Diese Platinen findet man auch oft in fertigen Geräten. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das dies nicht automatisiert mit einer Software erfolgt. Nur mit welcher ... ? Vielen Dank für erhellende Hinweise.
Danke für den Hinweis. Das kenne ich bereits, die Voronoi - Methode erzeugt aber nicht diese geradlinigen Leiterzüge wie auf meinem Beispielboard. Genau dies interessiert mich aber, um ähnliches hervorzubringen...
Hardy F. schrieb: > Diese Platinen findet man auch oft in fertigen Geräten Isolationsfräsen. Sind eigentlich immer Prototypen. So ein Isolationsfräsen verbraucht ja 1 Fräser pro Platine, das kann man sich in Massenproduktion nicht leisten. Früher (also Steinzeit, vor dem Computer) gab es das handgemalt auch im Photoresist, Oppermann Elektronik hat so z.B. seine Platinen layoutet. Breite Leiterbahnen haben zwar eine niedrigere Leitungsinduktivität , aber auch höhere Koppelkapazität.
Hallo Manfred, ja, diese Leiterbahnstrukturen sind gut für Isolierfräsen geeignet. Ich möchte gern wissen, mit welcher Software man das in der heutigen Zeit hinbekommt. Nicht mit der Hand... Und es sind nicht nur Prototypen... Und wenn man mein Beispiel in die Google Bildersuch eingibt, findet man noch mehr in dieser Art erzeugte Platinen. Es muss eine Software dafür geben meiner Empfindung nach.
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MaWin schrieb: > So ein Isolationsfräsen verbraucht ja 1 Fräser pro Platine Blödsinn. die Standzeit eines Fräsers beträgt lt. Hersteller 30m, die reale Standzeit liegt bei 90m. für so eine Platine ist also mitnichten 1Fräser fällig.
Hier ein Projekt aus den Tiefen des Nets mit so einem speziellem Layout... http://www.afiata.com/low-power-amplifier-circuit/ Wie macht er das... ? Und bitte nicht ins Isolierfräsen abschwenken, meine Bitte war, herauszu bekommen, wie man diese Platinen generiert. Dankeschön.
Hardy F. schrieb: > Danke für den Hinweis. > Das kenne ich bereits, die Voronoi - Methode erzeugt aber nicht diese > geradlinigen Leiterzüge wie auf meinem Beispielboard. Es gibt auch noch Voronoi *Manhattan: https://en.wikipedia.org/wiki/File:Manhattan_Voronoi_Diagram.svg
Kobert schrieb: > Voronoi *Manhattan: Ja ! Das könnte der richtige Weg sein. Aber wie bringe ich mein Layout dazu , diese Formen anzunehmen... ?
Wenn die Platine nicht so aufwendig ist, kann man das doch selbst machen, indem man nur mit Polygonen arbeitet. Muss man halt gut platzieren vorher.
Flatcam wirft aber nicht solche Platinen aus wie oben... Ich glaube auch nicht, das der Entwickler der oben gezeigten alles mit Polygonen "gemalt" hat. Dazu sieht das zu ebenmäßig aus. Das kommt, vermute ich sehr stark, von einer Software, die die Leiterbahnen schön gleichmäßig in Polygone umgerechnet hat...
Der improvisiert mit "Photoreactor" https://www.mediachance.com/electronics/voronoi.html bei Inkscape ab v0.91 "Extensions" -> "Generate from path" -> Voronoi / Delaunay Triangulation plugin
Ich vermute, ich denke, ich meine... Alles Synonyme für 'ich weiß es nicht und es kann gut sein das da jemand Hand angelegt hat' Es gibt halt doch nicht für alles 'eine app' ...
Musst die Seite nur durch einen Übersetzer schicken: http://oleg.milantiev.com/2019/12/08/pcb-mode-voronoi-regions/
### schrieb: > Der improvisiert mit "Photoreactor" Viel zu umständlich... pegel schrieb: > pcb2gcode > > kann das. ... besser. Ich weiß . Schon viel selbst experimentiert damit. Auch beim Oleg Milantiev eben geschaut. Aber das Resultat sieht eben nicht so ebenmäßig aus wie mein Beispiel-Layout. Das mit dem Manhattan - Voronoi kommt da schon eher hin... Wo ist die Software, die das implementiert hat ?
