Wie kann ich mit einfachen Mitteln die Wellenlänge zweier Leuchtdiode mit einander vergleichen? Die unbekannte Leuchtdiode befindet sich in einer Fernbedienung. Diese möchte ich mit Leuchtdioden mit bekannter Wellenlänge vergleichen. Danke für hilfreiche Tipps. Wobei länger oder kürzere Wellenlänge reicht.
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Gerald K. schrieb: > Wie kann ich mit einfachen Mitteln die Wellenlänge zweier Leuchtdiode > mit einander vergleichen? Mit einem Spektroskop. Da Du aber IR-Wellenlängen vergleichen willst, wird es etwas komplizierter. Mit obigen Suchwort wirst Du aber im INet passende Geräte finden.
Hallo, eventuell lässt sich mit einer billigen Digitalkamera, die keinen IR Filter hat ein Farbunterschied (Wellenlängenunterschied) sehen. Gruß Kai
Was ist einfach für dich? Doppelspaltversuch, Beugung am Gitter, Spektrometer verwenden? Anschauen müsstest du deine Lichtpunkte halt mit einer CMOS oder CCD-Kamera. Das Auge ist nicht so ganz empfindlich für diese Wellenlängen im NIR. Oder willst du eine Fernbedienung nachbauen/reparieren? Dann könntest du einfach ein paar verschiedene IR-LED ausprobieren. Die die dann funktioniert die nimmst du. Ist wohl einfacher als die Wellenlänge vermessen.
yxcvbnm schrieb: > Was ist einfach für dich? Einfach wäre z.B. ein Prisma und mit einer IR empfindlichen Kamera die Ablenkung des Strahls zu beobachten. Prisma für Infrarot? Ich habe eine lernfähige Fernbedienung gebaut, die soweit funktioniert, aber deren Reichweite kürzer ist. Der maximale Strom durch die Diode ist bereits ausgereizt. Der Öffnungswinkel lässt sich noch relativ leicht vergleichen, aber bei der Wellenlänge wird es schwierig. Auch die Signale lassen sich mit einer Fotodiode und Oszilloskope vergleichen. Der Tipp, verschieden IR-Leuchtdioden einzubauen ist gut.
Üblicherweise gibt es nur zwei verschiedene IR Wellenlängen, die allgemein gebräuchlich sind. Einmal ca. 850nm ( 840nm bis 880nm ). Und ca.950nm. Ich unterscheide die beiden Typen immer per Auge. Die mit ca. 850nm haben im Betrieb ein orange-rötliches Glimmen. Die 950nm sieht man nicht bzw. nur bei absoluter dunkelheit und guten Augen.
Stefan M. schrieb: > Üblicherweise gibt es nur zwei verschiedene IR Wellenlängen, die > allgemein gebräuchlich sind. > Einmal ca. 850nm ( 840nm bis 880nm ). > Und ca.950nm. Werden beide Typen in Fernbedienungen verbaut?
Gerald K. schrieb: > Werden beide Typen in Fernbedienungen verbaut? Ja, allerdings sind die 950nm häufiger verbaut, da die IR Filter der Empfänger meist für ca.950nm ausgelegt sind. Der Unterschied in der Anwendung ist aber kaum spürbar, da die 850nm Dioden in der Regel eine höhere optische Ausgangsleistung haben. Damit wird das wieder ausgeglichen.
Kai S. schrieb: > eventuell lässt sich mit einer billigen Digitalkamera, die keinen IR > Filter hat ein Farbunterschied (Wellenlängenunterschied) sehen. Bestenfalls ein Helligkeit unterschied. Dieser kann auch am Öffnungswinkel und der unterschiedlichen Ansteuerung liegen. Bei allen Fernsehern, die ich durchprobiert habe, funktioniert es einwandfrei. Nur mit der UPC Box habe ich Schwierigkeiten. In einer Entfernung von maximal einen 1/2 m funktioniert es zuverlässig. Mit großer werdender Entfernung wird die Funktion immer unzuverlässiger. Fernbedienungen haben unterschiedliche Modulationsfrequenzen für das Infrarotlicht. Diese, 38kHz, passt für die UPC Box.
