Guten Abend allerseits, Hat hier jemand Erfahrungen mit dieser Sorte Schaltnetzteile? https://de.aliexpress.com/item/32983648084.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.c6746dcdQM19WJ&algo_pvid=d6e8c0bb-c06f-4bbb-ac7a-18e027049c40&algo_expid=d6e8c0bb-c06f-4bbb-ac7a-18e027049c40-2&btsid=0ab50f6115822276820755293e9033&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_ Halten die, was sie versprechen, oder gehen die Trafos schon lange vor der angegebenen Nennleistung in den Gasförmigen Zustand über?
...es reicht doch schon zu sehen, wie lieblos die grüne LED da auf die Leiterplatte geworfen und eingelötet wurde. Wenn de restliche Qualität genauso ist, weißt Du bescheid. Haben sie PFC? Steht zumindest nichts von da. Warum will man sich sowas antun, wo es gute und nicht überteuerte Netzteile von Meanwell gibt?
:
Bearbeitet durch User
Markus M. schrieb: > Haben sie PFC? Steht zumindest nichts von da. > > Warum will man sich sowas antun, wo es gute und nicht überteuerte > Netzteile von Meanwell gibt? Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Oder hast Du mal ein Datenblatt gesehen? Und besonders billig sind die auch nicht. mfg Klaus
hab welche davon - immerhin, das gehäuse ist mit der erde niederohmig verbunden. und die spannung, die drauf steht, können die auch. den strom hab ich noch nicht ausgereizt, auf eine überstromerkennung würde ich mich nicht verlassen wollen. aber für ein paar led-stripes reichen die vollkommen aus.
Markus M. schrieb: > Warum will man sich sowas antun, wo es gute und nicht überteuerte > Netzteile von Meanwell gibt? Genau nach so einem Tipp habe ich gesucht :) Also die Meanwell können dann wirklich was sie versprechen? Die wären preislich tatsächlich absolut im Rahmen. Dann würde ich mir mal eins von der Sorte her tun. Danke! Da fällt mir gerade noch was ein. Ich hoffe, dass das jetzt nicht völliger Mumpitz ist. Aber die 24V Ausgangsspannung sind doch theoretisch variabel, wenn man das PWM Signal vom Schaltnetzteil Input ein wenig verändern würde, oder? Ist die Frequenz hier von einem uC vorgegeben, oder wo kommt die her? Also dass man da jetzt nicht von 5-24V durchwechseln kann, ist mir klar. Aber wären +/-2-3V theoretisch denkbar?
:
Bearbeitet durch User
Alexander N. schrieb: > Aber die 24V Ausgangsspannung sind doch > theoretisch variabel, Oft gibts dafür ein Trimmpoti, Einstellbereich +/-15%.
Alexander N. schrieb: > Da fällt mir gerade noch was ein. Ich hoffe, dass das jetzt nicht > völliger Mumpitz ist. Aber die 24V Ausgangsspannung sind doch > theoretisch variabel, Es gibt Netzteile die ein Trimmpoti haben. Damit kann man die fixe Ausgangsspannung in Grenzen ein paar Volt verstellen. > wenn man das PWM Signal vom Schaltnetzteil Input > ein wenig verändern würde, oder? Nein. Die Ausgangsspannung kann man so nicht manipulieren.
