal schaffen. Da gibts auch im Ausland viel Müll und schlecht bezahlte Stellen mit wenig Zukunftsaussichten.
Heinz_4711 schrieb: > Nachdem man ja immer wieder liest, dass die Fachkräfte DE verlassen Und gleich im ersten Satz eine dreiste Behauptung ohne jeden Beleg! Meine Meinung nach, provaktiv falsch. Richtig ist, das man viel vom Fachkräftemängel liest, aber desen ursache nicht in der Auswanderung vermutet werden sondern im Wechsel der aktiven Fachkräfte in den Altersruhestand. >Fachkraft sehe, sondern eher weil ich das Gefühl habe, dass man in DE >das Leben schwer gemacht bekommt. Das Land wird zunehmend Sozialistisch, >die Gehälter schrumpfen im Vergleich zur Inflation immer weiter und die >Job-Themen gehen mehr in Richtung Wartung und Governance statt Trends >und Entwicklung. Und weiter mit der dummdreisten Provokation ohne jeden beleg. Natürlich ist Leben fern von der behüteten Kinderstube nicht leicht, das heisst nun mal Erwachsen sein. Also in die Hände spucken und Probleme angehen. Wenn da wirklich Probleme sind, nicht so "Gefühle" aka Angststörung. >Ich befürchte, dass ich in 5-10 Jahren beruflich stark gefrustet bin und >mir finanziell nicht mal ein gutes Eigenheim halbwegs in der Nähe einer >Großstadt leisten kann. Ja und? So ging/geht es den meisten unserer Eltern und Grosseltern, haben die sich deswegen den Strick genohmen? Oder die Kippe auf den Rücken geschnallt und haben das weite gesucht?! > Ach ja, ich bin mittlerweile 30, keine Familie und 4 Jahre BE. Bist du ein Clone? Wahrscheinlich nicht, also hast du Familie, auch als Eltern, Geschwister etc. benannt. Bei denen solltest du Rat suchen. Und dich mal fragen, was du in Bezug eigene Familie resp. soz. Bindung unternehmen willst.
An dem Beitrag des Threaderstellers ist so ziemlich alles falsch, was er schreibt, da kann ich nur den Kopf schütteln. In Deutschland kann man als Akademiker nach wie vor sehr gutes Geld verdienen, und hat dazu die vielen Vorteile wie zum Beispiel: Familie und Freunde in der Nähe, gute Infrastruktur, gute Krankenversicherung und soziale Absicherung, viel Urlaub, schöne Natur mit gemäßigtem Klima, Rechtssicherheit, niedrige Lebenshaltungskosten, usw. - allgemein ein sehr hoher Lebensstandard. Ich würde niemals auch nur im Traum daran denken, aus Deutschland auszuwandern. Besser als hier zu leben geht es weltweit kaum. Ich schätze mich sehr glücklich, als Deutscher geboren worden zu sein und hier leben zu dürfen.
Error schrieb: > Also ich hab erst vor einigen Tagen einen aus Karlsruhe kennengelernt, > der hat in Taiwan ein Motorrad und so eine Garküche und verkauft hier > Gulasch und Würstchen. Das Foto ist mit Absicht beschnitten da ich die > Person nicht in's Negative ziehen möchte. Ich sag einfach, er macht halt > und liegt keinem auf der Tasche. Taiwanesen sind kulturell die echten Chinesen und haben sich in einer freien Demokratie ihre Kultur erhalten. Die Festland Chinesen sind halt von 75 Jahren Kommunismus und Sozialsimus völlig gehirngewaschen. Dieser hat nämlich versucht diese alten Sitten zu vernichten. Und das gefällt dem großen China überhaupt nicht.
Michael B. schrieb: > Nein. > Siehe die Zahlen wie Viele auswandern > und wie Viele wieder zurück kommen > https://auswandern-info.com/ (je nach Land und Region) welche Unterseite denn ? Da steht nix wieviele zurückkommen, nur eine Grafik am Ende mit den bevorzugten Auswanderungsländern, Schweiz, Österreich, USA, usw.
Qwertz schrieb: > Ich würde niemals auch nur im Traum daran denken, aus Deutschland > auszuwandern. Besser als hier zu leben geht es weltweit kaum. Ich > schätze mich sehr glücklich, als Deutscher geboren worden zu sein und > hier leben zu dürfen. LOL, das ist Deine persönliche Einschätzung und als Beamter aka IGMler ist die ja auch richtig. Nur der TE fragt nach was anderen?
David S. schrieb: > Wer's hier zu nichts gebracht hat, aus dem wird im Ausland erst > Recht nichts. +1
Qwertz schrieb: > In Deutschland kann man als Akademiker nach wie vor sehr gutes Geld > verdienen, und hat dazu die vielen Vorteile wie zum Beispiel: > Familie und Freunde in der Nähe, gute Infrastruktur, gute > Krankenversicherung und soziale Absicherung, viel Urlaub, schöne Natur > mit gemäßigtem Klima, Rechtssicherheit, niedrige Lebenshaltungskosten, > usw. LOL, gerade die Lebenshaltungskosten (abgesehen vom technischen Klimbim) sind hier sehr hoch im Vergleich zu anderen Ländern. Krankenversicherung und gute Infrastruktur gibt es auch in anderen Ländern - der große Vorteil ist Hartz4 für die Loser und deshalb wollen sie ja auch alle nach Deutschland.
David S. schrieb: > Wer's hier zu nichts gebracht hat, aus dem wird im Ausland erst > Recht nichts. es ist nicht alles Gold, was glänzt. +1 Binse
Böser Onkel schrieb: > Doch, in den USA. Nennt sich Hire and Fire. hierzulande nennt sich das Dienstleister und Befristung. > Für eine Krankenversicherung, Arbeitslosenhilfe musst du > selbst sorgen. dafür ist sie dann aber auch preiswerter. > Das Bisschen was der Staat bietet, reicht zum Leben kaum. > Bei einigen der Sozial-Systeme hat der Präsident jetzt sogar noch > Kürzungen angekündigt um den Reichen Steuergeschenke zu machen. ;( > Daher sind viele ohne Job entweder im Knast, Obdachlos oder beim > Militär. die haben Wachstum in USA, hier stagniert das Wachstum und der Euro-Kurs im Vergleich zum Dollar sieht übel aus.
ohne Account schrieb: > der große Vorteil ist Hartz4 für die Loser und deshalb wollen > sie ja auch alle nach Deutschland. Kann ich dann davon ausgehen, daß du auch noch in DE arbeitest bzw. lebst?
IchGlaibeEsNicht schrieb: > Kann ich dann davon ausgehen, daß du auch noch in DE arbeitest bzw. > lebst? aufgrund von Sachzwängen; sonst wäre ich schon weg!
Karl schrieb: > Heinz_4711 schrieb: >> Das Land wird zunehmend Sozialistisch > > Verwechselst du da nicht was? Kapitalistischer als in D gehts doch gar > nicht. Ich würde mal sagen: Weder noch. D ist relativ in der Mitte und weit entfernt von Nordkorea oder USA. Heinz_4711 schrieb: >> Wer bleibt, macht nur eine Auslandsverschickung. Die lohnt sich >> natürlich finanziell, aber man ist in 3-5 Jahren wieder zurück. > > Sicher bleibt es bei einer Verschickung, aber man muss nicht unbedingt > zurück. Auf jeden Fall kann man so erst mal sehen, ob es einem in dem Land gefällt. Man muß sich allerdings darüber im klaren sein, was man anstrebt. Wenn man bei einer deutschen Firma ins Ausland geschickt wird, steht man finanziell meist besser da. Wenn man allerdings zu der örtlichen Konditionen arbeiten will, muß man sich darüber klar werden, was einem von der örtlichen Konkurrenz unterscheidet. Die Sprachkenntnisse werden immer schlechter sein. Also muß man auf anderen Gebieten sehr viel besser sein. Oder man macht es halt wie der Kollege in Taiwan und klinkt sich ganz aus der Mühle aus. David S. schrieb: > Wer's hier zu nichts gebracht hat, aus dem wird im Ausland erst Recht > nichts. +1 Qwertz schrieb: > Ich würde niemals auch nur im Traum daran denken, aus Deutschland > auszuwandern. Besser als hier zu leben geht es weltweit kaum. Na, ja. Das sehe ich wiederum anders. Ich lebe in J und bekomme jedes mal einen (negativen) Kulturschock wenn ich wieder mal in D bin.
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ohne Account schrieb: > IchGlaibeEsNicht schrieb: >> Kann ich dann davon ausgehen, daß du auch noch in DE arbeitest bzw. >> lebst? > aufgrund von Sachzwängen; sonst wäre ich schon weg! Sachzwänge? Ein Auto, ein Haus? Kann man verkaufen und hat sofort ein Startkapital für das neue gelobte Land! Dann kann doch nichts mehr schief gehen? Hauptsache weg aus diesem ungerechten Bananenstaat, oder? Al-Koholoida schrieb: > David S. schrieb: >> Wer's hier zu nichts gebracht hat, aus dem wird im Ausland erst >> Recht nichts. > > +1 +++1
In d läuft so viel falsch. In anderen Ländern läuft aber noch mehr falsch.
Toller Hirsch schrieb: > In d läuft so viel falsch. In anderen Ländern läuft aber noch mehr > falsch. Willkommen in der Realität. ;-)
Heinz_4711 schrieb: > Zudem versuchen ja diverse Lobbyvereine entsprechende Fachkräfte für > weniger als 35.000 aus dem Ausland abzuwerben. Die Grenze liegt jetzt bei knapp 42000€/a, also auch nicht viel besser! Heinz_4711 schrieb: > Ich befürchte, dass ich in 5-10 Jahren beruflich stark gefrustet bin und > mir finanziell nicht mal ein gutes Eigenheim halbwegs in der Nähe einer > Großstadt leisten kann. Selbst genutztes Eigenheim? Als Landesbeamter im gehobenen Dienst mit Schwerbehinderung, der nicht versetzt werden kann, ja, da kann man das machen. Sonst nur, wenn du dir 100% sicher bist, das du in der Nähe deines Eigenheims für die nächsten 20-30 Jahre durchgehend einen Job hast. Aber dann ist das Thema auswandern eh keine Alternative. Heinz_4711 schrieb: > Für mich stelle sich daher folgende Fragen: > > -Rentiert es sich perspektivisch, wenn man eher wenig programmiert hat? NEIN! Die suchen im Ausland schon Profis, keine Anfänger. Heinz_4711 schrieb: > -Was ist hinsichtlich Entwicklungsperspektive, Sicherheit und Stabilität > besser? (USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Singapur?, bleiben) USA, Du hast die Freiheit alles zu erreichen und auch auf der Straße zu übernachten. Japan - spricht Du halbwegs japanisch? Singapur? Die ticken etwas anders als wir Mitteleuropäer, Mentalität ist ein großes Thema. Heinz_4711 schrieb: > -Sollte man bei den Big Playern "bleiben" oder doch eher ein Startup > wählen? Ich liebe da eher den gehobenen Mittelstand. Startup - das muss man mögen! Big Player - erstmal reinkommen Heinz_4711 schrieb: > Ach ja, ich bin mittlerweile 30, keine Familie und 4 Jahre BE. Schau dich einfach um! Bei welcher Firma möchtest du wo arbeiten? Sprichst du die Landessprache mind. sehr gut? Über eine deutsche Firma im Ausland arbeiten wäre eine Alternative. Siemens & Co. suchen gerne mal Leute mit 80%+ Reisetätigkeit, gerne monatelange Einsätze. So lernst du ein fremdes Land näher kennen und weißt was da abgeht. Kulturell, Mentalität, Essen, ... Ohne Familie, etwas Berufserfahrung - klasse, auf die Schnauze fallen musst du ganz alleine, durchhalten auch.
ohne Account schrieb: > aufgrund von Sachzwängen; sonst wäre ich schon weg! Loser-Schicksal als Sachzwang, interessant.
Andreas B. schrieb: > Na, ja. Das sehe ich wiederum anders. Ich lebe in J und bekomme jedes > mal einen (negativen) Kulturschock wenn ich wieder mal in D bin. Wie lange lebst du schon in J? Was schockt dich jetzt in D? Was hat Dich ev. am Anfang in J geschockt?
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Loser-Schicksal als Sachzwang, interessant. Dein Alter Ego Kastanie und Du wißt eben nicht was Sachzwänge sind.
Toller Hirsch schrieb: > In d läuft so viel falsch. In anderen Ländern läuft aber noch mehr > falsch. Der Spruch könnte ebenfalls noch aus der Nazi-Zeit stammen :-)
Karl schrieb: > Heinz_4711 schrieb: >> Das Land wird zunehmend Sozialistisch > > Verwechselst du da nicht was? Ich glaube er meint so Geschichten wie z. B. den Mietendeckel in Berlin. Heinz_4711 schrieb: > -Rentiert es sich perspektivisch, wenn man eher wenig programmiert hat? Natürlich nicht. Du musst schon was drauf haben, außer den Belag auf deinen Zähnen, um im Ausland überhaupt als "Fachkraft" wahrgenommen zu werden. Irgendetwas stimmt mit deiner Denke scheinbar nicht. Besinne dich lieber erst einmal darauf wie gut es dir in Deutschland eigentlich geht und welch vielfältige Möglichkeiten du innerhalb dieses Landes überhaupt hast. Bin selber in einem ähnlichen Alter und es fällt mir vermehrt auf, wie viele von uns völlig planlos sind. Echt komisch...
Kastanie schrieb: >> David S. schrieb: >>> Wer's hier zu nichts gebracht hat, aus dem wird im Ausland erst >>> Recht nichts. „Zeit haben nur diejenigen, die es zu nichts gebracht haben. Und damit haben sie es weiter gebracht als alle anderen.“ Urheber: Giovanni Guareschi
Heinz_4711 schrieb: > -Rentiert es sich perspektivisch, wenn man eher wenig programmiert hat? Ich dachte immer als graduierter Informatiker ist programmieren Bestandteil des Studiums?... toll, was heute so alles geht.
ohne Account schrieb: > die haben Wachstum in USA, hier stagniert das Wachstum BWL Wachstum: wenn die Preise doppelt so hoch und die Löhne doppelt so hoch wie letztes Jahr sind, hat der BWLer 100% Wachstum aber der Mensch kann sich trotzdem nur dasselbe leisten. Die Preise und Löhne in den USA sind zwar doppelt so hoch, was uns im Urlaub dort wie eine arme Kirchenmaus aussehen lässt, aber der Amerikaner ist tendenziell eher ärmer (ein paar Superreiche heben den Schnitt). Das liegt am Wechselkurs, der Dollar ist beliebt weil Weltwährung, und BWL Spekulanten kaufen ihn und zahlen für ihn zu viel. Wert ist er nur die Hälfte. Aber der Euro zieht nach: mit doppelter Geldmdnge seit der Finanzkrise sind Immobilienpreise und Mieten schon verdoppelt, nur Löhne stagnieren. Der arbeitende Bürger ist also ärmer als vor der Finanzkrise als alles im Gleichgewicht war. Wir brauchen doppelt so hohe Löhne, bei dann doppelt so hohen Preisen, damit die doppelte Geldmenge bei gleicher Produktivität wieder passt. Alles also eine Folge der Sozialisierung der Verluste der spekulierenden Bankster, sprich: vom Gieraffen Ackermann.
ohne Account schrieb: > Dein Alter Ego Kastanie und Du wißt eben nicht was Sachzwänge sind. Du wirst leider schon wieder mal wirr. Ich verstehe das "Dein Alter Ego" schon mal nicht und kann leider auch keine Erklärung deiner Interpretation von "Sachzwängen" erkennen. Aber das ist leider eine Gewohnheit von dir, pauschale Statuten zu verbreiten, die weder erklärbar, noch nachvollziehbar sind. Da ist noch ein gewaltiges Potential nach oben! Mit ein wenig Anstrengung schaffst du das schon. Und dann klappts vielleicht auch endlich irgendwann mit dem Auswandern. Aber daszu musst du eben erst mal einen verständlichen Visa-Antrag stellen können (ist das vielleicht der Sachzwang?).
MaWin schrieb: > Die Preise und Löhne in den USA sind zwar doppelt so hoch Das stimmt gar nicht einmal. In den USA liegt der durchschnittliche Stundenlohn bei $24,00. Hier sind es etwa 21 Euro, $23,00. Der Median liegt in Deutschland sogar etwas höher, weil die Ungleichheit in den USA so krass ist.
Qwertz schrieb: > > Ich würde niemals auch nur im Traum daran denken, aus Deutschland > auszuwandern. Besser als hier zu leben geht es weltweit kaum. Ich > schätze mich sehr glücklich, als Deutscher geboren worden zu sein und > hier leben zu dürfen. Ja, wenn man nie ins Ausland fährt und sich aus der deutschen Presse informiert, kann man das so sehen. Gruß Axel
Kastanie schrieb: > Ich verstehe das "Dein Alter Ego" schon mal nicht und kann leider auch > keine Erklärung deiner Interpretation von "Sachzwängen" erkennen. Mit Alter Ego ist Dein Kollege 'Ich glaube es nicht' gemeint, der in das gleiche Horn bläst. Ich muß Dir meine spezifischen Sachzwänge nicht erläutern genauso wenig wie meine Kreditkartennummer - es gibt sie und es geht Dich schlicht nichts an!
Berufsrevolutionär schrieb: > Heinz_4711 schrieb: >> Nachdem man ja immer wieder liest, dass die Fachkräfte DE verlassen > > Und gleich im ersten Satz eine dreiste Behauptung ohne jeden Beleg! > Meine Meinung nach, provaktiv falsch. Richtig ist, das man viel vom > Fachkräftemängel liest, aber desen ursache nicht in der Auswanderung > vermutet werden sondern im Wechsel der aktiven Fachkräfte in den > Altersruhestand. > >>Fachkraft sehe, sondern eher weil ich das Gefühl habe, dass man in DE >>das Leben schwer gemacht bekommt. Das Land wird zunehmend Sozialistisch, >>die Gehälter schrumpfen im Vergleich zur Inflation immer weiter und die >>Job-Themen gehen mehr in Richtung Wartung und Governance statt Trends >>und Entwicklung. > > Und weiter mit der dummdreisten Provokation ohne jeden beleg. Natürlich > ist Leben fern von der behüteten Kinderstube nicht leicht, das heisst > nun mal Erwachsen sein. Also in die Hände spucken und Probleme angehen. > Wenn da wirklich Probleme sind, nicht so "Gefühle" aka Angststörung. > Wo sind das Provokationen? Wenn ich sage, dass man von solchen Nachrichten liest ist das nichtmal eine Behauptung sondern Fakt: https://jungefreiheit.de/wirtschaft/2019/die-politik-will-fachkraefte-aber-viele-deutsche-wandern-aus/ https://www.focus.de/finanzen/news/neue-studie-domaene-der-hochqualifizierten-hunderttausende-deutsche-wandern-aus_id_11424311.html . Deine Verbindung zum Fachkräftemangel steht doch bei mir nirgends drin? https://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_wirtschaft/article196971919/Die-Deutschen-wandern-aus.html Sorry aber solche Parolen kannst du dir sparen. Ich habe sowieso das Gefühl hier sind mehr Trolle unterwegs als es recht ist. Dabei hatte ich mir mal ein paar Erfahrungen erhofft. die Sind aber wohl eher in homöopathischen Dosen vorhanden.
ohne Account schrieb: > Ich muß Dir meine spezifischen Sachzwänge nicht erläutern genauso wenig > wie meine Kreditkartennummer - es gibt sie und es geht Dich schlicht > nichts an! Die Vermutung liegt nur leider nahe, sehr nahe, dass diese eher im Bereich "trau mich nicht", "kann ich nicht", "will ich gar nicht, sondern ich will einfach nur hier rumstänkern" zu suchen sind. Denn wo ein Wille ist ist auch ein Weg. Und es ist in kaum einem Land so einfach dieses zu verlassen, wie in Deutschland! So bestätigt sich leider mein persönliches, zugegebenermaßen nicht wirklich positives Urteil über dich immer wieder auf's neue. Egal ob als "ohne account" "piezokristall" "S.B." oder was auch immer...
> BWL Wachstum: wenn die Preise doppelt so hoch und die Löhne doppelt so > hoch wie letztes Jahr sind, hat der BWLer 100% Wachstum aber der Mensch > kann sich trotzdem nur dasselbe leisten. richtig, weil sich Wachstum immer auf die Gesamtwirtschaft und nicht auf das Individuum bezieht. siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Wirtschaftswachstum sowie https://www.laenderdaten.info/lebensqualitaet.php Du kannst ja z.B. als Rentner auch in irgendein 3. Welt Land auswandern und lebst da das letzte Lebensdrittel wie ein King. MaWin schrieb: > Die Preise und Löhne in den USA sind zwar doppelt so hoch, was uns im > Urlaub dort wie eine arme Kirchenmaus aussehen lässt, aber der > Amerikaner ist tendenziell eher ärmer (ein paar Superreiche heben den > Schnitt). USA ist ein Land wie die Schweiz, um da zu arbeiten - für dauerhafte Auswanderung eher ungeeignet, weil spätestens als Rentner bist Du der Abgezockte. MaWin schrieb: > Aber der Euro zieht nach: mit doppelter Geldmdnge seit der Finanzkrise > sind Immobilienpreise und Mieten schon verdoppelt, nur Löhne stagnieren. > Der arbeitende Bürger ist also ärmer als vor der Finanzkrise als alles > im Gleichgewicht war. Wir brauchen doppelt so hohe Löhne, bei dann > doppelt so hohen Preisen, damit die doppelte Geldmenge bei gleicher > Produktivität wieder passt. Das Lohnfiasko ist mit dem Euro eingeführt worden. Die sonstigen Preise (nicht nur Miete und Immobilien) haben sich schnell angeglichen, nur die Löhne nicht. Das merkt man, wenn man Euro in DM umrechnet ... was keiner mehr macht. Insofern ein netter Trick des Staates oder eine Geldentwertung. Selbst doppelter Lohn nützt Dir nichts, wenn Du 80% für eine Wohnung abdrücken mußt oder eben gar keine mehr findest. Die Mietpreise steigen natürlich mit den Löhnen. Insofern ist der Mietendeckel in Berlin richtig. Der einzige Weg aus dem Dilemma wäre der Bau von Hochhaussiedlungen, nur das will man nicht (angeblich Baurecht, aber im Grunde Nostalgiegedanken)! MaWin schrieb: > Alles also eine Folge der Sozialisierung der Verluste der spekulierenden > Bankster, sprich: vom Gieraffen Ackermann. das war die Forderung der Ultra-Konservativen in USA den Bankstern nicht zu helfen und dann eben einfach pleite gehen zu lassen.
Curby23523 N. schrieb: > Die Festland Chinesen sind halt > von 75 Jahren Kommunismus und Sozialsimus völlig gehirngewaschen Quark da ist nichts von Kommunismus und Sozialsimus zu spüren, das ist feinster diktatorischer Kapitalismus! Schon vor 30 Jahren in Shenzen waren die staatlichen Konsums weiss gekachelt leer, einige Ältere mögen sich erinnern. Es gab einen freien Markt, dort gab es alles nur waren die Kunden Pelz- und Goldschmuckträger! Auf der Bahnfahrt nach Canton standen links und Recht Wellblech- und Papphütten der echten Bevölkerung. In Shanghai kann sich aktuell kaum ein deutscher Ing. eine Wohnung leisten https://housinganywhere.com/de/s/Shanghai--China/wohnung-mieten. Dasselbe in NYC oder in Slicon Valley https://www.gruenderszene.de/allgemein/silicon-valley-lebenshaltungskosten?interstitial
Beitrag #6144791 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6144794 wurde von einem Moderator gelöscht.
Axel L. schrieb: > Qwertz schrieb: > >> Ich würde niemals auch nur im Traum daran denken, aus Deutschland >> auszuwandern. Besser als hier zu leben geht es weltweit kaum. Ich >> schätze mich sehr glücklich, als Deutscher geboren worden zu sein und >> hier leben zu dürfen. > > Ja, wenn man nie ins Ausland fährt und sich aus der deutschen Presse > informiert, kann man das so sehen. Deine Annahme ist falsch. Ich bin schon viel herumgereist im Leben. Im Vergleich war ich immer froh, wieder zurück im schönen Deutschland zu sein und dort meinen Lebensmittelpunkt zu haben. Einen Urlaub darf man natürlich auf keinen Fall als Vergleich heranziehen, denn dort erlebt man nicht den Alltag in einem fremden Land. Die kulturellen Unterschiede werden von Auswanderern ebenfalls regelmäßig unterschätzt.
Qwertz schrieb: > Deine Annahme ist falsch. Ich bin schon viel herumgereist im Leben. Im > Vergleich war ich immer froh, wieder zurück im schönen Deutschland zu > sein und dort meinen Lebensmittelpunkt zu haben. > > Einen Urlaub darf man natürlich auf keinen Fall als Vergleich > heranziehen ganz genau
ohne Account schrieb im Beitrag #6144794: > spar Dir doch einfach Deine Hasskommentare und nimm an der Diskussion > teil. Ich nehme an der Diskussion teil, indem ich deinen andauernden pauschalen und stupiden Verurteilungen widerspreche oder von dir eine Erklärung dazu verlange. Ansonsten ist das ein Monolog von dir und keine Diskussion. Ich tue das übrigens nur "aus Sachzwängen"!
ohne Account schrieb: > USA ist ein Land wie die Schweiz, um da zu arbeiten - für dauerhafte > Auswanderung eher ungeeignet, weil spätestens als Rentner bist Du der > Abgezockte. Gerade als Rentner ist man insbesondere in Deutschland der Abgezockte. Bei Beiträgen von 20%, die man kaum wieder sieht, und wenn doch, wird das noch versteuert unbd sozialversichert und gekürzt und ins Ausland darf man auch nicht. Nee, gerade wo es bei mir auf die Rente zu geht, sehe ich das zunehmend komplett anders.
ohne Account schrieb im Beitrag #6144791: > Kastanie schrieb: >> Denn wo ein Wille ist ist auch ein Weg. > Du weißt offenbar nicht, was Sachzwänge alles sein können ): Als "ohne Account" noch als S.B. (piezokristall) hier im Forum unterwegs war, schrieb er dazu in einem ähnlichen Thread: >> Warum drückst du dich eigentlich ständig um eine konkrete Antwort? >> Ganz einfach: Weil es in deinem ständigen Gejammer keine wirkliche Antwort gibt. > > ich wiederhole es noch mal für Dich: aus sozialen Gründen und die gehen Dich nichts an. > Das Thema des Threads lautet Deutschland verlassen und nicht Erläuterung persönlicher Gründe. Was meint er wohl mit sozialen Gründen? Es könnte sein, dass es um die Pflege eines Angehörigen angeht, der nicht mit auswandern könnte, aber sonst niemanden hat, der ihn/sie pflegt. Oder es ist schlichtweg eine faule Ausrede und vorgeschoben, um nicht zugeben zu müssen, dass man nur jammern kann, aber selbst den Arsch nicht hochbekommt. Vielleicht ist es auch eine Mischung aus beidem, was ich für am wahrscheinlichsten halte.
Beitrag #6144855 wurde von einem Moderator gelöscht.
Axel L. schrieb: > Gerade als Rentner ist man insbesondere in Deutschland der Abgezockte. Die Rentner werden doch von der Politik geradezu umgarnt, weil es viele Wählerstimmen sind. Da wird eine Erhöhung nach der nächsten beschlossen. Also nix mit Abzocke. > Bei Beiträgen von 20%, die man kaum wieder sieht, Das hast das Umlageverfahren offensichtlich nicht verstanden. > und wenn doch, wird > das noch versteuert unbd sozialversichert und gekürzt So wie anderes Einkommen auch, das ist nur gerecht. > und ins Ausland > darf man auch nicht. Das ist schlichtweg falsch. Da sieht man mal wieder, wie wenig Ahnung du hast. Die deutsche Rentenversicherung überweist in praktisch alle Länder dieser Erde. Du meinst vielleicht die Riester-Rente, wo es eine Einschränkung auf die Länder der EU gibt, aber das wusste man bereits bei Anschluss, und die ist ja eh freiwillig. > Nee, gerade wo es bei mir auf die Rente zu geht, sehe ich das zunehmend > komplett anders. Du musst aufpassen, dass du nicht zu einem "grumpy old man" wirst. In anderen Threads bist du gefühlt auch nur noch Motzen.
Auswanderer-Threads haben nahezu immer folgende Besonderheiten_ 1. Es werden (tatsächliche oder aber auch nur übertriebene) Probleme in Deutschland genannt, aber so getan, als würden diese "im Ausland" (welches? Portugal? Peru? Turkmenistan?) nicht existieren. 2. Die Auswanderungswilligen sind hier selten bei Top-Konzernen beschäftigt oder Selbstständige, sondern meist 0815-Coder, welche meinen, in den USA (bei vielfach höherer, internationaler Konkurrenz) würde Google nur so auf sie warten.
Qwertz schrieb: > Ich würde niemals auch nur im Traum daran denken, aus Deutschland > auszuwandern. Besser als hier zu leben geht es weltweit kaum. Na ja, da du nie ausgewandert bist, kennst du außer Deutschland auch nichts anderes. Wie hier im Forum mehrfach geschrieben, haben die wenigsten Auswanderer (egal wohin), ihre Entscheidung bereut. ? Wie von jemand anderen bereits geschrieben, bekomme auch ich jedes Mal einen enttäuschenden Schock, wenn ich in Deutschland bin. Deutschland ist halt gut, bis man etwas besseres kennen lernt. Gruß,
Al3ko -. schrieb: > Wie hier im Forum mehrfach geschrieben, haben die wenigsten Auswanderer > (egal wohin), ihre Entscheidung bereut. ? Die wenigsten? Warum kommen denn dann wieder viele Auswanderer reumütig zurück? Na weil im Ausland dann doch nicht alles so viel besser war, wie sie sich erträumt haben. Al3ko -. schrieb: > Wie von jemand anderen bereits geschrieben, bekomme auch ich jedes Mal > einen enttäuschenden Schock, wenn ich in Deutschland bin. Kannst du bitte konkreter werden? Bist du dir sicher, dass dir nicht nur kulturelle Unterschiede im Vergleich auffallen, die aber per se nicht automatisch als besser oder schlechter zu werten sind? Was schockiert und enttäuscht dich denn so?
Qwertz schrieb: > An dem Beitrag des Threaderstellers ist so ziemlich alles falsch, was er > schreibt, da kann ich nur den Kopf schütteln. > > In Deutschland kann man als Akademiker nach wie vor sehr gutes Geld > verdienen, und hat dazu die vielen Vorteile wie zum Beispiel: > Familie und Freunde in der Nähe, gute Infrastruktur, gute > Krankenversicherung und soziale Absicherung, viel Urlaub, schöne Natur > mit gemäßigtem Klima, Rechtssicherheit, niedrige Lebenshaltungskosten, > usw. - allgemein ein sehr hoher Lebensstandard. Wobei einige Punkte da aber auch regional unterschiedlich sind.
Qwertz irrte: > Die Rentner werden doch von der Politik geradezu umgarnt, weil es viele > Wählerstimmen sind. Da wird eine Erhöhung nach der nächsten beschlossen. > Also nix mit Abzocke. https://www.mdr.de/nachrichten/politik/regional/rentenverlierer-ostdeutsche-maenner-100.html
Berufsrevolutionär schrieb: > Und gleich im ersten Satz eine dreiste Behauptung ohne jeden Beleg! Berufsrevolutionär schrieb: > Und weiter mit der dummdreisten Provokation ohne jeden beleg. Und noch einer, der den Unterschied zwischen Alltagsgesprächen, Meinung und wissenschaftlicher Ausarbeitung nicht verstanden hat. Zum Thema: Heinz_4711 schrieb: > USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Singapur Viele, vor allem gesellschaftliche Probleme, die wir aktuell haben und die immer größer werden, hast du in den meisten dieser Länder auch. In Japan dürftest du vor diesen Problemen sicher sein. Dafür gibt es dort andere.
Qwertz schrieb: > Das hast das Umlageverfahren offensichtlich nicht verstanden. das ist das Einzige was funktioniert! hätte nie gedacht dir mal vollumfänglich zuzustimmen! Wieviel Rentner wurden von gewissenlosen Beratern und Banken um ihr Vermögen in den USA gebracht und mit Geld auf der Bank ist hier ja auch nichts mehr zu reissen wenn man 30 Jahre später auf Rente geht. Warum wird denn gebaut oder Immobilien gekauft wie irre, weil so viele nicht wissen wohin mit dem Geld bevor es ganz wertlos ist. Ohne das Umlagesystem müssten hier noch viel mehr Rentner im Supermarkt Tüten einräumen, nur diese Jobs sind hier eher selten. Mein Nachbar war in Kanada schockiert eine Büchse Bier 5 Dollar. David S. schrieb: > 1. Es werden (tatsächliche oder aber auch nur übertriebene) Probleme in > Deutschland genannt, aber so getan, als würden diese "im Ausland" > (welches? Portugal? Peru? Turkmenistan?) nicht existieren. genau und von den Auswanderungswilligen kennt keiner die Probleme im Ausland. Wieviel Deutsche denken das sie in Thailand von 500,-€ leben können nur weil Thais auch von 200,-€ zum Teil leben müssen. Es gibt einen Mindestlohn aber auch der wird nicht jedem bezahlt. Als Tourist kann ich auch für 10,-€ am Tag ein Zimmer bekommen, mag ich aber nicht. Für Langzeitbucher gibt es sogar Bungalows am Strand für 300,-€ monatlich, aber die Nebenkosten sind definitiv höher. Kein Dauervisum, ständige Ausreise mit Visa erneuern und nie krankenversichert, privat ab 800,-€, vergünstigt nur als Reiseversicherung für wenige Wochen wer seinen D Wohnsitz noch hat. Tabletten müssen hier gesammelt werden wenn der Arzt mitspielt um alleine nur die Winterzeit zu überbrücken. uvam. Wer wirklich hier vom Auswandern träumt hat meist KEINE Ahnung wie es woanders zugeht!
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MaWin schrieb: > Aber der Euro zieht nach: mit doppelter Geldmdnge seit der Finanzkrise > sind Immobilienpreise und Mieten schon verdoppelt, nur Löhne stagnieren. > Der arbeitende Bürger ist also ärmer als vor der Finanzkrise als alles > im Gleichgewicht war. Kann ich nicht bestätigen. Meine Miete hat sich seit 2011 um 5 % erhöht, nächstes Jahr vielleicht nochmal um 5 %. Gehalt hat sich seither fast verdoppelt und meine Gewinne aus Kapitalanlagen sind inzwischen rund doppelt so hoch wie mein Gehalt. Alles brutto. Nehme ich das, was nach Abzug aller Kosten am Monatsende übrig bleibt, hat sich mein monatlicher Gewinn in den letzten zehn Jahren mindestens verzehnfacht, eher sogar verzwanzigfacht.
Ich schon wieder schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Na, ja. Das sehe ich wiederum anders. Ich lebe in J und bekomme jedes >> mal einen (negativen) Kulturschock wenn ich wieder mal in D bin. > > Wie lange lebst du schon in J? 9 Jahre > Was schockt dich jetzt in D? Deutsche Bahn bzw. Bahnen überhaupt (unpünklich, dreckig) schlechtes Benehmen. Service (Gleichgültigkeit, miesepetrig) Kriminalität Alle Leute zu dick. (fast wie in USA) Schlechtes Essen (nicht immer, aber sehr oft) > Was hat Dich ev. am Anfang in J geschockt? Eigentlich nichts, aber ich bin schon vorher sehr oft dort gewesen.
Qwertz schrieb: > Axel L. schrieb: >> Gerade als Rentner ist man insbesondere in Deutschland der Abgezockte. > > Die Rentner werden doch von der Politik geradezu umgarnt, weil es viele > Wählerstimmen sind. Da wird eine Erhöhung nach der nächsten beschlossen. > Also nix mit Abzocke. Ach, und wer bezahlt das ? Ich darf jetzt die Beiträge dafür bezahlen und bekomme dass dann vielleicht wieder. Oder auch nicht. Aber zunächst mal wird das Geld dafür von mir bezahlt mit dem Versprechen, dass ich das irgendwann mal wieder bekomme. > >> Bei Beiträgen von 20%, die man kaum wieder sieht, > > Das hast das Umlageverfahren offensichtlich nicht verstanden. > Siehe oben. Wie man die Rente mit den ganzen Geschenken der letzten Jahre dann auszahlen will, wenn die ganzen 64er Jahrgänge in Rente gehen, weiss heute kein Mensch. >> und wenn doch, wird >> das noch versteuert unbd sozialversichert und gekürzt > > So wie anderes Einkommen auch, das ist nur gerecht. > Ja, wenn man es mag, dass man das alles vorgeschrieben bekommt. >> und ins Ausland >> darf man auch nicht. > > Das ist schlichtweg falsch. Da sieht man mal wieder, wie wenig Ahnung du > hast. Die deutsche Rentenversicherung überweist in praktisch alle Länder > dieser Erde. > Von der BFA Webseite: "Haben Sie sich für den Umzug in ein Land entschieden, das außerhalb der EU, Islands, Liechtensteins, Norwegens und der Schweiz liegt und mit dem Deutschland kein Sozialversicherungsabkommen geschlossen hat, kann es zu weiteren Einschränkungen kommen. " >> Nee, gerade wo es bei mir auf die Rente zu geht, sehe ich das zunehmend >> komplett anders. > > Du musst aufpassen, dass du nicht zu einem "grumpy old man" wirst. In > anderen Threads bist du gefühlt auch nur noch Motzen. Das ist das Problem, wenn man gelegentlich im Ausland ist. Ich war insgesamt 6 Jahre meines Lebens im Ausland, also bei weitem nicht nur Urlaub, war aber in den letzten 20 Jahren nur kurzfristig beruflich im Ausland. Dashat bei mir auch dieses Wohlfühlgefühl erzeugt, wie Du es hier zeigst. Ich hatte aber in den letzten Jahren ein paar familiäre USA Trips, die mich zum Nachdenken gebracht haben. Sicher gibt es dort eine Menge Dinge, die schlecht laufen, aber man hat wesentlich bessere Möglichkeiten, selbst Einfluss zu nehmen. Wer natürlich eher der Vollkaskotyp ist, wird das nicht nachvollziehen können. In Deutschland kann man nur hoffen, dass das alles irgendwie klappt. Denn das Geld ist erstmal weg mit dem Versprechen, dass es irgendwann mal ganz toll wird.
Axel L. schrieb: > In Deutschland kann man nur hoffen, dass das alles irgendwie klappt. > Denn das Geld ist erstmal weg mit dem Versprechen, dass es irgendwann > mal ganz toll wird. Diese Aussage gilt doch für eine rein kapitalgedeckte Altersvorsorge erst recht. In dieser Hinsicht ist das Umlageverfahren ja sogar im Vorteil. Das Gute ist doch, dass du in Deutschland beides machen kannst, ja sogar unbedingt solltest. Die gesetzliche Rentenversicherung als Basisvorsorge mit Umlageverfahren, und obendrauf die private Vorsorge deiner Wahl; dabei bieten sich Aktienfonds natürlich als erste Wahl an. Diese Mischung ist doch super. Ich habe jedenfalls überhaupt keine Sorgen um meine finanzielle Zukunft - die lässt sich sehr viel mehr positiv beeinflussen als zum Beispiel die Gesundheit (niemand außer Selbstmördern weiß, wie alt er werden wird).
Andreas B. schrieb: >> Was schockt dich jetzt in D? > Deutsche Bahn bzw. Bahnen überhaupt (unpünklich, dreckig) > schlechtes Benehmen. > Service (Gleichgültigkeit, miesepetrig) > Kriminalität > Alle Leute zu dick. (fast wie in USA) > Schlechtes Essen (nicht immer, aber sehr oft) Man gewöhnt sich an vieles - leider! >> Was hat Dich ev. am Anfang in J geschockt? > Eigentlich nichts, aber ich bin schon vorher sehr oft dort gewesen. Was würde andere, die noch nie in J waren schocken? (Arbeitszeiten, bzw. Anwesenheitszeiten im Büro, ...) Was bewundern?
Ich schon wieder schrieb: > Was würde andere, die noch nie in J waren schocken? > > (Arbeitszeiten, bzw. Anwesenheitszeiten im Büro, ...) > Das vermutlich. (Ist in China aber auch nicht anders). Aber der Ausdruck war schon korrekt gewählt: Anwesenheitszeit, nicht Arbeitszeit. ;-) Es sind halt viele Dinge anders hier: Die Kommunikation ist unterschiedlich. Ein direktes Nein wird man selten hören. Man muß etwas Gefühl dafür haben was die Leute wirklich wollen. Entscheidungsprozesse dauern sehr lange. Man ist sehr pingelig hier: Wenn ich zum Beispiel sage, daß ein Projekt in 10 Tagen fertig ist, dann werden auch 10 Tage erwartet und nicht 9 oder 11. Nach der Arbeit mit Kollegen ausgehen ist Usus, läßt aber mittlerweile etwas nach (Generationsunterschiede). West- (Osaka) und Ostjapan (Tokyo) sind übrigens kulturell sehr unterschiedlich. In Westjapan geht die Mentalität mehr in die europäische Richtung (ist aber noch weit davon entfernt). > Was bewundern? Genau das umgekehrte, was ich oben als Kulturschock in D angegeben hatte. Einkaufsmöglichkeiten auch Nachts und WE. Die Auswahl in Baumärkten und anderswo ist gigantisch. :-)
Ich schon wieder schrieb: > Was würde andere, die noch nie in J waren schocken? > (Arbeitszeiten, bzw. Anwesenheitszeiten im Büro, ...) Mir würde dazu auch der Karoshi einfallen: Tod durch Überarbeitung (mit dem japanischen Arbeitssystem und -ethos zusammenhängendes Phänomen). Das Leben ist schließlich zum Arbeiten da!
Qwertz schrieb: > Mir würde dazu auch der Karoshi einfallen: > Tod durch Überarbeitung (mit dem japanischen Arbeitssystem und -ethos > zusammenhängendes Phänomen). Ja, ja und die Amine überall sowie die Mädchenunterhosen aus dem Automaten.... Was glaubst Du wie sich der Durchschnittsjapaner einen Deutschen vorstellt: Jodelnd mit den Federhut durch die Gegend laufend. Bevor ich es vergesse: Der Durchschnittsjapaner glaubt doch tatsächlich daß die Züge in D pünktlich sind. (selten so gelacht)
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Andreas B. schrieb: > Die Kommunikation ist unterschiedlich. Ein direktes Nein wird man selten > hören. Ein "Nein" in China wird härter aufgefasst als hier, daher wird es so nie benutzt, soweit ich das mitbekommen habe. Japan wäre für mich jetzt nicht ein Land um auszuwandern, von der Sprache ganz abgesehen. USA - Sehr viel Licht - sehr viel Schatten! Australien, das Auswanderland, nur die wollen auch nicht jeden und das Leben ist dort auch nicht einfacher. Vielleicht einfach mal in Europa bleiben! Für einen Job von zB.: Köln nach Amsterdam zu ziehen ist es näher als nach Stuttgart, wahrscheinlich auch von der Mentalität.
Ich schon wieder schrieb: > Ein "Nein" in China wird härter aufgefasst als hier, daher wird es so > nie benutzt, soweit ich das mitbekommen habe. Es ist einfach unfreundlich und zeigt, daß man nicht gründlich darüber nachgedacht hat. Natürlich gibt es ein Nein hier, aber die drücken sich da eben anders aus. So von wegen: Interessanter Gedanke....bla bla > Japan wäre für mich jetzt nicht ein Land um auszuwandern, von der > Sprache ganz abgesehen. Die Geschmäcker sind halt verschieden. > USA - Sehr viel Licht - sehr viel Schatten! Viel mehr Schatten. Wenn man das hier so sieht: https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/die-story/video-i-love-trump-warum-die-amerikaner-ihren-praesidenten-lieben-100.html Dann lieber nach China. Und das meine ich ernsthaft.
Kastanie schrieb: > Ich nehme an der Diskussion teil, indem ich deinen andauernden > pauschalen und stupiden Verurteilungen widerspreche oder von dir eine > Erklärung dazu verlange. Du nimmst unsachlich an der Diskussion teil - das ist der große Unterschied zu Qwertz, der eine andere Meinung hat und diese sachlich vertritt. Bei Dir geht es nur um persönliche Anfeindungen und eben gar nichts zum Thema! Du tauchst auf, wenn ich oder ein paar andere hier mitdiskutieren, gibst Deine Anfeindungen kund und verschwindest dann wieder sobald ich oder andere Feinde weg sind ... sieht man ja an Deinen Diskussionsbeiträgen bzw. an der Zwischenzeit, wo ich mal weg war. Sowas nervt einfach nur und deshalb habe ich meinen registrierten Account auch abgemeldet. > Ansonsten ist das ein Monolog von dir und keine Diskussion. > Ich tue das übrigens nur "aus Sachzwängen"! Achso, bei Dir ist die Teilnahme also so eine Art Mission oder besser formuliert Kreuzzug! Dann macht natürlich alles wieder Sinn.
Andreas B. schrieb: >> Andreas B. schrieb: >>> Na, ja. Das sehe ich wiederum anders. Ich lebe in J und bekomme jedes >>> mal einen (negativen) Kulturschock wenn ich wieder mal in D bin. >> >> Wie lange lebst du schon in J? > 9 Jahre Hast Du da eingeheiratet oder wie bist Du nach Japan gekommen? Wie kommst Du denn mit den japanischen Traditionen klar?
Andreas B. schrieb: > Ja, ja und die Amine überall sowie die Mädchenunterhosen aus dem > Automaten.... Tod durch Überarbeitung mag ein seltenes Phänomen sein, aber die inhumanen Arbeitszeiten sind kein Stereotyp, sondern werden statistisch bestätigt. Da ist nichts mit 9-to-5 mit Home Office dazwischen. In Deutschland ist dein Job dein Job. In Japan oder Südkorea ist dein Job dein Leben. Die IT-Branche oder westliche Konzerne in Japan sind da möglicherweise progressiver.
ohne Account schrieb: > Achso, bei Dir ist die Teilnahme also so eine Art Mission oder besser > formuliert Kreuzzug! > Dann macht natürlich alles wieder Sinn. Offenbar verstehst du meine Definition von "Sachzwängen" nicht? Und wenn ich mal nicht gleich antworte, mache dir keine Sorgen. Aber ich kann mich ja nicht den ganzen Tag um euch kümmern ;) In diesem Sinn lasse ich dich jetzt trotzdem in Ruhe, denn dann hast du mehr Zeit, dir das perfekte Auswanderungsland auszusuchen (deiner politischen Einstellung nach empfehle ich dir u.a. Ungarn, das ist nicht so weit weg von daheim) und endlich planmäßig darauf hinzuarbeiten. Dann bist du startklar sobald deine Sachzwänge dich entlassen! Du schaffst das schon!
David S. schrieb: > In Deutschland ist dein Job dein Job. In Japan oder Südkorea ist dein > Job dein Leben. Ist hier genauso für viele. Ich finde es armselig, wenn sich jemand über seinen Beruf definiert.
Qwertz schrieb: > Die wenigsten? Warum kommen denn dann wieder viele Auswanderer reumütig > zurück? Na weil im Ausland dann doch nicht alles so viel besser war, wie > sie sich erträumt haben. Meine Aussage bezieht sich auf die Beiträge, die ich hier im Forum gelesen habe, und nicht auf Statistiken, die alle Auswanderer innehält, die sich in Deutschland abgemeldet haben. Hier im Forum in den Threads bezüglich Auswandern habe bisher nicht gelesen, dass jemand geschrieben hat, er sei ins Ausland ausgewandert und dann wieder zurück nach Deutschland gekommen, weil Deutschland doch besser war/ist. Ich habe eher das Gegenteil gelesen, nämlich dass Leute ins Ausland gewandert sind und dort immer noch leben und keiner von denen zurück nach Deutschland möchte. Natürlich mag eine Statistik ein anderes Bild zeigen. Diese Statistik beinhaltet aber auch den blauäugigen Deutschen, der denkt, er könne auf Malle deutsche Bratwürste verkaufen und damit reich werden oder den coolen 20 jährigen Berater, der auf Bali am Strand gerade die Marketingabteilung einer in Deutschland ansässigen Firma berät. Oder jenen Programmierer, der aufgrund des Hobbytauchens nach Thailand auswandert, und dort nebenbei als Programmierer mit minimalen Arbeitsstunden seine Brötchen verdient, und den Rest der Zeit am Strand bzw. im Wasser verbringt. Dass diese Scenarien für die meisten auf Dauer nicht gut enden, sollte im Vorfeld klar sein. Den meisten anderen, die ins Ausland gehen, weil sie wirklich eine Perspektive haben, würde ich sogar zutrauen, dass sie auch im Ausland bleiben. Qwertz schrieb: > Kannst du bitte konkreter werden? > Bist du dir sicher, dass dir nicht nur kulturelle Unterschiede im > Vergleich auffallen, die aber per se nicht automatisch als besser oder > schlechter zu werten sind? Was schockiert und enttäuscht dich denn so? Natürlich sind das persönliche Ansichten, die man nicht unbedingt teilen muss. Rein basierend auf Arbeit/Gehalt/Soziale Absicherung etc. ist Deutschland nicht unbedingt schlecht. Hinsichtlich Lebensqualität kommt für mich persönlich jedoch viel mehr hinzu. 1. Deutschland wirkt auf mich optisch betrachtet heruntergekommen und zurückgeblieben. Die Architektur und die Gebäude, wenn ich durch die Straßen gehe, sehen nicht sehr ansprechend aus. Ich habe freilich nicht alle Städte gesehen, und es gibt sicherlich schöne Ecken in Deutschland. Ich habe nun aber mit recht hohen Erwartungen sowohl München, Hamburg, Köln, Berlin und Hamburg als Tourist kennen lernen dürfen, und keine der Städte hat mich optisch wirklich angesprochen. Da finde/fand ich die Innenstadt Budapest sehr viel attraktiver. 2. Deutsche sind meines Erachtens paranoid, und sie verkaufen das als gesunden Menschenverstand. In Dänemark wird mittlerweile überall bargeldlos bezahlt. Lediglich Rentner und Einwanderer zahlen Cash. Der Rest zahlt sogar übers Smartphone. 3. In Deutschland sind 2-Jahres Verträge Standard. Wählt man Monatsvertröge (wenn überhaupt möglich), so steigt der Preis gleich immens. In Dänemark sind Monatsverträge Standard (genau so teuer/billig wie 2-Jahresverträge in Deutschland), und 1-2 Jahresverträge kann man optional auswählen, um Geld zu sparen. 4. In Deutschland ist alles dezentral und an Sonntagen geschlossen. Ich hatte in allen Wohnungen in Dänemark, in denen ich bisher gelebt habe, innerhalb von 5 Minuten Gehweg min. 2 Supermärkte, die bis 22 Uhr (7 Tage die Woche) geöffnet haben, und mit 5 Minuten Radweg gleich 5 Supermärkte. 5. Deutschland ist super bürokratisch, und die eine Hand weiß nicht, was die andere macht. Man wird lediglich bei den Ämtern hin- und hergeschickt, und bekommt bei 3 Leuten 4 verschiedene Antworten. 6. Deutsche sind zu ernst. Der lockere Umgang miteinander ist in hippen Start-ups präsent, in größeren Firmen aber sehr schnell weg - da kommt das "Sie" sehr schnell wieder zum Vorschein, und man weiß, dass der Vorgesetzte automatisch den längeren hat und sein Wort Gesetz ist. Das sind lediglich ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind, und weswegen ich auf keinen Fall zurück nach Deutschland möchte. Gruß,
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Heutzutage wuerde man ehen nach china gehen. Natuerlich nicht umd mit den 2Euro/Stunde Programmierern mitzuhalten, sondern um denen die Kunden, resp das Kundenverhalten in D zu vermitteln. Allenfalls waere da ein etwas Aelterer besser geeignet.
Al3ko -. schrieb: > Das sind lediglich ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind Mir fällt vor allem auf, dass ich einen Job für dich in Dänemark hätte: Kassierer im Supermarkt am Wochenende. Den Rest der Woche darfst du da gerne das sein, was Dänen am meisten hassen: Ausländer. Das europäische Land, das sich nach Ungarn am meisten abschottet. In Deutschland sind also (Mobilfunk wohl) Verträge teurer wenn sie monatlich kündbar sind, in Dänemark sind (Mobilfunk) Verträge billiger wenn man sich für Jahre bindet. Aha. Ich glaube, Dänemark hat ein Problem mit minderqualifizierten Einwanderern. Die Dänen, die ich kenne, Verwandte, haben jedenfalls ein Problem mit ihrem geringen Einkommen als Milchbauern und Bürokraft in dem teuren Land zu überleben. Selbst Autos, obwohl im Ausland produziert, sind da teuer.
AVR schrieb im Beitrag #6145126: > David S. schrieb: >> In Deutschland ist dein Job dein Job. In Japan oder Südkorea ist dein >> Job dein Leben. > > Ist hier genauso für viele. Ich finde es armselig, wenn sich jemand über > seinen Beruf definiert. Armselig? Nicht unbedingt. Vielleicht ist dieser jemand einfach nur sehr passioniert, und sein Beruf gleicht einer Berufung, er geht voll darin auf. Das ist aus meiner Sicht nicht automatisch armselig, sondern kann ein erfülltes Leben sein. Nicht jeder steht auf den "Spießer-Standard" mit Frau, zwei Kindern, Eigenheim und BMW vor der Tür; wobei das eine noch nicht einmal das andere ausschließt. Es ist auf jeden Fall besser, als wenn man einem Job nachgeht (nachgehen muss), der einen Tag für Tag ankotzt. Derjenige definiert sich ganz bestimmt nicht über seinen Beruf, aber ist er besser dran? sicherlich nicht.
Andreas B. schrieb: >> USA - Sehr viel Licht - sehr viel Schatten! > Viel mehr Schatten. Wenn man das hier so sieht: > https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/die-story/video-i-love-trump-warum-die-amerikaner-ihren-praesidenten-lieben-100.html > Dann lieber nach China. Und das meine ich ernsthaft. Dass in D / Europa Trump das personifizierte Böse ist, ist nun nichts Neues. Alter Hut, interessiert nicht die Bohne. https://gen.medium.com/ive-been-a-democrat-for-20-years-here-s-what-i-experienced-at-trump-s-rally-in-new-hampshire-c69ddaaf6d07
Al3ko -. schrieb: > Hier im Forum in den Threads > bezüglich Auswandern habe bisher nicht gelesen, dass jemand geschrieben > hat, er sei ins Ausland ausgewandert und dann wieder zurück nach > Deutschland gekommen, weil Deutschland doch besser war/ist. Das ist sehr einfach zu erklären: Wer gibt ein Scheitern schon gerne öffentlich zu, und dann auch noch freiwillig? Sowas posaunt niemand gerne in die Öffentlichkeit hinaus, auch nicht quasi anonym.
Und wer im gleichen Atemzug China als "bessere" Alternative nennt, ist nicht mehr richtig in der Birne. Freiheit & Demokratie habt ihr wohl im Überfluss gehabt, wird Zeit für euch mal wieder eine Runde Stalin zu erfahren, um euern Wohlstandshintern gerade zu ziehen.
Qwertz schrieb: > Axel L. schrieb: >> In Deutschland kann man nur hoffen, dass das alles irgendwie klappt. >> Denn das Geld ist erstmal weg mit dem Versprechen, dass es irgendwann >> mal ganz toll wird. > > Diese Aussage gilt doch für eine rein kapitalgedeckte Altersvorsorge > erst recht. In dieser Hinsicht ist das Umlageverfahren ja sogar im > Vorteil. Das ist die typische deutsche Mentalität, die mir zunehmend auf die Nerven geht. Diese völlig verquere Einstellung zum Staat, der sich ach so optimal kümmert. Geld, das der Staat hat, gehört dem Staat, er teilt uns dann zu, was ER für sinnvoll hält. Wenn die SPD, PDS oder AfD in 4 Jahren entscheidet, dass die Auszahlungen gedeckelt werden, kann ich zwar dagegen klagen, aber ich werde den Ausgang der Klage nicht mehr erleben. Geld, was in Aktien oder Immobilien angelegt ist, ist mein Eigentum. Ich sehe da keinen Vorteil für das Umlageverfahren. > > Das Gute ist doch, dass du in Deutschland beides machen kannst, ja sogar > unbedingt solltest. Die gesetzliche Rentenversicherung als Basisvorsorge > mit Umlageverfahren, und obendrauf die private Vorsorge deiner Wahl; > dabei bieten sich Aktienfonds natürlich als erste Wahl an. Diese > Mischung ist doch super. > Wenn mein Schwager in den USA hört, was ich in die Rentenversicherung einzahle und was ich raus bekommen, liegt der vor Lachen auf dem Boden. Es gibt tatsächlich eine Basisvorsorge raus, aber dafür bezahlt man einen Premium Beitrag rein. Und das ist Geld, was ich nicht selbst sinnvoller anlegen kann, weil der Staat der Meinung ist, dass er das besser kann. Und der Trend geht dahin, dass man noch mehr Geld staatlich gesteuert anlegen soll, weil die gesetzliche Rente diese Basisabsicherung nicht mehr bringt. > Ich habe jedenfalls überhaupt keine Sorgen um meine finanzielle Zukunft > - die lässt sich sehr viel mehr positiv beeinflussen als zum Beispiel > die Gesundheit (niemand außer Selbstmördern weiß, wie alt er werden > wird). Ich mache mir auch keine Sorgen, aber es könnte auch erheblich besser sein. Wenn ich das Geld, was ich in die Rentenversicherung eingezahlt habe, in einem Depot hätte, könnte ich jetzt aufhören zu arbeiten.
Meine Güte schrieb: > Und wer im gleichen Atemzug China als "bessere" Alternative nennt, ist > nicht mehr richtig in der Birne. bei China dürfte die Sprachbarriere das größte Problem sein - ansonsten ist die Staatsform völlig egal solange man nicht straffällig wird.
Andreas B. schrieb: >> USA - Sehr viel Licht - sehr viel Schatten! > Viel mehr Schatten. Wenn man das hier so sieht: > https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/die-story/video-i-love-trump-warum-die-amerikaner-ihren-praesidenten-lieben-100.html > Dann lieber nach China. Und das meine ich ernsthaft. Wenn man sich natürlich aus den öffentlich rechtlichen Sendern informiert, kann man zu dieser Schlussfolgerung kommen.
Hm, >2. Deutsche sind meines Erachtens paranoid, und sie verkaufen das als >gesunden Menschenverstand. In Dänemark wird mittlerweile überall >bargeldlos bezahlt. Lediglich Rentner und Einwanderer zahlen Cash. Der >Rest zahlt sogar übers Smartphone. Was ist den daran paranoid, wenn ich nicht will das der Staat überall seine dicke Nase reinsteckt? Außerdem ist der Hauptgrund mittlerweile das versucht wird das Bargeld abzuschaffen, den dann kann man ja noch 5% Bankensoli von jedem Konto abbuchen. Solange es Bargeld gibt, geht das leider nicht, weil wir dann morgen einen Bankenrun hätten und übermorgen der ganze Laden auseinander fällt...
ohne Account schrieb: > ansonsten > ist die Staatsform völlig egal solange man nicht straffällig wird. So gesehen hatte man sichs auch gut in Hitler-Deutschland gut einrichten können oder in der DDR, ...
Al3ko -. schrieb: > Qwertz schrieb: > > Qwertz schrieb: >> Kannst du bitte konkreter werden? >> Bist du dir sicher, dass dir nicht nur kulturelle Unterschiede im >> Vergleich auffallen, die aber per se nicht automatisch als besser oder >> schlechter zu werten sind? Was schockiert und enttäuscht dich denn so? > Natürlich sind das persönliche Ansichten, die man nicht unbedingt teilen > muss. Rein basierend auf Arbeit/Gehalt/Soziale Absicherung etc. ist > Deutschland nicht unbedingt schlecht. Hinsichtlich Lebensqualität kommt > für mich persönlich jedoch viel mehr hinzu. > > 5. Deutschland ist super bürokratisch, und die eine Hand weiß nicht, was > die andere macht. Man wird lediglich bei den Ämtern hin- und > hergeschickt, und bekommt bei 3 Leuten 4 verschiedene Antworten. > 6. Deutsche sind zu ernst. Der lockere Umgang miteinander ist in hippen > Start-ups präsent, in größeren Firmen aber sehr schnell weg - da kommt > das "Sie" sehr schnell wieder zum Vorschein, und man weiß, dass der > Vorgesetzte automatisch den längeren hat und sein Wort Gesetz ist. > > Das sind lediglich ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind, und > weswegen ich auf keinen Fall zurück nach Deutschland möchte. > > Gruß, 6. Deutschland ist unglaublich dreckig. Gruß Axel
MaWin schrieb: > Mir fällt vor allem auf, dass ich einen Job für dich in Dänemark hätte: > Kassierer im Supermarkt am Wochenende. Würde ich definitiv in Erwägung ziehen, wenn ich noch Student wäre. Denn in Dänemark verdient man an der Kasse weitaus mehr, als ich damals in Deutschland im Kino bekam, als ich Mittwoch Nachts um 1 Uhr das Kino verlassen habe. ;) > Den Rest der Woche darfst du da gerne das sein, was Dänen am meisten > hassen: Ausländer. Das europäische Land, das sich nach Ungarn am meisten > abschottet. Und siehe da: Kopenhagen ist eine der Hauptstädte mit der geringsten Kriminalität. Selbst in den Brennpunkten hier gehe ich seit 10 Jahren nachts ohne Probleme durch die Gegend. > Die Dänen, die ich kenne, Verwandte, haben jedenfalls ein Problem mit > ihrem geringen Einkommen als Milchbauern und Bürokraft in dem teuren > Land zu überleben. Selbst Autos, obwohl im Ausland produziert, sind da > teuer. Und in Deutschland schwimmen Michbauern und Bürokräfte nur so in Geld? "Selbst Autos"? Du siehst es also als Selbstverständlich an, dass ein Auto günstig ist? Wieso? Aber ja, du hast Recht: Autos sind hier teuer. Da habe ich aber das Glück, dass ich im Zentrum der Hauptstadt wohne und innerhalb 30 Minuten mit den Öffentlichen und Fahrrad zur Arbeit komme, während der Deutsche oftmals in seiner dicken Karre im Stau steht. Wer sich dazu entschließt, auf dem Land zu leben, und vom Auto abhängig zu sein, muss eben den Preis dafür bezahlen. Dafür kostet meine Eigentumswohnung ca. so viel, wie ein Haus auf dem Land :) Gruß,
Qwertz schrieb: > Das ist sehr einfach zu erklären: Wer gibt ein Scheitern schon gerne > öffentlich zu, und dann auch noch freiwillig? Sowas posaunt niemand > gerne in die Öffentlichkeit hinaus, auch nicht quasi anonym. Da hast du natürlich recht. "Scheitern" und "zu dem Entschluss kommen, dass es in Deutschland doch gar nicht so schlecht ist", sind in meiner Ansicht aber zwei verschiedene paar Schuhe. In allen Threads bezüglich auswandern wäre ich also nicht überrascht darüber, wenn jemand seine Meinung dazu gibt, im Ausland gewesen und wieder nach Deutschland zurückgekommen zu sein, weil es hier doch besser ist. Vielleicht wurde das auch erwähnt, und ich habe es nur nicht gelesen. Kann auch gut sein. Gruß,
Axel L. schrieb: > Wenn man sich natürlich aus den öffentlich rechtlichen Sendern > informiert, kann man zu dieser Schlussfolgerung kommen. Deshalb vermittel ja der TO links auf die Junge Freiheit Beitrag "Re: Auswandern in der heutigen Zeit?" Also Argumentation mit dem Sprachrohr der Neuen Rechten und alle anderen sind trollige propagandisten ... Naja, soll halt jeder in seiner eigenen Wahrnehmungsblase in Frieden ruhen. Man könnte ja auch mal unter seinen Kollegen, Mitschülern, Mitstudenten der eltzen Jahrzehnte und sonst möglichst breit aufgestellt nach den Lebensläufen erkunden. Aber das setzt ja voraus das man unvoreingenommen soziale Bindungen aufbaut und pflegt ...
Meine Güte schrieb: > So gesehen hatte man sichs auch gut in Hitler-Deutschland gut einrichten > können oder in der DDR, ... haben ja auch viele gemacht und noch ein Grund hier abzuhauen - die hiesige Bevölkerung zahlt die Zeche für die Vergangenheit und bei schmalen Verdienst macht sich sowas bemerkbar. Die Steuern + sonstige Abgaben sind anderswo niedriger
Al3ko -. schrieb: > Da hast du natürlich recht. "Scheitern" und "zu dem Entschluss kommen, > dass es in Deutschland doch gar nicht so schlecht ist", sind in meiner > Ansicht aber zwei verschiedene paar Schuhe. jein - wenn Du im Ausland scheiterst, kannst Du hier H4 anmelden und viele machen das ja auch ganz bewußt als eine Art Glücksspiel. Nur was verschwiegen wird ist, daß hier die Karriere sowieso schon lange abgesoffen ist und bei ehrlicher Betrachtung dies ja nun auch kein Lichtblick sein kann, wenn man hier auf ewig lowlevel leben soll?
Andreas B. schrieb: > Dann lieber nach China. Und das meine ich ernsthaft. China ist für mich ein absolut unbekanntes Land! Die Art zu leben, zu denken, zu handeln, ... . Was ich mal von einer chinesischen Kollegin, die jetzt (schon Jahre her) in Deutschland lebt, gehört habe, passt auch nicht in mein Weltbild. Was ist in China besser als in de USA? OK - weniger Schusswaffen. Totalüberwachung? (..) Die USA, da weiß man sehr genau, was man nicht bekommt. Ich schaue beim Auswandern mal nach Dänemark. Autos sind extrem teuer - da war doch was mit Importsteuer? Soziale Absicherung - ja gibt es, aber nicht so toll wie in D. Mieten und Kopenhagen, einer der beliebtesten Städte, nichts wie hin, leider sehr teuer. Dann die Netto-Lohn-Vergleiche Deutschland - Ausland. Ja ein Busfahrer in Oslo hat umgerechnet 2500€ netto, trotzdem ist man da eine eher arme Sau. Oder Zürich - klasse Nettolöhne für deutsche Verhältnisse. Eine Bekannte hat mal in Zürich gelebt: 3 Zimmer Wohnung - 1800 Franken - Ende der 1980-er Jahre, dürfte sich seit dem wahrscheinlich mind. verdoppelt haben. Qwertz schrieb: > Das ist sehr einfach zu erklären: Wer gibt ein Scheitern schon gerne > öffentlich zu, und dann auch noch freiwillig? Sowas posaunt niemand > gerne in die Öffentlichkeit hinaus, auch nicht quasi anonym. Das ist aber eher ein deutsches "Problem". In D: Firma gründen und auf die Schnauze fallen - Schande! In USA: Welche Firma gründest Du jetzt? Al3ko -. schrieb: > 2. Deutsche sind meines Erachtens paranoid, und sie verkaufen das als > gesunden Menschenverstand. In Dänemark wird mittlerweile überall > bargeldlos bezahlt. Lediglich Rentner und Einwanderer zahlen Cash. Der > Rest zahlt sogar übers Smartphone. Selbst in Kenia wird seit 2007 per Handy (nicht Smartphone) bargeldlos bezahlt, Das System heißt M-Pesa - einfach mal googeln. Al3ko -. schrieb: > 3. In Deutschland sind 2-Jahres Verträge Standard. Wählt man > Monatsvertröge (wenn überhaupt möglich), so steigt der Preis gleich > immens. Wobei Deutschland eines der schlechtesten Netze in Europa hat.