Gerald K. schrieb: > Wie kann ich mit einfachen Mitteln die Wellenlänge zweier Leuchtdiode > mit einander vergleichen? Einfach? Nein. > Die unbekannte Leuchtdiode befindet sich in einer Fernbedienung. Diese > möchte ich mit Leuchtdioden mit bekannter Wellenlänge vergleichen. Warum? Ist das ein XY-Problem? Gerald K. schrieb: > Bei allen Fernsehern, die ich durchprobiert habe, funktioniert es > einwandfrei. Nur mit der UPC Box habe ich Schwierigkeiten. In einer > Entfernung von maximal einen 1/2 m funktioniert es zuverlässig. Mit > großer werdender Entfernung wird die Funktion immer unzuverlässiger. Das heißt, dein eigentliches Problem ist, eine (Ersatz-?) Fernbedienung für ein Gerät zu finden? Was soll diese Scheiß Salami-Taktik? Wenn die Reichweite derartig viel geringer ist als erwartet, dann liegt es weit eher an einer unpassenden Modulationsfrequenz als an der IR- Wellenlänge. Schau einfach mal in das Datenblatt so eines Empfängers (z.B. TSOP4838) und vergleiche die Empfindlichkeitskurven über die Wellenlänge bzw. über die Modulationsfrequenz.
Stefan M. schrieb: > Üblicherweise gibt es nur zwei verschiedene IR Wellenlängen, die > allgemein gebräuchlich sind. > Einmal ca. 850nm ( 840nm bis 880nm ). > Und ca.950nm. > > Ich unterscheide die beiden Typen immer per Auge. > Die mit ca. 850nm haben im Betrieb ein orange-rötliches Glimmen. > Die 950nm sieht man nicht bzw. nur bei absoluter dunkelheit und guten > Augen. Das ist auch meine Erfahrung, Meinung und mein Tipp. Aber andere Frage: Wo hast du die Tastenkappen bei deiner FB her? Ich suche so etwas gerade, wenn möglich, sogar rechteckig.
> Wenn die Reichweite derartig viel geringer ist als erwartet, dann liegt > es weit eher an einer unpassenden Modulationsfrequenz als an der IR- > Wellenlänge. Schau einfach mal in das Datenblatt so eines Empfängers > (z.B. TSOP4838) und vergleiche die Empfindlichkeitskurven über die > Wellenlänge bzw. über die Modulationsfrequenz. Die Modulationsfrequenz sollte gleich sein.
Gerald K. schrieb: > Der maximale Strom durch die Diode ist > bereits ausgereizt. Was hast du als Basis genommen? Kannst du mal den Schaltungsausschnitt zeigen?
Der Zahn der Zeit schrieb: > Aber andere Frage: Wo hast du die Tastenkappen bei deiner FB her? Ich > suche so etwas gerade, wenn möglich, sogar rechteckig. Die verkauft dir der freundliche Chinese. Hundert Stück für 1-2 EYPO. Such nach "tactile switch cap" bei aliexpress.
Gerald K. schrieb: > Ich habe eine lernfähige Fernbedienung gebaut, Wenn Du etwas selber baust, solltest Du doch wohl wissen, was Du für Bauteile verbaust, nicht wahr?!! Sprich: Du solltest wissen, auf welcher Wellenlänge DEINE IRD sendet.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Aber andere Frage: Wo hast du die Tastenkappen bei deiner FB her? Ich > suche so etwas gerade, wenn möglich, sogar rechteckig. Taster : https://www.conrad.at/de/p/diptronics-dts-644n-v-drucktaster-print-taster-12-v-dc-0-05-a-1-x-aus-ein-tastend-1-st-705337.html Tastenkappen : https://www.conrad.at/de/p/diptronics-ktsc-61k-tastkappe-schwarz-1-st-705037.html 62 rund 61 eckig Man darf sich nicht von der Abbildung täuschen lassen, Conrad zeigt alle rund an. Habe leider einmal die falschen, auf Grund der Abbildung, bestellt.
Naja, die Lernfunktion sollte das erkennen und einstellen. Muß man nicht wissen. Außer man macht die Software selber.
