Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie sind eure Erfahrungen mit der deutschen Bahn als Arbeitgeber?


von GFH (Gast)


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Ist es schwer dort reinzukommen?

Beitrag #6146718 wurde vom Autor gelöscht.
von Alex G. (dragongamer)


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Sie haben nicht den allerbesten Ruf und hatten kürzlich diverse 
Werbeaktionen für die Suche nach Mitarbeitern (wobei natürlich nicht 
fokusiert auf ingineuere). Daher wahrscheinlich etwas einfacher als 
vergleichbar große Unternehmen.
Bei Bewerbungen kann man aber kaum generell vorhersagen. Einfach 
bewerben wenn dich ein Unternehmen bzw. eine Stelle interessiert. Mehr 
als Nein sagen können sie nicht.

von Böser Onkel (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Mehr
> als Nein sagen können sie nicht.

Aber auch nicht auf eine besser/oder schlechter passende Stelle.
Anscheinend haben die Leute im HR-Bereich alle den Tunnelblick.
Was daneben so los ist, scheint/darf keinen interessieren.
2 Bewerbungen 2 Absagen. Total unattraktiv.
Im technischen Bereich sind Außeneinsätze und Rufbereitschaft
Usus. Nur was für die Harten.

Ein Schmerzgrenze scheint es da nicht zu geben.
Auch hier fehlen klare Vorgaben und Verantwortung, mal von
Anreizen, ganz abgesehen.
Das dumme Volk lässt man nach Spießrutenart sich bewerben
und passieren tut dann nichts. So kann man natürlich der
Gleichbehandlung schön aus dem Weg gehen. Wo kein Kläger...

von Kastanie (Gast)


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Böser Onkel schrieb:
> Auch hier fehlen klare Vorgaben und Verantwortung,

Michael,
du sprichst häufig von Verantwortung.
Meinst du da eigentlich deine?
Guter Ansatz. Die kannst du gerne mal übernehmen!

Böser Onkel schrieb:
> Wo kein Kläger...

Aber du klagst doch, bzw. hast doch schon so fleissig geklagt.
Also zumindest bist du der Fels in der Brandung!
Quasi der Robin Hood des Arbeitsmarktes.

cheers,
dein Coach

von Wühlhase (Gast)


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Einfach ausprobieren, wobei man es sich schon überlegen sollte ob man 
für eine Firma arbeiten will, in der der Staat der größte Aktionär ist.

Ich wäre überrascht wenn die dort sehr viel besser 
organisiert/strukturiert sind und nachvollziehbare Anforderungen haben 
wie im öffentlichen Dienst, wo Geschlecht und Minderheitenangehörigkeit 
die fachliche Qualifikation mehr oder weniger ersetzen können.

Aber das schreibe ich nur als Außenstehender, selbst war ich noch nicht 
dort.

von Süßholz (Gast)


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Wie ist denn die Bezahlung dort im Vergleich zu IGM?

von Zug verpasst (Gast)


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GFH schrieb:
> Ist es schwer dort reinzukommen?

Wahrscheinlich leichter als bei Daimler und Co., da die Bezahlung wohl 
nur die Hälfte beträgt.
Dann kommt es wohl noch drauf an als was, in Ausbildungsberufen und 
Anlerntätigkeiten mit Schichtdienst ist es in der Regel viel einfacher, 
weil dort regelrecht nach Bahnbekunden in Truppenstärke eingestellt 
wird. Da reicht es locker nur Durchschnitt oder leicht drunter und 
gesund zu sein.
Im akademischen Bereich oder in Bürojobs ist genau das Gegenteil der 
Fall, viele Bewerber, wenig Stellen, hohe Ansprüche und intensive 
mehrstufige Bewerbereinstellungsverfahren mit Onlinetestvorauswahl, 
Assessment Center, Fach- und dann das persönliche Gespräch. Dann erst 
der Arbeitsvertrag.

von Böser Onkel (Gast)


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Zug verpasst schrieb:
> Dann erst der Arbeitsvertrag.

Nach dem Spießrutenlaufen hört sich das eher nach einem
Knebelvertrag an. Die Bezahlung ist dann wohl auch nur
eine Wundertüte?
Jedenfalls tut man sich bei der Bahn so schwer, dass die
gleiche Stelle am gleichen Arbeitsort gleich mehrfach
in der Jobbörse erscheint.
Ich würde den Laden grundsätzlich meiden. Wenn man überhaupt
mal ein Vergleichseinkommen für einen Eisenbahner findet, dann
ist das schon eine Zumutung, wie wenig das ist.

von Kastanie (Gast)


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Böser Onkel schrieb:
> Ich würde den Laden grundsätzlich meiden.

Michael,
welchen "Laden" würdest du denn zur Abwechslung mal grundsätzlich nicht 
meiden?
Dazu habe ich in den letzten 10 Jahre von dir noch nichts gehört.

?
Dein Coach!

Beitrag #6147299 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lol (Gast)


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Zug verpasst schrieb:
> Im akademischen Bereich oder in Bürojobs ist genau das Gegenteil der
> Fall, viele Bewerber, wenig Stellen, hohe Ansprüche und intensive
> mehrstufige Bewerbereinstellungsverfahren mit Onlinetestvorauswahl,
> Assessment Center, Fach- und dann das persönliche Gespräch. Dann erst
> der Arbeitsvertrag.