Berufsrevolutionär schrieb: > Man könnte ja auch mal unter seinen Kollegen, Mitschülern, Mitstudenten > der eltzen Jahrzehnte und sonst möglichst breit aufgestellt nach den > Lebensläufen erkunden. Aber das setzt ja voraus das man unvoreingenommen > soziale Bindungen aufbaut und pflegt also möglichst schnell Seilschaften bilden? Das setzt aber immer 2 voraus ... und oft genug heißt es auch kein Zutritt zur Seilschaft. Diskriminierung ist nämlich an der Tagesordnung.
Beitrag #6145231 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich schon wieder schrieb: > Das ist aber eher ein deutsches "Problem". > > In D: Firma gründen und auf die Schnauze fallen - Schande! > > In USA: Welche Firma gründest Du jetzt? Das Grundproblem in Deutschland heißt 'Abgabe' ... dann kommen etliche halbstaatliche Vereine auf Dich, die bei Selbstständigkeit Dein Geld sehen wollen.
ohne Account schrieb: > USA ist ein Land wie die Schweiz, um da zu arbeiten - für dauerhafte > Auswanderung eher ungeeignet, weil spätestens als Rentner bist Du der > Abgezockte. Nein, qualifizierte Arbeitnehmer haben meistens zusätzlich eine private Rentenversicherung (401k) zusätzlich zu gesetzlichen. In die zahlt der Arbeitgeber oft zur Hälfte ein (matching). Leute informiert euch mal, statt die ewig alten Geschichten zu erzählen!
ohne Account schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Aber das setzt ja voraus das man unvoreingenommen >> soziale Bindungen aufbaut und pflegt > also möglichst schnell Seilschaften bilden? Nein mit sozialen Bindungen sind bspw. Bekanntschaften bis zu Freundschaften gemeint, Besuch von gruppen gemeinsamer Interessen (Sport, geo-Caching, Fanclub), Smalltalk mit Nachbarn, regelmäßigen Kontakt zu Eltern. Besuch von Klassentreffen, Tratsch aus der Strasse, Stammkneipe, Stamm-Imbiß, Oder einfach nur Zweckgemeinschaften wie Schulklasse etc. pp. Muss man hier tatsächlich die Wikipedia verlinken, weil manchen der Unterschied zwischen Seilschaft und sozialer Beziehung nicht klar ist? Treiben sich hier empathieunfähige Autisten und Soziapathen im Forum rum? Kaspar Hauser? https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Beziehung
Also wenn ich nach so manchen Kommentatoren geh muesste es mir ja schlecht gehen. Ich bin selbst Informatiker und schon lange im Ausland, Singapur. Meine Antwort ist aus der Perspektive. Die Loehne in Deutschland sind viel zu niedrig, die Abgaben viel zu hoch im Vergleich was man dafuer bekommt. Steuer: Deutschland Spitzensteuersatz ab 57k Euro 45%. Singapur Spitzensteuersatz ab 212k Euro 22%. Absoluter Wahnsinn, mit 57k ist mal Spitzenverdiener! Das System in Singapur ist auch progressiv, man muss schon richtig gut Geld verdienen um mal auf ueber 10% Lohnsteuer zu kommen. Krankenkasse: Versuch in Deutschland einen Facharzttermin mit GKV zu bekommen. Und wer in der PKV ist zahlt nicht weniger als in vielen anderen Laendern. In SG zahlt die Krankenversicherung zu 100% der AG, und wer gute Arbeitnehmer will muss da ein gutes Package anbieten. Ich bin auf PKV Level, 0% Zuzahlung. Und allgemein funktioniert das System hier viel besser, mein Hausarzt freut sich immer wenn ich vorbei schau. Ueberteuerte Apothenken gibt es nicht, Medis gibts vom Arzt, daher sehr effektiv. Zum Beispiel fallen bei einem Hausarzttermin mit Untersuchung und Medikamenten fuer eine typische Erkaeltung ca. 30 Euro an, die die KV natuerlich uebernimmt. Rente: Sind wir in Deutschland am Arsch, aber komplett. Die Rentenkommission tagt ja zur Zeit, um eine Idee zu finden wie es denn nach 2025 weiter gehen koennte, das Ergebnis bisher ein Desaster. Deutschland hat es komplett verpennt das System an die sich aendernde Demographie anzupassen, die meissten Nachbarlaender haben das schon lange gemacht. Spaetestens in den 1980ern waere es Zeit gewesen das System anzupassen. Da hiess es ja immer, man darf das Umlagesystem nicht anfassen, nur das ist sicher. Vollkommener Bullshit, der grosse Vorteil des Umlagesystems ist ja gerade, dass man es quasi ueber Nacht in der groessten Not und mit leeren Kassen einfuehren kann...toll nach einem Weltkrieg, garnicht toll in einer alternden Gesellschaft. Aber da haette ein Politiker ja einen Einschnitt machen muessen der erstmal heute etwas weh tut, und erst in 15-20 Jahren Fruechte traegt, und wer macht schon sowas. Der Cut kommt aber, dafuer wird er dann richtig brutal schmerzhaft. Rentensystem Singapur...laeuft, spaetesten mit 55 werd ich mir leisten koennen nur noch zu Arbeiten wenn ich Lust dazu hab. Lebenshaltungskosten: Kommt drauf an. Fuer Singapur wird das in sogenannten "Studien" oft zu hoch gegriffen, weil 1:1 der deutsche Lebensstil auf lokale Kosten abgebildet wird. Ein Auto ist hier abartig teuer, aber das braucht man auch nicht, das hat man als Statussymbol wenn man das noetig hat und sich leisten kann. Die Bandbreite bei der Miete ist hier hoch. Natuerlich, in einem Dorf in Deutschland lebt es sich billiger. Aber wenn ich eine halbwegs vergleichbare Wohnung in Stuttgart oder Muenchen wollte, waer ich nicht billiger...wobei da sicher kein Pool, kostenloses Gym, BBQ Pits, Tennisplaetze etc. dabei sind. Und sorry, vom "Stadtleben" her ist das auch nicht das gleiche Level, Muenchen geht da im Vergleich vielleicht noch so als Stadt durch, Stuttgart dann eher als schwaebisches Doerfle. Leben: Ist eine persoenliche Sache, natuerlich sollte man ein Stadtmensch sein fuer Singapur, und der Rest, ob man Spass hat, ein erfuelltes Leben hat, das hat man selbst in der Hand, ist auf jeden Fall moeglich hier. Was man daraus macht kommt natuerlich auf Dich individuell an, Erfolg haben oder auf die Schnautze fallen kann man sowohl in Deutschland als auch im Ausland. Aber fuer mich war es kein Fehler, und bisher konnte mir noch keine deutsche Firma ein Angebot machen das auch nur annaehernd vergleichbar war, auch wenn das Einige im Zuge des Fachkraeftemangels schon probiert haben. Die Angebote waren ein Witz, selbst wenn es ein Halbtagsjob gewesen waere noch zu niedrig. Es muss ja nicht gleich so weit weg sein, aber wenn du flexibel bist solltest du dir auf jeden Fall andere Laender als Optionen anschauen. Schon Niederlande ist nicht verkehrt, ein Freund von mit ist da hin und hat es nicht bereut. Die Flexibilitaet hat eben nicht jeder, ich kenn genug Deutsche die sich nicht vorstellen koennen 200km weit weg zu ziehen, weil ja da "die Leute ganz anders sind", sie eine Immobilie haben die sie bis ans Lebensende fesselt, oder andere Gruende und Ausreden. Versteh ich auch, wenn einer sagt nur in meinem Heimatdorf kann ich gluecklich sein, dann soll er da bleiben und muss vom Job her sehen was der beste Kompromiss ist.
Singapur ist ein fantastischer Ort, aber nicht mit Flächenländern vergleichbar. Das ist ein Hafen mit der Einwohnerzahl Berlins, der von seiner Lage auf einer der wichtigsten Handelsrouten der Welt lebt und sich seine Einwohner von den besten der Welt aussuchen kann. Skandinavien macht sehr vieles richtig hinsichtlich Lebensart und Einkommensgleichheit, aber wer dort lebt, hat kein Recht, sich über die deutschen Abgaben und Preise zu beschweren, die sind dort nämlich noch einmal höher.
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olibert schrieb: > Nein, qualifizierte Arbeitnehmer haben meistens zusätzlich eine private > Rentenversicherung (401k) zusätzlich zu gesetzlichen. In die zahlt der > Arbeitgeber oft zur Hälfte ein (matching). > > Leute informiert euch mal, statt die ewig alten Geschichten zu erzählen! gute Idee, da werde ich mich mal aus erster Hand informieren. Meine Bekannte aus USA meint nur "Rentner in USA" zu sein lohnt sich nicht. Kann natürlich sein, daß Sie die 400k im Jahr nicht ganz schafft :-)
olibert schrieb: > Nein, qualifizierte Arbeitnehmer haben meistens zusätzlich eine private > Rentenversicherung (401k) zusätzlich zu gesetzlichen. Auch in Deutschland hat mehr als jeder 2. eine betriebliche Altersvorsorge. https://de.statista.com/themen/1127/betriebliche-altersversorgung/
auswanderer schrieb: > Die Flexibilitaet hat eben nicht jeder, ich kenn > genug Deutsche die sich nicht vorstellen koennen 200km weit weg zu > ziehen, weil ja da "die Leute ganz anders sind", sie eine Immobilie > haben die sie bis ans Lebensende fesselt, oder andere Gruende und > Ausreden. Versteh ich auch, wenn einer sagt nur in meinem Heimatdorf > kann ich gluecklich sein, dann soll er da bleiben und muss vom Job her > sehen was der beste Kompromiss ist. Gründe für Inflexibilität gibt es viele ... nur weil man im System gefangen ist, muß man ja nicht damit zufrieden sein und Hurra Deutschland schreien ? Und genau das wird ja hier leider immer wieder propagiert, O-Ton: Anderswo ist es doch auch nicht besser ... und andere Sprüche. Einiges ist in Deutschland gut und anderes grottenschlecht; die Auswirkungen kommen dann noch. Die brutalen Änderungen werden hier noch kommen - da gebe ich Dir recht und bis dahin will ich auch hier weg sein ... denn die möchte ich hier nicht erleben.
David S. schrieb: > Auch in Deutschland hat mehr als jeder 2. eine betriebliche > Altersvorsorge. die wird aber dann nochmal besteuert + erhöhter Krankenkassenbeitrag.
ohne Account schrieb: > da gebe ich Dir recht und bis dahin will ich auch hier weg sein ... Was wäre dein Favorit, wenn es ums Auswandern geht?
ohne Account schrieb: > Kann natürlich sein, daß Sie die 400k im Jahr nicht ganz schafft :-) Naja, das heisst du hast echt nicht mal annaehernd eine Ahnung wie es in den USA funktioniert....nicht 400k....401k - four-ouh-one-kei...das ist der Name des Systems, ein Rentenaccount bei dem regelmaessige Beitraege eine Steuererleicherung bringen. Du findest in jedem Land mit Leichtigkeit jemanden der ueber die Rente meckert...ist quasi Volkssport in Singapur. Die denken immer ich verarsch sie, wenn ich ihnen das System in Deutschland erklaer. Wir reden hier auch nicht davon wie das Leben, Einkommen und Rente als Friseur im Ausland ist, da sieht das Bild sicher anders aus.....wobei, Frisoer in Deutschland willst du auch nicht sein, weder beim Einkommen noch bei der Rente. Es geht sicher darum, wo es sich attraktiv als Informatiker/Ingeneur lebt, und da hat Deutschland doch schon ein paar Nachteile.
Wer auswandern will, kommt vielleicht analytisch zu einem brauchbaren Ergebnis, warum, was soll anders werden. Wirtschaftliche Unzufriedenheit Zu wenig Freiheit Der Wunsch nach anderen gesellschaftlichen Werten Qualitäten anderer Kulturen Aus meiner Sicht sind die besten Jahre der westlichen Welt vorrüber. Wer das Leben noch vor sich hat, für den ist es sicher sinnvoll sich mit dieser Frage mal auseinander zu setzen. Lieber TO, frage nicht andere, sondern reise, lerne kennen und entscheide.
Al3ko -. schrieb: > Was wäre dein Favorit, wenn es ums Auswandern geht? Ich habe ein paar Länder auf meiner Liste, muß ich mir anschauen. Wenn alle Stricke reißen, geht es zu meiner Ex-Freundin nach Brasilien - da gibt's natürlich ganz andere Nachteile. Ich will mich natürlich nicht verschlechtern; 'auswanderer' hat das Gesamtbild ganz gut wiedergegeben. Letztendlich muß das jeder von seinen persönlichen Umständen abhängig machen, pauschal Land x ist das Beste kann man so nicht sagen.
David S. schrieb: > Ach, genau wie in den USA also? keine Ahnung wie die Besteuerung in USA läuft, ich lebe da nicht und kenne da praktisch niemanden persönlich. USA ist deshalb auch nicht unbedingt mein Auswanderungsziel - für junge Leute why not.
Wird mit den gewöhnlichen Einkommenssteuersätzen in den USA besteuert. 401k ist keine Zauberformel, sondern dieselbe staatlich geförderte Betriebliche Altersvorsorge, welche man hier und in den meisten entwickelten Ländern vorfindet.
David S. schrieb: > Auch in Deutschland hat mehr als jeder 2. eine betriebliche > Altersvorsorge. Jahaaa, die Statistiken...das sagt noch garnichts. Du, ich bin da sicher auch mit drin, hab da noch so einen Vertrag, machte Sinn um die VWL abzuschoepfen, mehr ist da aber auch nicht drin. Schon damals bei den Bedingungen...war wenn ich mich recht erinner sowas wie wird gefoerdert, Steuererleichterungen...aber wenn man irgendwann ins Ausland zieht muss man die alle komplett zurueckzahlen. Hab da schon gesagt, was weiss denn ich bitte heute wo ich mal als Rentner bin? 5 Jahre spaeter war ich dann auch weg :o) Glaub ich hab da so 2000 Euro drin. Wieviele sind denn dabei, die einen Riestervertrag haben und bei denen die Rente spaeter so niedrig ist dass sie Grundsicherung brauchen? Nach heutigem Schema - das so nicht weiter finanzierbar ist - waerst du mit 2000 Euro Brutto spaeter bei Grusi...so wenige sind das nicht die so verdienen. Wer sich da noch was vom Munde abgespart hat fuer ein zweites Standbeim im Alter.....das wird bei der Grusi gegengerechnet :D Geil, oder? Wenn das mal in der Realitaet beim Buerger so ankommt bin ich gespannt, da wird irgendwann die Stimmung kippen. Wuerd mich nicht komplett wundern wenn da mal paar hundert Rentner durch die Innenstadt ziehen und sich einfach mitnehmen was sie denken dass ihnen so zusteht.
auswanderer schrieb: > Naja, das heisst du hast echt nicht mal annaehernd eine Ahnung wie es in > den USA funktioniert....nicht 400k... - four-ouh-one-kei...das ist > der Name des Systems, ein Rentenaccount bei dem regelmaessige Beitraege > eine Steuererleicherung bringen. vom System in USA habe ich nur wenig Ahnung, das stimmt. auswanderer schrieb: > Du findest in jedem Land mit Leichtigkeit jemanden der ueber die Rente > meckert...ist quasi Volkssport in Singapur. Die denken immer ich > verarsch sie, wenn ich ihnen das System in Deutschland erklaer. genau, das ist einer von vielen Gründen, weshalb ich hier weg will. Ich hab leider den Fehler gemacht nicht die Beamtenlaufbahn einzuschlagen. Als Beamter ist das Rentensystem hier super. auswanderer schrieb: > Wir reden hier auch nicht davon wie das Leben, Einkommen und Rente als > Friseur im Ausland ist, da sieht das Bild sicher anders aus.....wobei, > Frisoer in Deutschland willst du auch nicht sein, weder beim Einkommen > noch bei der Rente. Es geht sicher darum, wo es sich attraktiv als > Informatiker/Ingeneur lebt, und da hat Deutschland doch schon ein paar > Nachteile. Eine Bekannte von mir arbeitet in NYC in der Finanzbranche, d.h. so schlecht wird Sie da wohl nicht verdienen? Und wenn dann die Aussage kommt: Rentner hier in USA besser nicht, dann wird das wohl Gründe haben? Kann natürlich auch an NYC liegen, ist eben kein preiswertes Leben dort. Vielleicht reicht da das 401k System eben auch nicht mehr, wer weiß? Aber ich frage mal nach.
ohne Account schrieb: > Eine Bekannte von mir arbeitet in NYC in der Finanzbranche, d.h. so > schlecht wird Sie da wohl nicht verdienen? > Und wenn dann die Aussage kommt: Rentner hier in USA besser nicht, dann > wird das wohl Gründe haben? > Kann natürlich auch an NYC liegen, ist eben kein preiswertes Leben dort. > Vielleicht reicht da das 401k System eben auch nicht mehr, wer weiß? > Aber ich frage mal nach. Erzähl der mal, dass Du für die Rente über 18% Deines Gehaltes abgeben musst. Dann kippt das ganz schnell. NY und die meiste Umgebung hat extrem hohe Grundsteuern (so 15kUS$/Jahr je nach Wert des Hauses), wenn man in Rente geht, zieht man da am besten weg. Gruß Axel
auswanderer schrieb: > Wer sich da noch was vom Munde abgespart hat fuer ein zweites > Standbeim im Alter.....das wird bei der Grusi gegengerechnet :D Geil, > oder? Wenn das mal in der Realitaet beim Buerger so ankommt bin ich > gespannt, da wird irgendwann die Stimmung kippen. ganz genau, Deine Vermögenswerte werden nämlich gegengerechnet, sonst gibt es keine Grundsicherung ... und den Level der Grundsicherung mußt man erst mal erreichen, hat nicht jeder ein IGM Gehalt. auswanderer schrieb: > Wenn das mal in der Realitaet beim Buerger so ankommt bin ich > gespannt, da wird irgendwann die Stimmung kippen. Wuerd mich nicht > komplett wundern wenn da mal paar hundert Rentner durch die Innenstadt > ziehen und sich einfach mitnehmen was sie denken dass ihnen so zusteht. In Frankreich da würden die Fetzen fliegen, aber in Deutschland never, ever. Hier befürworten viele auch noch eine weitere Verschiebung des Renteneintrittsalters in Richtung 70 Jahren, usw. ): Hier merkt keiner mehr was, Brot&Spiele eben.
Axel L. schrieb: > Erzähl der mal, dass Du für die Rente über 18% Deines Gehaltes abgeben > musst. > > Dann kippt das ganz schnell. Hehe...vergiss nicht ihr zu erzaehlen dass dafuer das Rentenniveau auf 43% geplant ist ab 2030, aber heute noch keiner einen Plan hat wie das zu finanzieren ist, und schon garnicht wie es danach weiter gehen soll. Weil die 18% reichen ja auch nicht, zusaetzlich gehen derzeit nochmal 28% des Bundeshaushaltes dafuer drauf die Rente zu subventionieren, Tendenz steigend :) Wuerd die ein Teppichhaendler an der Tuer so einen Plan unterbreiten, ob du da nicht mitmachen magst, die Meissten wuerden den unter Androhung von Pruegeln vom Hof jagen! Ich find das in Talkshows immer lustig, wenn jemand erwaehnt dass vom 360Mrd Bundeshaushalt 100Mrd in die Rente fliessen...das Raunen, die Gesichter...da braucht man kein Mathegenie und Rentenexperte zu sein um zu kapieren: wir sind am Arsch, komplett!
Heinz_4711 schrieb: > Nachdem man ja immer wieder liest, dass die Fachkräfte DE verlassen bin > ich mittlerweile auch daran zu überlegen ob es sinnvoll wäre > auszuwandern. Wenn du so eine Frage im Forum stellen musst lautet die Antwort: Nein, für dich nicht. > Weniger weil ich mich mit meinem Studienabschluss in Informatik als > Fachkraft sehe, sondern eher weil ich das Gefühl habe, dass man in DE > das Leben schwer gemacht bekommt. Und du meinst in einem Land welches du maximal vom (Club-)Urlaub kennst, dessen Sprache du nicht oder nur dürftig spricht, du die Regeln und Vorschriften nicht kennst, macht man es dir extra leicht? > Zudem versuchen ja diverse Lobbyvereine entsprechende Fachkräfte für > weniger als 35.000 aus dem Ausland abzuwerben. Falls deine Fähigkeiten tatsächlich nur auf dem Niveau dieser Fachkräfte sind, warum sollte man dir dann woanders mehr zahlen? > Ich befürchte, dass ich in 5-10 Jahren beruflich stark gefrustet bin und > mir finanziell nicht mal ein gutes Eigenheim halbwegs in der Nähe einer > Großstadt leisten kann. Heute studiert in Deutschland die Hälfte eines Jahrgangs, damit gehört man als Akademiker nicht mehr automatisch zur elitären wirtschaftlichen Oberschicht. Immerhin sitzt du im warmen Büro und musst nicht im Streb die Kohle aus dem Berg holen oder bei Regen den Stadtpark fegen. > Für mich stelle sich daher folgende Fragen: > > -Rentiert es sich perspektivisch, wenn man eher wenig programmiert hat? Schreib nicht was du nicht kannst, überlege was du kannst. Und zwar besser kannst als die Einheimischen im Zielland. Ideal wäre, wenn diese Fähigkeit dort auch noch gesucht ist. > -Was ist hinsichtlich Entwicklungsperspektive, Sicherheit und Stabilität > besser? (USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Japan, Singapur?, bleiben) Das Land musst du schon dir selbst aussuchen, es nützt dir nichts, wenn es einem anderen Foristen gefällt, dir wenn du dort bist aber nicht Ganz Allgemein: - EU macht einige Formalitäten einfacher - du musst die Kultur des Landes schon vor Auswanderung gut kennen - du musst die Landessprache bereits vor Auswanderung gut können - falls du eine Angestelltenstelle suchst, musst du können was dort kaum vorhanden aber gesucht ist - falls du selbstständig arbeiten willst, solltest du zusätzlich bereits belastbare Kundenkontakte haben
ZF schrieb: > Falls deine Fähigkeiten tatsächlich nur auf dem Niveau dieser Fachkräfte > sind, warum sollte man dir dann woanders mehr zahlen? Weil es woanders ist. Das Gehaltsniveau in Deutschland ist ziemlich festgefahren, auch mit Fachkraeftemangel andert sich das nicht so schnell...es will ja die Gehaltshierarchie beachtet werden, und glaub nicht dass die Fuehrungskraefter und HRler alle so wissen wie es im Ausland im Vergleich aussieht. Mich hat mal so einer direkt von der HR einer Firma in Sueddeutschland angeschrieben, ob ich nicht wieder nach Deutschland will, Budget gleich mit der Jobbeschreibung. Dem musste ich freundlich erklaeren, dass das so aber nichts wird, er mit dem Budget nur in Deutschland und Osteuropa suchen braucht. Ein guter Freund und richtig guter Entwickler ist aus Osteurope nach Deutschland, eine Weile dort und dann weiter in die Niederlande: deutlich mehr Geld! Solche Kandidaten sind flexibel wenn sie schonmal in Bewegung sind, die Hemmschwelle da noch ein Land weiter zu ruecken ist gering, sehr viel geringer als bei den meissten Deutschen. Ich hab Ex-Kollegen, die sitzen immernoch im gleichen Buero wie vor 15 Jahren, und schon damals haben sie immer davon geredet dass sie eigentlich aus dem Laden weg wollen. Aber von den Faehigkeiten her in eine Nische qualifiziert und so festgenagelt dass max. 50km Radius in Frage kommt...der muss dann nehmen was ihm die Firma anbietet, und die Firma weiss das. So bekommst du kein hohes Gehalt. Zu Qualifikationen...lern dich selbst mal im internationalen Kontext kennen...viele Deutsche sind unheimlich flexibel und kreativ sich in neue Probleme oder Aufgaben einzuarbeiten, selbstaendig und mit uebernahme von Verantwortung ein komplexes Thema zu wuchten. Manches was dir Selbstverstaendlich vorkommt ist es anderswo nicht. Und den Fachkraeftemangel gibt es auch International...find einen halbwegs vernuenftigen SW-Entwickler der eigenverantwortlich eine Aufgabe in vertraeglicher Zeit bearbeiten kann, nicht immer so einfach so eine Stelle zu besetzen. Aber ich sag dir auch gleich, einfach ist es nicht. Ich hab damals an die 80 Bewerbungen geschrieben, und heute kannst du z.B. Singapur ganz vergessen wenn du nicht ein gutes Netzwerk dorthin hast. Erwarte nicht, dass da einer schreit Hurra, auf den Deutschen haben wir gewartet, hier unterschreiben.
Al3ko -. schrieb: > 1. Deutschland wirkt auf mich optisch betrachtet heruntergekommen und > zurückgeblieben. Die Architektur und die Gebäude, wenn ich durch die > Straßen gehe, sehen nicht sehr ansprechend aus. Ich habe freilich nicht > alle Städte gesehen, und es gibt sicherlich schöne Ecken in Deutschland. > Ich habe nun aber mit recht hohen Erwartungen sowohl München, Hamburg, > Köln, Berlin und Hamburg als Tourist kennen lernen dürfen, und keine der > Städte hat mich optisch wirklich angesprochen. Da finde/fand ich die > Innenstadt Budapest sehr viel attraktiver. München, Hamburg, Köln, Berlin und Hamburg Das sind halt die Städte, in denen Bomber Harris und seine Kollegen mal so richtig Dampf abgelassen hatten. Natürlich gefallen die keinem mehr. Wenn du das alte Deutschland sehen willst, dann besuch mal Heidelberg, Marburg, Konstanz oder Bamberg.
Axel L. schrieb: > Erzähl der mal, dass Du für die Rente über 18% Deines Gehaltes abgeben > musst. Das stimmt so nicht. Es sind 9,3% (50% Arbeitnehmeranteil von 18,6%), aber nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze der GRV berechnet. Dadurch ergeben sich bei mir nur ca. 6,5% meines Bruttoeinkommens für die gesetzliche Rente bei Einzahlung des Maximalbeitrags.
@Qwertz Ähem, sorry wenn ich mal so frage: Wer muß denn den AG Anteil der Sozialkosten erarbeiten? Mach das dann der AG oder doch der AN? Frage nur so, weil ich mir auch immer gerne die Welt so schön rechne, weißt du? ;)
Milchmädchen vom Dienst schrieb: > @Qwertz > > Ähem, sorry wenn ich mal so frage: Wer muß denn den AG Anteil der > Sozialkosten erarbeiten? Mach das dann der AG oder doch der AN? Frage > nur so, weil ich mir auch immer gerne die Welt so schön rechne, weißt > du? ;) Natürlich ist der Arbeitgeberanteil für die Sozialversicherungen aus Sicht des Arbeitgebers auch ein Gehaltsbestandteil. Aber nicht aus Arbeitnehmersicht, denn wenn hier allgemein von Bruttogehältern und deren Summen gesprochen wird, dann ist dieser Anteil eben darin nicht enthalten. Daher ist die Annahme falsch, dass 18,6% von diesem Bruttogehalt an die Rentenversicherung gehen würden. Hinzu kommt wie bereits erwähnt die Kappung der absoluten Summe durch die Beitragsbemessungsgrenze. Das ist am Ende simple Prozentrechnung, und führt bei mir zu ca. 6,5% Abzug in Bezug auf mein Bruttojahreseinkommen von 2019. Das ist nicht schöngerechnet, sondern Fakt.
ohne Account schrieb: > Hast Du da eingeheiratet oder wie bist Du nach Japan gekommen? Eine Japanerin geheiratet. Dann haben wir überlegt wo wir wohnen und uns für J entschieden (Meine Frau hatte keine Begeisterung bei der Aussicht gezeigt, nach D zu ziehen. ;-). Mein damaliger Boss war allerdings happy über unsere Entscheidung. > Wie kommst Du denn mit den japanischen Traditionen klar? Eigentlich recht gut. Man muß ja nicht alles übernehmen, sollte es aber akzeptieren. David S. schrieb: > Tod durch Überarbeitung mag ein seltenes Phänomen sein, aber die > inhumanen Arbeitszeiten sind kein Stereotyp, sondern werden statistisch > bestätigt. Da ist nichts mit 9-to-5 mit Home Office dazwischen. Stimmt. Allerdings sind sie offiziellen Arbeitszeiten hier auch 8h. Die Überstunden sind halt der Mentalität geschuldet. Das ist aber stark firmenabhängig. > In Deutschland ist dein Job dein Job. In Japan oder Südkorea ist dein > Job dein Leben. Stimmt auch. Das ist halt die Mentalität hier, daß man der Arbeit einen größeren Stellenwert zuschreibt. Wenn man damit nicht klarkommt, ist ganz Ostasien (incl. China) ein no go. > Die IT-Branche oder westliche Konzerne in Japan sind da möglicherweise > progressiver. Würde ich nicht unbedingt sagen. Das ist eher generationenabhängig. Die Jüngeren machen das nicht mehr so mit. Joggel E. schrieb: > Heutzutage wuerde man ehen nach china gehen. Natuerlich nicht umd mit > den 2Euro/Stunde Programmierern mitzuhalten, sondern um denen die > Kunden, resp das Kundenverhalten in D zu vermitteln. Allenfalls waere da > ein etwas Aelterer besser geeignet. Für 2€/h arbeiten dort nur die Wanderarbeiter. Gute Leute kosten dort nicht viel weniger als in D. Die Zeiten sind vorbei. Die wollen jetzt auch was vom Kuchen abhaben. Axel L. schrieb: > Andreas B. schrieb: > >>> USA - Sehr viel Licht - sehr viel Schatten! >> Viel mehr Schatten. Wenn man das hier so sieht: >> > https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/die-story/video-i-love-trump-warum-die-amerikaner-ihren-praesidenten-lieben-100.html >> Dann lieber nach China. Und das meine ich ernsthaft. > > Wenn man sich natürlich aus den öffentlich rechtlichen Sendern > informiert, kann man zu dieser Schlussfolgerung kommen. Was glaubst Du woher die Trump Wähler kommen? Wenn Dir natürlich die Trumpsche Mentalität gefällt dann bist Du dort richtig. Mein Ding wäre es nicht. Ich war übrigens schon einige Male in US. Ich schon wieder schrieb: > Was ist in China besser als in de USA? > OK - weniger Schusswaffen. Das ist schon mal ein gutes Argument. In China und erst recht in J kannst Du Dich auch als Frau in den dunkelsten Ecken der Städte rumtreiben und nichts passiert. Das traue ich mich selbst als Mann in US nicht. Auch dieser Beschiss an jeder Straßenecke wirst Du in China oder Japan vermissen. China und US haben ansonsten einige Gemeinsamkeiten: Essen: schlecht und große Portionen (und damit auch viele Übergewichtige) Extreme Armut und Reichtum nebeneinander. Man mag sich über das Regierungssystem in China aufregen, aber die meisten Chinesen ignorieren die Regeln und leben damit ganz gut. Was man allerdings in China nicht machen darf: Sich mit dem System anlegen. Aber das würde ich Dir in US auch nicht unbedingt empfehlen. Qwertz schrieb: > Natürlich ist der Arbeitgeberanteil für die Sozialversicherungen aus > Sicht des Arbeitgebers auch ein Gehaltsbestandteil. Aber nicht aus > Arbeitnehmersicht, denn wenn hier allgemein von Bruttogehältern und > deren Summen gesprochen wird, dann ist dieser Anteil eben darin nicht > enthalten. Das ist eben genau eines der Probleme beim internationen Gehaltsvergleich, daß die Arbeitgeberzuschüsse in D nicht zum Bruttogehalt dazugezählt werden. Und dann über niedrige Gehälter gegenüber anderen Ländern gejammert wird.
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Andreas B. schrieb: > Das ist eben genau eines der Probleme beim internationen > Gehaltsvergleich, daß die Arbeitgeberzuschüsse in D nicht zum > Bruttogehalt dazugezählt werden. Richtig, das ist sogar nur ein Faktor von vielen, der einen Vergleich schwierig macht. In Deutschland ist bereits inklusive, worauf man woanders verzichten oder es teuer selbst organisieren muss. Selbst der soziale Ausgleich ist indirekt sehr viel wert, denn ich möchte zum Beispiel nicht in einem Land mit Gated Communities leben müssen, mit extremen Unterschieden zwischen arm und reich. > Und dann über niedrige Gehälter > gegenüber anderen Ländern gejammert wird. Ich jammere nicht, denn ich sehe überhaupt keinen Grund dazu. In Deutschland lässt sich durchaus gutes Geld verdienen. Dort, wo man vielleicht noch mehr Geld verdienen könnte, überwiegen für mich andere Nachteile.
Andreas B. schrieb: > Das ist schon mal ein gutes Argument. In China und erst recht in J > kannst Du Dich auch als Frau in den dunkelsten Ecken der Städte > rumtreiben und nichts passiert. Das traue ich mich selbst als Mann in US > nicht. Das wuerde ich mich in Berlin oder Frankfurt in bestimmten Gegenden als Mann auch nicht trauen. In Chicago Downtown (Loop) oder NYC Time Square schon. Schlechte Gegenden gibt es ueberall. > China und US haben ansonsten einige Gemeinsamkeiten: > Essen: schlecht und große Portionen Wieder so eine Verallgemeinerung. Man kann auch in den USA gut Essen gehen. Schlechtes Essen hatte ich in D auch schon. Die Gammelwurst und Mueller-Brot Skandale schon vergessen?
Qwertz schrieb: > Ich jammere nicht, Dich habe ich dabei auch nicht angesprochen. olibert schrieb: > Das wuerde ich mich in Berlin oder Frankfurt in bestimmten Gegenden als > Mann auch nicht trauen. In Chicago Downtown (Loop) oder NYC Time Square > schon. Schlechte Gegenden gibt es ueberall. Ich spreche von dunkelsten Ecken einer Großstadt. Und da gibt es in US einige mehr als in D. In China oder J ist das völlig anders. Da kannst Du überall hin, da gibt es schlicht keine Gegenden wo man sich nicht hintrauen würde. Wobei ich mich in China oder US nur auf Großstädte beziehe. Auf dem Land war ich dort noch nicht. > Wieder so eine Verallgemeinerung. Man kann auch in den USA gut Essen > gehen. Es geht ja um das Allgemeine. Klar kann man auch in US oder China gut essen gehen. Da muß man aber suchen und auch entsprechend bezahlen (in China weniger als in US). Und daß das Essen in D auch nicht der Brüller ist, habe ich schon angesprochen.
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Andreas B. schrieb: > Das ist eben genau eines der Probleme beim internationen > Gehaltsvergleich, daß die Arbeitgeberzuschüsse in D nicht zum > Bruttogehalt dazugezählt werden. Und dann über niedrige Gehälter > gegenüber anderen Ländern gejammert wird. in diesem Punkt irrst Du Dich, weil Du die Verhältnisse in Deutschland nicht mehr so kennst. Warum? Brutto sieht alles super aus, aber netto eben nicht mehr - das liegt auch an der hiesigen Progression, wo Dein Lohnzuwachs brutto auf dem Papier gut aussieht, aber netto eben nicht so viel ausmacht ... außer natürlich bei Qwertz und anderen Ausnahmen, die >100k schaffen. Hinzu kommen noch Abgaben an halbstaatliche und lokale Organisationen, die insbesondere bei geringen Gehalt zu Buche schlagen. Lebenshaltungskosten steigen ebenfalls kontinuierlich, Gehalt aber nicht unbedingt. Und der Effekt ist eben auch klar, das ist der eigentliche Indikator und erbärmliche Zustand: https://www.welt.de/wirtschaft/article115143342/Deutsche-belegen-beim-Vermoegen-den-letzten-Platz.html
ohne Account schrieb: > Und der Effekt ist eben auch klar, das ist der eigentliche Indikator und > erbärmliche Zustand: > https://www.welt.de/wirtschaft/article115143342/Deutsche-belegen-beim-Vermoegen-den-letzten-Platz.html Der Artikel ist uralt (2013)! Aktuelle Zahlen über den Vermögenszustand - Durchschnitt und Median findest Du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf Beispiel: Land Durchnschnitt / Median in Dollar Italien 234.139 / 91.889 Griechenland 96.110 / 40.000 Deutschland 216.654 / 35.313
ohne Account schrieb: > Und der Effekt ist eben auch klar, das ist der eigentliche Indikator und > erbärmliche Zustand: Das sind Zahlen die über ein Jahrzehnt alt sind und durch die Immobilienblase am Mittelmeer zusätzlich verzerrt sind. Verdorrte Olivenbäume in der griechischen Pampa genauso als 'Vermögen' einzurechnen wie eine Altbauwohnung in einer deutschen Grossstadt ist auch so ein statistisches Unding. Steht übrigens alles im Text, für den der die europäischen Zustände nicht aus eigener Anschauung kennt. Letztlich ist IMHO das Gejammer über staatliche Zwänge nur ein Psychotrick nicht den eigentlichen Verantwortlichen für die persönliche Misere benennen zu müßen - den Jammerer selbst.
Berufsrevolutionär schrieb: > Verdorrte > Olivenbäume in der griechischen Pampa genauso als 'Vermögen' > einzurechnen wie eine Altbauwohnung in einer deutschen Grossstadt ist > auch so ein statistisches Unding. Steht übrigens alles im Text, für den > der die europäischen Zustände nicht aus eigener Anschauung kennt. Du verwechselst Besitzer und Eigentümer! Meine Mietwohnung in Berlin z.B. ist Eigentum eines arabischen Clanfürsten. Mag ja sein, daß es einige wenige Glückliche gibt, aber die Statistik ist nicht so falsch wie Du denkst. Der Mittelstand schmiert hier ab - vielleicht gehörst Du ja mit Qwertz, usw. zur Oberschicht? Schon mal darüber nachgedacht?
Ich schon wieder schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf > > Beispiel: > Land Durchnschnitt / Median in Dollar > > Italien 234.139 / 91.889 > Griechenland 96.110 / 40.000 > Deutschland 216.654 / 35.313 Beispiel: Median Vermögen pro Kopf: Deutschland 35.313 Portugal 44.025 Griechenland 40.000 Italien 234.139 91.889
Da bei Vermögen pro Kopf wohl Kinder und Minderjährige mit eingerechnet werden, frage ich mich ernsthaft, ob der angebliche demografische Wandel wirklich so stimmt ? Entweder sind die Zahlen obigen Statistik falsch oder Griechenland, Portugal, Italien, usw. haben noch ein viel ernsteres demografisches Problem als Deutschland ?!
ohne Account schrieb: > Der Mittelstand schmiert hier ab - vielleicht gehörst Du ja mit Qwertz, > usw. zur Oberschicht? Schon mal darüber nachgedacht? Klar, und zu dem selben Schlusss gekommen wie grad oben drüber: Das gejammer über die abschmirrende Mittelschicht ist nur ein Psychotrick nicht den eigentlichen Verantwortlichen für die persönliche Misere benennen zu müßen - den Jammerer selbst.
Berufsrevolutionär schrieb: > Klar, und zu dem selben Schlusss gekommen wie grad oben drüber: > > Das gejammer über die abschmirrende Mittelschicht ist nur ein > Psychotrick nicht den eigentlichen Verantwortlichen für die persönliche > Misere benennen zu müßen - den Jammerer selbst. Du siehst ja die Zahlen der Statistik von 2019: Deutschland auf Platz 21 und seltsamerweise eine sehr große Diskrepanz von 216.654 Vermögen pro Erwachsener in USD und dann 35.313 Vermögen pro Person in USD ... na, kannst Du das bitte mal erklären? Nein, kannst Du nicht!
Diesen Zahlen glaube ich nicht. Beispiel D: Vermögen pro Erwachsener: 216.654 Vermögen pro Kopf: 35.313 d.h. auf einen Erwachsenen kommen 6.1 Kinder -> im Leben nicht. GR: Vermögen pro Erwachsener: 96.110 Vermögen pro Kopf: 40.000 d.h. auf einen Erwachsenen kommen 2.4 Kinder -> realistisch
ohne Account schrieb: > Entweder sind die Zahlen obigen Statistik falsch oder Griechenland, > Portugal, Italien, usw. haben noch ein viel ernsteres demografisches > Problem als Deutschland ?! Was habe die Zahlen Deiner Meinung nach mit Demografie zu tun?
Ich schon wieder schrieb: > Was habe die Zahlen Deiner Meinung nach mit Demografie zu tun? Schau Dir meine Rechnung an und denk mal drüber nach. Davon abgesehen, daß in diese Statistik auch die Kaufkraft nicht mit eingeht. Geh mal in CH oder USA essen. Oder zur Abwechslung auch mal in GR
Sehe gerade, war jeweils 1 Kind zu viel gerechnet, also 5,1 in D und 1.4 in GR. Alles natürlich unter der Annahme, daß Kinder kein Vermögen haben.
Ich schon wieder schrieb: > Was habe die Zahlen Deiner Meinung nach mit Demografie zu tun? Angeblich ist Deutschland ja vom demographischen Wandel betroffen (zu wenig Kinder) - nach obiger Statistik aber nicht ... das wären nämlich 6.1 Kinder. Also stimmt einfach was nicht.
ohne Account schrieb: > Du siehst ja die Zahlen der Statistik von 2019: > Deutschland auf Platz 21 und seltsamerweise eine sehr große Diskrepanz > von 216.654 Vermögen pro Erwachsener in USD und dann 35.313 Vermögen pro > Person in USD ... na, kannst Du das bitte mal erklären? > Nein, kannst Du nicht! Doch könnte ich, will ich aber nicht, weil diese Zahlenhascherei am eigentlichen Kern des Problems und damit am Lösungsansatz vorbeigeht, denn: Das Gejammer über externe Ursachen ist nur ein Psychotrick nicht den eigentlichen Verantwortlichen für die persönliche Misere benennen zu müßen - den Jammerer selbst.
Andreas B. schrieb: > Sehe gerade, war jeweils 1 Kind zu viel gerechnet, also 5,1 in D und 1.4 > in GR. selbst >4 Kinder ist unrealistisch für Deutschland. Andreas B. schrieb: > Alles natürlich unter der Annahme, daß Kinder kein Vermögen haben. die gibt es natürlich auch, aber es gibt ja auch Erwachsene, die kein Vermögen bzw. <216.654 USD haben.
Die Erklärung der Zahlen ist sehr einfach. Deutschland ist insgesamt ein steinreiches Land: 216.800$ pro Erwachsenen ist weit über Südeuropa, in einer Liga mit Südkorea, Japan und Schweden/Norwegen. Weltweit auf Platz 20 von 170. Das Vermögen ist aber sehr ungleich verteilt, sodass im Median nicht viel rauskommt. Die niedrige Wohneigentumquote ist hier sicherlich ausschlaggebend. Das ist ein politisches Verteilungsproblem, kein wirtschaftliches Problem.
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David S. schrieb: > Die Erklärung der Zahlen ist sehr einfach. > > Deutschland ist insgesamt ein steinreiches Land: 216.800$ pro > Erwachsenen ist weit über Südeuropa und auch über Japan und weltweit auf > Platz 20 von 170. Ich finde die Zahlen absolut nicht eindeutig! https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/_inhalt.html also 83,1 Mio Gesamtbevölkerung https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/_inhalt.html also 41,4 Private Haushalte + 11,4 Mio Familie mit Kindern + 2,6 Mio Alleinerziehende = 55,6 Mio Das heißt 83,1 - 55,6 = 27.5 Mio sonstige Personen (Kinder, Ehepartner, etc.) Das heißt circa >= 14 Mio Kinder geschätzt. 14/83.1 = 0.168 Also >= 1.7 Kinder pro Erwachsenen, klingt realistisch, weil wir ja eine schrumpfende Gesellschaft sind. Eine gewisse Fehlerquote muß man natürlich einrechnen, weil man die realen Zahlen sicherlich auch noch ganz versteckt zu finden sind. Damit ist der Link Wikipedia Vermögenslink nicht mehr eindeutig bzw. Fake! David S. schrieb: > Das Vermögen ist aber sehr ungleich verteilt, sodass im Median nicht > viel rauskommt. Die niedrige Wohneigentumquote ist hier sicherlich > ausschlaggebend. Wenn Du 'gutes' Lohneinkommen erzielst, solltest Du ja Vermögen generieren können ??? Nach Futterei, Kohle verballern, bleibt ja dem ein oder anderen vielleicht auch ein bißchen was übrig? Die Sparquote soll ja 'angeblich' in Deutschland besser als in anderen Ländern sein? Tja, sorry, aber dann stimmt die Vermögensrechnung vorn und hinten nicht. Und sowas läßt tief blicken. David S. schrieb: > Das ist ein politisches Verteilungsproblem, kein wirtschaftliches > Problem. Das ist ein staatliches Problem - der deutsche Staat schwimmt im Geld (im Gegensatz zu Griechenland, Portugal, Italien, Spanien, etc.) durch Steuereinnahmen und läßt seine Bürger verarmen. Das Geld wird staatlich verballert.
ohne Account schrieb: > oder Griechenland, Portugal, Italien, usw. haben noch ein viel ernsteres > demografisches Problem als Deutschland ?! Nein, China und Japan haben das. Die Griechen, Portugiesen,,Italiener haben halt doppelt so viel Immobilienbesitz wie Deutsche, das reicht für die Kinder. Da wir 2% Neubürger haben mit 0 Besitz, müsste der mittlere Deutsche Wohlstand sogar gesunken sein, allerdings überflügelt von der massiven Immobilienwertsteigerung. Bloss führt höherer Immobilienwert ja nicht zu mehr Reichtum, es bleibt ein Haus, nur zu mehr Mühe mehr Immobilien zu erschaffen, sie kosten jetzt doppelt so viel, also mehr Armut.
MaWin schrieb: > allerdings überflügelt von der massiven > Immobilienwertsteigerung. auch Du machst den gleichen Fehler - die teure Immobilie in der Innenstadtlage gehört irgend jemanden aus dem Ausland ... in der Regel. Die Immobilie in Hintertupfingen ist nichts wert oder hat sogar noch eine Wertminderung.
ohne Account schrieb: > MaWin schrieb: >> allerdings überflügelt von der massiven >> Immobilienwertsteigerung. > auch Du machst den gleichen Fehler - die teure Immobilie in der > Innenstadtlage gehört irgend jemanden aus dem Ausland ... in der Regel. > Die Immobilie in Hintertupfingen ist nichts wert oder hat sogar noch > eine Wertminderung. Aha, Deusche haben also im Durchschnitt billige Wohnungen in der Pampa und die viel zitierten reichen Araberclans in der Großstadt. Wenn Du Dir nach nicht ein bestimmtes Weltbild zurechtziommerst....
MaWin schrieb: > Da wir 2% Neubürger haben mit 0 Besitz, müsste der mittlere Deutsche > Wohlstand sogar gesunken sein das vermute ich auch. MaWin schrieb: > Bloss führt höherer Immobilienwert ja nicht zu mehr Reichtum, es bleibt > ein Haus, nur zu mehr Mühe mehr Immobilien zu erschaffen, sie kosten > jetzt doppelt so viel, also mehr Armut. das hängt von der Lage ab! Dein Haus in Hintertupfingen wird Dich arm machen, das stimmt.
Andreas B. schrieb: > Aha, Deusche haben also im Durchschnitt billige Wohnungen in der Pampa > und die viel zitierten reichen Araberclans in der Großstadt. > Wenn Du Dir nach nicht ein bestimmtes Weltbild zurechtziommerst.... Du kennst doch die aktuelle Lage in Deutschland nicht, weil Du schon 9 Jahre in Japan lebst? Oder hast Du hier noch eine Zweitwohnung? In der Großstadt, wo es Arbeit gibt, da geht das meiste Geld für die Miete drauf. Richtig, wer eine Eigentumswohnung oder Haus in zentraler Lage besitzt, der gehört zu den Gewinnern. Hier gibt's auch keine Wohnungen mehr, eine Bekannte von mir hat nach Jahren der Suche aufgegeben und zahlt den hohen Preis für eine zu große Wohnung. Was meinst Du denn wer hier in Berlin die Edelkarossen fährt? Das sind die Kinder reicher ausländischer Mitbürger.
ohne Account schrieb: > Ich finde die Zahlen absolut nicht eindeutig! Das ist aber irrelevant, was Du findest. Sowohl Credit Suisse, als auch der IMF und die Bundesbank schätzen das Vermögen eines erwachsenen Deutschen auf 200-250k Dollar. Dass die Verteilung dieses Vermögens ungerecht ist, bestreite ich nicht, aber Deutschland als Ganzes ist reich ohne Ende. ohne Account schrieb: > Was meinst Du denn wer hier in Berlin die Edelkarossen fährt? > Das sind die Kinder reicher ausländischer Mitbürger. Och, jetzt auch noch diese eklige Leier. Jetzt einmal Klartext: in Bayern sind beispielsweise 62% der Einheimischen Wohneigentümer, jedoch nur 28% der Bürger mit türkischem Migrationshintergrund (Quelle: Mikrozensus 2010).
ohne Account schrieb: > Die Immobilie in Hintertupfingen ist nichts wert oder hat sogar noch > eine Wertminderung Nur ganz wenige Orte haben Wertminderung und dann oft kleine, alte Häuser mit hohem Sanierungsbedarf und Fehlkonstruktionen, quasi nur noch für Abriss und Neubau gut, wenn man es verbessern möchte. In Thüringen gibt es beispielsweise etliche solche dieser Häuser, die nur 40-60t Euro kosten sollen. Die finden jetzt aber auch Käufer durch einige geschäftstriebige Neubürger. Die wollen oft am liebsten das Haus in bar bezahlen.
ohne Account schrieb: > Oder hast Du hier noch eine Zweitwohnung? Ja, habe ich. Man weiß ja nie ..... > Was meinst Du denn wer hier in Berlin die Edelkarossen fährt? Berlin ist bekannt als arm aber sexy. Wenn Du mehr verdienen willst, gebe ich Dir einen Tip: Raus aus Berlin. Besagte arabische Clans waren vermutlich cleverer als Du: Die haben gekauft als in Berlin alles schön billig war. Wenn Du allerdings erst in den letzten 5 Jahren auf die Idee gekommen bist, eine Immobilie zu kaufen: Pech gehabt. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Dann würde ich lieber warten. Das bricht irgendwann wieder zusammen. Gerade in Berlin, wo sich vermutlich so schnell kein Wohnungsinvestor mehr blicken lassen wird. David S. schrieb: > Jetzt einmal Klartext: in Bayern sind beispielsweise 62% der > Einheimischen Wohneigentümer, jedoch nur 28% der Bürger mit türkischem > Migrationshintergrund (Quelle: Mikrozensus 2010). Erscheint mir auch realistischer als die Storys mit den arabischen Clans.
Zensor schrieb: > Die wollen oft am liebsten das Haus in bar bezahlen. Das sind doch diejenigen, die hier im Forum herumposaunen, dass die mit Mitte 30 bereits ihr Eigenheim abbezahlt haben und von Lebensqualität reden :)
ohne Account schrieb: > Das sind die Kinder reicher ausländischer Mitbürger Die haben es geschafft, finden sich im deutschen Kapitalismus zurecht, nutzen Verwandtschaft und pflegen Beziehungen. Du hingegen nicht. Jammer nicht, fass dich an die eigene Nase. Deine Startchancen waren besser aber du hast nichts draus gemacht. Familie geht vor, alle ziehen an einem Strang auch wenn manchem die Richtung nicht gefällt. Man geht Risiken ein und zeigt Aktivität und lullt sich nicht vor dem Fernseher in Selbstbemitleidung ein wie du. Survival of the fittest, du bist der loser.
Beitrag #6145913 wurde von einem Moderator gelöscht.
David S. schrieb: > Sowohl Credit Suisse, als auch der IMF und die Bundesbank schätzen das > Vermögen eines erwachsenen Deutschen auf 200-250k Dollar. > > Dass die Verteilung dieses Vermögens ungerecht ist, bestreite ich nicht, > aber Deutschland als Ganzes ist reich ohne Ende. Das ist eine Schätzung ist deshalb mindestens genauso irrelevant wie meine Schätzung, auch wenn es von Nobel-Instituten kommt. Man muß Schätzungen schon noch hinterfragen dürfen! Oder??! Der Wikipedia-Link ist jedenfalls schon mal mehr als fragwürdig. David S. schrieb: > Dass die Verteilung dieses Vermögens ungerecht ist, bestreite ich nicht, > aber Deutschland als Ganzes ist reich ohne Ende. falsch! Der Staat ist reich, der Bürger ist im Vergleich zu Italien, Frankreich, Spanien verarmt - in diesen Ländern ist der Staat arm. Das ist der Unterschied und das hat z.T. historische Gründe. Deine sozialistische Staatsumverteilungsidee wird die Armut noch weiter forcieren. David S. schrieb: > Jetzt einmal Klartext: in Bayern sind beispielsweise 62% der > Einheimischen Wohneigentümer, jedoch nur 28% der Bürger mit türkischem > Migrationshintergrund (Quelle: Mikrozensus 2010). Die Verhältnisse in Bayern kenne ich nicht - kann ja sein, daß dort alles supi ist - aber nicht für Zuwanderer oder Neuankömmlinge bzw. Fachkräfte von weiter weg. Die Krönung ist dann noch, daß die Windmühlen in Norddeutschland aufgebaut und dann mit Milliarden die Energie nach Süddeutschland geschafft wird - was für eine Wahnsinns-Subvention. Der Wohnungsmarkt ist für Newcomer dort ebenfalls tot, gleiches Problem praktisch bundesweit und darum geht es! Die kriegen keine Fachkräfte mehr, weil sich jede Fachkraft aus dem Ausland mit halbwegs Mathewissen ausrechnen kann, daß das netto hier ein Witz ist!
ohne Account schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Klar, und zu dem selben Schlusss gekommen wie grad oben drüber: >> >> Das gejammer über die abschmirrende Mittelschicht ist nur ein >> Psychotrick nicht den eigentlichen Verantwortlichen für die persönliche >> Misere benennen zu müßen - den Jammerer selbst. > > Du siehst ja die Zahlen der Statistik von 2019: > Deutschland auf Platz 21 und seltsamerweise eine sehr große Diskrepanz > von 216.654 Vermögen pro Erwachsener in USD und dann 35.313 Vermögen pro > Person in USD ... na, kannst Du das bitte mal erklären? > Nein, kannst Du nicht! Das Eine ist Durchschnittsvermögen und das andere Medianvermögen. Das zeigt, dass es wenige Reiche gibt, die den Durchschnitt hochtreiben. Es zeigt aber auch, dass die Deutschen nicht mit Geld umgehen können. Und es fehlen natürlich die Summen, die im Rentenmoloch versickern. Das haben die Menschen in anderen Ländern als Vermögen und das wird dann auch vererbt. Gruß Axel
David S. schrieb: > Dass die Verteilung dieses Vermögens ungerecht ist, bestreite ich nicht, > aber Deutschland als Ganzes ist reich ohne Ende. > Florida ist reich ohne Ende. Aber nicht Deutschland. Das macht aus seinem Potential nichts.
ohne Account schrieb: > der Bürger ist im Vergleich zu Italien, > Frankreich, Spanien verarmt - in diesen Ländern ist der Staat arm. Das Durchschnittsvermögen in Deutschland ist höher als in Spanien und vergleichbar mit Frankreich/Italien. Wobei Westdeutschland wahrscheinlich noch weiter drüber liegt. ohne Account schrieb: > Deine sozialistische Staatsumverteilungsidee wird die Armut noch weiter > forcieren. Na dann beschwere Dich doch nicht über niedrige Medianvermögen, sondern freue Dich über das sehr hohe Durchschnittsvermögen, auch, wenn Du nichts davon hast.
Andreas B. schrieb: > Berlin ist bekannt als arm aber sexy. Wenn Du mehr verdienen willst, > gebe ich Dir einen Tip: Raus aus Berlin. Witz hoch drei: in Süddeutschland zahle ich dann aber auch gleich die drei- oder vierfache Miete, um überhaupt eine Wohnung zu bekommen oder fahre mal locker 2 Stunden eine einfache Strecke zur Arbeit - toller Tip, so kann man sich das Leben auch ruinieren. > Besagte arabische Clans waren vermutlich cleverer als Du: Die haben > gekauft als in Berlin alles schön billig war. sag ich ja die ganze Zeit und das sagt ja auch die Statistik: die haben die besseren Vermögenswerte! Wenn ich nichts habe, kann ich auch nichts kaufen - so einfach ist das. > Wenn Du allerdings erst in den letzten 5 Jahren auf die Idee gekommen > bist, eine Immobilie zu kaufen: Pech gehabt. Wer zu spät kommt, den > bestraft das Leben. Schwachsinn! Hier ist doch der Staat gefragt - und mit dem Mietendeckel gab es endlich mal eine Reaktion vom armseeligen Staat hier, wenn auch nur lokal in Berlin - zum Glück für mich. > Dann würde ich lieber warten. Das bricht irgendwann > wieder zusammen. Gerade in Berlin, wo sich vermutlich so schnell kein > Wohnungsinvestor mehr blicken lassen wird. Ja, träum mal schön weiter vom Immobilienzusammenbruch, 3. Weltkrieg, usw. Hier in Berlin gibt's wenigstens noch Friseure, usw. zu moderaten Preisen, in Deinem Bayern bald nicht mehr.
ohne Account schrieb: > Hier in Berlin gibt's wenigstens noch Friseure, usw. zu moderaten > Preisen, in Deinem Bayern bald nicht mehr. Ja, willst Du in Berlin als Friseur arbeiten? Merkst Du was?
ohne Account schrieb: > sag ich ja die ganze Zeit und das sagt ja auch die Statistik: > die haben die besseren Vermögenswerte! Diesen widerlichen Populismus habe ich bereits widerlegt. Menschen mit Migrationshintergrund haben sehr viel seltener Wohneigentum - egal, welches Bundesland.
MaWin schrieb: > ohne Account schrieb: >> Das sind die Kinder reicher ausländischer Mitbürger > > Die haben es geschafft, finden sich im deutschen Kapitalismus zurecht, > nutzen Verwandtschaft und pflegen Beziehungen. > > Du hingegen nicht. Jammer nicht, fass dich an die eigene Nase. Deine > Startchancen waren besser aber du hast nichts draus gemacht. > > Familie geht vor, alle ziehen an einem Strang auch wenn manchem die > Richtung nicht gefällt. Man geht Risiken ein und zeigt Aktivität und > lullt sich nicht vor dem Fernseher in Selbstbemitleidung ein wie du. > > Survival of the fittest, du bist der loser. Loser sind diejenigen, die sich hier noch an Gesetze halten. Irgendein Onkel mit Kfz-Werkstatt im Clan schreibt Phantasiegutachten daß der AMG gerade noch knapp weniger als 6,5k€ wert ist, und dann fährt Ali mit H4 halt ein schickes Auto. Auch an Immobilien kommt man hier in Berlin billig, wenn man seine Onkels und Vettern bittet, vor dem Gebäude, in dem eine Zwangsversteigerung stattfindet, die Schultern breit zu machen. Insofern hat MaWin schon recht, Araberclans sind an deutsche Verhältnisse weitaus besser angepasst als Deutsche.
MaWin schrieb: > Die haben es geschafft, finden sich im deutschen Kapitalismus zurecht, > nutzen Verwandtschaft und pflegen Beziehungen. erst einmal ist das hier nicht Kapitalismus, sondern soziale Marktwirtschaft mit Tendenz zum schwedischen Modell - das hat nur noch wenig mit Kapitalismus zu tun. > Du hingegen nicht. Jammer nicht, fass dich an die eigene Nase. Deine > Startchancen waren besser aber du hast nichts draus gemacht. das sehe ich nicht so! Bei den arabischen Familien ist der Famalienzusammenhalt einfach größer und deren Einstellung respektiere ich voll - die sind nämlich dem Staat gegenüber mindestens genauso kritisch wie ich. Hier herrscht leider so eine Art 'historische' Obrigkeits-Mentalität vor, weil jetzt ja 'die Guten' am Ruder sind .... nein, vergiß es! > Familie geht vor, alle ziehen an einem Strang auch wenn manchem die > Richtung nicht gefällt. Man geht Risiken ein und zeigt Aktivität und > lullt sich nicht vor dem Fernseher in Selbstbemitleidung ein wie du. meine Familie und Verwandtschaft kann ich mir ja nicht aussehen - das heißt aber nicht, daß ich frustriert sein muß über z.B. arabische Familienclans - im Gegenteil, ich respektiere die und umgekehrt die mich auch. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinen ausländischen Mitbürgern.
Axel L. schrieb: > David S. schrieb: > > Dass die Verteilung dieses Vermögens ungerecht ist, bestreite ich nicht, > aber Deutschland als Ganzes ist reich ohne Ende. > > Florida ist reich ohne Ende. Aber nicht Deutschland. Das macht aus > seinem Potential nichts. Deutschlands Einkommen hängen nur noch an paar seidenen Fäden. Wenn die durch sind, geht es mind. 1 Stockwerk tiefer. 2. Welt wäre dann noch ein guter Ausgang.
Andreas B. schrieb: > Ja, willst Du in Berlin als Friseur arbeiten? > Merkst Du was? Du merkst es offenbar nicht mehr! Das ist ein gesellschaftliches Problem - und wenn ich billig wohnen will und das nicht mehr geht, dann ist der Staat in der Pflicht ... völlig egal, ob ich nun viel oder wenig verdiene und als was ich arbeite.
ohne Account schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Ja, willst Du in Berlin als Friseur arbeiten? >> Merkst Du was? Ich habe zum Beispiel keinen Bock nach Süddeutschland zu ziehen und da 3/4 meines Lohns für eine stadtnahe Wohnung hinzulegen. Da kann ich auch in Berlin bleiben, so einfach ist das. Und was die in Geld ersaufenden Firmen in Süddeutschland betrifft: Sollen sie halt Werkswohnungen bauen, gab früher auch mal .... heute angeblich nicht mehr möglich, hahaha.
ohne Account schrieb: > wenn ich billig wohnen will und das nicht mehr geht, dann ist der Staat > in der Pflicht ?!? Nein, der Staat ist nicht verpflichtet, dein überzogenes Anspruchsdenken zu erfüllen. Aber es gibt noch Plätze in der Psychatrie, das zahlt dann die Krankenkasse.
ohne Account schrieb: > und wenn ich billig wohnen will > und das nicht mehr geht, dann ist der Staat in der Pflicht Nur Geduld mein sozialistischer Freund, wir sind auf einem guten Weg! Nur Geduld!
David S. schrieb: > Menschen mit Migrationshintergrund haben sehr viel seltener Wohneigentum > - egal, welches Bundesland. völliger Quatsch, auch im Ausland gibt es eine Klassengesellschaft mit Ober-, Mittel- und Unterschicht; das war immer so und wird immer so sein. In manchen Ländern, so wird jetzt in Deutschland wird die Mittelschicht eben geringer (das kann man aus der Vermögensstatistik ablesen), zumindest vermute ich das und für mich eben auch ein Grund für eine Auswanderung, wenn es hier ungemütlich wird.
MaWin schrieb: > ?!? > > Nein, der Staat ist nicht verpflichtet, dein überzogenes Anspruchsdenken > zu erfüllen. ich weiß nicht, ob Du noch der ursprüngliche MaWin bist, ich glaube der Nickname wurde mal gekapert? Wie stehst Du eigentlich zur Wasserprivatisierung? Im Prinzip bin ich gegen Staatseinmischung, aber wenn es um elementare Dinge geht, dann sollte der Staat schon noch was für seine überzogenen Steuereinnahmen tun.
ohne Account schrieb: > Das ist ein gesellschaftliches Problem - und wenn ich billig wohnen will > und das nicht mehr geht, dann ist der Staat in der Pflicht Du wärst in Kuba besser aufgehoben. Der Staat in der Pflicht, Dir eine billige Wohnung zu beschaffen. Geht's noch? > dann sollte der Staat schon noch was für seine überzogenen > Steuereinnahmen tun. In diesem Zusammenhang: Zeig mir mal ein anderes Land, wo man umsonst studieren kann.
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Rot ist die Zukunft schrieb: > Nur Geduld mein sozialistischer Freund, wir sind auf einem guten Weg! > Nur Geduld! Wir sind nur auf einem guten Weg ins Desaster durch kapitalistische Plünderung und politischer Inkompetenz zusammen mit grassierender Massenverdummung, die noch massenmedial bewusst gefördert wird. Sonst könnte aktuelle Zustände auch keinem als Sozialismus verkaufen. Wobei die alten Zustände mit Wohnungsbau usw. kein Sozialismus waren, sondern soziale Marktwirtschaft und rheinischer Kapitalismus. Heute gilt nur noch, Verluste sozialisieren, Gewinne privatisieren, viele Abgaben verlangen, dafür immer weniger Gegenleistung. Burgtor auf für jeden, KMUs sich selbst bzw. ausländischen Investoren überlassen. Das Teuflische ist, dass die Transformation Deutschlands von sozial zu neoliberal nicht vollständig war, sondern nur die Nachteile von beiden ohne dessen neue Vorteile vereint hat.
Demographie: Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf Fertilitätsrate (Geburten pro Frau) CIA Factbook 2016[2] UN 2010–2015[1] Deutschland 1,49 1,43 Griechenland 1,42 1,34 Italien 1,43 1,43 Da tut sich nicht viel, die Kindersterblichkeit dürfte sich nicht wesentlich unterscheiden. David S. schrieb: > Die Erklärung der Zahlen ist sehr einfach. > > Deutschland ist insgesamt ein steinreiches Land: 216.800$ pro > Erwachsenen ist weit über Südeuropa, Italien (Südeuropa) liegt im Durchschnitt über Deutschland. Im Median liegt selbst Griechenland über Deutschland. Mit den Ansprüchen aus Renten sieht das sicher wieder anders aus. ohne Account schrieb: > In manchen Ländern, so wird jetzt in Deutschland wird die Mittelschicht > eben geringer (das kann man aus der Vermögensstatistik ablesen), > zumindest vermute ich das und für mich eben auch ein Grund für eine > Auswanderung, wenn es hier ungemütlich wird. Sieht das nicht in Italien, Griechenland, Spanien, selbst USA, ... nicht anders aus? In welches Land würdest Du auswandern wollen?
Andreas B. schrieb: >> dann sollte der Staat schon noch was für seine überzogenen >> Steuereinnahmen tun. > In diesem Zusammenhang: Zeig mir mal ein anderes Land, wo man umsonst > studieren kann. Das ist auch so eine Sache, die nicht selbstverständlich ist, aber gerne so getan wird, als wäre sie das. Dank kostenfreiem Studium in Deutschland konnte ich ohne einen Euro Schulden ins Berufsleben starten, und direkt anfangen Vermögen aufzubauen, was bis dato auch sehr gut funktioniert hat. Schau mal in die USA, da kannst du entweder erst gar nicht studieren oder hast am Ende einen riesigen Berg von Schulden. Die musst du erst einmal wieder reinholen.
Andreas B. schrieb: > Du wärst in Kuba besser aufgehoben. Der Staat in der Pflicht, Dir eine > billige Wohnung zu beschaffen. Geht's noch? so habe ich das nicht gesagt. Es geht darum, daß Du die Chance auf eine preiswerte Wohnung hast - das ist wegen permanenten Wohnungsmangel nicht mehr der Fall, null Chance für Newcomer. Früher war das mal anders. Früher gab's Werkswohnungen, heute ja nicht mehr ... das ist eben der Verfall - dann brauchen wir am Ende auch keinen Staat mehr und können alles privatisieren ?! Andreas B. schrieb: > In diesem Zusammenhang: Zeig mir mal ein anderes Land, wo man umsonst > studieren kann. Was nützt Dir denn Dein tolles Studium, wenn Du dann gemäß Deiner Ausbildung keinen Job findest? Anderswo gibt's ja auch Stipendien für verarmte Hochtalentierte. Umsonst studieren dient dem Zweck die vorhandene Arbeitslosigkeit zu verschleiern bzw. möglichst zu verzögern, also so ähnlich wie bei der Rentenlüge.
