Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Leistung dauerhaft verbrauchen


von Mike (Gast)


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Hallo Leute,

ich suche nach einer Möglichkeit Leistung dauerhaft zu verbrauchen.
Ich suche Verbraucher mit rein Ohmscher Last, 230V, bis zu 10kW 
(Aufgeteilt in die einzelnen Phasen)
Ich möchte keine drehenden Teile, wie z.B. Lüfter in Heizlüftern.
Bei Konvektoren und Radiatoren habe ich das Problem, dass sie nach 
erreichen der Höchsttemperatur abschalten, abkühlen und erst dann wieder 
einschalten.
Das möchte ich eben nicht.
Kennt jemand eine geeignete Möglichkeit hierfür?

Gruß

: Verschoben durch Moderator
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Mike schrieb:
> Bei Konvektoren und Radiatoren habe ich das Problem, dass sie nach
> erreichen der Höchsttemperatur abschalten, abkühlen und erst dann wieder
> einschalten.

Dann weißt du jetzt, dass du für einen dauerhaften Betrieb einfach noch 
viel mehr Kühlfläche einplanen musst, als diese Geräte ohnehin schon 
haben. Bei deinen Restriktionen bleibt nichts anderes übrig, als die 
Wärme über Konvektion abzuführen. *)

Eventuell zwei davon (jeweils) in Reihe schalten? Dann hast du an jedem 
noch ein Viertel der Leistung, vielleicht genügt ja dann die vorhandene 
Kühlfläche für einen Dauerbetrieb.

*) Strahlung bliebe natürlich noch. Also schöne, große Glühlampen, z.B. 
Baustrahler. Die sind auch nahezu ohmsch im aktiven Betrieb (das 
PTC-Verhalten ist ja im thermischen Gleichgewicht egal). Ist halt eine 
Frage, wieviel Leistung es sein soll, die du da umsetzt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Baendiger (Gast)


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Vielleicht kann man dir besser helfen wenn man wüsste wozu?

Was heißt Dauerhaft? 15 Minuten, 15h, 15 Tage (bei beiden letzten 
Optionen wird der Grund für die Energieverschwendung sehr interessant)

Ansonsten fallen mir zwei Varianten ein:
1. Ohmscher Widerstand mit passiver Kühlung (für die Dauerleistung kaum 
zu realisieren) Such man nach Stahlgitterwiderständen.
Wenn dauerhaft ein doch überblickbarer Zeitraum ist: Widerstand in eine 
Wasserschüssel legen und das Wasser verdampfen lassen

2. Doch ein Motor etc. mit Leistungsfaktorkorrektur

von Erich (Gast)


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von Zählermonteur (Gast)


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Wie viel Platz hast du?

Sag mal bitte was zur Einbau-Umgebung und zum eigentlichen Zweck der 
Sache. Vielleicht noch den Kostenrahmen :)

Sonst wird es schwer. Und vor allem:

Baendiger schrieb:
> Was heißt Dauerhaft? 15 Minuten, 15h, 15 Tage (bei beiden letzten
> Optionen wird der Grund für die Energieverschwendung sehr interessant)

von Georg G. (df2au)


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Überschlägig gerechnet: Ein Top-Kühlkörper in Alu, 250mm*250mm mit 
Finnen hat ohne Gebläsekühlung etwa 0,25K/W. Du brauchst also 20 
Kühlkörper, die dann je 500W verheizen. Widerstände gibt es zB bei 
Reichelt mit 300W im Alu Gehäuse. Je 2 Stück auf einen Kühlkörper, damit 
etwas Reserve ist. Macht 40 Widerlinge. Kostenpunkt bisher schlaffe 
€1500 über den dicken Daumen.

Wenn es billiger werden muss und unschöner: Glühstifte vom Diesel in ein 
Wasserbecken und Siedekühlung. Die sind aber nicht nach außen isoliert. 
Da musst du mit der Spannung auf 12V runter. Bei den Strömen sind dann 
auch die Verbinder interessant.

von Udo S. (urschmitt)


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Durchlauferhitzer oder Heizkartuschen für Warmwasser.

Oder du  machst einen DC Zwischenkreis und speist die Energie mit einem 
Wechselrichter ins Stromnetz zurück.

von mech (Gast)


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Baustrahler.