Wenig Stellen? Die Bahn Haut aktuell täglich dutzende Stellenangebote 
raus. Also das stimmt wirklich nicht.

Zu den Einstellungsverfahren:
Onlinetests und ACs gibt's nur bei bestimmten Stellen, z.B. bei den 
Azubis und Trainees.
Normal sind zwei Gespräche, wie sonst bei den meisten anderen 
Unternehmen auch.
Und ja, da sind definitv weniger und schwächere Kandidaten als bei 
Daimler, Siemens und Bosch.

Beitrag #6147712 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Böser Onkel (Gast)


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Lol schrieb:
> dutzende Stellenangebote

Das sind doch nur Einladungen sich zu bewerben.
Das sich dahinter Jobs verbergen, ist reines Wunschdenken.
Es fehlen ja auch wichtige Angaben, wie Einsatzort,
Arbeitszeitregelungen und Einkommensanreizen.
Aber es wird immer einen Naivling geben, der darauf rein
fällt.

von Elektrickser (Gast)


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Lol schrieb:
> Daimler, Siemens und Bosch.

Will da noch einer hin?

von GFH (Gast)


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Böser Onkel schrieb:
> Zug verpasst schrieb:
> Dann erst der Arbeitsvertrag.
>
> Nach dem Spießrutenlaufen hört sich das eher nach einem Knebelvertrag
> an. Die Bezahlung ist dann wohl auch nur eine Wundertüte?
> Jedenfalls tut man sich bei der Bahn so schwer, dass die
> gleiche Stelle am gleichen Arbeitsort gleich mehrfach
> in der Jobbörse erscheint. Ich würde den Laden grundsätzlich meiden.
> Wenn man überhaupt
> mal ein Vergleichseinkommen für einen Eisenbahner findet, dann
> ist das schon eine Zumutung, wie wenig das ist.

Dafür sicherer Job, Kopf frei. Unbefristet. 
Weiterbildungsmöglichkeiten.... Lokführer ist schon toll.

Beitrag #6147942 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kastanie (Gast)


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Böser Onkel schrieb:
> Aber es wird immer einen Naivling geben, der darauf rein
> fällt.

Lieber Michael,

in deiner Vorstellung ist leider jeder naiv, der überhaupt eine Stelle 
annimmt.
Daher bist du offenbar der einzige Schlaue mit Weitblick?

Du hast m.E. übrigens Glück, dass es in D abermillionen Naive gibt, die 
eine Stelle angenommen haben und arbeiten und damit ein 
Gemeinschaftssystem, funktionell wie steuerlich, ermöglichen.
Wäre das nichts so, dann müsste man direkt zu dir in die Wohnung kommen 
und dich mit dem Löffel füttern.

Oder siehst du das anders?

Übrigens wurde erst gestern in den Nachrichten groß berichtet, dass die 
Bahn die letzten Monate immens in Personal investiert hat.
Aber du siehst dies evtl. als Fake-Nachrichten und vertraust lieber 
alternativen Wahrheiten?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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GFH schrieb:
> Ist es schwer dort reinzukommen?

Für abgehalfterte Berufspolitiker der zweiten Reihe der Bundespolitik 
ist es  nicht schwer da rein zu kommen!



>> Die Abkürzung gfh steht für den Namen gesellschaft für haarästhetik mbH, >> und 
wurde 1991 in Fürth gegründet.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Mountainman schrieb im Beitrag #6147942:
> GFH schrieb:
>> Dafür sicherer Job, Kopf frei. Unbefristet.
>> Weiterbildungsmöglichkeiten.... Lokführer ist schon toll.
>
> Man braucht kein Hirn dafür, das kann auch ein dressierter Affe.
> Dafür sehr leicht automatisierbar.

Ja, ist viel einfacher als einen LKW-Fahrer zu ersetzen.
Wenn schon die Signalanlagen von den Gleisen in die Führerstand der Loks 
verlagert wird (siehe Neubaustrecke Berlin-Erfurt-Nürnberg), dann kann 
man auch gleich die ganze Steuerung digital ausführen lassen. Das 
bio-analoge Koppelglied "Lokführer" fiele dann ganz "flach".

von Achim B. (bobdylan)


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Böser Onkel schrieb:
> haben die Leute im HR-Bereich alle den Tunnelblick

Na, das passt doch wie Arsch auf Eimer!

Beitrag #6148913 wurde von einem Moderator gelöscht.
von David S. (Firma: Bankenaufsicht) (avmsterdam)


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Wofür braucht die Bahn überhaupt Ingenieure?

Ich dachte, die sind nur für die Logistik zuständig und die eigentlichen 
Züge, Tunnel und Anlagen werden von Siemens, Alstom, Hochtief und 
anderen Zulieferern hergestellt ...

von P. S. (namnyef)


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Trotz Automatisierungsängsten werden (angehende) Lokführer gesucht und 
als solcher kann man auch leicht "reinkommen".

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6148943 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wühlhase (Gast)


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David S. schrieb:
> Wofür braucht die Bahn überhaupt Ingenieure?