Andreas B. schrieb: >> Was schockt dich jetzt in D? > Deutsche Bahn bzw. Bahnen überhaupt (unpünklich, dreckig) Klar, das Schienennetz ist hier ein Shared-Medium :) In Japan haben die Fernzüge ihre eigenen Schienen. > schlechtes Benehmen. > Service (Gleichgültigkeit, miesepetrig) Das hab ich auch von jemanden gehört, der ein paar Wochen am Stück in Amerika war. > Kriminalität Hab ich keine Probleme mit, hör ich nur davon. Auch wenn es manchmal schon erstaunlich ist, was für Dinge überhaupt passieren bzw. wie man auf sowas kommen kann. > Schlechtes Essen (nicht immer, aber sehr oft) Was heißt das für dich? "Schmeckt nicht"? Ungesund? Deutsche Küche hat durchaus ihre guten Seiten.
ohne Account schrieb: > Was nützt Dir denn Dein tolles Studium, wenn Du dann gemäß Deiner > Ausbildung keinen Job findest? Vielleicht mal als Absolvent seinen Arsch hochbekommen und sich vernünftig bewerben, dann klappt das schon mit einem Job. > Anderswo gibt's ja auch Stipendien für verarmte Hochtalentierte. Nur für einige wenige nach einem strengen Auswahlverfahren. Das ist überhaupt nicht vergleichbar. > Umsonst studieren dient dem Zweck die vorhandene Arbeitslosigkeit zu > verschleiern bzw. möglichst zu verzögern, also so ähnlich wie bei der > Rentenlüge. Man kann sich wirklich Alles schlecht reden, wirklich unglaublich!
Ich schon wieder schrieb: > In welches Land würdest Du auswandern wollen? Südamerika kommt in Frage, weil ich da einen größeren Bekanntenkreis habe. Falls ich in Europa bleibe, dann wohl Irland.
Ich schon wieder schrieb: > Italien (Südeuropa) liegt im Durchschnitt über Deutschland. > Im Median liegt selbst Griechenland über Deutschland. Der Unterschied zwischen Vermögen pro Kopf in Italien und Deutschland ist gering, und Deutschland liegt meilenweit über Griechenland, Portugal und auch deutlich vor Spanien. Der Median in Deutschland ist kümmerlich, ja, aber das bedeutet schlichtweg, dass das Vermögen ungerecht verteilt ist - nicht, dass Deutschland arm wäre. Es ist eines der 20 reichsten Länder der Welt.
ohne Account schrieb: > Früher war das mal anders. Früher haben Familien mit 4 Kindern in 60m² Wohnungen gelebt (Kann mich noch gut daran erinnern) Das Anspruchsdenken steigt leider nicht mit dem Gehalt. > Was nützt Dir denn Dein tolles Studium, wenn Du dann gemäß Deiner > Ausbildung keinen Job findest? Evtl. zu hohe Ansprüche? Bei mir hat das auch gedauert, bis ich richtig Fuß gefasst hatte. Und glaube nicht, daß Du im Ausland besser einen Job findest. (Von der Schweiz mal abgesehen.)
Andreas B. schrieb: > Gerade in Berlin, wo sich vermutlich so schnell kein > Wohnungsinvestor mehr blicken lassen wird. Heute war ich in Tainan/Taiwan [1] am Strand, dort gibt's nen Stadtteil Anping vor dem Strand. Die Regierung hat dort erst mal ein neues Gericht hingebaut, und rundum wurden und werden lauter neue Gebäude gebaut, sieht soweit alles qualitativ sehr hochwertig aus. Früher wurden dort Fische gezüchtet. So sieht für mich Stadtentwicklung aus (wäre eventuell ein kleiner Anreiz für Lompscher in Berlin wie man diesen Job machen sollte). Aber einen tollen modernen neuen Bezirk braucht man sich in Berlin so oder so nicht erhoffen, die gibt's dafür anderswo. [1] https://www.heise.de/newsticker/meldung/Fuenf-Halbleiterfertiger-produzieren-53-Prozent-aller-Wafer-4661582.html
ohne Account schrieb: > Südamerika kommt in Frage, Na toll. Selbst Argentinien, eines der wohlhabendsten lateinamerikanischen Länder, liegt beim Vermögen pro Kopf zwischen Kenia und den Philippinen.
Reinhard S. schrieb: > Klar, das Schienennetz ist hier ein Shared-Medium :) In Japan haben die > Fernzüge ihre eigenen Schienen. Stelle ich mir komisch und unökonomisch vor, wenn jeder Zug seine eigenen Schienen hat. Also jedenfalls bei dem Tempo. Sowas in der Art gibts eigentlich bloss bei Kettenfahrzeugen. ;-)
Error schrieb: > Aber > einen tollen modernen neuen Bezirk braucht man sich in Berlin so oder so > nicht erhoffen, die gibt's dafür anderswo. Selbstverständlich gibt es auch in deutschen Großstädten Neubauviertel.
Qwertz schrieb: > Vielleicht mal als Absolvent seinen Arsch hochbekommen und sich > vernünftig bewerben, dann klappt das schon mit einem Job. Du siehst es ja an den Fragen und Antworten in diesem Forum, a la "Ist der Dienstleister xy gut?" Die kommen öfters und dann gibt's auch immer so Antworten wie bei Dir als Lösungsvorschlag. > Nur für einige wenige nach einem strengen Auswahlverfahren. Das ist > überhaupt nicht vergleichbar. das reicht doch aus, muß doch nicht jeder auf Staatskosten studieren. Und trotzdem dann jedes Jahr die gleiche Leier: Hilfe, wir haben Fachkräftemangel (diesmal an Nicht-Akademikern). >> Umsonst studieren dient dem Zweck die vorhandene Arbeitslosigkeit zu >> verschleiern bzw. möglichst zu verzögern, also so ähnlich wie bei der >> Rentenlüge. > > Man kann sich wirklich Alles schlecht reden, wirklich unglaublich! Diesen Luxus zahlt der Steuerzahler - wenn Du Dir das in Deiner Gehaltsklasse leisten kannst, schön - ich kann auf diese Staatssubvention wirklich verzichten, ich würde stattdessen lieber weniger Steuern zahlen.
David S. schrieb: > Der Unterschied zwischen Vermögen pro Kopf in Italien und Deutschland > ist gering, und Deutschland liegt meilenweit über Griechenland, Portugal > und auch deutlich vor Spanien. Stimmt, im Durchschnitt! Beispiel: Vermögen von 5 Menschen 1. 10.000€ 2. 20.000€ 3. 30.000€ 4. 40.000€ 5. 500.000€ Durchschnitt: 120.000€ Median 30.000€ Das Verhältnis von Durchschnitt zu Median ist ein Maß für eine ungleiche Verteilung des Vermögens. > Der Median in Deutschland ist kümmerlich, ja, aber das bedeutet > schlichtweg, dass das Vermögen ungerecht verteilt ist - nicht, dass > Deutschland arm wäre. Es ist eines der 20 reichsten Länder der Welt. Ich behaupte nicht, dass Deutschland arm ist! Ich behaupte, dass Deutschland für den Otto-Normal-Deutschen im Vergleich mit Italien und Griechenland nicht reich ist.
ohne Account schrieb: > ich kann auf diese > Staatssubvention wirklich verzichten, ich würde stattdessen lieber > weniger Steuern zahlen. Hast du denn keine Hochschulbildung genossen? ohne Account schrieb: > das reicht doch aus, muß doch nicht jeder auf Staatskosten studieren. Mal sind Dir die Staatsleistungen zu gering, Mal zu großzügig. Entscheide Dich doch einmal.
Qwertz schrieb: > Dank kostenfreiem Studium in Deutschland konnte ich ohne einen Euro > Schulden ins Berufsleben starten, und direkt anfangen Vermögen > aufzubauen, was bis dato auch sehr gut funktioniert hat. Schau mal in > die USA, da kannst du entweder erst gar nicht studieren oder hast am > Ende einen riesigen Berg von Schulden. Die musst du erst einmal wieder > reinholen. Hä? Wenn alles kostenfrei ist, wozu gibt's dann Bafög ? Ich glaube das muß dann auch zurückzahlen?
Ich schon wieder schrieb: > Ich behaupte, dass Deutschland für den Otto-Normal-Deutschen im > Vergleich mit Italien und Griechenland nicht reich ist. Das ist richtig. Niemand käme auf den Gedanken, zu behaupten, die USA wären ein armes Land, nur weil Millionen in Trailerparks hausen oder obdachlos sind. Jedes Kind weiß, dass das Vermögen dort sehr ungleich verteilt ist. Das ist in Deutschland nicht anders.
David S. schrieb: > Error schrieb: >> Aber >> einen tollen modernen neuen Bezirk braucht man sich in Berlin so oder so >> nicht erhoffen, die gibt's dafür anderswo. > > Selbstverständlich gibt es auch in deutschen Großstädten Neubauviertel. Nicht nur Neubauviertel / Wohngegenden die in der Nacht wie ausgestorben aussehen (davon haben deutsche Städte mehr als genug) sondern auch gleich so attraktiv dass sich dort auch Unternehmen oder irgendwer ansiedelt der auch für Bewegung sorgt / Geld reinbringt. Wirtschaft & Wohnen. Und eines vorab.. einfach mal die Steuern senken vor allem auch für kleinere Unternehmen. Habe ich ohnehin alles hier (in Tainan) wozu mache ich mir darüber überhaupt Gedanken :-)
ohne Account schrieb: > wozu gibt's dann Bafög ? Für die allgemeinen Lebenshaltungskosten, welche aber nichts mit dem Studium zu tun haben. Wohnung, Essen, Strom etc. brauchst Du so oder so oder so. > Ich glaube das muß dann auch zurückzahlen? Nur die Hälfte.
David S. schrieb: > Hast du denn keine Hochschulbildung genossen? die hat mir außer Wissen ja nichts eingebracht - insofern schlecht für die spätere Rente. > Mal sind Dir die Staatsleistungen zu gering, Mal zu großzügig. > Entscheide Dich doch einmal. Es kommt immer darauf für was der Staat das Geld verballert und da geht es leider bergab aufgrund falscher Entscheidungen.
Ich schon wieder schrieb: > Ich behaupte, dass Deutschland für den Otto-Normal-Deutschen im > Vergleich mit Italien und Griechenland nicht reich ist. Definiere "Otto-Normal". Ich fühle mich auch als ganz normaler Deutscher, arbeite Vollzeit als Angestellter, wohne zur Miete, habe ein Auto usw. Trotzdem ist es mir ohne viel Aufwand oder Verzicht gelungen, innerhalb von ca. 10 Jahren ein stattliches Vermögen aufzubauen. Das verdanke ich aber nicht nur mir und meinen Entscheidungen, sondern auch den guten Rahmenbedingungen in Deutschland.
ohne Account schrieb: > "Bafög" > Ich glaube das muß dann auch zurückzahlen? Nein nicht unbedingt und auch nicht vollständig. Und Bafög sind keine Studiengebühren, wie in den USA üblich. Es verstärkt sich der Eindruck, das Du sogar nicht weisst, was Studium in Deutschland bedeutet und wie man das finaziert. Wahrscheinlich weil das mangels Hochschulreife kein Thema Deiner nähreren Zukunft ist.
Error schrieb: > Und eines vorab.. einfach mal die Steuern senken vor allem auch für > kleinere Unternehmen. Die Unternehmenssteuern (= Kapitalertragssteuer und Körperschafssteuer) sind in Deutschland im europäischen Vergleich sehr moderat. Wie es in Taiwan aussieht, weiß ich nicht.
Reinhard S. schrieb: > Andreas B. schrieb: >>> Was schockt dich jetzt in D? >> Deutsche Bahn bzw. Bahnen überhaupt (unpünklich, dreckig) > > Klar, das Schienennetz ist hier ein Shared-Medium :) In Japan haben die > Fernzüge ihre eigenen Schienen. Ja, eben: Das bessere System. Beispiel: Yamanote Ringline in Tokyo: Im rush hour alle 2min ein Zug mit 15 Waggons. Wenn da irgend etwas 1min Verspätung hätte, wäre das Chaos da. Shinkansen Tokyo-Osaka (ca. 500km) in 2 1/2h und zwar pünktlich auf die Minute. (max Speed ist <300km/h, aber da lümmelt kein Zug an der Station rum. Tür auf, 30s, Tür zu und weiter gehts) > >> schlechtes Benehmen. >> Service (Gleichgültigkeit, miesepetrig) > > Das hab ich auch von jemanden gehört, der ein paar Wochen am Stück in > Amerika war. Ja, wenn man es nicht anders gewohnt ist, fällt das eben nicht auf. >> Kriminalität > > Hab ich keine Probleme mit, hör ich nur davon. Auch wenn es manchmal > schon erstaunlich ist, was für Dinge überhaupt passieren bzw. wie man > auf sowas kommen kann. Kommt drauf an wo Du wohnst. Geh mal nach z.B. nach Frankfurt oder Berlin. > >> Schlechtes Essen (nicht immer, aber sehr oft) > > Was heißt das für dich? "Schmeckt nicht"? Ungesund? Deutsche Küche hat > durchaus ihre guten Seiten. Ich habe ja geschrieben: Nicht immer. Aber man fällt halt oft auf schlechte Restaurants rein. In J würden die Dir bei so etwas den Laden dichtmachen. Die Essensqualität ist hier generell um Größenordnungen besser. Man kann hier auch billig essen gehen. Aber selbst dann bekommst Du gute Essensqualität. Dann halt eben im schmucklosen Plastikrestaurants mit wenig Auswahl. ohne Account schrieb: > Hä? > Wenn alles kostenfrei ist, wozu gibt's dann Bafög ? Zum Lebensunterhalt vielleicht? Für ein Studium zahlst Du in US/Japan/Korea/China oder wo auch immer mal locker 50-100k$ > Ich glaube das muß dann auch zurückzahlen? Ja, und? Ich finde die Konditionen easy. Wenn Du nicht zurückzahlen kannst, bekommst Du das fast unbegrenzt gestundet. Man muß halt nur im Kontakt mit den Bafögamt bleiben.
ohne Account schrieb: > die hat mir außer Wissen ja nichts eingebracht - insofern schlecht für > die spätere Rente. Wissen scheinbar auch kaum, zumal Du nicht einmal weißt wie Bafög und Hochschulfinanzierung funktionieren ... Allerdings ist auch das Dein Problem. In den USA müsstest Du einen fünf- bis sechsstelligen Dollarbetrag zurückzahlen, ganz unabhängig davon, ob Du einen fachbezogenen Job gefunden hast.
Andreas B. schrieb: > Für ein Studium zahlst Du in US/Japan/Korea/China oder wo auch immer > mal locker 50-100k$ Ich finde es sehr lobenswert, dass Du zwar inzwischen in Japan lebst und die dortigen Vorteile nennst, aber auch die deutschen im Vergleich nicht vergisst.
David S. schrieb: > Ich finde es sehr lobenswert, dass Du zwar inzwischen in Japan lebst und > die dortigen Vorteile nennst, aber auch die deutschen im Vergleich nicht > vergisst. Ich habe ein gutes Gedächtnis. ;-)
David S. schrieb: > Na toll. Selbst Argentinien, eines der wohlhabendsten > lateinamerikanischen Länder, liegt beim Vermögen pro Kopf zwischen Kenia > und den Philippinen. ist doch eher gut - dann lebe dort mit meinen Vermögen wie der King im gated area und in Deutschland wäre ich mit dem gleichen Vermögen nur eine arme Sau. Das ist ja auch ein Grund für Auswanderung, die sozialen Unruhen kommen hier noch mit Zeitverzögerung - Wegbrechen der Mittelschicht wird nicht gut enden.
ohne Account schrieb: > die sozialen Unruhen kommen > hier noch mit Zeitverzögerung Während man hier noch vergeblich wartet, kann man sie in Chile oder Brasilien schon heute erleben. Das ist natürlich eine gute Idee. Das Existieren von gated areas in Lateinamerika lässt auch tief blicken, wie es dort um eine ausgewogene Mittelschicht bestellt ist.
ohne Account schrieb: > Das ist ja auch ein Grund für Auswanderung, die sozialen Unruhen kommen > hier noch mit Zeitverzögerung - Wegbrechen der Mittelschicht wird nicht > gut enden. Machst du jetzt auch noch einen auf Finanzberater, und prophezeist den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Untergang Deutschlands? Was geht bloß in euren beiden wirren Köpfen vor?
David S. schrieb: > Allerdings ist auch das Dein Problem. In den USA müsstest Du einen fünf- > bis sechsstelligen Dollarbetrag zurückzahlen, ganz unabhängig davon, ob > Du einen fachbezogenen Job gefunden hast. Die Welt besteht für Dich offenbar nur aus USA und Deutschland? In USA ist das System komplett anders und mit Deutschland nicht vergleichbar, weil hier kein Kapitalismus im eigentlichen Sinn existiert.
Ich schon wieder schrieb: > Das Verhältnis von Durchschnitt zu Median ist ein Maß für eine ungleiche > Verteilung des Vermögens. Als anspruchvoller klingenderes Mass gibt es den Gini-Koeffizient: https://de.wikipedia.org/wiki/Gini-Koeffizient
ohne Account schrieb: > Die Welt besteht für Dich offenbar nur aus USA und Deutschland? Nein. Es ist nur so: entweder wird gute Bildung aus Steuern finanziert, oder privat. In Ländern mit privat finanzierter Bildung sind die Steuern um diesen Anteil niedriger, aber was man an Bildungskosten dort zurückzahlen muss, passt auf keine Kuhhaut. > In USA ist das System komplett anders und mit Deutschland nicht > vergleichbar, Stimmt, es ist vielfach schlimmer, jedenfalls für Menschen ohne nennenswertes Vermögen, zu welchem Du Dich ja auch zählst.
David S. schrieb: > Nein. Es ist nur so: entweder wird gute Bildung aus Steuern finanziert, > oder privat. ... oder beides. Man ist zu leicht versucht, auch dann "entweder oder" zu schreiben, wenn es Mischformen gibt.
ohne Account schrieb: > weil hier kein Kapitalismus im eigentlichen Sinn > existiert. Und auch das ist wieder einmal völliger Schwachsinn. Gigantische unantastbare Privatvermögen, konkurrierende Privatunternehmen, freie Preisgestaltung: all diese Kernmerkmale des Kapitalismus gibt es in Deutschland.
Qwertz schrieb: > Machst du jetzt auch noch einen auf Finanzberater, und prophezeist den > wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Untergang Deutschlands? > Was geht bloß in euren beiden wirren Köpfen vor? Wieso denn Untergang, es gibt aber Trends. Und der Trend schwappt vom großen Teich auch noch hier rüber. Hier in Deutschland ist die Mehrheit linksorientiert, das ist der Unterschied - insofern wird das hier sehr interessant werden .... vielleicht knallt es dann auch bei Leuten wie Qwertz, Reichtum kann man ja auch mal schnell >60k definieren oder >40k, die Grenze kann man ganz variabel ziehen, usw. Irgendwann zahlt man dann vielleicht mehr so gern Steuern, Abgaben und noch ein paar kleine Extra-Abgaben? Solange es einen selbst nicht betrifft, es alles schön, hahaha.
David S. schrieb: > Und auch das ist wieder einmal völliger Schwachsinn. Gigantische > unantastbare Privatvermögen, konkurrierende Privatunternehmen, freie > Preisgestaltung: all diese Kernmerkmale des Kapitalismus gibt es in > Deutschland. nein, das ist hier soziale Marktwirtschaft, ein Mischsystem mit der Betonung auf sozial. Im übrigen läßt Schweden grüßen, wir nähern uns den kapitalistischen System Schwedens immer weiter an.
ohne Account schrieb: > nein, das ist hier soziale Marktwirtschaft, ein Mischsystem mit der > Betonung auf sozial. Das ist lediglich die politische Selbstbezeichnung. Elemente der sozialen Marktwirtschaft gibt es mit welfare, food stamps, medicare und medicaid, disability pensions, Obamacare, progressive Einkommenssteuern auch in den USA. Das nivelliert aber nicht die Tatsache, dass Einkommens- und Vermögensverteilung durch kapitalistische Mechanismen stattfinden, in den USA und in Deutschland gleichermaßen. ohne Account schrieb: > Im übrigen läßt Schweden grüßen, wir nähern uns den kapitalistischen > System Schwedens immer weiter an. ... ?
David S. schrieb: > Gigantische > unantastbare Privatvermögen, konkurrierende Privatunternehmen, freie > Preisgestaltung LOL, das Bankgeheimnis ist schon lange weg. Für eine lächerliche Prepaid-Card mußt Du jetzt ein ID-Postident Verfahren durchführen lassen wegen Terrorismusabwehr, etc. Im Land des großen Terrors 9/11 kannst Du immer noch Prepaid kaufen und sofort los telefonieren. Ab 2021 dann noch Transaktionsabgaben bei Börsengeschäften .... wieder mal eine kleine Extra-Abgabe. Privatvermögen werden antastbar wie es die Menschenwürde ja jetzt schon ist, das ist doch gar kein Thema. Schöne Worthülsen bleiben natürlich.
Kannst Du nicht einmal bei einem Thema bleiben? Deutschland ist eine Marktwirtschaft, denn es existieren riesige und ungleich verteilte Privatvermögen, welche durch Unternehmertum und/oder Erbe zustande gekommen. Dein Einkommen und die Preise im Aldi bestimmen ebenfalls marktwirtschaftliche Mechanismen. Regulierungen und Steuern nivellieren diese Tatsache nicht, denn diese existieren in jeder Marktwirtschaft, inklusive den USA.
ohne Account schrieb: > Ab 2021 dann noch Transaktionsabgaben bei Börsengeschäften .... wieder > mal eine kleine Extra-Abgabe. Absolut irrelevant für PRivatanleger, die zahlen sowieso 30 EUR an die Bank damit die den Datensatz nach Xetra weiterleitet. Finanztransaktionssteuer betrifft ausschliesslich den Hochfrequenzhandel der Investmentabteilungen der Bankster, die eine Aktie im Millisekundentempo weiterleiten und 50 mal pro Tag gekauft und verkauft haben. Daher ist die Einfühung seit 10 Jahren überföllig, aber die korrupte Politik tut natürlich NICHTS ausser Desinformation zu werfen.
David S. schrieb: > Kannst Du nicht einmal bei einem Thema bleiben? Das Thema lautet Auswanderung in der heutigen Zeit ... und dafür gibt es eben viele Gründe. > Deutschland ist eine Marktwirtschaft, denn es existieren riesige und > ungleich verteilte Privatvermögen, welche durch Unternehmertum und/oder > Erbe zustande gekommen. das ist überhaupt nicht das Problem! Es geht um die Chancen für einen persönlichen Aufstieg und auch totalen Abstieg - insbesondere letzterer ist praktisch unmöglich, wenn man einen Promi ähnlichen Status erreicht hat. Für Aufstiegschancen gibt es hier ebenfalls nur einen sehr kleinen Zeitrahmen, danach ist Stillstand angesagt. > Dein Einkommen und die Preise im Aldi bestimmen > ebenfalls marktwirtschaftliche Mechanismen. na ja, schon mal was von Lobby und Subventionen gehört? Kohle wurde jahrelang subventioniert - man hätte sie auch viel billiger aus Südafrika einführen können ... und schon endet Deine Marktwirtschaft, eines von vielen Beispielen. Schwedisches System eben, auch die haben eine Marktwirtschaft! > Regulierungen und Steuern nivellieren diese Tatsache nicht, denn diese > existieren in jeder Marktwirtschaft, inklusive den USA. Trump hat eine Steuerreform gemacht und da profitieren indirekt eben auch die Armen in USA von.
ohne Account schrieb: > na ja, schon mal was von Lobby und Subventionen gehört? Gibt es in den USA zuhauf, sogar auf völlig legaler Basis. Sind die deswegen keine Marktwirtschaft? > Es geht um die Chancen für einen persönlichen Aufstieg und auch totalen > Abstieg Gibt es auch hier. Nur, dass der totale Abstieg in Deutschland menschenwürdiger aussieht, was ich gut finde. > Trump hat eine Steuerreform gemacht und da profitieren indirekt eben > auch die Armen in USA von. Nichtsdestotrotz gibt es weiterhin Steuern und Regulierungen in den USA. Sind die deswegen keine Marktwirtschaft?
Michael B. schrieb: > Finanztransaktionssteuer betrifft ausschliesslich den Hochfrequenzhandel > der Investmentabteilungen der Bankster Soweit die Theorie aus dem Elfenbeinturm. Der derzeit insbesondere von D gehandelte Ansatz verschont indes genau diese Bereiche, betrifft aber jene, die ihre Spargroschen in Aktien versenken.
ohne Account schrieb: > Trump hat eine Steuerreform gemacht und da profitieren indirekt eben > auch die Armen in USA von. Wie verstrahlt muß man eigentlich sein, um den Stuss zu glauben. https://de.wikipedia.org/wiki/Trickle-down-Theorie Das müssen ja enorme Sachzwänge sein, die unseren "ohne Account" in einem Failed-State wie DE verbleiben lassen. Bequemlichkeit und Unvermögen können es ja nicht sein.
Qwertz schrieb: > Machst du jetzt auch noch einen auf Finanzberater, und prophezeist den > wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Untergang Deutschlands? Du wirst es dann ja bei den nächsten Tarifverhandlungen ab März sehen, wie hoch deine nächste IGM-Gehaltserhöhung ausfallen wird. Kannst froh sein, wenn es wenigstens zum Inflationsausgleich reicht. Real sind die Gehälter dank gekürzter Boni und halbiertem Weihnachtsgeld ja schon bei vielen hier gesunken. Aber naiv wie ihr seid haltet ihr das immer noch für ein vorübergehendes Phänomen.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wie verstrahlt muß man eigentlich sein, um den Stuss zu glauben. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Trickle-down-Theorie was viele nicht wissen ist, daß in USA immer noch eine Vorrangprüfung bei Einstellung besteht und in diesem Prinzip ist sich die einheimische Bevölkerung sehr einig. D.h. wenn sich ein einheimischer Bewerber mit der gleichen Quali bei Firma x bewirbt und der ausländische Bewerber um Welten besser ist, dann bekommt der einheimische Luschi-Bewerber den Job und eben nicht der bessere Bewerber aus dem Ausland. Gleichzeitig gibt es seit Trump auch Einfuhrzölle, wenn der Preis zum einheimischen Produkt zu niedrig ist - das ist natürlich eine Subvention. Dann gibt's in USA Charity statt Hartz4, d.h. Ultrareiche zeigen Herz, wenn sie denn wollen und viele wollen eben auch - komisch. Hierzulande überläßt man das alles den Staat und wenn man selbst reich ist schreit man bestenfalls nach Sozialismus und mehr Steuern statt selbst was dagegen zu tun. Wer obdachlos ist, der ist selbst Schuld; bekommt ja H4, alles schön sozial hier mit klitzekleinen Lücken.
David S. schrieb: > Gibt es in den USA zuhauf, sogar auf völlig legaler Basis. Sind die > deswegen keine Marktwirtschaft? Es gibt ja noch andere Punkte, die zählen: Weltfirmen wie Microsoft und Apple haben in USA in einer Garage eröffnet, versuch das mal in Deutschland, usw., usw. > Gibt es auch hier. Nur, dass der totale Abstieg in Deutschland > menschenwürdiger aussieht, was ich gut finde. LOL, gerade im Wirtschaftsbereich passiert sehr wenig, der Chef von Enron z.B. ist für viele Jahre in den Knast gewandert, das wäre in Deutschland niemals passiert. Hier gab's einen Dieselskandal und praktisch nichts ist passiert - im Gegenteil. Nur in Amiland haben sie noch einige Manager der zweiten Liga deswegen verhaftet, weil die zu dumm waren sich dort aufzuhalten. Die Beispiele kann man endlos fortführen. Abrutschen nach unten in Deutschland praktisch fast unmöglich ab einen gewissen Level versteht sich. Null Risiko bei fettem Gehalt - das gibt's in USA so nicht. > Nichtsdestotrotz gibt es weiterhin Steuern und Regulierungen in den USA. > Sind die deswegen keine Marktwirtschaft? Schweden ist doch auch eine Marktwirschaft? Ist Schweden jetzt im Rückschluß voll kompatibel zu USA? Reicht diese Antwort ?!
Beitrag #6146220 wurde vom Autor gelöscht.
In den USA gibt es weniger Selbständige als in vielen anderen OECD Staaten.
> Gibt es auch hier. Nur, dass der totale Abstieg in Deutschland > menschenwürdiger aussieht, was ich gut finde. In Japan, übrigens auch eine Marktwirtschaft, ist es wieder eine andere Situation - die haben nicht das System von USA und Deutschland. Wenn da der Manager von z.B. Toshiba mehr Gehalt bekommt, dann bekommt die Putzfrau, die bei Toshiba arbeitet ebenfalls mehr Geld. Alles Marktwirtschaften, alles ein wenig anders.
A. K. schrieb: > In den USA gibt es weniger Selbständige als in vielen anderen OECD > Staaten. LOL, das wäre ja auch traurig, wenn in 30 Staaten, u.a. Flächenstaaten wie Kanada und Australien weniger Selbständige als in USA wären.
ohne Account schrieb: > Es gibt ja noch andere Punkte, die zählen: Nein, das sind irrelevante Anekdoten, welche nichts zur Sache beitragen, dass dass beide Wirtschaftssysteme - Deutschland und die USA - marktwirtschaftlich sind, auf privatem Vermögen, marktwirtschaftlich basierten Preisen und Einkommen. Anton Schlecker ist ein Beispiel eines Menschen, welcher in die Zahlungsunfähigkeit und gemeinsam mit seiner Familie auch vor Gericht kam. ohne Account schrieb: > Schweden ist doch auch eine Marktwirschaft? > Ist Schweden jetzt im Rückschluß voll kompatibel zu USA? > Reicht diese Antwort ?! Schweden ist ebenfalls eine Marktwirtschaft, wo es Reiche, verhältnismäßig Arme, Eigentümer und Besitzlose gibt. Nur eben linker/sozialer, als die USA. Deutschland liegt zwischen diesen Extremen. > Wenn da der Manager von z.B. Toshiba mehr Gehalt bekommt, dann bekommt > die Putzfrau, die bei Toshiba arbeitet ebenfalls mehr Geld. Wo steht das festgeschrieben?
ohne Account schrieb: > LOL, das wäre ja auch traurig, wenn in 30 Staaten, u.a. Flächenstaaten > wie Kanada und Australien weniger Selbständige als in USA wären. So langsam zweifle ich an Deiner Auffassungsgabe ... es geht selbsrverständlich um den Vergleich einzelner Länder mit den USA.
ohne Account schrieb: > David S. schrieb: >> Hast du denn keine Hochschulbildung genossen? > die hat mir außer Wissen ja nichts eingebracht - insofern schlecht für > die spätere Rente. > >> Mal sind Dir die Staatsleistungen zu gering, Mal zu großzügig. >> Entscheide Dich doch einmal. > Es kommt immer darauf für was der Staat das Geld verballert und da geht > es leider bergab aufgrund falscher Entscheidungen. Aber Junge, du hättest doch gar nicht studieren müssen, nur weil es dir der Staat kostenlos ermöglicht? Hat man dir das nicht gesagt? Oder bist du gezwungen worden? Das muss ja grauenhaft gewesen sein! Ja, in deinem Fall hat der Staat wirklich Geld verballert! Drum drücke ich dir die Daumen, dass es möglichst schnell klappt mit der Auswanderung. Dann kannst du dich in südamerikanischen Foren über alles beklagen, was dort nicht zu deinem alleinigen Vorteil ist.
David S. schrieb: > Anton Schlecker ist ein Beispiel eines Menschen, welcher in die > Zahlungsunfähigkeit und gemeinsam mit seiner Familie auch vor Gericht > kam. Tja, er selbst ist freigesprochen worden und seine Kinder mußten geringfügig bluten - das wäre in USA anders gelaufen. ... und da gibt etliche andere Beispiele. Wer oben ist schwimmt mit der Seilschaft und bleibt auch oben in Deutschland, das ist hier so gewollt. Bestes Beispiel Uli Höneß - niemand hätte seinen Posten nach einer Gefängnisstrafe zurück bekommmen und arme Steuersünder mit geringeren Vergehen als Uli würden zu weit mehr verurteilt werden! Soviel nur dazu, Uli ist Promi und die haben immer Sonderstatus. > Schweden ist ebenfalls eine Marktwirtschaft, wo es Reiche, > verhältnismäßig Arme, Eigentümer und Besitzlose gibt. > Nur eben linker/sozialer, als die USA. Deutschland liegt zwischen diesen > Extremen. richtig und wir driften weiter ab in Richtung schwedisches System bzw. wegen Vergangenheitsbewältigung und Weltrettungsauftrag sogar noch schlimmer. >> Wenn da der Manager von z.B. Toshiba mehr Gehalt bekommt, dann bekommt >> die Putzfrau, die bei Toshiba arbeitet ebenfalls mehr Geld. > > Wo steht das festgeschrieben? Hahe ich mal gelesen - frag doch unseren Japankundigen hier, der wird Dir das vielleicht bestätigen.
David S. schrieb: >> Die Welt besteht für Dich offenbar nur aus USA und Deutschland? > > entweder wird gute Bildung aus Steuern finanziert, > oder privat. In Ländern mit privat finanzierter Bildung sind die Steuern > um diesen Anteil niedriger, Nur es gibt keine Länder mit rein staatlicher oder rein privat-finazierten Bildungssektor gibt. Auch in den USA ist Bildung staatlich finanziert und privatwirtschaftlich unterstützt (nach Studenten an Hoschschulen 74% staatlich/26% privat). Wobei Rüstungsaufträge auch wieder steuerfinaziert sind. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bildungsausgaben Deutschland: 4.8% BIP Staatsausgaben Bildung USA: 5.0% BIP Also nix mit "Entweder oder" und "Steuern senken durch privates Studieren" https://www.academics.de/ratgeber/usa-deutschland-vergleich-wissenschaft-bildung
ohne Account schrieb: > Wer oben ist schwimmt mit der Seilschaft und bleibt auch oben in > Deutschland, das ist hier so gewollt. In den USA ist ein Mann Präsident, welcher mehrmals bankrott gegangen wäre ohne seinen Familiennamen. Abermals kein Argument, dass Deutschland keine Marktwirtschaft ist. > richtig und wir driften weiter ab in Richtung schwedisches System Nein, die Vermögensungleichheit steigt in Deutschland Jahr für Jahr, was sich auch in der Diskrepanz zwischen Median- und Durchschnittsvermögen widerspiegelt. Mehr Gleichheit würde ich mir hingegen wünschen. Berufsrevolutionär schrieb: > Auch in den USA ist Bildung > staatlich finanziert und privatwirtschaftlich unterstützt (nach > Studenten an Hoschschulen 74% staatlich/26% privat). Dann finde ich es noch erschreckender, dass trotz der enormen staaatlichen Zuschüsse Bildung in den USA so abartig teuer ist.
Beitrag #6146323 wurde von einem Moderator gelöscht.
David S. schrieb: >> richtig und wir driften weiter ab in Richtung schwedisches System > > Nein, die Vermögensungleichheit steigt in Deutschland Jahr für Jahr, was > sich auch in der Diskrepanz zwischen Median- und Durchschnittsvermögen > widerspiegelt. Mehr Gleichheit würde ich mir hingegen wünschen. Das sehe ich auch so. Die glücklichsten Menschen leben in Skandinavien, wo die Steuern am höchsten sind. Seltsam, nicht wahr? Weniger Ungleichheit in der Gesellschaft bedeutet nämlich eine höhere Zufriedenheit insgesamt. Deutschland kann noch viel von Schweden lernen.
David S. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Für ein Studium zahlst Du in US/Japan/Korea/China oder wo auch immer >> mal locker 50-100k$ > > Ich finde es sehr lobenswert, dass Du zwar inzwischen in Japan lebst und > die dortigen Vorteile nennst, aber auch die deutschen im Vergleich nicht > vergisst. Wenn man zur Arbeit in ein anderes Land zieht, stellt man schnell fest, wie unterschiedlich Dinge geregelt sein können. Besser, schlechter oder einfach nur anders als in der Heimat. Da kann man sich auch durchaus Anregungen holen, aber vieles funktioniert nur wegen Mentalität oder Tradition und könnte nicht eins zu eins in ein anderes Land übertragen werden. In der Hochschulzugänglichkeit unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten ist Deutschland fraglos top. Das ist auch gut so, in einem Land ohne nennenswerte andere Rohstoffe ist hohe Bildung der Rohstoff, der Wohlstand bringt. Davon profitieren auch die, die es nicht an die Hochschule schaffen.
David S. schrieb: > In den USA ist ein Mann Präsident, welcher mehrmals bankrott gegangen > wäre ohne seinen Familiennamen. Glück gehört eben auch zum Unternehmertum und bankrott gehen ist in Amiland eben keine Schande. > Abermals kein Argument, dass Deutschland keine Marktwirtschaft ist. In Deutschland hast Du nur eine Chance und danach nie wieder! Du bleibst pleite oder gar verschuldet, fertig und aus die Maus. > Nein, die Vermögensungleichheit steigt in Deutschland Jahr für Jahr, was > sich auch in der Diskrepanz zwischen Median- und Durchschnittsvermögen > widerspiegelt. das kann man so ableiten, das kann man aber noch ganz anders deuten, weil ja einiges am Wikipedia Vermögenslink nicht stimmt. Der Median bezog insbesondere auch auf Nicht-Erwachsene, die zweite Zahl war eben wesentlich schlechter als Griechenland, etc. --- sehr merkwürdig. > Mehr Gleichheit würde ich mir hingegen wünschen. Dann ist Schweden ja Dein Auswanderungsland. Oder Nordkorea, alles sind irgendwie gleich reich :-) > Dann finde ich es noch erschreckender, dass trotz der enormen > staaatlichen Zuschüsse Bildung in den USA so abartig teuer ist. also Lehramt kannst Du in USA relativ preiswert und vor allen Dingen zügig studieren, das geht sogar im Online-Kurs ... wird aber hier leider nicht anerkannt.
ohne Account schrieb: > In Deutschland hast Du nur eine Chance und danach nie wieder! > Du bleibst pleite oder gar verschuldet, fertig und aus die Maus. Meine Fresse, sicher, dass Du nicht trollst? Erst beschwerst Du Dich, dass man in Deutschland angeblich nicht untergehen kann - und dann, dass man in Deutschland angeblich nicht untergeht. In Deutschland ist das Vermögen pro Kopf vielfach höher als in Griechenland, aber so ungleich verteilt, dass der Median nur in etwa gleichauf mit Griechenland ist. Da ist die Statistik sehr eindeutig und Credit Suisse eine mehr als verlässliche Quelle -- da bringt abstreiten nichts. ohne Account schrieb: > Dann ist Schweden ja Dein Auswanderungsland. > Oder Nordkorea, alles sind irgendwie gleich reich :-) Deutschland ist mir gut genug, aber danke für die Angebote. ZF schrieb: > In der Hochschulzugänglichkeit unabhängig von den finanziellen > Möglichkeiten ist Deutschland fraglos top. Das ist auch gut so, in einem > Land ohne nennenswerte andere Rohstoffe ist hohe Bildung der Rohstoff, > der Wohlstand bringt. Davon profitieren auch die, die es nicht an die > Hochschule schaffen. Das finde ich auch.
ohne Account schrieb: > also Lehramt kannst Du in USA relativ preiswert und vor allen Dingen > zügig studieren, das geht sogar im Online-Kurs Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie man in den USA zum Lehrer wird: bin aber froh, dass meine Lehrer und die meiner Kinder nicht bloß einen Online-Kurs besucht haben. Ich weiß aber, dass die Ausbildung zum Ingenieur oder Informatiker dort im Schnitt über $100,000 plus Zinsen kostet. Da zahle ich lieber ein wenig Steuern mehr. https://www.collegecalc.org/majors/computer-science/
ohne Account schrieb: > In Deutschland hast Du nur eine Chance und danach nie wieder! > Du bleibst pleite oder gar verschuldet, fertig und aus die Maus. Nope, es gibt Privatinsolvenz. Da hat es auch eine Fernsehsendung für Personen mit niedrigem IQ, indem an hunderten Einzelbeispielen erklärt wird, wie man sich aus einem Schuldenberg wieder ausfrappelt -"Raus aus den Schulden" Aber natürlich ist es einfacher äußere Ursachen fürs Scheitern auszumachen, als selbst anzupacken und seinen Leben in den Griff zu bekommen.
Manchen Leuten muss man sogar erklären, dass es schlau ist, weniger Geld für Konsum auszugeben als man einnimmt. Es gibt tausende Youtube-Videos mit sehr vielen Klicks dazu.
Berufsrevolutionär schrieb: > Aber natürlich ist es einfacher äußere Ursachen fürs Scheitern > auszumachen, als selbst anzupacken und seinen Leben in den Griff zu > bekommen. Das ist die eigentliche Quintessenz dieses Threads, gerichtet an alle Jammerlappen: Nicht immer Anderen die Schuld für den eigenen Misserfolg geben, auch nicht dem Staat, sondern selbst den Hintern hochbekommen und Eigenverantwortung und -initiative zeigen!
David S. schrieb: > ch weiß aber, dass die Ausbildung zum Ingenieur oder Informatiker dort > im Schnitt über $100,000 plus Zinsen kostet. Da zahle ich lieber ein > wenig Steuern mehr. Dafür hat man dann fast eine Jobgarantie. In Deutschland eher nicht bzw für ein Gehalt wofür man nicht hätte studieren müssen. Es sei denn man kommt in einen IGM-Betrieb.
Qwertz schrieb: > Nicht immer Anderen die Schuld für den eigenen Misserfolg geben, auch > nicht dem Staat Ich verstehe diese Einstellung bei Menschen aus armen und korrupten Ländern, aber Deutschland ist eines der reichsten Länder der Welt, noch dazu mit verhältnismäßig hoher Gleichheit der Einkommen zwischen Individuen und Regionen.
ohne Account schrieb im Beitrag #6146323: >> Ja, in deinem Fall hat der Staat wirklich Geld verballert! > dem Staat kostet das nix, außerdem ist nicht jeder Bafög berechtigt .... > Du bist einfach nur dumm wie Brot. Oh, du kommst jetzt schon aus der Reserve? Das geht aber schnell! Und das mit dem Brot würde ich mir übrigens auch nochmal mit einem zarten Hauch an Selbstreflexion überlegen: Wer bezahlt den Prof und alle Mitarbeiter? Wer baut die Uni und hält sie in Schuss? Sicher nicht dein Bafög, welchem du noch heute hinterherweinst, weil man es an dir gespart hat. Junge Junge, du bist echt hardcore. Und ich prophezeihe dir bei der Analyse deines geballten Wissens: Du wirst woanders noch erheblich unglücklicher sein als in deinem gehassten Deutschland. Manche Menschen sind einfach latent unzufrieden. Das muss man so hinnehmen.
Mark schrieb: > Dafür hat man dann fast eine Jobgarantie. In Deutschland eher nicht bzw > für ein Gehalt wofür man nicht hätte studieren müssen. Das ist Schwachfug mit rosaroter Brille. In den USA gibt es genau null Kündigungsschutz und die Arbeitslosigkeit liegt mit der deutschen in etwa gleichauf (5%), wobei Arbeitslosigkeit in den USA ein sehr viel härteres Los ist. Deutsche Akademiker verdienen im Schnitt 62,000 Euro, während es bei Menschen mit Ausbildung 38,000 Euro und bei Ungelernten noch weniger ist. Selbstverständlich lohnt sich das Studieren.
David S. schrieb: > Ich weiß aber, dass die Ausbildung zum Ingenieur oder Informatiker dort > im Schnitt über $100,000 plus Zinsen kostet. Naja, wenn Neune ihren Ing kostenlos machen und einer eine Million von Papi verballert, macht das auch im Schnitt 100k/Jahr und trotzdem hat der Grossteil keinen Cent bezahlt. Viele haben ihren Ingenieursabschluß übers Militär gemacht oder sonst ein Stipendium (i.e. Fulbright)genutzt. Ist halt ne Frage der Mentalität, wenn man Ingenieur werden will, dann treibt man auch das Geld auf.
David S. schrieb: > Erst beschwerst Du Dich, dass man in Deutschland angeblich nicht > untergehen kann - und dann, dass man in Deutschland angeblich nicht > untergeht. > Wenn man nur lesen könnte! Ich habe doch eindeutig geschrieben, daß Promis und höhrere Gehaltsränge, etc. nicht mehr absaufen können, da werden sie geholfen - die anderen können sehr wohl abschmieren, wenn der Level nicht reicht. Da gibt's dann noch Almosen-Hilfe a la H4. > In Deutschland ist das Vermögen pro Kopf vielfach höher als in > Griechenland, aber so ungleich verteilt, dass der Median nur in etwa > gleichauf mit Griechenland ist. Da ist die Statistik sehr eindeutig und > Credit Suisse eine mehr als verlässliche Quelle -- da bringt abstreiten > nichts. nochmal der Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf Falls es Dir entgangen ist: Da wird eindeutig zwischen Vermögen pro Erwachsener und Median-Vermögen pro Person unterschieden. Person kann eigentlich nur Kind oder Minderjähriger sein, was bitte sonst ? So und der zweite Wert, Vermögen pro Person liegt eben bei 35.313 USD, nichts mehr mit Platz 21, noch hinter Griechenland. JA, was denn nun bitte ???
Berufsrevolutionär schrieb: > Nope, es gibt Privatinsolvenz. Da hat es auch eine Fernsehsendung für > Personen mit niedrigem IQ, indem an hunderten Einzelbeispielen erklärt > wird, wie man sich aus einem Schuldenberg wieder ausfrappelt -"Raus aus > den Schulden" > > Aber natürlich ist es einfacher äußere Ursachen fürs Scheitern > auszumachen, als selbst anzupacken und seinen Leben in den Griff zu > bekommen. LOL, Dir ist vielleicht auch bekannt oder auch nicht, daß Du in Deutschland 3 bis 6 Jahre dafür brauchst - in England geht das in einem Jahr und deswegen ist das von Deutschland auch geblockt worden, damit hier keiner auf Ideen kommt.
Berufsrevolutionär schrieb: > Naja, wenn Neune ihren Ing kostenlos machen und einer eine Million von > Papi verballert, macht das auch im Schnitt 100k/Jahr und trotzdem hat > der Grossteil keinen Cent bezahlt. Dennoch haben US-Studenten im Schnitt eben nicht keinen Cent, sondern $40,000 Schulden. https://www.debt.org/students/ Und diese Schulden sind lediglich jener Teil der Bildungskosten, welche noch nicht bezahlt wurden: ein Teil der Summe wurde bereits von Eltern oder durch Studentenjobs gesponsert. Darauf noch saftige Zinsen von 5% - und man darf quasi eine Einzimmerwohnung in seinen ersten zehn Arbeitsjahren abbezahlen.
ohne Account schrieb: > So und der zweite Wert, Vermögen pro Person liegt eben bei 35.313 USD, > nichts mehr mit Platz 21, noch hinter Griechenland. Das eine ist der Durchschnittswert, das andere der Medianwert. Das Privatvermögen pro Kopf in Deutschland ist mit $220,000 Weltklasse, das Medianvermögen weist auf sehr ungleiche Verteilung hin.
David S. schrieb: > Dennoch haben US-Studenten im Schnitt eben nicht keinen Cent, sondern > $40,000 Schulden. Daher sollte es in den USA wie in D laufen. Denn dort kostet das Studium laut "ohne account" dem Staat keinen Cent und trotzdem ist das Erststudium für den Studenten kostenfrei. Nur leider wird "ohne account" auch diesmal eine Erklärung schuldig bleiben, wie das in D genau gemacht wird. Vielleicht will er sein sagenumwobenes BildungsPerpetuumMobile als Patent anmelden?
Kastanie schrieb: > Daher sollte es in den USA wie in D laufen. > Denn dort kostet das Studium laut "ohne account" dem Staat keinen Cent > und trotzdem ist das Erststudium für den Studenten kostenfrei. habe ich nirgendwo so geschrieben - Du solltest schon richtig zitieren, sonst laß es besser, wenn Du es nicht kannst.
Es gibt auch in D die Möglichkeit, an einer privaten Hochschule zu studieren. Kostet dann natürlich.
David S. schrieb: > Das Privatvermögen pro Kopf in Deutschland ist mit $220,000 Weltklasse, > das Medianvermögen weist auf sehr ungleiche Verteilung hin. Der Witz war gut; 216.654 USD ist Platz 21, selbst Italien ist mit 234.139 besser als Deutschland und vom Median-Wert sowieso. Nur noch Niederlande, Platz 12 und Schweden Platz 17 bewegen sich beim Median Wert auf dem Level von Deutschland. Was daran Weltklasse sein soll, frage ich mich wirklich - Grüße nach Singapur, alles richtig gemacht.
ohne Account schrieb: > 16.654 USD ist Platz 21, selbst Italien ist mit > 234.139 besser als Deutschland und vom Median-Wert sowieso. > Nur noch Niederlande, Platz 12 und Schweden Platz 17 bewegen sich beim > Median Wert auf dem Level von Deutschland. Der 21. Platz von 170 ist herausragend für ein Land ohne Rohstoffe. Welches im 20. Jahrhundert noch dazu zwei Vermögenskatastrophen und die Wiedervereinigung mit dem armen Osten erlebte. Ungleich verteilt ist dieses Vermögen allerdings.
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ohne Account schrieb: >> Das Privatvermögen pro Kopf in Deutschland ist mit $220,000 Weltklasse, >> das Medianvermögen weist auf sehr ungleiche Verteilung hin. Frankreich übrigens auf Platz 13 mit guten Median Wert - dabei soll die Arbeitslosigkeit da doch so hoch sein, Gelbwesten-Proteste und Proteste gegen Erhöhung des Renteneintrittsalters .... sehr seltsam alles. Italien ist übrigens hochverschuldet, dem Staat geht es dreckig und den Bürgern (auch im Median) gut oder Weltklasse wie man sagen würde :-)
ohne Account schrieb: > Frankreich übrigens auf Platz 13 mit guten Median Wert - dabei soll die > Arbeitslosigkeit da doch so hoch sein, Gelbwesten-Proteste und Proteste > gegen Erhöhung des Renteneintrittsalters .... sehr seltsam alles. Frankreich jammert auf hohem Niveau, ja. Genau wie Du. > Italien ist übrigens hochverschuldet, dem Staat geht es dreckig und den > Bürgern (auch im Median) gut oder Weltklasse wie man sagen würde :-) Das ist richtig, und würde man die Staatsverschuldung von den Vermögen abziehen, würden Japan, Italien und Frankreich hinter Deutschland landen. Zwischen Italien und Deutschland besteht im Durchschnitt kaum ein Unterschied, das Vermögen ist jedoch in Italien gerechter verteilt.
Beitrag #6146439 wurde von einem Moderator gelöscht.
Außerhalb der ostdeutschen Enklaven sind diese Zeitreisenden aus den 1930er Jahren zum Glück irrelevant.
A. K. schrieb: > Machen Statistiken glücklich? Machen sie unglücklich? man kann daraus viel ableiten, Mathe und Statistik macht immer Spaß, das gehört zum Ing.-Handwerk.
David S. schrieb: > Frankreich jammert auf hohem Niveau, ja. Genau wie Du. die Franzosen lassen sich wie die Amis vom Staat nicht alles gefallen, das ist richtig. David S. schrieb: > Zwischen Italien und Deutschland besteht im Durchschnitt kaum ein > Unterschied, das Vermögen ist jedoch in Italien gerechter verteilt. wenn es nach Deiner gerechten Verteilung geht, müßtest Du ja für die Schweiz und deren System plädieren? 227.891 im Median ... tja, ob das wohl doch deren Steuersystem liegt?
ohne Account schrieb: > 227.891 im Median ... tja, ob das wohl doch deren Steuersystem liegt? Nein, das liegt daran, dass sich dort Millionäre und Steuerflüchtige aus aller Welt niederlassen. In der Schweiz gibt es ferner eine Vermögenssteuer - in Deutschland undenkbar. Zudem ist die Schweiz winzig und sollte eher mit den benachbarten Bayern oder Ba-Wü verglichen werden.
Wenn ich mir das Median-Vermögen meiner Zielländer anschaue kommt Freude auf :-))
ohne Account schrieb: > Wenn ich mir das Median-Vermögen meiner Zielländer anschaue kommt Freude > auf :-)) Das ist allerdings nicht der Betrag, welchen Du nach Ankunft ausbezahlt bekommst, sondern ein über Generationen aufgebauter Wert der Einheimischen.
ohne Account schrieb: > A. K. schrieb: >> Machen Statistiken glücklich? Machen sie unglücklich? > man kann daraus viel ableiten, Mathe und Statistik macht immer Spaß, das > gehört zum Ing.-Handwerk. Sehe ich auch so! Zahlen, Daten, Fakten! Woher kommen die Zahlen, ist die Quelle halbwegs zuverlässig, wer setzt die Zahlen in die Welt, welche Motivation, ... Batman schrieb im Beitrag #6146439: > Der neue Kanzler? Passt auf gewisse zum Thema Auswandern! Single, kein Eigenheim auf Pump und ein paar Rücklagen (liege über der Statistik) hat da so seine Vorteile! Gute Nacht Deutschland! Schaue morgen wieder rein!
David S. schrieb: > Nein, das liegt daran, dass sich dort Millionäre und Steuerflüchtige aus > aller Welt niederlassen. das stimmt natürlich - aber das liegt nun mal am Staat selbst, welche Emigranten er sich reinholt ins Land. Okay, hier gilt natürlich die Vergangenheitsbewältigung und das Weltrettungsmotto. > In der Schweiz gibt es ferner eine Vermögenssteuer - in Deutschland > undenkbar. ach komm, RRG kommt bald und dann hast Du Deine Vermögenssteuer + Erbschafts- und sonstige Abzocksteuern, die verballert werden bzw. die glorreiche staatliche Umverteilung. Deutschland quillt jetzt schon über vor Steuereinnahmen - noch mehr Beamte und Kontrollen, damit das auch klappt mit der Umverteilung ? CO2-Steuer kommt doch auch noch, so what ?! > > Zudem ist die Schweiz winzig und sollte eher mit den benachbarten Bayern > oder Ba-Wü verglichen werden. Ich finds traurig, wenn RRG dann hier das Land endgültig runterfährt.
An Deiner Stelle würde ich versuchen in den VAE Fuß zu fassen. Speziell Dubai ist inzwischen sehr angesagt. Für ihre Zukunftsprogramme suchen die noch jede Menge Leute. Theoretiker sind weniger gefragt. Macher, mit gutem Background sind gefragt. Fliessend Englisch ist eine der Mindestvoraussetzungen. Wer noch arabisch kann,umso besser. Ein Freund von mir ist dort schon länger unterwegs. Der verdient sich dort eine goldene Nase, bei 20.000 US$ im Monat! Steuer? Minimal, Krankenversicherung bezahlt der AG zu 100%. Alles andere muss man selbst organisieren... Und das Beste ist, DE sieht keinen Cent davon.
ohne Account schrieb: > LOL, Dir ist vielleicht auch bekannt oder auch nicht, daß Du in > Deutschland 3 bis 6 Jahre dafür brauchst - in England geht das in einem > Jahr und deswegen ist das von Deutschland auch geblockt worden, damit > hier keiner auf Ideen kommt. Nein das stimmt so nicht. Auch in England kann im Rahmen eine Privatinsolvenz ein Abstottern über 36 Monatsraten festgesetzt werden. Und unabhängig davon, es stimmt nicht, das man nur einmal im Leben "eine Chance" bekommt. Und jedes Scheitern bietet Lernpotential. Aber manche haben ja den Sinn des Lernens nie begriffen und machen aus der Privatinsolvenz Ihre ganz eigene Betrugsmasche. Aber selbst eine Tennisgröße zu sein reicht nicht, den kurzen britischen Weg zu gehen: https://www.spiegel.de/panorama/leute/boris-becker-droht-neuer-aerger-im-insolvenzverfahren-a-1242533.html Pleitiers mögen die Briten auch nicht, da gibt es gleich ein Dutzend Jahre 'Nachschlag' https://www.manager-magazin.de/lifestyle/leute/boris-becker-insolvenz-auflagen-gelten-fuer-weitere-zwoelf-jahre-a-1295114.html Aber Boris hat halt nicht nur das Ding in der Besenkammer verkackt.
ohne Account schrieb: > Was daran Weltklasse sein soll, frage ich mich wirklich - Grüße nach > Singapur, alles richtig gemacht. Du warst noch nie in Singapur, das ist definitiv keine Adresse für nen ruhigen Lebensabend, Bevölkerungsdichte Faktor 35 zu Deutschland. Von den Strafen für Bagatellen wie Kaugummi entsorgen (300€) ganz zu schweigen.
ohne Account schrieb: > ach komm, RRG kommt bald und dann hast Du Deine Vermögenssteuer Als RRG letztes Mal regierte, bekamen wir Steuersenkungen. Zudem finde ich es merkwürdig, dass Du die Berliner Mietpreisbremse und die im Vergleich zu Bayern entsprechend niedrigen Mieten in Berlin gutheißt, RRG aber fürchtest. Zudem ist das reine Spekulation. In der Schweiz existiert bereits heute eine Vermögenssteuer. ohne Account schrieb: > aber das liegt nun mal am Staat selbst, welche > Emigranten er sich reinholt ins Land. Selbst von den eigenen Perspektiven als Wirtschaftsmigrant zu schwärmen, sich aber über Wirtschaftsmigranten aufzuregen, ist heuchlerisch hoch zehn.
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ohne Account schrieb: > A. K. schrieb: >> Machen Statistiken glücklich? Machen sie unglücklich? > man kann daraus viel ableiten, Mathe und Statistik macht immer Spaß, das > gehört zum Ing.-Handwerk. Vor allem sollte man wissen, wie sich die Werte zusammensetzen und die Hintergründe kennen. Paar Beispiele: - Deutschland hat ein umlagegedecktes Rentensystem. Der kapitalisierte Anspruch dürfte nicht zum individuellen Vermögen gezählt worden sein. Anlagevermögen zur Alterssicherung in anderen Ländern könnte aber durchaus mitzählen - In Deutschland war nach dem zweiten Weltkrieg ziemlich zerstört. Manch einer, der ein kaputtes Haus hatte, hat das fürn Appel und'n Ei verkauft und ist in eins der schnell hochgezogenen Siedlungshäuser als Mieter eingezogen. => Wohneigentumsquote geringer als möglich wäre. Passiert schon mal in einem Land welches so dann und wann Weltkriege vom Zaun bricht. - Deutschland hat die letzten 30 Jahre viel Geld in ostdeutsche Infrastruktur gesteckt, die in der DDR verkommen lassen oder gar nicht erst aufgebaut hatte. Stände die Mauer noch wäre ein Großteil dieses Geldes heute im westdeutschen Privatvermögen. Passiert schon mal in einem Land welches so dann und wann Weltkriege vom Zaun bricht. Aber, um mal wieder zum Thema zu kommen: Wenn die schwerwiegenden Hinderungsgründe weg sind, welche Kriterien muss dein Zielland denn nun erfüllen? Was ich beim schnellen lesen mitbekommen habe, was dir wichtig zu sein scheint: - Schuldenfreiheit bei Privatinsolvenz nach weniger als 3 Jahren - Keine Hochschulzulassung für Leute, die vom Studium nichts abbringen würden - Lehrerzulassung nach Fernstudium Was noch? Und willst du nach der Auswanderung dort arbeiten oder nur jubeln?
Berufsrevolutionär schrieb: > Du warst noch nie in Singapur, das ist definitiv keine Adresse für nen > ruhigen Lebensabend, Bevölkerungsdichte Faktor 35 zu Deutschland. Von > den Strafen für Bagatellen wie Kaugummi entsorgen (300€) ganz zu > schweigen. wenn ich noch jünger wäre, würde ich versuchen dahin zu kommen oder auch VAE, warum nicht. Du mußt ja nicht auf ewig da bleiben, bei Renteneintritt sind ggf. andere Länder interessanter. Es gibt ja auch noch andere Faktoren, die eine Rolle spielen, muß man abwägen.
David S. schrieb: > Als RRG letztes Mal regierte, bekamen wir Steuersenkungen. das war RG, aber gut. Jetzt sieht es anders aus: Vermögenssteuer kommt und CO2 Steuer auch, das ist doch sonnenklar - die Mehrheit will es doch so, die Mehrheit findet Steuern super gut. > Zudem finde > ich es merkwürdig, dass Du die Berliner Mietpreisbremse und die im > Vergleich zu Bayern entsprechend niedrigen Mieten in Berlin gutheißt, > RRG aber fürchtest. in Berlin sind die Mieten extrem gestiegen und es gibt keine neuen Wohnungen mehr. Wenn es neue Wohnungen gäbe (weil angeblich der Mietpreisdeckel Schuld ist) und die dann doppelt so teuer sind, habe ich ja wohl auch nichts davon, wenn sich mein Gehalt nicht entsprechend verbessert? > Zudem ist das reine Spekulation. In der Schweiz existiert bereits heute > eine Vermögenssteuer. ja, dafür hat die hat die Schweiz dann aber andere Steuern nicht, die wir hier haben und das große Theater mit den Steuer-CDs sagt ja eigentlich anders. In der Schweiz wird das mit den Steuern etwas anders gesehen und jetzt erzähle mir nicht, daß das mit der Vermögenssteuer den großen Umschwung bringt - der Aufwand ist größer als die Einnahmen ... noch mehr Bürokraten. > Selbst von den eigenen Perspektiven als Wirtschaftsmigrant zu schwärmen, > sich aber über Wirtschaftsmigranten aufzuregen, ist heuchlerisch hoch > zehn. Weißt Du, anderswo (praktisch jedes Land) mußt Du Geld mitbringen, sonst kommst Du gar nicht erst rein ins Land - nur hier hat man sich eben anders entschieden, okay. Wenn ich mit meinen Vermögen nach Verlustabzug in irgendein Armutsland ziehe, dann sind die Happy, weil ich Geld mitbringe und ich auch, weil ich da leben kann wie der King. Wie gesagt, Südamerika ist eine zweischneidige Angelegenheit, ein Menschenleben ist da gar nichts wert und die ärztliche Versorgung, na ja, only money helps + Schmiergeld zum bestechen, usw.
ohne Account schrieb: > A. K. schrieb: >> Machen Statistiken glücklich? Machen sie unglücklich? > man kann daraus viel ableiten, Mathe und Statistik macht immer Spaß, das > gehört zum Ing.-Handwerk. Es ist interessant, darüber zu diskutieren. Aber beim Auswandern hilft es wenig, denn der Einzelfall lässt sich von Statistiken nur wenig beeindrucken. Statistik kann auch heissen, dass das Leben mit einem Fuss im Kochtopf und einem im Eisfach im Mittel doch ganz nett wirkt. Es gibt zudem ziemlich viele Aspekte des Alltagslebens, die nicht von Statistiken erfasst werden. Zumal von plakativen wie Einkommens- und Besitzverteilung. Speziell in den USA ist wichtig, dass sich die Situation regional völlig unterschiedlich darstellen kann. Wenn die wichtigsten in den letzten Jahrzehnten aus kleinem Rahmen entstandenen Riesenkonzerne in den USA sitzen, dann sagt das absolut nichts über die Chancen aus, dort als Migrant auch nur über die Runden zu kommen. Ein Bekannter hatte nach Jahrzehnten in Iran, Singapur und Peking den Lebensabend in Bangkog geplant. Ist aber dann doch wieder halb in D, allein schon weil es angenehmer ist, sich mit muttersprachlich deutschen Ärzten über die Wehwehchen unterhalten zu können. Das wird nämlich im Alter wichtiger.
Immer wieder witzig wie viele diese offensichtlichen Alpha Troll Posts auch noch ernst nehmen. Zunehmend schwer im sozialistischen Deutschland. lol
Peter P Petersson schrieb: > Immer wieder witzig wie viele diese offensichtlichen Alpha Troll Posts > auch noch ernst nehmen. So ziemlich jeder Thread, indem Leute Unzufriedenheit predigen können, finden Anklang. Bei irgendwem klingelt es immer. Solche Diskussionen können auch recht unterhaltsam sein, gerade weil es trollt und man auch mal gefahrlos seinen eigenen inneren Troll rauslassen kann.
ZF schrieb: > Deutschland hat ein umlagegedecktes Rentensystem. Der kapitalisierte > Anspruch dürfte nicht zum individuellen Vermögen gezählt worden sein. > Anlagevermögen zur Alterssicherung in anderen Ländern könnte aber > durchaus mitzählen Das ist wie der Spruch: Die Rente ist sicher ... ist sie ja auch, es gibt eben Rentenpunkte. Die Vermögenseinstufung kann man in einer Nachtsitzung auch mal schnell ändern. Gesetz für Klarnamen wollen sie jetzt ja auch einführen (siehe Offtopic). Ich traue denen hier alles zu. > - In Deutschland war nach dem zweiten Weltkrieg ziemlich zerstört. Manch > einer, der ein kaputtes Haus hatte, hat das fürn Appel und'n Ei verkauft > und ist in eins der schnell hochgezogenen Siedlungshäuser als Mieter > eingezogen. => Wohneigentumsquote geringer als möglich wäre. Passiert > schon mal in einem Land welches so dann und wann Weltkriege vom Zaun > bricht. nach dem 2.Weltkrieg gabs ein Wirtschaftswunder, passiert auch nicht immer und wird bei den jetzigen Volksvertretern auch nie wieder passieren. > - Deutschland hat die letzten 30 Jahre viel Geld in ostdeutsche > Infrastruktur gesteckt, die in der DDR verkommen lassen oder gar nicht > erst aufgebaut hatte. Stände die Mauer noch wäre ein Großteil dieses > Geldes heute im westdeutschen Privatvermögen. Passiert schon mal in > einem Land welches so dann und wann Weltkriege vom Zaun bricht. Tja, andere Länder können es dann offenbar besser und preiswerter - in China stampfen sie einen modernen Flughafen in Windeseile aus dem Boden und kassieren die Verantwortlichen weiter Kohle und basteln weiter - passiert schon mal, wenn die Spitzenkräfte Nieten in Nadelstreifen sind und fettes Gehalt bei Null Ahnung kassieren. Die Treuhand hat im übrigen auch jede Menge versaut bzw. Geld verbraten! Treuhand == BER Verantwortung == Fehlanzeige Im Amt bleiben == immer > Aber, um mal wieder zum Thema zu kommen: Wenn die schwerwiegenden > Hinderungsgründe weg sind, welche Kriterien muss dein Zielland denn nun > erfüllen? Was ich beim schnellen lesen mitbekommen habe, was dir wichtig > zu sein scheint: > - Schuldenfreiheit bei Privatinsolvenz nach weniger als 3 Jahren nein, habe keine Schulden, das war nur ein Beispiel von vielen wie es hier so laufen kann. > - Keine Hochschulzulassung für Leute, die vom Studium nichts abbringen > würden das ist mir doch egal, wie die das dort regeln - ich habe die Hochschule schon hinter mir und bin davon nicht betroffen. > - Lehrerzulassung nach Fernstudium als Hobbyjob mal eine Idee, Lehrer werden da übrigens ganz schlecht bezahlt im Gegensatz zu hier. > Was noch? Und willst du nach der Auswanderung dort arbeiten oder nur > jubeln? na was wohl? Spaß haben und keine Reglementierung wie hier. Wenn ich dann noch als Neubürger meinen neuen Landsleuten weiterhelfe im Rahmen meiner Möglichkeiten, ist das doch eine nette Geste?
ohne Account schrieb: > Wenn ich mir das Median-Vermögen meiner Zielländer anschaue kommt > Freude auf :-)) Na ja, im wesentlichen weil du dort bei 0 einsteigst. Da kann es ja nur aufwärts gehen...
David S. schrieb: > Zwischen Italien und Deutschland besteht im Durchschnitt kaum ein > Unterschied, das Vermögen ist jedoch in Italien gerechter verteilt Sagt die Mafia...
