Tach auch, kein Spott, kein Hohn bitte...Lamba/4 Transformator verstanden am Smithchart. Man dreht um 180 grad z.B. den Open in einen Short. Nur was ich nicht verstanden habe - gilt das wirklich nur für Lambda/4 oder dann ein Vielfaches "n" von Lambda/4? Eigentlich ja doch schon, ich dreh einfach immer weiter im Switch-Chart. Aber das würde wieder nicht zur Praxis passen die mir bekannt ist - ich habe ein HF-Koaxkabel, dann würde diese ja immer heftig transformieren wenn ich nicht genau immer eine Länge von Lambda/2 der Betriebsfrequenz habe?! Hmmm...:-s
Marten schrieb: > dann würde diese ja immer heftig transformieren Macht es ja auch. Solange alles angepasst ist, befindet sich dein Transformationskreis im Anpasspunkt. Sobald du eine Fehlanpassung hast, kommt es zu dem Effekt, den du beschreibst. In der Praxis kann man natürlich auch mit ungleich Lambda/4 anpassen, denn nicht immer hat man rein reelle Lasten ;-)
HF schrieb: > In der Praxis kann man natürlich auch mit ungleich Lambda/4 anpassen, > denn nicht immer hat man rein reelle Lasten ;-) ok, sprich man hat z.B. also eine etwas kapazitiven Last und dreht die dann um <180 Grad zur reellen Achse im Smithchart runter? Also müsste der Transformator eigentlich n*Lambda/Viertel Transformator heißen :-) Verdammte Axt...das bringt mein Weltbild gerade etwas ins wanken...
Marten schrieb: > HF schrieb: >> In der Praxis kann man natürlich auch mit ungleich Lambda/4 anpassen, >> denn nicht immer hat man rein reelle Lasten ;-) > > ok, sprich man hat z.B. also eine etwas kapazitiven Last und dreht die > dann um <180 Grad zur reellen Achse im Smithchart runter? > > Also müsste der Transformator eigentlich n*Lambda/Viertel Transformator > heißen :-) > > Verdammte Axt...das bringt mein Weltbild gerade etwas ins wanken... Klassischerweise hat der Lambda/4-Transformator schon seine Berechtigung. Er wird schon recht häufig verwendet, dazu kann dieser auch relativ leicht berechnet werden. Die Form eines anderen Faktors ist eher der Spezialfall, der wie gesagt in der Praxis oft nützlich sein kann. Letzterer wird in der Literatur idR auch nicht behandelt.
Das hat noch weitere "lustige" Konsequenzen. Zum Beispiel werden bei einem coax stub filter auch gleich alle harmonischen kurzgeschlossen.
Marten schrieb: > HF schrieb: > Also müsste der Transformator eigentlich n*Lambda/Viertel Transformator > heißen :-) Je größer n, um so steiler der Phasenverlauf, das wird also schmalbandiger mit der Anpassung. Nur bei ungeradzahligen n*lambda/4 hast du die gewünschte Transformation um 180° im Smith Chart, also Zload=x*Z0 nach Zin=1/x*Z0 Bei geradzahligen n - also Vielfachen von lambda/2 - drehst du um 360° im Smithchart => keine Transformation, Zin=Zload Deshalb stimmt es auch nicht, daß ein leerlaufender Stub "alle" Harmonischen kurzschliesst. Sieht man auch im VNA-Foto: der erste Notch bei lambda/4 ist bei 200MHz, der nächste Notch bei 3*lambda/4 bei 600MHz, in beiden Fällen transformiert der Leerlauf in einen Kurzschluß. Bei 400MHz transformiert der Leerlauf über 2*lambda/4 = lambda/2 wieder in einen Leerlauf, daher volle Transmission bei 400 MHz.
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