Zum Netzbetrieb, z.B.

Und auch wenn alles Wesentliche von Siemens und Alstom eingekauft wird, 
so hat die DB anscheinend doch noch gerne irgendwen in der Hinterhand, 
der denen sagen kann was die liefern sollen.

von Alex (Gast)


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GFH schrieb:
> Ist es schwer dort reinzukommen?

Als geringqualifizierter Billigjobber ist es leicht, als Akademiker sehr 
schwer. Also wie fast überall. Als Fahrdienstleiter, Lokführer, 
Schaffner oder Sklave in der Werkstatt gehts. Als Ingenieur eher nicht, 
da gibts ein ziemlich fragwürdiges Auswahlverfahren.

von Alex (Gast)


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Mountainman schrieb im Beitrag #6148943:
> Es wird nicht mehr lange dauern bis Elon Musk den ersten selbstfahrenden
> Zug baut. Dann braucht man die Lokführer nicht mehr

Das wird noch dauern. Das hätte man längst machen können wenn man 
gewollt hätte.  Autonome Züge sind viel einfacher als autonome Autos.

von Alex G. (dragongamer)


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Alex schrieb:
> Mountainman schrieb im Beitrag #6148943:
>> Es wird nicht mehr lange dauern bis Elon Musk den ersten selbstfahrenden
>> Zug baut. Dann braucht man die Lokführer nicht mehr
>
> Das wird noch dauern. Das hätte man längst machen können wenn man
> gewollt hätte.  Autonome Züge sind viel einfacher als autonome Autos.
Aber auch weniger lohnenswert schätze ich. Ein Lokführer verdient nicht 
viel mehr als ein LKW oder Bus-Fahrer, transportiert aber viel mehr Ware 
oder Personen. Die Einsparung wäre prozentual also geringer. Darum wird 
mehr in die Automatisierung von Autos und LKWs investiert.
Zudem wird es nur einfach wenn man wirklich alle Signale usw. 
digitalisiert hat und das kann u.U. Investitionen in etliche Kilometern 
Strecke bedeuten.

Einige Umsetzungen gibt es aber trotzdem: 
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_automated_train_systems

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Alex G. schrieb:
> Aber auch weniger lohnenswert schätze ich.

In Nürnberg fährt die U-bahn "Fahrerlos"!
Begründung vom OB Mahly war unter anderen:"Wir kriegen keine 
U-bahn-Fahrer!".
Und dann hat der OB Mahly auch noch angeführt, dass wenn man keine 
Fahrer hat, die auch nicht streiken könnten. Ergo ein Steik bei der 
U-Bahn garned mehr stattfinden könne.
Echt der Uli M. passt wie der Deckel auf den Topf zu den Nürnbergern.

Also, die Zeichen der Zeit sind schon in Richtung "fahrerlose" Loks 
gestellt.
Und der Mangel an Lokführer ist in der abschlagsfreien Rente nach 45 
Beitragsjahren begründet. Da sind halt zwei Jahrgänge dann früher 
gegangen.
Was aber die HR der Bahn ned gejuckt hat. Die sahen das ganze als 
willkommen "Windfallprofit" durch sinkende Personalkosten! Blöd war nur, 
das die Bahn aufeinmal Probleme bekamm im operativen Bereich 
(Fahrdienstleister, Schafner, Instandhalter....) die Anfangs mit 
Ü-Stunden noch abgefangen wurden. Aber irgendwann das Ende der 
Fahnestande kam. Krankmeldungen von ganzen Schichten war nur ein 
Phänomen unter vielen!

von Böser Onkel (Gast)


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Automatisierung des Bahnverkehrs wird es kaum geben, schon
weil die Technik den Sicherheitsanforderungen kaum gerecht
würde.
Man muss dabei auch bedenken, dass Ausnahmesituationen, wie z.B. ein
Baum, ein Fahrzeug, ein Wildtier, Steinschlag oder anderes unerwartetes
Hindernis auf den Schienen elektronisch mit der heutigen Technik
wohl kaum erfassbar wäre.
Da kommt ein Lokführer mit der Option der Flexibilität eine
Notbremsung auszuführen, trotz des möglichen menschlichen Versagens
viel billiger. Zumindest wäre ein menschlicher Sündenbock da
viel attraktiver.
Im Fall eines folgenschweren technischen Sytemfehlers würde eine
Automatisierung schnell infrage gestellt werden, vor allem, wenn
viele Menschenleben zu beklagen wären.

Die Klimaanlagen in den Zügen hatten der Bahn in so manchem Sommer
auch Sorgen gemacht, aber das waren ja nur Unannehmlichkeiten und
nichts Lebensbedrohliches. Die Technik sollte/muss beherrschbar sein.
Nächsten (heißen) Sommer wird man sehen, ob das Problem gelöst wurde.

von Mario (Gast)


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Also der Bahn Konzern stellt massiv ein weil ja gerade Milliarden vom 
Bund reingepumpt werden "Starke Schiene".

Gibt ganz viele Töchter Unternehmen 400000 Mitarbeiter weltweit DB 
Schenker DB Energie usw.