A. K. schrieb: > So ziemlich jeder Thread, indem Leute Unzufriedenheit predigen können, > finden Anklang. Bei irgendwem klingelt es immer. Solche Diskussionen > können auch recht unterhaltsam sein, gerade weil es trollt und man > auch mal gefahrlos seinen eigenen inneren Troll rauslassen kann. findest Du das lustig? Geschichte wiederholt sich nur in anderer Form. Vielleicht kommt jetzt beim nächsten Mal eine linksfaschistoide Regierung demnächst hier an die Macht und dann? Höhöhö, alles nur Trolling, Hauptsache ich bin fein raus aus der Misere aka betrifft mich nicht -> da denkst Du fast wie ich.
ohne Account schrieb: > Trump hat eine Steuerreform gemacht und da profitieren indirekt eben > auch die Armen in USA von. Dort, wo die Leute dermassen genervt sind, dass sie sogar jemanden wie Trump wählen, wo sogar religöse Moralapostel den Satan persönlich als Werkzeug Gottes empfehlen, dort will man unbedingt hin. ;-) Meine Güte schrieb: > Dass in D / Europa Trump das personifizierte Böse ist, ist nun nichts > Neues. Deutsche Medien braucht man dazu nicht. NYT und WP lesen sich auch nicht wesentlich anders. Wohl die meisten dortige "linken" Medien, was so ungefähr auf alles ausser Fox News rausläuft. ;-).
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MaWin schrieb: > Na ja, im wesentlichen weil du dort bei 0 einsteigst. > > Da kann es ja nur aufwärts gehen... LOL, wieder nicht gelesen. Bei anderen Ländern mußt Du Geld mitbringen, da kannst Du nicht bei 0 starten und stehenbleiben so wie hier. Du kommst da gar nicht erst rein, Ausnahme natürlich Heirat, Geschäftsbetrieb, etc.
A. K. schrieb: > Dort, wo die Leute dermassen genervt sind, dass sie sogar jemanden wie > Trump wählen, wo sogar religöse Moralapostel den Satan persönlich als > Werkzeug Gottes empfehlen, dort will man unbedingt hin. ;-) > ich nicht, andere schon; USA gehört mit zu den Spitzen-Auswanderungsländern, die nehmen auch schon lange nicht mehr jeden so wie hier wo kollektiver Reichtum das Ziel zu sein scheint. > Deutsche Medien braucht man dazu nicht. NYT und WP lesen sich auch nicht > wesentlich anders. Wohl die meisten dortige "linken" Medien, was so > ungefähr auf alles ausser Fox News rausläuft. ;-). immerhin - hier ist außer Internet sowieso alles gleichgeschaltet.
ohne Account schrieb: > findest Du das lustig? Ja. > Geschichte wiederholt sich nur in anderer Form. Es gibt noch andere Sprüche. "Wehret den Anfängen!" ist so einer. Nur führt der, konsequent gedacht, zu totalem Stillstand, denn ... > Vielleicht kommt jetzt beim nächsten Mal eine linksfaschistoide > Regierung demnächst hier an die Macht und dann? ... bei ausreichend weiter Extrapolation wahrgenommener politischer Entwicklungen grinst am Ende des Weges immer Stalin, Pol Pot oder Hitler, je nachdem wonach man sucht.
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A. K. schrieb: > Wenn die wichtigsten in den letzten Jahrzehnten aus kleinem Rahmen > entstandenen Riesenkonzerne in den USA sitzen, dann sagt das absolut > nichts über die Chancen aus, dort als Migrant auch nur über die Runden > zu kommen. typisch deutsch, ich riskiere gar nichts, weil Risiko Gefahr bedeutet. Ich vegetiere vor mich hin auf Kollektiv-Niveau. Tja, Moskau hat gewirkt. > > Ein Bekannter hatte nach Jahrzehnten in Iran, Singapur und Peking den > Lebensabend in Bangkog geplant. Ist aber dann doch wieder halb in D, > allein schon weil es angenehmer ist, sich mit muttersprachlich deutschen > Ärzten über die Wehwehchen unterhalten zu können. Das wird nämlich im > Alter wichtiger. Hahaha, das kostest hier aber auch eine Stange Geld und die ganzen Zusatzversicherungen kosten auch nochmal schön. Ich nehme an Dein Bekannter erstickt im Geld.
A. K. schrieb: > Es gibt noch andere Sprüche. "Wehret den Anfängen!" ist so einer. Nur > führt der, konsequent gedacht, zu totalem Stillstand, denn ... nein, das führt zu RRG, das wird kommen und dann kannst Du ja Hurra schreien. > ... bei ausreichend weiter Extrapolation wahrgenommener politischer > Entwicklungen grinst am Ende des Weges immer Stalin, Pol Pot oder > Hitler, je nachdem wonach man sucht. Du hast Honi vergessen, na ja, es geht voran.
ohne Account schrieb: > Ich nehme an Dein Bekannter erstickt im Geld. Nö. Aber wie beschrieben war der vorher schon in der Gegend. Als Vertreter eines deutschen Unternehmens. Was wohl nicht ganz so schlecht bezahlt wurde. Um wie angekündigt selber etwas zu trollen: Nicht der typische Wessi, sondern früher NVA-Berufsoffizier. ;-)
ohne Account schrieb: > Du hast Honi vergessen, na ja, es geht voran. Den hatte ich als Tribut an Winfried drin. Der sieht immer Honecker.
A. K. schrieb: > Um wie angekündigt selber etwas zu trollen: Nicht der typische Wessi, > sondern früher NVA-Berufsoffizier. ;-) also Beamter, die beste Berufswahl in Deutschland nach Volksvertreter.
Beitrag #6146619 wurde vom Autor gelöscht.
ohne Account schrieb: > Weltfirmen wie Microsoft und Apple haben in USA in einer Garage > eröffnet, versuch das mal in Deutschland, usw., usw. Die üblichen Märchen vom Tellerwäscher. Bill Gates ist der Sohn eines reichen Rechtsanwaltes. Und die Apple Jungs waren auch nicht gerade arm. (von Steve Jobs vielleicht mal angesehen) ohne Account schrieb: > Wenn da der Manager von z.B. Toshiba mehr Gehalt bekommt, dann bekommt > die Putzfrau, die bei Toshiba arbeitet ebenfalls mehr Geld. > Alles Marktwirtschaften, alles ein wenig anders. Wo hast Du das denn her?? Mag ja sein daß es in den großen Firmen genauso ist wie im IGM Disneyland in D. Das kann ich nicht vergleichen (weder hier noch dort). Aber üblich ist das nicht. > LOL, Dir ist vielleicht auch bekannt oder auch nicht, daß Du in > Deutschland 3 bis 6 Jahre dafür brauchst - in England geht das in einem > Jahr und deswegen ist das von Deutschland auch geblockt worden, damit > hier keiner auf Ideen kommt. Warum soll auch der Steuerzahler (nämlich ich) dafür zahlen, daß einige Leute nicht mit ihren Geld umgehen können? Das ist typische Berliner Denke.
Andreas B. schrieb: > Wo hast Du das denn her?? > Mag ja sein daß es in den großen Firmen genauso ist wie im IGM > Disneyland in D. Das kann ich nicht vergleichen (weder hier noch dort). > Aber üblich ist das nicht. okay, aber so ganz wie in USA oder Deutschland ist es wohl nicht: https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/keine-gier-warum-japans-top-manager-dicke-gehaelter-als-peinlich-empfinden_H817371307_307480/ > Warum soll auch der Steuerzahler (nämlich ich) dafür zahlen, daß einige > Leute nicht mit ihren Geld umgehen können? Das ist typische Berliner > Denke. ? Falsch, Du zahlst für Hartz4-Empfänger, Beamte, Volksvertreter,Bankenrettung, usw. aber nicht für Schuldner - da haben nur die Geldverleiher ein Problem und nicht Du als Steuerzahler. Wenn die Firmen so doof sind und Ratenkauf für insolvente Kunden anbieten, haben sie es nicht besser verdient. Insofern falsch gedacht und in England geht bzw. ging es schneller mit der Entschuldung.
Andreas B. schrieb: > Die üblichen Märchen vom Tellerwäscher. Bill Gates ist der Sohn eines > reichen Rechtsanwaltes. Und die Apple Jungs waren auch nicht gerade arm. > (von Steve Jobs vielleicht mal angesehen) Fakt ist aber, daß sie eben nicht die bürokratischen Hürden wie hierzulande haben und da gibt es eine Menge. Deshalb ist die Computerindustrie auch nicht in Deutschland entstanden, obwohl es Nixdorf schon ab 1968 gab, Apple erst ab 1976 - das sind 8 Jahre Vorsprung gewesen. Man will hier einfach keine Konkurrenz für bestehende Firmen und venture capital gabs damals in Deutschland nicht. Kann sein, daß es heute etwas besser ist, aber nur geringfügig und das hat Gründe!
ohne Account schrieb: > Fakt ist aber, daß sie eben nicht die bürokratischen Hürden wie > hierzulande haben und da gibt es eine Menge. Der Satz oben ist nur ein Beispiel von vielen in diesem Thread von dir. Eine ernst gemeinte Frage: Warum redest du konsequent alles schlecht, was Deutschland betrifft? Das nimmt bei dir schon irrationale Züge an und hat mit normaler Kritik schon lange nichts mehr zu tun. Was hat dich hier im Land bloß so frustriert werden lassen, dass du so abkotzen musst?
ohne Account schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Wo hast Du das denn her?? >> Mag ja sein daß es in den großen Firmen genauso ist wie im IGM >> Disneyland in D. Das kann ich nicht vergleichen (weder hier noch dort). >> Aber üblich ist das nicht. > okay, aber so ganz wie in USA oder Deutschland ist es wohl nicht: > https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/keine-gier-warum-japans-top-manager-dicke-gehaelter-als-peinlich-empfinden_H817371307_307480/ Ja, ok, aber deshalb bekommen Putzfrauen nicht mehr Gehalt. Die Gehaltsunterschiede sind hier geringer. Ich habe früher z.B. hier mehr Gehalt als mein Gruppenleiter gehabt. Kommt halt drauf an was man bringt. ;-) > Fakt ist aber, daß sie eben nicht die bürokratischen Hürden wie > hierzulande haben und da gibt es eine Menge. Ich glaube eher, daß es an der deutsche Mentalität liegt: Sicherheit, bloß kein Risiko eingehen. Dafür fallen in US halt auch viele auf die Schnauze. Davon liest und hört man halt nichts.
Qwertz schrieb: > Der Satz oben ist nur ein Beispiel von vielen in diesem Thread von dir. > Eine ernst gemeinte Frage: Warum redest du konsequent alles schlecht, > was Deutschland betrifft? das stimmt doch gar nicht: Die Ärzteversorgung ist hier deutlich besser als in anderen Ländern und auch qualitativ besser. Ich behaupte nicht, daß hier alles schlecht ist nur weil ich negative Beispiele benenne. > Das nimmt bei dir schon irrationale Züge an > und hat mit normaler Kritik schon lange nichts mehr zu tun. Das sehe ich anders: Steuern sehe ich z.B. als viel zu hoch an und wenn Du und die Mehrheit das anders seht, dann ist das für mich ein absolut irrationaler Zug genauso wie diese staatliche Umverteilungsorgie, die viele fordern. > Was hat dich hier im Land bloß so frustriert werden lassen, dass du so abkotzen > musst? tja, im Gegensatz zu Dir habe ich hier sehr viele negative Erlebnisse in diesen Land gehabt und das war nicht allein meine Schuld. Da schaut man dann genauer hin und eine Kritik ist hier absolut verpönt, von Tabuthemen wollen wir lieber gar nicht reden ... dann sollte man sich allerdings auch nicht über die negativen Seiten anderer Länder mockieren bzw. deren Regimekritiker quasi in den Himmel loben. Eine Demokratie ist z.B. die Schweiz - das hier in Deutschland ist keine.
ohne Account schrieb: > Eine Demokratie ist z.B. die Schweiz - das hier in Deutschland ist > keine. Gibt es in deinem Verständnis ausser der Schweiz noch andere Demokratien?
ohne Account schrieb: > Eine Demokratie ist z.B. die Schweiz - das hier in Deutschland ist > keine. Warum gehst Du dann nicht dahin? Es gibt fast kein Land in das einfacher von D einzuwandern ist als die Schweiz. > Die Ärzteversorgung ist hier deutlich besser als in anderen Ländern und > auch qualitativ besser. Und genau daran habe ich so meine Zweifel. Es gibt wenig Länder die in der Gesundheitsversorgung so viel Geld zum Fenster hinauswerfen wie D.
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Andreas B. schrieb: > ohne Account schrieb: >> Eine Demokratie ist z.B. die Schweiz - das hier in Deutschland ist >> keine. Wer hat gesagt dass Deutschland keine Demokratie hat? Wie alt bist Du? Deutschland hat eine parlamentarische Demokratie, das Volk hat nichts zu bestimmen, es darf lediglich die Vertreter wählen aber Entscheidungen darf das Volk nicht treffen - ist nicht vorgesehen in diesem System. Mir ist klar dass man in Deutschland gerne sagt man hat eine Demokratie (hat man ja auch) aber das hat mit dem Volk überhaupt nichts zu tun, sondern nur mit den Parlamentariern. Und alle Macht geht vom Volke aus, na klar die Parlamentarier sind ja auch Teil des Volkes. Alles Auslegungssache.
ohne Account schrieb: >> Denn dort kostet das Studium laut "ohne account" dem Staat keinen Cent >> und trotzdem ist das Erststudium für den Studenten kostenfrei. > habe ich nirgendwo so geschrieben - Du solltest schon richtig zitieren, > sonst laß es besser, wenn Du es nicht kannst. Dann zitiere ich dich gerne erneut: (und welche Quelle könnte vertrauenswürdiger sein, als dein Geschreiebe...) ohne Account schrieb im Beitrag #6146323: >> du hättest doch gar nicht studieren müssen, nur weil es dir der Staat >> kostenlos ermöglicht? Hat man dir das nicht gesagt? Oder bist du >> gezwungen worden? >> Das muss ja grauenhaft gewesen sein! >> Ja, in deinem Fall hat der Staat wirklich Geld verballert! > dem Staat kostet das nix, außerdem ist nicht jeder Bafög berechtigt .... > Du bist einfach nur dumm wie Brot. Du beziehst deine Aussage eindeutig auf das Studium. Was ist daran falsch zu zitieren? Junge, ich hoffe die Woche beginnt für dich mit einem klareren Kopf. Vielleicht war das Wochenende einfach nicht auf deiner Seite?
ohne Account schrieb: > Eine Demokratie ist z.B. die Schweiz - das hier in Deutschland ist > keine. Alleine diese Aussage, ich hoffe ich habe wieder einmal richtig zitiert, spricht schon Bände für deine Denkweise und dein Politik- und Gesellschaftsveständnis. Darum wählst du also die Partei mit den alternativen Fakten und den grundehrlichen Leuten? Damit D endlich eine Demokratie wird? Ich prophezeihe dir erneut: Falls diese wirklich eines Tages an die Macht kommen, dann bist du tatsächlich einer der ersten die abhauen. Und besser als heute(!) geht es dir auch dann in einem anderen Land nicht. Also Junge, streng dich an!
Kastanie schrieb: > Darum wählst du also die Partei mit den alternativen Fakten und den > grundehrlichen Leuten? Das habe ich mir auch so gedacht, wollte es aber so nicht sagen. ;-) > Falls diese wirklich eines Tages an die Macht kommen, dann bist du > tatsächlich einer der ersten die abhauen. Glaub ich nicht. Der wird es zu spät merken.
A. K. schrieb: > Ist aber dann doch wieder halb in D, > allein schon weil es angenehmer ist, sich mit muttersprachlich deutschen > Ärzten über die Wehwehchen unterhalten zu können. Das wird nämlich im > Alter wichtiger. Nicht nur das, auch ein Umfeld zu haben, das den Pensionär beim Alltag mit seinen Altersgebrechen unterstützt und nicht als zahlenden Tourist ansieht, dessen Ausgaben vornehmlich der eigenen Versorgung dienen, ist wichtig. Wird in Thailand immer mehr zum Problem, da landet die Haushaltskasse auf dem Konto des Matrichats und Mr. Farang bekommt ein Taschengeld.
Andreas B. schrieb: > Glaub ich nicht. Der wird es zu spät merken. Das wiederum wollte ich nicht so direkt sagen...
ohne Account schrieb: > na was wohl? Spaß haben und keine Reglementierung wie hier. Arbeitsscheu und Spaß dabei :-) Dann sieh mal zu, dass du zügig die dich an deinem Glück hindernden faulen Ausreden los wirst. Kein Hindernis kann so schwer sein, dass es das Leben als Jammerlappen in Deutschland rechtfertigt. Und schick uns eine Postkarte wenn du angekommen bist. Wenn du die Ausreise nicht bald schaffst, wird dir sonst der Ruf nachgehen so gar nichts zu schaffen. Kastanie schrieb: > Darum wählst du also die Partei mit den alternativen Fakten und den > grundehrlichen Leuten? Wenn er das Auswandern denn schaffen würde, was er nicht wird, wäre das wählen der deutschen Faschisten gar nicht mehr so einfach. Noch ein Grund weshalb er Euch erhalten bleiben wird.
Beitrag #6146832 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas B. schrieb: > ohne Account schrieb: >> Weltfirmen wie Microsoft und Apple haben in USA in einer Garage >> eröffnet, versuch das mal in Deutschland, usw., usw. > Die üblichen Märchen vom Tellerwäscher. Bill Gates ist der Sohn eines > reichen Rechtsanwaltes. Und die Apple Jungs waren auch nicht gerade arm. > (von Steve Jobs vielleicht mal angesehen) Darüberhinaus hätten alle diese Firmen selbstverständlich auch genau so hier in DE gegründet werden können - auch in einer Garage, ganz genau so. Und sie werden auch immer noch so gegründet - ich bin selbst so einer und ich kenne richtig viele, die es genau so gemacht haben: Start in der Garage. Aber nur die wenigsten schaffen es eben zum Bekanntheitsgrad eines Jobs - übrigens genau so in den USA. Einfach mal den Werdegang der Aldi-Brüder, Rossmann, dm, Lidl, Schlecker, SAP anschauen. das waren alles kleine Krauter. SAP begann mit fünf Mann. IGUS dürfte hier ein Begriff sein: gestartet in einer Hinterhofgarage Es ist also kompletter Unsinn, dass das hier nicht auch ginge. Es geht sehr wohl. Aber nur für diejenigen, die es auch machen und nicht AUsreden suchen, warum es hier angeblich nicht geht. Ich habe €10,27 gezahlt, meine Gewerbeanmeldung abgegeben und los ging's. In zwei Räumen und einer Garage. >> LOL, Dir ist vielleicht auch bekannt oder auch nicht, daß Du in >> Deutschland 3 bis 6 Jahre dafür brauchst - in England geht das in einem >> Jahr und deswegen ist das von Deutschland auch geblockt worden, damit >> hier keiner auf Ideen kommt. > > Warum soll auch der Steuerzahler (nämlich ich) dafür zahlen, daß einige > Leute nicht mit ihren Geld umgehen können? Das ist typische Berliner > Denke. Außerdem sprach er zuerst von den USA und wechselte dann plötzlich nach England. Gibt es in den USA überhaupt eine Entschuldung nach hiesigem Vorbild?
David S. schrieb: > Menschen mit Migrationshintergrund haben sehr viel seltener Wohneigentum Hatten solches möglicherweise in ihrem Heimatland, bis es ihnen mit Panzern Made in Germany weggepustet wurde.
Chris D. schrieb: > Außerdem sprach er zuerst von den USA und wechselte dann plötzlich nach > England. Gibt es in den USA überhaupt eine Entschuldung nach hiesigem > Vorbild? https://en.wikipedia.org/wiki/Chapter_13,_Title_11,_United_States_Code
USA schrieb: > Chris D. schrieb: >> Außerdem sprach er zuerst von den USA und wechselte dann plötzlich nach >> England. Gibt es in den USA überhaupt eine Entschuldung nach hiesigem >> Vorbild? > > https://en.wikipedia.org/wiki/Chapter_13,_Title_11,_United_States_Code Ah, so etwas gibt es also. Danke für den Link :-)
Vielleicht mal wieder zurück zur Auswanderung an sich. Worüber ich hier kaum etwas gelesen habe, das sind die Veränderungen im sozialen Umfeld bei einer Auswanderung. Es muss einem klar sein, dass man Freunde, Familie, Bekannte zurücklässt und sich diese Beziehungen gerade transkontinental nur sehr dürftig per Telefon, FB, WA, Skype etc. aufrecht erhalten lassen. Dazu kommt noch die Zeitverschiebung. All diese Dinge muss man sich im Zielland neu aufbauen - zusätzlich zur neuen Sprache und dem beruflichen Neustart. Alleine und ohne betagte Eltern ist das noch am einfachsten. Aber schon mit Partner muss man sich gut überlegen und auch sicher sein: ist das wirklich unser Traum oder nur der Traum eines Teils und der andere geht mit, weil man den Partner liebt? Ich kenne zwei solcher Fälle. In beiden sind die Beziehungen nach kurzer Zeit zerbrochen, eben weil einer nur "halb" auswandern wollte. Wer Kinder hat, wird es sich nochmal gründlicher überlegen, ob er sie aus ihrem Umfeld reissen kann/darf, nur um dann vielleicht dort zu scheitern und die Kinder dann nach Jahren wieder mit zurück müssen. Denn Kinder werden oft nicht gefragt - können oft auch nicht wirklich in die Entscheidung eingebunden werden, weil sie selbst die Tragweite oft noch nicht erfassen können. Weiterhin gibt es große kulturelle Unterschiede, und natürlich bleibt man mit entsprechendem Äußeren immer irgendwie ein Fremder. Was schon angesprochen wurde: was ist mit meinen Fremdsprachenqualitäten, wenn es darauf ankommt? Wie erklärt man bei einem Notfall präzise, was man oder das eigene Kind hat? Ist man in der Lage, das Rechtssystem und Verträge wirklich zu lesen und zu verstehen? Wie sieht es mit vielleicht unbeabsichtigten Straftaten etc. aus? Selbstverständlichkeiten hier sind noch lange keine Selbstverständlichkeiten dort. Dazu kommt das Klima: Man nennt den Bereich hier nicht umsonst nördlich gemäßigte Zone. Weil oben jemand Singapur nannte: man muss sich dort mal das Klima anschauen: >80% Luftfeuchtigkeit, >30°C. Leben ohne Klimaanlage (mit all den Nachteilen, bspw. der schlechten Luft und der Keimbelastung) ist dort schlicht nicht möglich. Ich war neulich in Surabaya (Indonesien) mit ähnlichem Klima. Dort spielt sich das Leben tagsüber praktisch nur in Gebäuden (Mals) ab. Verlässt man ein Gebäude, so läuft man (ohne Witz) in eine heissschwüle Wand und man beeilt sich, in das nächste Grab-Car zu kommen. Meine Baldschwägerin meinte dann auch: nur dumme Touris und die ganz Armen sind hier draußen. Wenn es nicht mal wieder aus Eimern schüttet. Fenster öffnen zum Durchlüften oder mittags im Garten sitzen? Kann man vergessen. Outdooraktivitäten über den Tag, gar noch Sport? Abhaken. Fünf Minuten ins Gründe für einen Waldlauf oder Wandern? Is nich'. Überhaupt irgendwo draußen mal ganz alleine sein? Nö. Im Sommer im kühlen See schwimmen oder aus einer Waldquelle trinken? Guter Scherz. "Draußen" findet in solch tropischen Regionen praktisch nicht statt. Und dabei ist Surabaya sogar noch eine recht grüne Stadt. Man kann sie tagsüber halt nur aus dem Auto raus betrachten. Da erscheinen einem kostenlose Fitnesscenter mit Laufbändern und Pools besserer Badewannengröße eher als schlechter Scherz. Für mich wäre eine solche Einschränkung an Lebensqualität nicht hinnehmbar, schon gar nicht, wenn ich dafür meine besten Jahre opfern sollte. Das sind jetzt nur so ein paar Punkte aus der Erfahrung heraus - gerade jetzt, wo ich sehe, wie schwer sich jemand sehr Erfolgreiches (sie hat dort sehr gutes Geld verdient) aus dem indonesischen Raum hier tut, der es wirklich will und schon hervorragend Deutsch spricht. Wer wirklich auswandern will, der wird es auch schaffen. Aber: die Leute, die es dort schaffen, die waren auch allesamt hier schon erfolgreich und denen ist absolut klar, dass sie dort deutlich härter werden arbeiten müssen. Wer auswandert, weil er es hier nicht packt und über die Verhältnisse jammert, der hat mEn auch im Ausland extrem schlechte Karten.
Achim B. schrieb: > Hatten solches möglicherweise in ihrem Heimatland, bis es ihnen mit > Panzern Made in Germany weggepustet wurde. Polen, Rumänen, Russen besitzen meist welches Zuhause, wohin sie auch zurückzukehren gedenken, sodass sie keine Motivation haben, hier welches zu Mondpreisen kaufen.
Chris D. schrieb: > Worüber ich hier kaum etwas gelesen habe, das sind die Veränderungen im > sozialen Umfeld bei einer Auswanderung. Ja das ist ohne Zweifel so. Es bleiben die wirklich guten Freundschaften uebrig wenn man nur so 1-2 Mal im Jahr im Lande ist, der Rest verlaeuft sich. Aber man lernt natuerlich auch am neuen Ort neue, andere Leute kennen, nimmt Erfahrungen und Eindruecke mit die man sonst nie gemacht haette. Ob man das mag oder nicht, muss man sich gut ueberlegen. Wie gesagt, es gibt Leute die sind nur in ihrem Heimatdorf gluecklich, versteh ich, und fuer die ist das nichts. Aber es reicht zum Teil nur 100km weit weg zu ziehen um erhebliche Veraenderungen in dem Bereich zu erleben, dann muss man wirklich genau da bleiben wo man ist. Eltern ist auch so ein Thema, gerade wenn sie aelter werden. Da kommt es dann darauf an ob man Einzelkind ist, in welcher Phase die Eltern sind, was da generell so die Erwartungshaltung von beiden Seiten ist, etc. Das mit dem Klima seh ich nicht so. Ja Singapur ist tropisch, heiss und hohe Luftfeuchtigkeit. Es ist aber ein Unterschied, ob man mal zu besuch da ist oder laenger dort lebt. Der Koerper stellt sich um, vertraegt das Klima nach ein paar Monaten viel besser. Und hier findet sehr viel Leben draussen statt, auch tagsueber. Das haengt auch davon ab von welchen Locals man hoert, da gibt es natuerlich ganz heftige Stubenhocker, noch dazu weil von der boesen Sonne ja die Haut dunkelt...in Deutschland ist eine Braeune ein Zeichen von Wohlstand, mit gehts gut, ich kann Urlaub machen. Hier sehen das Viele als Manko, braun ist der Reisbauer der auf dem Feld malocht. Aber in den letzten 10 Jahren ist zb. draussen Sport machen ganz fashionable geworden in Singapur, joggen, laufen Marathon ist hier richtig im Trend. Fuer mich ist die Lebensqualitaet hier super. Was draussen machen geht das ganze Jahr ueber, immer tolles Wetter ( aus meiner Sicht ), nur manchmal zuviel Regen, gerade so November bis Februar. Deutschland war immer 6 Wochen Sommer, und wenn da viel Arbeit war, wars schwupps schon wieder Mistwetter...aber das hat sich ja auch in den letzten Jahren geaendert, CO2 sei dank :) Aber bei aller Vorueberlegung, es ist in Realitaet nie so wie man sich das ueberlegt. Wenn absehbar ist, dass man sich in massive Probleme bringt, dann wuerd ich es lassen. Ansonsten, wer die Freiheit und Flexibilitaet hat es auszuprobieren, einfach mal machen. Mir war damals klar, worst case komm ich nach einem halben Jahr zurueck, muss erstmal von Ersparnissen leben und brauch vielleicht ein halbes Jahr bis ich wieder einen Job finde. Und das Risiko war ok. Es ist eine ganz andere Nummer wenn man einen Partner hat, schulpflichtige Kinder, nur Geld fuer 2 Monate auf der Kante, da sollte man sich das Risiko sehr gut ueberlegen. Wenn man dann noch eine nicht abbezahlte Immobilie am Hals hat, Auto und andere Sachen finanziert, dann kann man solche Flausen vielleicht mal wieder zur Rente in betracht ziehen.
Chris D. schrieb: > Darüberhinaus hätten alle diese Firmen selbstverständlich auch genau so > hier in DE gegründet werden können - auch in einer Garage, ganz genau > so. In einigen deutschen Städten, vornehmlich Großstädten, dulden die Verwaltungen keine anderweitig genutzten Garagen mehr, weil die Autos dann doch im öffentlichen Raum geparkt werden. Mindestens ein kleines Auto muss noch in die Garage passen. Das ist aber egal, denn deutsche Häuser haben meist einen Keller (oder Dachboden) und auch da können gute Ideen ihren Anfang nehmen. Chris D. schrieb: > Vielleicht mal wieder zurück zur Auswanderung an sich. Gute Idee! > Worüber ich hier kaum etwas gelesen habe, das sind die Veränderungen im > sozialen Umfeld bei einer Auswanderung. > > Es muss einem klar sein, dass man Freunde, Familie, Bekannte zurücklässt > und sich diese Beziehungen gerade transkontinental nur sehr dürftig per > Telefon, FB, WA, Skype etc. aufrecht erhalten lassen. Dazu kommt noch > die Zeitverschiebung. Das ist nicht zu unterschätzen, Kontakte zu alten Freunden werden mit der Zeit weniger. Richtig kritisch wird es, wenn sich um die Eltern gekümmert werden muss. > Wer Kinder hat, wird es sich nochmal gründlicher überlegen, ob er sie > aus ihrem Umfeld reissen kann/darf, nur um dann vielleicht dort zu > scheitern und die Kinder dann nach Jahren wieder mit zurück müssen. Denn > Kinder werden oft nicht gefragt - können oft auch nicht wirklich in die > Entscheidung eingebunden werden, weil sie selbst die Tragweite oft noch > nicht erfassen können. Zudem die Schule: Die öffentlichen Schulsysteme sind in vielen Ländern durchaus akzeptabel. ABER: Wenn man sich nicht ganz sicher ist, dass man längerfristig bleibt, führt an der deutschen/internationalen Schule kein Weg vorbei, weil die Kinder bei der Rückkehr nach Deutschland auf eine deutsche Schule sonst echte Probleme kriegen. Eine deutsche Schule von der ich weiß fordert 7k€ pro Jahr, eine britische 20k€. Schulbücher, Fahrten etc. kommen wie in Deutschland extra dazu. Nicht nur deshalb braucht man für vergleichbaren Wohlstand nach der Auswanderung ein deutliche höheres Einkommen. > Weiterhin gibt es große kulturelle Unterschiede, und natürlich bleibt > man mit entsprechendem Äußeren immer irgendwie ein Fremder. Aussehen hängt vom Land ab, aber kulturelle Unterschiede gibt es, und beim Urlaub lernt man nur einen kleinen Teil davon kennen. > Was schon angesprochen wurde: was ist mit meinen > Fremdsprachenqualitäten, wenn es darauf ankommt? Wie erklärt man bei > einem Notfall präzise, was man oder das eigene Kind hat? Absolut! Bei der Zielgruppe dieses Forums wird es oft schon auf Englisch schwierig mit medizinischem Vokabular. Das ist kein Vorwurf, das hat man einfach nicht gelernt. > Ist man in der Lage, das Rechtssystem und Verträge wirklich zu lesen und > zu verstehen? Deshalb schrieb ich weiter oben schon, dass man die Sprache schon vorher gut können muss. Der erste Vertrag ist bereits den Mietvertrag. Landestypische Gepflogenheiten können sehr unterschiedlich sein. > Wie sieht es mit vielleicht unbeabsichtigten Straftaten > etc. aus? Selbstverständlichkeiten hier sind noch lange keine > Selbstverständlichkeiten dort. Ebenfalls Zustimmung. Man kennt die Auslegung der Grauzonen nicht. In Deutschland gepflegte Klischees über ein Land können da durchaus in die Irre führen. Wie hoch kann die Strafe sein, wenn man mit kaputtem Rücklicht Fahrrad fährt? > Wer wirklich auswandern will, der wird es auch schaffen. Aber: die > Leute, die es dort schaffen, die waren auch allesamt hier schon > erfolgreich und denen ist absolut klar, dass sie dort deutlich härter > werden arbeiten müssen. > > Wer auswandert, weil er es hier nicht packt und über die Verhältnisse > jammert, der hat mEn auch im Ausland extrem schlechte Karten. Ich hätte es harscher formuliert, aber nicht besser.
ich hoffe mal dass sich mögliche Auswanderer nicht von falschen TV-Inszenierungen leiten lassen. eine siebenundvierzigste Strandbar an einem Ort, an dem man scheinbar nur Urlaub zu machen braucht, ist zum Scheitern verurteilt. Da haben jedenfalls gerade alle noch drauf gewartet, das man da auch noch ankommt... Ausser man hat genügend Geld für eine lange Durststrecke (sollte kein Wortspiel sein) übrig und kann ggf. bei jedem Kontrolleur -sei es der vom Amt oder der von der Mafia auch immer etwas Backschisch in die Papiere stecken.
● J-A V. schrieb: > ich hoffe mal dass sich mögliche Auswanderer nicht von falschen > TV-Inszenierungen leiten lassen. ● J-A V. schrieb: > Ausser man hat genügend Geld für eine lange Durststrecke > (sollte kein Wortspiel sein) übrig Jemand der auswandern will, sollte in dem Land schon mal gewesen sein, nicht nur für einen 2-wöchigen Urlaub die Landesprache recht gut sprechen und verstehen können. bereits einen Job vor Ort zu haben, indem man sich auskennt. das nötige Kleingeld haben, um unerwartete Ausgaben stemmen zu können Chris D. schrieb: > Wer auswandert, weil er es hier nicht packt und über die Verhältnisse > jammert, der hat mEn auch im Ausland extrem schlechte Karten. 100% Zustimmung! Besonders in jungen Jahren ins Ausland gehen, um Erfahrungen zu sammeln, finde ich klasse. Idealerweise läuft das über einen deutschen Arbeitgeber. Ein Bekannter war vor seines Studiums 6 Monate in Südafrika.
Beitrag #6146977 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris D. schrieb: > Outdooraktivitäten über den Tag, gar noch Sport? Abhaken. in Hongkong gibt es den "excuse me beach" warum? Wenn es heiss ist ist man da stehend mit tausenden Anderen im Wasser und immer excuse me weil man irgendjemand anrempelt. auswanderer schrieb: > Ja das ist ohne Zweifel so. Es bleiben die wirklich guten Freundschaften > uebrig wenn man nur so 1-2 Mal im Jahr im Lande ist da reicht schon wenn ein Freund aus der Stadt wegzieht, wir sehen uns seit 25 Jahren regelmäßig 2-4 x im Jahr, das ist aber auch nötig um die Freundschaft zu erhalten, mit 400km eben einfacher als mit 10000km.
Beitrag #6147015 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6147032 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6147041 wurde von einem Moderator gelöscht.
Chris D. schrieb im Beitrag #6147041: > Übrigens klappt das auch dank des dualen Systems so gut - auch so ein > Ding, um das uns viele Länder beneiden. > Auch so ein lustiges Ding. Die wenigsten Leute in fremden Ländern machen sich überhaupt Gedanken um das deutsche Schulsystem, geschweige denn, dass sie uns darum beneiden würden. Genausowenig wie der deutsche Ing. irgendwo eine Rolle spielt. Man muss die Höflichkeit in anderen Ländern nicht immer für bare Münze nehmen. Fremde darauf anzusprechen, was in Ihrem Heimatland schlecht läuft ist eine speziell deutsche Eigenart. Gruß Axel
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Beitrag #6147073 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ach ja, die bösen Auslenders Mal wieder, welche dem deutschen Michel Mal wieder die Butter vom Brot nehmen. In einem Thread übers Auswandern (!) Ist das schon bewusste Realsatire oder noch Dummheit?
● J-A V. schrieb: > eine siebenundvierzigste Strandbar an einem Ort, > an dem man scheinbar nur Urlaub zu machen braucht, > ist zum Scheitern verurteilt. Nicht nur die. Auch MINT-ler, welche es hier mit Heimspiel-Vorteil nur zu einem 0815-Entwicklerjob gebracht haben, kein Eigentum besitzen und meinen, Google/Facebook/Samsung/Toyota würde mangels einheimischer Bewerber nur so auf sie warten und New York ein Townhouse als Begrüßungsgeschenk warmhalten, müssen sich auf eine Bruchlandung gefasst machen.
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Kanada ist wirklich sehr geil. Lebensstandard ähnlich Deutschland, ähnliches Sozialversicherungssystem und gutes Gesundheitsystem. Selbst in Toronto wenig Kriminalität. Das zumindest in Ontario gesprochene Englisch ist unserem Schulenglisch sehr änhlich. Sehr geil fand ich das es DEUTLICH weniger Regulierung und Staat gibt, dafür viel mehr Freiheit. Ein wirklich tolles Land (zumindest in den Ecken in denen ich war). Alös Ing. könnte es schwierig werden Arbeit zu finden als Doitscher Handwerker sollte es keine Probleme geben.
Beitrag #6147116 wurde von einem Moderator gelöscht.
IchWandreJaSoGerneAmRennsteigDurchDasLand schrieb im Beitrag #6147116: > Das ist nicht richtig. 2006 ist zum Beispiel die Tochter eines Kumpels > nach Kanada als Au-Pair-Mädchen gegangen, weil sie es satt hatte, hier > vom Amt verschaukelt zu werden. Vor lauter "freiwilligen" Jahren und > anderem Zinnober... Jajajajajaja, ist ja gut, auch du bekommst deine 5 Minuten Märchenstunde zugebilligt. Aber Du musst auch mal die Experten mit den harten Fakten das Mikrofon überlassen ...
Axel L. schrieb: > Chris D. schrieb im Beitrag #6147041: > >> Übrigens klappt das auch dank des dualen Systems so gut - auch so ein >> Ding, um das uns viele Länder beneiden. >> > Auch so ein lustiges Ding. Die wenigsten Leute in fremden Ländern machen > sich überhaupt Gedanken um das deutsche Schulsystem Das ist richtig - allerdings gilt das nicht für die Verantwortlichen in den staatlichen Stellen. Die schauen ziemlich genau, wie andere Länder ausbilden. Und nicht umsonst wird dieses duale System durchaus oft exportiert. > Man muss die Höflichkeit in anderen Ländern nicht immer für bare Münze > nehmen. Absolut. Deswegen finde ich es ja so schön, wenn man selbst Teil der Familie wird und dann durchaus von sich aus Dinge ansprechen und vergleichen kann: was läuft hier schlecht, was läuft da schlecht, was hier gut, was da gut. Sehr spannend und interessant, das alles :-) > Fremde darauf anzusprechen, was in Ihrem Heimatland schlecht > läuft ist eine speziell deutsche Eigenart. Hmmm, ich mache das nicht, aber ob das "typisch deutsch" ist? Keine Ahnung. Ich hab im Ausland wenig mit Deutschen zu tun. In Surabaya habe ich nicht mal einen europäischen Aussehens gesehen, geschweige denn gesprochen :-) Ich finde eher, dass der Ausspruch "typisch deutsch" typisch deutsch ist ;-)
A. K. schrieb: > Nicht der typische Wessi, > sondern früher NVA-Berufsoffizier. ;-) Hat der den Spitznamen "Dino" ..... ? ;) ("Männermagazin" und so ...)
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Schwanzlurch schrieb: > Kanada ist wirklich sehr geil. Lebensstandard ähnlich Deutschland, > ähnliches Sozialversicherungssystem und gutes Gesundheitsystem. Selbst > in Toronto wenig Kriminalität. Das zumindest in Ontario gesprochene > Englisch ist unserem Schulenglisch sehr änhlich. Sehr geil fand ich das > es DEUTLICH weniger Regulierung und Staat gibt, dafür viel mehr > Freiheit. Ein wirklich tolles Land (zumindest in den Ecken in denen ich > war). Alös Ing. könnte es schwierig werden Arbeit zu finden als > Doitscher Handwerker sollte es keine Probleme geben. Ein deutsche Handwerker darf da erstmal gar nichts. Es ist nicht so, dass man an Hauselektrik oder Klimaanlagen einfach arbeiten darf. Dafür braucht man auch in den USA oder Kanada entsprechende Zertifikate. Und der deutsche Meister ist da erstmal nichts wert.
Al3ko -. schrieb: > > Wie von jemand anderen bereits geschrieben, bekomme auch ich jedes Mal > einen enttäuschenden Schock, wenn ich in Deutschland bin. Deutschland > ist halt gut, bis man etwas besseres kennen lernt. > Da ist doch zuerst die Frage, was man überhaupt als "besser" definiert. Dass Menschen unterschiedliche Ansichten zum Leben, Umgang miteinander oder der Gesellschaft im allgemeinen haben ist ja kein Geheimnis. Der eine findet eine aufgesetzte positive Höflichkeit voller pc ganz toll, der andere stuft das unter verachtenswerten verlogenen, oberflächlichen Getue ein (überspitzt formuliert - aber man hört sowas zuweilen von Leuten die mit der US-amerikanischen Art nicht so gut können) Daher wäre es mal interessant, du läßt von Pauschalismen ab und nennst konkret mal paar Punkte, die deiner Meinung nach in Japan besser sind.
Beitrag #6147153 wurde von einem Moderator gelöscht.
Axel L. schrieb: > > Ein deutsche Handwerker darf da erstmal gar nichts. Es ist nicht so, > dass man an Hauselektrik oder Klimaanlagen einfach arbeiten darf. Dafür > braucht man auch in den USA oder Kanada entsprechende Zertifikate. Und > der deutsche Meister ist da erstmal nichts wert. Kann man das irgendwo nachlesen? weil - ich habe genau gegenteilige Informationen. Jammerei über die mangelnde fachliche Qualifikation des heimischen Fachpersonals habe ich schon gehört, "weil jeder alles machen darf, wenn er sich dazu in der Lage fühlt"... - was ich eigentlich nicht glaube - allein unter versicherungstechnischen Aspekten.
Schwanzlurch schrieb: > Kanada ist wirklich sehr geil. Schweinekalt und 99% einöde Waldlandschaft. Mein Cousin ist froh dass er nach 10 Jahren Alufelgenproduktion dort trotz guten Expat Gehalts wieder weg ist. Und dss obwohl er Englisch & Französisch beherrschte.
Beitrag #6147165 wurde von einem Moderator gelöscht.
Schweinekalt ist im Winter richtig. Im Sommer kann es dort auch recht heiß werden. Einöde gibt es dort sicher auch. Kingston und die thousand islands fand ich wirklich sehr schön, Huntsville und den Algonquin Park (hoffentlich richtig geschrieben), Ottawa u. ä. ebenfalls. Ich fände es wirklich geil wie mein Onkel in der "Einöde" einfach ein Haus hinzustellen wo der nächste Nachbar eine halbe Stunde weit weg ist. Ich lebe im sog. ländlichen Raum im Südwesten. Da darfst du vergleichsweise gar nix auf deinem Grundstück. Ich rede hier von etwas was ich als Freiheit verstehe.
Beitrag #6147186 wurde von einem Moderator gelöscht.
MeierKurt schrieb: > Kann man das irgendwo nachlesen? Wenn du glaubst andere Länder kennen keine Bürokratie, dann ... https://www.cic.gc.ca/english/helpcentre/answer.asp?qnum=743&top=29 http://www.red-seal.ca/trades/tr.1d.2s_l.3st-eng.html
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Beitrag #6147409 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich würde mir das Ganze zweimal überlegen. Ins "echte" Ausland: Afrika, Naher Osten, Südamerika oder Asien: Ist was für Leute, die gerne Würfeln. Usa, England und Konsorten: Ist auch nicht viel besser, möglicherweise aber besser bezahlt. Speziell Usa und England, würde ich nicht langfristig einplanen. Europa: Wenn ich mir so ansehe, was in Polen, Ungarn, auch der Schweiz so an Ausländerfeindlichkeit hochkommt, was wirtschaftlich in Italien und Spanien zu erwarten ist... Da lobe ich mir doch die Hochsteuerländer Deutschland und Österreich. Der hohe Norden ist zwar schön und relativ sicher, aber ein teures Pflaster, welcher zunehmend auf die Herkunft achtet. Auch gibt es noch einige Gegenden, in denen man besser verschweigt, dass man deutscher ist. Und das nicht ganz zu Unrecht. Richtung Kanal: Frankreich ist auch nicht viel besser, Holland ein teures Pflaster und Belgien (Was kann man schon von einem Land erwarten, indem seit einer Generation, die Politiker NICHT gefragt werden, ob sie lesen oder schreiben können, sondern nur: Bist Du Flame oder Walone?) ...
Viatorem schrieb im Beitrag #6147403: > Ein bekannter von mir (Masters, Informatik) hat ein Angebot im Bereich > Data Science bei Amazon bekommen, als ein Inter Company Transfer mit > einer Greencard: > 250 K USD + 50K Equity, in Seattle. Für die gleiche Stelle gabt es 120K > EUR in Luxemburg oder 90K in München. > > Solches Angebot könnte ich persönlich nicht ablehnen, und ich hätte > definitive Deutschland verlassen, und ich könnte immer noch einmal im > Jahr meine Verwandte hier besuchen. nicht böse gemeint, aber wenn ich sowas lese, dann frage ich mich wieso die Leute noch hier sind, wenn es doch alles so schleicht in Deutschland ist? Es muss doch einen Grund geben, wieso sie zu uns kommen, studieren, hier bleiben und ...... sich trotzdem beschweren. Viatorem, würdest du uns deine Sicht der Dinge erläutern?
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andy schrieb: > nicht böse gemeint, aber wenn ich sowas lese, dann frage ich mich wieso > die Leute noch hier sind, wenn es doch alles so schleicht in > Deutschland ist? Es muss doch einen Grund geben, wieso sie zu uns > kommen, studieren, hier bleiben und ...... sich trotzdem beschweren. Da versuchte wohl eher ein deutscher Stammtischler, schlechtes Deutsch zu schreiben, aber es klappt nicht so richtig ;-) Ansonsten wäre es nach elf Jahren hier in Deutschland kein Wunder, wenn er nicht vorwärts kommt, wenn selbst das schriftliche Deutsch dermaßen schlecht ist. Das können wir wohl als ziemlich schlechten Trollversuch abheften.
Chris D. schrieb: > Es muss einem klar sein, dass man Freunde, Familie, Bekannte zurücklässt > und sich diese Beziehungen gerade transkontinental nur sehr dürftig per > Telefon, FB, WA, Skype etc. aufrecht erhalten lassen. Dazu kommt noch > die Zeitverschiebung. Guter Einwand, und definitiv richtig. Gegenfrage: Wie viele Freundschaften und Beziehungen bleiben erhalten, wenn man für das Studium/Arbeit von Norddeutschland nach Süddeutschland, oder von Ostdeutschland nach Westdeutschland (oder welche extreme Distanzkombination auch immer) zieht? Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, in einer Stadt (ca. 80.000 Einwohner) aufzuwachsen und dort zu studieren. Viele Kindesfreunde sind bereits für das Studium in die nächste Großstadt, die 2 Stunden von meiner Heimatstadt entfernt ist, gezogen und waren an den Wochenenden nur selten zu Hause (neue Freunde aus dem Studium, Lerngruppen, Nebenjobs etc). Viele neue Freunde aus meinem Studiengang sind nach dem Studium in den Süden Deutschlands gezogen, aus welchen Gründen auch immer (meist wegen Arbeit). Lediglich diejenigen, die die Heimatstadt als Mittelpunkt des Universums betrachten, sind geblieben. Das von dir erwähnte Problem bezüglich Freunde/Beziehung besteht auch innerhalb Deutschlands. Gruß,
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Chris D. schrieb: > Darüberhinaus hätten alle diese Firmen selbstverständlich auch genau so > hier in DE gegründet werden können - auch in einer Garage, ganz genau > so. Glaube das wer will. > Und sie werden auch immer noch so gegründet - ich bin selbst so einer > und ich kenne richtig viele, die es genau so gemacht haben: Start in der > Garage. Also du meinst mit allem drum und dran? Gewerbeschein ist ja noch das kleinste Ding. Aber so in echt mit Kammerpflicht und Prüfung auf evtl. Meisterpflicht, Krankenkassenbeitrag nach Bemessungsgrenze, Feststellung der Zulassungsfreiheit bzw. Unbedenklichkeit, WEEE, Stiftung EAR, CE und TÜV und Zertifikate für die Produkte, zusätzliche Müllgebühren für Betriebsstätte Garage bzw. Gewerbemüll- bzw. Sondermüllanmeldung, evtl. Rundfunkgebühr, Arbeitsplatzprüfung bei evtl. Angestellten, getrennte Toilettenanlage, Brandschutzprüfung Betriebsstätte Garage, Vorrangprüfung bei Umnutzung von Wohnraum wg. angespanntem Wohnungsmarkt, Steuerberaterhonorar, GmbH-Anmeldung mit Notar und Registergebühren, etc. Das sind so nur mal die Dinge, die mir spontan dazu einfallen. Es gibt bestimmt noch eine ganze Menge mehr, die bald nach Gründung klingeln und die Hand aufhalten. Ach ja: Was war da noch gleich die Geschäftsidee, die in der Garage bzw. Keller starten sollte? Wurde bis dahin schon was damit verdient oder überhaupt entwickelt? Wo kommt in D mal (Wagnis)Kapital her? Von den tollen Landeswettbewerben mit so viel Werbung drumherum? Wo kommen die Kontakte her - hast du sie z.B. schon selber gehabt? MMn ist das in D allerhöchst reguliert, wodurch die großen, bestehenden Wirtschaftsunternehmen geschützt werden und die kleinen klein gehalten bzw. gar nicht erst starten können. Das ist so gewollt. Dann gehen die Köpfe eben ins Ausland und bringen den anderen Ländern die großen Zuwächse. D geht da schon lange immer öfter leer aus. Thema Aldi: Die haben 1945 den Betrieb der Eltern übernommen und hatten 1955 dann 100 Filialen, gingen fast kaputt und haben mit frischer Idee dann 1962 die Kurve gekriegt. Familienbetrieb, Wirtschaftswunder. Nix Garage und Neugründung. Lidl ist Gründungsjahr 1930, aber schon 1858 existierte die Vorläufergesellschaft, in die der Vater dann eingestiegen ist. Familienbetrieb, 1944 zerstört und 1973 in Neubetrieb gegangen. Ähnlich gelagert. SAP ist Gründungsjahr 1972 und waren alles Ings bzw. ex Angestellte von IBM mit entsprechend Erfahrung und dem einen entscheidenden Kontakt ihres Kunden, den sie vom ex Arbeitgeber mitgenommen haben und der ihnen gleich über 600k DM und 9 Angestellte im 1. Jahr gebracht hat. Für letztere müßte man heute erstmal geeignete Bildschirmarbeitsplätze nachweisen. Wäre heute wohl auch eine aussichtslose Juristenschlacht mit der ex Firma. dm ist Gründungsjahr 1973 und bekam nach der 2. Filiale 1974 einen Anteilseigner mit ordentlich mehr Geld. Hatte erst nach 30 Jahren einen Betriebsrat und der Eigentümer ist Gegner von flächedeckenden Mindestlöhnen, befürwortet aber bed.-loses Grundeinkommen (warum wohl?). In den 70ern hatte die deutsche Welt auch noch weniger Vorschriften. Schlecker, dm und Rossmann haben 30 Jahre lang die Gebiete (und vllt. auch Preise?) abgesprochen. Aktuell drängt eine neue Drogeriekette von einem russisch klingenden Eigentümer auf den dt. Markt. Ob der in einer Garage mit kleinem Budget gestartet ist?? Also nochmal: In D sind - heute - tatsächlich juristisch wasserdichte Neugründungen in der Garage möglich?
Ach ja: Und IGUS ist Gründungsjahr 1964 in der Garage (das stimmt hier, allerdings vor 56 Jahren) mit Kunststoffproduktion vom Elternpaar, dessen Sohn nach 20 Jahren den Laden übernommen hat und dann zur großen Nummer machen konnte. Heute unmöglich. Hier steht auch noch mal was, das in diesem Thread angezweifelt wurde: Scheitern bei Gründung gilt in D als persönliches scheitern und Banken wollen sich nicht die Finger verbrennen. Bürokratie, fehlendes Startkapital. In USA und selbst China gibts 20 (!) mal mehr Kapital für solche Zwecke als in D. Es gibt keine zentralen Stellen, die durch den Bürokratiedschungel lotsen. Das wird hier immer gerne als Blödsinn hingestellt, steht dort aber schwarz auf weiß. https://www.welt.de/wirtschaft/article178632346/Gruenderreport-2018-Darum-wagen-es-viele-nicht-ein-Unternehmen-zu-gruenden.html
Heinz_4711 schrieb: > > Weniger weil ich mich mit meinem Studienabschluss in Informatik als > Fachkraft sehe, sondern eher weil ich das Gefühl habe, dass man in DE > das Leben schwer gemacht bekommt. Das Land wird zunehmend Sozialistisch, > die Gehälter schrumpfen im Vergleich zur Inflation immer weiter und die Das freut mich als deutschen Steuerzahler immer ganz besonders: kostenlose Bildung bis zum Hochschulabschluss, dann kurz darauf feststellen, dass Deutschland ja sowas von Scheiße ist und sich dann verpissen. Gute Reise. Und das Beste: Dieses Scheiß Szialisten-Deutschland nimmt dich auch wieder ins Sozialsystem auf, falls du da draußen versagst und reumütig wieder angekrochen kommst.
Der Steuerzahler schrieb: > Das freut mich als deutschen Steuerzahler ... > ... wieder angekrochen kommst. Schön auf den Punkt gebracht! Hätte ich 3 Daumen , dann gäbs 3 Daumen hoch. So leider nur 2.
Der Steuerzahler schrieb: > Das freut mich als deutschen Steuerzahler immer ganz besonders: > kostenlose Bildung bis zum Hochschulabschluss, dann kurz darauf > feststellen, dass Deutschland ja sowas von Scheiße ist und sich dann > verpissen. Bei manchen Leuten bin ich so froh drüber, wenn sie sich verpissen, dass ich ihnen gerne auch noch eine staatlich finanzierte Ausbildung mitgebe. Leider sind das meist Maulhelden, die sich das doch nicht trauen.
VFD schrieb: > Chris D. schrieb: >> Darüberhinaus hätten alle diese Firmen selbstverständlich auch genau so >> hier in DE gegründet werden können - auch in einer Garage, ganz genau >> so. > Glaube das wer will. Nun, ich muss es nicht glauben, weil ich das selbst so gemacht habe und viele kenne, die auch so kleine Garagenklitschen haben und gutes geld verdienen. Manche werden mit der Zeit größer, andere bleiben so klein (wie ich). > Also du meinst mit allem drum und dran? Gewerbeschein ist ja noch das > kleinste Ding. Aber so in echt mit Kammerpflicht Wenn Du nicht Einzelstücke produzierst, dann landest Du bei der IHK (Stichwort "industrielle Produktion" in der Gewerbeanmeldung) und hast damit vollkommen zu Recht keine: > und Prüfung auf evtl. > Meisterpflicht > Krankenkassenbeitrag nach Bemessungsgrenze ... der heutzutage sogar erheblich geringer ist als zu meiner Startzeit weil die Grenze deutlich abgesenkt wurde. Ist heute also sogar einfacher. Wobei ich nicht sagen will, dass das so ok ist. Eigentlich gehört die Grenze komplett abgeschafft (auch nach oben hin). >, Feststellung > der Zulassungsfreiheit bzw. Unbedenklichkeit Benötigst Du nicht bei normaler Elektronik, bei Softwareentwicklung schon gar nicht. > , WEEE, Stiftung EAR, CE und > TÜV und Zertifikate für die Produkte Würde Igus auch heute nicht benötigen, SAP auch nicht, Auch Aldi, Lidl und Schlecker nicht. WEEE und EAR hatten wir erst gestern hier im Forum. Ist durchaus machbar. TÜV und Zertifikate benötigte ich auch noch nie. > zusätzliche Müllgebühren für > Betriebsstätte Garage bzw. Gewerbemüll- bzw. Sondermüllanmeldung Auch das benötigst Du nicht bei Softwareentwicklung und so teuer ist eine Gewerbetonne auch nicht (bzw. kostet hier genau so viel wie normaler Restmüll). > Rundfunkgebühr 6,xx Euro/Monat - ist geschenkt. > Arbeitsplatzprüfung bei evtl. Angestellten Bei allen genannten Unternehmen gab es anfangs keinerlei Angestellte. Das waren alles Teilhaber. Daher ist die BG erstmal komplett raus (Mitglied ist man natürlich trotzdem, aber beitragsfrei). > getrennte > Toilettenanlage Das ist längst nicht so und hängt u.a. von Publikumsverkehr und Anzahl der Angestellten ab. Bei wenigen Angestellten und vorhandenem abschließbarem Bad reicht eine Toilette vollkommen aus. Ohne Angestellte ist es sowieso egal - siehe BG. > Brandschutzprüfung Betriebsstätte Garage Benötigst Du nicht, wenn Du keine Angestellten sondern nur Teilhaber hast. > Vorrangprüfung bei Umnutzung von Wohnraum wg. angespanntem > Wohnungsmarkt Auch das betrifft nur einen Bruchteil der Leute, die sich selbstständig machen wollen. War hier bspw. überhaupt kein Thema. Nur die Werbung am Haus im Wohngebiet darf nicht größer als 1m² sein - sonst muss man zum Bauamt ;-) > Steuerberaterhonorar Benötigst Du nicht, wenn Du anfängst. EÜR bekommt jeder auch alleine hin, auch eine USt-VA ist kein Hexenwerk. Übrigens kann man sich da auch (zumindest hier) kostenlos von den Steuerberatern der IHK schulen lassen. Zumindest für den Start reicht das vollkommen aus. > GmbH-Anmeldung mit Notar und > Registergebühren, etc. Keines der genannten Unternehmen startete als GmbH. Und man muss das auch nicht - fällt anfangs also komplett weg. > Das sind so nur mal die Dinge, die mir spontan dazu einfallen. Es gibt > bestimmt noch eine ganze Menge mehr, die bald nach Gründung klingeln und > die Hand aufhalten. Nein, gibt es nicht. Kann es sein, dass Du selbst noch nie ein Unternehmen hochgezogen hast? > Ach ja: Was war da noch gleich die Geschäftsidee, > die in der Garage bzw. Keller starten sollte? Softwareentwicklung, so wie bei SAP bspw. Der TO kommt ja aus dem Bereich Informatik. Bei Softwarentwicklung fällt sowieso nochmal viel mehr weg als bei größerer Elektronikentwicklung. Wobei es auch kein Vermieter verbieten darf, sich ein Elektroniklabor einzurichten. > Wurde bis dahin schon was > damit verdient oder überhaupt entwickelt? Wo kommt in D mal > (Wagnis)Kapital her? Das ist das einzige, das hier schlecht läuft. Aber ich bin bspw. ganz ohne Wagniskapital gestartet und müsste noch den ersten Euro Schulden machen. Und nur die wenigsten Firmen benötigen Wagniskapital. > Von den tollen Landeswettbewerben mit so viel > Werbung drumherum? Wo kommen die Kontakte her - hast du sie z.B. schon > selber gehabt? Die hab ich mir ziemlich hart erarbeiten müssen (Klinkenputzen und Messebesuche). Ich hatte vor ein paar Jahren hier schon einiges dazu geschrieben, kann man sicherlich leicht ergooglen. Niemand hat behauptet, dass die Gründung eines erfolgreichen Unternehmens einfach wäre. Ich wehre mich nur entschieden gegen die Behauptung, das wäre alles in den USA soooo einfach und hier praktisch unmöglich. Und die Behauptung kommt immer nur von Leuten, die selbst nie gegründet haben. Selbst bei Gesprächen mit Unternehmern, die insolvent gingen ergeben sich praktisch nie Gründe, die außerhalb des Unternehmens liegen (sog. Rahmenbedingungen). Immer wurde die Ursache nachträglich im Unternehmen bzw. dessen Führung selbst gefunden. (Es ist übrigens viel lehrreicher, solchen Leuten zuzuhören als erfolgreichen Unternehmen). Aber diese Probleme hat jeder Unternehmer, der gründet - weltweit. Die Probleme hatte Apple genau so wie HP oder IGUS: woher bekomme ich Kunden? Das ist also alles nicht deutschlandspezifisch. > MMn ist das in D allerhöchst reguliert, wodurch die großen, bestehenden > Wirtschaftsunternehmen geschützt werden und die kleinen klein gehalten > bzw. gar nicht erst starten können. Das ist so gewollt. Das sehe ich und glücklicherweise viele andere auch anders. > Dann gehen die > Köpfe eben ins Ausland und bringen den anderen Ländern die großen > Zuwächse. D geht da schon lange immer öfter leer aus. Ja, das sind die Sätze, die permanent von Leuten kommen, die dort Probleme sehen, wo andere Lösungen sehen. Dabei ist das Problem nicht DE oder irgendein anderes Land. Das Problem ist die Einstellung derjenigen. Und da unterscheiden sich Unternehmerpersönlichkeiten wohl von anderen. Auch wenn es abgedroschen klingt, aber es ist so: wo diese Leute Probleme sehen, sehen Unternehmer schon die möglichen Lösungen. Und vor allem machen diese Leute einfach, während andere sich in Bedenken ergehen, warum dieses oder jenes nicht funktionieren könnte, wenn dies und jenes einträfe. > Thema Aldi: Die haben 1945 den Betrieb der Eltern übernommen und hatten > 1955 dann 100 Filialen, gingen fast kaputt und haben mit frischer Idee > dann 1962 die Kurve gekriegt. Familienbetrieb, Wirtschaftswunder. Nix > Garage und Neugründung. Die hatten anfangs genau einen winzigen Laden und hatten eben genau diese Idee. Und diese Idee war offenbar brilliant. Nachher ist es immer einfach, die Leistung anderer kleinzureden. Auch das kenne ich zu genüge: "Die, ja die hatten es einfach! Heutzutage, ja da .... " Glücklicherweise habe ich damals nicht auf diese Leute gehört (die es natürlich auch da schon massenweise gab). > Lidl ist Gründungsjahr 1930, aber schon 1858 existierte die > Vorläufergesellschaft, in die der Vater dann eingestiegen ist. > Familienbetrieb, 1944 zerstört und 1973 in Neubetrieb gegangen. Ähnlich > gelagert. Und offenbar ein genau so guter Unternehmer. > SAP ist Gründungsjahr 1972 und waren alles Ings bzw. ex Angestellte von > IBM mit entsprechend Erfahrung und dem einen entscheidenden Kontakt > ihres Kunden, den sie vom ex Arbeitgeber mitgenommen haben und der ihnen > gleich über 600k DM und 9 Angestellte im 1. Jahr gebracht hat. Für > letztere müßte man heute erstmal geeignete Bildschirmarbeitsplätze > nachweisen. Wäre heute wohl auch eine aussichtslose Juristenschlacht mit > der ex Firma. Nö, das wären heute alles Teilhaber, also wäre die BG draußen. Und natürlich benötigt man Kundenkontakte - jede Firma, weltweit. Ein Geheim-Tipp für ein erfolgreiches Unternehmen: entwickle ein gutes Produkt, das gebraucht wird, dann kriegst Du auch Kunden. Ist nicht so einfach? Stimmt > Also nochmal: In D sind - heute - tatsächlich juristisch wasserdichte > Neugründungen in der Garage möglich? Ein ganz klares "Ja". VFD schrieb: > Ach ja: Und IGUS ist Gründungsjahr 1964 in der Garage (das stimmt hier, > allerdings vor 56 Jahren) mit Kunststoffproduktion vom Elternpaar, > dessen Sohn nach 20 Jahren den Laden übernommen hat und dann zur großen > Nummer machen konnte. Heute unmöglich. ??? Warum sollte das heute "unmöglich" sein? Das passiert doch immer noch jeden Tag, nur eben nicht mit Gleitlagern. Niemand verbietet einem den Bau und Einsatz von Spritzgussmaschinen. Hier läuft so ein Ding in der Halle. Selbstverständlich kann man das heute noch ganz genau so machen, auch in der eigenen Garage. Es gibt übrigens genug, die sich eine fertige Boy XXS in den Keller gestellt haben und von diesen Kleinteilen leben. So ein Ding benötigt keine 500Wh pro Stunde. Tut mir Leid, aber ich sehe hier nur Ausreden, warum es nicht funktionieren kann. Und letztlich haben die praktisch nichts mit DE zu tun sondern sind der Tatsache geschuldet, dass man sich selbst nicht traut oder auch einfach nicht die eine gute Idee hat und das vor allem dann auch konsequent durchzieht. Gute Ideen haben viele, aber an diesem letzten Teilsatz trennt sich dann die Spreu vom Weizen (und oft genug dann auch ein erfolgreiches Unternehmen von einer Pleite).
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Qwertz schrieb: > Nicht immer Anderen die Schuld für den eigenen Misserfolg geben, auch > nicht dem Staat, sondern selbst den Hintern hochbekommen und > Eigenverantwortung und -initiative zeigen! Und wenn man dann dank Eigeninitiative finanziell erfolgreicher ist als du, dann versuchst du wieder nachzuweisen, dass das ja gar nicht sein könne, dass man mit Eigeninitiative mehr verdient als du mit IGM.
F. B. schrieb: > Und wenn man dann dank Eigeninitiative finanziell erfolgreicher ist als du Machst du jetzt bitte mal deinen eigenen Finanzberater-Blog auf? Das kostet echt nicht arg viel und dann musst du hier nicht mit deinem persönlichen Kleinhickhack jeden Thread kapern.
Beitrag #6148113 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lothar M. schrieb: > Machst du jetzt bitte mal deinen eigenen Finanzberater-Blog auf? > Das kostet echt nicht arg viel und dann musst du hier nicht mit deinem > persönlichen Kleinhickhack jeden Thread kapern. Erst wird sich hier beschwert, man solle nicht ständig jammern und mehr Eigeninitiative zeigen, wenn jemand mit seinem Leben unzufrieden ist, aber wenn dann jemand seine persönliche Erfolgsgeschichte und seinen Weg zum Reichtum schildert, dann raten dieselben Personen, man solle doch bitte das Forum verlassen und sich hier nicht ständig selbst beweihräuchern. Wo ist euer Problem?
Beitrag #6148123 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6148128 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb im Beitrag #6148123: > ein wachsender Zustrom von Hartz IV-Beziehern > konsequenterweise zu einem Anstieg der Vermögensungleichheit führen > muss. Hab keine Angst! Man wird dir deine Hartz IV-Bezüge nicht kürzen.
Beitrag #6148131 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb im Beitrag #6148123: > dass ein wachsender Zustrom von Hartz IV-Beziehern > konsequenterweise zu einem Anstieg der Vermögensungleichheit führen > muss. Solche simplen Wahrheiten darf man hier in diesem Land nicht mehr > aussprechen, ohne dass ein linker Gutmensch kommt und einen mundtot > machen will. eigentlich weisen eher die Linken auf diese Ungleichheit hin. offensichtlich musst Du Deine Couleur noch finden.
F. B. schrieb: > Erst wird sich hier beschwert, man solle nicht ständig jammern und mehr > Eigeninitiative zeigen, wenn jemand mit seinem Leben unzufrieden ist, > aber wenn dann jemand seine persönliche Erfolgsgeschichte und seinen Weg > zum Reichtum schildert, dann raten dieselben Personen, man solle doch > bitte das Forum verlassen und sich hier nicht ständig selbst > beweihräuchern. Wo ist euer Problem? Das Problem ist, dass Du jeden unpassenden Thread damit zukleisterst. Es geht hier um Fragen zur Auswanderung und Erfahrungen zu bzw. Vergleiche von Ländern, nicht um Deine finanzielle Vorsorge. Also bitte halbwegs zum Thema schreiben oder es einfach lassen. Davon abgesehen kannst Du ja auch gerne Deine Erfahrungen hier auf Deiner persönliche Seite aufschreiben und bei Bedarf darauf kurz hinweisen. Dann musst Du auch nicht immer wieder alles auflisten und alle können sich in Ruhe durchlesen, wie sie es mit Aktien zu Reichtum bringen.