M.A. S. schrieb: > Wenn Du etwas selber baust, solltest Du doch wohl wissen, was Du für > Bauteile verbaust, nicht wahr?!! Klar, bei meiner weiß ich es, nur bei der UPC FB gibt es keine Hinweise.
michael_ schrieb: > Naja, die Lernfunktion sollte das erkennen und einstellen. Die Software erkennt die Wellenlänge nicht. Für's Senden könnte ich zwei LED einbauen, ist aber nicht sehr effizient.
Gerald K. schrieb: > michael_ schrieb: >> Naja, die Lernfunktion sollte das erkennen und einstellen. > > Die Software erkennt die Wellenlänge nicht. Korrekt. > Für's Senden könnte ich zwei > LED einbauen, ist aber nicht sehr effizient. Wenn du Geräte hast, die strikt nur auf einer Wellenlänge empfangen wollen, dann wirst du da gar nicht drum herum kommen. Wenn du eine genügend hohe Versorgungsspannung hast, um die beiden IR-LED in Reihe schalten zu können, dann braucht das auch nicht mehr Strom.
Axel S. schrieb: > Wenn du eine genügend hohe Versorgungsspannung hast, um die beiden > IR-LED in Reihe schalten zu können, dann braucht das auch nicht mehr > Strom. Ich benutze 2x Alkali und komme damit auf 3V. Ich habe jetzt bei einer LED 1 Ohm Vorwiderstand. Ich habe gelesen, dass es Hersteller gibt, die überhaupt keinen Vorwiderstand einbauen. Der Transistor begrenzt den Strom. Ich verwende den 1 Ohm Widerstand um den Strom messen zu können.
Gerald K. schrieb: > Tastenkappen : > > https://www.conrad.at/de/p/diptronics-ktsc-61k-tastkappe-schwarz-1-st-705037.html Aufpassen. Die passen nur für Taster mit eckigem Schaft, nicht für die (weiter verbreiteten) mit rundem 3.1mm Schaft. Da das bei Conrad verlinkte Datenblatt nix taugt, hier der Hersteller: https://www.diptronics-switch.com/ktsc-62g_tactile-switch_accessories-caps_for-switches-6x6-with-square-actuator.html
Man kann angeblich eine gewöhnliche CD als Beugungsgitter benutzen. Ich weiß aber nicht, wieweit das im Infraroten noch funktioniert. https://www.aatis.de/content/bausatz/AS513_AATiS-Spektrometer etwas aufwendiger https://www.aatis.de/content/praxisheft-20 hier eventuell noch, muss mal zuhause nachlesen. Spektrometer mit PC-Auswertung Spektroskopie mit einfachen Mitteln Aber die Diskussion war anscheinend längs vom Thema abgekommen.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Man kann angeblich eine gewöhnliche CD als Beugungsgitter benutzen CD oder DVD. Eine ungebrannte CD hat im Gegensatz zur DVD keine Struktur. Oder muss das Beugungsgitter erst eingebrannt werden? Ich nehme an, dass das Beugungsgitter nicht mit Durchlicht, sondern mit Reflexion betrieben wird.
Gerald K. schrieb: > Die Software erkennt die Wellenlänge nicht. Dann ist sie nicht lernfähig. Gerald K. schrieb: > Ich habe jetzt bei einer LED 1 Ohm Vorwiderstand. > Ich habe gelesen, dass es Hersteller gibt, die überhaupt keinen > Vorwiderstand einbauen. Der Transistor begrenzt den Strom. Lass den weg. Meist gibt es den nicht mehr. Der Strom wird durch den Elyt und dem Innenwiderstand der Batterie begrenzt. Hast du denn noch keine geschlachtet? Da hast du doch die Bauteile. Meist ist es auch ein PNP Transistor. Deshalb die Frage nach der Schaltung.
michael_ schrieb: > Deshalb die Frage nach der Schaltung. Ich habe den N-CHANNEL MOSFET ZXM61N02FTA verwendet. Dieser schaltet voll durch. Die Begrenzung ist der 1 Ohm Widerstand und die Batterien, wie du schon beschrieben hast.