Wenn das Licht stört evtl. noch Herdplatten (Dumme, also ohne 
Elektronik). Da muss man dann aber in Reihe schalten, sonst erreichen 
sie ihre Endtemperatur und schalten ab.

von Pastewka B. (Gast)


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Einfach bei einem Küchenmixer die Rührstäbe durch große Schaufelräder 
ersetzen und dann damit das Wasser in einer Badewanne umwälzen. Dabei 
wird auch ganz schön viel Strom verbraucht.
Durch die starke Umwälzkraft wird soviel Reibung erzeugt, dass im 
Extremfall sogar noch Wärme entsteht und sich dabei das Badewasser 
ungewollt erwärmt.

von Zählermonteur (Gast)


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Georg G. schrieb:
> Wenn es billiger werden muss und unschöner: Glühstifte vom Diesel in ein
> Wasserbecken und Siedekühlung. Die sind aber nicht nach außen isoliert.
> Da musst du mit der Spannung auf 12V runter. Bei den Strömen sind dann
> auch die Verbinder interessant.

Habe vor Jahren mal einen 1MVA Galvanik-Trafo gesehen, für um die 12V 
(genaue Spannung weiß ich nicht mehr) :D

War ein schönes Ding, aber leider nicht mehr in Betrieb. Der hätte 
vermutlich nur im Leerlauf schon so große Verluste, das es dem TO 
reichen würde...

von Mike (Gast)


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Baendiger schrieb:
> Was heißt Dauerhaft? 15 Minuten, 15h, 15 Tage (bei beiden letzten
> Optionen wird der Grund für die Energieverschwendung sehr interessant)

Das kann variieren von 1h-24h

Erich schrieb:
> https://de.rs-online.com/web/p/leistungswiderstande-im-alugehause/1617568

Das ist leider auch nichts, siehe Einschaltdauer

Zählermonteur schrieb:
> Wie viel Platz hast du?

Der spielt erst mal keine Rolle. Zur Not auch außen möglich, aber nur im 
Notfall.

Zählermonteur schrieb:
> Sag mal bitte was zur Einbau-Umgebung und zum eigentlichen Zweck der
> Sache. Vielleicht noch den Kostenrahmen

Es geht um das Testen verschiedener Energieerzeuger, welche aber einer 
Ohmschen Last bedürfen. Kosten sag ich mal so um die 1000€


Gruß

von Zählermonteur (Gast)


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mech schrieb:
> Herdplatten

Die alten glühen ohne Belastung auf und können Schaden nehmen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Mike schrieb:

> Erich schrieb:
>> https://de.rs-online.com/web/p/leistungswiderstande-im-alugehause/1617568
>
> Das ist leider auch nichts, siehe Einschaltdauer

Die haben auch alle eine Dauerleistungs-Angabe. Mit 3 x 18 Ω / 4,5 kW 
würdest du deine Anforderung schaffen – allerdings nicht den Preis …

Edit: doch, der Preis bleibt auch noch in deinem Rahmen (750 Euro netto)

: Bearbeitet durch Moderator
von hinz (Gast)


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Mike schrieb:
> Kennt jemand eine geeignete Möglichkeit hierfür?

Sofern der Geldbeutel ausreichend gefüllt ist:

https://www.frizlen.com/de/produkte/anwendungen/belastungswiderstaende/

von Baendiger (Gast)


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Mike schrieb:
> Erich schrieb:
>> https://de.rs-online.com/web/p/leistungswiderstande-im-alugehause/1617568
>
> Das ist leider auch nichts, siehe Einschaltdauer

Einschaltdauer bei einem ohmschen Widerstand? Wenn du das aufheizen 
meinst: da wirst du bei der Leistungsklasse kaum drumherum kommen

Mike schrieb:
> Es geht um das Testen verschiedener Energieerzeuger, welche aber einer
> Ohmschen Last bedürfen. Kosten sag ich mal so um die 1000€

Und was ist mit aktivem Kühlen von Widerständen? Also die Radiatoren 
extra geapeist.

von Stefan F. (Gast)


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Mit 24h mal 10kW kannst du mehrere Wohnungen beheizen, ist Dir das 
bewusst?

Wenn du diese Menge Energie ohne Lüfter oder externen Wasserkreislauf 
abführen willst, brauchst du ein großes Dach auf das du die Kühlkörper 
montierst.