Beitrag #6148134 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6148142 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb im Beitrag #6148123: > Solche simplen Wahrheiten darf man hier in diesem Land nicht mehr > aussprechen, ohne dass ein linker Gutmensch kommt und einen mundtot > machen will. Werter Finanzberater, ich bin auch häufig Opfer von LöschLothar aber in deinem Fall kann ich das mehr als nachvollziehen. Du lässt keine Gelegenheit aus, deinem Fremdenhass Luft zu machen und unterschwellig die alternativen Superhelden zu empfehlen. Und das auch noch, obwohl es dir täglich finanziell exponentiell besser geht? Mit deinem hohen Intelligenzquotienten solltest du übrigens auch einen "zarten" Zusammenhang zwischen Weltfinanzwirtschaft, Ausbeutung und Flüchtlingsströmen erkennen können. Du achtest sicherlich bei der Auswahl deiner zahlreichen Wertpapiere auch auf diese Aspekte... Aber das kannst du am besten, wie hier schon mehrfach empfohlen, in einem eigenen Finanzgenie-ich-bin-und-werde-reich-Blog breittreten.
Chris D. schrieb: > Das Problem ist, dass Du jeden unpassenden Thread damit zukleisterst. > > Es geht hier um Fragen zur Auswanderung und Erfahrungen zu bzw. > Vergleiche von Ländern, nicht um Deine finanzielle Vorsorge. > > Also bitte halbwegs zum Thema schreiben oder es einfach lassen. Ach ja? Aber über Steve Jobs und deinen persönlichen Werdegang etc. darf hier geschrieben werden? Oder im Thread über die Krise des Maschinenbaus darf seitenweise über die Qualität deutscher und chinesischer Reifen diskutiert werden?
F. B. schrieb: > Erst wird sich hier beschwert, man solle nicht ständig jammern und mehr > Eigeninitiative zeigen, wenn jemand mit seinem Leben unzufrieden ist, > aber wenn dann jemand seine persönliche Erfolgsgeschichte und seinen Weg > zum Reichtum schildert, Wer einem dauernd die Huck voll jammert, der nervt. Wer einem bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit seine eigene Grossartigkeit vorjubelt, der allerdings auch.
Kastanie schrieb: > Du lässt keine Gelegenheit aus, deinem Fremdenhass Luft zu machen und > unterschwellig die alternativen Superhelden zu empfehlen. Wenn du meine Beiträge objektiv lesen würdest, wäre dir vielleicht aufgefallen, dass mir gewisse Ausländer sehr viel sympathischer sind als die Mehrheit der eingebildeten Deutschen.
A. K. schrieb: > Wer einem dauernd die Huck voll jammert, der nervt. Wer einem bei jeder > passenden und unpassenden Gelegenheit seine eigene Grossartigkeit > vorjubelt, der allerdings auch. Ihr seid es doch, die den Thread kapert, weil ihr von meinen Beiträgen bezüglich meiner persönlichen Erfolgsgeschichte getriggert werdet. Wie viele sinnlose Beiträge habt ihr jetzt hier wieder gepostet? Ihr wollt halt lieber Jammerbeiträge lesen, weil ihr euch dann selbst besser und erfolgreicher fühlen könnt.
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Beitrag #6148169 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Das Problem ist, dass Du jeden unpassenden Thread damit zukleisterst. >> >> Es geht hier um Fragen zur Auswanderung und Erfahrungen zu bzw. >> Vergleiche von Ländern, nicht um Deine finanzielle Vorsorge. >> >> Also bitte halbwegs zum Thema schreiben oder es einfach lassen. > > Ach ja? Ja. > Aber über Steve Jobs und deinen persönlichen Werdegang etc. darf > hier geschrieben werden? Selbstverständlich, wenn es hilft, Gründungsbedingungen in verschiedenen Ländern zu vergleichen und so dem TO bei seiner Entscheidung zu helfen. > Oder im Thread über die Krise des Maschinenbaus > darf seitenweise über die Qualität deutscher und chinesischer Reifen > diskutiert werden? Bitte kein "What about". Nur weil Du geblitzt wirst, heisst das nicht, dass andere auch erwischt werden. Zahlen musst Du trotzdem. Also ein letztes Mal: Schreibe hier zur Auswanderung/Nichtauswanderung und nicht über Politik oder Aktien, vielleicht auch mal ein eigenes Werk und nicht irgendwelche ergoogelten Links, dann bleibt das auch stehen. Darüberhinaus würden wir uns übrigens immer noch sehr über Deinen allerersten Fachbeitrag zu Elektronik/Elektrotechnik freuen. Nur zur Erinnerung: das hier ist kein Finanzforum - hier geht es doch tatsächlich hauptsächlich um Elektronik. Das war es jetzt von meiner Seite dazu. Zurück zum Thema bitte.
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Beitrag #6148192 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Ein Geheim-Tipp für ein erfolgreiches Unternehmen: entwickle ein gutes > Produkt, das gebraucht wird, dann kriegst Du auch Kunden. Genau so isses. Ansonsten kann ich nur E.H. zitieren: "Reisende soll man nicht aufhalten."
VFD schrieb: > Heute unmöglich Natürlich nicht. Für dich vielleicht. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. ● J-A V. schrieb: > linker Gutmensch Ist mir ja lieber als ein rechter Schlechtmensch. Von denen gibt's hier nämlich viel zu viele.
Der Steuerzahler schrieb: > Das freut mich als deutschen Steuerzahler immer ganz besonders: > kostenlose Bildung bis zum Hochschulabschluss, dann kurz darauf > feststellen, dass Deutschland ja sowas von Scheiße ist und sich dann > verpissen. > Gute Reise. > Und das Beste: Dieses Scheiß Szialisten-Deutschland nimmt dich auch > wieder ins Sozialsystem auf, falls du da draußen versagst und reumütig > wieder angekrochen kommst. Das freut mich als Kapitalisten immmer ganz besonders, wenn ich einen Vorzeigesozialisten sehe: Erst prahlen, wie toll doch Sozialismus ist und das jeder gleich ist und wenn man man dann soziale Leistungen beansprucht, werden sie alle zum Oberkapitalisten und fordern gefälligst eine Gegenleistung. Nächstes mal funktioniert es*, ganz sicher ;) *Und wenn nicht, erzähl ich dir mehr über Kapitalismus. Die richtige Grundeinstellung hast du ja schon.
Beitrag #6148466 wurde von einem Moderator gelöscht.
Schon vor einiger Zeit paar nützliche Dokus vom ÖR Rundfunk zu dem Thema gefunden. (Für diesen Zweck ganz passabel produziert. ÖR Rundfunk kann dadurch auch wieder sinnvoll und vor allem billiger sein.) Mexiko und Zypern sind da u.a. genannt. https://www.youtube.com/watch?v=80e40XfIcKY Hier gibt es dann noch ein paar Klatschen für Unternehmen aus D und das deutsche System. https://www.youtube.com/watch?v=0GpgZrgh2Do Und eine kurze Nachbesprechung: https://www.youtube.com/watch?v=CiCpO251bto Chris D. schrieb: >> Das sind so nur mal die Dinge, die mir spontan dazu einfallen. Es gibt >> bestimmt noch eine ganze Menge mehr, die bald nach Gründung klingeln und >> die Hand aufhalten. > > Nein, gibt es nicht. Ich wette nicht, würde aber bestimmt dabei etwas gewinnen. > Kann es sein, dass Du selbst noch nie ein Unternehmen hochgezogen hast? Kann nicht sein. Habe ich eben in SW mal gemacht und dann die Reißleine gezogen. Daher weiß ich ein klein wenig, von was ich rede. Aber ich weiß auch aus naher Umgebung, was mit Unternehmung verbunden ist. Gabs übrigens auch vor kurzer Zeit hier Diskussionen zum Thema Gründung in D: Beitrag "Kleingewerbe Elektro" Beitrag "Einzelunternehmung gründen" >> Also nochmal: In D sind - heute - tatsächlich juristisch wasserdichte >> Neugründungen in der Garage möglich? > > Ein ganz klares "Ja". Relativ weit hinausgelehnt. Hier mal was zum Thema Unterschied D - USA. https://www.cicero.de/wirtschaft/unternehmensgruendung-erfolg-liegt-auch-im-scheitern/59740 Letzter Abschnitt: "Vorbild USA" "Dort profitieren Start-ups von der sogenannten Accelerator-Methode. Accelerator heißt Gaspedal, welches im Silicon-Valley schnell getreten wird, wenn eine gute Idee auftaucht. Vermögende Unternehmer wollen dann keine Zeit verlieren, sondern nehmen viel Geld in die Hand, um diese Idee schleunigst auf die Straße, auf den Markt zu bringen. In Deutschland hingegen gilt die Company-Builder-Methode der old economy als Maßgabe, also die der guten alten Existenzgründung. Bevor irgendwer großes Geld für eine Idee gibt, werden erst einmal ausführliche Studien verlangt, am besten abgeschlossene Markttests. „Proof of Concept“ nennen Projektmanager diese Machbarkeitsnachweise. In den USA gilt weit häufiger: Trial and error. Die Gefahr des Scheiterns ist dadurch dort viel größer, und damit auch die Gefahr, Geld zu verbrennen. Viele amerikanische Start-ups kommen unausgereift auf den Markt. Dann werden sie zuweilen von Deutschen kopiert, vielleicht sogar verbessert für den nationalen Markt. Aber die Gründer-Idee bleibt amerikanisch. Die sprichwörtliche Angestelltenmentalität vieler Deutscher stärkt den immer wieder beschworenen deutschen Gründergeist nicht. Bankangestellte müssen der strengen Vorgaben wegen gescheiterten Gründern Kredite für einen weiteren Versuch versagen."
"in der heutigen Zeit" ist das Auswandern so leicht wie nie. Man denke nur mal an Auswanderer, deren Post zurück nach Hause 2 Wochen unterwegs war, also nur Auf See, im Heimatland dann nochmal so lange.. Du konntest froh sein, aus der Kontrolle, wo man Dir die Augenlieder von innen abgeschabt hat (ggf auch Quarantäne), herausgekommen zu sein, ohne das man Dich gleich wieder zurück schickt. -Nochmal wochenlange Seefahrt, aber auf Deine Kosten. heute kann man sich die nötigen Infos innerhalb von Sekunden aus dem Web ziehen und kann wenns schlecht läuft, am nächsten Tag wieder zu Hause sein (zumindest in der Heimat)
VFD schrieb: > https://www.cicero.de/wirtschaft/unternehmensgruendung-erfolg-liegt-auch-im-scheitern/59740 Denk dran: BWL geführte Unternehmen scheitern nie: sie probieren einfach nichts mehr aus, forschen nur nach Subventionen, einzige Aufgabe: etablierte Produkte billiger herzustellen. Wenn so ein Unternehmen den Anschluss verpasst, dann kaufen die einfach ein erfolgreich gewordenes Startup, und sparen sich so die Geldausgabe des 9-maligen Scheiterns. Erfolgreiche Startups verkaufen sich nämlich viel zu billig. Von 10 Startups kommt nur 1 durch.
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Andreas B. schrieb: > Warum gehst Du dann nicht dahin? Es gibt fast kein Land in das einfacher > von D einzuwandern ist als die Schweiz. Wer hat Dir denn das Märchen erzählt - gerade aus der Schweiz fliegst Du als Nicht-Einheimischer ganz schnell wieder raus; das habe ich am Beispiel meiner Ex-Freundin mal indirekt sehr krass miterlebt - da ist Deutschland Gold gegen, das hätte es in Deutschland so nicht gegeben! Erzähl lieber etwas über Japan, wo Du lebst und von mir aus auch über Japan's Nachbarländer. Du bist jetzt 9 Jahre? weg von Deutschland und tust so als ob Du über Deutschland und die Schweiz die totale Ahnung hast. Hast Du aber nicht mehr! In 9 Jahren ändert sich sehr viel!
Beitrag #6148725 wurde von einem Moderator gelöscht.
Es gibt hier übrigens noch den "Global Entrepreneurship Monitor" mit jährlichen, umfangreicheren Berichten und Tabellen zu 49 'Economies'. https://www.gemconsortium.org/report Ganz informativ bei der Findung einer Antwort auf die Auswanderungsfrage. Prinzipiell würde ich selber, stünde ich vor so einer Entscheidung, auch Entwicklungs- oder Schwellenländer in Betracht ziehen. Im (groß-)städtischen Umfeld findet man als westlicher Einwanderer fast immer eine passende Umgebung, denn selbst Kabul hat gläserne Shoppingmalls nach westlichem Vorbild - nur als plakatives Beispiel. Ob das System drumherum dann zu einem paßt ist natürlich eine ganz andere Frage. Bei Kabul ist das dann - selbstredend - individuell verschieden. Aber man hat in vergleichsweise unterentwickelten Ländern dann die Möglichkeit, am Aufschwung teilzunehmen und mit seinen paar mitgebrachten Groschen wesentlich mehr als im Heimatland bewirken zu können. Zudem können die Gründungshürden auch weitaus geringer sein. Mir ist hier Uganda einfallen, es gibt aber weitaus mehr Aktivität in Afrika. https://www.gruenderszene.de/allgemein/partech-africa-startups-investment-fonds-millionen?interstitial https://www.subsahara-afrika-ihk.de/blog/2016/04/11/ueber-100-technologie-inkubatoren-subsahara-afrika/
Achim B. schrieb im Beitrag #6148700: > Ich wäre sehr damit einverstanden, wenn diese Mitbürger vom Staat > finanziell bezuschusst würden, um ihnen ein Auswandern zu ermöglichen. > > (Mit ohne Rückkehrmöglichkeit natürlich.) Ich hatte damals (wo ich noch arbeitslos war) die Idee nach Irland auszuwandern und dort zu arbeiten. Deshalb wollte ich mit dem Jobcenter einen Deal machen in Form einer 10000 Euro Prämie, dafür daß ich gegenüber dem Jobcenter die H4-Ansprüche komplett für die nächsten 2 Jahre abmelde - das haben sie nur abgelehnt mit den Worten: Deals machen wir nicht. Jetzt kann sich ja wohl jeder ausrechnen, daß nur 1 Jahr H4 wesentlich mehr ausmacht? Tja Junge aka Kastanie und Genossen, Ihr zahlt eben lieber Geld an H4-Empfänger und an die anderen Lichtgestalten der heiligen Spähren und ich als Steuerzahler mittlerweile ja auch - nur im Gegensatz zu Euch eben nur sehr ungern. Aber das ist Tabuthema, schon klar. Cheers!
ohne Account schrieb: > Ich hatte damals (wo ich noch arbeitslos war) die Idee nach Irland > auszuwandern und dort zu arbeiten. Wenn die Iren wüssten, was ihnen entgangen ist... Du hast denen nämlich grade noch gefehlt...
VFD schrieb: > Bevor irgendwer > großes Geld für eine Idee gibt, werden erst einmal ausführliche Studien > verlangt, am besten abgeschlossene Markttests. „Proof of Concept“ nennen > Projektmanager diese Machbarkeitsnachweise. > In den USA gilt weit häufiger: Trial and error. Die Gefahr des > Scheiterns ist dadurch dort viel größer, und damit auch die Gefahr, Geld > zu verbrennen. Viele amerikanische Start-ups kommen unausgereift auf den > Markt. Dann werden sie zuweilen von Deutschen kopiert, vielleicht sogar > verbessert für den nationalen Markt. Aber die Gründer-Idee bleibt > amerikanisch. > Die sprichwörtliche Angestelltenmentalität vieler Deutscher stärkt den > immer wieder beschworenen deutschen Gründergeist nicht. Bankangestellte > müssen der strengen Vorgaben wegen gescheiterten Gründern Kredite für > einen weiteren Versuch versagen." Du mußt auch bedenken, daß Selbstständigkeit insbesondere im kleinen Rahmen extrem behindert wird. Du wirst direkt bei Eröffnung mit Geld-Abgabe konfrontiert. Das fängt bei Kleinigkeiten an (IHK-Abgabe) und endet in viel Bürokratie (Vorsteuererklärung, usw.), um die Abgabe zu reduzieren. Wehe, es passiert irgendein kleiner Fehler - Deine Krankenkasse und/oder Finanzamt wird es Dich spüren lassen! Aus diesem Grunde wählt man notgedrungen lieber die nichtselbstständige Arbeit, zumal da der Arbeitgeber die Kosten für die Krankenkasse zur Hälfte mitträgt. Gerade der Anfang der Selbstständigkeit ist eine kritische Phase speziell in Deutschland.
Achim B. schrieb: > Wenn die Iren wüssten, was ihnen entgangen ist... Du hast denen nämlich > grade noch gefehlt... Ich habe fast nur ausländische Freunde und deren Einstellung ist weitaus gesünder als was man hier so alles liest.
ohne Account schrieb: > Deshalb wollte ich mit dem Jobcenter einen Deal machen in Form einer > 10000 Euro Prämie, dafür daß ich gegenüber dem Jobcenter die > H4-Ansprüche komplett für die nächsten 2 Jahre abmelde - das haben sie > nur abgelehnt mit den Worten: > Deals machen wir nicht. Du wolltest in Irland eine Arbeit annehmen und dafür als Belohnung (=Prämie) noch 10k vom Staat hier kassieren, damit die nicht mehr H4 zahlen müssen? Du bist echt schräg und das beweist deine ausgeprägten "Nehmerqualitäten". Es wundert mich überhaupt nicht, dass du so unzufrieden bist. Und du wirst leider auch nie zufrieden sein. Selbst wenn die so besoffen gewesen wären und dir 20k geboten hätten, wärst du immer noch hier und würdest schimpfen, dass sie dir nicht 200k bezahlt haben. ohne Account schrieb: > Tja Junge aka Kastanie und Genossen, Ihr zahlt eben lieber Geld an > H4-Empfänger Gerne nicht. Aber das gehört zu einem Sozialsystem einfach dazu. ohne Account schrieb: > Aber das ist Tabuthema Nein, das ist schlichtweg Blödsinn.
Kastanie schrieb: > Du wolltest in Irland eine Arbeit annehmen und dafür als Belohnung > (=Prämie) noch 10k vom Staat hier kassieren, damit die nicht mehr H4 > zahlen müssen? hätte ja auch sein können, daß die mich in der Probezeit in Irland kündigen und dann hab ich das volle Risiko und extrem erhöhte Kosten. Für das Jobcenter wäre es in jedem Fall damals ein guter Deal gewesen. > > Du bist echt schräg und das beweist deine ausgeprägten > "Nehmerqualitäten". Siehst ja wie das in Thüringen geht, 1 Tag Ministerpräsident = 90.000 Euro für den Steuerzahler. Ich bin also damals noch viel zu preiswert gewesen :-) > Es wundert mich überhaupt nicht, dass du so unzufrieden bist. Und du > wirst leider auch nie zufrieden sein. > Selbst wenn die so besoffen gewesen wären und dir 20k geboten hätten, > wärst du immer noch hier und würdest schimpfen, dass sie dir nicht 200k > bezahlt haben. Damals hätte ich das für 10k gemacht, heute würde es mehr kosten, das ist richtig. > Gerne nicht. Aber das gehört zu einem Sozialsystem einfach dazu. Sage ich doch, Tabuthema! > ohne Account schrieb: >> Aber das ist Tabuthema > > Nein, das ist schlichtweg Blödsinn. wenn Du meinst.
ohne Account schrieb: > zumal da der Arbeitgeber die Kosten für die Krankenkasse zur > Hälfte mitträgt. Ja ja, der noble Arbeitgeber. Es ist das Geld was du vorher für Ihn angeschafft hast. Das ist DEIN Brutto! Gilt analog für alle AG-Anteile. Das ist nur eine Verschleierung der wirklichen Abgaben, damit Hans Wurst nicht bemerk, dass er bestenfalls die Hälfte vom Brutto ausgezahlt bekommt.
ohne Account schrieb: > Du mußt auch bedenken, daß Selbstständigkeit insbesondere im kleinen > Rahmen extrem behindert wird. Meine Rede. > Du wirst direkt bei Eröffnung mit Geld-Abgabe konfrontiert. Richtig. > ... > Gerade der Anfang der Selbstständigkeit ist eine kritische Phase > speziell in Deutschland. Habe ich zu untermalen versucht, wird aber hier sehr lapidar von denen heruntergespielt, die nach eigener Aussage durch diese Phase problemlos hindurchgeschlendert sind und den Nachfolgern mindestens die gleichen Probleme wünschen. Kastanie schrieb: > Du wolltest in Irland eine Arbeit annehmen und dafür als Belohnung > (=Prämie) noch 10k vom Staat hier kassieren, damit die nicht mehr H4 > zahlen müssen? Du hast eine ziemlich schräge Sicht- und Ausdrucksweise. Zwei Jahre H4 einer Einzelperson mit Wohnung, Regelsatz, Krankenkasse und Zusatzbeträge wie Möbel etc. kommt dem Staat je nach Region mit Sicherheit an die 1000,- EUR monatlich. Macht 24k in 2 Jahren, macht 14k auf die er freiwillig per Vertrag verzichtet hätte, sofern du rechnen kannst. Aber naja, du willst hier nicht diskutieren, sondern nur stenkern.
Ich schon wieder schrieb: > Jemand der auswandern will, sollte > > in dem Land schon mal gewesen sein, nicht nur für einen 2-wöchigen > Urlaub > > die Landesprache recht gut sprechen und verstehen können. > > bereits einen Job vor Ort zu haben, indem man sich auskennt. > > das nötige Kleingeld haben, um unerwartete Ausgaben stemmen zu können LOL, die lassen Dich gar nicht erst ins Land, wenn Du nicht entsprechend Cash oder einen Arbeitsvertrag vorweisen kannst ... oder eben Heirat, sonst kommst Du gar nicht rein ins Land - das ist der große Unterschied zu Deutschland wo man das einfach 'probieren' kann. Australien z.B. hat eine Punktesystem und glaub mal nicht, daß das so wie hier in Deutschland mit Touristenvisum und Spurwechsel funktioniert - die schmeißen Dich achtkant raus + Einreiseperre für die nächsten Jahren. Ebenso USA, reise dort mal hin mit Bewerbungsunterlagen im Koffer ... dann kannst Du gleich wieder zurück.
VFD schrieb: > Du hast eine ziemlich schräge Sicht- und Ausdrucksweise. Zwei Jahre H4 > einer Einzelperson mit Wohnung, Regelsatz, Krankenkasse und > Zusatzbeträge wie Möbel etc. kommt dem Staat je nach Region mit > Sicherheit an die 1000,- EUR monatlich. Macht 24k in 2 Jahren, macht 14k > auf die er freiwillig per Vertrag verzichtet hätte, sofern du rechnen > kannst. Mach dir keine Sorgen, ich kann rechnen. Aber kannst du auch rechnen? Er kassiert die 10k, geht nach Irland und nimmt eine Arbeitsstelle an. Genau so wie sein Plan war. Und zwar nicht erst nach 2 Jahren. Wie sieht dann deine Rechnung aus? VFD schrieb: > Aber naja, du willst hier nicht diskutieren, sondern nur stenkern. Ich vermute, du sprichst gerade mit deinem Spiegel? Ein Hobby-SchneewittchenStiefmuttermensch?
Kastanie schrieb: > Er kassiert die 10k, geht nach Irland und nimmt eine Arbeitsstelle an. > Genau so wie sein Plan war. Und zwar nicht erst nach 2 Jahren. > Wie sieht dann deine Rechnung aus? Und wie startest du aus H4 ohne Vermögen in einem fremden Land, in das du nichtmal eine Fahrkarte bezahlen kannst und wo der AG dich schnell wieder rauskicken kann? Deine schlaue Antwort erwarte ich brennend.
> Auswandern in der heutigen Zeit?
damals, wo es die großen Auswanderungswellen gab, war das noch alles
sehr einfach nach USA, Australien, Kanada, usw. zu kommen.
Heute geht das nur noch bei 3. Welt-ländern; auch Schwellenländer haben
bereits Ansprüche.
Da mußt Du schon einiges vorweisen und es besteht Konkurrenz (viele
andere wollen ja auch weg) - die anderen Länder nehmen im Gegensatz zu
Deutschland lange nicht jeden.
Kastanie schrieb: > Aber kannst du auch rechnen? > Er kassiert die 10k, geht nach Irland und nimmt eine Arbeitsstelle an. > Genau so wie sein Plan war. Und zwar nicht erst nach 2 Jahren. > Wie sieht dann deine Rechnung aus? Na hör mal, die 10k wären sehr preiswert gewesen - etwas Restabsicherung in einer Situation wie H4 ist ja wohl nicht zu viel verlangt, wenn man dann schon sowas wagt.
... liegt jetzt allerdings auch schon Lichtjahre zurück, vielleicht ist es ja mittlerweile anders.
turd schrieb: > Ja ja, der noble Arbeitgeber. Es ist das Geld was du vorher für Ihn > angeschafft hast. Das ist DEIN Brutto! Gilt analog für alle AG-Anteile. das ist richtig, aber als Selbstständiger (gerade in der Aufbauphase) ist der Krankenkassenbeitrag ein ganz schöner Posten, der erst mal erzielt werden will. Was machst Du denn z.B. bei schwankenden Umsätzen bzw. gar Umsatzeinbrüchen. Dein Beitrag ändert sich deswegen nicht monatlich.
ohne Account schrieb: > Na hör mal, die 10k wären sehr preiswert gewesen - etwas Restabsicherung > in einer Situation wie H4 ist ja wohl nicht zu viel verlangt, wenn man > dann schon sowas wagt. Und es wird dann artig kontrolliert, dass auch du auch garantiert ins Ausland gehst und nicht mehr zurückkommst? Denn warum sollte nicht auch der H4 neben dir die 10k einstreichen dürfen? Nur weil du so wagemutig bist? Er aber nicht? Du hast die Lizenz zum Wagnis? Und falls du früher zurückkommst oder gleich hier bleibst ist man so eisern und gewährt dir keinerlei Leistungen mehr? Wenn du über den Haufen gefahren wirst und die Gedärme raushängen wird erst noch schnell nachgesehen, ob du nicht freiwillig die Krankenkassenleistungen verweigert hast. Oder wenn du halb verbrannt bist und die Ausweise auch und man deine Spezialidentität nicht feststellen kann, was dann? Im Zweifel für die Sonderstellung? Das funktioniert sicherlich alles einwandfrei... Entweder es ist ein Sozialstaat oder keiner. Und wie oft kriegst du diese Prämie im Leben? Je nach Wagnis-Skala? Da würden sich sicher Tausende anstellen und die 10k verlangen mit dem heiligen Versprechen, auf alle Leistungen zu verzichten. Ja, was man sich so alles für seine eigenen Vorteile rauspicken würde...
VFD zitierte im Beitrag #6148522: > Hier mal was zum Thema Unterschied D - USA. > https://www.cicero.de/wirtschaft/unternehmensgruendung-erfolg-liegt-auch-im-scheitern/59740 > > Letzter Abschnitt: "Vorbild USA" > > "Dort profitieren Start-ups von der sogenannten Accelerator-Methode. > Accelerator heißt Gaspedal, welches im Silicon-Valley schnell getreten > wird, wenn eine gute Idee auftaucht. Vermögende Unternehmer wollen dann > keine Zeit verlieren, sondern nehmen viel Geld in die Hand, um diese > Idee schleunigst auf die Straße, auf den Markt zu bringen. > In Deutschland hingegen gilt die Company-Builder-Methode der old economy > als Maßgabe, also die der guten alten Existenzgründung. Bevor irgendwer > großes Geld für eine Idee gibt, werden erst einmal ausführliche Studien > verlangt, am besten abgeschlossene Markttests. „Proof of Concept“ nennen > Projektmanager diese Machbarkeitsnachweise. Wagniskapitalgeber, neudeutsch Venture-Capital, gibt es auch jenseits der USA. Die verschenken das Geld aber nicht. sondern nehmen statt Zinsen Unternehmesanteile. Das Geld verteilen sie auch nicht wahllos ohne Prüfung auf Erfolgschancen.
Kastanie schrieb: >> Deshalb wollte ich mit dem Jobcenter einen Deal machen in Form einer >> 10000 Euro Prämie, dafür daß ich gegenüber dem Jobcenter die >> H4-Ansprüche komplett für die nächsten 2 Jahre abmelde - das haben sie >> nur abgelehnt mit den Worten: >> Deals machen wir nicht. Ich würde sagen, die machen jeden Deal, den man irgendwie noch bei der Abrechnungsstelle durchbekommen kann. Das mit den 10.000 Euro "Prämie" ist so einfach nicht realistisch.
Kastanie schrieb: > Und es wird dann artig kontrolliert, dass auch du auch garantiert ins > Ausland gehst und nicht mehr zurückkommst? > Denn warum sollte nicht auch der H4 neben dir die 10k einstreichen > dürfen? Junge, Du hast offenbar noch nie mit Behörden zu tun gehabt? Du bekommst dann einen amtlichen Bescheid, daß Dein Anspruch zum Datum x endet. Das wäre dann genauso, wenn Du Deinen Wiederbewilligungsantrag nicht stellen würdest ... nur so stellen sie ja auch in einer anonymen Großstadt fest, daß H4 Empfänger xy z.B. verstorben ist. Man könnte das sehr wohl alles vertraglich vereinbaren - wollen sie jetzt wegen 'Fachkräftemangel' sowieso nicht mehr. Also eben besser H4 zahlen auch wenn es den Steuerzahler mehr kostet. > Und falls du früher zurückkommst oder gleich hier bleibst ist man so > eisern und gewährt dir keinerlei Leistungen mehr? das kann man vertraglich so vereinbaren! Zur Unterschrift einer Eingliederungsvereinbarung wirst Du ja auch mehr oder weniger genötigt - da geht es doch auch! > Wenn du über den Haufen gefahren wirst und die Gedärme raushängen wird > erst noch schnell nachgesehen, ob du nicht freiwillig die > Krankenkassenleistungen verweigert hast. Junge, jetzt wird es aber albern. > Oder wenn du halb verbrannt bist und die Ausweise auch und man deine > Spezialidentität nicht feststellen kann, was dann? 007 hat jede Menge Geld und einen ganzen Geheimdienst hinter sich, schon vergessen :-) Otto-Normal-Bürger ist hierzulande total gläsern und als Hartzer da hast Du soviel Geld. Dann wanderst Du beim Wiederkommen nach Deutschland eben direkt in den Knast wegen Vertragsbruch. > Und wie oft kriegst du diese Prämie im Leben? > Je nach Wagnis-Skala? Es war mir ja schon auch damals klar, daß das Jobcenter genau das nicht macht. Deren Vorschlag das auf eigene Kosten+Risiko zu machen war mir zu dumm und genau deshalb habe ich denen mal Paroli geboten. > Da würden sich sicher Tausende anstellen und die 10k verlangen mit dem > heiligen Versprechen, auf alle Leistungen zu verzichten. Ja, wäre doch gut - dann gäb's vielleicht 0% Arbeitslosigkeit und man könnte die No-Jobcenter endgültig dicht machen. Außerdem hätte ich sogar per Vertrag auf Sozialleistungen verzichtet - besser geht es eigentlich gar nicht mehr für das Jobcenter und damit natürlich letztendlich auch den Steuerzahlern. Du solltest vielleicht auch mal bedenken, daß auch ein H4-Empfänger ein Wirtschaftsfaktor ist! Er konsumiert sein Geld inländisch und gibt den Beamten von Jobcenter Arbeit. > > Ja, was man sich so alles für seine eigenen Vorteile rauspicken würde... das macht jeder, daran ist erst einmal nichts falsch. Fordern und fördern lautet deren Prinzip - wer fordert, kann ja auch über ungewöhnliche Förderung zumindest nachdenken. Abgesehen davon gab's ja in der Vergangenheit genug Fälle wie Florida-Rolf, usw. - das war dann Betrug aus der Not heraus; die haben es etwas übertrieben, sonst würden sie heute noch Stütze im Ausland vom Jobcenter bekommen.
w-heit schrieb: > Das mit den 10.000 Euro "Prämie" ist so einfach nicht realistisch. 1 Jahr Hartz ist bereits teurer! Wer fordert, kann auch fördern.
ohne Account schrieb: > w-heit schrieb: >> Das mit den 10.000 Euro "Prämie" ist so einfach nicht realistisch. übrigens umgekehrt ist es auch nicht viel besser. Wer hier aus dem nicht EU-Ausland nach Deutschland kommen möchte, den bzw. der wird es trotz 'Fachkräftemangel' eben auch nicht so einfach gemacht. Insofern wird das hier nichts mit den Fachkräften aus dem Ausland, die sind auch nicht völlig verblödet.
ZF schrieb: > Wagniskapitalgeber, neudeutsch Venture-Capital, gibt es auch jenseits > der USA. Aber weniger in D und auch nicht so wagnisfreudig. > Die verschenken das Geld aber nicht. sondern nehmen statt > Zinsen Unternehmesanteile. Das ist ja vollkommen klar und der große Vorteil dieser Methode. Für den Kapitalgeber ist das Spielgeld. Entweder an der Börse oder im Spielkasino keinen Einfluß drauf haben und verzocken oder jungen Unternehmern mit Rat und Kontakten zur Seite stehen, Spaß und eine Aufgabe haben und dabei gewinnen alle Beteiligten - oder eben auch nicht, kommt dann auch auf die Vermarktung und Geschäftsführung an, die man selber als Kapitalgeber mit beeinflussen kann. > Das Geld verteilen sie auch nicht wahllos > ohne Prüfung auf Erfolgschancen. Ist ja vollkommen klar. Ist der Kapitalgeber aber erfahren, kann er den Neulingen die richtige Förderung, Richtung und Kontakte zukommen lassen. In D macht das ja erst recht niemand ohne langwierige Prüfung. Steht ja auch in dem Link von mir den du zitiert hast, wo mein Originalbeitrag hier wieder dem Mod-Staubsauger zum Opfer gefallen ist. Die Banken in D verlangen schon komplette Markttests und vollkommen ausgereifte Konzepte, bevor sie überhaupt mal drüber nachdenken etwas zu verleihen . Nachteil: Wenn die Idee scheitert bleibt der Jungunternehmer für sehr lange Zeit auf den Schulden sitzen. Bei Wagniskapital ist das Wagnis eben schiefgegangen -> was soll's, nächste Idee. Und wenn das Ding klappt ist man blitzschnell am Markt und kann sehr schnell zusammen gut Geld verdienen. Das macht den Unterschied.
VFD schrieb: > Nachteil: Wenn die Idee scheitert bleibt der Jungunternehmer für sehr > lange Zeit auf den Schulden sitzen. Bei Wagniskapital ist das Wagnis > eben schiefgegangen -> was soll's, nächste Idee. Und wenn das Ding > klappt ist man blitzschnell am Markt und kann sehr schnell zusammen > gut Geld verdienen. Das macht den Unterschied. Es gibt auch staatliche Unterstützung, die Gründer beantragen können. Der Berliner Senat, Berlin=pleite aber sexy, will in Zukunft nur noch Start-Ups unterstützen, wenn diese einen Betriebsrat haben. https://www.gruenderszene.de/perspektive/spd-berlin-startups-betriebsrat?interstitial Typisch Deutsch?
VFD schrieb: > Aber weniger in D und auch nicht so wagnisfreudig. Kannst du ändern, es steht dir frei dein Geld mutig zu verteilen. > In D macht das ja erst recht niemand ohne langwierige Prüfung. Steht ja > auch in dem Link von mir den du zitiert hast, wo mein Originalbeitrag > hier wieder dem Mod-Staubsauger zum Opfer gefallen ist. Die Banken in D > verlangen schon komplette Markttests und vollkommen ausgereifte > Konzepte, bevor sie überhaupt mal drüber nachdenken etwas zu _verleihen_ Das ist auch gut so, denn die Banken verleihen das Geld ihrer Sparer. Nochmal, es steht dir frei dein eigenes Geld zu vergeben, auch zu verschenken. > Nachteil: Wenn die Idee scheitert bleibt der Jungunternehmer für sehr > lange Zeit auf den Schulden sitzen. Unternehmer sein heißt eigene Risiken einzugehen. Nicht faul auf dem Sofa zu sitzen und Stütze abzugreifen. > Bei Wagniskapital ist das Wagnis > eben schiefgegangen -> was soll's, nächste Idee. Und wenn das Ding > klappt ist man blitzschnell am Markt und kann sehr schnell _zusammen_ > gut Geld verdienen. Das macht den Unterschied. Dann verteile mutig dein Geld und werde sehr schnell reich.
ohne Account schrieb: > Ich hatte damals (wo ich noch arbeitslos war) die Idee nach Irland > auszuwandern und dort zu arbeiten. Ist aber nichts draus geworden? Nur wegen der 10k€, die dir das Jobcenter "verweigert" hat? Das hört sich für mich an wie wenn du damit "schneller eine Ausrede als die Maus ein Loch" und mit dem "Jobcenter" zudem noch einen Schuldigen gefunden hast. Wenn ich dein nachfolgendes Gejammer so lese, wäre es für Alle das Beste gewesen, du wärst tatsächlich mal nach Irland gegangen. Die "bravsten" Auswanderer sind die Wiederheimkehrer, die erkannt haben, dass das um so viel grünere Gras woanders eben doch auch nur Gras ist und letztlich auch nur nach Gras schmeckt. Ich schon wieder schrieb: > Es gibt auch staatliche Unterstützung, die Gründer beantragen können. > Der Berliner Senat, Berlin=pleite aber sexy, will in Zukunft nur noch > Start-Ups unterstützen, wenn diese einen Betriebsrat haben. > https://www.gruenderszene.de/perspektive/spd-berlin-startups-betriebsrat?interstitial > Typisch Deutsch? Nein, das sind halt die Vorgaben, wenn man staatliche Gelder abgreifen will (also z.B. im Prinzip auch das, das ich in Form von Steuern zahle). Wer das nicht will, der soll auch nicht am "Staat" raufjammern. Ich habe dieses "All-Inclusive-der-Staat-muss-mir-helfen"-Denken irgendwie satt, wenn man auf der anderen Seite "dem Staat" dieses Geld dann doch nicht geben will. Oder würdest du "dem Staat" gern mehr Risikokapital für Unternehmensgründer in Form von Steuern zur Verfügung stellen, wenn er diese Forderung nach einem BR nicht stellen würde? Nein? Siehst du. VFD schrieb: > Nachteil: Wenn die Idee scheitert bleibt der Jungunternehmer für sehr > lange Zeit auf den Schulden sitzen. Bei Wagniskapital ist das Wagnis > eben schiefgegangen -> was soll's, nächste Idee. Wenn man dann noch Wagniskapital hat. > Und wenn das Ding klappt ist man blitzschnell am Markt und kann sehr > schnell zusammen gut Geld verdienen. Das macht den Unterschied. Ich kenne viel mehr Leute, die es versucht, aber nicht geschafft haben, als andersrum. Allerdings wird von denen nicht in der Zeitung berichtet. Dort kommen nur die, die (wenigstens momentan) "oben schwimmen". Und so sieht es für den geneigten Leser oft aus, wie wenn man selbst mit der krudesten Idee was werden und Gewinn machen könnte... ohne Account schrieb: > Ich habe fast nur ausländische Freunde und deren Einstellung ist weitaus > gesünder als was man hier so alles liest. Du weißt gar nicht, wie Recht du hast.
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ohne Account schrieb: > ... liegt jetzt allerdings auch schon Lichtjahre zurück, vielleicht ist > es ja mittlerweile anders. "Lichtjahr" ist keine Zeitangabe...
VFD schrieb: > Die Banken in D verlangen schon komplette Markttests und vollkommen > ausgereifte Konzepte, bevor sie überhaupt mal drüber nachdenken etwas zu > verleihen Ist ja ok, ist schliesslich auch mein Geld, was die Bank da verleiht. Das möchte ich nicht einem Schuldner ohne Sicherheiten schenken.
Lothar M. schrieb: > Nein, das sind halt die Vorgaben, wenn man staatliche Gelder abgreifen > will (also z.B. im Prinzip auch das, das ich in Form von Steuern zahle). > Wer das nicht will, der soll auch nicht am "Staat" raufjammern. MUSS Tesla auch einen Betriebsrat gründen? Vorgaben sind wichtig, keine Frage! Staatliche Gelder können auch zinslose Kredite sein, die die Gründer so bei einer Bank aufgrund eines zu hohen Risikos nie bekommen hätten. Risiko des Senats - Geld weg vs. zukünftige Steuereinnahmen und Schaffung neuer Arbeitsplätze, .... Aber Betriebsrat bei einem Start-Up - was soll das bringen? Damit die arbeitsgeilen (Grundvoraussetzung) Mitarbeiter des Start-Ups nicht ausgebeutet werden durch zu viele Arbeitsstunden? Bloß kein Zeitgeist eines Start-Ups aufkommen lassen! Vielleicht ist deshalb die USA beliebter, zumindest in diesem Punkt.
ohne Account schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Warum gehst Du dann nicht dahin? Es gibt fast kein Land in das einfacher >> von D einzuwandern ist als die Schweiz. > Wer hat Dir denn das Märchen erzählt - gerade aus der Schweiz fliegst Du > als Nicht-Einheimischer ganz schnell wieder raus; das habe ich am > Beispiel meiner Ex-Freundin mal indirekt sehr krass miterlebt - da ist > Deutschland Gold gegen, das hätte es in Deutschland so nicht gegeben! In der Schweiz wird schneller gefeuert als in D, das ist korrekt. Das betrifft aber auch Schweizer. Ich arbeite für eine Schweizer Mutterfirma deshalb kann ich da schon darüber urteilen. In CH selbst habe ich mehrere Jahre gearbeitet, bin aber am WE immer nach Hause. In CH suchen sie immer Fachkräfte. Ingenieure sowieso. Von daher greifen viele Schweizer Firmen notgedrungen auf Ausländer zurück. In CH wird zu wenig ausgebildet und die Uni/FH Landschaft sieht da auch sehr leer aus (am Bedarf gemessen). Das ist auch heute noch so. Wie es natürlich mit den sozialen Kontakten in CH aussieht ist wieder eine andere Geschichte. Wenn man natürlich nix taugt, ist man in D wg. der Sozialleistungen immer besser aufgehoben. > Erzähl lieber etwas über Japan, wo Du lebst und von mir aus auch über > Japan's Nachbarländer. > Du bist jetzt 9 Jahre? weg von Deutschland und tust so als ob Du über > Deutschland und die Schweiz die totale Ahnung hast. > Hast Du aber nicht mehr! > In 9 Jahren ändert sich sehr viel! Erzählt mal, was ist jetzt in D so viel anders als vor 9 Jahren? Ich habe schon vor 30 Jahren in D keinen Job mehr bekommen (Chemiestudium mit 1 angeschlossen und da war ich nicht der einzige unten meinen Kommilitonen), insofern habe ich mich schon recht früh umorientiert (Amerikanische und Schweizer Firmen, halt keine Chemie). Chemie ist nach wie vor tot, was Jobs betrifft (für mich sowieso). Für E-technik soll es momentan doch gar nicht so schlecht aussehen. ohne Account schrieb: > Tja Junge aka Kastanie und Genossen, Ihr zahlt eben lieber Geld an > H4-Empfänger und an die anderen Lichtgestalten der heiligen Spähren und > ich als Steuerzahler mittlerweile ja auch - nur im Gegensatz zu Euch > eben nur sehr ungern. Tja, das gehört zu den Dingen, die nur ein sozial denkender Mensch versteht. Tip: Du könntest auch mal in diese Situation kommen. Das kommt schneller als man denkt. Aber um auch ehrlich zu sein: Niemand zahlt sehr gerne Steuern und Abgaben. Wenn Du das vermeiden willst mußt Du in einen failed Staat auswandern. Da hast Du dann aber andere Nachteile.
Andreas B. schrieb: > Wenn Du das vermeiden willst mußt Du in einen failed Staat > auswandern. Thüringen? Sachsen?
Beitrag #6149425 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas B. schrieb: > Chemiestudium > mit 1 angeschlossen und da war ich nicht der einzige unten meinen > Kommilitonen), Chemie ohne den "Dr." ist wohl nichts wert. Andreas B. schrieb: > Für E-technik soll es momentan doch gar nicht so schlecht aussehen. Besser als Chemie. Gesucht werden E-Ingenieure, die Angebote die reinkommen, sind meist von Dienstleistern, die einen sonstwo hinschicken wollen. Bei anderen Firmen gibt es eine Absage und bekommt Wochen später über eine Leihbude die Anfrage, ob man dort arbeiten möchte. Andreas B. schrieb: > In CH suchen sie immer Fachkräfte. Ingenieure sowieso. Von daher greifen > viele Schweizer Firmen notgedrungen auf Ausländer zurück. Vor paar Wochen bekam ich eine Anfrage für eine Vermittlung in die Schweiz. Passte vom Profil, bis auf E-Technik-Studium gar nicht. Scheinen einen echten Mangel zu haben. Andreas B. schrieb: > Wie es natürlich mit den sozialen Kontakten in CH aussieht ist wieder > eine andere Geschichte. Das dürfte in anderen Ländern ebenfalls schwierig sein. Da versammeln sich die einzelnen Volksgruppen in ihren eigenen Restaurants und auch Stadtteilen. Andreas B. schrieb: > Aber um auch ehrlich zu sein: Niemand zahlt sehr gerne Steuern und > Abgaben. Wenn Du das vermeiden willst mußt Du in einen failed Staat > auswandern. Da hast Du dann aber andere Nachteile. Die guten Länder ohne Steuern achten aber darauf, wer ins Land darf, dazu gehört auch ein dickes Bankkonto (Immobilien, Aktien, Gold, cash, ..).
ohne Account schrieb: > und endet in viel Bürokratie > (Vorsteuererklärung wenn die Vorsteuererklärung für dich viel Bürokratie ist, dann hast du entweder noch nie eine gemacht oder gesehen oder Tellerwäscher in den USA wäre vielleicht doch eine Option für dich
ohne Account schrieb: > Du solltest vielleicht auch mal bedenken, daß auch ein H4-Empfänger ein > Wirtschaftsfaktor ist! > Er konsumiert sein Geld inländisch früher hieß es immer Geld man man nicht essen
Walter S. schrieb: > früher hieß es immer Geld man man nicht essen Früher konnte man auch noch Deutsch.
Ich schon wieder schrieb: > Chemie ohne den "Dr." ist wohl nichts wert. Dipl. Ing. Ist aber scheinbar auch nichts wert. Ich hätte schon in D Jobs bekommen, aber nicht für >30k€. Ich schon wieder schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Wie es natürlich mit den sozialen Kontakten in CH aussieht ist wieder >> eine andere Geschichte. > > Das dürfte in anderen Ländern ebenfalls schwierig sein. > Da versammeln sich die einzelnen Volksgruppen in ihren eigenen > Restaurants und auch Stadtteilen. So extrem wie in CH habe ich das noch nie erlebt. Alle Ausländer (und davon gab es einige) haben sich abends zusammen getroffen. Also nichts mit Volksgruppen oder so. Nur die Schweizer wollen mit den anderen privat nichts zu tun haben. Ausnahmen gab es immer mal. > Scheinen einen echten Mangel zu haben. Das ist definitiv so. Ich schon wieder schrieb: > Die guten Länder ohne Steuern .... Zähl mal auf. Das interessiert mich jetzt aber.
Andreas B. schrieb: > Ich schon wieder schrieb: >> Die guten Länder ohne Steuern .... > > Zähl mal auf. Das interessiert mich jetzt aber. Dubai, Cayman Island,
Ich schon wieder schrieb: >> Zähl mal auf. Das interessiert mich jetzt aber. > > Dubai, Cayman Island, Und da willst Du ernsthaft hin?
ZF schrieb: > Unternehmer sein heißt eigene Risiken einzugehen. Nicht faul auf dem > Sofa zu sitzen und Stütze abzugreifen. und warum kommen dann Firmen nur wenn Subventionen winken und dahin wo am meisten gezahlt wird? Wenn die aufgebraucht sind zieht die Karawane weiter.
Beitrag #6149645 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas B. schrieb: > Ich schon wieder schrieb: >>> Zähl mal auf. Das interessiert mich jetzt aber. >> >> Dubai, Cayman Island, > > Und da willst Du ernsthaft hin? Nö, obwohl, mit dem nötigen Kleingeld als Erstwohnsitz. Joachim B. schrieb: > und warum kommen dann Firmen nur wenn Subventionen winken und dahin wo > am meisten gezahlt wird? > Wenn die aufgebraucht sind zieht die Karawane weiter. Das sind die Heuschrecken, die gibt es überall. Davon sind die meisten Unternehmer weit entfernt.
Ich schon wieder schrieb: >>> Dubai, Cayman Island, >> >> Und da willst Du ernsthaft hin? > > Nö, obwohl, mit dem nötigen Kleingeld als Erstwohnsitz. Dann mußt Du Dich aber mindestens 6 Monate im Jahr dort aufhalten. Wenn ich so viel Geld hätte, würde ich besseres mit meinem Leben anzufangen wissen. ;-)
Lothar M. schrieb: > ohne Account schrieb: >> Ich hatte damals (wo ich noch arbeitslos war) die Idee nach Irland >> auszuwandern und dort zu arbeiten. > Ist aber nichts draus geworden? Nur wegen der 10k€, die dir das > Jobcenter "verweigert" hat? Das hört sich für mich an wie wenn du damit > "schneller eine Ausrede als die Maus ein Loch" und mit dem "Jobcenter" > zudem noch einen Schuldigen gefunden hast. Wer will oder besser kann denn auswandern mit 0 Euro in der Tasche? Als H4 Empfänger hast Du kein Geld, sonst würdest Du H4 gar nicht erst bekommen! Volles Risiko eingehen? So dumm kann doch wirklich niemand sein. Du schaust offenbar zuviel VOX-TV mit irgendwelchen Schauspielern, die die Auswanderungsstory bezahlt bekommen? Also bitte, etwas Restgehirn sollte vielleicht möglich sein. Ich werde jedenfalls keine 'Grundrente' bekommen und bevor die Vermögenssteuer hier kommt, bin ich lieber weg hier. Nein, ich zahle nicht gern Steuern, wie andere z.B. Qwertz (dies nach eigener Aussage) sehr gern macht - und die Mehrheit tickt hier durchaus so. > Wenn ich dein nachfolgendes Gejammer so lese, wäre es für Alle das Beste > gewesen, du wärst tatsächlich mal nach Irland gegangen. Es gibt konkrete Mängel, die einfach nicht mehr gesehen werden bzw. die man hier ja besser nicht benennen darf, weil man sonst inquisitorisch behandelt wird von einer ganzen Phalanx von Postern mit Kreuzzugsmentalität. In anderen Ländern gibt es bessere Bedingungen, dafür gibt es da wiederum andere Nachteile - das muß man eben abwägen. Ich habe einige hiesige Nachteile benannt und ich komme mir vor wie in der DDR, wo man auch die Klappe halten mußte. Übrigens auch die DDR war eine Demokratie, eine sozialistische Volksdemokratie mit mehreren Parteien sogar. Auch da war das Studium wie auch in Kuba, usw. gratis, wenn man auf Linie war. > Die "bravsten" > Auswanderer sind die Wiederheimkehrer, die erkannt haben, dass das um so > viel grünere Gras woanders eben doch auch nur Gras ist und letztlich > auch nur nach Gras schmeckt. Oh je ... Du glaubst also den Mist, den sie Dir im TV teletäglich verkaufen?
Andreas B. schrieb: > Nur die Schweizer wollen mit den anderen > privat nichts zu tun haben. Ausnahmen gab es immer mal. das stimmt leider. Andreas B. schrieb: > In der Schweiz wird schneller gefeuert als in D, das ist korrekt. Das > betrifft aber auch Schweizer. Richtig, aber als Ausländer ist es schwieriger in der Schweiz zu bleiben, die haben im Gegensatz zu Deutschland ein relativ regides Aufenthaltsrecht: https://de.wikipedia.org/wiki/Aufenthaltsstatus_(Schweiz) > Ich arbeite für eine Schweizer Mutterfirma > deshalb kann ich da schon darüber urteilen. In CH selbst habe ich > mehrere Jahre gearbeitet, bin aber am WE immer nach Hause. dann hast Du Ausweis C EU/EFTA oder doch nur Ausweis Ci EU/EFTA ? > In CH suchen sie immer Fachkräfte. Ingenieure sowieso. Von daher greifen > viele Schweizer Firmen notgedrungen auf Ausländer zurück. In CH wird zu > wenig ausgebildet und die Uni/FH Landschaft sieht da auch sehr leer aus > (am Bedarf gemessen). Das ist auch heute noch so. > Wie es natürlich mit den sozialen Kontakten in CH aussieht ist wieder > eine andere Geschichte. > Wenn man natürlich nix taugt, ist man in D wg. der Sozialleistungen > immer besser aufgehoben. letzteres ist wieder Unsinn, weil es zumindest für die einheimischen Schweizer und ggf. auch Ausweis C EU/EFTA (keine Ahnung) sehr wohl auch dort Sozialleistungen gibt - die sind an weitaus weniger Bedingungen (z.B Ortsabwesenheit aka Knast) gebunden als in Deutschland. Im übrigen hat die Schweiz aufgrund der besseren Gehälter eben auch viel mehr Auswahl an Ings. bzw. Fachkräften allgemein, der Konkurrenzpool ist also viel größer! Mit der Einführung des Bachelor/Mastersystems + Förderalismus wird es dann noch schwieriger. > Ich > habe schon vor 30 Jahren in D keinen Job mehr bekommen (Chemiestudium > mit 1 angeschlossen und da war ich nicht der einzige unten meinen > Kommilitonen), insofern habe ich mich schon recht früh umorientiert > (Amerikanische und Schweizer Firmen, halt keine Chemie). Chemie ist nach > wie vor tot, was Jobs betrifft (für mich sowieso). > Für E-technik soll es momentan doch gar nicht so schlecht aussehen. kannst Du ohne hinreichende BE (>5 Jahre) vergessen, da ist es dann genauso wie mit Deiner Chemie. Deswegen sagte ich ja, keine zweite Chance; inzwischen ist der Zug sowieso abgefahren - wobei ich Dir natürlich im Punkt der rechtzeitigen Umorientierung recht gebe, den Fehler habe ich damals wirklich gemacht mich nicht sofort im Ausland zu bewerben. Die Bewerbungen in Deutschland hätte ich mir damals lieber gespart. Alles kann man eben auch nicht wissen. > Tja, das gehört zu den Dingen, die nur ein sozial denkender Mensch > versteht. Tip: Du könntest auch mal in diese Situation kommen. Das kommt > schneller als man denkt. Sozialhilfe gibt es z.B. auch in USA, aber nur begrenzt auf 2 Jahre glaube ich. Das ist eigentlich auch richtig, weil als erwachsener Mensch sollte man eigentlich auch in Lage sein zu arbeiten, wenn man denn überhaupt will? Ich kenne auch genügend H4 Empfänger, die wollen nur Ihre spezifische Hobbyarbeit wie ein Künstler, sonst nichts und handeln auch so - wie gesagt ich bin selbst aus den H4 Elend entkommen, natürlich ohne NoJobcenter-Hilfe. > Aber um auch ehrlich zu sein: Niemand zahlt sehr gerne Steuern und > Abgaben. Wenn Du das vermeiden willst mußt Du in einen failed Staat > auswandern. Da hast Du dann aber andere Nachteile. Oh no, frag mal z.B. Poster qwertz, der zahlt nach eigener Aussage gern seine Steuern und wieder andere wollen mehr staatliche Umverteilung, weil sie Ihr Geld zu einfach verdienen. Ums Auswandern geht es ja bei diesem Thread - zu hohe Steuern kann ein Grund dafür sein.
Andreas B. schrieb: > Ich > habe schon vor 30 Jahren in D keinen Job mehr bekommen (Chemiestudium > mit 1 angeschlossen und da war ich nicht der einzige unten meinen > Kommilitonen), insofern habe ich mich schon recht früh umorientiert > (Amerikanische und Schweizer Firmen, halt keine Chemie). Chemie ist nach > wie vor tot, was Jobs betrifft (für mich sowieso). > Für E-technik soll es momentan doch gar nicht so schlecht aussehen. Mit Chemie ist es wie mit Etechnik bzw. frag doch mal Deinen Hausarzt, ob er Dir Deinen Blindarm operieren könnte ... schließlich hat er ja Medizin studiert :-)
ohne Account schrieb: > Oh no, frag mal z.B. Poster qwertz, der zahlt nach eigener Aussage gern > seine Steuern und wieder andere wollen mehr staatliche Umverteilung, > weil sie Ihr Geld zu einfach verdienen. Ja, ich zahle gerne in Deutschland meine Steuern, da ich die Wirtschaftsform soziale Marktwirtschaft gut finde, wo der Staat einen Mindeststandard aka Existenzminimum garantiert. Ich möchte nicht in einer Gesellschaft leben, die nach dem Motto "wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht" funktioniert. Auf der anderen Seite muss es aber auch noch lukrativ sein, sich anzustrengen und beruflich erfolgreich zu sein, sonst machen das am Ende nicht mehr so viele, und das System bricht zusammen. > Ums Auswandern geht es ja bei diesem Thread - zu hohe Steuern kann ein > Grund dafür sein. Das ist aus meiner Sicht einer der schlechtesten Gründe fürs Auswandern. Gutes Geld lässt sich auch in Deutschland verdienen, auch netto nach Steuern. Und wer das hier nicht schafft, wird im Ausland erst recht daran scheitern.
ohne Account schrieb: > Wer will oder besser kann denn auswandern mit 0 Euro in der Tasche? > Als H4 Empfänger hast Du kein Geld, sonst würdest Du H4 gar nicht erst > bekommen! > Volles Risiko eingehen? So dumm kann doch wirklich niemand sein. Erkläre mir mal das Risiko wenn Du nichts hast? Job in CH suchen, billige Bude suchen und nach einem Jahr hast Du Geld. >> Wenn man natürlich nix taugt, ist man in D wg. der Sozialleistungen >> immer besser aufgehoben. > letzteres ist wieder Unsinn, weil es zumindest für die einheimischen > Schweizer und ggf. auch Ausweis C EU/EFTA (keine Ahnung) sehr wohl auch > dort Sozialleistungen gibt Bist Du Schweizer? Ich auch nicht. Somit hat sich das Thema Sozialleistungen da wohl erledigt. ohne Account schrieb: > dann hast Du Ausweis C EU/EFTA oder doch nur Ausweis Ci EU/EFTA ? Keines von beiden. Ich hatte nur eine Arbeitserlaubnis und hatte die Woche über im Hotel gewohnt (Fa. hat gezahlt). > Im übrigen hat die Schweiz aufgrund der besseren Gehälter eben auch viel > mehr Auswahl an Ings. bzw. Fachkräften allgemein, der Konkurrenzpool ist > also viel größer! Nein, das ist nicht so. Das kannst Du mir glauben. > kannst Du ohne hinreichende BE (>5 Jahre) vergessen, da ist es dann > genauso wie mit Deiner Chemie. Ich habe auf den 2. Bildungsweg mit 30 studiert (fertig mit 33) und davor 15 Jahre in der Chemie gearbeitet. Also die Berufserfahrung war es nicht. ;-) > wie gesagt ich bin selbst aus den H4 Elend entkommen, natürlich ohne > NoJobcenter-Hilfe. Daß man das Jobcenter (früher Arbeitsamt) vergessen kann, habe ich recht schnell festgestellt. Zum kassieren gut, aber nicht zur Beschaffung von Jobs. Dafür sind die zu blöd. Qwertz schrieb: >> Ums Auswandern geht es ja bei diesem Thread - zu hohe Steuern kann ein >> Grund dafür sein. > > Das ist aus meiner Sicht einer der schlechtesten Gründe fürs Auswandern. Sehe ich genauso.
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Andreas B. schrieb: >> Im übrigen hat die Schweiz aufgrund der besseren Gehälter eben auch viel >> mehr Auswahl an Ings. bzw. Fachkräften allgemein, der Konkurrenzpool ist >> also viel größer! > > Nein, das ist nicht so. Das kannst Du mir glauben , weil...? Die Schweiz hat nicht nur viel Einwanderung von Staaten ausserhalb der EU, sondern auch Franzosen, Deutsche und Italiener schauen es sich wegen der geringen Sprachbarriere und meist hoeheren Gehaeltern an. Unter allen Nachbarn Deutschlands ist die Schweiz doch das begehrteste Ziele. Besonders deutsche Mediziner sind dort Ruckzuck oder gehen nach England.
Beitrag #6150556 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas B. schrieb: > Qwertz schrieb: >>> Ums Auswandern geht es ja bei diesem Thread - zu hohe Steuern kann ein >>> Grund dafür sein. >> >> Das ist aus meiner Sicht einer der schlechtesten Gründe fürs Auswandern. > > Sehe ich genauso. Ihr seid wohl nicht selbstständig oder? Für mich waren folgende Punkte wichtig: a.) Wechsel der Jurisdiction / Rechtshoheit (=Rechtssicherheit da man sich nicht mit 27 verschiedenen Ländern herumschlagen muss). b.) Steuern, viel zu kompliziert und aufwändig in Deutschland um sie bei einer höheren Frequenz noch ordentlich selber machen zu können. Die Bilanz-Grenze ist viel zu niedrig. Bei Bilanzierung oder EüR, beide Abrechnungsmodelle beeinflussen die Unternehmensführung maßgeblich. Diverse Steuervergünstigungen für Neuankömmlinge die Unternehmen gründen (abhängig je nach Land natürlich) c.) Umgehung diverser Lizenzen / Patente, in meinem Bereich sind leider auch Patenttrolls unterwegs. Einige Patente laufen in den nächsten Jahren aus bis dahin können wir denen den gestreckten Mittelfinger zeigen (man exportiert und verschleiert). Deutschland ist ein Land der Angestellten, so gut geht es vielen im Ausland dann auch wieder nicht. Aber wenn es um Unternehmer (oder Macher) geht dann haben diese in entsprechenden Ländern doch mehr Möglichkeiten und Freiheiten.
In line with the government’s manifesto commitment there will be no specific route for low-skilled workers. It is estimated 70% of the existing EU workforce would not meet the requirements of the skilled worker route, which will help to bring overall numbers down in future. 70% der Europäer sind Dummköpfe die wir sowieso nicht in unserem Land haben wollen. Niedlich ausgedrückt. Auch irgendwie eine Option dem elitären EU-Club eine drüberzuziehen. Ich mag solche Einwanderungsgesetze! Bin ja selber Ausländer außerhalb der EU und es ist ziemlich ähnlich. Das hebt den Ruf von Ausländern im Land.
MRB M. schrieb: > 70% der Europäer sind Dummköpfe die wir sowieso nicht in unserem Land > haben wollen. Niedlich ausgedrückt. Im Mutterland des Regens hat man jederzeit Ersatz für die defekte Nasszelle, und jenen Klempner, der wieder zurück in Polen ist.
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ohne Account schrieb: > Du mußt auch bedenken, daß Selbstständigkeit insbesondere im kleinen > Rahmen extrem behindert wird. Das ist falsch. > Du wirst direkt bei Eröffnung mit Geld-Abgabe konfrontiert. Die da wäre? > Das fängt bei Kleinigkeiten an (IHK-Abgabe) Die entfällt praktisch immer in den ersten Jahren. Darüber hinaus gibt es eine Freigrenze. Und man kann es nicht oft genug wiederholen: hingehen, die Leistungen der IHK abgreifen. Da ist viel Nützliches dabei, für das man beim Patentanwalt/StB viel Geld hinlegt. Geht übrigens in vielen Fällen auch schon vor der Gründung. > und endet in viel Bürokratie > (Vorsteuererklärung, usw.), um die Abgabe zu reduzieren. Bitte? VA sind hier monatlich genau zwei Mausklicks. Was noch an Steuern? EÜR ist nun wirklich kein Hexenwerk, aber dafür hat man ja reichlich Zeit, ebenso Anlage G und ESt.-Eklärung. Im Laufe des ersten Jahres sind es also ausschließlich die VAs (und eventuell ZMs) und das Ding spuckt Dir jedes Buchhaltungsprogramm nach zwei Klicks aus. Der Aufwand ist also gleich Null. Und: das kann man wirklich alles selber machen, dazu benötigt man keinen StB. > Wehe, es passiert irgendein kleiner Fehler - Deine Krankenkasse und/oder > Finanzamt wird es Dich spüren lassen! Das ist nicht richtig. Du bekommst zuerst einmal ein Schreiben, wenn irgendetwas fehlt, ganz ohne "Strafe". Dann reicht man das nach und gut is. > Aus diesem Grunde wählt man notgedrungen lieber die nichtselbstständige > Arbeit, zumal da der Arbeitgeber die Kosten für die Krankenkasse zur > Hälfte mitträgt. > Gerade der Anfang der Selbstständigkeit ist eine kritische Phase > speziell in Deutschland. Tatsächlich? :-} Da wäre ich nicht drauf gekommen. Komischerweise ist das in anderen Ländern aber ganz genau so: ein Unternehmen zu gründen heisst, Risiken einzugehen.
BonusGekoppeltAnGewinn schrieb: > , weil...? bei den Firmen die ich in CH kenne immer Leute gesucht wurden und werden. > Unter allen Nachbarn Deutschlands ist die Schweiz doch > das begehrteste Ziele. Und genauso schnell sind sie dann wieder weg, weil sie feststellen, daß es a) in CH stinklangweilig ist. Wer Berge mag, ok. Aber wenn das alles ist. b) die sozialen Kontakte fehlen MRB M. schrieb: > Ihr seid wohl nicht selbstständig oder? Nein, aber darum ging es den TO wohl nicht. ;-) MRB M. schrieb: > 70% der Europäer sind Dummköpfe die wir sowieso nicht in unserem Land > haben wollen. Niedlich ausgedrückt. Das kannst Du für jedes Land sagen. Der Anteil der Nichtakademiker dürfte überall ähnlich sein. Davon hat jedes Land (außer CH ;-) ) genug. Es sei denn, man benötigt Billigarbeitskräfte.
BonusGekoppeltAnGewinn schrieb: > Unter allen Nachbarn Deutschlands ist die Schweiz doch > das begehrteste Ziele. Besonders deutsche Mediziner sind dort Ruckzuck > oder gehen nach England. "Bei den Ärzten aus Deutschland hat ein Gegentrend eingesetzt. Viele kehren der Schweiz den Rücken oder kommen gar nicht erst. [...] Anders verhält es sich bei den Pflegeberufen." (2017) https://www.nzz.ch/schweiz/deutsche-pflegerinnen-ich-wuerde-nicht-mehr-zurueckgehen-ld.141089
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A. K. schrieb: > MRB M. schrieb: >> 70% der Europäer sind Dummköpfe die wir sowieso nicht in unserem Land >> haben wollen. Niedlich ausgedrückt. > > Im Mutterland des Regens hat man jederzeit Ersatz für die defekte > Nasszelle und jenen Klempner, der nun wieder zurück in Polen ist. Du siehst das ziemlich falsch, wenn Ausländer diese Jobs nicht mehr machen dann sind sie offen für Inländer. Warum hat man Ausländer überhaupt diese Jobs machen lassen? Die Antwort ist ziemlich einfach - zur Gewinnmaximierung der Unternehmer. Wenn der Bedarf im Inland nicht gedeckt werden kann gehen die Preise automatisch rauf - und es gibt wieder mehr Interessenten welche diesen Job machen wollen. Dadurch wird erstens der Beruf aufgewertet, zweitens wird sich das Angebot der Nachfrage anpassen. Beispiel wo das mit der Freizügigkeit nicht ordentlich funktioniert (in Deutschland)? - Tourismus - Gastronomie - Fleischer gibt natürlich noch andere. Vor langer Zeit war Fleischer auch mal ein etwas höherer Job, durch die Billigarbeiter gingen zwar die Preise nach unten - aber auch die Qualität. Meine Großeltern haben damals sogar noch selber geschlagen (und ich war dabei) es war ein Handwerk auch hatte man deutlich mehr Respekt vor den Tieren.