DB Systel ist die IT Bude der Bahn aktuell 4000 interne Mitarbeiter 
pllus 2000 externe wir stellen auch massiv ein letztes Jahr allein 400 
Stellen dieses Jahr 500 Stellen.

Die Systel hat einen eigen Tarifvertrag unabhängig vom restlichen 
Konzern.
Besser als IGM.
Geht im Tarif über 100k danach AT auch für nicht führungskräfte.
37h Woche, sehr Familär auch bis zur Rente kann jeder zeit Teilzeit 
gemacht werden.
Neues Wahlmodell der EVG im Tarif man kann Arbeitszeit reduzieren oder 
mehr Urlaub machen bis 42 Tage im Jahr.

Fexible Arbeitszeiten, Homeoffice (darf jeder selbts entscheiden wann 
und wo er arbeitet) Firmenlaptop, Handy, Kantine, Rente bezuschusst daV, 
VL, günstige Versicherungen, die Konerzerngoodies halt, kostenloses 
Jobticket mit der Bahn , Firmenwagen, privat kostenlos Zugfahren mit der 
Familie Europaweit auch als Rentner hab ich was vergessen ?

von Mario (Gast)


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ich hab was vergessen ab 55 Jahren 27 Tage extra Urlaub pro Jahr :)

Beitrag #6149363 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cyblord -. (cyblord)


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Mountainman schrieb im Beitrag #6149363:
> Wer einmal bei der db gearbeitet hat, der ist für andere arbeitgeber
> verbrannt

"Wer nichts ist und wer nichts kann, geht zur Post und Eisenbahn".

Beitrag #6149456 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6149461 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bachus (Gast)


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von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Böser Onkel schrieb:
> Man muss dabei auch bedenken, dass Ausnahmesituationen, wie z.B. ein
> Baum, ein Fahrzeug, ein Wildtier, Steinschlag oder anderes unerwartetes
> Hindernis auf den Schienen elektronisch mit der heutigen Technik
> wohl kaum erfassbar wäre.
Oh ja, die Ansichten können nur  jene Leute haben für die das Internet 
auch noch vor paar Jahren Neuland war:
https://www.youtube.com/watch?v=DWqXsXR8h4E
> Da kommt ein Lokführer mit der Option der Flexibilität eine
> Notbremsung auszuführen, trotz des möglichen menschlichen Versagens
> viel billiger. Zumindest wäre ein menschlicher Sündenbock da
> viel attraktiver.
Ein Lockführer macht keinen Nothalt wegen einer Kuh oder einen Ast auf 
freier   Strecke!
Der Meldet den "Kontakt", und fährt dann dahin wo die Transportleitung 
ihn Gelegenheit gibt "mal zu sehen, ob noch was an der Lok klebt".
Eine Notbremsung gibt´s eigentlich nur mehr im Film und Fernsehen. Da 
hält auch so eine Lok aus Tempo 200km/h auch innerhalb von 50m!
Realität wäre bei gerader Strecke locker 2 km!

von Zug verpasst (Gast)


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Mario schrieb:
> Die Systel hat einen eigen Tarifvertrag unabhängig vom restlichen
> Konzern.

Fast jede Tochter im DB-Konzern hat ihren "eigenen" Tarifvertrag gemacht 
von der Hausgewerkschaft. Anscheinend kann man ab 55 in Altersteilzeit 
lite gehen. Altes Arbeitspensum muss wohl allerdings weiter erledigt 
werden? Oder sollte man als ITler bis 55 seine Schäfchen zumindest als 
Angestellter im Trockenen haben?

von Zug verpasst (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Realität wäre bei gerader Strecke locker 2 km

http://www.ice-fansite.com/index.php/ice-baureihen/ice-t/106-ice-t-die-technischen-daten

Bei 1,2 m/s² wäre das deutlich weniger.

von Gig (Gast)


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Alex schrieb:
> GFH schrieb:
> Ist es schwer dort reinzukommen?
>
> Als geringqualifizierter Billigjobber ist es leicht, als Akademiker sehr
> schwer. Also wie fast überall. Als Fahrdienstleiter, Lokführer,
> Schaffner oder Sklave in der Werkstatt gehts. Als Ingenieur eher nicht,
> da gibts ein ziemlich fragwürdiges Auswahlverfahren.

Aha, der größte Lowperformer bei uns ist kürzlich zur Bahn nach dem 
Abschluss.

Wer will da schon hin?

von Non (Gast)


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Gig schrieb:
> Alex schrieb:
> GFH schrieb:
> Ist es schwer dort reinzukommen?
> Als geringqualifizierter Billigjobber ist es leicht, als Akademiker sehr
> schwer. Also wie fast überall. Als Fahrdienstleiter, Lokführer,
> Schaffner oder Sklave in der Werkstatt gehts. Als Ingenieur eher nicht,
> da gibts ein ziemlich fragwürdiges Auswahlverfahren.
>
> Aha, der größte Lowperformer bei uns ist kürzlich zur Bahn nach dem
> Abschluss.
>
> Wer will da schon hin?

Mein versager Neffe hat dort kürzlich eine Zusage für ein Duales Studium 
bekommen.

