Forum: PC Hard- und Software Antivirensoftware die für mein System noch funktioniert


von Windows XP SP3 (Gast)


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Hi, ich brauche mal eine Link für mein Windows Spaß sp3.

Ich hatte Avira drauf. Leider ist es mir abhanden gekommen.

von DPA (Gast)


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Wechsle lieber mal auf ein System, das noch Sicherheitsupdates bekommt. 
Antivirensoftware ist nur da, um es so aussehen zu lassen, wie wenn sie 
was bringen würde.

von Oliver S. (oliverso)


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https://www.avast.com/de-de/windows-xp-antivirus

Mit Garantie auf Datenweitergabe ;)

Oliver

von (prx) A. K. (prx)


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Ein Altsystem kann man sehr sicher weiterbetreiben, indem man ihm 
keinerlei Netzzugang gibt und alle möglichen Datenschnittstellen 
zuklebt. Virenscanner braucht man dann überhaupt keinen.

Als Kompromiss kann man Datenträger zulassen, deren Inhalt von einem 
anderen aktuell gehaltenen und als sicher vermuteten System stammt. 
Virenscanner braucht man auf dem Inselsystem dann immer noch keinen.

Geht es um sehr eingeschränkten und als unproblematisch angesehen 
Internet-Kontakt, also nicht um Surfen, Mails etc, kann es ebenfalls 
noch einsetzbar sein. Aufgrund der Angriffsfläche aus dem lokalen Netz 
sollte man dann allerdings den PC vom lokalen Netz abtrennen und nur den 
Internet-Zugang zulassen. Auch dann bringt ein Virenscanner wenig bis 
nichts.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Windows XP SP3 schrieb:

> Hi, ich brauche mal eine Link für mein Windows Spaß sp3.
>
> Ich hatte Avira drauf. Leider ist es mir abhanden gekommen.

Offline scannen. Bei meinen XP-Sytemen stopfe ich von Zeit zu Zeit die 
Festplatte in ein USB-Gehäuse und lasse sie von einem aktuellen Recher 
aus scannen. Bei der Gelegenheit kann man auch gleich ein Image ziehen.

Theoretisch könnte man auch desinfec't oder ein ähnliche Livesystem zum 
Virenscannen booten. Praktisch packt das die alte Hardware aber meist 
nicht. Und auf neuer Hardware, die das packen würde, braucht man kein 
XP.

von herbert (Gast)


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A. K. schrieb:
> Ein Altsystem kann man sehr sicher weiterbetreiben, indem man ihm
> keinerlei Netzzugang gibt und alle möglichen Datenschnittstellen
> zuklebt. Virenscanner braucht man dann überhaupt keinen.

Ein "Altsystem" ausgereift wie es ist , kann man sehr sicher weiter 
betreiben wenn man Firewall hat (Comodo )+ AV Software. Ich bevorzuge 
AVAST entsprechend konfiguriert. AVAST hat in der Vergangenheit  Daten 
verkauft welche sie im Rahmen der Freigabe (muss gesetzt werden) erhoben 
haben.
Machen sie jetzt nicht mehr, denn nachdem das bekannt geworden ist, war 
die Entrüstung im Netz so tödlich  wie ein russisches Roulett mit vollem 
Magazin.
Ich betreibe XP schon im 7 Jahr und habe null Probleme. Allerdings 
treibe ich mich nicht auf gefährlichen Download Plattformen herum und 
benutze mein Hirn wenn es um Mailanhänge geht. Gibt genug "Honigtöpfchen 
"im Netz die darauf warten , dass du im "Geiz ist geil Rausch 
"reintappst.Also Hirn einschalten!

von Andre (Gast)


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herbert schrieb:
> Ein "Altsystem" ausgereift wie es ist , kann man sehr sicher weiter betreiben 
wenn man Firewall hat (Comodo )+ AV Software.

Das ist eigentlich das Paradebeispiel für ein unsicheres System mit nem 
angeflanschten Literfass Schlangenöl.
Erschreckend wie viele ewig-gestrige sich selbst in diesem "High Tech" 
Forum tummeln und auf Gedeih & Verderb ihre alten Rumpelkisten ans Netz 
hängen.

