Hi, ich brauche mal eine Link für mein Windows Spaß sp3. Ich hatte Avira drauf. Leider ist es mir abhanden gekommen.
Wechsle lieber mal auf ein System, das noch Sicherheitsupdates bekommt. Antivirensoftware ist nur da, um es so aussehen zu lassen, wie wenn sie was bringen würde.
Ein Altsystem kann man sehr sicher weiterbetreiben, indem man ihm keinerlei Netzzugang gibt und alle möglichen Datenschnittstellen zuklebt. Virenscanner braucht man dann überhaupt keinen. Als Kompromiss kann man Datenträger zulassen, deren Inhalt von einem anderen aktuell gehaltenen und als sicher vermuteten System stammt. Virenscanner braucht man auf dem Inselsystem dann immer noch keinen. Geht es um sehr eingeschränkten und als unproblematisch angesehen Internet-Kontakt, also nicht um Surfen, Mails etc, kann es ebenfalls noch einsetzbar sein. Aufgrund der Angriffsfläche aus dem lokalen Netz sollte man dann allerdings den PC vom lokalen Netz abtrennen und nur den Internet-Zugang zulassen. Auch dann bringt ein Virenscanner wenig bis nichts.
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Windows XP SP3 schrieb: > Hi, ich brauche mal eine Link für mein Windows Spaß sp3. > > Ich hatte Avira drauf. Leider ist es mir abhanden gekommen. Offline scannen. Bei meinen XP-Sytemen stopfe ich von Zeit zu Zeit die Festplatte in ein USB-Gehäuse und lasse sie von einem aktuellen Recher aus scannen. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich ein Image ziehen. Theoretisch könnte man auch desinfec't oder ein ähnliche Livesystem zum Virenscannen booten. Praktisch packt das die alte Hardware aber meist nicht. Und auf neuer Hardware, die das packen würde, braucht man kein XP.
A. K. schrieb: > Ein Altsystem kann man sehr sicher weiterbetreiben, indem man ihm > keinerlei Netzzugang gibt und alle möglichen Datenschnittstellen > zuklebt. Virenscanner braucht man dann überhaupt keinen. Ein "Altsystem" ausgereift wie es ist , kann man sehr sicher weiter betreiben wenn man Firewall hat (Comodo )+ AV Software. Ich bevorzuge AVAST entsprechend konfiguriert. AVAST hat in der Vergangenheit Daten verkauft welche sie im Rahmen der Freigabe (muss gesetzt werden) erhoben haben. Machen sie jetzt nicht mehr, denn nachdem das bekannt geworden ist, war die Entrüstung im Netz so tödlich wie ein russisches Roulett mit vollem Magazin. Ich betreibe XP schon im 7 Jahr und habe null Probleme. Allerdings treibe ich mich nicht auf gefährlichen Download Plattformen herum und benutze mein Hirn wenn es um Mailanhänge geht. Gibt genug "Honigtöpfchen "im Netz die darauf warten , dass du im "Geiz ist geil Rausch "reintappst.Also Hirn einschalten!
herbert schrieb: > Ein "Altsystem" ausgereift wie es ist , kann man sehr sicher weiter betreiben wenn man Firewall hat (Comodo )+ AV Software. Das ist eigentlich das Paradebeispiel für ein unsicheres System mit nem angeflanschten Literfass Schlangenöl. Erschreckend wie viele ewig-gestrige sich selbst in diesem "High Tech" Forum tummeln und auf Gedeih & Verderb ihre alten Rumpelkisten ans Netz hängen.
Beitrag #6151316 wurde vom Autor gelöscht.
Andre schrieb: > Das ist eigentlich das Paradebeispiel für ein unsicheres System mit nem > angeflanschten Literfass Schlangenöl. Eine auf dem PC installierte Firewall kann durchaus nützlich sein, gerade in einem Szenario, in dem der PC nur sehr begrenzte Aufgaben erfüllt. Für ausgehend initiierte Netzkommunikation (PC => alles andere) ist sie sehr angreifbar, eben weil Software auf dem gleichen PC. Bei eingehender Kommunikation klappt das etwas besser, z.B. in Form eines für Zugriff von ausserhalb des PCs blockierten Port eines lokal benötigten Service. Als Absicherung gegen Angriffe aus dem eigenen Netz.
Andre schrieb: > und auf Gedeih & Verderb ihre alten Rumpelkisten ans Netz hängen. Es ist manchmal schwer zu vermeiden. Aber ein Game-PC ohne Browser, der das Internet nur für Cloud-Kommunikation der Games selbst nutzt und keine Netzlaufwerke mountet, der bietet eher wenig Angriffsfläche für Infektion aus ebendiesem PC heraus. Von allein ändert sich da ja nichts. Ohne Downloads keine Ransomware-Downloads. Analoges gilt für Steuerungs-PCs im Industrieeinsatz. Wichtig ist dann hauptsächlich die Angriffsfläche gegenüber dem Lokalen Netz. Also z.B. andere PCs im eigenen Netz, die per Javascript im Browser auf dumme Ideen kommen, oder Trojaner, die sich im lokalen Netz auszubreiten versuchen und dafür Netzlaufwerke, offene Ports, unsichere Altprotokolle oder Bugs ausnutzen.