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Gerald K. schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> Man kann angeblich eine gewöhnliche CD als Beugungsgitter benutzen > > Ich nehme an, dass das Beugungsgitter nicht mit Durchlicht, sondern mit > Reflexion betrieben wird. Ja. Nimm einfach eine CD, ein weißes Blatt Papier und eine Taschenlampe (Glühlampe ist besser als LED). Bei geeigneter Anordnung bekommst du ein schönes Spektrum auf dem Papier. Meist kreisförmig verzerrt, aber immerhin. Eine LED gibt dann eine Linie auf dem Papier und anhand der Position kannst du die Wellenlänge abschätzen. Natürlich mußt du dabei die Anordnung genau beibehalten, weil die Winkel zwischen LED und CD bzw. zwischen CD und Papier auch einen Einfluß haben. Und wenn du das mit IR-LED machst, muß du natürlich auch erst die Linie auf dem Papier detektieren. Eine Digitalkamera (oder Smartphone) kann dabei helfen. Im nahen Infrarot sehen die noch ganz gut.
michael_ schrieb: > Gerald K. schrieb: >> Die Software erkennt die Wellenlänge nicht. > > Dann ist sie nicht lernfähig. ??? Die IR-Wellenlänge zu messen, ist vergleichsweise aufwendig. Glaubst du ernsthaft, irgendeine lernfähige Fernbedienung am Markt hätte ein IR-Spektrometer eingebaut? Und selbst wenn man zwei oder noch mehr IR-Sensoren für verschiedene Wellenlängen einbauen würde, um die Signale zu vergleichen: zum Lernen legt man die Spender-Fernbedienung ja typischerweise sehr nahe an den Empfänger. Der ist dann weit in der Übersteuerung. Wenn es um ein rein praktisches Problem geht, dann würde ich auch eine rein praktische Lösung wählen: meinen Fundus an IR-LED durchstöbern nach Typen mit längerer/kürzerer Wellenlänge. Oder halt notfalls ein paar davon kaufen. Und dann experimentieren, mit welcher LED die Reichweite am größten ist. Pi mal Daumen würde ich erwarten, daß kurzwellige LED besser mit allen Empfängern funktionieren. Weil da die Energie pro Photon am höchsten ist.
Wäre diese IR-Indikatorkarte eine Möglichkeit? https://www.conrad.at/de/p/iri-4400-ir-indikatorkarte-184977.html
Axel S. schrieb: > Und selbst wenn man zwei oder noch mehr IR-Sensoren für verschiedene > Wellenlängen einbauen würde, um die Signale zu vergleichen: zum Lernen > legt man die Spender-Fernbedienung ja typischerweise sehr nahe an den > Empfänger. Der ist dann weit in der Übersteuerung. Genauso ist es. Durch die Übersteuerung wird das Signal de-moduliert. Die 36 bzw. 38kHz Modulation wird geglättet. Das Signal wird mit dem Fototransistor T4 empfangen.
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Gerald K. schrieb: > Wie kann ich mit einfachen Mitteln die Wellenlänge zweier Leuchtdiode > mit einander vergleichen? > > Wobei länger oder kürzere Wellenlänge reicht. Das kann man außer mit den genannten optischen Methoden auch elektrisch einfach bestimmen. Die LED mit der längeren Wellenlänge hat die geringere Flußspannung Uf und den kleineren absoluten TK der Uf (annähernd gleiche Chipfläche vorausgesetzt). Beispiel: LD274 (950nm) gegen SFH484 (880nm). Differenz der Flußspannungen bei mittleren Strömen (100mA) etwa 100mV, Differenz der TK(Uf) etwa 0,5mV/K.
ArnoR schrieb: > Das kann man außer mit den genannten optischen Methoden auch elektrisch > einfach bestimmen. Kann ich die Spannung der Diode im Betrieb mit einem Oszilloskop messen? Ich möchte sie ungern zur Messung auslöten oder im eingebauten Zustand mit einer Fremdspannung versorgen.
2007 hatte ich mir ein Spektroskop aus einer DVD gebaut. Pappröhre mit Alufolienabdeckung und einem Schlitz. Auf der anderen Seite ein Stück der DVD und noch ein Stück des Röhrchens drauf. Um es für das Auge bzw. die Kamera vom seitlichen Licht abzuschatten. Das letzte Bild zeigt die Originalansicht.