Dabei ist er jetzt 22 und hat in den letzten 4 Jahren nach dem Abi nix 
gemacht, außer mehrere Studiengänge abgebrochen. Schlechte Noten hat er 
auch noch...

So viel zur Selektivität der DB...

von Achim B. (bobdylan)


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Cyblord -. schrieb:
> "Wer nichts ist und wer nichts kann, geht zur Post und Eisenbahn".

Dieser Spruch wurde in den 1950ern von Leuten "kreiert", die zu dämlich 
waren, beruflich bei Post oder Bahn unterzukommen.

von Bachus (Gast)


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Na besser als in jeder Start-upklitsche oder Mittelständler wo man 
unbezahlte Überstunden kloppen darf.

Bis zu 42 Tage Urlaub, wo gibts denn das überhaupt? Doch nur als Lehrer. 
Oder man sammelt im IGM-konzern Stunden auf sein Sabaticaljahr, das sind 
dann aber Überstunden und kein generell zustehender Urlaub.
Berücksichtigt man das beim Gehalt und vergleicht mit anderen Gehältern 
bei weniger Urlaub sieht das gar nicht so schlecht aus, deutlich besser 
als in jeder Klitsche/Mittelstandsausbeuter.

Beitrag #6150111 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6150114 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6150162 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Reinhard S. (rezz)


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Wühlhase schrieb:
> Einfach ausprobieren, wobei man es sich schon überlegen sollte ob man
> für eine Firma arbeiten will, in der der Staat der größte Aktionär ist.

Er ist sogar der einzige ;)

> Ich wäre überrascht wenn die dort sehr viel besser
> organisiert/strukturiert sind und nachvollziehbare Anforderungen haben
> wie im öffentlichen Dienst,

Ist das nicht in jedem Konzern so?

von Bachus (Gast)


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Mountainman schrieb im Beitrag #6150162:
> Fahrerloser Zug im australischen Outback. Bei der DB hat man davon
> wahrscheinlich noch nie gehört. Einfach weiterschlafen...
>
> Youtube-Video "Longest Train|Big Power|GE Diesel Locomotive Pulling Rio
> Tinto Train|Australia 1st autonomous train"
Im Outback ist das ja keine Kunst. Deutschland hat keine endlosen Weiten 
wo nix ist. Fahrerlose U-Bahnzüge gibts in .de soweit ich weiss auch 
teilweise, nagelt mich hierauf aber nicht fest.

Beitrag #6150265 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6150360 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Böser Onkel (Gast)


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Mountainman schrieb im Beitrag #6150114:
> Darum gibt es ja
> auch ABS im Auto...

ABS ist ein Unterstützungssystem, dass bei einer
Vollbremsung nur das blockieren der Vorderräder
vermeidet, damit der Wagen lenkbar bleibt, anstatt
zu schleudern.
Das Auslösen der Bremse ist da immer noch eine
Aktion des Fahrers.

Beitrag #6150553 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wirtschaftsberater (Gast)


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Böser Onkel schrieb:
> Das Auslösen der Bremse ist da immer noch eine
> Aktion des Fahrers.

Nicht wenn der Autopilot aktiviert ist

Beitrag #6154271 wurde von einem Moderator gelöscht.
von GFH (Gast)


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Wirtschaftsberater schrieb im Beitrag #6154271:
> GFH schrieb:
> Ist es schwer dort reinzukommen?
>
> Die nehmen buchstäblich jeden.

Bewerben sich auch Dutzende auf eine Stelle...

von Ex-Bahner (Gast)


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Hallo,

Ich war 2013 mal für 9 Monate bei der DB Projektbau als Fachingenieur 
für LST und kann nur jedem davon abraten.

1.)Bezahlung
Die Bezahlung war bei der Bahn damals zumindest nicht die Beste.
Als frischer Hochschulabsolvent mit Master hat man mir dort 35k € im 
ersten Jahr geboten, weil ich ja noch so viele Schulungen machen sollte. 
Ab dem zweiten Jahr sollten es dann 39k sein.
Die "vielen" Schulungen waren dann 2 Stück im Gesamtwert von ca. 1000 €.
Mehr waren nicht möglich, da die DB Akademie ausgebucht war.
Den Rest sollte ich irgendwann bekommen

2.)Sicherheit Arbeitsplatz
Die gibt es auch bei der Bahn nicht.
Als ich von der Projektbau weg bin, sollte gerade (mal wieder) eine neue 
Umstrukturierung/Fusionierung beginnen.
Meine Niederlassung sollte in diesem Zusammenhang geschlossen werden.
Gerade in so einem speziellen Bereich wie der LST ist man aber auf die 
Bahn angewiesen.
Ich hatte aber keine Lust nach Stuttgart oder Hamburg umzuziehen, nur um 
bei der nächsten Umstrukturierung wieder die Koffer packen zu müssen.

Laut einem meiner alten Kollegen, den ich per Zufall vor 2 Jahren wieder 
getroffen habe, waren bei der Fusionierung etliche Ingenieure auf der 
Strecke geblieben. Er hat mir nochmals bestätigt, dass ich mit meiner 
Kündigung alles richtig gemacht habe.