Alexander N. schrieb: > > Da fällt mir gerade noch was ein. Ich hoffe, dass das jetzt nicht > völliger Mumpitz ist. Aber die 24V Ausgangsspannung sind doch > theoretisch variabel, wenn man das PWM Signal vom Schaltnetzteil Input > ein wenig verändern würde, oder? Wie bitte? Was willst du am PWM Signal? Und was zum Teufel meinst du mit "Schaltnetzteil Input"? > Ist die Frequenz hier von einem uC > vorgegeben, oder wo kommt die her? Da ist ein Schaltregler-IC drauf. Je nach Leistung entweder mit integriertem Schaltelement oder mit externem (meist MOSFET). > dass man da jetzt nicht von 5-24V durchwechseln kann, ist mir klar. > Aber wären +/-2-3V theoretisch denkbar? Alle Meanwell-Netzteile, die ich bis jetzt gesehen habe, hatten ein Trimmpoti, an dem man die Ausgangsspannung einstellen konnte. Der Stellbereich steht im Datenblatt. Für ein willkürlich herausgegriffenes Meanwell LRS-150-24 z.B. bei 21.6 ~ 28.8V
Axel S. schrieb: > Wie bitte? Was willst du am PWM Signal? Und was zum Teufel meinst du mit > "Schaltnetzteil Input"? Der Input ist ja ein hochfrequentes 230V Rechtecksignal, oder? Wenn man die Nullphasen verkürzt, wird doch der effektivwert am Ein- und Ausgang geringer, was dann nach dem Gleichrichten am Ausgang einen geringeren DC-Wert zur Folge hätte, oder irre ich mich? Axel S. schrieb: > Da ist ein Schaltregler-IC drauf. Je nach Leistung entweder mit > integriertem Schaltelement oder mit externem (meist MOSFET). Das meine ich. Die Schaltfrequenz des MOSFET wird also durch ein IC vorgegeben? Kann man daran nichts ändern? Oder wie ändert dann das Trimmpoti die Ausgangsspannung? Das muss doch irgendwie über die Frequenz am Schaltnetzteil gehen, oder? 21,6V wären halt grad noch 0,6V mehr als ich bräuchte. Aber vermutlich wird es einfacher sein, ein Buck nachzuschalten, zumal die meist auch noch ein Poti zur Strombegrenzung haben, was ganz praktisch wäre.
Alexander N. schrieb: > Das muss doch irgendwie über die > Frequenz am Schaltnetzteil gehen, oder? Weiter oben hast doch schon das (richtige) Stichwort gebracht: PWM. Nun bringst Du ein neues buzzword. Somit: Lies Dich in die Grundlagen ein, ist auch Freitags eine gute Idee, und nutze die obigen Hinweise wie die Ausgangsspannung in Grenzen eingestellt wird.
Alexander N. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Da ist ein Schaltregler-IC drauf. Je nach Leistung entweder mit >> integriertem Schaltelement oder mit externem (meist MOSFET). > > Das meine ich. Die Schaltfrequenz des MOSFET wird also durch ein IC > vorgegeben? Kann man daran nichts ändern? Nicht nur die Frequenz, sondern vor allem das Tastverhältnis. Und nein, daran kann bzw. vor allem sollte man nichts ändern. Ganz besonders nicht, wenn man nur ein derartig rudimentäres Verständnis der Materie hat wie du. > Oder wie ändert dann das Trimmpoti die Ausgangsspannung? Das Poti ist Teil eines Spannungsteilers. Die geteilte Ausgangsspannung wird mit einer Referenzspannug verglichen (typischerweise mit den 2.5V aus einem TL431). Und das Ergebnis dieses Vergleichs wird über einen Optokoppler an das Schaltregler-IC übermittelt. Der Optokoppler ist nötig, weil die Ausgangsspannung ja schließlich vom Netz isoliert sein soll. > 21,6V wären halt grad noch 0,6V mehr als ich bräuchte Das ist der Bereich, den der Hersteller garantiert. Praktisch wird da noch ein bißchen mehr gehen. Leute mit Erfahrung (also: nicht du) können den Stellbereich durch den Austausch von ein paar unkritischen Bauteilen auch noch vergrößern. Noch 0.6V weiter runter ist sicher kein Problem.
Alexander N. schrieb: > Halten die, was sie versprechen Die spannende Frage ist: Was versprechen sie denn? Ich denke da nicht nur an die Ausgangsleistung sondern auch an Haltbarkeit, Ausfallrate und Regelverhalten. Nach meiner Erfahrung sind die Leistungsangaben bei chinesischen Produkten stets als kurzzeitige Maxima zu verstehen. Langfristig (für mehrere Minuten und länger) sollte man sie maximal halb so hoch belasten. Dann kann man damit glücklich werden. > Kühlung durch freie konvektion. > Arbeits Temperatur: 0 ~ 40 grad. Man braucht also doch einen Lüfter, sonst geht das mit den 40 Grad nicht.
Alexander N. schrieb: > Der Input ist ja ein hochfrequentes 230V Rechtecksignal, oder? Nein. In Deutschland kommen ungefähr 230V AC mit 50 Hz Sinus aus der Steckdose. > Wenn man die Nullphasen verkürzt,... Vergiss das mal. Die Netzteile sind darauf ausgelegt, durch ihre Regelung eine eine konstante Ausgangsspannung unabhängig von der Eingangsspannung zu liefern.