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Kai S. schrieb: > eventuell lässt sich mit einer billigen Digitalkamera, die keinen IR > Filter hat ein Farbunterschied (Wellenlängenunterschied) sehen. Die billige Digitalkamera sehen IR i.d.R., weil die R/G/B-Farbfilter im IR nicht sperren. Die Filterwirkung auf R-, G- und B-Pixel ist gleich, so dass IR-Licht, egal welcher Wellenlänge, von den Filtern nicht unterschieden wird und sich damit auch keine Farbunterschiede ergibt.
Gerald K. schrieb: > 62 rund > 61 eckig > > Man darf sich nicht von der Abbildung täuschen lassen, Conrad zeigt alle > rund an. Abbildung ähnlich..... das HASSE ich an dem Laden (auch an anderen!) Ich möchte was ich sehe, nichts ähnliches! zumindest hier stimmt ja noch die Beschreibung Diptronics KTSC-61K Kappe 4 x 4 mm Diptronics KTSC-62K Kappe rund 4 mm
J. S. schrieb: > Pappröhre mit > Alufolienabdeckung und einem Schlitz. Schaut gut aus. Welche Abmessungen hatte das Papprohr, wie groß war die Schlitzbreite, wie sah die Anordnung aus? Ein Skizze wäre sehr hilfreich. Danke!
Joachim B. schrieb: > zumindest hier stimmt ja noch die Beschreibung So ist es. Insgesamt ist die HP sehr lieblos gemacht. Zumindest mein Eindruck. Aber das ist ein anderes Thema.
Hallo, in der Frequenzmessung hat das obere Signal (original) eine Einschaltdauer von ca. 30% geschätzt, im Unteren Signal sind es ca. 50%. Das könnte ich mir vorstellen, das die höhere Einschaltdauer die Auswertung des Signals im Empfänger stört. Wenn durch einen größeren Abstand dann noch Reflexionen des IR Signals hinzukommen versagt das irgendwann ganz. Da würde ich bei der Fehlersuche eher ansetzen als bei der Wellenlänge. Gruß Kai
Gerald K. schrieb: > J. S. schrieb: >> Pappröhre mit >> Alufolienabdeckung und einem Schlitz. > > Schaut gut aus. Welche Abmessungen hatte das Papprohr, wie groß war die > Schlitzbreite, wie sah die Anordnung aus? > > Ein Skizze wäre sehr hilfreich. Danke! Habe ich nicht mehr genau im Kopf. Aber es waren etwa 30mm Durchmesser und etwa 200mm Länge. Schlitz so 1-2mm lang und wie breit weiß ich nicht. Bruchteile vom Millimeter, mit einer Teppichmesserklinge reingeschnitten. Das innere sollte idealerweise schwarz sein, damit man die Wann nicht sieht wie auf dem dritten Bild. Beim rausgeschnittenen Stück DVD muss natürlich die Reflexionsfolie entfernt werden.
Axel S. schrieb: > michael_ schrieb: >> Gerald K. schrieb: >>> Die Software erkennt die Wellenlänge nicht. >> >> Dann ist sie nicht lernfähig. > > ??? > > Die IR-Wellenlänge zu messen, ist vergleichsweise aufwendig. Stimmt ja. Aber warum wird sich hier immer auf die Wellenlänge bezogen? Die ist ziemlich wurscht. Die Bereiche überlappen sich genügend. Wenn man es ganz genau machen will, schaut man sich die Daten vom Empfangsmodul an. Universal-FB ist das egal. Wichtig ist die Modulationsfrequenz. Und die sollte erkannt werden.