3.)Betriebsklima
Kommt völlig auf die Tochterfirma und  Niederlassung an.
Bei meiner Niederlassung hingen immer Schilder aus, wie man sich zu 
benehmen hat:
-Besprechungen absagen, wenn ich nicht teilnehmen kann
-in Besprechungen immer sachlich argumentieren und rumschreien
Etc. PP
Wenn es dafür extra Aushänge braucht, sagt das viel aus.

Ansonsten war für mich das grösste Problem die alten Kolegen, die nach 
30 Jahren Bahn das gleiche Gehalt hatten, wie ich als Anfänger. Die 
hatten dann auch kein Interesse mich einzuarbeiten oder ihr Wissen zu 
teilen.
Als die Umstrukturierung bekannt wurde war es mit der Einarbeitung 
völlig aus.
Niemand wollte sich hier entbehrlich machen, indem er einen Nachfolger 
für sich aufbaut

4.)Bewerbung
Als ich damals von der Bahn weg bin lag das Durchschnittsalter meiner 
Abteilung bei 58 Jahren.
Damals hatte die Bahn schon alles genommen, was bei 3 nicht auf den 
Bäumen war .
Wenn du dich bewirbst, hast du eine gute Chance.
Die Bahn ist aber nicht die schnellste. Bei mir hat es von der Bewerbung 
bis zur Einstellung 5 Monate gedauert.


Unterm Strich kann ich dir nur raten, die Finger von der Bahn zu lassen.

Beitrag #6155288 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Otto Paul (Gast)


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Würdet ihr von tk zu Bahn wechseln? Läuft ja momentan nicht gut bei tk 
und ich möchte schon einmal nach einer Alternative für den Fall der 
Fälle suchen.

von Lol (Gast)


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GFH schrieb:
> Wirtschaftsberater schrieb:
> GFH schrieb:
> Ist es schwer dort reinzukommen?
> Die nehmen buchstäblich jeden.
>
> Bewerben sich auch Dutzende auf eine Stelle...

Stimmt halt nicht... Aber Hauptsache Mal bisschen Populismus

von Roland E. (roland0815)


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GFH schrieb:
>
>
> Dafür sicherer Job, Kopf frei. Unbefristet.
> Weiterbildungsmöglichkeiten.... Lokführer ist schon toll.

Bis mal wieder einer den Enke macht. Dann ist das Gejammer groß. Die Lok 
fix abkärchern und danach wieder aufsteigen und weiter fahren können 
nicht alle mental ab.
Von dem ganzen Wildragout ganz zu schweigen.

von kik (Gast)


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Otto Paul schrieb:
> Würdet ihr von tk zu Bahn wechseln? Läuft ja momentan nicht gut
> bei tk und ich möchte schon einmal nach einer Alternative für den Fall
> der Fälle suchen.

Ne, würd ich nicht.

Bahn wäre für mich die letzte Ausfahrt

von Bachus (Gast)


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kik schrieb:
> Ne, würd ich nicht.
>
> Bahn wäre für mich die letzte Ausfahrt

Bei der Bahn gibts keine Ausfahrten, nur Zu- und Aussteigmöglichkeiten.

"Nächster Halt Hamburg-Altona, der Zug endet hier. Sie haben Anschluss 
an den Fischkutterexpress Cuxhafen, den Heidschnuckenblitz 
Friessland...."

Beitrag #6157575 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Entwickler123 (Gast)


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lol schrieb im Beitrag #6157575:
> Hab kürzlich ein Angebot ablehnt.
>
> So verzweifelt bin ich dann doch nicht.

Ist das wirklich so schrecklich? Ein Bekannter ist von einem OEM zur 
Bahn gewechselt...

von Achim B. (bobdylan)


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Entwickler123 schrieb:
> Ein Bekannter ist von einem OEM zur Bahn gewechselt...

An American Dream! Vom Tellerwäscher zum Schuhputzer!

von Reinhard S. (rezz)


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Otto Paul schrieb:
> Würdet ihr von tk zu Bahn wechseln? Läuft ja momentan nicht gut bei tk
> und ich möchte schon einmal nach einer Alternative für den Fall der
> Fälle suchen.

TK=Telekommunikation? Brummt doch wie Sau.

von Reinhard S. (rezz)


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Roland E. schrieb:
> Von dem ganzen Wildragout ganz zu schweigen.

Davon hört man erstaunlich wenig in Verbindung mit Zügen.

von Claus W. (Gast)


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Werbeaktionen für Berufe: Fachkräftemangel würde so aussehen, dass 30 
Sekunden vor der Tagesschau um 20:00 Uhr nicht der Baumarkt kommt 
sondern eine Werbung für Embedded mit Gehaltsangebot. Aber solange 
Baumarkt zu dieser Zeit kommt bedeutet das: Der Baumarkt hat zuwenig 
Kunden.

Deutsche Bahn in Mainz: Mehrmals lehnten sie mich ab, letztes Jahr 
brauchten sie dafür genau einen Tag - weil es jetzt nicht mit Brief 
sondern mit E-Mail erfolgt.