Hardy F. schrieb: > Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das dies nicht > automatisiert mit einer Software erfolgt. Ich kann es mir sehr sehr gut vorstellen. Weil ich Platinen fast nur so zeichne. In Sprint-Layout grundsätzlich von Hand, und da es oft z.B. Schaltregler sind, kommen eh kaum andere Strukturen infrage. Man erzeugt zuerst einfach eine Automasse, dann kommen die Bohrungen/Pads, dann die Freiflächen... Und selbstverständlich geschieht das nicht, damit man die Platine isolationsfräsen könnte. Sowas ist Pfusch von Anfang an, Platinen werden geätzt. Man spart Ätzmittel, es gibt weniger Unterätzung, weniger ohmsche Widerstände, Induktivitäten, usw.. Warum soll man von dem Bissl Kupfer auf ner Platine noch 3/4 entfernen?! Übliche Autorouter-Layouts entstehen einfach nur aufgrund von Faulheit. Ne andere Sache sind natürlich hunderte Feinstleiter an z.B. 128pinnern... Es ist jetzt kein Layout im klassischen Sinne, aber die Platine ist auch so gezeichnet: Beitrag "Re: Erfahrungsbericht Alu-Heizplatte/Preheater"
Hardy F. schrieb: > Wo ist die Software, die das implementiert hat ? Ich überleg grad, nach welchen Regeln die das denn Routen soll.... Sieht mir verdächtig Brain-Power aus!
Teo D. schrieb: > Ich überleg grad, nach welchen Regeln die das denn Routen soll Wenn die Umwandlung des Layouts mit normalem Voronoi funktioniert ... Dann damit sicher auch : Kobert schrieb: > Es gibt auch noch Voronoi *Manhattan: > > https://en.wikipedia.org/wiki/File:Manhattan_Voronoi_Diagram.svg Und das Ergebnis kommt meiner Suche sehr nahe. Schade das ich fast alles kann [ :) ], nur nicht programmieren...
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Hardy F. schrieb: > Schade das ich fast alles kann [ :) ], nur nicht programmieren... Lesen und Verstehen kannst du auch schon mal nicht. Sonst würdest du jetzt nicht mehr an ein Programm zur automatischen Generierung dieses Layouts denken. Der aufmerksame Beobachter sieht z.B., daß die "Leiterbahnen" oft nicht auf die Mitte der Bohrungen zulaufen. Es ist also ganz offensichtlich von Hand gezeichnet. So wie es sich eigentlich bei jeder vernünftigen Platine gehört. Leider war auch dieser Zeichner nicht gerade fleißig. Erkennbar an den Lötaugen, die oft aus der Kupferstruktur herausragen. Ist zwar nicht schlimm, aber verschandelt doch das Design.
Hallo Teo D. Teo D. schrieb: >> Wo ist die Software, die das implementiert hat ? > > Ich überleg grad, nach welchen Regeln die das denn Routen soll.... Sieht > mir verdächtig Brain-Power aus! Das denke ich auch. In den 70ern gab es viele Bauanleitungen, die nach diesem Stil gemacht waren. Damals wurde das alles manuell gemacht. Rationale Vorgehensweise dafür, wenn man schon einen Lochrasteraufbau als Prototypen hat: Die Bauteile genauso plazieren wie im Lochraster, und dann mit geraden Linien die Inseln herstellen, auf denen sie verlötet sind, aber die Verbindungen der Bauteile untereinander dabei nicht zerschneiden. Daraus denke ich, könnte man sich einen Algorithmus überlegen. Aber ansonsten sehe ich in diesem Stil wenig Vorteile. Es sei, man hat Schaltungen, die von viel parasitärer Kapazität profitieren. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Daraus denke ich, könnte man sich einen Algorithmus überlegen. Aber > ansonsten sehe ich in diesem Stil wenig Vorteile. Es sei, man hat > Schaltungen, die von viel parasitärer Kapazität profitieren. Wem immer es gefällt... Ich verplempre auch gerne Zeit damit, Eagle Platinen wie Hand gemalt aussehen zu lassen. Naj, so ungefähr. :) Obiges kommt auch gern mal bei kleineren zum Einsatz und nicht nur weils besser Kühlt. Wie sagte mal ein schlauer Mensch: "Muss nich sein, will ich so haben" (Life of Brian, Kerkermeister, Kreuzausgabe).
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