Wolfgang schrieb: > Die billige Digitalkamera sehen IR i.d.R., weil die R/G/B-Farbfilter im > IR nicht sperren. Teurere Digitalkameras werden IR-Licht einer Fernbedienung ebenfalls sehen, wenn sie direkt in die leuchtende IRD hineinsehen. Das Sperrfilter schwächt ab, es kommt aber genug durch.
michael_ schrieb: > Axel S. schrieb: >> Die IR-Wellenlänge zu messen, ist vergleichsweise aufwendig. > > Stimmt ja. > Aber warum wird sich hier immer auf die Wellenlänge bezogen? > Die ist ziemlich wurscht. Die Bereiche überlappen sich genügend. Davon würde ich auch ausgehen. Zumindest was die handelsüblichen Empfänger angeht. Allerdings kennen wir das Gerät ja nicht. Vielleicht ist der Empfänger hinter einer Frontplatte, die IR-Licht einer bestimmten Wellenlänge besonders gut sperrt?
Im Datenblatt von einem TSOP4838 ist z.Bsp. das Maximum von 950nm angegeben. Was will man da noch messen?
Es wurden hier viele Theorien ausgebreitet. Aber etwas hat gefehlt: Viel wichtiger als die Wellenlänge ist der Abstrahlwinkel der Led. Eine Led mit engem Lichtkegel hat eine deutlich größere Reichweite als eine gleiche mit weitem Winkel. Man muß aber besser zielen.
michael_ schrieb: > Im Datenblatt von einem TSOP4838 ist z.Bsp. das Maximum von 950nm > angegeben. Bei 850nm wäre die Empfindlichkeit um 50% gesunken und damit die Reichweite auf ein 1/4. z.B. satt 8m auf 2m Kai S. schrieb: > Das könnte ich mir vorstellen, das die höhere Einschaltdauer die > Auswertung des Signals im Empfänger stört. Den Vergleich habe ich mit einer Fotodiode BPX 61 (400 nm to 1100 nm) // 50 Ohm und Oszilloskop gemacht. Es kann durchaus sein, dass der Empfänger der UPC BOX stärker verzerrt. Vielleicht hängt die Verzerrung auch von der Signalstärke ab, da die FB bei kurzen Entfernung zuverlässig funktioniert.
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M.A. S. schrieb: > Teurere Digitalkameras werden IR-Licht einer Fernbedienung ebenfalls > sehen, wenn sie direkt in die leuchtende IRD hineinsehen. Da würde ich mich nicht vollständig drauf verlassen: eines meiner Telephone nimmt gar kein Licht aus IR-LEDs wahr. Hat mich mal einige Minuten am Steckbrett gekostet, bis ich mitbekommen habe, dass es nicht an der Verschaltung oder den LEDs selbst lag, dass ich nix gesehen habe …
Wie hier vor kurzem geschrieben sind es nicht 950nm bei der Diode, diese ist wesentlich schwächer als die 940nm. Vishay empfiehlt die tsal6200 bzw tsal6100 mit ihrem 950nm 38kHz Empfänger.
Testen kann man dies einfach wenn man eine rote LED und Fotodiode mit 950nm verschaltet. Dann kann man optisch ungefähr den Unterschied abschätzen
Teure Digitalkameras haben gute ir Sperrfilter, da sieht man idealerweise gar nichts. Bei alten billigen Dingern mag das gehen. Bzw mein erster Blackberry ging auch. Mit iPhone sieht man praktisch nichts
Gerald K. schrieb: > Vielleicht hängt die Verzerrung auch von der Signalstärke ab, da die FB > bei kurzen Entfernung zuverlässig funktioniert. Ich würde eher auf ein Überlagerung des IR Signals durch den Raum selbst tippen, bevor es überhaupt den Empfänger erreicht. Mit einer Periodendauer von grob 28µs legt das Licht in der Zeit ca. 8,5m zurück. Sprich, wenn das Licht einen Weg findet, der ca. 4m länger ist als der direkte Lichtstrahl, dann überlagert es sich mit ca. 180° Phasenverschiebung und beeinflusst die abfallende Flanke am Empfänger. So ein Weg könnte sein Fernbedienung -> Gehäuse des Empfangsgerät -> Du -> Empfänger. Dafür müsstest du nur 2m Weg stehen, wobei für IR auch helle Wände hervorragend funktionieren. Sehr stark vereinfacht (Ausbreitung mal außer Acht gelassen) kannst du aus einem Signal mit 50% Einschaltdauer durch eine Überlagerung mit sich selbst 180° Phasenverschoben ein Dauer-Ein-Signal machen. Wenn du aber nur 30% Einschaltdauer hast, dann bekommst du das selbst mit zwei Überlagerungen noch nicht hin. Ich würde einfach mal versuchen die Einschaltdauer in der Software zu reduzieren und schauen, ob es dann anständig funktioniert. Bei Signalen kann manchmal weniger mehr sein. Gruß Kai
Hans schrieb: > Mit iPhone sieht man praktisch nichts Ich habe es gerade selber mal mit meinem Smartphone S7 getestet, da sehe ich die IR LED violett blinken. Im Nachbarthread hat jemand einen 10 Jahre alten Film ausgegraben, da kann man das genauso mit verschiedenen IR-Fernbedienungen sehen. Beitrag "Re: Philips 32PFL5806K/02 hängt sich beim Firmware-Update auf"
Kai S. schrieb: > Mit einer > Periodendauer von grob 28µs legt das Licht in der Zeit ca. 8,5m Eher 8,5km ...