Beitrag #6147480 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6147483 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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Mike schrieb:
> Es geht um das Testen verschiedener Energieerzeuger, welche aber einer
> Ohmschen Last bedürfen.

Warum da jetzt kein Gebläse geht ist unklar. Damit könntest du dein 
Problem deutlich entschärfen.
z.B. davon mehrere:
https://de.trotec.com/shop/elektroheizer-tds-30.html

Beitrag #6147489 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6147505 wurde von einem Moderator gelöscht.
von TR.OLL (Gast)


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Beitrag #6147516 wurde von einem Moderator gelöscht.
von mech (Gast)


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Zählermonteur schrieb:
> mech schrieb:
>> Herdplatten
> Die alten glühen ohne Belastung auf und können Schaden nehmen.

Liest du immer nur ein Wort?

mech schrieb:
> Da muss man dann aber in Reihe schalten, sonst erreichen
> sie ihre Endtemperatur und schalten ab.

von never ever (Gast)


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Wir habe Usv und Notstromagregate immer mit batterien von 2kw 
halogenscheinwerfen getestet  auch über Tage

von Wolfgang (Gast)


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Baendiger schrieb:
> Was heißt Dauerhaft? 15 Minuten, 15h, 15 Tage (bei beiden letzten
> Optionen wird der Grund für die Energieverschwendung sehr interessant)

"Dauerhaft" würde man in der Technik als "stationären Zustand" benennen, 
d.h. bei allen Energiespeichern im System besteht ein Gleichgewicht 
zwischen aufgenommener und abgegebener Leistung.

von eProfi (Gast)


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Ohne nähere Angaben kann keine Antwort gegeben werden.
Welche Frequenz?
Was spricht gegen "direkt-ins-Netz-Einspeisen"?
Wäre auch die ökologischste Lösung.

von Zählermonteur (Gast)


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mech schrieb:
> Liest du immer nur ein Wort?

Die alten Masseplatten schalten leider nicht ab, die haben oft nur den 
Siebentaktschalter ohne thermische Überwachung und der schaltet eben nur 
die Platten entsprechend der gewünschten Leistung -und nicht 
Temperatur- zusammen.

Die Endtemperatur ergibt sich somit nur durch die Wärmeabgabe. Von 
daher kann es trotz Reihenschaltung passieren, dass die Platten glühen.

von MaWin (Gast)


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Pastewka B. schrieb:
> Einfach bei einem Küchenmixer die Rührstäbe durch große Schaufelräder
> ersetzen und dann damit das Wasser in einer Badewanne umwälzen. Dabei
> wird auch ganz schön viel Strom verbraucht

Genau.

Er will 10kW.

Also 100 Küchenmixer.

Abgesehen davon, dass die Badewanne schnell leer spritzt, fängt sie auch 
in 10 Min zu kochen an, denn mechanusche Arbeit wird Wärme.

Also eine saublöde Idee.

Typisch Troll.

Inkompetentes Geschwätz verbreitend.

von MaWin (Gast)


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Mike schrieb:
> Ich möchte keine drehenden Teile, wie z.B. Lüfter

Dann brauchst du Konvektionskühlung.

Geht, braucht aber Platz.

Üblich (wenn es billig selbstgemacht sein soll) sind Bleche, senkrecht. 
Passendes Höhen/Breitenverhältnis für Spannung und Strom.

Präziser Widerstand aus Konstantan, langlebig aus Edelstahl, denn 
heisses Eisen oxydiert schnell.

Und halt Schutz vor elektrischem Schlag durch Gitter oder so drumrum.

von ACDC (Gast)


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Mike schrieb:
> Es geht um das Testen verschiedener Energieerzeuger, welche aber einer
> Ohmschen Last bedürfen. Kosten sag ich mal so um die 1000€

Elektronische Last mit Rückspeisung.

für 10kW und 10k€ kein Problem.

Mit 1000€ nicht möglich.

Sind wir hier bei RTL wo das.......