Route_66 H. schrieb: > Wozu mussen es genau 21,0 V sein? damit die LEDs ohne Vorwiderstand betrieben werden können
Es reicht beim Verlinken übrigens völlig, nach dem '.html' abzuschneiden. Z.B.: https://de.aliexpress.com/item/32983648084.html Sieht doch viel übersichtlicher aus.
Hier wird so ein Teil reverse engineered: http://imajeenyus.com/electronics/20151028_smps_variable_voltage/index.shtml "Nearly all Chinese-made power supplies of this type I've come across have had very poor heatsinking of the various power semiconductors - transistors, diodes etc. Little care is taken to ensure good thermal contact with the metal casing, so I always strip the supply down, check the mounting of the heatsinks, and apply some extra thermal grease. Also, some of the tracks on this supply have insufficient creepage/clearance - see red section further down the page for details." Die Bauteile (speziell die Elkos) werden natürlich auch nicht so lange halten wie ein Markenprodukt. Für den Hobbybereich sind die Geräte aber ausreichend.
Thomas S. schrieb: > Route_66 H. schrieb: >> Wozu mussen es genau 21,0 V sein? > > damit die LEDs ohne Vorwiderstand betrieben werden können Also eh eine Schnapsidee.
hinz schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Route_66 H. schrieb: >>> Wozu mussen es genau 21,0 V sein? >> >> damit die LEDs ohne Vorwiderstand betrieben werden können > > Also eh eine Schnapsidee. Aufpassen! Thomas ist nicht der TE. Und den Ironiedetektor mal justieren.
Axel S. schrieb: > Das ist der Bereich, den der Hersteller garantiert. Praktisch wird da > noch ein bißchen mehr gehen. Leute mit Erfahrung (also: nicht du) können > den Stellbereich durch den Austausch von ein paar unkritischen Bauteilen > auch noch vergrößern. Ja, leider musste ich vergangenen Sommer mein Elektro- und Informationstechnik Studium aus finanziellen Gründen nach dem 3. Semester beenden, was mich zu einem Dasein als einfacher Industriemechaniker mit guter Fachhochschulreife zwingt. Es tut mir leid, dass ich hier mal wieder ein Forum aufsuche, ohne zuvor bereits allwissend gewesen zu sein. Anstatt sich mit böswilligen Unterstellungen zu profilieren, könnte man beispielsweise auch einfach darauf hinweisen, dass etwas, das ich annahm, so nicht funktioniert. Ob du es glaubst oder nicht, garantiere ich dir, dass ich durchaus im Stande bin, eine solche Anpassung durchzuführen, indem ich mich mit der Materie beschäftige und die Funktionsweise logisch erfasse. Das Thema hier ist für mich offenkundig recht neu, was nicht bedeutet, dass ich nicht im Stande wäre, es zu begreifen. Ich verstehe nicht, warum dieses destruktive rumgebashe hier immer sein muss. Hat das schon jemals was gebracht? Fühlst du dich dadurch besser? Würdest du im realen Leben auch so mit jemandem reden, der dir live gegenüber steht? Matthias S. schrieb: > Es reicht beim Verlinken übrigens völlig, nach dem '.html' > abzuschneiden. > Z.B.: > > https://de.aliexpress.com/item/32983648084.html Das wusste ich tatsächlich nicht :D Der Link, den ich gepostet hatte, hat mich auch etwas angekäst. In Zukunft weiß ich bescheid. Danke!
Habe hier zwei so billige China Netzteile im Einsatz, die sind die reinsten EMV Schleudern. Radio hören wenn sie laufen ist fast ausgeschlossen. Zusätzlich sind sie nicht gerade geräuschlos und stören durch lästiges fipen und summen. Tu dir selbst einen Gefallen und verwende Meanwell Netzteile, mit dennen hatten wir noch nie Probleme und wir verbauen viele davon. Christian_RX7
Alexander N. schrieb: > 21,6V wären halt grad noch 0,6V > mehr als ich bräuchte. Also ich verwende 48V und 24V Meanwells um 5S und 10S Li+ Akkus(mit funktionierenden BMS) zu laden. => der angegeben Stellbereich des Potis war bisher immer etwas größer als angegeben (Serie HDR-15, HDR-30)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.