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Andre schrieb: > Das ist eigentlich das Paradebeispiel für ein unsicheres System mit nem > angeflanschten Literfass Schlangenöl. > Erschreckend wie viele ewig-gestrige sich selbst in diesem "High Tech" > Forum tummeln und auf Gedeih & Verderb ihre alten Rumpelkisten ans Netz > hängen. Weißt du , 7 Jahre mit täglich 6 Stunden im Netz sind eine lange Zeit. Bisher hat es noch niemand geschafft mir was unter zu jubeln. Wenn ich da wirlich ein Problem sehen würde, dann würde ich das ändern, weil lernresistent bin ich nicht. Diese Angst Szenarien zu verbreiten ist völlig unbegründet für jemanden der einen gesunden Menschenverstand hat. Microsoft und alle die im Dunstkreis von Microsoft sich ernähren wie "sogenannte" Computerzeitschriften mit ausreichend Werbung für W10 in ihren Blättern bellen da mit und haben nur ihr Geschäft im Sinn. Mit xp gibt es nichts mehr zu verdienen, also reden wir es schlecht.
Ein nicht weiter abgesichertes XP im Privathaushalt ist deutlich weniger riskant als im Unternehmen. WannaCry, das grossflächig Unternehmen, Krankenhäuser, Geldautomaten- und Tankstellen-Netze lahmlegte, verbreitete sich über einen Fehler in der SMB-Schnittstelle, dem Fileservice. Zum Zeitpunkt der Ausbreitung waren Patches für neuere Systeme bereits verteilt worden, nicht aber für das nicht mehr in Wartung befindliche XP.
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herbert schrieb: > Ein "Altsystem" ausgereift wie es ist , kann man sehr sicher weiter > betreiben Natürlich. Gibt ja auch keine ungefixten Sicherheitslücken oder so. Ach ne, doch. herbert schrieb: > kann man sehr sicher weiter > betreiben wenn man Firewall hat (Comodo )+ AV Software. Oh, ich bin gespannt. Was genau erwartest du dir davon, insbesondere von der "Firewall"? herbert schrieb: > Ich betreibe XP schon im 7 Jahr und habe null Probleme. Manche fahren auch seit 20 Jahren ohne Sicherheitsgurt, oder vögeln ohne Gummi quer durch die Stadt. herbert schrieb: > Allerdings > treibe ich mich nicht auf gefährlichen Download Plattformen herum Süß. Wohl noch nie was von Drive-By-Download gehört? herbert schrieb: > Bisher hat es noch niemand geschafft mir was unter zu jubeln. Würde mich interessieren, woran du das zu erkennen glaubst. herbert schrieb: > Wenn ich > da wirlich ein Problem sehen würde, dann würde ich das ändern, weil > lernresistent bin ich nicht. https://en.wikipedia.org/wiki/Dunning%E2%80%93Kruger_effect herbert schrieb: > Microsoft und alle die im Dunstkreis von Microsoft sich ernähren wie > "sogenannte" Computerzeitschriften mit ausreichend Werbung für W10 in > ihren Blättern bellen da mit und haben nur ihr Geschäft im Sinn. Mit xp > gibt es nichts mehr zu verdienen, also reden wir es schlecht. Natürlich, alle von Microsoft bezahlt!11elf A. K. schrieb: > Aber ein Game-PC ohne Browser, der > das Internet nur für Cloud-Kommunikation der Games selbst nutzt und > keine Netzlaufwerke mountet, der bietet eher wenig Angriffsfläche für > Infektion aus ebendiesem PC heraus. Von allein ändert sich da ja nichts. > Ohne Downloads keine Ransomware-Downloads. Analoges gilt für > Steuerungs-PCs im Industrieeinsatz. Dann stellt sich allerdings die Frage, wofür Antivirensoftware/Firewall?
vn nn schrieb: > Dann stellt sich allerdings die Frage, wofür Antivirensoftware/Firewall? Eben. Womit wir wieder hier angekommen sind, was den Scanner angeht: Beitrag "Re: Antivirensoftware die für mein System noch funktioniert" und hier, was die Firewall angeht, die in Netzen mit mehr als einem Teilnehmer neben dem Router u.U. nützlich sein kann: Beitrag "Re: Antivirensoftware die für mein System noch funktioniert"
herbert schrieb: > Ein "Altsystem" ausgereift wie es ist , kann man sehr sicher weiter > betreiben wenn man Firewall hat (Comodo) Comodo war mir sehr suspekt, telefonaniert ständig nachhause. Mit Win_XP funktioniert die uralte Kerio PFW 2.15 von 2003 einwandfrei. Ich habe nie etwas über Angriffe auf diese Client-PFW gelesen, die Kerio Serverversion wurde atackiert. Böse ist, dass die Kerio PFW nicht für Fritzuser geeignet ist, man muss wissen, was man konfiguriert. Wenn man das Pech hat, intel-WLAN im Rechner zu haben, gibt es Bluescreens im Zusammenhang mit Kerio. Wer die intel-Foren zur W5500 durchgeackert hat, will deren Pfusch nicht einsetzen. Da funktioniert aber die Sunbelt-Kerio PFW 4.irgendwas, leider mehr bunt als übersichtlich zu konfigurieren. Leider oder auch genau deswegen hat $$Miceysaft ab Vista sein Treibermodell umgebaut. Nach XP gibt es keine unabhängige PFW mehr, die bösen Buben können sich also auf eine einzige, die M$-FW spezialisieren.
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