MRB M. schrieb: > auch hatte man deutlich mehr Respekt vor den > Tieren. Soviel Respekt, daß man sie dann aufgegessen hat?
Chris D. schrieb: > die Leistungen der IHK abgreifen sorry für mich ist die IHK ein Saftladen, im Studium hat sie AEVO Kurse angeboten die ich zusätzlich besuchte. Die Prüfung abgelegt und bestanden. Nach dem Studium den AEVO Schein nicht bekommen wegen mangelnder Berufserfahrung (dabei war ich schon über 10 Jahre RFS Techniker Geselle!) Weitere Jahre später als El.Ing wurde der AEVO Schein dann wieder nicht ausgestellt, sie erkannten die Kurse samt Prüfung nicht mehr an. Alles in Allem waren die Kurse interessant, arbeitsintensiv aber real nur Zeitverschwendung die ich besser in E-Technik hätte stecken sollen.
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MRB M. schrieb: > Wenn der Bedarf im Inland nicht gedeckt werden kann gehen die Preise > automatisch rauf Deshalb steigen die Löhne der fehlenden Fachkräfte in D ja schneller als die Immobilienpreise. ;-) Mal sehen. Jammern ist billiger als zahlen.
Andreas B. schrieb: > Und genauso schnell sind sie dann wieder weg, weil sie feststellen, daß > es > a) in CH stinklangweilig ist. Wer Berge mag, ok. Aber wenn das alles > ist. > b) die sozialen Kontakte fehlen Wenn man Familie hat sind beide Punkte eigentlich ziemlich egal. Soziale Kontakte ergeben sich deutlich schneller und einfacher wenn man eine Familie hat.
Andreas B. schrieb: > Soviel Respekt, daß man sie dann aufgegessen hat? Ja, aber halt respektvoll. Meine Omma zum Beispiel hat die Schnitzel noch gesiezt, und erst später, als Oppa schon eine Weile tot war, ist sie zum Du übergegangen, weil sie manchmal einen guten Freund brauchte, bei dem sie sich ausquatschen konnte.
Andreas B. schrieb: >> Unter allen Nachbarn Deutschlands ist die Schweiz doch >> das begehrteste Ziele. > > Und genauso schnell sind sie dann wieder weg, weil sie feststellen, daß > es > a) in CH stinklangweilig ist. Wer Berge mag, ok. Aber wenn das alles > ist. > b) die sozialen Kontakte fehlen Das ist ein interessantes Thema. Ich habe diese Einschätzung schon von Schweizern selbst gehört (wir haben da viele Kunden bzw. kaufen da auch viel), aber über die Ursachen bin ich mir nicht im Klaren. Liegt es eher an den Schweizern oder an den Deutschen mit ihrer direkteren Art? Ansonsten hat man das Problem der sozialen Kontakte auch in vielen anderen Ländern. Insbesondere, wenn man die Landessprache nicht spricht, wird es mEn extrem schwer, wirklich Anschluss zu finden (mal von den kulturellen Unterschieden ganz abgesehen). Wobei ich nicht verstehe, dass es Menschen gibt, die fünf Jahre in einem Land leben und dann nicht dessen Sprache perfekt sprechen. Das allererste, was ich buchen würde, wäre ein Sprachkurs. Schon über die Sprache lernt man sehr viel über die Kultur eines Landes, das öffnet einem Tür und Tor. Ich kenne Leute, die fahren seit über 20(!) Jahren für Wochen und nun im Rentenalter für Monate nach Andalusien in ihre Wohnung, aber deren paar Brocken Spanisch konnten wir nach einer Woche. Selbst wenn das nur Urlaub ist - mir bleibt das vollkommen unbegreiflich. Und dann sieht man im Gegenzug, welche Fortschritte meine Schwägerin hier macht und wie sie jetzt immer mehr die Feinheiten der deutschen Sprache entdeckt und richtig einordnet - dann muss man sich für die Leute schämen, die nach diesen vielen Jahren noch nicht einmal eine Bestellung in korrektem Spanisch hinbekommen. Und selbst wenn die Einheimischen gut Englisch sprechen: wenn man auch nur versucht, Sätze in der Landessprache zu bilden, dann öffnen sich die Leute einem ganz anders. Das ist in Europa und in Afrika so, und das war jetzt auch in Ostasien so. Mit Englich kratzt man immer nur an der Oberfläche einer Kultur. Der Weg zu Freunden, bekannten und sozialen Integration führt zu 95% über das Beherrschen der Landessprache.
Joachim B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> die Leistungen der IHK abgreifen > > sorry für mich ist die IHK ein Saftladen, im Studium hat sie AEVO Kurse > angeboten die ich zusätzlich besuchte. Die Prüfung abgelegt und > bestanden. > Nach dem Studium den AEVO Schein nicht bekommen wegen mangelnder > Berufserfahrung (dabei war ich schon über 10 Jahre RFS Techniker > Geselle!) > Weitere Jahre später als El.Ing wurde der AEVO Schein dann wieder nicht > ausgestellt, sie erkannten die Kurse samt Prüfung nicht mehr an. > > Alles in Allem waren die Kurse interessant, arbeitsintensiv aber real > nur Zeitverschwendung die ich besser in E-Technik hätte stecken sollen. Zu den Ausbildungskursen kann ich nichts sagen - mir ging es um die Betreuung von Selbstständigen und denen, die es werden wollen. Und da ist zumindest Koblenz sehr gut aufgestellt. Gerade im Bereich Auslandsgeschäft haben die sehr gute Kontakte über die Handelskammern in den jeweiligen Ländern. Dazu gibt es eine Menge an Angeboten. Das geht von Veranstaltungen am Jahresende, wo ein kurzer Abriss der steuerlichen Änderungen gegeben wird üder die (damaligen) Änderungen und Fallstricke zur Widerrufsbelehrung, DSGVO über kostenlose Sprechstunden von Steuerberatern und Anwälten hin zu WEEE, EAR. Als Selbstständiger ist es dort wirklich leicht, seinen Jahresbeitrag und die Umlage mehrfach wieder reinzuholen. Irgendwelche Fragen zum Zoll? Da rufe ich immer erst bei der IHK an, die haben dort gute Leute sitzen. Und wenn die mal nicht weiter wissen, dann haben die aber Verbindungen zu einem, der es weiss. Aber man muss die Dinge auch einfach mal nutzen. Die meisten Unternehmer wissen gar nicht, was dort alles angeboten wird - aber natürlich ist das dann ein "Abzockerverein".
Andreas B. schrieb: > Erkläre mir mal das Risiko wenn Du nichts hast? Job in CH suchen, > billige Bude suchen und nach einem Jahr hast Du Geld. Bist Du wirklich so naiv? Offenbar hast Du niemals H4 bezogen, sonst wüßtest Du, daß a) an Bedingungen geknüpft ist b) das Geld gerade so für Lebenshaltungskosten in Deutschland reicht! Risiko ist dann u.a. Obdachlosigkeit bei Auswanderung und auch Rückkehr; das geht sehr schnell. Billige Bude in der Schweiz? Was soll denn das sein, die Parkbank in Zürich? Du lebst schon zu lange in Japan und hast keine Ahnung vom Wohnungsmarkt in Europa. > Bist Du Schweizer? Ich auch nicht. Somit hat sich das Thema > Sozialleistungen da wohl erledigt. Nein, hat es nicht! Mit Ausweis C EU/EFTA besteht dann offenbar auch als Zugewanderten Anspruch auf Sozialleistungen in der Schweiz? Thema erledigt, weil Du Ausweis C EU/EFTA gar nicht hast, vorgibst die totale Ahnung von der Schweiz zu haben nur weil Du da ein paar Monate gearbeitet hast und das auch noch mit bezahlter Hotelübernachtung! Einfach nur noch lächerlich. > Keines von beiden. Ich hatte nur eine Arbeitserlaubnis und hatte die > Woche über im Hotel gewohnt (Fa. hat gezahlt). Firma hat also gezahlt - das macht aber längst nicht jede Firma oder ist die Schweiz Disneyland geworden? > > Nein, das ist nicht so. Das kannst Du mir glauben. Wie gesagt, wer 9 Jahre weit weg wohnt, der kann bestenfalls über seine Erfahrungen von 'damals' berichten. > > > Ich habe auf den 2. Bildungsweg mit 30 studiert (fertig mit 33) und > davor 15 Jahre in der Chemie gearbeitet. Also die Berufserfahrung war es > nicht. ;-) ... und gleichzeitig kommst Du zu der Auffassung, daß der ganze Jobbereich in der Chemie tot ist nur weil es bei Dir damals nicht geklappt hat. > > Daß man das Jobcenter (früher Arbeitsamt) vergessen kann, habe ich recht > schnell festgestellt. Zum kassieren gut, aber nicht zur Beschaffung von > Jobs. Dafür sind die zu blöd. > D.h. Du hast damals wahrscheinlich ALG1 bekommen? Aber H4 ist eine ganz andere Nummer - da ist nichts mit 'gut kassieren'! Dein Tonfall ist diesbezüglich voll daneben. > Qwertz schrieb: >>> Ums Auswandern geht es ja bei diesem Thread - zu hohe Steuern kann ein >>> Grund dafür sein. >> >> Das ist aus meiner Sicht einer der schlechtesten Gründe fürs Auswandern. > > Sehe ich genauso. das war klar.
ohne Account schrieb: >> Andreas B. schrob: > Zum kassieren gut, aber nicht zur Beschaffung von >> Jobs. Dafür sind die zu blöd. >> > D.h. Du hast damals wahrscheinlich ALG1 bekommen? > Aber H4 ist eine ganz andere Nummer - da ist nichts mit 'gut kassieren'! > Dein Tonfall ist diesbezüglich voll daneben. Zu seiner Ehrenrettung: Ich glaube, er meinte damit das Amt, was schon damals und auch heute ohne Gegenleistung zwangsweise Beiträge kassiert. Aber ja: Die Sichtweise "aus H4 heraus auswandern ohne jegliche Mittel" als machbar anzusehen ist schon sonderbar. Achim B. schrieb: > Meine Omma zum Beispiel hat die Schnitzel > noch gesiezt, und erst später, als Oppa schon eine Weile tot war, ist > sie zum Du übergegangen, weil sie manchmal einen guten Freund brauchte, > bei dem sie sich ausquatschen konnte. Und weil du dir heute kein Schnitzel mehr leisten kannst ist das dann an dich weitervererbt worde und du quatscht hier das ganze Forum mit deinem sinnlosen Müll zu? Der wird auch nichtmal gelöscht, das ist ja das interessante dran. Kam von dir (hier) überhaupt schon mal was sinnvolles zum (irgendeinem) Thema? Du könntest dich auch sehr gerne vollkommen zurückhalten. Damit wäre allen mehr geholfen. Danke.
ohne Account schrieb: > Bist Du wirklich so naiv? > Offenbar hast Du niemals H4 bezogen, sonst wüßtest Du, daß > a) an Bedingungen geknüpft ist Hallo? Du sollst in CH arbeiten und kein Hartz beziehen. Das Du für wenig Geld keine Luxusbude bekommst ist doch wohl klar. Es geht doch wohl darum aus dieser Miseure erst mal rauszukommen. > nur weil Du da ein paar Monate > gearbeitet hast und das auch noch mit bezahlter Hotelübernachtung! > Einfach nur noch lächerlich. Es waren 3 Jahre. > Firma hat also gezahlt - das macht aber längst nicht jede Firma oder ist > die Schweiz Disneyland geworden? War es schon immer. Du hast es nie in der Schweiz versucht, also was soll das? Es gibt viele Firmen in CH, die nehmen fast jeden. Und das ist nicht der Stand von 9 Jahren vorher. Versuche es erst mal und jammere dann. Und nein, man braucht kein Kapital um sich einstellen zu lassen (Wenn man mal von der Mietkaution absieht) > ... und gleichzeitig kommst Du zu der Auffassung, daß der ganze > Jobbereich in der Chemie tot ist nur weil es bei Dir damals nicht > geklappt hat. Ich habe jahrelang gesucht (Während ich fachfremd gearbeitet habe). Irgendwann 10 Jahre später habe ich es dann aufgegeben. Wie es jetzt aussieht, kann ich nicht sagen, aber ich habe bereits erwähnt, daß ich da keine Chancen mehr habe, da ich zu lange draußen bin. > D.h. Du hast damals wahrscheinlich ALG1 bekommen? > Aber H4 ist eine ganz andere Nummer - da ist nichts mit 'gut kassieren'! > Dein Tonfall ist diesbezüglich voll daneben. Wäre mir neu, wenn das Jobcenter heutzutage imstande wäre, Jobs zu beschaffen. Kläre mich auf. Ich habe meinen Job damals selbst gefunden. Wenn ich mich auf die verlassen hätte wäre ich heute noch arbeitslos. Ich sprach übrigens nicht von "gut kassieren", sondern von "nur gut zum kassieren". Das ist ein Unterschied.
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Chris D. schrieb: > Liegt es eher an den Schweizern oder an den Deutschen mit ihrer > direkteren Art? Es liegt an den Schweizern. Es geht nicht nur den Deutschen so. Ich erwähnte schon daß wir als Ausländer (GB, D, F, ZA) abends alle ohne Schweizer zusammen gesessen haben. Die Schweizer waren stets unter sich. Und ich habe das auch schon so von anderen (u.A. Griechen) gehört
Andreas B. schrieb: > MRB M. schrieb: >> auch hatte man deutlich mehr Respekt vor den >> Tieren. > > Soviel Respekt, daß man sie dann aufgegessen hat? So hat der Mensch ursprünglich gelebt: Er hat gejagt und konnte nur das aufessen, was er erlegen konnte. Kein Vergleich zu der Massentierhaltung heutzutage.
Chris D. schrieb: > Der Weg zu Freunden, bekannten und sozialen Integration führt zu 95% > über das Beherrschen der Landessprache. Richtig. Allerdings wüsste ich nicht, dass es Kurse für Schwyzerdütsch geben würde. Klingt ja auch eher nach einer Halskrankheit als nach einer Sprache. duck und weg ;-)
Mark B. schrieb: > Klingt ja auch eher nach einer Halskrankheit als nach einer > Sprache. Deshalb haben die Schweizer ja Ricola erfunden...
Chris D. schrieb: > ohne Account schrieb: >> Du mußt auch bedenken, daß Selbstständigkeit insbesondere im kleinen >> Rahmen extrem behindert wird. > > Das ist falsch. Das behauptest Du und ich behaupte das Gegenteil (und ich könnte hier einige Beispiele von denen Du nichts weiter, weil bei Dir nun mal alles glatt verlief) - das hängt insbesondere von Deinen Umsätzen und äußeren Faktoren ab! >> Du wirst direkt bei Eröffnung mit Geld-Abgabe konfrontiert. > > Die da wäre? insbesondere Finanzamt, Krankenkasse - Krankenkasse kann auch schnell zum GAU werden. > >> Das fängt bei Kleinigkeiten an (IHK-Abgabe) > > Die entfällt praktisch immer in den ersten Jahren. Darüber hinaus gibt > es eine Freigrenze. Mag sein, daß sie das inzwischen geändert haben! Früher war das nicht so und da gab es auch keine Freigrenze - im Gegenteil, ich habe damals alles probiert, nix war möglich - wie GEZ, zahlen und nicht weiter nachdenken bzw. eben wie Mafia in Italien ... das sind eben lokale Abgaben, die man einfach zahlt. > Und man kann es nicht oft genug wiederholen: > hingehen, die Leistungen der IHK abgreifen. Da ist viel Nützliches > dabei, für das man beim Patentanwalt/StB viel Geld hinlegt. Geht > übrigens in vielen Fällen auch schon vor der Gründung. vielleicht will ich ja nur ein Kleinstgewerbe alternativ zum Angestelltendasein eröffnen und die Entscheidung, ob ich die Leistungen überhaupt haben möchte wird mir ja komplett verwehrt. Für mittelständische Unternehmungen wie bei Deinen mag sich das ja lohnen. Das ist dann wie GEZ - Angebot wahrnehmen bitte, aber zahlen immer auch bei Nichtinanspruchnahme. Abgesehen davon, IHK und Müllabfuhr-Abgaben sind nun wirklich nicht das Problem, sondern Finanzamt und Krankenkasse. > (Vorsteuererklärung, usw.), um die Abgabe zu reduzieren. > > Bitte? VA sind hier monatlich genau zwei Mausklicks. Bist Du Sachbearbeiter beim Finanzamt und macht Dir das Spaß? Ich möchte mich als Selbstständiger lieber auf mein Kerngeschäft konzentrieren und nicht mit Bürokratie abgeben müssen. Abgesehen davon: ein falscher Mausklick, ein Einlesefehler bei der Erklärung und es kann sehr teuer werden - was meinst Du denn, warum es einen ganzen Wirtschaftszweig (Steuerberatung) gibt, der NUR allein davon lebt ?! > Was noch an Steuern? EÜR ist nun wirklich kein Hexenwerk, aber dafür hat > man ja reichlich Zeit, ebenso Anlage G und ESt.-Eklärung. Du hast ja auch noch sonstige Vorschriften zu beachten, CE, EMV, Verpackungsverordnung, usw. - je nach Rechtsform haftest obendrein mit Deinem Privatvermögen. Für Ltd. gibt es jetzt so eine miniGmbH, weil sie gemerkt haben, daß es so im EU-Rahmen nicht weitergehen kann. Anderswo ist das Steuertheater weitaus geringer und das kannst Du nicht wegleugnen! Deswegen gab es in der Vergangenheit immer mal wieder Ansätze das zu ändern, hat man aber nicht gemacht! Im Ausland (ich sag jetzt mal nicht wo) brauchst Du mit Deinem Kleingewerbe gar keine Steuern zahlen solange es einen Betrag x nicht übersteigt - ich konnte es gar nicht fassen! Usw., usw., Klar gibt es im Ausland wieder ganz andere Hürden; alles ist in Deutschland nicht schlecht, aber eben auch nicht alles gut wie hier immer wieder behauptet wird. > > Im Laufe des ersten Jahres sind es also ausschließlich die VAs (und > eventuell ZMs) und das Ding spuckt Dir jedes Buchhaltungsprogramm nach > zwei Klicks aus. Der Aufwand ist also gleich Null. offenbar scheint der Wirtschaftzweig Steuerberatung für Dich gar nicht zu existieren? Kann man ja alles selber machen und jeder, der zum Steuerberater geht ist ein Idiot ?! Alles ganz einfach solange man eben nicht voll auf die Nase fällt - aber das kann sehr schnell passieren und dann heißt es erst einmal zahlen bzw. viel Ärger. Du hast eben Glück gehabt und Glück kann man nicht verallgemeinern - dann wird es sehr gefährlich! > Das ist nicht richtig. Du bekommst zuerst einmal ein Schreiben, wenn > irgendetwas fehlt, ganz ohne "Strafe". Dann reicht man das nach und gut > is. Haha, natürlich läuft immer alles glatt im Leben! >> Gerade der Anfang der Selbstständigkeit ist eine kritische Phase >> speziell in Deutschland. > > Tatsächlich? :-} Da wäre ich nicht drauf gekommen. Bei Dir waren die Voraussetzungen vielleicht golden, aber das zu verallgemeinern ist ein starkes Stück ): Unternehmertum kann nämlich auch Scheitern bedeuten und Scheitern ist hierzulande eine Schande, danach gibt's keine zweite Chance - ganz anders USA. Von möglichen Schulden wollen wir lieber gar nicht reden, das kann bei Selbstständigkeit je nach Rechtsform auch noch drohen. Du hattest eben auch Glück - Glück gehört eben auch dazu. > Komischerweise ist das in anderen Ländern aber ganz genau so: ein > Unternehmen zu gründen heisst, Risiken einzugehen. Vergleich doch mal die Unternehmenskultur in anderen Ländern mit der Deutschen; hier werden Großunternehmen hoffiert, steuerlich per Subvention entlastet und Kleinselbstständigkeit bewußt unterdrückt, weil man ja angestellte Fachkräfte dringend braucht. In der Schweiz z.B. gibt es in einer relativ großen Stadt wie Basel eben nur einmal Aldi, nur einmal Media-Markt und ansonsten viele kleine Läden, die in Deutschland mit Ihrem Angebot niemals überleben würden. Du hast eine besondere Nische gefunden, die die großen Player nicht abdecken können - das ist ja okay, aber Du kannst das nicht verallgemeinern.
Andreas B. schrieb: > Hallo? Du sollst in CH arbeiten und kein Hartz beziehen. Hallo? das war früher und ist lange vorbei! Bei H4 hast Du gar nicht die Möglichkeiten mal eben in die Schweiz zu fahren und da zu arbeiten, weil a) auch dort Konkurrenz herrscht b) Deine finanzielle Ausstattung mehr als mager ist und das Jobcenter Deine Reise dorthin finanzieren muß, was dauert. c) Du Obdachlosigkeit riskierst, wenn Du die Probezeit nicht überstehst, insbesondere bei der heutigen Wohnsituation. > Das Du für > wenig Geld keine Luxusbude bekommst ist doch wohl klar. Es geht doch > wohl darum aus dieser Miseure erst mal rauszukommen. so ein Quatsch! wenn Du 3/4 für die Miete dort zahlen mußt (weil Du eben keine Billigbude findest), dann bleibt nicht viel zum Leben. 3500 Euro ist da Mindestlohn, darunter arbeitet dort keiner - und die Mieten sind eben auch entsprechend! Wehe, Du wirst dort als Nichteinheimischer gekündigt, dann knallt es richtig! >> nur weil Du da ein paar Monate >> gearbeitet hast und das auch noch mit bezahlter Hotelübernachtung! >> Einfach nur noch lächerlich. > > Es waren 3 Jahre. dann hattest Du dort offenbar eine Werkswohnung oder hast im Ausland für eine schweizer Firma im Ausland gearbeitet ... das ist wieder was anderes! > War es schon immer. Du hast es nie in der Schweiz versucht, also was > soll das? Die Firma zahlt Dir also 3 Jahre Hotelaufenthalt, LOL. > Es gibt viele Firmen in CH, die nehmen fast jeden. Und das ist nicht der > Stand von 9 Jahren vorher. Das stimmt definitiv nicht! Dann hättest Du dort auch etwas im Bereich Chemie gefunden! einfach nur eine Lüge, weil es bei Dir glücklicherweise mit was anderen als Chemie geklappt hat - typische Verallgemeinerung. > Versuche es erst mal und jammere dann. > Und nein, man braucht kein Kapital um sich einstellen zu lassen (Wenn > man mal von der Mietkaution absieht) siehst Du, Mietkaution, Auto, usw. kostet alles Geld. Man braucht kein Geld, selten so gelacht! > Ich habe jahrelang gesucht (Während ich fachfremd gearbeitet habe). > Irgendwann 10 Jahre später habe ich es dann aufgegeben. Wie es jetzt > aussieht, kann ich nicht sagen, aber ich habe bereits erwähnt, daß ich > da keine Chancen mehr habe, da ich zu lange draußen bin. Tja, siehst Du - auch da könnte man sagen: Ist doch ganz einfach, in der Schweiz bei Pharmaunternehmen bewerben oder Lebensmittelchemie (Nestle) ... die nehmen doch jeden in der Schweiz! Studium hast Du, sogar mit 1,x Prädikatsexamen - Du wirst eingestellt, ist doch sonnenklar, wo war bzw. ist Dein Problem mit der Chemie ?! Merkt Du jetzt langsam wie Deine Argumentation hinkt ?! > > Wäre mir neu, wenn das Jobcenter heutzutage imstande wäre, Jobs zu > beschaffen. Kläre mich auf. Das nennt lowpaid Jobs und davon gibt es jede Menge - in dem Moment bist Du auch raus aus der Statistik und nur darum geht es hierzulande -> um Verblendung. > Ich habe meinen Job damals selbst gefunden. > Wenn ich mich auf die verlassen hätte wäre ich heute noch arbeitslos. mit Sicherheit nicht, die hätten einen Job für Dich gefunden oder eben Vollsanktion - Dauerhartzen kann eben nicht jeder, das ist TV-Märchen! > Ich sprach übrigens nicht von "gut kassieren", sondern von "nur gut zum > kassieren". Das ist ein Unterschied. das ist im Prinzip das Gleiche und wenn Du die Überlebensration als 'nur gut zum kassieren' titulierst, dann tut es mir sehr leid ... das ist dann bestenfalls Dauerhartzer-Jargon. Von mir aus könnte das hier so wie in Amiland laufen, 2 Jahre Stütze und dann Ende - dann würde es hier richtig knallen, das wissen die und deshalb wird nix geändert.
Mark B. schrieb: > Allerdings wüsste ich nicht, dass es Kurse für Schwyzerdütsch geben > würde. Schon mal danach gesucht? Die können obendrein auch für geborene Schweizer nützlich sein.
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Andreas B. schrieb: > Das kannst Du für jedes Land sagen. Der Anteil der Nichtakademiker > dürfte überall ähnlich sein. Davon hat jedes Land (außer CH ;-) ) genug. wieder falsch! Auch in Deutschland fehlen Fachkräfte, insbesondere der IT-Bereich ist wegen der Digitalisierung ja überlebenswichtig! Die Schweiz hat genügend Akademiker aber das gleiche Problem wie Deutschland - die absolute Spezialisierung fehlt, da wo gerade Mangel ist. Wie gesagt, ein Hausarzt kann nicht mal eben übermorgen zum Chirugen werden (das sieht auch jeder ein!!!), aber vom E-techniker oder Informatiker oder auch auch Chemiker wird genau das erwartet!
> Allerdings wüsste ich nicht, dass es Kurse für Schwyzerdütsch geben > würde ich habe genau deswegen übrigens mal eine Absage aus der Schweiz bekommen ... ja,ja, die Schweizer nehmen doch jeden. Zumindest war die Absage wirklich sehr höflich sowohl Schweiz als auch Österreich - davon könnten sich deutsche Unternehmen wirklich mal eine Scheibe abschneiden.
ohne Account schrieb: > Zumindest war die Absage wirklich sehr höflich Das gehört zum kulturellen Unterschied. In vielen anderen Kulturen ist es für Fremde nicht einfach, die diversen Varianten positiv klingender Äusserungen richtig einzuordnen. In der Deutschen Kultur ist das oft einfacher - Volldepp ist Volldepp, überspitzt formuliert.
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Qwertz schrieb: > Ja, ich zahle gerne in Deutschland meine Steuern, da ich die > Wirtschaftsform soziale Marktwirtschaft gut finde, wo der Staat einen > Mindeststandard aka Existenzminimum garantiert. Ich möchte nicht in > einer Gesellschaft leben, die nach dem Motto "wenn jeder an sich selbst > denkt, ist an alle gedacht" funktioniert. In der DDR gab es eine TV Sendung namens "der schwarze Kanal" von Karl-Eduard von Schnitzler, die maßlos einseitig einseitig war. Deine Aussage oben ist das umgekehrte Spiegelbild. Ähm, geh mal durch eine bundesdeutsche Großstadt - da siehst Du sie alle, Obdachlose, Bettler, Leute, die im Müll nach Pfandpflaschen wühlen ... Menschen, die es nach Deinem Sozialbild in Deutschland aufgrund des hohen Standards nun wirklich nicht geben dürfte! Merkst Du den Widerspruch?
ohne Account schrieb: > sowohl Schweiz als auch > Österreich - davon könnten sich deutsche Unternehmen wirklich mal eine > Scheibe abschneiden. Beide Länder sind nun nicht sehr groß. Wenn sich deutsche Unternehmen davon auch noch Scheiben abschneiden - bleibt dann noch genug übrig für die einheimische Bevölkerung?
A. K. schrieb: > Das gehört zum kulturellen Unterschied. In vielen anderen Kulturen ist > es für Fremde nicht einfach, die diversen Varianten positiv klingender > Äusserungen richtig einzuordnen. In der Deutschen Kultur ist das oft > einfacher - Volldepp ist Volldepp, überspitzt formuliert. Schweiz und Österreich sind Nachbarländer und da hält sich der Kulturunterschied noch im Rahmen. Die Absage war höflich und vor allen Dingen ehrlicher! Ob das heute aufgrund der ganzen Gesetzgebung funktioniert, ist eine andere Frage. Damit kann man als Bewerber auch besser umgehen, insofern bleibe ich bei meiner Aussage, daß deutsche Unternehmen (in der Regel und nach meinen Erfahrungen) diesbezüglich weit zurückliegen.
Achim B. schrieb: > Beide Länder sind nun nicht sehr groß. Wenn sich deutsche Unternehmen > davon auch noch Scheiben abschneiden - bleibt dann noch genug übrig für > die einheimische Bevölkerung? das Rentensystem in Österreich ist jedenfalls um Welten besser als das Deutsche.
ohne Account schrieb: > Achim B. schrieb: >> Beide Länder sind nun nicht sehr groß. Wenn sich deutsche Unternehmen >> davon auch noch Scheiben abschneiden - bleibt dann noch genug übrig für >> die einheimische Bevölkerung? > > das Rentensystem in Österreich ist jedenfalls um Welten besser als das > Deutsche. Bei 22,8% Beitragssatz würde ich das auch erwarten. Aber da bin ich ganz froh, nicht in Österreich zu wohnen.
Wenn unser "ohne Account" den Einsatz und die Energie, die er in seine faulen Ausreden und Gejammer steckt, in seine berufliche Laufbahn investiert hätte, dann hätte er bestimmt etwas werden können.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wenn unser "ohne Account" den Einsatz und die Energie, die er in seine > faulen Ausreden und Gejammer steckt, in seine berufliche Laufbahn > investiert hätte, dann hätte er bestimmt etwas werden können. +++1 Ich sehe hier auch gewaltiges Potential. Er müsste nur diesen nimmermüden Posting-Einsatz in Taten umsetzen. Dann ginge die Auswanderung ab wie Schnitzel!
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Wenn unser "ohne Account" den Einsatz und die Energie, die er in seine > faulen Ausreden und Gejammer steckt, in seine berufliche Laufbahn > investiert hätte, dann hätte er bestimmt etwas werden können. Er ist in guter Gesellschaft. Wenn unsere Unternehmen Einsatz und Energie, die sie in faule Ausreden und Gejammer stecken, in Qualifikation und Motivation von Mitarbeitern stecken würden, wäre der Fachkräftemangel auch schon behoben. ;-)
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A. K. schrieb: > Wenn unsere Unternehmen Einsatz und Energie, die sie in faule Ausreden > und Gejammer stecken, in Qualifikation und Motivation von Mitarbeitern > stecken würden, wäre der Fachkräftemangel auch schon behoben. ;-) Allerdings! Das permanente Gejammer der diversen Industrie- und Unternehmensvertreter (BDI, Familienunternehmer usw.) ist kaum zu ertragen. Die Bedenkenträger sitzen eben bei weitem nicht nur bei Arbeitnehmern. Einige meiner Kollegen beherrschen das meisterhaft. Aber auch da ist es fast nur die Fraktion, die selbst nie aufgebaut hat. Vielleicht sollten die zufriedenen, positiv und problemlösungsorientiert denkenden Unternehmer einen eigenen Lobbyverein gründen <:-)
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Chris D. schrieb: > Aber auch da ist es > fast nur die Fraktion, die selbst nie aufgebaut hat. mein Ex-Chef hat selbst aufgebaut und weil es zu wenig Fachkräfte gab selber ausgebildet, eigene Lehrwerkstatt zuletzt 2 Ausbilder für 6 Lehrlinge! (vor 50 Jahren) Chris D. schrieb: > Allerdings! Das permanente Gejammer der diversen Industrie- und > Unternehmensvertreter (BDI, Familienunternehmer usw.) ist kaum zu > ertragen. eben, nennen sich heute Unternehmer unternehmen aber NICHTS
ohne Account schrieb: > Ähm, geh mal durch eine bundesdeutsche Großstadt - da siehst Du sie > alle, Obdachlose, Bettler, Leute, die im Müll nach Pfandpflaschen wühlen > ... Menschen, die es nach Deinem Sozialbild in Deutschland aufgrund des > hohen Standards nun wirklich nicht geben dürfte! > Merkst Du den Widerspruch? Nein, da gibt es kein Widerspruch. Es wird immer Leute geben, die durchs Raster fallen, aber in Deutschland ist das schon relativ schwer, wenn man es nicht darauf anlegt. Ein jeder Deutsche hat Anspruch auf ALG II oder Grundsicherung, beantragen muss man es aber schon noch selbst, was nicht zu viel verlangt ist. Eine Krankenversicherung hat man dann auch. Daher reduziert sich das Elend ja in Deutschland zum Glück auch auf ein Minimum. Hinter Bettlern stecken im Übrigen oft genug südosteuropäische, kriminelle Banden.
ohne Account schrieb: > Bei H4 hast Du gar nicht die Möglichkeiten mal eben in die Schweiz zu > fahren und da zu arbeiten, weil Nochmal: Was hat H4 damit zu tun? In diesem Moment wo Du Dich dafür entscheidest wegzugehen, hast Du mit dem Jobcenter nichts mehr zu tun. >>> nur weil Du da ein paar Monate >>> gearbeitet hast und das auch noch mit bezahlter Hotelübernachtung! >>> Einfach nur noch lächerlich. >> >> Es waren 3 Jahre. > dann hattest Du dort offenbar eine Werkswohnung oder hast im Ausland für > eine schweizer Firma im Ausland gearbeitet ... das ist wieder was > anderes! Nein es waren 3 Jahre und meist im Hotel in CH nähe Firma. Am WE bin ich nach Hause gefahren. Habe ich aber schon geschrieben. ohne Account schrieb: >> Es gibt viele Firmen in CH, die nehmen fast jeden. Und das ist nicht der >> Stand von 9 Jahren vorher. > Das stimmt definitiv nicht! > Dann hättest Du dort auch etwas im Bereich Chemie gefunden! > einfach nur eine Lüge, weil es bei Dir glücklicherweise mit was anderen > als Chemie geklappt hat - typische Verallgemeinerung. Mit Chemie sieht es in CH tatsächlich nicht gut aus. Novartis und Roche sind zwar dort, aber in so große Firmen kommt man nur mit Lotterie rein. Aber: In CH gibt es unzählige kleine Maschinenbauer u.ä. Dort dürfte man mit einem technischen Beruf leicht was finden. Hast Du Dir überhaupt mal die Mühe gemacht in diversen CH Jobbörsen mal reinzuschauen? ohne Account schrieb: > Wie gesagt, ein Hausarzt kann nicht mal eben übermorgen zum Chirugen > werden (das sieht auch jeder ein!!!), aber vom E-techniker oder > Informatiker oder auch auch Chemiker wird genau das erwartet! Du kannst es auch lassen und heulen. Warum hast Du nicht Medizin studiert. Das ist in D sogar umsonst. Aber ich merke es schon: Du willst einfach nicht und wartest drauf, daß die Fee vorbeikommt und Dir eine schönen Job vorbeibringt. ohne Account schrieb: > Ähm, geh mal durch eine bundesdeutsche Großstadt - da siehst Du sie > alle, Obdachlose, Bettler, Leute, die im Müll nach Pfandpflaschen wühlen Warst Du mal in USA oder China? Vermutlich nicht.
Das Land was er sucht ist vor 30 Jahren untergegangen. Der Phantomschmerz lässt ihn glauben überfall sonst, außer da wo er ist, sei es zu finden und seine Einstellung zur Arbeit sei dort gesucht.
Mark B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Der Weg zu Freunden, bekannten und sozialen Integration führt zu 95% >> über das Beherrschen der Landessprache. > > Richtig. > > Allerdings wüsste ich nicht, dass es Kurse für Schwyzerdütsch geben > würde. Klingt ja auch eher nach einer Halskrankheit als nach einer > Sprache. duck und weg ;-) Dänisch aber auch
ohne Account schrieb: >>> Du wirst direkt bei Eröffnung mit Geld-Abgabe konfrontiert. >> >> Die da wäre? > insbesondere Finanzamt, Krankenkasse - Krankenkasse kann auch schnell > zum GAU werden. Wieso Finanzamt? Du trägst beim Eröffnungsbogen eine dicke fette "0" bei den zu erwartenden Gewinnen ein und gut ist. Das findet niemand komisch und ist vollkommen normal. Also: wo genau hält anfangs das FA seine Hand auf? Es ist eher so, dass Du von Anschaffungen vor der Gründung direkt die Vorsteuer ziehen kannst - Du bekommst also erstmal Geld vom FA zurück. Krankenkasse ist heutzutage nun wirklich kein Problem mehr - das sind keine 200€ pro Monat. >>> Das fängt bei Kleinigkeiten an (IHK-Abgabe) >> >> Die entfällt praktisch immer in den ersten Jahren. Darüber hinaus gibt >> es eine Freigrenze. > Mag sein, daß sie das inzwischen geändert haben! Das ist schon ewig so! > Früher war das nicht so und da gab es auch keine Freigrenze - im > Gegenteil, ich habe damals alles probiert, nix war möglich Wann war das und bei welcher IHK? > vielleicht will ich ja nur ein Kleinstgewerbe alternativ zum > Angestelltendasein eröffnen und die Entscheidung, ob ich die Leistungen > überhaupt haben möchte wird mir ja komplett verwehrt. > Für mittelständische Unternehmungen wie bei Deinen mag sich das ja > lohnen. Ich bin kein Mittelständler - wollte ich auch nie sein (Gott bewahre). Ich habe genau einen Angestellten. > Abgesehen davon, IHK und Müllabfuhr-Abgaben sind nun wirklich nicht das > Problem, sondern Finanzamt und Krankenkasse. FA ist bei einem Kleinunternehmen anfangs komplett raus, KK ist heutzutage deutlich entspannter als zu meiner Zeit. >> (Vorsteuererklärung, usw.), um die Abgabe zu reduzieren. >> >> Bitte? VA sind hier monatlich genau zwei Mausklicks. > Bist Du Sachbearbeiter beim Finanzamt und macht Dir das Spaß? > Ich möchte mich als Selbstständiger lieber auf mein Kerngeschäft > konzentrieren und nicht mit Bürokratie abgeben müssen. Genau. Und deswegen lässt man das sein Buchungsprogramm machen. > Abgesehen davon: ein falscher Mausklick, ein Einlesefehler bei der > Erklärung und es kann sehr teuer werden Das ist Unsinn. Du kannst die Anmeldungen problemlos korrigieren. Genauer hinschauen sollte man erst bei der Erklärung. Und natürlich muss man die Buchführung halbwegs sorgfältig machen. Es scheint immer noch die irrige Annahme zu herrschen, dass man Buchführung für das FA macht. Das ist falsch. Die macht man in erster Linie für sich selbst und deren Aussagen sind die wichtigsten Kennzahlen in jedem Unternehmen, sei es klein, sei es groß. Ich habe in einem Kleinunternehmen doch jederzeit Überblick über mein Unternehmen, sehe, was reinkommt und was rausgeht und natürlich fallen da Abweichungen sofort auf, weil ich weiss: "Kann nicht sein!" Wie schon oft geschrieben: ein guter Unternehmer ist vor allem ein guter Kaufmann - und der macht eine gescheite Buchführung, und zwar erstmal selbst! >> Was noch an Steuern? EÜR ist nun wirklich kein Hexenwerk, aber dafür hat >> man ja reichlich Zeit, ebenso Anlage G und ESt.-Eklärung. > Du hast ja auch noch sonstige Vorschriften zu beachten, CE, EMV, > Verpackungsverordnung, usw. Als Informatiker schon mal gar nicht. Verpackungsverordnung ist auch geschenkt. Sind hier keine 60 Euro pro Jahr. >- je nach Rechtsform haftest obendrein mit > Deinem Privatvermögen. Ja und? Das ist in jedem Land der Welt so. > Für Ltd. gibt es jetzt so eine miniGmbH, weil sie gemerkt haben, daß es > so im EU-Rahmen nicht weitergehen kann. Jetzt? Die gibt es schon seit sicherlich zehn Jahren. Sorry, aber Du hast offenbar überhaupt keine Ahnung von der Gegenwart. > Anderswo ist das Steuertheater weitaus geringer und das kannst Du nicht > wegleugnen! Ja, wo denn genau? > Deswegen gab es in der Vergangenheit immer mal wieder Ansätze das zu > ändern, hat man aber nicht gemacht! > Im Ausland (ich sag jetzt mal nicht wo) brauchst Du mit Deinem > Kleingewerbe gar keine Steuern zahlen solange es einen Betrag x nicht > übersteigt - ich konnte es gar nicht fassen! Stell Dir vor - das ist hier auch schon immer so! ich kann nicht fassen, dass Du es nicht fassen kannst. > Usw., usw., > Klar gibt es im Ausland wieder ganz andere Hürden; alles ist in > Deutschland nicht schlecht, aber eben auch nicht alles gut wie hier > immer wieder behauptet wird. Zum einfachen Gründen eines Unternehmens reicht es aber noch locker. >> Im Laufe des ersten Jahres sind es also ausschließlich die VAs (und >> eventuell ZMs) und das Ding spuckt Dir jedes Buchhaltungsprogramm nach >> zwei Klicks aus. Der Aufwand ist also gleich Null. > offenbar scheint der Wirtschaftzweig Steuerberatung für Dich gar nicht > zu existieren? Kann man ja alles selber machen und jeder, der zum > Steuerberater geht ist ein Idiot ?! Nö. Aber wenn Du ein kleines Unternehmen gründest, dann ist der wirklich unnötig bzw. beschränkt sich das auf wenige Beratungsstunden. > Alles ganz einfach solange man eben nicht voll auf die Nase fällt - aber > das kann sehr schnell passieren und dann heißt es erst einmal zahlen > bzw. viel Ärger. > Du hast eben Glück gehabt und Glück kann man nicht verallgemeinern - > dann wird es sehr gefährlich! Ja, die Leier höre ich immer wieder: "Kann man nicht verallgemeinern, nur Glück gehabt". Ich kann diese jammerei ehrlich gesagt nicht mehr hören. Mein "Glück" besteht vor allem aus guten Produkten, in die ich viel Gehirnschmalz und noch mehr Arbeit gesteckt habe. Von Glück der anderen reden immer nur diejenigen, die ihr eigenes Unvermögen rechtfertigen möchten. Wenn es ihnen damit besser geht: von mir aus. >> Das ist nicht richtig. Du bekommst zuerst einmal ein Schreiben, wenn >> irgendetwas fehlt, ganz ohne "Strafe". Dann reicht man das nach und gut >> is. > Haha, natürlich läuft immer alles glatt im Leben! Nee, deswegen handelt man dann auch sofort und steckt nicht den Kopf in den Sand. > >>> Gerade der Anfang der Selbstständigkeit ist eine kritische Phase >>> speziell in Deutschland. >> >> Tatsächlich? :-} Da wäre ich nicht drauf gekommen. > Bei Dir waren die Voraussetzungen vielleicht golden, aber das zu > verallgemeinern ist ein starkes Stück ): Die alte Leier. nein, bei mir waren die Vorraussetzungen eben nicht golden, ganz im Gegenteil: DE ging's beschissen, hohe Arbeitslosigkeit, kaum Industrieinvestitionen. > Unternehmertum kann nämlich auch Scheitern bedeuten und Scheitern ist > hierzulande eine Schande, danach gibt's keine zweite Chance - ganz > anders USA. Warum nicht? Du kannst auch hier natürlich ein zweites Mal ein Unternehmen gründen. >> Komischerweise ist das in anderen Ländern aber ganz genau so: ein >> Unternehmen zu gründen heisst, Risiken einzugehen. > Vergleich doch mal die Unternehmenskultur in anderen Ländern mit der > Deutschen; hier werden Großunternehmen hoffiert, steuerlich per > Subvention entlastet und Kleinselbstständigkeit bewußt unterdrückt, weil > man ja angestellte Fachkräfte dringend braucht. Wieso braucht man die? Du kannst auch ganz alleine starten - habe ich auch gemacht. > Du hast eine besondere Nische gefunden, die die großen Player nicht > abdecken können - das ist ja okay, aber Du kannst das nicht > verallgemeinern. Doch, genau das kann ich: such Dir einfach auch solch eine Nische. Die gibt es wirklich überreichlich. Einfach mal mit offenen Augen durch die Welt gehen. Dann kann man davon nämlich auch sehr gut leben. Und natürlich gibt es hier auch sehr viele kleine Läden, die besonderes verkaufen. Mit dem 20. Nagelstudio oder 30. Handtaschenladen wird das aber eben nix. Bloß: schieb Deine Einfallslosigkeit bitte nicht auf irgendwelche virtuellen Hürden, die Dir angeblich in den Weg gelegt werden. Die gibt es hier nämlich kaum - schon gar nicht, wenn man wie der OP als Informatiker arbeiten möchte. Abschließend muss ich sagen: sei froh, dass Du nicht selbstständig geworden bist. Du bist dafür einfach nicht geeignet. Ist ja nicht schlimm. Aber sprich dann bitte anderen nicht mit irgendwelchen ollen Kamellen ab, dass sie wissen, wovon sie reden.
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Andreas B. schrieb: > Es liegt an den Schweizern. Es geht nicht nur den Deutschen so. Ich > erwähnte schon daß wir als Ausländer (GB, D, F, ZA) abends alle ohne > Schweizer zusammen gesessen haben. Die Schweizer waren stets unter sich. > Und ich habe das auch schon so von anderen (u.A. Griechen) gehört Ok, das ist natürlich ätzend. Damit bleibt man dann immer Fremder. Zwischenmenschlich sind das dann wohl eher verlorene Jahre. Vielleicht liest ja hier auch ein Schweizer mit und kann das bestätigen/verneinen/erklären. Das würde mich wirklich interessieren, denn ich kenne die Schweizer als überwiegend sehr offene Menschen. Aber vielleicht ist das auch nur ein gewisser Teil und mich zieht es automatisch in diese Kreise. Auf jeden Fall mag ich den Schweizer Akzent sehr :-)
Teufel aber auch... Da ist ja gestern und auch heute schon wieder viel Zeit und Arbeit in das Zurechtlöschen des Threads investiert worden, um Deutschland im strahlenden Licht dastehen zu lassen. Respekt. Selbst der meistbeschäftigtste aller Moderatoren findet an einem normalen Arbeitstag um 9 Uhr Zeit, meterlange Monologe zu verfassen: Beitrag "Re: Auswandern in der heutigen Zeit?" Einige Sachen passen hier aber auch so überhaupt nicht zueinander... Zum Beispiel, daß der weltoffenste und meistbeschäftigtste aller Moderatoren schon wieder seine wertvolle Zeit mit meterlangen Monologen erschlägt: Beitrag "Re: Auswandern in der heutigen Zeit?" Du bist ein arbeitsloser Dummschwätzer mit zu viel Zeit, mein Freund !
Chris D. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Es liegt an den Schweizern. Es geht nicht nur den Deutschen so. Ich >> erwähnte schon daß wir als Ausländer (GB, D, F, ZA) abends alle ohne >> Schweizer zusammen gesessen haben. Die Schweizer waren stets unter sich. >> Und ich habe das auch schon so von anderen (u.A. Griechen) gehört > > Ok, das ist natürlich ätzend. Damit bleibt man dann immer Fremder. > Zwischenmenschlich sind das dann wohl eher verlorene Jahre. Ich habe in einem amerikanischen Unternehmen 2 Jahre lang in Japan gearbeitet. Eine ähnliche Dynamik gab es dort auch zwischen Ausländern (Europäer und Nordamerikaner) und Japanern. Ich halte es für den Luxus, den man sich als absolute Mehrheitsgesellschaft leisten kann, und das ist völlig legitimes Verhalten. Ich erhebe keinen übermäßigen Anspruch auf Teilhabe, nur weil ich da bin! Schließlich werden die Grundrechte und grundlegender Respekt immer noch gewährt! Ich finde, hier in Deutschland hat man sich zu sehr daran gewöhnt und eine entsprechende Erwartungshaltung angenommen, weil es die Dauerpropaganda in den Medien so darstellt: Inklusion, Integration, u.s.w. u.s.f. Man muss realisieren, dass andere das gar nicht nötig haben oder wollen. Ich selbst bin auch nicht so herzlich.
Zeh Vier (Zephier) schrieb: > Da ist ja gestern und auch heute schon wieder viel Zeit und Arbeit in > das Zurechtlöschen des Threads investiert worden, um Deutschland im > strahlenden Licht dastehen zu lassen. Respekt. So schreiben nur die Obergefrusteten. Wer lässt hier D in strahlendem Licht dastehen? Aber ud bist offenbar einer derjenigen, die D im Untergang sehen (oder sehen wollen). Streng dich an, aus deinem Leben was zu machen. Es sind selten "die anderen" Schuld!
Chris D. schrieb: >> Du hast eben Glück gehabt und Glück kann man nicht verallgemeinern - >> dann wird es sehr gefährlich! > > Ja, die Leier höre ich immer wieder: "Kann man nicht verallgemeinern, > nur Glück gehabt". Ich kann diese jammerei ehrlich gesagt nicht mehr > hören. Das Gleiche gilt für einen sehr gut bezahlten Job als Angestellter in der deutschen Industrie. Da muss ich mir auch gelegentlich anhören, ich hätte halt Glück gehabt. Klar, ein wenig Glück gehört im Leben natürlich immer dazu, aber den Großteil hat man sich (manchmal sogar: hart) erarbeitet, was von außen gern übersehen wird. Man hat aktiv etwas dafür getan, um sein Ziel zu erreichen. Das Glück ist eben in der Regel mit den Tüchtigen. Machen statt Jammern!
Und was ist daran in Deutschland grundlegend anders? Ich mein, ich bin zum Studium in eine "ferne" Stadt gezogen, 3/4 der Studis kamen täglich aus Hotel Mama gependelt, 15% aus dem fernen Ausland (Asien, Afrika...), 10% aus Deutschland außerhalb des Pendelradius und nahem Ausland (z.B. Spanien). In meinem Freundeskreis fanden sich 90% Studis aus der dritten Gruppe. Ich bin zu meinem ersten Job nochmal ein paar hundert Kilometer weiter gezogen. Auch hier hatte ich in erster Linie Kontakt mit "Zugezogenen" - die allerdings unter meinen Kollegen wohl auch die Mehrheit stellen - die "Eingeborenen" sind einfach schon abends bei Mama, in Vereinen, bei den Kindern... MfG, Arno
Chris D. schrieb: > Krankenkasse ist heutzutage nun wirklich kein Problem mehr - das sind > keine 200€ pro Monat. Hmm, und wie gehen die dann damit um? "Untergrenzen für den Beitrag Auch wenn Sie vielleicht weniger verdienen , müssen wir für Ihren Beitrag mindestens ein Einkommen von 1.061,67 Euro pro Monat ansetzen. Dieser Betrag ist die gesetzlich vorgegebene "Mindesteinnahme" für Selbstständige, also das geringstmögliche Einkommen, das Ihrem Beitrag zugrunde gelegt wird. Ohne Nachweis zahlen Sie den Höchstbeitrag Wenn Sie uns Ihr Einkommen nicht nachweisen, berechnen wir Ihren Beitrag aus der Beitragsbemessungsgrenze von monatlich 4.687,50 Euro (2020). Sie zahlen dann den gesetzlich festgelegten Höchstbeitrag zur Krankenversicherung." https://www.tk.de/techniker/leistungen-und-mitgliedschaft/versicherung/versichert-als-selbststaendige/haeufige-fragen-fuer-selbststaendige/hauptberuflich-selbststaendig-wie-hoch-ist-mein-beitrag-2007004 Üblicherweise erkennen die GKV eben nur den Nachweis durch das FA im nächsten Jahr an, dafür rückwirkend. Wäre also in diesem Fall Höchstbeitrag 717,19 € aus fiktiver mtl. Einnahme von mindestens 4.687,50 €. https://www.tk.de/techniker/leistungen-und-mitgliedschaft/versicherung/versichert-als-selbststaendige/beitragssaetze-und-beitraege/hoehe-mindest-und-hoechstbeitraege-fuer-selbststaendige-2007380
die krankenkassenbeiträge wären nicht so schnlimm, wenn unser gesundheitssystem für die gesundheit der einzahler wäre und nicht um profite zu generieren. versucht mal auf dem land einen termin beim facharzt zu bekommen. und wenn man chronische leiden hat ist es günstiger nach polen/cz zu fahren und sich dort privat zu versorgen. die ärze dort machen kein theater und verschreiben das was man braucht
Intimgeruch schrieb: > ...machen kein theater und verschreiben das was man braucht Komisch, das macht mein deutscher Arzt mit Praxis in Deutschland auch.
Achim B. schrieb: > Intimgeruch schrieb: >> ...machen kein theater und verschreiben das was man braucht > > Komisch, das macht mein deutscher Arzt mit Praxis in Deutschland auch. na dann hast du glück und einen guten arzt gefunden
Chris D. schrieb: > Vielleicht liest ja hier auch ein Schweizer mit und kann das > bestätigen/verneinen/erklären. Schweizer möchten keine Ausländer. Das ist schon seit hunderten Jahren so. Und du merkst es an jeder Strassenecke. Ist aber in Spanien nicht viel anders. Dagegen ist Deutschland noch weltoffen, sieht man von Bayern ab. Aber auch hier gibt es natürlich genügend Leute, die sich quo Geburt zu Besseren gehörend fühlen und Ausländer ablehnen. Eulenspiegel schrieb: > Inklusion, Integration, u.s.w. u.s.f. Man muss realisieren, > dass andere das gar nicht nötig haben oder wollen. Jeder freut sich, wenn er beim Türken Döner und kein Jägerschnitzel bekommt, und wenn endlich ein Syrer gute Küche statt aufgewärmter deutscher Convenience Produkte anbietet. Daher gibt es in anderen Ländern so was wie China Town. Mehrere Kulturen in einem Land nahe beieinander, das nennt man Bereicherung statt Gleichmacherei.
Intimgeruch schrieb: > na dann hast du glück und einen guten arzt gefunden Glaube ich nicht. Ich war im Laufe meines Lebens bei verschiedenen Ärzten, und alle haben mir exakt das verschrieben, was ich gebraucht habe.
Achim B. schrieb: > Intimgeruch schrieb: >> na dann hast du glück und einen guten arzt gefunden > > Glaube ich nicht. Ich war im Laufe meines Lebens bei verschiedenen > Ärzten, und alle haben mir exakt das verschrieben, was ich gebraucht > habe. ich freue mich richtig für dich, ehrlich. https://news.google.com/search?q=%C3%A4rztemangel&hl=de&gl=DE&ceid=DE%3Ade
Chris D. schrieb: > Das würde mich wirklich interessieren, denn ich kenne die Schweizer als > überwiegend sehr offene Menschen. Auf der Arbeit selbst: Keine Probleme. Freundlich, zuvorkommend (meistens jedenfalls, wie überall auch), aber eben nicht privat. Eulenspiegel schrieb: > Ich habe in einem amerikanischen Unternehmen 2 Jahre lang in Japan > gearbeitet. Eine ähnliche Dynamik gab es dort auch zwischen Ausländern > (Europäer und Nordamerikaner) und Japanern. Jain, das abendliche weggehen mit Kollegen ist da meist noch üblich. Aber ok, wenn Du wirklich privat meinst, dann auch in J wohl weniger. Das ist aber auch unter Japanern normal. Arbeiten und Familie, das ist das Leben.
Achim B. schrieb: > Intimgeruch schrieb: >> ...machen kein theater und verschreiben das was man braucht > > Komisch, das macht mein deutscher Arzt mit Praxis in Deutschland auch. So komisch kann ich das gar nicht finden. Wie mein Vorredner schon sagte: Das ist ein Glücksfall für Dich.
Chris D. schrieb: > Stell Dir vor - das ist hier auch schon immer so! > ich kann nicht fassen, dass Du es nicht fassen kannst. das ist hier eben nicht so und war auch nie so, und die Krankenkasse, siehe insbesondere Post von VFD, setzt eben auch mal schnell den Höchstbetrag an. Natürlich kann man das alles korrigieren, Befreiungsanträge bei IHK&Co. stellen, kostet Zeit, kostet nochmal Zeit, kostet Geld (aka erst mal zahlen, später vielleicht zurück), da mal 60Euro, hier mal 130, etc., Befreiung (falls überhaupt möglich) lohnt zeitlich auch nicht. Der bürokratische Aufwand kostet viel Nerven und das ist eben woanders besser. Du brauchst keinen Steuerberater, glaubst das läuft immer alles glatt per Finanzsoftware. Ich hatte bei anderer Gelegenheit, Einnahme Kap einen Einlesefehler des Dokuments beim Finanzamt, war nur eine Ziffer falsch - hätte ich es nicht bemerkt wäre es sehr teuer geworden - alles Dinge, die Du beherrscht besser als jeder Steuerberater, ich gratuliere ... na ich jedenfalls nicht, ich bin diesbezüglich sehr dumm. Okay, dann ist es eben so - alles prima hier, wer sich hier nicht selbstständig macht ist dann selber Schuld nach Deiner Aussage. Ich sehe das eben etwas, soll jeder seine Erfahrungen sammeln. Was das restliche Thema angeht, soll jeder das aus seiner Perspektive sehen. Offenbar geht es hier in Deutschland jeden mehr als blendend, zumindest hier im Forum ... das kann natürlich sein! Insofern gilt mal wieder: Reden ist Silber und Schweigen ist Gold.
Kastanie schrieb: > Du wolltest in Irland eine Arbeit annehmen und dafür als Belohnung > (=Prämie) noch 10k vom Staat hier kassieren, damit die nicht mehr H4 > zahlen müssen? > > Du bist echt schräg und das beweist deine ausgeprägten > "Nehmerqualitäten". Findest du es auch schräg, dass sogenannte Flüchtlinge, die im Gegensatz zu ohne Account noch nie in die Sozialkassen eingezahlt haben, mehrere tausend Euro Rückkehrprämie erhalten, um damit in ihrer Heimat, aus der sie wegen angeblicher Verfolgung geflüchtet sind, eine neue Existenz aufzubauen, weil das für den Staat billiger kommt, als ihnen weiter Hartz IV zahlen zu müssen? Und jetzt mal schauen, wie lange der Mod dieses Mal braucht, um meinen Beitrag wegen angeblicher Hetzte gegen Ausländer zu löschen.
ohne Account schrieb: > Offenbar geht es hier in Deutschland jeden mehr als blendend, zumindest > hier im Forum Nein. Es gibt eine große Ausnahme: Unser Böser Onkel, zuletzt Dr. Who, vormals Cerberus und anfangs Michael S. (technicans). Dem geht es extrem dreckig. Und zwar wegen allen anderen. Den anderen geht es nicht unbedingt blendend, wie kommst du denn da drauf? Schwarz/Weiß-Denken in Perfektion? Und du forderst immer eine "Diskussion", wenn es für dich nur Schwarz oder Weiß und keine Grautöne gibt? Darum wirst du auch nie auswandern, denn ein "weißes" Land gibt es leider nicht!
F. B. schrieb: > Und jetzt mal schauen, wie lange der Mod dieses Mal braucht, um meinen > Beitrag wegen angeblicher Hetzte gegen Ausländer zu löschen. Mach dir keine Hoffnung. So wichtig nimmt man dich nicht. Schlimmer ist das ewige Finanzgesabber. Und bei dieser Gelegenheit @"ohne account" Dem F.B. geht es auch nicht wirklich gut, weil er hier gewaltige Selbstdarstellungsneurosen offenbart. Finanziell glaube ich sogar, dass er tatsächlich zufrieden ist. Aber sonst leider überhaupt nicht, sonst müsste er das nicht mehrfach bei sämtlichen Gelegenheiten postulieren. Das Problem könnte sein, dass er sich als verkanntes Genie sieht. Also geht es ihm alles andere als blendend!
Kastanie schrieb: > Und es wird dann artig kontrolliert, dass auch du auch garantiert ins > Ausland gehst und nicht mehr zurückkommst? > Denn warum sollte nicht auch der H4 neben dir die 10k einstreichen > dürfen? > Nur weil du so wagemutig bist? Er aber nicht? > Du hast die Lizenz zum Wagnis? Früher gab es für eine Ich-AG noch bis zu rund 15k Förderprämie vom Jobcenter. Ein früherer Bekannter hat eine Ich-AG als Hausmeister angemeldet, nur um die Prämie zu kassieren. Er hatte nie vor, als Hausmeister zu arbeiten.
Kastanie schrieb: > Also geht es ihm alles andere als blendend! na Hauptsache Dir geht es blendend - und das ist ja auch so?
ohne Account schrieb: > Ich hatte bei anderer Gelegenheit, Einnahme Kap einen Einlesefehler des > Dokuments beim Finanzamt, war nur eine Ziffer falsch - hätte ich es > nicht bemerkt wäre es sehr teuer geworden Da kannst du ja froh sein, dass sowas im Ausland niemals passieren würde. Und würde es doch passieren, dann wärst du mit den Abläufen ausreichend vertraut und sprachgewandt genug, um das unkompliziert und schnell zu lösen. Nur zuhause, da überfordert dich irgendwie alles. > Insofern gilt mal wieder: Reden ist Silber und Schweigen ist Gold. Nimm es dir zu Herzen!
ohne Account schrieb: > Ich hatte bei anderer Gelegenheit, Einnahme Kap einen Einlesefehler des > Dokuments beim Finanzamt, war nur eine Ziffer falsch - hätte ich es > nicht bemerkt wäre es sehr teuer geworden - Wie kann jemand, der nichts hat und deswegen nicht auswandern kann, auf einmal teure Fehler in der Steuererklärung machen? Einnahmen und Vermögen sind gleich Null, was will man da falsch machen.
Kastanie schrieb: > Aber sonst leider überhaupt nicht, sonst müsste er das nicht mehrfach > bei sämtlichen Gelegenheiten postulieren. Wo postuliere ich das denn? Aber in der Tat bin ich mit meinem jetzigen Job ganz zufrieden und nicht mehr auf Stellensuche. > Das Problem könnte sein, dass er sich als verkanntes Genie sieht. > Also geht es ihm alles andere als blendend! Ich bin kein verkanntest Genie, sondern ein durch professionellen IQ-Test nachgewiesenes Genie. Meine Hochschulprofs waren ebenfalls dieser Meinung. Ich bin halt nur nicht für das Arbeitsleben gemacht bzw. bringe nicht die Eigenschaften mit, die man für eine berufliche Karriere benötigt. Allerdings habe ich an Karriere auch gar kein Interesse und mache stattdessen jetzt eben als Investor das Beste aus meine Fähigkeiten.
F. B. schrieb: > Ich bin kein verkanntest Genie, sondern ein durch professionellen > IQ-Test nachgewiesenes Genie. Meine Hochschulprofs waren ebenfalls > dieser Meinung. Ich bin halt nur nicht für das Arbeitsleben gemacht > bzw. bringe nicht die Eigenschaften mit, die man für eine berufliche > Karriere benötigt. Also doch ein verkanntes Genie, da du das nicht in gewöhnlicher Form beweisen kannst...
ohne Account schrieb: > Natürlich kann man das alles korrigieren, Befreiungsanträge bei IHK&Co. > stellen, kostet Zeit, kostet nochmal Zeit, kostet Geld (aka erst mal > zahlen, später vielleicht zurück), da mal 60Euro, hier mal 130, etc., > Befreiung (falls überhaupt möglich) lohnt zeitlich auch nicht. > Der bürokratische Aufwand kostet viel Nerven und das ist eben woanders > besser. Weil du den Nebenerwerb angesprochen hattest: Bin seit zwei Jahren nebenberuflich unterwegs. Hat genau 20EUR Anmeldegebühr auf dem Amt gekostet. Unternehmenssteuern gibt es keine (Einzelunternehmen). Nicht mal Umsatzsteuer (Kleinunternehmerregelung). Der Gewinn wird als Einkommen in der privaten Steuer angesetzt, ja. Das eine IHK-Schreiben hab ich ignoriert, ist nie mehr was gekommen. Die Krankenkasse lässt mich halbjährlich einen Wisch ausfüllen, Beiträge sind bei meinen geringen Nebeneinkünften gleich geblieben. > Du brauchst keinen Steuerberater, glaubst das läuft immer alles glatt > per Finanzsoftware. > Ich hatte bei anderer Gelegenheit, Einnahme Kap einen Einlesefehler des > Dokuments beim Finanzamt, war nur eine Ziffer falsch - hätte ich es > nicht bemerkt wäre es sehr teuer geworden - alles Dinge, die Du > beherrscht besser als jeder Steuerberater, ich gratuliere ... Das ist durchaus ein Aufwand. Aber ein Fehler... spätestens bei der Steuererklärung solltest du bemerken, wenn was (zumindest ordentlich) schief gelaufen ist und kannst es berichtigen. Die Finanzbeamten darf man sogar um Rat fragen, wenn was unklar ist, sind sehr hilfsbereit. Übrigens jeder Döner an der Ecke schafft das mit Gewerbeanmeldung, Finanzamt usw. auch.
Kastanie schrieb: > Also doch ein verkanntes Genie, da du das nicht in gewöhnlicher Form > beweisen kannst... Eine berufliche Karriere ist Beweis dafür, dass man ein Genie ist? Sogar dieser Qwertz ist ja der Meinung, dass es für die berufliche Karriere beim IGM-Konzern weniger auf Fachkenntnisse und IQ, sondern mehr auf Soft Skills und gute Selbstdarstellung ankommt.
MaWin schrieb: > Schweizer möchten keine Ausländer. > Das ist schon seit hunderten Jahren so. Einer Bekannten gaben Schweizer vor aberzig Jahren den Tipp, lieber in die französische Schweiz zu ziehen statt in die Deutschschweiz. Die sei Ausländern gegenüber deutlich offener, zumal Deutschen. Sie hat es nie bereut und nahm später die Staatsbürgerschaft an.
F. B. schrieb: > Eine berufliche Karriere ist Beweis dafür, dass man ein Genie ist? Das behaupte ich nicht! Aber du kannst es im Alltag eben nicht beweisen. Und das "wurmt" dich offenbar sehr.
Maxe schrieb: > Übrigens jeder Döner an der Ecke schafft das mit Gewerbeanmeldung, > Finanzamt usw. auch. Wobei es freiberuflich noch ein Stück einfacher und günstiger ist, da die Gewerbesteuer entfällt.
Achim B. schrieb: > Glaube ich nicht. Ich war im Laufe meines Lebens bei verschiedenen > Ärzten, und alle haben mir exakt das verschrieben, was ich gebraucht > habe. Von jenen, bei denen das nicht so war, sind manche wohnortbedingt nicht in der Lage, dies dem Forum mitzuteilen, weil Friedhof. Weitere Beispiele für diese verzerrte Wahrnehmung finden sich in: https://de.wikipedia.org/wiki/Survivorship_Bias
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Kastanie schrieb: > Aber du kannst es im Alltag eben nicht beweisen. Meine Exceldatei beweist es mir jeden Tag. > Und das "wurmt" dich offenbar sehr. Was mich in den bisherigen Jobs gewurmt hat, war das hier: https://i.pinimg.com/originals/9c/67/11/9c67117a6a16d49980da531fea577a0e.jpg
Kastanie schrieb: > ... > Den anderen geht es nicht unbedingt blendend, wie kommst du denn da > drauf? > Schwarz/Weiß-Denken in Perfektion? > > Und du forderst immer eine "Diskussion", wenn es für dich nur Schwarz > oder Weiß und keine Grautöne gibt? Schön, daß auch du selbiger Diskussion sehr elegant durch Nichtbeantwortung einer direkt an dich gerichteten Frage von F.B. ausweichst und den Fokus ständig auf die anderen Teilnehmer lenkst und ihnen lang und breit erklärst, was sie in ihrem Leben so falsch machen. Die eigentliche Frage lautete: F. B. schrieb: > Kastanie schrieb: >> Du wolltest in Irland eine Arbeit annehmen und dafür als Belohnung >> (=Prämie) noch 10k vom Staat hier kassieren, damit die nicht mehr H4 >> zahlen müssen? >> >> Du bist echt schräg und das beweist deine ausgeprägten >> "Nehmerqualitäten". > > Findest du es auch schräg, dass sogenannte Flüchtlinge, die im Gegensatz > zu ohne Account noch nie in die Sozialkassen eingezahlt haben, mehrere > tausend Euro Rückkehrprämie erhalten, um damit in ihrer Heimat, aus der > sie wegen angeblicher Verfolgung geflüchtet sind, eine neue Existenz > aufzubauen, weil das für den Staat billiger kommt, als ihnen weiter > Hartz IV zahlen zu müssen? > ... Also bitte, nun hast du die Möglichkeit, qualitativ zur Themendiskussion beizutragen!