Kai S. schrieb: > Mit einer Periodendauer von grob 28µs legt das Licht in der Zeit ca. > 8,5m zurück. Geht sich nicht ganz aus. Die Lichtgeschwindigkeit ist ca. 300.000km/s oder 300m in einer µs. Echos in Raumgröße spielen sich im ns Bereich ab und sind in dieser Zeitskala nicht sichtbar. Bei einer Ultraschall FB sieht es da schon anders aus (ca. 300m/s oder 300mm/ms oder 0,3mm/µs)
ArnoR schrieb: > Eher 8,5km Ah, Verdammt, ja, da sind mir wohl 3 Nuller abhanden gekommen beim überschlagen. @all Die Sache mit der Überlagerung bitte sofort wieder vergessen. @Gerald Die Einschaltdauer in der Software zu reduzieren würde ich trotzdem mal versuchen. Gruß Kai
Kai S. schrieb: > @Gerald > Die Einschaltdauer in der Software zu reduzieren würde ich trotzdem mal > versuchen. Danke für den Tipp! Ich erzeuge die Dauer durch Zählen der 36kHz Perioden. Ich habe eine Periode weggelassen, damit waren die beiden Diagramme gleich. (15 statt 16 Perioden)
ArnoR schrieb: > Eher 8,5km 300.000km/s oder 300.000m/ms oder 300m/µs 300 *28 kommt hin Kai S. schrieb: > Ah, Verdammt, ja, da sind mir wohl 3 Nuller abhanden gekommen beim > überschlagen. Ich merke mir folgendes : 1MHz hat eine Wellenlänge von 300m, 1MHz hat eine Periodendauer T=1/f von 1µs 300.000km/s ist eine unvorstellbare Größe. In Meter ausgedrückt kommen nochmals 3 Nullen dazu.
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Nochmal zurück zu Taster und Kappe (sorry, das ist hier nicht das eigentliche Thema) Gerald K. schrieb: > Der Zahn der Zeit schrieb: >> Aber andere Frage: Wo hast du die Tastenkappen bei deiner FB her? Ich >> suche so etwas gerade, wenn möglich, sogar rechteckig. > > Taster : > > https://www.conrad.at/de/p/diptronics-dts-644n-v-drucktaster-print-taster-12-v-dc-0-05-a-1-x-aus-ein-tastend-1-st-705337.html Hast du (oder jemand anderes) Taster mit eckigem Stößel wie auf dem Bild? Genau so welche suche ich. (Ich würde sie aber niemals dort kaufen, und habe zum Glück solche im noch größeren C, dort, wo gerade das andere C wütet, gefunden. Dein Such-Tipp war hilfreich.) Meine Frage: Bei den normalen Tact Switches mit rundem Stößel ist der Stößel drehbar. Wenn ich da eine eckige Taste drauf setze (klebe), wäre das Quatsch. Also nehme ich an, dass bei Tastern mit eckigem Stößel der Stößel nicht drehbar ist, würde das aber gerne bestätigt wissen, bevor ich 100 Stück davon bestelle.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Meine Frage: Bei den normalen Tact Switches mit rundem Stößel ist der > Stößel drehbar. Wenn ich da eine eckige Taste drauf setze (klebe), wäre > das Quatsch. Nicht unbedingt. Die Taste soll ja wohl durch eine Frontplatte schauen. Und wenn da ein eckiger Durchbruch drin ist, kann sie sich auch nicht verdrehen. Für praktische Zwecke finde ich allerdings die Kappen mit "Kragen" besser. Die können nicht nach vorne herausfallen, müssen also auch nicht angeklebt werden. Früher habe ich für Einzeltaster auch mal einen kaputten Transistor in TO-18 oder TO-39 genommen. Beinchen abgeknipst und schon hat man eine Tastenkappe mit Kragen. > Also nehme ich an, dass bei Tastern mit eckigem Stößel der > Stößel nicht drehbar ist, würde das aber gerne bestätigt wissen, bevor > ich 100 Stück davon bestelle. Ich kann jetzt nicht für die Taster bei Conrad sprechen. Aber bei diversen Tastern aus meinem Fundus ist das so. Der Stößel läßt sich ein paar Grad verdrehen, aber nicht viel.