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Energie dauerhaft einfach nur verbraten ... verbrauchen? Eigentlich 
schade und auch ökologisch nicht sinnvoll.
Bei den Größenordnungen (10 kW über 24 hrs) ist doch die sinnvolle 
Nutzung viel besser als einfach nur Wärme in die Luft zu pusten.
1. Eine Rückspeisung ins Netz wurde ja schon oben angedacht (keine 
Ahnung wie da die Kosten sind).
2. Oder Wasser. Man könnte Wasser über mehrere Etagen in einen Behälter 
pumpen. Die gespeicherte Energie könnte man dann wieder in Elektrizität 
umwandeln (Prinzip Pumpspeicherwerk, Wirkungsgrade bis zu 80%!).
Wasser hat auch von allen Stoffen die höchste Wärmekapazität. Also 
Wasser erwärmen (Prinzip Tauchsieder) und dann z.B. aufs Dach pumpen wo 
es sich wieder abkühlt (Kreislauf). Wäre aber auch wieder Vergeudung: 
warmes Wasser kann man eigentlich überall gebrauchen.
Wasser steht überall zur Verfügung und das Ganze ist beliebig 
skalierbar.

von Teo D. (teoderix)


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Da will wohl einer Strom verschwenden, um in in die nächst billigere 
Stromabnehmer-Klasse zu kommen.
Ja, das rechnet sich häufiger als man glauben mag.

von Programmierer (Gast)


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Biete doch an, E-Autos gratis aufzuladen. Die Leistung lässt sich ja gut 
dosieren (schneller/langsamer laden).

von ACDC (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Da will wohl einer Strom verschwenden, um in in die nächst billigere
> Stromabnehmer-Klasse zu kommen.

Glaub ich nicht.

von Teo D. (teoderix)


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ACDC schrieb:
> Glaub ich nicht.

Is mir doch wurscht.

von Oliver S. (oliverso)


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Wamwasserspeicher mit 1-2 Heizpatronen, und dann das Wasser laufen 
lassen...

Ansonsten geschlossener Kreislauf mit Pumpe und Autokühler mit Lüfter. 
Der kühlt locker 10kW weg.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Werner H. (werner45)


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Am einfachsten sind immer noch Eisenwiderstände. Waren früher auf dem 
Dach von Loks und Straßenbahnen und als Motorwiderstände in Baukränen.

Selbstbau aus blankem Zaun-Spanndraht, ist viel billiger als das ganze 
Herdplatten/Kühlergedöns.
Widerstand etlicher Meter bzw. der ganzen Rolle messen, danach die Länge 
für den Widerstand (5,2 Ohm für 10 kW) ermitteln. Auf einen Dorn wickeln 
und ohne Dorn frei aufhängen. Enge Wendel (2-3 cm) hängen nicht so weit 
durch wie große. Betrieb bis zur Dunkelrotglut möglich. Unterteilung in 
mehrere Spiralen natürlich auch möglich, dann mechanisch stabiler. 
Isolierstützen aus Keramik/Porzellan oder Glas. Außenrum Lochblech oder 
Drahtgitter als Berührschutz.
Die Widerstandsänderung mit der Temperatur spielt für eine Last wohl 
keine große Rolle.
Wenn er zu korrodiert ist, neu machen.

Gruß - Werner

von Löti-NEW (Gast)


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"Bei Konvektoren und Radiatoren habe ich das Problem, dass sie nach
erreichen der Höchsttemperatur abschalten, abkühlen und erst dann wieder
einschalten."

Du kannst ja jeweils zwei baugleiche 230 V Geräte in Reihe schalten dann 
haben sie nur noch ein Viertel der Leistung und schalten nicht ab.
Jedenfalls nicht so schnell bei guter Lüftung.

Grüße Löti

von Elektrickser (Gast)


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Man könnte eine Pumpe nehmen und Wasser aufs Dach pumpen. Die 
Wassermasse gibt dann im Fallen ihre Energie an die Natur ab. 
Pumpspeicherwerke arbeiten so.

Darüberhinaus geht nichts anderes, als tatsächliche Ohmsche Widerstände 
und viel Kühlleitung. Z.B. mit Wasserkühlungen.

von Stephan S. (outsider)


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Teo D. schrieb:
> Da will wohl einer Strom verschwenden, um in in die nächst billigere
> Stromabnehmer-Klasse zu kommen.
> Ja, das rechnet sich häufiger als man glauben mag.

Nein, das rechnet sich nicht. Denn ab erreichen der Schwellen wird nicht 
der gesamte Strom billiger, sondern nur der Anteil, der über der 
Schwelle ist.