F. B. schrieb: > Früher gab es für eine Ich-AG noch bis zu rund 15k Förderprämie vom > Jobcenter. Ein früherer Bekannter hat eine Ich-AG als Hausmeister > angemeldet, nur um die Prämie zu kassieren. Er hatte nie vor, als > Hausmeister zu arbeiten. Ja, klar, solche Leute gab es auch. Insgesamt war das aber, wimre, eine sehr erfolgreiche Story damals, weil über 50% der geförderten Ich-AGs dauerhaft weiter existierten. Das wurde dann in Gründungszuschuß überführt, der an Bedingungen geknüpft war. Heutzutage gibt es da nicht mehr, weil der Gesetzgeber festgelegt hat, daß der Arbeitsmarkt sehr gut aussieht und die Leute in abhängige Beschäftigung zu vermitteln sind. Á prpos Gründungszuschuß: Als es diesen gab hatte der frisch gebackene Selbständige die einmalige Möglichkeit, im ersten Jahr von der GKV direkt nach der Zuschußhöhe bzw. einem fiktiven, niedrigen Betrag eingestuft zu werden, ähnlich der heutigen Mindesteinnahme. Das ging aber ausschließlich mit dem Gründungszuschuß, weil der GKV ja dann, zumindest im ersten Jahr, die Einkünfte direkt nachweisbar waren. Wer von sich aus eine Selbständigkeit startete, wurde sofort nach Höchstsatz eingestuft. Damals war noch der asymmetrische Ansatz gefahren worden: Was zu viel eingezahlt wurde, behielt die GKV ein, was zu wenig eingezahlt wurde forderte sie im nächsten Jahr nach. Somit kam die GKV dann immer auf einen guten Schnitt.
Btw.: Bis morgen ist übrigens noch ein sehr sehr guter Film in der Mediathek zu sehen bzw. über Umwege als Privatkopie für "timeshift viewing" zu erhalten, der das Drama um ALG und Sozialhilfe in England sehr gut zeigt. Ein wirklich sehr guter Film, denn es ist bis auf Feinheiten fast deckungsgleich mit dem deutschen System. Wer mal sehen will, wie man sich da vorkommt und wie man da behandelt wird, der sehe sich diesen Film gewissenhaft an und stelle sich vor, er wäre höchstpersönlich selbst anstelle das Protagonisten. https://www.3sat.de/film/spielfilm/ich-daniel-blake-100.html
VFD schrieb: > Also bitte, nun hast du die Möglichkeit, qualitativ zur Themendiskussion > beizutragen! Hier haben wenige Lust, sich an der Wutbürgerdiskussion zu beteiligen wenn sie in diese Richtung abgleitet. Es wurde oben schon erwähnt: Der Grund für die vielen Flüchtlinge in D und EU sind u.a. die deutschen Panzer, die unter anderer Flaggen dort die Lebensgrundlagen vieler Menschen zerstören. D verdient gut daran (wie andere Staaten übrigens auch).
Andreas B. schrieb: > Hier haben wenige Lust, sich an der Wutbürgerdiskussion zu beteiligen > wenn sie in diese Richtung abgleitet. > Es wurde oben schon erwähnt: Der Grund für die vielen Flüchtlinge in D > und EU sind u.a. die deutschen Panzer, die unter anderer Flaggen dort > die Lebensgrundlagen vieler Menschen zerstören. D verdient gut daran > (wie andere Staaten übrigens auch). Du hast den Sinn der Frage nicht erfaßt und haust auch wild wie der Zeitgeist auf den "Flüchtlingsbuzzer", wobei es im Grunde gar nicht darum ging, sondern um die Ungleichbehandlung mit der Zahlung eines Betrages X um in ein anderes Land zu gelangen. Warum muß man immer nur, wie auch du, nach so einfachen Mustern greifen, um einer Diskussion zu entgehen?
Andreas B. schrieb: > Der Grund für die vielen Flüchtlinge in D > und EU sind u.a. die deutschen Panzer, die unter anderer Flaggen dort > die Lebensgrundlagen vieler Menschen zerstören. D verdient gut daran > (wie andere Staaten übrigens auch). Eben nicht. Der Grund liegt in krankhaften Ideologien in den Köpfen der Leute. Die deutschen Panzer sind nur Mittel zum Zweck. Gäbe es keine deutschen Panzer, würde man z.B. russische nehmen. Aber deinesgleichen versteht ja so etwas nicht.
VFD schrieb: > sondern um die Ungleichbehandlung mit der Zahlung eines > Betrages X um in ein anderes Land zu gelangen. Es geht eben nicht um "irgendein" Land, sondern zurück in die Heimat. Das ist ein kleiner Unterschied. Die Regierung in D versucht so halt, Kosten zu minimieren. AVR schrieb im Beitrag #6153030: > Die deutschen Panzer sind nur Mittel zum Zweck. Gäbe es keine > deutschen Panzer, würde man z.B. russische nehmen. Aber deinesgleichen > versteht ja so etwas nicht. Dann macht D (oder die Firmen in D) aber auch kein Geld damit. Das Geld was man für die Flüchtliche ausgibt, wird so halt wieder reingeholt. (oder vielmehr: Wurde vorher schon reingeholt). Aber ich werde Leute wie Euch wohl nicht überzeugen können.
Es hat noch nie jemand im Leben damit etwas erreicht, dass er anonym in einem Online-Forum hetzt. Auch nicht in dem unbeschriftete peinliche Excel Screenshots wie man es von einem 13 jaehrigen erwartet hochgeladen werden. Setzt euch im richtigen Leben fuer eure Sache ein. Hier werdet ihr nichts bewirken ausser ein dutzend ezzessiver Forenuser mit dem gleichen wiederkehrenden Unsinn zu nerven. Versagern geht es schlecht weil sie Sersager sind, nicht weil andere noch aermere Leute in das Land kommen.
VFD schrieb: > Also bitte, nun hast du die Möglichkeit, qualitativ zur Themendiskussion > beizutragen! Wer schon schreibt "mehrere tausend Euro" will hetzen, da mans sofort an "mehrere" Tausend pro Person denkt. Mehrere kann auch 10k und mehr sein. Meines Wissens geht es aber um bis zu 1000 pro Person und bis 3000 pro Familie. Auf so alternativfaktenagressives Gebrubbel will ich eigentlich nicht reagieren. Dein gefordertes "qualitativ" kann ich leider in deinen Beiträgen nicht ausmachen, nur bestenfalls "agressiv". Eine Rückkehrprämie finde ich übrigens nicht in Ordnung. Abgelehnt ist abgelehnt und damit kann man sich auch ohne Geldgeschenk höflich verabschieden. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass diese auf Druck rechtspolitischer Stimmung kreiert wurde, um das "Problem Flüchtlinge" einzudämmen. Aber dein Kürzel steht vermutlich für "Viren Für Deutschland", eine Steigerung deiner Lieblingspartei, welche den Untergang herbeireden will? Denn die Anarchie ist ja so erstrebenswert. Keine Schulbildung genossen? Keine Großeltern gehabt? Zuviel Wohlstand und keine Idee, den Tag sinnbringend zu nutzen? Du tust mir echt leid. Aber lass dein Umfeld in Ruhe oder gründe tatsächlich deine VfD-Partei und beweis, dass du es besser machst. Ein paar Anhänger findest du ja alleine hier schon. Also eigentlich ein Selbstläufer, oder?
https://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/einkommensteuer Die Höhe der zu zahlenden Einkommensteuer ist von der Höhe der erzielten Einkünfte abhängig. Ab einem Jahreseinkommen von 9.000 Euro liegt der Eingangssteuersatz bei 14 Prozent. Der Spitzensteuersatz ist für Einkommen ab 54.950 Euro mit 42 Prozent festgelegt worden. Für Einkommen ab 260.533 Euro gilt seit 2007 die sogenannte Reichensteuer (Steuersatz: 45 Prozent). ---- Taiwan: 0 - 540.000 (16.363 EUR) 5% 540.001 (> 16.363 EUR) - 1.210.000 (36.666 EUR) 12% 1.210.001 (> 36.666 EUR) - 2.420.000 (73.333,33 EUR) 20% (Deutscher Spitzensteuersatz!!!) 2.420.001 (> 73.333,33 EUR) - 4.530.000 (137.272 EUR) 30% 4.530.001 (> 137.272 EUR) - 10.310.000 (312.424 EUR) 40% 10310001 (> 312.424 EUR) und über 45%
Die zwei haeufigsten Irrtuemer des gemeinen Deutschen: 1. Zu glauben dass der Spitzensteuersatz auf das gesamte Einkommen anfaellt, Wenn man auch nur einen Euro ueber der Grenze ist. 2. Das Bruttoeinkommen mit dem “zu versteuernden Einkommen” verwechseln 3. Einmal Steuererklaerung abgegeben, muss man es immer tun. Hier ein Beitrag der den wahren Steuersatz der meisten Deutschen offenlegt: Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums haben im vergangenen Jahr rund 2,9 Millionen Deutsche den Spitzensteuersatz bezahlt. Das bedeutet aber nicht, dass diese Menschen auch tatsächlich 42 Prozent ihres Einkommens an den Staat abgeben müssen. Denn der Spitzensteuersatz muss nicht – wie man vielleicht meinen könnte – auf das gesamte Einkommen eines Spitzenverdienenden entrichtet werden, sondern nur auf den Teil des Einkommens, der eine bestimmte Grenze überschreitet. Aktuell liegt diese Grenze bei einem zu versteuernden Einkommen von 55.961 Euro für Singles und 111.922 Euro für Ehepaare. Wichtig ist außerdem: Das zu versteuernde Einkommen entspricht nicht dem Bruttoeinkommen, weil Steuerzahlerinnen und Steuerzahler bestimmte Posten – etwa Aufwendung für die Altersvorsorge – von der Steuer absetzen dürfen. Die genaue Höhe dieses Betrags hängt von den persönlichen Umständen ab. In der Regel beläuft er sich in dieser Einkommensklasse aber auf etwa 10.000 Euro. Das bedeutet: In der Praxis wird der Spitzensteuersatz ab einem Bruttoeinkommen von rund 65.000 Euro fällig. In der Summe haben diese beiden Effekte zur Folge, dass die Belastung durch den Spitzensteuersatz deutlich weniger drakonisch ist, als es zunächst den Anschein hat. Das Institut der deutschen Wirtschaft hat einen Steuerrechner programmiert, mit dem das jeder selbst prüfen kann. Eine Familie mit zwei Kindern und einem Haushaltseinkommen von 125.000 Euro brutto würde bei der FDP wohl zu den viel zitierten Leistungsträgern der Gesellschaft zählen. Diese Familie zahlt im Jahr inklusive Solidaritätszuschlag 30.456 Euro Steuern. Das entspricht einem durchschnittlichen Steuersatz von 24 Prozent.
"Die wichtigsten Steuern im internationalen Vergleich 2018" https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Broschueren_Bestellservice/2019-08-08-die-wichtigsten-steuern-im-internationalen-vergleich-2018-ausgabe-2019.pdf Steuerquote: Deutschland: 23,3%, Dänemark 45,6%
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BonusGekoppeltAnGewinn schrieb: > Diese Familie zahlt im Jahr > inklusive Solidaritätszuschlag 30.456 Euro Steuern. Das entspricht einem > durchschnittlichen Steuersatz von 24 Prozent. Mehrwert-, Tabak-, Branntwein-, Mineralöl-, und Vergnügungssteuer nicht eingerechnet, andere Abgaben i.e. Flughafensteuer etc. ebenfalls.
Zahlenkundler schrieb: > Mehrwert-, Tabak-, Branntwein-, Mineralöl-, und Vergnügungssteuer nicht > eingerechnet, andere Abgaben i.e. Flughafensteuer etc. ebenfalls. Zahlst du in allen anderen Laendern ebenfalls. Auch Taiwan hat Umsatzsteuer etc.
Beitrag #6153136 wurde vom Autor gelöscht.
BonusGekoppeltAnGewinn schrieb: > Die zwei haeufigsten Irrtuemer des gemeinen Deutschen: > 1. Zu glauben dass der Spitzensteuersatz auf das gesamte Einkommen > anfaellt, Wenn man auch nur einen Euro ueber der Grenze ist. > 2. Das Bruttoeinkommen mit dem “zu versteuernden Einkommen” verwechseln > 3. Einmal Steuererklaerung abgegeben, muss man es immer tun. Du hast dich verzählt, es sind drei und nicht zwei Irrtümer. ? Aber Daumen hoch, genau das erlebe ich auch immer wieder in Diskussionen mit Leuten, die über hohe Steuern schimpfen, sich aber gar nicht richtig auskennen. Tja, an deutschen Stammtischen kommst du damit durch, hier im Forum glücklicherweise nicht. Die Höhe der deutschen Steuern, insbesondere der Einkommensteuer, finde ich vollkommen in Ordnung. Der Solidaritätszuschlag sollte allerdings IMO für alle gleichermaßen abgeschafft werden.
"Für 90 Prozent der heutigen Zahler wird der Soli ab 2021 vollständig entfallen"
VFD schrieb an Kastanie im Beitrag #6152958: > Schön, daß auch du selbiger Diskussion sehr elegant durch > Nichtbeantwortung einer direkt an dich gerichteten Frage von F.B. > ausweichst > > F. B. schrieb: >> Findest du es auch schräg, dass sogenannte Flüchtlinge, die im Gegensatz >> zu ohne Account noch nie in die Sozialkassen eingezahlt haben [...] > > Also bitte, nun hast du die Möglichkeit, qualitativ zur Themendiskussion > beizutragen! Da du den braunen Stuss des verkannten aber reichen Genies über "sogenannte Flüchtlinge" und die Plünderung der Sozialkassen in einem Thread über Auswanderung nochmal aufwärmst, muss ich nachfragen: Ab sofort keine Rentenansprüche mehr für Ostdeutsche aus Arbeitszeiten vor 1990? Haben damals ja schließlich nicht eingezahlt in die westdeutsche RV, schon gar kein richtiges Geld.
Qwertz schrieb: > Du hast dich verzählt, es sind drei und nicht zwei Irrtümer. ? > > Aber Daumen hoch, genau das erlebe ich auch immer wieder in Diskussionen > mit Leuten, die über hohe Steuern schimpfen, sich aber gar nicht richtig > auskennen. Tja, an deutschen Stammtischen kommst du damit durch, hier im > Forum glücklicherweise nicht. > > Die Höhe der deutschen Steuern, insbesondere der Einkommensteuer, finde > ich vollkommen in Ordnung. Der Solidaritätszuschlag sollte allerdings > IMO für alle gleichermaßen abgeschafft werden. Grundsätzlich Zustimmung. Der Soli ist allerdings ein Zusatz zur Einkommenssteuer mit extremer Progression. Er ist auch nicht mehr Zweckgebunden. Es wäre ehrlicher ihn in die Einkommenssteuer einfach einzurechnen.
F. B. schrieb: > Kastanie schrieb: >> Aber du kannst es im Alltag eben nicht beweisen. > > Meine Exceldatei beweist es mir jeden Tag. Du schreibst es ja: "mir". Du bekommst im normalen Leben offenbar null Bestätigung von anderen Menschen, so dass du dich hier produzieren musst. Du nervst aber nur alle Teilnehmer hier im Forum mit dem Ausleben deiner massiven Minderwertigkeitskomplexe und kaperst einen Thread nach dem anderen.
A. K. schrieb: > "Für 90 Prozent der heutigen Zahler wird der Soli ab 2021 > vollständig entfallen" Warum nicht 100 Prozent? Der Soli ist schließlich keine Reichensteuer.
ohne Account schrieb: > Ähm, geh mal durch eine bundesdeutsche Großstadt - da siehst Du sie > alle, Obdachlose, Bettler, Leute, die im Müll nach Pfandpflaschen wühlen > ... Menschen, die es nach Deinem Sozialbild in Deutschland aufgrund des > hohen Standards nun wirklich nicht geben dürfte! > Merkst Du den Widerspruch? 1. Das sind nicht immer wirklich Bedürftige. Bei uns sammelt auch ein Arzt Pfandflaschen 2. Jeder Bedürftige hat ein Anrecht auf ALGII. Damit kann man leistungslos gut leben und muss sich nicht um seine Zukunft sorgen 3. Die Bedürftigen, sind oft die, die die Pfandflaschen wegwerfen. 4. Sammeln von Pfandflaschen lohnt sich einfach, insbesondere am Flughafen. Über 50€ (manche schaffen auch 100€) pro Tag steuerfreies Einkommen. 5. Auch das Reinigungspersonal am Flughafen macht mit Pfandflaschen einen signifikanten steuerfreien Zugewinn.
F. B. schrieb: > Kastanie schrieb: >> Aber du kannst es im Alltag eben nicht beweisen. > > Meine Exceldatei beweist es mir jeden Tag. Du hast den Anhang vergessen. Anerkennung durch andere ist wichtiger als Einbildung.
Qwertz schrieb: > Der Soli ist schließlich keine Reichensteuer. Ab 2021 schon. Mittlere Einkommen zahlen dann keinen mehr und erst ab einem zu versteuernden Einkommen von ca 100.000€ wirkt weiterhin der volle Soli. Wer also eine vollständige Abschaffung dem Beschluss vorzieht, will eine Steuersenkung, von der praktisch nur ziemlich hohe Einkommen profitieren: "Steuersenkung für Reiche".
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A. K. schrieb: > erst ab > einem zu versteuernden Einkommen von ca 100.000€ wirkt weiterhin der > volle Soli. Ist nicht schlimm. Und F.B. wird drumrum kommen, denn der kennt sich aus!
A. K. schrieb: > Qwertz schrieb: > Der Soli ist schließlich keine Reichensteuer. > > Ab 2021 schon. Mittlere Einkommen zahlen dann keinen mehr und erst ab > einem zu versteuernden Einkommen von ca 100.000€ wirkt weiterhin der > volle Soli. Dann sollen sie ihn für alle abschaffen, und eine neue Steuer einführen, aber so ist es unehrlich. Die paar Taler machen für mich wenig Unterschied, aber es geht mir ums Prinzip.
Qwertz schrieb: > aber es geht mir ums Prinzip. Mit dieser Grundeinstellung bist du in Deutschland genau richtig und Auswandern wäre wirklich keine Option. ;-)
Achim B. schrieb: > Ist nicht schlimm. Und F.B. wird drumrum kommen, denn der kennt sich > aus! Yep. Extra für ihn gibts doch die Abgeltungssteuer.
A. K. schrieb: > Wer also eine vollständige Abschaffung dem Beschluss vorzieht, will eine > Steuersenkung, von der praktisch nur ziemlich hohe Einkommen > profitieren: "Steuersenkung für Reiche". Na ja, die 'Reichen' (einkommensstarken) zahlen eh den Löwenanteil der Steuern in der Einkommensteuer und dem damit gekoppelten Soli. Die Regierung muss trotz der Abschaffung des Soli für 90% der Bürger nichtmal auf 50% der Einnahmen verzichten. Die Beibehaltung des Soli für >100k ist der Gier des Staates geschulder, trotzdem nicht auf die Milliarden verzichten zu wollen. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung immer noch Soli zu verlangen ist schlicht kriminell. Wir haben sowieso mit den höchsten Steueranteil der Welt.
MaWin schrieb: > Wir haben sowieso mit den höchsten Steueranteil der Welt. Könntest du bitte deine Mathematik kurz erläuten? Bei meiner ist eine Steuerquote von 23,3% immer noch rund halb so hoch wie 45,6%, und damit geringer.
MaWin schrieb: > Na ja, die 'Reichen' (einkommensstarken) zahlen eh den Löwenanteil der > Steuern in der Einkommensteuer und dem damit gekoppelten Soli. Es gibt in Europa diverse Staaten mit einer "flat tax" zwischen 10% (Rumänien, Bulgarien) und 20% (Estland). Was hält dich hier noch?
A. K. schrieb: > Qwertz schrieb: > aber es geht mir ums Prinzip. > > Mit dieser Grundeinstellung bist du in Deutschland genau richtig und > Auswandern wäre wirklich keine Option. ;-) Ich brauche auch keine Sekunde zu überlegen, denn ich weiß, dass ich nicht auswandern werde. Ich verlasse Deutschland maximal für Dienstreisen oder Urlaub. Hier lebt es sich einfach viel zu gut, um davonzulaufen.
Beitrag #6153218 wurde vom Autor gelöscht.
MaWin schrieb: > Wir haben sowieso mit den höchsten Steueranteil der Welt. Qwertz schrieb: > Hier lebt es sich einfach viel zu gut, um davonzulaufen. Ich sehe da durchaus Zusammenhänge.
Achim B. schrieb im Beitrag #6153218: > MaWin schrieb: > Wir haben sowieso mit den höchsten Steueranteil der Welt. > > Qwertz schrieb: > Hier lebt es sich einfach viel zu gut, um davonzulaufen. > > Und du siehst da keine Zusammenhänge? Doch, aber vielleicht anders, als du denkst. Hohe Steuern führen zu glücklichen Menschen, weil die Gesellschaft insgesamt gewinnt; sieht man in Skandinavien.
Qwertz schrieb: > Doch, aber vielleicht anders, als du denkst. Du warst zu schnell. Hatte meinen Text zwischenzeitlich korrigiert. Qwertz schrieb: > Hohe Steuern führen zu glücklichen Menschen, weil die Gesellschaft > insgesamt gewinnt; sieht man in Skandinavien. Genau so meinte ich das.
Achim B. schrieb: > Ich sehe da durchaus Zusammenhänge. Einer davon: Wird viel von viel abgezogen, kann trotzdem mehr übrig bleiben, als wenn wenig von wenig abgezogen wird.
Qwertz schrieb: > Hohe Steuern führen zu glücklichen Menschen, weil die Gesellschaft > insgesamt gewinnt; sieht man in Skandinavien. Wobei in solcher Statistik Deutschland 2019 auf Platz 15 von 156 lag, vor den USA auf 18 und Taiwan auf 26. Aber die haben halt nicht hier im Forum gefragt...
Achim B. schrieb: >> Hohe Steuern führen zu glücklichen Menschen, weil die Gesellschaft >> insgesamt gewinnt; sieht man in Skandinavien. > > Genau so meinte ich das. Ob allerdings die nahe liegende Konsequenz, die deutsche Steuerquote von 23% auf die Dänische von 46% anzuheben, zu Zufriedenheit führen wird?
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Intimgeruch schrieb: > und wenn man chronische leiden hat ist es günstiger nach polen/cz zu > fahren und sich dort privat zu versorgen. die ärze dort machen kein > theater und verschreiben das was man braucht aber nicht mit Anfahrt aus dem Rheinland.
A. K. schrieb: > ...ebenso schlagartig zu Zufriedenheit führen wird? Einen Versuch wäre es wert. Hier mal eine Zufriedenheitshitliste: 1. Finnland (7632) 2. Norwegen (7594) 3. Dänemark (7555) 4. Island (7495) 5. Schweiz (7487) 6. Niederlande (7441) 7. Kanada (7328) 8. Neuseeland (7324) 9. Schweden (7314) 10. Australien (7272) 11. Israel (7190) 12. Österreich (7139) 13. Costa Rica (7072) 14. Irland (6977) 15. Deutschland (6965) Deutschland auf Platz 15 von 156. Also unter den ersten zehn. Was will man mehr?
A. K. schrieb: > Qwertz schrieb: >> Hohe Steuern führen zu glücklichen Menschen, weil die Gesellschaft >> insgesamt gewinnt; sieht man in Skandinavien. > > Wobei in solcher Statistik Deutschland 2019 auf Platz 15 von 156 lag, > vor den USA auf 18 und Taiwan auf 26. Aber die haben halt nicht hier im > Forum gefragt... Die Jammerlappendichte scheint mir in DL höher als in anderen Ländern zu sein. Um das zu prüfen wären Glücklichkeitshistogramme interessant. Meine Prognose: Die Unzufriedenen in DL sind selten die, die hohe Steuern zahlen.
Qwertz schrieb: > Hohe Steuern führen zu glücklichen Menschen, weil die Gesellschaft > insgesamt gewinnt; sieht man in Skandinavien Nicht wirklich. Geringe Unterschiede zwischen arm und reich führen zu glücklichen Menschen, siehe Island (und eben Skandinavien, früher und heute). Deutschland hat keinen guten Gini Koeffizienten, seit dem die Selbstbediener in DAX Konzernen die Fantastilliardenvorgaben aus den USA zu gerne auch für sich abgreifen. Schlechter Gini schürt nicht Neid, sondern ein Ungerechtigkeitsempfinden.
ZF schrieb: > Die Jammerlappendichte scheint mir in DL höher als in anderen Ländern zu > sein. Die gibt es überall. Nur dass in Deutschland eben auf allerhöchstem Niveau gejammert wird.
ZF schrieb: > Meine Prognose: Die Unzufriedenen in DL sind selten die, die hohe > Steuern zahlen. Nimmt man A&B als Mass, dann doch. Denn die hiesigen Insassen dürften summarum als deutlich überdurchschnittlich bezahlt und damit besteuert betrachtet werden, aber die subjektiv wahrgenommene Stimmung widerspiegelt obiges Ranking nicht wirklich.
David S. schrieb: > Nur dass in Deutschland eben auf allerhöchstem Niveau gejammert wird. Kombiniert man das mit dem vorhin geposteten Glücklichkeits-Ranking, gelangt man zu meiner alten These, dass die Deutschen das Jammern zum Glücklichsein brauchen, wie die Luft zum Atmen. ;-)
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A. K. schrieb: > ZF schrieb: >> Meine Prognose: Die Unzufriedenen in DL sind selten die, die hohe >> Steuern zahlen. > > Nimmt man A&B als Mass, dann doch. Denn die hiesigen Insassen dürften > summarum als deutlich überdurchschnittlich bezahlt und damit besteuert > betrachtet werden, aber die subjektiv wahrgenommene Stimmung > widerspiegelt obiges Ranking nicht wirklich. Eine ganze Reihe dürften hier weit überdurchschnittlich bezahlt sein, aber zumindest für diesen Thread glaube ich nicht, dass die, die DL ganz furchtbar finden, aber nicht den Arsch hoch kriegen, dazu gehören. F.B. natürlich ausgenommen, der ist out of scale.
MaWin schrieb: > Deutschland hat keinen guten Gini Koeffizienten Hm, laut Wiki ist unser Gini genau so wie der der skandalös zufriedenen Skandinavier. Daran kanns iwi also auch nicht liegen. A. K. schrieb: > ...dass die Deutschen das Jammern zum Glücklichsein brauchen Das sowieso!
A. K. schrieb: > Kombiniert man das mit dem vorhin geposteten Glücklichkeits-Ranking, > gelangt man zu meiner alten These, dass die Deutschen das Jammern zum > Glücklichsein brauchen, wie die Luft zum Atmen. ;-) In vielen anderen Ländern findet man mehr Gelassenheit als in Deutschland. Ein bisschen gehört in DL das Jammern einfach dazu. Das extreme Jammern hat aber einen geografischen Schwerpunkt. Eine historische bedingte deutsche Besonderheit. Eine Lösung dafür habe ich auch nicht, außer durch bauliche Maßnahmen das Leben dort wieder so schön und so schön übersichtlich zu machen wie früher.
BonusGekoppeltAnGewinn schrieb: > Zahlst du in allen anderen Laendern ebenfalls. Auch Taiwan hat > Umsatzsteuer etc. Genau, gewaltige 5%-6% Umsatzsteuer. So nebenbei viele Produkte sind teurer als in Deutschland. Sprich die Leute verdienen Geld und arbeiten nicht alle im unteren Segment.
MRB M. schrieb: >> Zahlst du in allen anderen Laendern ebenfalls. Auch Taiwan hat >> Umsatzsteuer etc. > > Genau, gewaltige 5%-6% Umsatzsteuer. So nebenbei viele Produkte sind > teurer als in Deutschland. Sprich die Leute verdienen Geld und arbeiten > nicht alle im unteren Segment. Bei Taiwan wird die Zukunft interessant. Denn verglichen mit deren 1,1 Kindern pro Frau sind die deutschen Frauen regelrecht gebärfreudig. Viel Immigration gibts bisher obendrein auch nicht. Das klingt also in einigen Jahrzehnten nach Altersheim ohne Pfleger.
Qwertz schrieb: > Das Gleiche gilt für einen sehr gut bezahlten Job als Angestellter in > der deutschen Industrie. Da muss ich mir auch gelegentlich anhören, ich > hätte halt Glück gehabt. Klar, ein wenig Glück gehört im Leben natürlich > immer dazu, aber den Großteil hat man sich (manchmal sogar: hart) > erarbeitet, was von außen gern übersehen wird. Man hat aktiv etwas dafür > getan, um sein Ziel zu erreichen. Das Glück ist eben in der Regel mit > den Tüchtigen. Machen statt Jammern! Auch Dir sein folgender Film empfohlen, VFD hat ihn ja bereits genannt: https://www.3sat.de/film/spielfilm/ich-daniel-blake-100.html Noch kann man den Film in der Mediathek finden. Ich denke, daß Du und etliche andere den Faktor Glück extrem unterschätzt, weil Ihr glaubt das sei größtenteils 'programmierter Erfolg' aka machen statt jammern ... das gibt's nicht, erst recht nicht in einer Gesellschaft, die vergleichbar mit England ist.
MRB M. schrieb: > BonusGekoppeltAnGewinn schrieb: >> Zahlst du in allen anderen Laendern ebenfalls. Auch Taiwan hat >> Umsatzsteuer etc. > > Genau, gewaltige 5%-6% Umsatzsteuer. So nebenbei viele Produkte sind > teurer als in Deutschland. Sprich die Leute verdienen Geld und arbeiten > nicht alle im unteren Segment. Das durchschnittliche Gehalt ist in Taiwan deutlich niedriger als in Deutschland, aber die Produkte sind teurer? Wozu dann dorthin auswandern? Du musst bedenken, dass die Kinder von Auswanderern dort keinen Bonus mehr haben werden, weil sie nicht als westliche Elektrotechniker/Informatiker in einer Mangelsituation eingewandert sind, sondern wie alle anderen dort aufgewachsen ist. Nur koennen es bis dahin die einheimischen auch ohne uns, also gibt es keine ueberdurchschnittlichen Gehaelter fuer Auslaender mehr. Erst recht nicht fuer deren dort aufgewachsene Kinder. In so einer Situation wuenscht man sich den Deutschen Kuendiungsschutz zurueck und bereut die paar Prozent weniger Steuern.
A. K. schrieb: > Bei Taiwan wird die Zukunft interessant. Denn verglichen mit deren 1,1 > Kindern pro Frau sind die deutschen Frauen regelrecht gebärfreudig. Viel > Immigration gibts bisher obendrein auch nicht. Das klingt also in > einigen Jahrzehnten nach Altersheim ohne Pfleger. wie kommst Du darauf, daß die Alterspyramide automatisch negative bzw. bei jungen Leuten automatisch positive Effekte hervorruft? In Japan gibt es auch eine überaltete Bevölkerung, nur die lassen in Regel keinen ins Land (Ausnahme Heirat oder eben zeitlich begrenzt). In Afrika wollen sie alle nach Deutschland, obwohl da die Bevölkerung überwiegend jung ist. Andere Länder wie z.B. Brasilien, ebenfalls junge Bevölkerung, große Armut, viele Probleme! Deine Logik hinkt gewaltig!
MRB M. schrieb: > Genau, gewaltige 5%-6% Umsatzsteuer. So nebenbei viele Produkte sind > teurer als in Deutschland. Sprich die Leute verdienen Geld und arbeiten > nicht alle im unteren Segment. Das Durchschnittseinkommen liegt bei ca 20.000€, gegenüber rund 40.000€ in D. Die Lebenshaltungskosten liegen bei 90%.
ohne Account schrieb: > wie kommst Du darauf, daß die Alterspyramide automatisch negative bzw. > bei jungen Leuten automatisch positive Effekte hervorruft? Wie kommst du darauf, das hätte ich in dem Betrag behauptet?
Qwertz schrieb: > Doch, aber vielleicht anders, als du denkst. > Hohe Steuern führen zu glücklichen Menschen, weil die Gesellschaft > insgesamt gewinnt; sieht man in Skandinavien. wenn Deine hohen Steuern inclusive Deines für grandios empfundenen Sozialstaat hier wirklich so toll wären, dann dürfte es das Problem Obdachlosigkeit schlicht nicht geben bei den ganzen Sozialarbeitern, die nichts tun und einer Gesellschaft, die wegschaut!
A. K. schrieb: > Wie kommst du darauf, das hätte ich in dem Betrag behauptet? ohne Account schrieb: >> Bei Taiwan wird die Zukunft interessant. Denn verglichen mit deren 1,1 >> Kindern pro Frau sind die deutschen Frauen regelrecht gebärfreudig. und dann: ohne Account schrieb: > Das klingt also in >> einigen Jahrzehnten nach Altersheim ohne Pfleger. Du weißt also selber nicht mehr was Du schreibst, LOL :-) Du glaubst ernsthaft, daß mit mehr junger Bevölkerung sich das Pflegeproblem automatisch löst. Na dann glaub mal daran, so wie Qwertz an den Staat und mehr Steuer bringt mehr glaubt
ohne Account schrieb: > Qwertz schrieb: >> Doch, aber vielleicht anders, als du denkst. >> Hohe Steuern führen zu glücklichen Menschen, weil die Gesellschaft >> insgesamt gewinnt; sieht man in Skandinavien. > > wenn Deine hohen Steuern inclusive Deines für grandios empfundenen > Sozialstaat hier wirklich so toll wären, dann dürfte es das Problem > Obdachlosigkeit schlicht nicht geben bei den ganzen Sozialarbeitern, die > nichts tun und einer Gesellschaft, die wegschaut! Falls Du es überlesen haben solltest: Geh mal nach US oder China. Gerade wenn Du letzteres aus eigener Anschauung gesehen hast, wirst Du wieder nach D wollen. Zusätzlich zu Deiner Info: Es gibt in Menge Leute, die sind zu stolz, um Hartz zu kassieren und ziehen ein Leben auf der Strasse vor.
1 | Kaufkraft Taiwan: $53.074 |
2 | Kaufkraft D: 52.386 |
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf
Kastanie schrieb: > Ich kann mir aber gut vorstellen, dass diese auf Druck rechtspolitischer > Stimmung kreiert wurde, um das "Problem Flüchtlinge" einzudämmen. Deine ganzen Beiträge hier sind lediglich eine linkspolitische Hetze bzw. ein Kreuzzug gegen rechts (Kreuzzüge waren niemals gut!) ... damit bist Du Null Prozent besser als die Rechten, Du hast nur einen anderen rot/grünen Farbanstrich. Na dann, mit sozialistischen Gruß :-)
Qwertz schrieb: > Achim B. schrieb im Beitrag #6153218: >> MaWin schrieb: >> Wir haben sowieso mit den höchsten Steueranteil der Welt. >> >> Qwertz schrieb: >> Hier lebt es sich einfach viel zu gut, um davonzulaufen. >> >> Und du siehst da keine Zusammenhänge? > > Doch, aber vielleicht anders, als du denkst. > Hohe Steuern führen zu glücklichen Menschen, weil die Gesellschaft > insgesamt gewinnt; sieht man in Skandinavien. Wenn man den obersten 10% (oder meinetwegn auch 25%) mehr abnimmt und unter den anderen 90% verteilt, führt das natürlich im Durchschnitt zu glücklicheren Menschen. Das ist jetzt keine besonders überraschende Erkenntnis. Ob die Gesellschaft damit insgesamt gewinnt, ist aber damit nicht gesagt. Das wäre nur dann der Fall, wenn die oberen 25% auch im Land bleiben und weiter so viel Geld verdienen.
Kobert schrieb: >
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> > https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf Bruttoinlandsprodukt ungleich Kaufkraft. Taipei - 29.3.2017 - Die Einkommen in Taiwan sind laut Statistikbehörde immer ungleicher verteilt. Der Median der Monatseinkommen lag im Jahr 2016 nur noch bei 1240 Euro. Wie eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung aus Daten des SOEP zeigt, steigt der Medianlohn in Deutschland stetig. Für Single-Haushalte lag er 2017 bei netto 1.666 Euro im Monat. Das waren 3,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor und der höchste Anstieg seit mehr als zehn Jahren. MRB M. schrieb: > Genau, gewaltige 5%-6% Umsatzsteuer. So nebenbei viele Produkte sind > teurer als in Deutschland. Bei teureren Produkten bleibt also noch weniger. Wozu also dorthin?
Andreas B. schrieb: > Falls Du es überlesen haben solltest: > Geh mal nach US oder China. Gerade wenn Du letzteres aus eigener > Anschauung gesehen hast, wirst Du wieder nach D wollen. Ich will nicht nach USA oder China, ich habe genug Auswahl und ich wähle die Kriterien selbst! Ich habe auch nie behauptet, daß andere Länder fehlerlos sind. Mir fällt aber auf, daß wenn man hier Kritik äußert, man sofort als rechts eingestuft wird, man als 'Demokratiefeind' eingestuft wird, der eleminiert werden muß ... tja, sorry, damit seid Ihr nicht besser als das von Euch kritisierte Ausland! > Zusätzlich zu Deiner Info: Es gibt in Menge Leute, die sind zu stolz, um > Hartz zu kassieren und ziehen ein Leben auf der Strasse vor. das ist der absolute Hohn! Denen braucht man nicht helfen, weil sie es nicht besser verdient haben bzw. so wollen, das ist also Deine Aussage ... na, alles klar!
BonusGekoppeltAnGewinn schrieb: > Kobert schrieb: >>
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3 | >> Kaufkraft Taiwan: $53.074 |
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>> >> > https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf > > Bruttoinlandsprodukt ungleich Kaufkraft. Schwierigkeit mit den Lesen? Liste der Länder nach Bruttoinlandsprodukt (BIP) (kaufkraftbereinigt) pro Kopf (2018)[9][10]
Axel L. schrieb: > Wenn man den obersten 10% (oder meinetwegn auch 25%) mehr abnimmt und > unter den anderen 90% verteilt, führt das natürlich im Durchschnitt zu > glücklicheren Menschen. > > Das ist jetzt keine besonders überraschende Erkenntnis. das System der totalen Umverteilung nennt sich immer noch Kommunismus. Klar, in Nordkorea sind die glücklichsten Menschen im Durschnitt! Wer nicht glücklich ist, wird ganz schnell umerzogen ... nennt sich Gleichschaltung!
ohne Account schrieb: > tja, sorry, damit seid Ihr nicht besser als > das von Euch kritisierte Ausland! Da mußt Du etwas falsch verstanden haben: Ich kritisiere das Ausland nicht. Ich lebe ja selbst nicht in D. Du wirst überall Vor-und Nachteile finden. Daß Du im übrigen hier als rechts eingestuft wirst, das liegt schlicht an Deiner Argumentation, die die der AFDler sehr ähnelt. ohne Account schrieb: > das System der totalen Umverteilung nennt sich immer noch Kommunismus. > Klar, in Nordkorea sind die glücklichsten Menschen im Durschnitt! Das liegt daran, daß es in Nordkorea eben kein Kommunismus ist, auch wenn es sich so nennt.
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Maxe schrieb: > Weil du den Nebenerwerb angesprochen hattest: Bin seit zwei Jahren > nebenberuflich unterwegs. Hat genau 20EUR Anmeldegebühr auf dem Amt > gekostet. Unternehmenssteuern gibt es keine (Einzelunternehmen). Nicht > mal Umsatzsteuer (Kleinunternehmerregelung). Der Gewinn wird als > Einkommen in der privaten Steuer angesetzt, ja. wie gesagt, ich bin da lange raus und kann sein, daß es heute einfach nur blendend ist, kann ja alles sein. Das Thema ist hier auch nicht Selbstständigkeit, das war lediglich ein Nebenaspekt, weil ich finde daß im Ausland die Selbstständigkeit einfacher ist ... aber kann sein, daß ich mich total irre und aktuell hier alles supi ist! > Das eine IHK-Schreiben hab ich ignoriert, ist nie mehr was gekommen. Tja, ich würde mal sagen mehr als Glück gehabt! Vielleicht kommt ja noch irgendwann ein Inkasso-Schreiben. Deutsche Behörden mahlen langsam, aber gründlich ... oder heute eben vielleicht auch nicht mehr wegen des Verfalls. > Die > Krankenkasse lässt mich halbjährlich einen Wisch ausfüllen, Beiträge > sind bei meinen geringen Nebeneinkünften gleich geblieben. Ich hatte damals auch keine Probleme, aber allein die 'Androhung' reicht ja schon aus Selbstständigkeit besser nicht anzufangen. Soll jeder machen wie er denkt!
A. K. schrieb: > Muss man sein Heil denn unbedingt an den Rändern suchen? nach dem Sozialismus kommt der Kommunismus und zuende gedacht ist nun mal eine absolut gerechte Umverteilung Kommunismus - mehr geht nicht.
Beitrag #6153420 wurde von einem Moderator gelöscht.
Durchschnittsvermögen (2012): Frankreich: 206 000 € Deutschland: 135 000 € https://de.wikipedia.org/wiki/Vermögensverteilung
Etwas Hintergrund dazu: "Vermögen und Einkommen in Frankreich und Deutschland im Vergleich" https://www.connexion-emploi.com/de/a/vermogen-und-einkommen-in-frankreich-und-deutschland-im-vergleich
Andreas B. schrieb: > Daß Du im übrigen hier als rechts eingestuft wirst, das liegt schlicht > an Deiner Argumentation, die die der AFDler sehr ähnelt. Ja und das ist mir ziemlich egal! Wenn die anderen meinen, das ist ein alternativloser Sachverhalt aka Tabu, dann kann man sehr wohl noch anderer Meinung sein. Ob das dann richtig ist, ist eine andere Frage ... zumindest bringe ich einige Argumente - Meinungsverbot+Maulkorb kann ja wohl nicht im Sinne der Demokratie sein ? > Das liegt daran, daß es in Nordkorea eben kein Kommunismus ist, auch > wenn es sich so nennt. aha, okay, so kann man das natürlich auch definieren. Wir leben hier im Westen und da gelten ganz andere Regeln für einen selbst.
ohne Account schrieb: >> Das liegt daran, daß es in Nordkorea eben kein Kommunismus ist, auch >> wenn es sich so nennt. > aha, okay, so kann man das natürlich auch definieren. Nordkorea hat 2009 alles aus der Verfassung entfernt, was sich auf den Kommunismus bezogen hat. Noch Fragen? Kommunismus heißt im übrigen, daß alle Produktionsmittel und Erzeugnisse in das Eigentum der Staatsbürger (nicht etwa der Führung) übergehen. Siehst Du etwas davon in Nordkorea?
Wie lange soll sich das mit den faulen Ausreden, die am Auswandern hindern, denn noch ziehen? Das Leid in DL scheint ja kaum noch zu ertragen zu sein.
ohne Account schrieb: > Das Thema ist hier auch nicht Selbstständigkeit, das war lediglich ein > Nebenaspekt, weil ich finde daß im Ausland die Selbstständigkeit > einfacher ist ... aber kann sein, daß ich mich total irre und aktuell > hier alles supi ist! Eine Firma in D zu Gründen finde ich auch schwer. Der Markt ist weitgehend aufgeteilt, eine Anstellung von Mitarbeitern sehr teuer, der Qualitätsanspruch der Kundschaft sehr hoch, d.h. es sind hohe Investitionen erforderlich. Aber das sind alles Punkte, von denen man als Angestellter und als Konsument massiv profitiert. Auch haben sie nichts mit den staatlichen Abgaben zu tun, irgendwelchen Gebühren oder Bürokratie. Thema EAR und Verpackungsverordnung: Ich finde es aus Umweltgründen gut, dass die Entsorgung schon beim Inverkehrbringen finanziert werden muss, und zwar von den Verursachern und nicht einfach als Umlage von jedem Bürger, egal wie viel Müll er produziert. Das sind dann natürlich Hürden für den Markteintritt. Genauso wie es eine Hürde ist für ein Chemieunternehmen, ihre Abwässer fachgerecht zu entsorgen und nicht einfach in den nächsten Bach zu kippen. Und da sind wir gottseidank ein entwickeltes Land. Auch wenn es noch Luft nach oben gibt. > Maxe schrieb: >> Das eine IHK-Schreiben hab ich ignoriert, ist nie mehr was gekommen. > Tja, ich würde mal sagen mehr als Glück gehabt! > Vielleicht kommt ja noch irgendwann ein Inkasso-Schreiben. Man muss doch nicht immer schwarz malen. Was hätte schlimmstenfalls passieren können? Sie hätten mir erneut ein Schreiben mit irgendwelchen Paragraphen geschickt, Mitwirkungspflicht usw. Dann hätte ich halt doch ein Formular ausfüllen müssen und wäre am Schluss doch beitragsfrei gewesen, oder ich hätte 50EUR Jahresbeitrag zahlen müssen. Und dann? Wegen 50EUR auf den Nebenerwerb verzichten? Nene, die Einstiegshürden die der Staat vorgibt sind echt lächerlich niedrig. >> Krankenkasse > Ich hatte damals auch keine Probleme, aber allein die 'Androhung' reicht > ja schon aus Selbstständigkeit besser nicht anzufangen. Mit der Krankenkasse hat sich so viel ich weiß auch etwas geändert, kann sein, dass man vor 10 Jahren tatsächlich in hohe Beiträge gerutscht ist. Ist aber heute (für den Nebenerwerb) nicht mehr relevant.
A. K. schrieb: > Kombiniert man das mit dem vorhin geposteten Glücklichkeits-Ranking, > gelangt man zu meiner alten These, dass die Deutschen das Jammern zum > Glücklichsein brauchen, wie die Luft zum Atmen. ;-) "Dem Bauern, der nicht jammert, gehört die Hand abgeschlagen!" Ich vermute ja, dass man halt das Jammern in der eigenen Muttersprache einfach am besten mitbekommt. Oder denkt: Nee, soviel wie hier kann anderswo gar nicht gejammert werden.
Es gibt in Deutschland ja auch gute Gründe zum Jammern. Aber die meisten scheinen mit der Installation einer sozialistischen Republik ja zufrieden zu sein. Ansonsten würde Merkel ja nicht immer wieder gewählt. Es wird viel zu wenig Gejammert.
Die entscheidende Groesse ist weder Vermoegen noch Bruttoinlandsprodukt, sondern das Medianeinkommen, denn nur durch ein hohes Medianeinkommen kann der durchschnittliche Buerger Vermoegen aufbauen. Und da hat Deutschland international einen guten Platz.
Andreas B. schrieb: > Zusätzlich zu Deiner Info: Es gibt in Menge Leute, die sind zu stolz, um > Hartz zu kassieren und ziehen ein Leben auf der Strasse vor. Dieses Problem haben nur Leute, die tief und nicht auf den Kopf gefallen sind. Die 3 Mio. Neueinwanderer kennen solche Bedenken nicht.
Andreas B. schrieb: > Nordkorea hat 2009 alles aus der Verfassung entfernt, was sich auf den > Kommunismus bezogen hat. > Noch Fragen? was hälst Du denn vom Paradebeispiel des Kommunismus, die UdSSR ? Aber wahrscheinlich war das auch kein richtiger Kommunismus, weil das so nicht in der Verfassung stand. Übrigens auch China ist wie Nordkorea eine Volksrepublik (auch Volksdemokratie), siehe insbesondere: https://de.wikipedia.org/wiki/Volksrepublik Noch Fragen? Natürlich habe ich Unrecht, weil ich böse bin, Du mich für rechts hält und ich unbequeme Fragen stelle - das ist der 'noch' Unterschied zu Volksdemokratien, wo man besser die Fresse hält ... aber hier ist es auch nicht mehr viel besser. Übrigens wie stehst Du zu Wikipedia - ist das Lügenpresse, was die da schreiben? Na ja, auch für Dich, mit sozialistischen Gruß
Kobert schrieb: >> Bruttoinlandsprodukt ungleich Kaufkraft. > > Schwierigkeit mit den Lesen? > > Liste der Länder nach Bruttoinlandsprodukt (BIP) > (kaufkraftbereinigt) pro Kopf (2018)[9][10] Das BIP ist auch kaufkraftbereinigt nicht mit der Kaufkraft identisch.
Maxe schrieb: > Eine Firma in D zu Gründen finde ich auch schwer. Der Markt ist > weitgehend aufgeteilt, eine Anstellung von Mitarbeitern sehr teuer ich finde das sehr lustig, daß sowohl Du als auch Chris, der ja einen Angestellten nach eigenen Angaben hat - sich nicht schon als Mittelständler begreifen? Kleinstgewerbe, das sind eher Leute, die eben keinen Angestellten haben und den sich gar nicht erst leisten können, geschweige denn überhaupt darüber nachdenken können. Aber vielleicht ist meine Definition völlig falsch, das kann durchaus sein!
Maxe schrieb: > oder ich hätte 50EUR Jahresbeitrag zahlen müssen. Und dann? > Wegen 50EUR auf den Nebenerwerb verzichten? Na ja, hier mal 50 Euro für IHK, da mal 60 Euro für Verpackungsverordnung, usw., das ist alles nur Kleinvieh, schon richtig. Im Ausland hast Du das u.U. nicht - und was ist daran jetzt schlechter, wenn ich Formulare und Befreiungsanträge gar nicht erst ausfüllen muß ? Maxe schrieb: > Mit der Krankenkasse hat sich so viel ich weiß auch etwas geändert, kann > sein, dass man vor 10 Jahren tatsächlich in hohe Beiträge gerutscht ist. > Ist aber heute (für den Nebenerwerb) nicht mehr relevant. das wäre noch mal ein interessanter separater Thread. Wie die aktuellen Bedingungen diesbezüglich sind, weiß ich nicht. Laut VFD und einigen anderen Postern soll es wohl doch klitzekleine Probleme geben, aber das ist ein separates Thema.
ZF schrieb: > Wie lange soll sich das mit den faulen Ausreden, die am Auswandern > hindern, denn noch ziehen? Das Leid in DL scheint ja kaum noch zu > ertragen zu sein. In jeden anderen Land mußt Du Geld mitbringen in Form von Firmeneröffnung, Vermögenswerte, mindestens Arbeitsplatznachweis noch vor der Einreise. Einziger Ausweg natürlich noch Heirat. Ansonsten kommt Du gar nicht erst ins Land! Das ist in Deutschland komplett anders, weil man sich hier auf Einwanderung ohne Hürden, Spurwechsel, usw. geeinigt hat. Okay, aber dann bitte nicht von faulen Ausreden und Jammerei labern, wenn außer Deutschland eben die Hürden im Ausland 'etwas' größer sind. Oder ?
ohne Account schrieb: > Natürlich habe ich Unrecht, weil ich böse bin, Du mich für rechts hält > und ich unbequeme Fragen stelle - das ist der 'noch' Unterschied zu > Volksdemokratien, wo man besser die Fresse hält ... aber hier ist es > auch nicht mehr viel besser. Ich halte Dich nicht für böse aber nicht für sonderlich intelligent. Und Deine Fragen sind alles andere als unbequem. Sie zeugen nur von Deinen Vorurteilen. > Übrigens wie stehst Du zu Wikipedia - ist das Lügenpresse, was die da > schreiben? Das sind mehr oder weniger auch Meinungen. Meine Meinung ist, daß sowohl die UDSSR als auch China keine kommunistische Staaten sind. Gerade China: Mehr Kapitalismus gibt es eigentlich nur noch in den USA. Mit den ursprünglichen Ideen von Marx haben beide nur noch sehr wenig zu tun. Kuba würde ich da noch am ehesten als kommunistisches Land bezeichnen.
ohne Account schrieb: > ich finde das sehr lustig, daß sowohl Du als auch Chris, der ja einen > Angestellten nach eigenen Angaben hat - sich nicht schon als > Mittelständler begreifen? Dafür wären je nach Definition mindestens 10 Beschäftigte erforderlich, alternativ gibts auch Klassifikationen über den Umsatz. https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_und_mittlere_Unternehmen
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ohne Account schrieb: > In jeden anderen Land mußt Du Geld mitbringen in Form von > Firmeneröffnung, Vermögenswerte, mindestens Arbeitsplatznachweis noch > vor der Einreise. Brexit völlig verpennt? Da wurde das Prinzip der die Engländer so nervenden EU-Freizügigkeit doch rauf und runter gebetet. Einreisen und dann erst innerhalb von 3 Monaten Arbeit finden ist kein Problem und nachweisen musst du dafür nichts. Als EU-Bürger (plus ein paar weiter Staaten) kannst du dich also problemlos nach Rumänien verdrücken, dort Arbeit suchen, und musst dann nur 10% EkSt zahlen. Wenn du bereits Italienisch kannst, wird es einfacher.
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A. K. schrieb: > Einreisen und dann erst innerhalb von 3 Monaten Arbeit finden ist kein > Problem und nachweisen musst du dafür nichts. Es bleibt dabei: Leute wie "ohne Account" haben Tausend und eine Ausrede parat, warum sie nicht auswandern können, obwohl es hier in Deutschland angeblich so schrecklich ist, und im Ausland besser. Wenn sie diese Energie nur konstruktiv umsetzen würden, dann wären sie eventuell sogar erfolgreich, aber Klagen und Jammern ist halt sehr viel bequemer.
Andreas B. schrieb: > Gerade China: Mehr Kapitalismus gibt es eigentlich nur noch in den USA. > Mit den ursprünglichen Ideen von Marx haben beide nur noch sehr wenig zu > tun. Warst du mal länger als nur ein paar Wochen drüben und hast dich erkundigt, wie es dort früher war und wie die Einheimischen die Entwicklung empfinden? Die Geisterstädte werden dafür gebaut, dass die Leute vom Land in die Stadt ziehen. China hat in weniger als 30 Jahren fast eine halbe Mrd Menschen in den Mittelstand geholt. Das ist damit vergleichbar die gesamte EU aus der Armut zu holen. Welches Land kann vergleichbares behaupten? Indien hatte keine schlechteren Startbedingungen und wo stehen sie im Vergleich? Was Marx angeprangert hat, war viel schlechter als was dort heute der Fall ist. Was Marx angeprangert hat betreiben deutsche Handelsketten in Ländern wie Bangladesch. Die Chinesen bauen in Afrika anders als die Europäer wenigens Infrastruktur auf, weil sie das Potential dieses riesigen Marktes sehen, während der Westen nur seinen Müll dorthin verschifft, die Leute auf den Müllhalden alles abfackeln, im Berg rumkriechen lässt oder sogar Krieg führt. Für alle die es nicht begreifen: Die Flüchtlingsbewegung kann nur so reduziert werden wie China es dort tut, in dem man den Leuten Arbeit bringt und sie sich dadurch ein Dach über dem Kopf, Nahrung usw leisten können. Letztlich lasten die Chinesen so ihre eigenen Werke auch aus. In China haben die Leute eine medizinsche Grundversorgung, Urlaubs und Feiertage, Wochenende, keinen Hunger, keinen Durst und arbeiten in der Regel 40-50 Stunden pro Woche. Das geht noch besser, aber das braucht Zeit. Sie sind aber auf einem guten Weg, sonst würde Trump nicht so toben. Schau mal wieviele der 10 größten Wasserkraftwerke der Erde in China stehen. Das Land hat die letzten Jahre mehr erneuerbare Energiequellen aufgebaut als die EU und Nordamerika zusammen. Zu tiefst beeindruckend sind die !immer! extrem pünktlichen Schnellzüge, die ordentlich Platz bieten und grob ein Drittel vom ICE Kosten. Damit verbinden sie gerade ihr Land mit Europa und Afrika. Wann haben die Europäer so etwas geschaffen? Infrastruktur bringt Jobs und Wohlstand.
A. K. schrieb: > Als EU-Bürger (plus ein paar weiter Staaten) kannst du dich also > problemlos nach Rumänien verdrücken, dort Arbeit suchen, und musst dann > nur 10% EkSt zahlen. Wenn du bereits Italienisch kannst, wird es > einfacher. Du sagst es EU - deswegen hatte ich ja damals Irland ins Auge gefaßt ... das ist lange her und da waren meine Voraussetzungen wegen H4 ebenfalls eben schlechter als heute. Auch hier gilt Privatvermögen im Median und da ist Deutschland im Median eben schlechter als Italien, usw., d.h. Italien, Frankreich, etc. kannst Du vergessen. D.h. auch im Ausland brauchst Du Geld, und eine Neu-Wohnung ist immer teurer als eine alte Bestandswohnung, usw., usw. - man muß viel bedenken und man will sich ja auch nicht verschlechtern, außer den TV-Hazadeuren natürlich. Die Frage ist eben auch, ob EU noch Sinn macht oder nicht, auch wenn man sicherlich dorthin sehr viel einfacher auswandern kann, schon richtig.
A. K. schrieb: > MRB M. schrieb: >>> Zahlst du in allen anderen Laendern ebenfalls. Auch Taiwan hat >>> Umsatzsteuer etc. >> >> Genau, gewaltige 5%-6% Umsatzsteuer. So nebenbei viele Produkte sind >> teurer als in Deutschland. Sprich die Leute verdienen Geld und arbeiten >> nicht alle im unteren Segment. > > Bei Taiwan wird die Zukunft interessant. Denn verglichen mit deren 1,1 > Kindern pro Frau sind die deutschen Frauen regelrecht gebärfreudig. Viel > Immigration gibts bisher obendrein auch nicht. Das klingt also in > einigen Jahrzehnten nach Altersheim ohne Pfleger. Naja wie das bei mir persönlich wird kann ich nicht voraussagen. Schätze das kannst Du in Deutschland bei Dir wohl genau so wenig. Ich hoffe halt dass meine Kinder mir eventuell etwas helfen können falls wirklich absolut notwendig. In Deutschland gibt's genug Krankenpfleger/Altenpfleger aus dem Ausland. Kenne persönlich einige aus Polen und Rumänien. Das Problem mit der Altenpflege ist ja eher nirgendwo wirklich gelöst. In Taiwan kommen halt Leute aus den Philippinen. Um ein Leben unter dem deutschen Staat für mich schmackhaft zu machen müsste der Staat sich schon deutlich mehr anstrengen und nicht nur abkassieren. Steuersenkungen müssten her und Regulierungen (Bürokratie) zurückgefahren werden, auch müsste die EU eigentlich abgeschafft werden da sie auch nur einen Selbstbedienungsladen ohne praktische Gegenleistung darstellt. Ich hab's ja schon mal erwähnt, als Unternehmer ist man in der EU mit Rechtsunsicherheit gesegnet, da die Richtlinien praktisch von keinem kleineren Unternehmen umgesetzt werden. Stichwort WEEE ich finde sofort mehrere Firmen in Deutschland welche europaweit verkaufen aber nicht in allen Ländern registriert sind (die Listen der jeweiligen Länder sind ja online einsehbar). Den deutschen Staat und die EU gibt es ja nicht erst seit gestern die Probleme sind aber schon seit Dekaden ungelöst, die praktische Arbeit der Entsorgung übernahm für viele Jahre China wenn's um's Plastik ging aber die Lieferkette dazwischen hat für's Verwalten und praktische nichts tun abkassiert.
Qwertz schrieb: > Es bleibt dabei: Leute wie "ohne Account" haben Tausend und eine Ausrede > parat, warum sie nicht auswandern können, obwohl es hier in Deutschland > angeblich so schrecklich ist, und im Ausland besser. > Wenn sie diese Energie nur konstruktiv umsetzen würden, dann wären sie > eventuell sogar erfolgreich, aber Klagen und Jammern ist halt sehr viel > bequemer. es geht Dich schlicht nichts an, weshalb ich nicht sofort auswandere - ich muß meine Motivationen hier nicht offenlegen. Interessant finde ich den Beitrag von 德国人在中国 (Gast) - lesen und begreifen, wenn Du es denn kannst? Wie gesagt von meinen ausländischen Freunden höre ich auch so vielerlei und die sind mir wichtiger als die kafkesken Leute hier im Forum und anderswo, deren z.T. crude Ansichten für mich nicht nachvollziehbar sind. Ich klinke mich erst mal komplett aus - hab leider nicht soviel Zeit bzw. es gibt Dinge, die einfach wichtiger sind.
ohne Account schrieb: > Die Frage ist eben auch, ob EU noch Sinn macht oder nicht Nein natürlich nicht. Die EU ist ja komplett vermerkelt. Nein, gründe zusammen mit dem VFD die Partei VfD (Viren für Deutschland). und plane: mit VFD als Parteichef, dir als Außenminister F.B. als Finanzminister Böser Onkel, vormals Dr. Who, damals Cerberus, anfangs Michael S. (technicans) als Minister für Arbeit und Soziales. Also alles erwiesene Fachleute. Dann gibt es endlich Ehrlichkeit und Fairness in Deutschland!
ohne Account schrieb: > Wie gesagt von meinen ausländischen Freunden Ach, ausländische Freunde. Wieso haben die eigentlich (wie Du auch) Deutschland denn als Wahlheimat?
MRB M. schrieb: > Ich hab's ja schon mal erwähnt, als Unternehmer ist man in der EU mit > Rechtsunsicherheit gesegnet, da die Richtlinien praktisch von keinem > kleineren Unternehmen umgesetzt werden. Durch Wiederholung wird es aber auch nicht richtiger.
Knapp 98% aller deutschen Unternehmen haben weniger als 50 Mitarbeiter und 90% unter 10, von knapp 3,5 Mio (Statista). Das wirkt nicht so, als ob dem schier unüberwindliche Hürden im Weg stünden.
ohne Account schrieb: > In jeden anderen Land mußt Du Geld mitbringen in Form von > Firmeneröffnung, Vermögenswerte, mindestens Arbeitsplatznachweis noch > vor der Einreise. Dummes Zeug. Ich empfehle zwar jedem vorher einen Arbeitsvertrag zu haben, aber nötig ist das in vielen Ländern nicht. Das hätte man auch ganz leicht selbst raus finden, wenn man denn wollte. > Einziger Ausweg natürlich noch Heirat. Dummfug > Ansonsten kommt Du gar nicht erst ins Land! Dummfug. Aber entschuldbar, wenn man faule Ausreden braucht, um bloß nicht endlich mal was im Leben zu leisten. > Das ist in Deutschland komplett anders, weil man sich hier auf > Einwanderung ohne Hürden, Spurwechsel, usw. geeinigt hat. Vor allem haben sich die besonders Dummen und Faulen in Deutschland wohl darauf geeinigt, besonders viel zu jammern. Statt endlich mal den Arsch hoch zu kriegen und was zu leisten. > Okay, aber dann bitte nicht von faulen Ausreden und Jammerei labern, Dann waren es bis gerade eben dumme und faule Ausreden. Aber der dumme Anteil ist ja nun weg. Bleiben wieder nur die faulen Ausreden. Was ist, wanderst du nun aus, oder willst du lieber weiter jammern? > wenn außer Deutschland eben die Hürden im Ausland 'etwas' größer sind. > Oder ? Siehe oben, ist Quatsch. Aber wenn dem so wäre, dann wollten sie sich die Länder bestimmt vor arbeitsscheuen Jammerlappen schützen.
A. K. schrieb: > Knapp 98% aller deutschen Unternehmen haben weniger als 50 Mitarbeiter > und 90% unter 10, von knapp 3,5 Mio (Statista). Das wirkt nicht so, als > ob dem schier unüberwindliche Hürden im Weg stünden. Wenn man nur jammern will, ist alles eine Hürde.
A. K. schrieb: > Knapp 98% aller deutschen Unternehmen haben weniger als 50 > Mitarbeiter > und 90% unter 10, von knapp 3,5 Mio (Statista). Das wirkt nicht so, als > ob dem schier unüberwindliche Hürden im Weg stünden. Hmm, um ehrlich zu sein klingt es, als ob nur wenige Monopolisten "DAX Konzerne" den ganzen Markt beherrschen, und 98% der Unternehmern nur Dönerbuden und Putzfirmen sind. Schaut man in unsere Geschäfte, verstärkt sich der Eindruck: Überall dieselben "Marken"produkte, meist auch noch zum selben Preis. Für andere Namen muss man im Bio(Lebensmittel)/Öko(Klamotten) Bereich unterwegs sein. Der Kunde ist schuld, der den Schund kauft. Und all die kleine Unternehmen zahlen brav Steuern, haben keinen Lizenzgeber in Holland, Holding in Liechtenstein, Stiftung in der Schweiz und sind die einzig Dummen, die den grossen wie IKEA und McDonalds bei deren Steuerflucht nur zugucken. Und wieder ist der Kunde schuld, der bei IKEA & Co kauft, und damit das Geld ausser Landes tragen lässt. Ja, der Kunde, weichgewaschen von Dauerwerbesendungen im TV, ist schon recht dumm.
德国人在中国 schrieb: > Wann haben die Europäer so etwas geschaffen? Tja, gar nicht, anstatt daß ein vereintes Europa heisst, daß es eine Hochgeschwindigkeitseisenbahn für Güter und Menschen von Spanien nach Schweden, von Griechenland nach Grossbritannien gibt (was jede <Mange FLugverkehr sparen würde und Lastwagen einspart), verzetteln sich unser konservativ rückständigen Nationalisten lieber in Kleinstaaterei "Jedem Land sein eigenes KFZ Pickerl" um raubrittermässig wie zu Fürstentümers Zeiten die bösen bösen Transitreisenden abzuzocken. Man hätte Transitrouten als Europastrassen stärker unter Mitfinanzierung der EU bauen sollen, und die Mittelmeerländer nicht auf den Flüchtlingen sitzen lassen sollen "Dublin-Abkommen: das Land welches der Flüchtling zuerst erreicht" sondern Flüchlinge bei Ankunft einfach verteilen sollen "sie sind der 97te, ihr Land ist Litauien". So schüren unsere Politker (ob Vorsätzlich oder aus Dummheit) die Konflikte, und der Bürger bekommt die Arschkarte.
Produzierende kleine Firmen produzieren meist nicht für Endkunden. Wenn produzierend, dann eher in Investitionsgüternischen.
Michael B. schrieb: > und 98% der Unternehmern nur > Dönerbuden und Putzfirmen sind. Schwachfug ... Deutschland hat mehr Hidden Champions (KMUs, welche in Nischenmarktführer sind) pro Kopf als jedes andere Land der Welt. "Mittelstand" ist sogar ein unter angloamerikanischen Ökonomen verbreiteter Begriff, um deutsche KMUs als positives Vorbild zu beschreiben. https://en.wikipedia.org/wiki/Mittelstand Monopole gibt es schon daher nicht, weil jedes Unternehmen knallharte Konkurrenz aus dem EU-Ausland, den USA und China hat.
auch noch wichtig, wenn man weg will und viel Geld hat: https://de.wikipedia.org/wiki/Wegzugsbesteuerung
22.02.2020 16:03 ohne Account schrieb: > Ich klinke mich erst mal komplett aus - hab leider nicht soviel Zeit > bzw. es gibt Dinge, die einfach wichtiger sind. 22.02.2020 17:16 ohne Account schrieb: > auch noch wichtig, wenn man weg will und viel Geld hat: > https://de.wikipedia.org/wiki/Wegzugsbesteuerung sorry, nichts für ungut!
ohne Account schrieb: > auch noch wichtig, wenn man weg will und viel Geld hat: > https://de.wikipedia.org/wiki/Wegzugsbesteuerung Das ist natürlich wirklich eine solide Ausrede. Ich sehe es ein, du musst in Deutschland bleiben: Die einen wollen dir keinen Hartzvorschuss geben und dich nicht gehen lassen, bevor du die Steuern auf die stillen Reserven deiner Kapitalgesellschaften bezahlt hast, die anderen wollen dich nicht haben, weil du kein Geld hast und nicht arbeiten willst. Es ist aber auch ein schweres Leben! Dann muss das Jammern wohl weiter gehen.