Da gibt es so Betriebe:

- Hochschule => stellt ein paar von den eigenen Studenten ein
- Krankenhaus => Was macht ein Pfleger mit Rückenschaden ... IT 
Sicherheit
- Rotes Kreuz => Sanka Fahrer mit Sehproblemen ... Webprogrammierung
- Feuerwehr => Nebenbei das Einsatztool programmieren
- Kraftwerk => Interne Sachen kann ein Energieelektroniker in C prog.
- Integrationsministerium => Verwaltungsmitarbeiter mit Weiterbildung
- CERN => A L L E ! Physiker können "programmieren"
- Bundesbahn => ... so ähnlich, suchen nur Schaffner und Lokführer

Um die Weihnachtszeit suchte eine DB Tochterfirma in Mainz Embedded 
Entwickler ... die sie nach eins zwei Monaten dann auch gefunden haben. 
Habe es gar nicht erst versucht. Ich erhalte ja die Stellenangebote 
sozusagen mit Lichtgeschwindigkeit. Aber die Stellen werden mit 
"Faster-than-Light-Speed" besetzt.

von Roland E. (roland0815)


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Reinhard S. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Von dem ganzen Wildragout ganz zu schweigen.
>
> Davon hört man erstaunlich wenig in Verbindung mit Zügen.

Solange die Viecher nicht die Bremsleitungen bei einem Personenzug 
reißen, ist es keine Meldung wert. Die meisten Schienenfahrzeuge sind 
(noch) robust genug, dass auch ein Wildschwein größtenteils abprallt. 
Der entstandene Schaden wird dann bei der nächsten Ausbesserung mit 
beseitigt. Jede Verspätung kostet die Bahngesellschaft viel Geld. Daher 
hält man nicht mehr an, wenn es nicht unbedingt muss. Und wenn nicht 
angehalten werden muss, ist auch nix passiert. Ganz einfach.

In L HBF kann man bei den einfahrenden ICE sehr gut sehen, wenn die mal 
wieder rot/braue Airbrush-Streifen von der Nase abwärts und seitwärts 
haben. Meistens die Touren, die in der Morgen- oder Abenddämmerung 
unterwegs sind.

Die Die Bahn ist ein Konzern, wie viele andere auch. Man kann Glück 
haben, man kann Pech haben..

: Bearbeitet durch User
von Jemand (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> TK=Telekommunikation? Brummt doch wie Sau.

Dann zeige mal bitte wo?!
Fremdvergabe im Service u. bei TN, u. die eignen noch-Leute werden von 
einem Standort zum nächsten gezwungen.
Arbeit gibts immer und überall genug, da haste recht, nur die 
Bedingungen sind unter aller Sau.

Erst vorhin eine prägnante Stelle gefunden >

https://www.stepstone.de/stellenangebote--Elektroniker-Mechatroniker-als-Servicetechniker-fuer-Lokomotiven-im-Aussendienst-w-m-d-Hamburg-DB-Zeitarbeit-GmbH--6386518-inline.html?rltr=8_8_25_dynrl_m_0_0_0

DB-Zeitarbeit u. dann spez. Fachkräfte Service-Techniker
Deine Aufgaben:
    Instandsetzung, Wartung von Elektro- und Diesellokomotiven
    Störungssuche und -beseitigung
    Zustandskontrolle der Fahrzeuge
    Durchführung von Hauptuntersuchunge

stell ich mir richtig gut vor,dass sowas frei am Arbeitsmarkr 
rumkraucht.
Solche Leute wachsen ja auch auf den Bäümen äm a.d. Berufsschulen 
einfach nach!

Dein Profil:
- Abgeschlossene Ausbildung als Elektroniker, Mechatroniker oder eine 
vergleichbare Qualifikation
- Erfahrung im Bereich der Instandhaltung von Lokomotiven wünschenswert, 
aber keine Voraussetzung
- Erfahrung im Außendienst von Vorteil
- Reisebereitschaft, Führerschein Klasse B
- Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Organisationstalent

Die Anforderungen hören sich dazu ja richtig einfach an, bis auf 
Erfahrung im AD + Reisebereitschaft + Zuverlässigkeit u. 
Organisationstalent.
Das sagt doch schon mal wieder alles über diesen AG aus, entweder sollen 
teure Festkräfte entbehrlich gemacht werden, oder die sind schon weg und 
das Chaos zwingt zum Suchen.

Und erst die Konditionen
Unser Angebot:
- Hohe Übernahmequote in ein festes Arbeitsverhältnis bei der DB, 2019: 
45%
- Tarifvertraglich garantiertes Gehaltspaket inkl. verschiedener 
Ausgleichsmodelle für Überstunden
- 16 Freifahrten pro Jahr; günstige Tickets für Freunde & Familie; 
Rabatte für diverse Markenanbieter, Kulturveranstaltungen oder Reisen
- 28 Tage Urlaub, Weihnachtsgeld, jährliche Erfolgsprämie, Betriebliche 
Altersvorsorge, Gesundheitsförderung, VWL

So du TO , was für ´nen Job suchst du denn nun dort?
Für mich hört sich das nach einem Klitschenvertrag an, wir nehmen jeden 
der weiß wie ein Schraubendreher aussieht und doof genug ist nicht 
zwischen den Zeilen den ganzen Quark im Angebot zu verstehen.
Bei der Deutschen POST DHL werden auch laufend E-Technik-FK am Flughafen 
Leipzig gesucht. Ein Sicherheits-Technik-Ing. war auch schon mal 
ausgeschrieben, nach TL,wenn man sich den TV angesehen hat war man 
bedient.