Als Verbraucher würde ich mal über sowas nachdenken:

https://www.hornbach.de/shop/Quarzheizstrahler-Eurom-Qh1203-1200-Watt/6390522/artikel.html

Billig und wenn man sie so anordnet dass sie sich nicht gegenseitig 
wärmen, also z.B. alle in einer Reihe statt parallel, dann werden die 
auch schnell eingeschwungen sein und eine konstante Leistung aufnehmen.

Ins Netz einspeisen wäre natürlich eine umweltfreundliche Sache, aber 
das darf man ja nicht einfach so. Spätestens wenn was davon durch den 
Zähler ins Netz raus geht, weil die Energie z.B. von einem Generator 
kommt und nicht aus dem Netz, kann das zum Problem werden.

von Teo D. (teoderix)


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Stephan S. schrieb:
> Teo D. schrieb:
>> Da will wohl einer Strom verschwenden, um in in die nächst billigere
>> Stromabnehmer-Klasse zu kommen.
>> Ja, das rechnet sich häufiger als man glauben mag.
>
> Nein, das rechnet sich nicht. Denn ab erreichen der Schwellen wird nicht
> der gesamte Strom billiger, sondern nur der Anteil, der über der
> Schwelle ist.

Nö, gug und rechne mal nach.
Irgend ein beliebiger Anbieter: 
https://www.eon.de/de/gk/strom/tarifberater.html

von Stephan S. (outsider)


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Achso, du meinst in kleinem Stil. Dachte es geht um die EEG-Umlage die 
gespart werden soll. Ja in dem Fall mag das gehen. Aber da könnte man 
auch einfach irgendwo ein Licht ein lassen oder mit dem Backofen im 
Winter heizen statt mit der Heizung. Dann würde man den Strom wenigstens 
ein klein wenig sinnvoll nutzen.

Ich denke aber nicht, dass es darum geht wenn die Rede von Stunden oder 
Tagen ist. Das klingt eher so als wollte da jemand Negativpreise an der 
Börse nutzen und vergisst dabei, dass die sonstigen Kosten weit höher 
sind als die Ersparnis durch Negativpreis werden kann.

Bei Awatar gibt's zum Beispiel einen solchen Tarif, bei dem man 
stündlich andere Preise hat und auch Negativpreise weiter gegeben 
werden, die man zu seinen Gunsten nutzen kann. E-Auto laden wenns gerade 
billig ist, ist ne super Anwendung dafür.

Vorgestern gab's z.B. den ganzen Tag Negativpreise:

https://www.awattar.de/tariffs/hourly

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Beitrag #6148420 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6148434 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Mike schrieb:
> Hallo Leute,
>
> ich suche nach einer Möglichkeit Leistung dauerhaft zu verbrauchen.
> Ich suche Verbraucher mit rein Ohmscher Last, 230V, bis zu 10kW
> (Aufgeteilt in die einzelnen Phasen)
Bauheizlüfter.

> Ich möchte keine drehenden Teile, wie z.B. Lüfter in Heizlüftern.
Dann leg den Ventilatormotor auf eine andere Versorgung.

Ohne Zwangskonvektion bekommt du die 10 kW nur über gewaltige Flächen 
weg.


> Kennt jemand eine geeignete Möglichkeit hierfür?
der örtliche Lieferant für Notstromaggregate hier hat einen Anhänger,
der 1 MW wegblasen kann. Da bleibt der Parkplatz auch bei Gewitterregen 
trocken.

von Udo S. (urschmitt)


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Mike schrieb:
> Radiatoren habe ich das Problem, dass sie nach
> erreichen der Höchsttemperatur abschalten

Das ist übrigens so nicht richtig. Ein 2kW Ölradiator schaltet erst ab, 
wenn die Raumtemperatur erreicht ist. Also Thermostat auf maximum 
stellen und dafür sorgen dass die Umgebungsluft nicht zu warm wird.
Sollte im Winter nicht so das Problem sein.
Wenn der Radiator tatsächlich auf höchster Stufe abschalten sollte, dann 
bracht man halt mehr Radiatoren und lässt sie nur auf Stufe 1 oder 2 
laufen.
z.B.
https://de.trotec.com/shop/oelradiator-trh-26-e.html

Beitrag #6149202 wurde von einem Moderator gelöscht.
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