> Gerald K. schrieb: > Wenn die Reichweite derartig viel geringer ist als erwartet, dann liegt > es weit eher an einer unpassenden Modulationsfrequenz als an der IR- > Wellenlänge. Schau einfach mal in das Datenblatt so eines Empfängers > (z.B. TSOP4838) und vergleiche die Empfindlichkeitskurven über die > Wellenlänge bzw. über die Modulationsfrequenz. Genau, zwischen 850 und 950 nm beträgt der Empfindlichkeitsunterschied eines TSOP4838 etwa eine Faktor 10, zwischen 36 und 38 kHz grob einen Faktor 2.5
Der Zahn der Zeit schrieb: > Also nehme ich an, dass bei Tastern mit eckigem Stößel der > Stößel nicht drehbar ist korrekt! Ich habe die Kappen nicht verklebt, sie stecken recht fest. Vorteil man kann sie leicht tauschen. Es gibt zwei Ausführungen mit unterschiedlicher Druckkraft (roter bzw. brauner Stößel). Außerdem sind die Versionen in THT und eine SMD verfügbar. Ich bevorzuge trotzt Einsatz von SMD die THT Variante, da sich diese vor dem Löten sich leicht positionieren lässt. Das ist bei 14 Tasten wichtig, damit der Stößel mit der Kappe durchs Gehäuse passt! Ich habe für Target ein Bauelement angelegt, welches eine zentrale Bohrung aufweist, mit der die Leiterplatte als Bohrschablone verwendet werden kann. Unbestückte Leiterplatte im Gehäuse festschrauben und die 14 Löcher bohren. Außerdem sind PIN 1 und 2 bzw. PIN 3 und 4 im Gehäuse mit einander verbunden. Das Bauteil DTS-644 ist im Componiverse verfügbar. https://www.componiverse.com
my2ct schrieb: > Genau, zwischen 850 und 950 nm beträgt der Empfindlichkeitsunterschied > eines TSOP4838 etwa eine Faktor 10 Damit ist die Wellenlänge schon von Bedeutung, oder?
my2ct schrieb: > zwischen 850 und 950 nm beträgt der Empfindlichkeitsunterschied > eines TSOP4838 etwa eine Faktor 10 IR-LED mit 850nm sind eher die Ausnahme. Die würden auch mit so ziemlich allen Empfängern schlecht gehen. Verbreitet sind 880nm und 950nm. Und bei 880nm sieht der TSOP gar nicht so schlecht aus. Es wäre halt cool, wenn der TE mal damit rausrücken würde, welche IR-LED er da konkret verbaut hat. Daß sein Projekt eine lernfähige Fernbedienung ist, haben wir bis jetzt auch nur schlußfolgern können. Insofern bleibt mein Vorwurf der Salamitaktik bestehen.
Axel S. schrieb: > Es wäre halt cool, wenn der TE mal damit rausrücken würde, welche IR-LED > er da konkret verbaut hat. Es ist die Liteon Infrarotled LTE-5208AC verbaut. Die Wellenlänge ist 940nm. Beilage Orginalfernbedienung
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