Beitrag #6151316 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Andre schrieb:
> Das ist eigentlich das Paradebeispiel für ein unsicheres System mit nem
> angeflanschten Literfass Schlangenöl.

Eine auf dem PC installierte Firewall kann durchaus nützlich sein, 
gerade in einem Szenario, in dem der PC nur sehr begrenzte Aufgaben 
erfüllt. Für ausgehend initiierte Netzkommunikation (PC => alles andere) 
ist sie sehr angreifbar, eben weil Software auf dem gleichen PC. Bei 
eingehender Kommunikation klappt das etwas besser, z.B. in Form eines 
für Zugriff von ausserhalb des PCs blockierten Port eines lokal 
benötigten Service. Als Absicherung gegen Angriffe aus dem eigenen Netz.

von (prx) A. K. (prx)


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Andre schrieb:
> und auf Gedeih & Verderb ihre alten Rumpelkisten ans Netz hängen.

Es ist manchmal schwer zu vermeiden. Aber ein Game-PC ohne Browser, der 
das Internet nur für Cloud-Kommunikation der Games selbst nutzt und 
keine Netzlaufwerke mountet, der bietet eher wenig Angriffsfläche für 
Infektion aus ebendiesem PC heraus. Von allein ändert sich da ja nichts. 
Ohne Downloads keine Ransomware-Downloads. Analoges gilt für 
Steuerungs-PCs im Industrieeinsatz.

Wichtig ist dann hauptsächlich die Angriffsfläche gegenüber dem Lokalen 
Netz. Also z.B. andere PCs im eigenen Netz, die per Javascript im 
Browser auf dumme Ideen kommen, oder Trojaner, die sich im lokalen Netz 
auszubreiten versuchen und dafür Netzlaufwerke, offene Ports, unsichere 
Altprotokolle oder Bugs ausnutzen.

: Bearbeitet durch User
von herbert (Gast)


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Andre schrieb:
> Das ist eigentlich das Paradebeispiel für ein unsicheres System mit nem
> angeflanschten Literfass Schlangenöl.
> Erschreckend wie viele ewig-gestrige sich selbst in diesem "High Tech"
> Forum tummeln und auf Gedeih & Verderb ihre alten Rumpelkisten ans Netz
> hängen.

Weißt du , 7 Jahre mit täglich 6 Stunden im Netz sind eine lange Zeit. 
Bisher hat es noch niemand geschafft mir was unter zu jubeln. Wenn ich 
da wirlich ein Problem sehen würde, dann würde ich das ändern, weil 
lernresistent bin ich nicht. Diese Angst Szenarien zu verbreiten ist 
völlig unbegründet für jemanden der einen gesunden Menschenverstand hat.
Microsoft und alle die im Dunstkreis von Microsoft sich ernähren wie 
"sogenannte" Computerzeitschriften mit ausreichend Werbung für W10 in 
ihren Blättern bellen da mit und haben nur ihr Geschäft im Sinn. Mit xp 
gibt es nichts mehr zu verdienen, also reden wir es schlecht.

von (prx) A. K. (prx)


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Ein nicht weiter abgesichertes XP im Privathaushalt ist deutlich weniger 
riskant als im Unternehmen.

WannaCry, das grossflächig Unternehmen, Krankenhäuser, Geldautomaten- 
und Tankstellen-Netze lahmlegte, verbreitete sich über einen Fehler in 
der SMB-Schnittstelle, dem Fileservice. Zum Zeitpunkt der Ausbreitung 
waren Patches für neuere Systeme bereits verteilt worden, nicht aber für 
das nicht mehr in Wartung befindliche XP.