Michael B. schrieb: > Ja, der Kunde, weichgewaschen von Dauerwerbesendungen im TV, ist schon > recht dumm. Ich warte immer noch auf den ersten Beitrag des laberköpfchens wo nicht ausnahmslos jeder (außer natürlich ihm) dumme, gehirngewaschene Konsumtiere sind. Bei so einer kruden Weltsicht wär ich aber wohl ähnlich verbittert. Armer Mann.
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Kastanie schrieb: > Wer schon schreibt "mehrere tausend Euro" will hetzen, da mans sofort an > "mehrere" Tausend pro Person denkt. Mehrere kann auch 10k und mehr sein. > Meines Wissens geht es aber um bis zu 1000 pro Person und bis 3000 pro > Familie. Es war das Doppelte davon bzw. auch etwas mehr. https://www.wz.de/politik/inland/regierung-will-rueckkehr-praemie-fuer-abgelehnte-asylbewerber_aid-26193911 https://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/delbrueck/22184836_Freiwillige-Ausreise-Delbrueck-kippt-Rueckkehrgeld-fuer-abgelehnte-Asylbewerber.html https://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/delbrueck/22178031_Delbrueckerin-plant-Anreize-fuer-Fluechtlings-Rueckreisen.html Den einen gibt man es, weil sie gehen sollen aber die wollen nicht. Die anderen wollen gehen, aber man gibt es ihnen nicht. Logisch. Es geht hier lediglich um die Verhältnismäßigkeit zwischen vorher systembeteiligten und -unbeteiligten Personen, denen höchst unterschiedlich aus demselben Topf zugeteilt wird. Gleichbehandlungsgrundsatz. Nichts mehr und nichts weniger. Kastanie schrieb: > Dein gefordertes "qualitativ" kann ich leider in deinen Beiträgen nicht > ausmachen, nur bestenfalls "agressiv". Moment mal! Du sprichst dabei von dir selbst. Jeder deiner Beiträge hier ist argumentativ wirklich sehr dünn: Kastanie schrieb: Kastanie schrieb: Kastanie schrieb: Kastanie schrieb: Kastanie schrieb: Kastanie schrieb: Kastanie schrieb: Kastanie schrieb: Kastanie schrieb: Naja, das sollte erstmal reichen für den geringen Informationsgehalt deiner Beiträge. Ach, moment mal, hier gab es doch noch was mit kleinem Entropiewert: Kastanie schrieb: Na wer sagt's denn?! Dafür wetterst du unentwegt in fast jedem Post gegen alle User, die nicht deiner Meinung sind und schiebst ihnen irgendwelche Nähe zur von dir auserkorenen schlimmen Partei unter: Kastanie schrieb: Kastanie schrieb: Was würdest du (und andere) nur ohne diese Partei machen? Wohin dann mit dem angestauten inneren Druck? Kastanie schrieb: > Aber dein Kürzel steht vermutlich für "Viren Für Deutschland", eine https://www.mikrocontroller.net/search?from=opensearch&query=vfd+display Mann oh Mann hast du Ahnung von Elektronik und Bauteilen, wenn du in einem Elektronikforum unterwegs bist. Kastanie schrieb: > Steigerung deiner Lieblingspartei, welche den Untergang herbeireden > will? > Denn die Anarchie ist ja so erstrebenswert. Bist du noch bei Sinnen? > Keine Schulbildung genossen? Keine Großeltern gehabt? Zuviel Wohlstand > und keine Idee, den Tag sinnbringend zu nutzen? Was geht nur bei dir ab? Merkst du nicht, wie äußerst flach du hier permanent herumfliegst? Trägst hier deine persönliche Hexenjagt aus, die thematisch vollkommen daneben ist. Argumentativ äußerst schmalbrüstig, aber mit maximaler Meinung in fast jedem Post. Sag mal: Merkst du das eigentlich nicht, wie sehr du hier überall daneben bist? Kastanie schrieb: > ohne Account schrieb: >> Die Frage ist eben auch, ob EU noch Sinn macht oder nicht > > Nein natürlich nicht. Die EU ist ja komplett vermerkelt. > > Nein, gründe zusammen mit dem VFD die Partei VfD (Viren für > Deutschland). > > und plane: > mit VFD als Parteichef, Mensch, du hast echt große Probleme.
德国人在中国 schrieb: > Die Geisterstädte werden dafür gebaut, dass die Leute vom Land in die > Stadt ziehen. Hmm, da habe ich was anderes gehört: Die werden gebaut, damit die Wirtschaft in Schwung bleibt. Daß sie dann besiedelt werden, ist eher ein Nebenaspekt. Aber zuerst gibt die Zentralregierung die Weisung, daß die Provinzen für das Wirtschaftswachstum bzw. für deren Erhaltung zu sorgen haben, koste es was es wolle. Folglich müssen die Provinzregierungen dann bauen - und zwar sehr groß. Naja, hat wenigstens ein paar nette Außenkopien (innen sinnentleert) von Hallstatt, Paris und diversen anderen europäischen Orten gebracht. > China hat in weniger als 30 Jahren fast eine halbe Mrd > Menschen in den Mittelstand geholt. Das scheint zu stimmen und ist eine ziemlich große Leistung. Die Frage ist: Zu welchem Preis? Allerdings stimmt auch die Parteipropaganda nicht direkt mit der Realität überein. Es liegt noch viel Arbeit vor denen, die Richtung scheint aber zu stimmen. > Welches Land kann vergleichbares > behaupten? Indien hatte keine schlechteren Startbedingungen und wo > stehen sie im Vergleich? Sie sind auf einer guten Position bei kommerziellen Raketenstarts. Haben zwar ihre eigenen kleinen und großen Probleme, aber z.B. kein zentrales Überwachungssystem, kein social scoring, keine Umerziehungslager. Das ist doch auch schon mal was. Und sie haben Tata und Mahindra. Es liegt aber vielleicht auch daran, daß in China der Kommunismus alles an Landeskultur, Geschichte und Religion platt gemacht hat. Das Volk ist sinnentleert und auf Parteilinie gebracht, sonst könnte man solche Experiemnte nicht vollbringen. Das hat in Indien in dieser Form nicht stattgefunden. Ja, es gibt dadurch andere kulturelle und religiöse Probleme (siehe z.B. Kastensystem), aber die Menschen sind kulturell nicht entwurzelt. > Was Marx angeprangert hat, war viel schlechter als was dort heute der > Fall ist. Keine Angst, das ist nur ein Zwischenstadium auf der großen Reise. Wieso wohl rüsten dir Chinesen ihr Militär so massiv auf und zeigen mehr und mehr Aggressivität? > Die Chinesen bauen in Afrika anders als die > Europäer wenigens Infrastruktur auf, weil sie das Potential dieses > riesigen Marktes sehen, Einerseits: Ja. Andererseits holen sie sich damit sehr langfristig Rohstofflieferungen an Land. Glaubst du, die achten auf die Arbeitsbedingungen in kongolesischen Erzminen oder die Umweltstandards in nigerianichen Ölfeldern in Mangrovenwäldern? > Die Flüchtlingsbewegung kann nur so reduziert werden wie > China es dort tut, in dem man den Leuten Arbeit bringt und sie sich > dadurch ein Dach über dem Kopf, Nahrung usw leisten können. Wie gesagt: Das machen die aus vollkommen anderen Gründen. > Letztlich lasten die Chinesen so ihre eigenen Werke auch aus. Ja, und bringen der Welt billige Solarmodule, die dann die hoch subventionierte westliche Industrie platt machen. > In China haben die Leute eine medizinsche Grundversorgung, Urlaubs und Ja, das stimmt, ist aber qualitativ nicht so der Burner. Trotzdem ein guter Punkt. > Schau mal wieviele der 10 größten Wasserkraftwerke der Erde in China > stehen. Und damit die Erdrotation und Erdkrümmung beeinflussen: https://en.wikipedia.org/wiki/Three_Gorges_Dam#Terrestrial_impact > ... > bieten und grob ein Drittel vom ICE Kosten. Damit verbinden sie gerade > ihr Land mit Europa und Afrika. Wann haben die Europäer so etwas > geschaffen? Infrastruktur bringt Jobs und Wohlstand. Ja, das stimmt. Sie merken es aber auch sehr schnell, wenn das Wachstum nachläßt. Darum der Bau der leeren Megastädte. Die sind also mit ihrem kommunistisch-kapitalistischem Zwittersystem denselben Umständen unterworfen wie die reinen Kapitalisten, nur anders.
德国人在中国 schrieb: > Warst du mal länger als nur ein paar Wochen drüben und hast dich > erkundigt, wie es dort früher war und wie die Einheimischen die > Entwicklung empfinden? Ich bin oft für mehrere Wochen in China. Ich habe nirgendwo behauptet, daß der Kommunismus das bessere System ist. Aber die vorhandenen Systeme sind eben kein Kommunismus im Sinne von Marx. Darum ging es. China hat sich und entwickelt sich nach wie vor rasant und auch im Sinne ihrer Bürger. Das stimme ich Dir uneingeschränkt zu.
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VFD schrieb: > Hmm, da habe ich was anderes gehört: Die werden gebaut, damit die > Wirtschaft in Schwung bleibt. China hat noch riesiges Potential weil ca. ein Drittel noch auf dem Land lebt, also eine weitere halbe Mrd, aber natuerlich sind auch wirtschaftliche Aspekte ein Grund. Aber da ist auch nichts schlimmes dran. VFD schrieb: > Das scheint zu stimmen und ist eine ziemlich große Leistung. Die Frage > ist: Zu welchem Preis? Nein. Die Frage ist: Was waere die Alternative? Die halbe Mrd weiter hungern lassen, waehrend Europa tonnenweise Nahrung wegwirft? Weiterhin Muell fuer die Europaer verbrennen? https://app.handelsblatt.com/politik/international/plastik-asien-will-nicht-zur-muellkippe-der-welt-werden/24435026.html VFD schrieb: > Sie sind auf einer guten Position bei kommerziellen Raketenstarts. Haben > zwar ihre eigenen kleinen und großen Probleme, aber z.B. kein zentrales > Überwachungssystem, kein social scoring, keine Umerziehungslager. Das > ist doch auch schon mal was. Und sie haben Tata und Mahindra. Ernsthaft? Das muss ein Witz ein. Indien ist weit weit unter China, nicht nur wirtschaftlich betrachtet, sondern auch menschlich so wie Frauen dort behandelt werden (siehe auch Index fuer menschliche Entwicklung). Anstatt jetzt hunderte Unternehmen zu nennen, einfach ein BIP Vergleich: China 2018: 13,368 Billionen USD Indien 2018: 2,719 Billionen USD Von wem ist der Westen bei 5G abhaengig? Huawei. Wer ist Weltmarktfuehrer fuer Schnellzuege? Wer ist Weltmarktfuehrer fuer Mobiltelefone? Vivo, Oppo, Xiaomi und Huawei dominieren bereits Asien und es geht auch in Afrika los. Bei Solarzellen sind die Chinesen bereits Weltmarktfuehrer, auch deutsche Hersteller wie Heckert sind auf Zulieferung von ihnen angewiesen. In der Windindustrie ist China auch kurz davor den Westen zu ueberholen. Im Gegensatz zu Indien hat China mit Geely, BYD, SAIC und BAIC bereits konkurrenzfaehige Pkw Hersteller. BYD ist auch schon der groesste Elektrobushersteller. Wo kommen die meisten Lithium Zellen weltweit her, ein Tipp: Nicht aus Indien. CATL, BYD, Lishen usw. VFD schrieb: > Es liegt aber vielleicht auch daran, daß in China der Kommunismus alles > an Landeskultur, Geschichte und Religion platt gemacht hat. Sprichst du fliessend Mandarin? Ohne ist es unmoeglich das zu beurteilen. VFD schrieb: > Wie gesagt: Das machen die aus vollkommen anderen Gründen. VFD schrieb: > Ja, und bringen der Welt billige Solarmodule, die dann die hoch > subventionierte westliche Industrie platt machen. Der Grund warum sie das machen ist voellig egal. Sie sichern ihre Rohstoffversorgung und bringen Afrika Autobahnen, Zugverbindungen, Fabriken und Schulen, waehrend Europa nach Afrika folgendes gebracht hat: https://youtu.be/laiZ0BcBLjk Die hochsubventionierte deutsche Solarindustrie hat viel weniger Geld bekommen als die Kohleindustrie. In letzterer versucht man 15.000 Arbeitsplaetze zu sichern und hat damit fast 70.000 Jobs in der Solar- und Windindustrie sterben lassen. Es hat etwas mit solchen Dingen zutun, u.A. auch der Grund warum der oeffentliche Nahverkehr in Europa so katastrophal schlecht im Vergleich zu Suedkorea, Japan und China ist: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_87389432/bericht-konzerne-finanzierten-jahrelang-prominenten-klima-skeptiker.html VFD schrieb: > Keine Angst, das ist nur ein Zwischenstadium auf der großen Reise. Wieso > wohl rüsten dir Chinesen ihr Militär so massiv auf und zeigen mehr und > mehr Aggressivität? Beantworte du es mir doch. Ich gebe dir aber noch einen Hinweis mit: China hat seit vier Jahrzehnten keine Kriege geführt. Den letzten Krieg gab es 1979 gegen Vietnam. Und zum Vergleich: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Milit%C3%A4roperationen_der_Vereinigten_Staaten Meine Vermutung: Wenn eine neue Supermacht die alte abloest, brauchen beide Seiten genug Kraft um den anderen vom Angriff abzuhalten. In China hatte ich jedenfalls noch nie Angst ausgeraubt oder bestohlen zu werden. Das passt nicht zur Mentalitaet der Menschen. Selbst Nachts in einer dunklen Gasse fragen zwielichtig aussehende Typen bloss, ob du ein Foto mit ihnen zusammen machst. In China gibt es keine Ubahn-Schlaeger wie in Europa. Auch Frauen koennen zu jeder Zeit in jeden Stadtteil oder anders als in den USA Nachts Ubahn fahren.
VFD schrieb: > Hmm, da habe ich was anderes gehört: Die werden gebaut, damit die > Wirtschaft in Schwung bleibt. China hat noch riesiges Potential weil ca. ein Drittel noch auf dem Land lebt, also eine weitere halbe Mrd, aber natuerlich sind auch wirtschaftliche Aspekte ein Grund. Aber da ist auch nichts schlimmes dran. VFD schrieb: > Das scheint zu stimmen und ist eine ziemlich große Leistung. Die Frage > ist: Zu welchem Preis? Nein. Die Frage ist: Was waere die Alternative? Die halbe Mrd weiter hungern lassen, waehrend Europa tonnenweise Nahrung wegwirft? Weiterhin Muell fuer die Europaer verbrennen? https://app.handelsblatt.com/politik/international/plastik-asien-will-nicht-zur-muellkippe-der-welt-werden/24435026.html VFD schrieb: > Sie sind auf einer guten Position bei kommerziellen Raketenstarts. Haben > zwar ihre eigenen kleinen und großen Probleme, aber z.B. kein zentrales > Überwachungssystem, kein social scoring, keine Umerziehungslager. Das > ist doch auch schon mal was. Und sie haben Tata und Mahindra. Ernsthaft? Das muss ein Witz ein. Indien ist weit weit unter China, nicht nur wirtschaftlich betrachtet, sondern auch menschlich so wie Frauen dort behandelt werden (siehe auch Index fuer menschliche Entwicklung). Anstatt jetzt hunderte Unternehmen zu nennen, einfach ein BIP Vergleich: China 2018: 13,368 Billionen USD Indien 2018: 2,719 Billionen USD Von wem ist der Westen bei 5G abhaengig? Huawei. Wer ist Weltmarktfuehrer fuer Schnellzuege? Wer ist Weltmarktfuehrer fuer Mobiltelefone? Vivo, Oppo, Xiaomi und Huawei dominieren bereits Asien und es geht auch in Afrika los. Bei Solarzellen sind die Chinesen bereits Weltmarktfuehrer, auch deutsche Hersteller wie Heckert sind auf Zulieferung von ihnen angewiesen. In der Windindustrie ist China auch kurz davor den Westen zu ueberholen. Im Gegensatz zu Indien hat China mit Geely, BYD, SAIC und BAIC bereits konkurrenzfaehige Pkw Hersteller. BYD ist auch schon der groesste Elektrobushersteller. Wo kommen die meisten Lithium Zellen weltweit her, ein Tipp: Nicht aus Indien. CATL, BYD, Lishen usw. VFD schrieb: > Es liegt aber vielleicht auch daran, daß in China der Kommunismus alles > an Landeskultur, Geschichte und Religion platt gemacht hat. Sprichst du fliessend Mandarin? Ohne ist es unmoeglich das zu beurteilen. Oder auf welche Quellen stuetzt du dich, westliche Medien? Dann schau dir an was der ZDF dazu sagt: https://m.youtube.com/watch?v=gfZWDUBeOek Wenn dir 50 Minuten zu viel sind, dann wenigstens den 7 minuetigen Teil der unsere unabhaengige Presse offenlegt: https://youtu.be/N3k51VmLNjk VFD schrieb: > Wie gesagt: Das machen die aus vollkommen anderen Gründen. VFD schrieb: > Ja, und bringen der Welt billige Solarmodule, die dann die hoch > subventionierte westliche Industrie platt machen. Der Grund warum sie das machen ist voellig egal. Sie sichern ihre Rohstoffversorgung und bringen Afrika Autobahnen, Zugverbindungen, Fabriken und Schulen, waehrend Europa nach Afrika folgendes gebracht hat: https://youtu.be/laiZ0BcBLjk Die hochsubventionierte deutsche Solarindustrie hat viel weniger Geld bekommen als die Kohleindustrie. In letzterer versucht man 15.000 Arbeitsplaetze zu sichern und hat damit fast 70.000 Jobs in der Solar- und Windindustrie sterben lassen. Es hat etwas mit solchen Dingen zutun, u.A. auch der Grund warum der oeffentliche Nahverkehr in Europa so katastrophal schlecht im Vergleich zu Suedkorea, Japan und China ist: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_87389432/bericht-konzerne-finanzierten-jahrelang-prominenten-klima-skeptiker.html VFD schrieb: > Keine Angst, das ist nur ein Zwischenstadium auf der großen Reise. Wieso > wohl rüsten dir Chinesen ihr Militär so massiv auf und zeigen mehr und > mehr Aggressivität? Beantworte du es mir doch. Ich gebe dir aber noch einen Hinweis mit: China hat seit vier Jahrzehnten keine Kriege geführt. Den letzten Krieg gab es 1979 gegen Vietnam. Und zum Vergleich: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Milit%C3%A4roperationen_der_Vereinigten_Staaten Meine Vermutung: Wenn eine neue Supermacht die alte abloest, brauchen beide Seiten genug Kraft um den anderen vom Angriff abzuhalten. In China hatte ich jedenfalls noch nie Angst ausgeraubt oder bestohlen zu werden. Das passt nicht zur Mentalitaet der Menschen. Selbst Nachts in einer dunklen Gasse fragen zwielichtig aussehende Typen bloss, ob du ein Foto mit ihnen zusammen machst. In China gibt es keine Ubahn-Schlaeger wie in Europa. Auch Frauen koennen zu jeder Zeit in jeden Stadtteil oder anders als in den USA Nachts Ubahn fahren.
ZF schrieb: > Dummes Zeug. Ich empfehle zwar jedem vorher einen Arbeitsvertrag zu > haben, aber nötig ist das in vielen Ländern nicht. Das hätte man auch > ganz leicht selbst raus finden, wenn man denn wollte. > >> Einziger Ausweg natürlich noch Heirat. > Dummfug > >> Ansonsten kommt Du gar nicht erst ins Land! > Dummfug. Aber entschuldbar, wenn man faule Ausreden braucht, um bloß > nicht endlich mal was im Leben zu leisten. > >> Das ist in Deutschland komplett anders, weil man sich hier auf >> Einwanderung ohne Hürden, Spurwechsel, usw. geeinigt hat. > Vor allem haben sich die besonders Dummen und Faulen in Deutschland wohl > darauf geeinigt, besonders viel zu jammern. Statt endlich mal den Arsch > hoch zu kriegen und was zu leisten. > >> Okay, aber dann bitte nicht von faulen Ausreden und Jammerei labern, > Dann waren es bis gerade eben dumme und faule Ausreden. Aber der dumme > Anteil ist ja nun weg. Bleiben wieder nur die faulen Ausreden. Was ist, > wanderst du nun aus, oder willst du lieber weiter jammern? > >> wenn außer Deutschland eben die Hürden im Ausland 'etwas' größer sind. >> Oder ? > Siehe oben, ist Quatsch. Aber wenn dem so wäre, dann wollten sie sich > die Länder bestimmt vor arbeitsscheuen Jammerlappen schützen. dazu einfach mal ein Link am Beispiel Kanada: https://auswandern-info.com/kanada/einwanderungsbestimmungen Du siehst eine "Permanent Resident" und eben nicht nur 1 bis 5 Jahre Aufenthalt ist dann doch an Bedingungen geknüft. Die "Permanent Resident" bekommt nicht jeder, sonst würden sie in dem Artikel nicht rumeiern, wie man die Permanent Resident geschickt aushebeln kann. Was für Kanada gilt, gilt auch für etliche andere Länder. Vielleicht solltest Du Deine Sprache ("Dummfug", usw.) ebenso wie die Antifa-Einstellung mal überdenken? Na dann, wie bei den anderen Antifa's, Mit sozialistischen Gruß! PS: sorry, was die anderen sinnvollen Beiträge anbelangt - wenn 80% rumkrakelen, gehen die 20% eben unter .... keine sinnvolle Diskussion möglich und natürlich auch keine Zeit für Unbelehrbare.
德国人在中国 schrieb: > In China hatte ich jedenfalls noch nie Angst ausgeraubt oder bestohlen > zu werden. Das passt nicht zur Mentalitaet der Menschen. Selbst Nachts > in einer dunklen Gasse fragen zwielichtig aussehende Typen bloss, ob du > ein Foto mit ihnen zusammen machst. In China gibt es keine > Ubahn-Schlaeger wie in Europa. Auch Frauen koennen zu jeder Zeit in > jeden Stadtteil oder anders als in den USA Nachts Ubahn fahren. Das kann ich unterschreiben. (habe es oben schon mal erwähnt) Das gilt auch und insbesondere für Japan. Allerdings wäre es nett wenn Du Dich mal einen Nicknamen festlegen würdest. ohne Account schrieb: > dazu einfach mal ein Link am Beispiel Kanada: > https://auswandern-info.com/kanada/einwanderungsbestimmungen Es ging ja nicht um Kanada, sondern generell ums auswandern. Und da bietet die EU genug Alternativen, wo Du nur hinzuziehen brauchst. Keine Visa, keine Genehmigungen oder was auch immer. Wenn Du es politisch rechts magst, dann nach Polen oder Ungarn (Das Problem ist nur: Du bist da auch Ausländer). Mehr links eben z.B. nach Schweden (mit entsprechenden Steuern, denn irgendwo müssen die sozialen Geschenke ja herkommen). Es gibt genug Auswahl. Die EU ist größer als Du denkst. VFD schrieb: > Wieso > wohl rüsten dir Chinesen ihr Militär so massiv auf und zeigen mehr und > mehr Aggressivität? Militärausgaben China 2018 250 Mrd.$ USA: 649 Mrd.$ Und dann vergleiche auch mal die Einwohnerzahl.
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Andreas B. schrieb: > Es ging ja nicht um Kanada, sondern generell ums auswandern. Und da > bietet die EU genug Alternativen, wo Du nur hinzuziehen brauchst. Keine > Visa, keine Genehmigungen oder was auch immer. lies doch bitte mal die Überschrift des Threads! Es ging hier eben nicht um Auswanderung innerhalb der EU. Der Thread ist etwas weiter gefaßt ... wenn man nur lesen könnte!
ohne Account schrieb: > Der Thread ist etwas weiter gefaßt ... wenn man nur lesen könnte! Ja, und Du pickst Dir jetzt die Gründe aus, warum Du nicht auswandern kannst. Ich kann sehr gut lesen.
Andreas B. schrieb: > Es ging ja nicht um Kanada, sondern generell ums auswandern. Der Link von mir verweist auch auf andere Länder, braucht man nur einzugeben. Richtig, 'generell' - und Du schränkst Auswanderung jetzt auf EU ein, damit Du Recht behälst was generelle Einwanderungsbedingungen anbelangt .... das ist billig.
Beitrag #6155770 wurde von einem Moderator gelöscht.
ohne Account schrieb: > Richtig, 'generell' - und Du schränkst Auswanderung jetzt auf EU ein, > damit Du Recht behälst was generelle Einwanderungsbedingungen anbelangt > .... das ist billig. Ich sprach von Alternativen. Bitte richtig lesen (und auch verstehen)
Andreas B. schrieb: > Ja, und Du pickst Dir jetzt die Gründe aus, warum Du nicht auswandern > kannst. Ich kann sehr gut lesen. Auch für Dich, mit sozialistischen Gruß, bye bye.
Beitrag #6155776 wurde von einem Moderator gelöscht.
ohne Account schrieb: > Auch für Dich, mit sozialistischen Gruß, bye bye. Jetzt nach Madeira? Aber das ist auch EU. Nur so zur Info.
Beitrag #6155780 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6155784 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas B. schrieb: > Jetzt nach Madeira? Aber das ist auch EU. Nur so zur Info. Man auch auf Grundlage der EU-Freizügigkeit aus der EU auswandern. Als abgeschiedene Insel käme da Spitzbergen in Frage.
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Beitrag #6155814 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas B. schrieb: > ohne Account schrieb: >> Auch für Dich, mit sozialistischen Gruß, bye bye. > > Jetzt nach Madeira? Aber das ist auch EU. Nur so zur Info. Madeira hat wer anderes geschrieben - vielleicht solltest Du denjenigen auch zitieren anstatt zu klittern, nur mal so als Info.
A. K. schrieb: > Andreas B. schrieb: falsch weiter produzieren ist auch auch nicht die feine englische Art?
ohne Account schrieb: > Andreas B. schrieb: >> ohne Account schrieb: >>> Auch für Dich, mit sozialistischen Gruß, bye bye. >> >> Jetzt nach Madeira? Aber das ist auch EU. Nur so zur Info. > > Madeira hat wer anderes geschrieben - vielleicht solltest Du denjenigen > auch zitieren anstatt zu klittern, nur mal so als Info. Da Dein Beitrag "mit sozialistischen Grüßen, bye bye" direkt nach dem Madeira Beitrag kam, könnte man annehmen, daß Du jetzt das Land Deiner Träume gefunden hast. Schade, daß der Mod diesen Beitrag gelöscht hat. So ist es tatsächlich sinnentstellend.
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Andreas B. schrieb: > Da Dein Beitrag "mit sozialistischen Grüßen, bye bye" direkt nach dem > Madeira Beitrag kam, könnte man annehmen, daß Du jetzt das Land Deiner > Träume gefunden hast. das kam von jemand anders und das weißt Du auch, weil Du ja lesen kannst ? Besser wär's vielleicht auch eigene Fehler zuzugeben statt weiter Vermutungen zu streuen - sorry, das ist eine 'linke' Masche. Du bist in Japan gelandet und Du kannst Dich ja mal selber fragen, ob Du da auch wärst, wenn Du Deine Liebste nicht geheiratet hättest ? Jedenfalls ist das immer noch ein einfacher Weg und Einwanderungsbedingungen gibt es eben doch, auch wenn ZF & Co. das als 'Dummfug' abtun ... außer für Deutschland bzw. da heißt es dann laisse faire. Dann noch viel Spaß hier bei der Diskussion.
ohne Account schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Da Dein Beitrag "mit sozialistischen Grüßen, bye bye" direkt nach dem >> Madeira Beitrag kam, könnte man annehmen, daß Du jetzt das Land Deiner >> Träume gefunden hast. > > das kam von jemand anders und das weißt Du auch, weil Du ja lesen kannst > ? Habe ich das nicht eben gerade geschrieben? > Besser wär's vielleicht auch eigene Fehler zuzugeben statt weiter > Vermutungen zu streuen - sorry, das ist eine 'linke' Masche. Du hast eindeutig eine Leseschwäche. > Du bist in Japan gelandet und Du kannst Dich ja mal selber fragen, ob Du > da auch wärst, wenn Du Deine Liebste nicht geheiratet hättest ? Wäre ich, weil meine (Schweizer) Fa. mich dort haben wollte. Ich habe vorher schon 3 Jahre lang mehr als 6 Monate im Jahr hier gearbeitet. > Jedenfalls ist das immer noch ein einfacher Weg und > Einwanderungsbedingungen gibt es eben doch, auch wenn ZF & Co. das als > 'Dummfug' abtun ... außer für Deutschland bzw. da heißt es dann laisse > faire. Nein, in der ganzen EU gibt es keine Einwanderungsbedingungen für Dich. Das ist Dir wohl trotz der vielen letzten Beiträge entgangen. Ich habe auch in Japan nur eine begrenzte Aufenthaltsgenehmigung, die ich immer wieder neu beantragen muß. Ich gebe Dir mal einen Tip: Komm mal wieder runter.
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Beitrag #6155913 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas B. schrieb: > VFD schrieb: >> Wieso >> wohl rüsten dir Chinesen ihr Militär so massiv auf und zeigen mehr und >> mehr Aggressivität? > > Militärausgaben China 2018 250 Mrd.$ > USA: 649 Mrd.$ > Und dann vergleiche auch mal die Einwohnerzahl. Oha, die Milchmädchen in J können offenbar auch gefährliche Kampfsportarten, denn eines von denen hat hier wieder richtig hart zugeschlagen. Vordergründig mag das stimmen, doch daß die Chinesen nicht nur Arduinos, Werkzeuge, Konsumgüter und Schiffe billiger als anderswo bauen können ist dir klar? Und auch, was das für Auswirkungen auf die offiziellen Militärausgaben hat? Da ist das nachgebaute AK-4x billiger herzustellen als beim Erfinder im Land. Mglw. zählen bei den Amis die eine oder andere (Hoch)Schule mit ins Wehrbudget, weil, wie ja schon bekannt, über den Militärdienst eine kostengünstige Bildung zu erlangen ist usw. Daß die Amis auch viele Dienste der Verbündeten übernehmen und ihren Kopf z.B. für die Deutschen in der Welt hinhalten ist auch ein möglicherweise einzurechnender Punkt. Ob das nun immer gut ist, sei mal dahingestellt (auch ich finde das nicht besonders gut), aber die Bilanz für D ist dahingehend erschreckend gering. Und dann noch das hier: "In 2019, Peter Robertson, a professor from the University of Western Australia, argued that most dramatically understated China's military capabilities and that China's real military spending was equivalent to US spending of $455 billion, calculated from a PPP perspective." https://en.wikipedia.org/wiki/Military_budget_of_the_People%27s_Republic_of_China#Unofficial_estimates Daß sie Taiwan 'aktiv heimholen' wollen steht bei denen offiziell im Kinoprogramm. So, und jetzt zähle nochmal die Milchflaschen im Körbchen zusammen.
德国人在中国 schrieb: > VFD schrieb: >> Keine Angst, das ist nur ein Zwischenstadium auf der großen Reise. Wieso >> wohl rüsten dir Chinesen ihr Militär so massiv auf und zeigen mehr und >> mehr Aggressivität? > > Beantworte du es mir doch. Ich gebe dir aber noch einen Hinweis mit: > > China hat seit vier Jahrzehnten keine Kriege geführt. Den letzten Krieg > gab es 1979 gegen Vietnam. > > Und zum Vergleich: > > https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Milit%C3%A4roperationen_der_Vereinigten_Staaten > > Meine Vermutung: Wenn eine neue Supermacht die alte abloest, brauchen > beide Seiten genug Kraft um den anderen vom Angriff abzuhalten. Wer bei solchen Argumenten den Chinesen ihr recht auf Selbstverteidigung absprechen will, der hat einfach jeglichen Sinn für Verhältnismäßigkeit verloren. Im Gegensatz zu den USA haben die Chinesen ihre Waffen die letzten 41 Jahre nicht eingesetzt. Falls du den zitierten Beitrag überlesen hast, scroll hoch. Dann lernst du etwas über die Welt in der wir leben.
德国人在中国 schrieb: > Wer bei solchen Argumenten den Chinesen ihr recht auf Selbstverteidigung > absprechen will, der hat einfach jeglichen Sinn für Verhältnismäßigkeit > verloren. Schön, wenn es dabei bliebe. > Im Gegensatz zu den USA haben die Chinesen ihre Waffen die > letzten 41 Jahre nicht eingesetzt. Das nicht, dafür haben sie erstmal mit internen Angelegenheiten wie Vollüberwachung, Umerziehung von Minderheiten und der tibetanischen Sache zu tun. > Falls du den zitierten Beitrag überlesen hast, scroll hoch. Dann lernst > du etwas über die Welt in der wir leben. Lesen und lernen (von 2019, sehr interessanter Artikel): "Sipri wies im Zehnjahresvergleich nach, dass sich die Militärausgaben der Volksrepublik um 132 Prozent zwischen 2006 bis 2015 erhöhten und alle Staaten in Asien zum Nachziehen zwingen. Unter anderem erhöhten sich die Wehretats in Ostasien um 75 Prozent. Im gleichen Zeitraum stieg China zur neuen Marinemacht auf. Sein Territorialstreit mit Staaten wie Japan, den Philippinen und Vietnam um den Besitz von Inseln im Ost- und Südchinesischen Meer eskalierte. In Wirklichkeit gebe Peking für sein Militär 50 Prozent mehr aus, als es der offizielle Wehretat für den Volkskongress ausweise, sagt Siemon Wezeman, Sipri-Forscher für Waffen- und Militärausgaben gegenüber WELT. Wezeman zählte mehrere Bereiche auf, die in anderen Haushaltspositionen und nicht im nationalen Wehretat verrechnet würden. Darunter fallen Ausgaben für militärische Forschung und Entwicklung, militärisch nutzbare Infrastrukturprojekte, Ausgaben für Waffenimporte und Kosten für demobilisierte Soldaten und die Truppen der bewaffneten Polizei. ... Chinas Armee sei auf dem Weg zu einer „militärischen Supermacht“, die eigene Interessen in vielen Teilen der Welt verfolgen könne. Das bereite vielen Ländern Sorgen. ... Auch wenn Chinas finanzieller Aufwand weit unter jenem der USA liege, profitiere die Volksrepublik vom „Vorteil des Nachzüglers“. Sie habe hohe Forschungs- und Entwicklungskosten gespart, indem sie sich „die besten und effektivsten Plattformen“ anderer Streitkräfte entweder „direkt gekauft, nachgerüstet oder durch Diebstahl geistigen Eigentums erworben“ habe, so die DIA. China habe sein Militär modernisieren können, „zu einem Bruchteil der ursprünglich angefallenen Kosten“." https://www.welt.de/politik/ausland/article189778103/China-Auf-dem-Weg-zur-Militaer-Supermacht.html
Ui, hier ist ja immer noch alles in der Schwebe... Zumindest scheint die Lösung nun gefunden, nachdem der Fokus nun auf China und deren Militärdominanz liegt. Das ist ja wunderbar, denn wenn wir alle von China annektiert werden, gibt es das "große Problem Auswandern" nicht mehr. Da geht es dann nur noch um Umzug. Die "Diskussion" scheint sich ja so langsam zu erschöpfen...
Kastanie schrieb: > Die "Diskussion" scheint sich ja so langsam zu erschöpfen... Beteilige dich bitte endlich auch mal qualitativ.
ohne Account schrieb: Bist ja immer noch hier, dachte du wolltest weg. > dazu einfach mal ein Link am Beispiel Kanada: > https://auswandern-info.com/kanada/einwanderungsbestimmungen Überleg einfach mal, ob "viele Länder" "viele Länder" oder "alle Länder" bedeutet. > Du siehst eine "Permanent Resident" und eben nicht nur 1 bis 5 Jahre > Aufenthalt ist dann doch an Bedingungen geknüft. Schaff du erst mal 5 Wochen. > Mit sozialistischen Gruß! Ist dir mit dem Wegfall des Schießbefehls nicht nur das geliebte Vaterland, sondern auch noch die valide Ausrede keine Republikflucht begehen zu können abhanden gekommen? Dann musst du jetzt nicht verzweifelt nach Ersatzausreden suchen, die nicht so klingen, als hättest du dein Leben im Griff. Bleib einfach in Deutschland aber jammer nicht mehr so viel. > PS: sorry, was die anderen sinnvollen Beiträge anbelangt Von dir habe ich noch keinen gesehen > - wenn 80% > rumkrakelen, gehen die 20% eben unter .... keine sinnvolle Diskussion > möglich und natürlich auch keine Zeit für Unbelehrbare. Die Lehre für dich: du wirst nicht schaffen was andere schon lange geschafft haben. Das ist nicht schlimm, es gibt nicht eine Lösung die für jeden passt. Bleib, aber hör auf zu jammern.
ZF schrieb: > Die Lehre für dich: du wirst nicht schaffen was andere schon lange > geschafft haben. Das ist nicht schlimm, es gibt nicht eine Lösung die > für jeden passt. Bleib, aber hör auf zu jammern. Der große Häuptling hat mal wieder gesprochen aka Du bist Deutschland ... wie sich die Zeiten doch wiederholen. ZF schrieb: > Ist dir mit dem Wegfall des Schießbefehls nicht nur das geliebte > Vaterland, sondern auch noch die valide Ausrede keine Republikflucht > begehen zu können abhanden gekommen? Damit ist Deine Gesinnung und die einiger anderer gemeint - Du merkst eben nichts mehr, schlaf weiter.
VFD schrieb: > "Sipri wies im Zehnjahresvergleich nach, dass sich die Militärausgaben > der Volksrepublik um 132 Prozent zwischen 2006 bis 2015 erhöhten Dann war das wohl einer der schwachen Zweige in China, denn 132% war zu der Zeit nicht viel. Aber selbst wenn, die Amerikaner haben ihr Militaerbudget in den letzten 20 Jahren auch fast verdoppelt. Und die waren schon auf einem hohen Niveau. Warum findest du es dort OK? Wegen den ueber Japan abgeworfenen Atombomben? Wegen dem unrechtmassigen Einmarsch im Irak? Oder doch wegen den Napalm Maedchen im Vietnam? ... Im Vietnamkrieg wurde Napalm im bisher größten Umfang eingesetzt. Die US-Streitkräfte setzten während dieses Konfliktes nahezu 400.000 Tonnen Napalm ein. Der Einsatz erfolgte meist durch Jagdbomber im Tiefflug gegen Flächenziele. Wiederum wurde Napalm in Kanistern abgeworfen. Am häufigsten kamen die Kanister vom Typ BLU-10 (125 Liter), BLU-11 (245 Liter), BLU-23 (254 Liter), BLU-27 (380 Liter) und BLU-32 (254 Liter) zum Einsatz, wobei eine BLU-10 – grob abgeschätzt – eine Fläche von rund 500 yd² (etwa 10 × 40 Meter), die BLU-11, BLU-23 und BLU-32 1000 yd² (ca. 14 × 60 Meter) und die BLU-1 bzw. die BLU-27 eine Fläche von etwa 1500 yd² (ca. 18 × 70 Meter) in Brand setzen konnte. Gegen Ende des Vietnamkrieges wurden die Napalmkanister aber zusehends durch Streubomben mit Splitterwirkung ersetzt.
德国人在中国 schrieb: > Aber selbst wenn, die Amerikaner haben ihr Militaerbudget in den letzten > 20 Jahren auch fast verdoppelt. Und die waren schon auf einem hohen > Niveau. > Warum findest du es dort OK? > ... > blah Ich habe nicht gesagt, daß ich deren Rüstung gut finde, das sehe ich genauso als Problem. Daß die auch viel Mist bauen ist ja schon klar und streite ich nicht ab. Gedankenexperiment: Denk dir einfach mal die Übermacht der Amis in der Welt weg. Was meinst du: Wird die Welt dann sicherer oder übernehmen dann Andere das Ruder? Das war es nun für mich zu diesem Seitenpfad. Back to topic!
VFD schrieb: > Gedankenexperiment: > Denk dir einfach mal die Übermacht der Amis in der Welt weg. Was meinst > du: Wird die Welt dann sicherer oder übernehmen dann Andere das Ruder? Warum sollte es unsicherer werden? Seit wann waren Monopole jemals gut? Was hat es Afrika und Südamerika gebracht? Die Chinesen bauen in Afrika gerade in wenigen Jahren mehr auf als der Westen in den letzten hundert Jahren geschafft hat. Nur so lassen sich Flüchtlingsströme stoppen.
德国人在中国 schrieb: > Die Chinesen bauen in Afrika > gerade in wenigen Jahren mehr auf als der Westen in den letzten hundert > Jahren geschafft hat. Nur so lassen sich Flüchtlingsströme stoppen. Ich wollte zwar nicht mehr dazu scheiben, aber nun doch zum letzten Mal: "Das Fazit des US-Afrikanisten ist deshalb umso eingängiger: "Gute Wirtschaftsdaten aus Afrika werden in den nächsten 30 Jahren gute Nachrichten für China sein - aber schlechte Nachrichten für Europa, weil immer mehr Afrikaner Geld und Möglichkeit haben werden, ihr Glück in Europa zu versuchen." " https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/china-was-hinter-den-milliardeninvestitionen-in-afrika-steckt-a-1227044.html Statt "Flüchtlingsströme stoppen" geht dieser Schuß damit in die falsche Richtung. "Afrika erwacht aus seiner China-Naivität" https://www.welt.de/wirtschaft/article183891922/Schulden-Afrika-erwacht-aus-seiner-China-Naivitaet.html " "Bei dem Forum zur China-Afrika-Kooperation, das seit 2000 alle drei Jahre stattfindet, streicht Chinas Präsident immer wieder einen bestimmten Betrag an Schulden" ... Es gehe dabei nicht um große Summen, doch der Erlass wirke sich positiv auf die diplomatischen Beziehungen aus. ... China steht wegen seiner großen Präsenz in Afrika in der Kritik. Von 2000 bis 2017 gewährte China afrikanischen Staaten und Unternehmen Darlehen in Höhe von 143 Milliarden US-Dollar und gilt damit als größter Gläubiger Afrikas. Dabei könnte China das Geld selbst gut gebrauchen. "Warum ist China, ein Land mit über 100 Millionen Menschen, die immer noch unter der Armutsgrenze leben, so ein auffällig großer Spender?" ... Die EU hingegen ist Afrikas größter Handelspartner und macht 36 Prozent aller Exporte aus." https://www.focus.de/politik/ausland/china-in-afrika-gute-kreditgeber-schlechte-kreditgeber_id_10330914.html Für Peking sind Korruption, Menschenrechte und Flüchtlinge kein Thema, was bei Afrikas Regierungen gut ankommt. Peking investiert – baut Fabriken, Häfen, Straßen und Eisenbahnlinien – und bekommt dafür privilegierten Zugang zu Rohstoffen. ... Afrikaner sind Konsumenten chinesischer Waren. Afrikaner sind billige Arbeitskräfte ... China ist bei afrikanischen Regierungen beliebt, weil sich China um die inneren Angelegenheiten der Schuldner nicht allzu sehr kümmert. Im Gegensatz zu westlichen Geldgebern verlangt es von den Regierenden keine Rechenschaft über Bürgerbeteiligungen, Anti-Korruptionsmaßnahmen und die Lage der Menschenrechte. ... Im Juni 2018 versprach Peking beim ersten „China-Afrika-Verteidigungs- und Sicherheitsforum“ umfangreiche Militärhilfe für afrikanische Armeen. ... China vergibt Milliarden-Kredite für Industrieparks, Infrastruktur, Häfen, Schienen, nicht aus Wohltätigkeit, sondern bekommt dafür Rohstofflieferungen und Abbaulizenzen. ... Da es kaum Gesundheits- und Sicherheitskontrollen gibt, ist Afrika der ideale Absatzmarkt für billige Massenprodukte, die andernorts die Verbraucherschützer beschäftigen. https://www.achgut.com/artikel/fuer_china_ist_afrika_ein_zukunftskontinent So, nun ist aber Schluß damit.
Und du glaubst einfach alles was dir der Spiegel vorsetzt? Ohne zu Fragen? Ja wird schon zu 100% so sein. Bei uns gibt es ja auch keine Korruption ;-) Wenn du wissen willst wem die deutschen Medien gehoeren, einfach diese verbotene Folge aus dem ZDF schauen: https://youtu.be/N3k51VmLNjk Btw: Alles was du aufgezaehlt hast ist immer noch um Welten besser als Europa und die USA dort tun. Siehe z.B. diese Doku: https://youtu.be/laiZ0BcBLjk https://app.handelsblatt.com/politik/international/plastik-asien-will-nicht-zur-muellkippe-der-welt-werden/24435026.html
Dieser Thread hat's nun auch endgültig hinter sich. Ihr seid die Besten.
Le X. schrieb: > Dieser Thread hat's nun auch endgültig hinter sich. > Ihr seid die Besten. Ich kann nur jedem empfehlen, im schönen Deutschland zu bleiben.
Qwertz schrieb: > Ich kann nur jedem empfehlen, im schönen Deutschland zu bleiben. Da kann man unterschiedliche Ansichten darüber haben. Es kommt wohl mehr auf die persönliche Situation an. Wenn man im IGM Disneyland beschäftigt ist und sich da wohl fühlt, gibt es vermutlich wenig Gründe zum Auswandern.´ Wenn man hingegen das Gefühl hat in D weniger Chancen zu haben dann sollte man Auswandern in Betracht ziehen, aber eben nicht rumjammern.
德国人在中国 schrieb: > Und du glaubst einfach alles was dir der Spiegel vorsetzt? Na was das Sturmgeschütz der Demokratie sagt, muß ja anerkannter Konsens sein. Andere Quellen werden hier liebend gerne zerrissen. Okay, weil es die Junge Welt von der anderen Seite schreibt ist das dir natürlich näher gelegen, denn Sozialismus ist immer gut. https://www.jungewelt.de/artikel/353935.china-in-afrika-von-wegen-kolonialmacht.html Das gabs schonmal vor einiger Zeit mit den sozialistischen Bruderländern, auch in Afrika. Die Staatspresse schrieb damals in gleicher Art. Mosambik war so ein Fall: "Doch die Rückkehrer erlebten eine böse Überraschung: „Das Geld wurde nie auf ein Privatkonto überwiesen“, sagt Cossa. Wo blieb es? Vermutlich wurden damit mosambikanische Staatsschulden abbezahlt, glaubt der Historiker Hans-Joachim Döring. Die Regierung in Maputo habe gewusst, „dass ein Teil der Löhne nicht nach Mosambik geschickt wird, wie versprochen, sondern in der DDR bleibt.“ Er sieht auch die DDR im Unrecht. Von beiden Seiten sei es „Betrug“ gewesen." https://www.fr.de/politik/30-jahre-mauerfall/belogen-betrogen-13192357.html "Über die Beziehungen zwischen Mosambik und der DDR Im Interesse einer sozialismusfreundlichen Weltordnung und deren Verankerung auch auf dem afrikanischen Kontinent gestaltete die DDR eine Außenpolitik, die günstige Bedingungen für die eigene Entwicklung schaffen und internationale Anerkennung bringen sollte. Das schloss die antiimperialistische Solidarität und Hilfe beim Sturz des überlebten Kolonialsystems ein." https://www.rainergrajek.de/ueber-die-beziehungen-von-mosambik-und-der-ddr/ Selbst die FAZ sieht da Probleme: "Jüngst berichteten Pekings Parteimedien über einen Nigerianer, der in einem Buch die These vertritt, sein Land solle ein Ein-Parteien-System nach dem Vorbild der Volksrepublik errichten. ... „Afrikanische Länder sind enttäuscht vom westlichen Modell“, schreibt der Politikwissenschaftler Wang Yiwei von der renommierten Renmin-Universität am Mittwoch in der Parteizeitung „Beijing Daily“. Das chinesische Modell habe den Ländern die Augen für „eine alternative Modernisierung“ geöffnet. Hinter diesem „Lernen voneinander“ stehe das Nachdenken über „die Schaffung einer neuen Weltordnung“. " https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/wirtschaftsmacht-china-nutzt-afrika-als-experimentierfeld-15708049.html "Weiße Elefanten aus China Afrikas Despoten lenken chinesische Entwicklungshilfe in ihre Heimatregion. Ist das schädlich? ... Chinesische Entwicklungshilfe, so vermuten die Ökonomen, ist für eine solche politische Einflussnahme besonders anfällig. Denn China ist bekannt dafür und stolz darauf, dass es seine Entwicklungshilfe nicht an politische Bedingungen knüpft, nicht in die inneren Angelegenheiten des Empfängerlandes hineinregiert und die Souveränität der Empfänger respektiert. So zumindest verkündet es die chinesische Propaganda." https://blogs.faz.net/fazit/2019/08/02/weisse-elefanten-aus-china-10932/ "Im Juli 2019 gab Chinas Verteidigungsminister Wei Fenghe bekannt, dass die „One Belt, One Road“-Initiative um Militärkooperationen ergänzt werden soll." https://de.wikipedia.org/wiki/One_Belt,_One_Road#Ziele > Wenn du wissen willst wem die deutschen Medien gehoeren, einfach diese > verbotene Folge aus dem ZDF schauen: > Youtube-Video > > blablabla > blubb Du wiederholst dich mit deinen Quellen und das ist alles schon sehr lange sehr kalter Kaffee. Damit stellst du dich hier ziemlich verkrampft hin. Macht keine gute Figur.
Le X. schrieb: > Dieser Thread hat's nun auch endgültig hinter sich. > Ihr seid die Besten. Wie wär's damit? 10 Orte, wo Urlauben und Auswandern belohnt wird https://www.bdae.com/journalbeitraege/juli-2017-leben-und-arbeiten-im-ausland/685-10-orte-wo-urlauben-und-auswandern-belohnt-wird Da gibt's überall teilweise sehr viel Geld oder andere Gegenleistungen, wenn man in diese Gebiete übersiedelt. Zu weiteren Einreisebedingungen steht da leider nichts weiter und die Meldung ging schon 2017 so als Kuriosität rum. Aber: Es scheint solche Anreize zu geben. Qwertz schrieb: > Ich kann nur jedem empfehlen, im schönen Deutschland zu bleiben. Hast du den Spruch dem Walter U. von damals geklaut? Zum Glück kann der dich nicht mehr auf klauen geistigen Eigentums verklagen und außerdem gehört sich das unter Genossen nicht.
VFD schrieb: > Qwertz schrieb: > Ich kann nur jedem empfehlen, im schönen Deutschland zu bleiben. > > Hast du den Spruch dem Walter U. von damals geklaut? Zum Glück kann der > dich nicht mehr auf klauen geistigen Eigentums verklagen und außerdem > gehört sich das unter Genossen nicht. Ich bin waschechter Wessi, mit Walter Ulbricht habe ich rein gar nichts am Hut.
Qwertz schrieb: > Le X. schrieb: >> Dieser Thread hat's nun auch endgültig hinter sich. >> Ihr seid die Besten. > > Ich kann nur jedem empfehlen, im schönen Deutschland zu bleiben. Ich habe jetzt nicht den Eindruck, dass Du den Vergleich mit anderen Ländern ziehen kannst, um so eine Aussage fundiert zu treffen.
VFD schrieb: > Hast du den Spruch dem Walter U. von damals geklaut? Zum Glück kann der > dich nicht mehr auf klauen geistigen Eigentums verklagen und außerdem > gehört sich das unter Genossen nicht. schon entlarvend, wie der VfD Parteiführer in spe und sein Ausßenmisister in spe "ohne account" diejenigen als Kommunisten bezeichnen/beschimpfen, die ihnen ihren braunen Spiegel vorgehalten haben. Aber das hat ja lange Tradition in diesen Kreisen...
Axel L. schrieb: > Qwertz schrieb: > Ich kann nur jedem empfehlen, im schönen Deutschland zu bleiben. > > Ich habe jetzt nicht den Eindruck, dass Du den Vergleich mit anderen > Ländern ziehen kannst, um so eine Aussage fundiert zu treffen. Dein Eindruck trügt. Wie ich bereits schrieb: Qwertz schrieb: > Deine Annahme ist falsch. Ich bin schon viel herumgereist im Leben. Im > Vergleich war ich immer froh, wieder zurück im schönen Deutschland zu > sein und dort meinen Lebensmittelpunkt zu haben.
Keiner wandert aus Deutschland komplett aus, weil er dort besser sozial abgesichert ist. In Polen sind die Ärzte günstiger, ja mag sein, aber wer möchte dort wohnen und arbeiten, wer spricht hier richtig gut polnisch? USA - Land der unbegrenzten Möglichkeiten, ganz nach oben bis ganz ganz nach unten, Made in China 2025 https://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_China_2025 China hat eine Vision (Fünf Initiativen) bis 2049. Welche Visionen haben wir? Wofür brennen wir hier in Deutschland, hie im Forum? Rente mit 67? Besser Rente mit spätestens 55? Während wir Afrika als Kontinent sehen das Entwicklungshilfe braucht, investieren die Chinesen dort. Staatspräsident Xi tourt durch Afrika. Der Kontinent braucht Geld – und China ein Experimentierfeld für den globalen Führungsanspruch. Quelle wurde schon genannt, die FAZ, nicht die TAZ. https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/wirtschaftsmacht-china-nutzt-afrika-als-experimentierfeld-15708049.html Bevor wir aus dem Quark kommen, IOT etc. haben wir uns tot diskutiert über Datenschutz und Genderspeech. Es wird bald nicht mehr darum gehen, ob ich auswandern sollte, sondern in welches Land ich noch berufliche Chancen habe. Deutschland war im 19. und 20.Jahrhundert sehr innovativ, nur davon kann niemand mehr im 21. Jahrhundert leben. Auswandern wird in den nächsten Jahren wohl mehr zur Normalität. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/76972/umfrage/zahl-der-auswanderer-aus-deutschland/
Ich schon wieder schrieb: > Rente mit 67? Besser Rente mit spätestens 55? dank corona wird es dazu gar nicht kommen
Kastanie schrieb: > schon entlarvend, wie der VfD Parteiführer in spe und sein > Ausßenmisister in spe "ohne account" diejenigen als Kommunisten > bezeichnen/beschimpfen, die ihnen ihren braunen Spiegel vorgehalten > haben. > > Aber das hat ja lange Tradition in diesen Kreisen... Und schon wieder ein sinnloser Beitrag ohne Inhalt von dir. Halt doch bitte einfach die Finger still, wenn du nichts zu liefern hast.
VFD schrieb: > Und schon wieder ein sinnloser Beitrag ohne Inhalt von dir. Halt doch > bitte einfach die Finger still, wenn du nichts zu liefern hast. Tja, wer nichts erkennen will, der erkennt auch nichts... Das ist ähnlich einer Diode, die nur Strom in eine Richtung durchlässt. Analog dazu lässt Stursinn und Narzissmus vermeintliche "Erkenntnis" nur nach außen hinaus, jedoch nicht hinein. Damit haben wir übrigens endlich den überfälligen Bogen zum Elektronik-Forum gespannt!
Kastanie schrieb: > Tja, wer nichts erkennen will, der erkennt auch nichts... Du hast hier überhaupt noch nichts inhaltlich abgeliefert. Erkennst du was?
Alle wollen auswandern, niemand will arbeiten. Niemand will einen Vertriebsjob machen, weil das unter der Ingenieurswürde ist. Alle wollen ihre Hardwarebasteleien weiter betreiben und warten auf den großen Zufall. Zugegeben, für den Vertrieb müsste man den Arsch hochheben und ein wenig Körpereinsatz zeigen. Markt: ist definitiv vorhanden, muss aber erschlossen werden Erzeugnis: 1A, MTTB (ermittelt auf Grundlage der Garantierückläufer) derzeit bei > 400 Jahren. weltweites Monopol, Null Mitbewerber, Industrieanwendung Geschätze Einlaufzeit bis zum Gehalt > 70 k€ brutto: ca 2 Jahre, danach weiter steigend Marge: > 200% bei Verkauf an Endkunden Voraussetzung: Arbeit auf eigene Rechnung und Verantwortung Naja. Egal. Ich bin nicht drauf angewiesen. Läuft auch so. Das Geld liegt auf der Straße, niemand will es aufheben. Wandert weiter aus.
Bürovorsteher von was schreibst Du da? Ich kenne genug PhDs und Ingenieure als Vertriebler und die verdienen auch gut. Also im Ausland muss man auch arbeiten so ist es nicht, und als Ausländer sogar noch härter als in Deutschland und wenn man nicht zurecht kommt muss man wieder gehen. Es gibt genug intelligente Leute auf der Welt da muss man sich keine Sorgen machen. Nur so nebenbei Österreich hebelt gerade die Grundrente in Deutschland aus, ist auf der anderen Seite mit Steuererhöhungen gleichzusetzen.
Hallo Bürovorsteher, Bürovorsteher schrieb: > Alle wollen auswandern, niemand will arbeiten. Na, ganz so homogen ist es zum Glück nicht. Einige der hier zum Thema Schreibenden sind ja ausgewandert, und arbeiten natürlich auch. Die üblichen Jammerlappen, die hier mal wieder durchdeklinieren an was sie alles in ihrem Heimatland scheitern und was überall anders viel besser ist, die muss man nicht ernst nehmen. Sie werden es nirgendwo schaffen, nicht zu Hause noch anderswo. > Niemand will einen Vertriebsjob machen, weil das unter der > Ingenieurswürde ist. Alle wollen ihre Hardwarebasteleien weiter > betreiben Vertrieb ist nicht jedermann Sache, da muss man ein Händchen für haben. Genau, wie man für gute Hardware ein anderes Händchen haben muss. > und warten auf den großen Zufall. Auch mit Hardware kann man erfolgreich sein. > Zugegeben, für den Vertrieb müsste man den Arsch hochheben und ein wenig > Körpereinsatz zeigen. > Markt: ist definitiv vorhanden, muss aber erschlossen werden > Erzeugnis: 1A, MTTB (ermittelt auf Grundlage der Garantierückläufer) > derzeit bei > 400 Jahren. weltweites Monopol, Null Mitbewerber, > Industrieanwendung > Geschätze Einlaufzeit bis zum Gehalt > 70 k€ brutto: ca 2 Jahre, danach > weiter steigend > Marge: > 200% bei Verkauf an Endkunden > Voraussetzung: Arbeit auf eigene Rechnung und Verantwortung > > Naja. Egal. Ich bin nicht drauf angewiesen. Läuft auch so. > Das Geld liegt auf der Straße, niemand will es aufheben. > Wandert weiter aus. Suchst Du einen Nachfolger für Deinen Betrieb, oder würdest Du Dich über Jemanden freuen, der Dich unterstützt bei der Verbreitung Deines Produktes? Dann ist vielleicht ein eigener Thread besser. Hier ist es doch arg versteckt. Die, die im Ausland sind, sind schon beschäftigt. Die, die hier von ihrer Zufriedenheit in Deutschland berichteten vermutlich auch. Und die dritte Gruppe hier, naja, hast ja oben schon selbst geschrieben, was die von Arbeit hält. In einem eigenen Thread findet das aber vielleicht auch der Richtige. Ein gutes SNR-Filter braucht es da natürlich beim lesen, aber Du bist ja lange genug dabei.
Beitrag #6157807 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hong Kong will Helikoptergeld verteilen. Ich kann genau sagen was passiert, als Anbieter würde ich die Kosten gleich hochfahren um das Geld einzusammeln. In Hong-Kong werden das dann wohl die Mieten sein. Gut für Leute die etwas anzubieten haben, schlecht für Leute die mit dem Geld konsumieren sollen. Gerade gelesen: Berlin. Bei einem Ausbruch des Coronavirus in Berlin droht offenbar schnell eine Überforderung der zuständigen Behörden. Berlin ist doch mit allem überfordert. Das Wort Gehalt sollte man bei Berliner Beamten auch eher durch das Wort Helikoptergeld für Leute die der deutschen staatlichen Beschäftigungstherapie unterliegen ersetzt werden. Denke selbst der Corona Virus kann mit den trägen deutschen Beamten im Allgemeinen nichts anfangen da der Virus eher abstirbt bevor sich dort irgendwelche Zellen entwickeln/bewegen. Die sind also erst mal bestens geschützt... :-)
> Suchst Du einen Nachfolger für Deinen Betrieb, oder würdest Du Dich über > Jemanden freuen, der Dich unterstützt bei der Verbreitung Deines > Produktes? Dann ist vielleicht ein eigener Thread besser. Die Frage ist richtig gestellt: Nachfolger ja, aber nicht jetzt, sondern in ca. 5 Jahren. Unterstützer beim Vertrieb wäre Klasse, aber eben nicht als Angestellter. Bei Eignung evtl auch spätere Betriebsübernahme. > Dann ist vielleicht ein eigener Thread besser. Ja, ich schwanke noch zwischen Baum und Borke, ob das hier zwischen Mathis und Yussuf sinnvoll ist. Das war jetzt Frustablassen in Reinform.
> Sehr schlecht, dann gibt es keine Folgeaufträge und Reparaturen. Besser > geplante Obszoleszenz Ich habe das bis auf die fünfte Nachkommastelle durchgerechnet und bin dann zu der Entscheidung gelangt, dass in meinem speziellen Fall die Auslieferung halbarer Ware etwas günstiger kommt.
Beitrag #6158146 wurde vom Autor gelöscht.
Bürovorsteher schrieb: >> Sehr schlecht, dann gibt es keine Folgeaufträge und Reparaturen. > Besser >> geplante Obszoleszenz > > Ich habe das bis auf die fünfte Nachkommastelle durchgerechnet und bin > dann zu der Entscheidung gelangt, dass in meinem speziellen Fall die > Auslieferung halbarer Ware etwas günstiger kommt. Wenn Du jemanden in Asien benötigst nur zu, chinesisch Kenntnisse sind vorhanden. Könnte auch im näheren Kreis an lokale Personen mit sehr seriösem Auftreten und Erfahrung weiter delegieren. Muss also nicht über mich laufen (bin auch selber gut mit meiner Arbeit ausgelastet). Projektbasiert wäre sicher optimal da alle die ich kenne berufstätig bzw. selbstständig sind (Medizinbereich, Buchhaltung, Bauwesen, Elektronik..). Die Person die was macht soll halt auch passend entlohnt werden, wäre sicher ein nettes Zubrot wo die nicht nein sagen würden. Elektronik-Labor oder Lagerstätte wären auch vorhanden. Standort: Taiwan
Beitrag #6158177 wurde vom Autor gelöscht.
> Die Person die was macht soll halt auch passend entlohnt werden, Nix Entlohnung, selbständiges Handeln ist angesagt. Ich zitiere mich mal selbst: > Marge: > 200% bei Verkauf an Endkunden > Voraussetzung: Arbeit auf eigene Rechnung und Verantwortung Klingt interessant. Ich hoffe, dass mein Kunde aus CN nicht dazwischenspuckt.
Bürovorsteher schrieb: > Niemand will einen Vertriebsjob machen Wenn Du einen Vertriebler suchst, dann schalte doch eine entsprechende Stellenausschreibung. Oder spricht was dagegen?
Mark B. schrieb: > Wenn Du einen Vertriebler suchst, dann schalte doch eine entsprechende > Stellenausschreibung. Oder spricht was dagegen? Stellenausschreibungen kosten Geld, auch hier auf mikrocontroller ... das kann sich der Arme trotz Topverdienst leider nicht leisten :-))
> Wenn Du einen Vertriebler suchst, dann schalte doch eine entsprechende > Stellenausschreibung. Oder spricht was dagegen? Was sich jetzt so ergeben hat, ist aus der Situation entstanden, sorry. > Stellenausschreibungen kosten Geld, auch hier auf mikrocontroller ... > das kann sich der Arme trotz Topverdienst leider nicht leisten :-)) Das ist sogar für mich ein Haufen Geld!
Bürovorsteher schrieb: > Das ist sogar für mich ein Haufen Geld! paßt aber nicht ganz zusammen: Bürovorsteher schrieb: > Geschätze Einlaufzeit bis zum Gehalt > 70 k€ brutto: ca 2 Jahre, danach > weiter steigend > Marge: > 200% bei Verkauf an Endkunden Tja sorry, angeblich fettes Gehalt schon am Anfang und dann kein Geld für eine Stellenanzeige - da paßt wirklich was nicht! Oder ist das dann am Ende so eine Art Drückerkolonnen-Job, wo sich das gesamte Gehalt nur per Verkauf erzielen läßt. Vorsicht Falle :-)
ohne Account schrieb: > Vorsicht Falle :-) Da muß ich Dir mal recht geben. Das klingt nicht sehr seriös.
Bürovorsteher schrieb: > Das ist sogar für mich ein Haufen Geld! wenn es schon so bitter ist, gib Deine Selbstständigkeit auf und melde H4 an oder alternativ wandere eben aus von der Restkohle, die Du mit dem Verkauf Deines Betriebs erzielst - genau das ist ja auch das Thema hier. Sich über Arbeit zu definieren ist immer ein Fehler und jetzt merkst Du eben warum das so ist!
> Tja sorry, angeblich fettes Gehalt schon am Anfang und dann kein Geld > für eine Stellenanzeige - da paßt wirklich was nicht! Blitzmerker! Eins rauf mit Mappe! Nochmals: Es geht nicht nicht um eine Stellenbesetzung, sondern um einen Geschäftskontakt mit Erwachsenen. Deshalb auch keine Stellenanzeige. Denkt wirklich jemand, dass ich die Hosen soweit herunterlasse und meine Kunden per bundesweitem Plakatanschlag davon informiere, dass ich etwas vorhabe, was selbige nichts angeht? In diesem Sinne: Gute Nacht!
Bürovorsteher schrieb: > Denkt wirklich jemand, dass ich die Hosen soweit herunterlasse und meine > Kunden per bundesweitem Plakatanschlag davon informiere, dass ich etwas > vorhabe, was selbige nichts angeht? ja ja, wir haben schon verstanden. Bürovorsteher schrieb: >> Stellenausschreibungen kosten Geld, auch hier auf mikrocontroller ... >> das kann sich der Arme trotz Topverdienst leider nicht leisten :-)) > > Das ist sogar für mich ein Haufen Geld!
Soll ich extra für dich jetzt noch ein paar Ironie-Tags und Smileys nachliefern? Bitte bedien dich: 8-)) :-)) :-) J.
Irgendwie scheinen sich in diesem Thread alle Leute mit unlösbaren Problemen zu versammeln. ;-)
Man sollte nicht soviel TV glotzen und auf gar keinen fall diese Auswanderungssendungen, egal ob da der Jens mitspielte.
Bürovorsteher schrieb: > Nochmals: Es geht nicht nicht um eine Stellenbesetzung, sondern um einen > Geschäftskontakt mit Erwachsenen. Mit anderen Worten, Du suchst einen Nachfolger und möchtest Dein bisheriges Geschäft vergolden? LOL, wird dann wohl nur mit Verlust gehen, shit happens
Bürovorsteher schrieb: >> Die Person die was macht soll halt auch passend entlohnt werden, > > Nix Entlohnung, selbständiges Handeln ist angesagt. > Ich zitiere mich mal > selbst: >> Marge: > 200% bei Verkauf an Endkunden >> Voraussetzung: Arbeit auf eigene Rechnung und Verantwortung > > Klingt interessant. Ich hoffe, dass mein Kunde aus CN nicht > dazwischenspuckt. Schicke mir mal grob Informationen um was für ein Produkt es überhaupt geht, alles andere sagt ja genau überhaupt nichts aus.
> Schicke mir mal grob Informationen um was für ein Produkt es überhaupt > geht, alles andere sagt ja genau überhaupt nichts aus. Ich hab das über den hiesigen Nachrichtendienst um 11.10 Uhr abgeschickt, der Durchschlag ist bei mir angekommen. Sieh mal im Spam nach, weil im Link die Zeichenfolge c Leerzeichen n vorkommt. Damit wurde das Absenden bei meinem ersten Versuch blockiert.
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