Staatsbetriebe oder ehemalige kann man voll vergessen, zumindest als 
fähige Fachkraft.
Das Auffangbecken für den unteren Durchschnitt, oder für monetär 
anspruchslose Leute.
Vergütung mit Naturalien aus dem Angebot des AG.

Beitrag #6163451 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jemand schrieb:
> Staatsbetriebe oder ehemalige kann man voll vergessen, zumindest als
> fähige Fachkraft.
Na, da ist der Nepotismus oder "freunterls"-Wirtschaft noch gang und 
gäbe.
Aber auch so mancher Bereich in "privaten" Konzernen ist  davor auch 
nicht gefeilt.
> Das Auffangbecken für den unteren Durchschnitt, oder für monetär
> anspruchslose Leute.
Och, da ja auch Meister (oder andere Leute mit gleicher Quali) nach DQR 
oder EQR 
(https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ischer_Qualifikationsrahmen) 
auf Niveau von Bac. gestellt werden, kann man auch "bewährte" MA nehmen, 
die sich in einer 450h-Quaifikation aufs Niveau 6 nach DQR geschlichen 
haben .
> Vergütung mit Naturalien aus dem Angebot des AG.
Och, das geht los von "gratis" tanken an der Betriebstanke bis zum 
Wochenendbaubetrieb mit Firmenfahrzeugen.
Also so schlecht ist das dann auch nicht!

Beitrag #6163477 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6163478 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jemand (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
>> Vergütung mit Naturalien aus dem Angebot des AG.
> Och, das geht los von "gratis" tanken an der Betriebstanke bis zum
> Wochenendbaubetrieb mit Firmenfahrzeugen.
> Also so schlecht ist das dann auch nicht!

Du hast das nicht so recht verstanden mit den Naturalien: bei der Bahn 
bekommt man Frei-Fahrt-Scheine auch wenn man einen Pkw hat und mit der 
Bahn eher nicht fahren will,  oder bei der Telekom einen 
Mit-Arbeiter-Anschluß zu ermäßigten Kosten, den jeder andere Kunde nach 
der MVLZ auch mit der richtigen Verhandlungstaktik u. noch dazu 
günstiger bekommt. Bei der POST würde man glaube ich Gratis-Paketscheine 
bekommen um seine Kartons zu vershciken, egal ob nötig oder nicht ;-)
Ergo nichts als hohle und sinnlose Phrasen, ergo verschenkte Potentiale 
wer darauf reinfällt.

Das was du da oben schriebst sind echte Kündigungs-Gründe wenn es 
irgenwem nicht ganz in den Kram passt was da ein MA so abzweigt.

von Elektrofan (Gast)


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Ich (damals Entwicklungs-Ing.) hatte vor ca. 25 J. einen sehr
professionellen Kollegen, der dann zur Bahn wechselte.
Als ich ihn später mal traf, sagte er sinngemäss:

'Praktisch keine Chance, dort etwas zu bewegen.
VÖLLIG unabhängig von Kompetenz.'

Ausgemusterte Koryphäen, wie 2015
Profalla (mit Modelleisenbahn-Kenntnissen?), müssen halt irgendwie
entsorgt werden.
Die EU-Farce ist mit 'Fachkräften' aller Art längst übersättigt.
Zusätzlich braucht die Erfindung weiterer neuer "Arbeits"plätze
in Brüssel/Strßburg, leider viel zu lange, wg. der langen
Dienstwege, Einstimmigkeit u.a.

Also muss die End-(und gleichzeitig Vollver-)Sorgung
vieler 'Experten' woanders stattfinden, z.B. bei der Bahn ...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Jemand schrieb:
> Das was du da oben schriebst sind echte Kündigungs-Gründe wenn es
> irgenwem nicht ganz in den Kram passt was da ein MA so abzweigt.

Ja, stimmt!
Aber auch oft gelebte "Praxis" in Betrieben im Land der "Dichter&Denker"

Ich bin auch oft noch richtig "baff" wenn ich an meine vergangenen 
Berufsjahre zurückdenke.
Was mich immer noch dabei "schockt", ist wie solche Umtriebe mit Wissen 
von Führungskräften geduldet wurden. Oder noch schlimmer, Führungskräfte 
auch noch beteiligt waren.

von Reinhard S. (rezz)


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Jemand schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> TK=Telekommunikation? Brummt doch wie Sau.
>
> Dann zeige mal bitte wo?!
> Fremdvergabe im Service u. bei TN, u. die eignen noch-Leute werden von
> einem Standort zum nächsten gezwungen.

Ja und? Geh doch zu einem Sub. Die suchen zumindest hier massiv Leute. 
Und man lernt/sieht was, weil die Telekom ja auch nicht die einzige 
Firma in dem Bereich ist.

> Arbeit gibts immer und überall genug, da haste recht, nur die
> Bedingungen sind unter aller Sau.

Kannste so pauschal nicht sagen.

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