: Bearbeitet durch User
von Windows XP SP3 (Gast)


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Genau!

von vn nn (Gast)


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herbert schrieb:
> Ein "Altsystem" ausgereift wie es ist , kann man sehr sicher weiter
> betreiben

Natürlich. Gibt ja auch keine ungefixten Sicherheitslücken oder so. Ach 
ne, doch.

herbert schrieb:
> kann man sehr sicher weiter
> betreiben wenn man Firewall hat (Comodo )+ AV Software.

Oh, ich bin gespannt. Was genau erwartest du dir davon, insbesondere von 
der "Firewall"?

herbert schrieb:
> Ich betreibe XP schon im 7 Jahr und habe null Probleme.

Manche fahren auch seit 20 Jahren ohne Sicherheitsgurt, oder vögeln ohne 
Gummi quer durch die Stadt.

herbert schrieb:
> Allerdings
> treibe ich mich nicht auf gefährlichen Download Plattformen herum

Süß. Wohl noch nie was von Drive-By-Download gehört?

herbert schrieb:
> Bisher hat es noch niemand geschafft mir was unter zu jubeln.

Würde mich interessieren, woran du das zu erkennen glaubst.

herbert schrieb:
> Wenn ich
> da wirlich ein Problem sehen würde, dann würde ich das ändern, weil
> lernresistent bin ich nicht.

https://en.wikipedia.org/wiki/Dunning%E2%80%93Kruger_effect

herbert schrieb:
> Microsoft und alle die im Dunstkreis von Microsoft sich ernähren wie
> "sogenannte" Computerzeitschriften mit ausreichend Werbung für W10 in
> ihren Blättern bellen da mit und haben nur ihr Geschäft im Sinn. Mit xp
> gibt es nichts mehr zu verdienen, also reden wir es schlecht.

Natürlich, alle von Microsoft bezahlt!11elf

A. K. schrieb:
> Aber ein Game-PC ohne Browser, der
> das Internet nur für Cloud-Kommunikation der Games selbst nutzt und
> keine Netzlaufwerke mountet, der bietet eher wenig Angriffsfläche für
> Infektion aus ebendiesem PC heraus. Von allein ändert sich da ja nichts.
> Ohne Downloads keine Ransomware-Downloads. Analoges gilt für
> Steuerungs-PCs im Industrieeinsatz.

Dann stellt sich allerdings die Frage, wofür Antivirensoftware/Firewall?

von (prx) A. K. (prx)


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vn nn schrieb:
> Dann stellt sich allerdings die Frage, wofür Antivirensoftware/Firewall?

Eben. Womit wir wieder hier angekommen sind, was den Scanner angeht:
Beitrag "Re: Antivirensoftware die für mein System noch funktioniert"
und hier, was die Firewall angeht, die in Netzen mit mehr als einem 
Teilnehmer neben dem Router u.U. nützlich sein kann:
Beitrag "Re: Antivirensoftware die für mein System noch funktioniert"

von Manfred (Gast)


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herbert schrieb:
> Ein "Altsystem" ausgereift wie es ist , kann man sehr sicher weiter
> betreiben wenn man Firewall hat (Comodo)

Comodo war mir sehr suspekt, telefonaniert ständig nachhause. Mit Win_XP 
funktioniert die uralte Kerio PFW 2.15 von 2003 einwandfrei. Ich habe 
nie etwas über Angriffe auf diese Client-PFW gelesen, die Kerio 
Serverversion wurde atackiert.

Böse ist, dass die Kerio PFW nicht für Fritzuser geeignet ist, man muss 
wissen, was man konfiguriert.

Wenn man das Pech hat, intel-WLAN im Rechner zu haben, gibt es 
Bluescreens im Zusammenhang mit Kerio. Wer die intel-Foren zur W5500 
durchgeackert hat, will deren Pfusch nicht einsetzen. Da funktioniert 
aber die Sunbelt-Kerio PFW 4.irgendwas, leider mehr bunt als 
übersichtlich zu konfigurieren.

Leider oder auch genau deswegen hat $$Miceysaft ab Vista sein 
Treibermodell umgebaut. Nach XP gibt es keine unabhängige PFW mehr, die 
bösen Buben können sich also auf eine einzige, die M$-FW spezialisieren.

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